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DE39764C - Verstellbare Bohrvorrichtung mit Schraubenräder-Antrieb für die Bohrspindeln - Google Patents

Verstellbare Bohrvorrichtung mit Schraubenräder-Antrieb für die Bohrspindeln

Info

Publication number
DE39764C
DE39764C DENDAT39764D DE39764DA DE39764C DE 39764 C DE39764 C DE 39764C DE NDAT39764 D DENDAT39764 D DE NDAT39764D DE 39764D A DE39764D A DE 39764DA DE 39764 C DE39764 C DE 39764C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drilling
spindles
workpieces
adjustable
helical gears
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39764D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. BUHRS in Berlin C, Linienstr. 17
Publication of DE39764C publication Critical patent/DE39764C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/162Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having gear transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -49: Mechanische Metallbearbeitung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom li. Juli 1886 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι bis 4 in zwei Modifikationen dargestellte Neuerung an Bohr- oder Fräsevorrichtungen ist charakterisirt durch die parallel dem gemeinsamen Antriebsschraubenrad A bewegbaren, durch Schraubenräder b getriebenen Bohrspindeln c, die auf diese Weise und vermittelst der im Schlitz s einstellbaren Böcke k in jeder Entfernung von einander eingestellt und gemeinsam in Thätigkeit versetzt werden können. Durch eine zweifache, einen Winkel zu einander bildende Anordnung dieser Antriebsschraubenräder A A in Combination mit der mit konischen Rädern R R versehenen Antriebsachse X ist die gleichzeitige Herstellung von mehreren in einem Winkel und in beliebiger Entfernung zu einander' stehenden Löchern ohne Riementrieb oder Auswechselungsräder ermöglicht, wie dies für Winkelbänder und andere Massenartikel wünschenswerth erscheint.
Fig. ι und 2 zeigen in der Seiten- und Oberansicht diese verstellbare Bohr- bezw. Fcäsevorrichtung. Dieselbe besteht aus der gemeinsamen Antriebsachse X mit den konischen Rädern RR, die in die auf den Schraubenrädern A A sitzenden Zahnräder R1 i?1 eingreifen und dieselben in Umdrehung versetzen.
In die Schraubenräder A A greifen die durch die Böcke k getragenen Schraubenräder b ein, deren Achsen die Bohrspindeln c bilden. Durch diese Anwendung der Schraubenräder A b und durch die Lagerung der die Bohrspindeln c tragenden Böcke im Schlitz s ist eine leichte Verstellung der Bohrspindeln gegen einander ohne jede Auswechselungsräder ermöglicht, und da die Schraubenübertragungsräder b bei grofser Schnelligkeit der Bewegung sehr klein sein können, so ist auch ein sehr nahes Aneinanderrücken der Bohrspindeln zulässig, was für sehr kleine Bearbeitungsgegenstände durchaus nothwendig ist. Die Böcke k k werden durch untere Klemmschrauben e, Fig. 2, in ihrer jeweiligen Lage befestigt.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Modification dieser Maschine mit Winkelanordnung von zwei zum mehrfachen Antrieb von Bohrspindeln dienenden Schraubenrädern A A; in derselben sind die Böcke k in vertical zu den' Schraubenräderachsen stehenden Schlitzen s1 s1 verschiebbar und feststellbar und die Böcke k selbst drehbar um ihre gemeinsame Achse y und getrennt von einander auf diesen Achsen festklemmbar. Durch diese Drehbarkeit um Achse y, sowie durch die Beweglichkeit der Böcke k1 im Schlitz s1 ist ebenfalls die beliebige Einstellbarkeit der Bohrspindeln cc zu einander wie in der ersten Modification erzielt. Im übrigen ist die Anordnung bei dieser zweiten Modification unverändert.
Die verstellbare Bohr- und Fräsevorrichtung dient zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Löcher für Winkelbänder, Stiefeleisen, Fischbänder und andere Gegenstände, und es sind bei derselben die betreffenden Bohrwerkzeuge in ihrer Entfernung von einander beliebig-einstellbar.
Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung bezieht sich auf eine Einrichtung, um die betreffenden Arbeitsstücke, als Winkelbänder, Stiefeleisen, Fischbänder etc., automatisch den rotirenden Bohrwerkzeugen entgegenzuführen
und nach geschehener Arbeit dieselben aus der Maschine zu entfernen.
In beiliegender Zeichnung ist diese Einrichtung in den Fig. 5 bis 8 dargestellt.
Auf einem mit geeigneten Füfsen versehenen Maschinengestell A ist die in dem ersten Theil der Beschreibung geschilderte Bohrvorrichtung B mit den Bohrspindeln ccc befestigt. Vor dieser Bohrvorrichtung B ist auf demselben Maschinengestell A der die Werkstücke w n> (Fensterwinkel oder andere Gegenstände) tragende, hin- und herbewegliche Schlitten C angeordnet, der an seinem Kopf die Stofsvorrichtung E trägt und in welchem die Werkstücke n> u> mittelst Gewichtes G oder Feder gegen dieselbe gedrückt werden. Die Hin- und Herbewegung des Schlittens C erfolgt durch Schnecke und Schneckenrad" von Welle a aus, indem auf der Schneckenradwelle b eine in sich geschlossene Curvenmuffe d sitzt, in welche eine am Schlitten C befestigte Rolle r eingreift, die im Schlitz s des Schlittens C, Fig. 7, beliebig eingestellt werden kann. Diese Einstellung erfolgt durch Drehung der Achse/, Fig. 5, an welcher ein Trieb g sitzt, der in ein am Maschinengestell A befestigtes Zahnstangenstück k eingreift. Nach richtiger Einstellung des Schlittens C wird die Rolle r an demselben gut befestigt und festgestellt.
Vor den im Schlitten C aufgestapelten Werkstücken w w wird bei einem Hin- und Hergange desselben mittelst der Stofsvorrichtung E eines der Werkstücke w nach abwärts bewegt und auf den Halter h bezw. Auswerfer gedruckt. Dies geschieht durch den auf Welle i am Schlitten C sitzenden Hebel I, der durch Zugstange m und doppelarmigen Hebel η η mit dem Stöfsel 0 verbunden ist. Hebel I wird durch eine auf der Welle ρ rotirende Daumenmuffe q, die am Maschinengestell A gelagert ist, im geeigneten Moment mittelst Fingerhebels t angehoben und durch das Gegengewicht G selbsttätig wieder niedergedrückt, so dafs auf diese Weise beim Zurückgehen des Schlittens C ein Winkel w vom Vorrath gelöst und auf den Halter h gedrückt wird. Der Halter h oder Auswerfer ist im Schieber C beweglich und wird mittelst Feder α stets in die richtige Lage gedrückt. Dieser Halter h steht in Verbindung mit den auf Welle u sitzenden Hebeln ν und x. Am Maschinengestell A ist an geeigneter Stelle ein einstellbarer Anschlagstift \ befestigt. Beim Rückgang des Schlittens C wird Hebel χ gegen diesen Stift ^ stofsen und somit den Halter h in die Vertiefung des Schlittens C ziehen, so dafs der aufliegende und fertig bearbeitete Winkel w frei wird und abfallen kann.
Die Maschine arbeitet also vollkommen selbstthätig. Nachdem eine Anzahl Werkstücke w n> aufgelegt und die Maschine in Bewegung gesetzt ist, holt sich die Maschine der Reihe nach die einzelnen Werkstücke an die richtige Stelle, bearbeitet dieselben, wirft sie aus, und zwar so lange, bis das letzte Arbeitsstück fertig ist.
Als wesentlich bei der vorliegenden Construction ist zu betrachten, dafs der ganze Schlitten C, auf welchem die Arbeitsstücke w w lagern, mit der Stofsvorrichtung E und dem Halter bezw. Auswerfer h die Hin- und Herbewegung mitmacht, und dafs der Auswerfer h zugleich Halter für das zu bearbeitende Werkstück ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei verstellbaren Bohrvorrichtungen die Anwendung zweier zu einander geneigten,
. gemeinsam bewegten, Schraubenräder tragenden Antriebsachsen A A in Verbindung mit den diese Achsen A kreuzenden, gegen einander verschiebbaren, ebenfalls mit Schraubenrädern b b versehenen Bohrachsen c c, zum Zweck gleichzeitiger Herstellung beliebig von einander entfernter Löcher.
2. An Bohrvorrichtungen mit dem unter 1. gekennzeichneten Bohrspindelantriebe die Verbindung des die Werkstücke w w tragenden hin- und herbewegten Schlittens C mit der Stofsvorrichtung E, die durch Daumenmuffe q, Fingerhebel if, Hebel Z und Zugstange m niederbewegt wird, und dem Halter bezw. Auswerfer h, auf welchen jedes einzelne Werkstück w gedrückt und gehalten wird, zum Zweck des selbstthätigen Vorschubes und Auswerfens der Arbeitsstücke w w.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39764D Verstellbare Bohrvorrichtung mit Schraubenräder-Antrieb für die Bohrspindeln Expired - Lifetime DE39764C (de)

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DENDAT39764D Expired - Lifetime DE39764C (de) Verstellbare Bohrvorrichtung mit Schraubenräder-Antrieb für die Bohrspindeln

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