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DE1038569B - Vorrichtung zum Ausgleichen der Querverschiebungen des Randes einer von einer Rolle ablaufenden Folie, insbesondere fuer Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleichen der Querverschiebungen des Randes einer von einer Rolle ablaufenden Folie, insbesondere fuer Druckmaschinen

Info

Publication number
DE1038569B
DE1038569B DEC13912A DEC0013912A DE1038569B DE 1038569 B DE1038569 B DE 1038569B DE C13912 A DEC13912 A DE C13912A DE C0013912 A DEC0013912 A DE C0013912A DE 1038569 B DE1038569 B DE 1038569B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
edge
light
roll
analyzer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC13912A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Vanet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cellophane Investment Co Ltd
Original Assignee
Cellophane Investment Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cellophane Investment Co Ltd filed Critical Cellophane Investment Co Ltd
Publication of DE1038569B publication Critical patent/DE1038569B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/0204Sensing transverse register of web
    • B65H23/0216Sensing transverse register of web with an element utilising photoelectric effect
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/04Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • G01B11/046Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring width

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleichen der Querverschiebungen des Randes einer von einer Rolle ablaufenden Folie, insbesondere für Druckmaschinen Bei zahlreichen Anwendungen von zu Rollen oder Spulen großer Länge gewickelten Folien, beispielsweise beim kontinuierliehen Druck oder bei der Herstellung von Beuteln oder anderen Behältern mit Hilfe von Folien, wie z. B. solchen aus regenerierter Cellulose, ist es erforderlich, zu gewährleisten. daß der Abwickelvorgang in solcher Weise vor sich geht, daß der Rand der ablaufenden Folie genau geführt wird.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Ausgleichen der Querverschiebung des Randes einer von einer Rolle ablaufenden Papierbahn bekannt, bei welcher der Rand der Papierbahn zwischen einem Detektor hindurchläuft, der einen auf der einen Seite des Randes der Papierbahn angeordneten Kasten aufweist, welcher zwei Lampen enthält, die in Abhängigkeit von der Rewegung der Papierbahn intermittierend ein- und ausgeschaltet werden und bei ihrer Beleuchtung Licht durch infolge der Querverschiebung der Bahn freigelegte Schlitze hindurch auf eine auf der anderen Seite des Randes der Papierbahn angeordnete photoelektrische Zelle fallen lassen, die dann auf eine Einrichtung zum Verschieben der Papierbahn zwecks Ausgleichs der Ouerverschiebungen einwirkt.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung zum seitlichen Steuern einer Stoffbahn mit Hilfe lichtempfindlicher Zellen bekannt, bei der die Kante der Stoffbahn zwischen einer Lichtquelle und einer die Kantenlage beeinflussenden lichtempfindlichen Zelle läuft und den Strahlengang je nach ihrer Lage unterbricht oder freigibt, wobei diese Vorrichtung so ausgebildet ist, daß beim Steuern von sehr weitmaschigen oder dünnfädigen Geweben oder stark lichtdurchlässigen Bahnen der der Neigungswinkel zwischen Abtastl..ichtstrablen und Stoffbahn so klein eingestellt ist, daß die beim Verlaufen in den Lichtweg zwischen Lichtquelle und lichtempfindlicher Zelle gelangende Stoffbahn eine zur Auslösung des Regel impulses hinreichende Beschattung der lichtempfindlichen Zelle hervorruft.
  • Andere bekannte Vorrichtungen zum Ausgleich der Querverschiebungen des Randes einer von einer Rolle ablaufenden Folie enthalten ein optisches System, das auf den Rand der Folie im Verlauf ihrer Abwicklung einen schmalen Lichtfleck wirft. Eine Querverschiebung des Folienrandes hat die Wirkung, daß der durch die Folie zerstreute oder reflektierte Lichtfluß und der Lichtfluß, welcher unter die Folie gelangt, geändert werden. Eine mit einem Verstärker verbundene photoelektrische Zelle nutzt diese Änderungen des Lichtflusses aus, um eine mechanische Vorrichtung zu steuern, welche die Folienrolle selbsttätig in dem betreffenden Sinn verschiebt, um den Rand der Folie in die Lage zurückzuführen, welche mit Bezug auf den von dem optischen System erzeugten Lichtfleck erforderlich ist.
  • Diese Vorrichtungen, welche im Falle von lichtundurchlässigen oder gefärbten transparenten Folien oder von stark glänzenden Folien mit nichtverformtem steifen Rand leicht anwendbar sind, sind dagegen schwierig anwendbar bei dünnen transparenten Folien, wie z. B. solchen aus regenerierter Cellulose, die eine Dicke von 0,02 bis 0,05 mm haben und deren häufig wellenförmig verlaufender Rand sich weniger gut für die Benutzung einer optischen Vorrichtung eignet, welche mit Reflexion sichtbaren Lichtes arbeitet.
  • Die Erfindung, welche diese Schwierigkeiten behebt, ist auf ungefärbte oder gefärbte transparente Folien anwendbar, welche eine Lichtdoppelbrechung zeigen, wie z. B. Folien aus regenerierter Cellulose, Polyäthylen, Polyvinylchlorid usw.
  • Die Erfindung beruht auf dem an sich bekannten Umstand, daß, wenn in einen Polarisationsapparat, der so eingestellt ist, daß er das einfallende Licht auslöscht, eine dünne doppelbrechende Folie unter einem gewissen Winkel eingeführt wird, am Ausgang des Analysators eine Aufhellung herbeigeführt wird. Die Intensität der auf diese Weise bewirkten Aufhellung des Lichtes ändert sich entsprechend dem Bruchteil des Lichtflusses, welcher durch die zwischen Analysator und Polarisator eingeführte Folie abgefangen wird, und diese Lichtänderung kann dazu ausgenutzt werden, eine Vorrichtung von der Art zu steuern, wie sie vorstehend genannt ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer Lichtquelle, einer Polari sationsvorrichtung, zwischen deren Polarisator und Analysator der Folienrand gefiihrt ist, ferner als einer photoelektrischen Zelle, welche auf die durch das mehr oder weniger starke Eintreten des Folienrandes in das polarisierte Lichtbündel senkrecht zu dessen Achse bewirkten Änderungen des aus dem Analysator austretenden Lichtflusses anspricht, und einem elektronischen, elektromechanischen oder anderen Relais, welches durch die Impulse der pbotoelektriscben Zelle betätigbar ist und welches die das Ausgleichen der Querverschiebungen des Folienrandes bewirkenden axialen Verschiebungen der ablaufenden Folienrolle steuert.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform; Fig. 3 stellt eine weitere Ausführungsform dar.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Niederspannungslampe bezeichnet, deren wendelförmiger Glühdraht einem Objektiv 2 ein leuchtendes Rechteck von kleinen Abmessungen. z. B. von 5-1 mm, darbietet. Das Objektiv 2 erzeugt ein Bild des Glühfadens bei 3 durch Reflexion des aus dem Objektiv austretenden Lichtbündels an einem schwarzen Glasspiegel 4. Das Lichtbündel fällt auf einen zweiten schwarzen Glasspiegel 5. Die beiden Spiegel sind derart angeordnet, daß sie einen Polarisationsapparat bilden, der unter dem Winkel arbeitet, welcher eine maximale Wirkung liefert, d. h. unter Einfallswinkeln in der Nähe von 550, und daher löscht der Spiegel 5 das auf ihn auffallende polarisierte Lichtbündel praktisch aus, so daß der Spiegel 5 nur eine sehr geringe Lichtmenge auf die Elektrode einer photoelektrischen Zelle 6 fallen läßt. Dabei ist vorausgesetzt, daß sich nichts in dem Weg des Strahlenbündels zwischen den beiden schwarzen Spiegeln befindet. Wenn jedoch in das Bild 3 des Glühfadens eine dünne doppelbrechende Folie 7 senkrecht zu der Achse des polarisierten Lichtbündels und in solcher Lage eingeführt wird, daß ihr parallel zur Herstellungsachse verlaufender Rand einen Winkel von ungefahr 450 mit den Einfallsebenen bildet, dann wird das von dem Spiegel 5 kommende Licht aufgehellt und die Photozelle 6 beleuchtet, so daß diese auf die Apparatur zur automatischen Steuerung des Folienrandes in Abhängigkeit von dem mehr oder weniger großen Abfangen des Bildes 3 des Glühfadens durch die Folie einwirkt.
  • Die Aufhellung des Lidhtes durch die Folie erfolgt auf Grund einer chromatischen Polarisationserscheinung, welche sich aus der Doppelbrechung ergibt, die durch innere Spannungen der Folie erzeugt wird. Für die üblichen Foliendicken ist das am Ausgang des Analysators gesammelte Licht weiß wie das einfallende Licht. Für Folien größerer Dicke. beispielsweise für Bahnen, die durch Zusammenkleben von zwei oder mehreren Einzelfolien erhalten werden, ist das austretende Licht gefärbt, jedoch bleibt die Vorrichtung anwendbar, wenn eine Photozelle verwendet wird, welche für die Komplementärfarbe der erhaltenen Farbe empfindlich ist.
  • Das von den beiden schwarzen Glas spiegeln gebildete Polarisationssystem kann auch durch zwei Nicolsche Prismen oder durch zwei Blätter. die aus Polarisationsfolie bestehen, ersetzt werden.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung dargestellt, bei welcher als Polarisator und als Analysator Blätter aus Polarisationsfolie benutzt werden.
  • Von dem wendelförmigen Glühdraht8 einer Niederspannungslampe, der sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckt, wird ein Bild mittels einer Sammellinse 9 auf einem Spalt 10 erzeugt, unter welchem der zu führende Rand 11 der sich abwickelnden Folie senkrecht zur Zeichenebene entlang läuft.
  • Mit 12 und 13 sind zwei aus Polarisationsfolie bestehende Blätter bezeichnet, bei welchen die Streckrichtungen der gereckten Folien unter einem Winkel von 900 mit Bezug aufeinander verlaufen. Der Rand 11 der Folie wandert längs der Halbierenden dieses rechten Winkels. Hinter dem Analysatorblatt 13 ist eine Photozelle 14 ansgeordnet. Wenn der Rand 11 der Folie, wie in Fig. 2 gesehen. sich nach links verschiebt, d. h. den Spalt frei legt, wird die Photozelle 14 nicht beleuchtet. weil das Licht durch das Analysatorblatt 13 ausgelöscht wird. Wenn dagegen der Folienrand 11 sich nach rechts verschiebt, geht das aus dem Polarisatorblatt 12 austretende polarisierte Licht durch die Folie hindurch und trifft auf das Analysatorblatt 13 welches jetzt das Licht ohne Aus löschung austreten läßt. so daß die Photozelle 14 beleuchtet wird.
  • Falls die beschriebenen Vorrichtungen für lichtundurchlässige Folien verwendet werden sollen, genügt es, den einen oder die beiden schwarzen Glasspiegel bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 durch Metall spiegel zu ersetzen oder das eine oder die beiden Blätter 12, 13 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wegzulassen.
  • Die elektronische und die mechanische Vorrichtung, welche auf die eingangs genannten automatischen Geräte anwendbar sind. können in der nachstehenden Weise verwirklicht werden. Der Träger für die abzuwickelnde Folienrolle wird mit einem mechanischen Organ versehen, welches den Träger in Richtung seiner Achse verschieben kann und welches durch eine aus einem Schneckenrad und einer Schnecke bestehende Einrichtung betätigt wird. Die Schnecke wird von einem Dreiphasenmotor getragen, der in der einen oder anderen Richtung auf Grund einer Vorrichtung umlaufen kann, welche die Stromzufuhr an zwei der Klemmen des Motors umzukehren gestattet. Diese Umkehrvorrichtung wird durch ein Relais gesteuert, das an die Anode einer einzigen Verstärkerröhre angeschlossen ist. welche derart eingestellt ist, daß sie einen Strom liefert, der beispielsweise zwischen 2 und 10 mA schwankt, je nachdem, ob die Photozelle verdunkelt oder beleuchtet wird. Wenn das Relais auf 6 mA eingeregelt ist, läßt es, wenn es nicht erregt ist, den Motor in der einen Richtung umlaufen, während es den Motor in der entgegengesetzten Richtung umlaufen läßt, wenn es erregt ist. so daß der Träger für die Folienrolle kontinuierlich eine Wechselverschiebung von geringer Amplitude um die genaue theoretische Stellung ausführt. Wenn die Führung der Folie in unmittelbarer Nähe der abzuwickelnden Rolle ausgeführt werden soll, ist diese Wechselverschiebung an der Verwendutlgsstelle der Folie unbedeutend, weil sie sich bis an diese Stelle mit einer Verzögerung üiberträgt, welche von einer beträchtlichen Verminderung der Schwingungsamplitude begleitet ist.
  • Es können offensichtlich auch irgendwelche andere mechanische, hydraulische und elektronische Mittel bekannter Art verwendet werden, um die Anzeigen auszunutzen, welche von der durch polarisiertes Licht gesteuerten optischen Vorrichtung gemäß der Erfindung geliefert werden.
  • Es ist auch möglich, das polarisierte Licht und die Erscheinungen auf Grund der Doppelbrechung der zu führenden Folie unter anderen Bedingungen auszunutzen.
  • Wenn man den Analysator, anstatt ihn mit Bezug auf den Polarisator auf Lichtauslöschung einzustellen, um 900 dreht, wodurch bei Abwesenheit der Folie seine Wirkung aufgehoben und das auf den Analysator fallende Licht ohne Ausloschung durchgelassen wird, dann wird bei Zwischenschaltung der Folie eine andersartige Erscheinung erhalten. Die Folie verdunkelt den aus dem Analysator austretenden Lichtfluß erheblich oder erteilt ihm eine Färbung, die einer beträchtlichen Verminderung der durchgelassenen Lichtenergie entspricht.
  • Diese Erscheinung kann unter den gleichen Bedingungen wie bei den oben erläuterten Anordnungen ausgenutzt werden, wobei jedoch der Umstand zu berücksichtigen ist. daß bei dem oben beschriebenen Reispiel, l)ei welchem zwei Polarisationsfolienblätter unter einem rechten Winkel gekreuzt sind, der Eintritt des Randes der zu führenden Folie in den Spalt der Führungsrinne bewirkt, daß Licht auf die Photozelle fällt, während in dem vorstehend genannten Fall der Verwendung von zwei nicht gekreuzten Polarisationsfolienblättern der Eintritt der Folie in den Spalt eine Schwächung des auf die Photozelle fallenden Lidhtfiusses bewirkt.
  • Durch Anwendung von zweckentsprechend gewählten gefärbten Filtern kann der Kontrast zwischen der Beleuchtung der Photozelle bei Abwesenheit der Folie und der Beleuchtung nach dem Einführen der Folie zwischen den Polarisator und den Analysator verstärkt werden, und andererseits kann eine photoelektrische Zelle oder eine Zelle mit Sperrschicht gewählt werden, die besonders auf die Differenz zwischen den so erhaltenen Lichtflüssen anspricht.
  • Es sei bemerkt, daß die oben für den Polarisator, den Analysator und die Folie angegebenen Orientierungen nicht als absolut aufzufassen sind. Sie gestatten zwar die Erzielung einer maximalen Wirkung, jedoch die Ergebnisse auch noch bei einer gewissen Abweichung von diesen Orientierungen zufriedenstellen.
  • Die verschiedenen vorstehend beschriebenen Vorrichtungen sind nicht nur auf ungefärbte, sondern auch auf gefärbte doppelbrechende Folien anwendbar.
  • Für die oben an Hand von Fig. 2 beschriebene Ausführungsform der Erfindung kann eine vereinfachte Beleuchtungseinrichtung verwendet werden, wie sie beispielsweise in Fig. 3 wiedergegeben ist.
  • In Fig. 3 ist mit 15 eine Niederspannungslampe mit einem einige Watt aufnehmenden Glühfaden 16 bezeichnet, der stark zusammengedrängt und exzentrisch in bezug auf den Lampenkolhen angeordnet ist, was gestattet. den Lichtausgangspunkt ziemlich nahe an das Fenster der die Folie führende Rinne zu bringen.
  • Mit 17 ist eine Glasplatte bezeichnet, welche infrarote Strahlen stark absorbiert, aber für den sichtbaren Teil des Spektrums durchlässig ist. Mit 18 und 19 sind zwei Polarisationsfolienblätter bezeichnet, während mit 20 die Folie bezeichnet ist, deren Rand.21 unter dem Fenster 22 entlang läuft. auf welches das polarisierte Licht fällt. Die photoelektrische Zelle ist mit 23 bezeichnet.
  • Die Lampe 15 weist einen schwarzen Mattlacküberzug auf (in Fig. 3 durch eine Doppellinie angedeutet), in dem eine Offnung 15' ausgespart ist, welche die das Fenster 22 beleuchtendlenLichtstrahlen durchtreten läßt.
  • Diese Vorrichtung kann wahlweise mit zwei um 900 gekreuzten Polarisationsfolienblättern zur Herbeiführung der Lichtauslöschung oder so verwendet werden, daß einfach das eine der Blätter gegenüber dem anderen um 900 verdreht wird.
  • Es ist bereits oben erwähnt worden, daß es empfehlenswert ist, die optische Führung des Folienbandes in einem kleinen Abstand von der Abwickelstelle durchzuführen. Dies setzt voraus, daß die Abwickelachse der Folienrolle genau mit der ursprünglichen Aufwickelachse dieser Folie zusammenfällt. In der Praxis wird jedoch die Folie meist auf einen Dorn oder ein entfernbares Rohr aufgewickelt, und es kommt häufig vor, daß die ursprüngliche Aufwickelachse und die neue Abwickelachse einen kleinen Winkel miteinander bilden, was zur Wirkung hat, daß bei jeder Umdrehung der abzuwickefnden Rolle eine periodische Querverschiebung des Folienrandes hervorgerufen wird. Bei der laufenden Korrektur einer periodischen Abweichung dieser Art besteht die Gefahr, daß Schwingungseffekte hervorgerufen werden, welche schädlicher sind als die Abweichung selbst. Dabei ist zu berücksichtigen, daß in der Praxis die Folie sich auf eine Führungswalze abwickelt, bevor sie dem Druck- oder Verarbeitungsvorgang unterworfen wird, und es ist bekannt, daß diese periodischen Abweichungen sich in verringertem Maße auf diese Führungswalze übertragen.
  • In diesem Fall besteht daher ein Luteresse dafür, die optische Rollenführung in der Nähe der Führungswalze und sogar jenseits davon statt in der Nähe des Abwickelpunktes auszuführen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Ausgleichen der Querverschiebungen des Randes einer von einer Rolle ablaufenden Folie, die aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden, gefärbten oder ungefärbten, eine Licht doppelbrechung bewirkenden Material besteht, insbesondere für Druckmaschinen, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (1, 8, 15), eine Polarisationsvorrichtung, zwischen deren Polarisator (4, 12, 18) und Analysator (5,13,19) der Folienrand geführt ist, eine photoelektrische Zelle (6, 14, 23), welche auf die durch das mehr oder weniger starke Eintreten des Folienrandes in das polarisierte Lichtbündel senkrecht zu dessen Achse bewirkten Änderungen des aus dem Analysator (5, 13, 19) austretenden Lichtflusses anspricht, und ein elektronisches, elektromechanisches oder anderes Relais, welches durch die Impulse der photoelektrischen Zelle betätigbar ist und welches die das Ausgleichen der Querverschiebungen des Folienrandes bewirkenden axialen Verschiebungen der ablaufenden Folienrolle steuert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisator und der Analysator aus schwarzen Glasspiegeln (4, 5) bestehen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisator und der Analysator aus Polarisationsfolien (12, 13) hergestellt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 682 250; USA.-Patentschrift Nr. 2 078 669.
DEC13912A 1955-11-04 1956-11-03 Vorrichtung zum Ausgleichen der Querverschiebungen des Randes einer von einer Rolle ablaufenden Folie, insbesondere fuer Druckmaschinen Pending DE1038569B (de)

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DEC13912A Pending DE1038569B (de) 1955-11-04 1956-11-03 Vorrichtung zum Ausgleichen der Querverschiebungen des Randes einer von einer Rolle ablaufenden Folie, insbesondere fuer Druckmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341539A1 (de) * 1983-11-17 1985-05-30 Focke & Co, 2810 Verden Einrichtung zur ueberwachung und steuerung von bahnen in verpackungsmaschinen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2078669A (en) * 1931-05-19 1937-04-27 King Andrew Apparatus for controlling webs
DE682250C (de) * 1937-12-24 1939-10-11 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zum seitlichen Steuern einer Stoffbahn mit Hilfe lichtempfindlicher Zellen

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