DE1036912B - Sender- und/oder empfaengerseitiger Umsetzer von Telegrafiezeichen in Fernschreibgeraeten - Google Patents
Sender- und/oder empfaengerseitiger Umsetzer von Telegrafiezeichen in FernschreibgeraetenInfo
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Description
DEUTSCHES
Es sind Umsetzerschaltungen bekannt, die mit paarweise zusammengeschalteten, gittergesteuerten,
gasgefüllten Entladungsröhren (im weiteren Text wird nur noch kurz von »Entladungsröhren« gesprochen)
arbeiten, von denen der eine Teil eine Kette von Speichergliedern und der andere Teil eine Zählkette
zur Abtastung dieser Speicherglieder bildet, indem jedem Speicherglied ein Zählglied zugeordnet ist. Die
Zahl der Speicherglieder entspricht dabei der Anzahl der in einem Telegrafiezeichen enthaltenen Schritte.
Die Wirkungsweise dieser Umsetzer schaltungen beruht darauf, daß die Entladungsröhren der Zählkette
nacheinander zünden und damit die Entladungsröhren der Speicherkette im gleichen Rhythmus durch' die Erzeugung
von Spannungsimpulsen an deren Gittern abtasten. Sind Entladungsröhren der Speicherkette zur
Zündung entsprechend einem Telegrafiezeichen vorbereitet, so werden sie durch die Zündimpulse der
jeweils zugeordneten Zählkettenröhren gezündet. Die Fortschaltung der Zählkette wird durch besondere
Impulse ausgelöst, die auf alle Entladungsröhren gleichzeitig arbeiten. Die Zündung erfolgt, wenn die
Gitterpotentiale der Röhren so weit angehoben sind, daß die Spannungsspitzen der Impulse zur Zündung
ausreichen. Die Potentialanhebung einer Röhre innerhalb einer solchen Zählkette erfolgt durch den Zündstrom
der jeweils da vorliegen den Röhre. In diesen Schaltungen bewirken die Impulse lediglich den zeitlichen
Ablauf der Zählketten, während die eigentliche Fortschaltung jeder Röhre von der Funktion der
davorliegenden abhängig ist.
Die Erfindung betrifft einen elektronisch arbeitenden sender- und/oder empfängerseitigen Umsetzer von
Telegrafiezeichen in Fernschreibgeräten, bei dem die Zündung der einzelnen Entladungsröhren unabhängig
voneinander erfolgt. Seine Funktion beruht darauf, daß die von einem Impulsgenerator erzeugten Fortschalteimpulse
auf das Gitter einer als Tor arbeitenden Röhre gelangen und im leitenden Zustand dieser
Röhre nach Übertragung auf das Steuergitter einer gasgefüllten Entladungsröhre an deren Kathodenwiderstand
positive Impulse hervorrufen, die an einem Kondensator eine Treppenspannung erzeugen, die an
den Steuergittern aller Entladungsröhren der Zählkette anliegt, so daß diese mit abgestuften Zündspannungen
versehenen Entladungsröhren nacheinander im Rhythmus der vom Impulsgenerator erzeugten
Impulsfolge zünden und über Koppelkondensatoren die sämtliche Telegrafieschritte speichernde Kette von
Entladungsrohren abtasten.
Die Wirkungsweise ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Abb. 1 zeigt die Schaltung des Senders. Für jedes der zweiunddreißig möglichen Telegrafiezeichen sind
Sender- und/oder empfangerseitiger
Umsetzer von Telegrafiezeichen
in Fernschreibgeräten
Anmelder:
VEB Werk für Fernmeldewesen,
Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1-5
Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1-5
Erwin Voß, Berlin-Treptow,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
jeweils zwei mechanisch miteinander verbundene Schaltkontakte ti und f2 vorgesehen, die durch Betätigung
der entsprechenden Taste gleichzeitig geschlossen werden. Es sei angenommen, daß der Buchstabe
»R« übertragen werden soll. Gemäß dem internationalen Fünf-Schritt-Alphabet sind bei diesem
Zeichen der zweite und der vierte Alphabetschritt stromerfüllt.
Zwecks Vereinfachung sind nur die Schaltorgane t für die Taste »i?« dargestellt. Wird il geschlossen, so
entsteht an einem ihm zugeordneten Widerstand Wl ein Spannungsabfall, der am Katodenwiderstand WI
des ersten Systems der Doppeltriode Rö 1 einen positiven Impuls hervorruft, der die Entladungsrohre Röl
zündet, wodurch hier die Anodenspannung abfällt, was gleichzeitig ein Erlöschen der Entladungsröhre
Rö3 und eine Erhöhung seiner Anoden spannung bewirkt.
Damit erhält das bisher negative Schirmgitter der als Tor arbeitenden Pentode Rö 4 positives Potential,
wodurch die ständig an ihrem ersten Gitter stehenden positiven Impulse, die in einem Impulsgenerator
IG erzeugt werden, die Röhre passieren können. Die Impulse steuern über einen Übertrager
Ü1 eine Entladungsröhre Rö 5. Durch die positiven
Impulse, die hierdurch am Widerstand WZ von Rö5 entstehen, wird über die Doppeldiode Rö 6 der Kondensator
Cl treppenförmig aufgeladen. Die damit erzeugte Treppenspannung liegt an den Steuergittern
der fünf Entladungsröhren Rö7 bis Roll an.
Deren Zündspannungen sind so abgestuft, daß sie durch die Treppenspannung nacheinander zünden.
Werden zufällig zwei oder mehrere Kontakte 11 gedrückt,
wird der Spannungsabfall an den ihnen zugeordneten Widerständen W1 auf Grund ihrer Parallelschaltung
so niedrig, daß auch das zweite System der
809 5987235
Doppeltriode Röl geöffnet wird, wodurch das erste System schließt, so daß an seinem Katodenwiderstand
W2 kein Impuls entstehen kann und die Entladungsröhre Rö2 nicht zündet. Damit wird die Pentode Röi
nichtleitend, und die Bildung der Treppenspannung erfolgt nicht. ~ V
Parallel zu Röl bis Roll liegen fünf weitere Entladungsröhren
Röl2 bis Rb16. Wie aus der Abb. 1
ersichtlich, sind Rö7 mit Röl2, R8 mit Röl3 usw.
paarweise zusammengeschältet, so daß fünf Gruppen vorhanden sind, die jeweils einem Alphabetschritt im
Fünf-Schritt-Alphabet entsprechen. Wie schon erwähnt, wurde mit Betätigung der Taste »i?« auch der
Kontakt t2 geschlossen. Im Moment des Zündens von der Entladungsröhre Rö2 fließt ein Strom über das
dem Buchstaben »R« zugeordnete Netzwerk, das im Beispiel zwei übertrager Ü2 und 03 beinhaltet, die
so geschaltet sind, daß sie über ihre Sekundärwicklungen die Entladungsröhre i?öl3 und RÖ15 zünden.
Durch das zeitlich nacheinander auf Grund der Treppenspannung erfolgende Zünden der Entladungsröhren
Rö7 bis Roll wird zuerst Röl3 und dann i?öl5
wieder gelöscht. Es entstehen positive Impulse, die mittels Übertrager Ü4 und Ü5 in entsprechender zeitlicher
Reihenfolge auf eine Röhre Rö 17 in Flip-Flop Schaltung arbeiten. Die Rückstellung jedes Impulses
erfolgt jedesmal vorteilhaft über Rö4 und Ül durch
einen Impuls der im Impulsgenerator IG erzeugten Impulsfrequenz. Da diese Impulse zu den Schaltschrittimpulsen
etwas phasenverschoben sind, entsteht an der Flip-Flop-Schaltung jedesmal ein Rechteckschritt
von etwa 20 msec Länge. Dieser wird über ein entsprechendes Relais R2 auf die Übertragungsleitung
ÜW gegeben. Bei Beendigung des Vorganges wird die Flip-Flop-Schaltung in ihre Ruhelage zurückgebracht,
da die Treppenspannung nach Zünden der fünften Entladungsröhre Rö 11 auf Grund der ständigen
Impulserzeugung weiter ansteigt und nach Erreichen der sechsten Stufe der Treppenspannung die
Doppeltrioden i?öl8 ansprechen, die ebenfalls als Flip-Flop-Schaltung arbeiten. Es entsteht ein positiver
Anodenimpuls, der ausreicht, die Entladungsröhre Rö3 wieder zu zünden und das Relais Rl zu schalten.
Die Kontakte rlI bis rlV fallen ab, die Entladungsröhren
Rö7 bis i?öll erlöschen, der Stromkreis zur
Betätigung von Röl wird gleichzeitig durch Erlöschen von Rö2 geöffnet. Somit ist die Bildung der Impulsfolge
abgeschlossen. Da ein neuer Buchstabe erst nach weiteren zwanzig Millisekunden übertragen werden
kann, muß das Relais Rl entsprechend abfall verzögert
ausgeführt sein.
Die Funktion der Erfindung auf der Empfängerseite zeigt Abb. 3. Die ankommenden Schritte des
Buchstabens »R« arbeiten auf das erste Gitter einer Eingangspentode Röl9 und werden darin verstärkt.
Der ankommende Anlaufschritt stößt den mit einer Doppeldiode RÖ20 betriebenen Univibrator an, der
seinerseits nach entsprechender Verzögerung eine Entladungsröhre Rö21 zündet. Hierdurch wird eine
Entladungsröhre Rö22 gelöscht, ein nachfolgender i?C-Generator mit einer Doppeltriode RÖ23 beginnt
zu arbeiten, und gleichzeitig zieht ein Relais R3 an zur Vorbereitung weiterer, im folgenden näher beschriebener
Schaltungsanordnungen. Die aus der im i?C-Generator Rö23 erzeugten Sinusfrequenz abgeleiteten
Impulse, deren Folge der im Sender erzeugten gleich ist, steuern über einen Übertrager Ü6 eine Entladungsröhre
RÖ24. In bereits beschriebener Weise entsteht jetzt im Rhythmus der vom i?C-Generator
erzeugten Impulse am Kondensator C2 eine Treppenspannung, die wie beim Sender die Entladungsröhren
Rö25 bis Rö29 nacheinander zündet. Diesen sind weitere fünf Entladungsröhren RÖ31 bis Rö35 ähnlich
wie beim Sender zugeordnet. Die ankommenden Schrittkombinationen und. die Stufen der Treppenspannung
laufen synchron, jedoch können die Empfängerimpulse in ihrer Phasenlage verschoben werden,
um Verzerrungen der ankommenden Impulse auszugleichen. Durch das Zünden der Entladungsröhren
ίο Rö25 bis Rö29 auf Grund der Treppenspannung entstehen
nacheinander an den zwischen den Entladungsröhren Rö2S bis i?ö29 und Rö31 bis i?ö35 liegenden
Kondensatoren C3 bis C 7 Impulse, die gleichzeitig
mit den Telegrafieschritten auf die Gitter der Entladungsröhren i?ö31 bis Rö35 arbeiten und sich mit
den entsprechenden Auswahlimpulsen addieren, so daß die ihnen zugeordneten Entladungsröhren zünden.
Für das Schriftzeichen »R« bedeutet das ein Zünden der Entladungsröhren Rö32 und i?ö34. Dadurch
ziehen die diesen beiden Entladungsröhren zugeordneten Relais R5 und R7, die in einer nachfolgenden
an sich bekannten, hier nicht dargestellten Schaltungsanordnung den Stromkreis zur Betätigung
der Drucktype »R« vorbereiten. Die fünfte Stufe der
as Treppenspannung zündet in jedem Falle, gleich welches
Schriftzeichen übertragen wird, neben RÖ29 auch die Entladungsröhre Rö36. Deren Anodenstrom
bringt ein Relais R9 zum Ansprechen, das den bereits vorbereiteten Stromkreis zur Betätigung der ausgewählten
Drucktype schließt, wodurch der Druck in bekannter Weise erfolgt.
Wie beim Sender arbeitet der Treppengenerator weiter, so daß erst eine sechste Stufe die Röhre Rö30
zum Ansprechen bringt. Es entsteht daran ein positiver Anodenimpuls, der ausreicht, die Entladungsröhre
Rö22 wieder zu zünden. Dadurch erlischt Rö21, Relais R3 wird wieder stromlos, und die ihm zugeordneten
Kontakte r3I bis r3VI öffnen. Folglich erlöschen
die Entladungsröhren Rö25 bis Rö29, RÖ36 und die hier ausgewählten Rö32 und Rö34t. Auch der
Kondensator C 2 entlädt sich, und der ÄC-Generator
wird außer Betrieb gesetzt. Der Vorgang des Schreibens und die Vorbereitung zum Empfang einer neuen
Schrittkombination sind damit abgeschlossen.
Zwecks Einsparung der Heizleistung und um eine ständige Betriebsbereitschaft zu gewährleisten, ist es
vorteilhaft, Entladungsröhren mit kalten Katoden zu verwenden.
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Umsetzer zur Übertragung des Fünf-Schritt-Alphabets. Es ist
natürlich auch möglich, durch eine entsprechend andere Zahl von Entladungsröhrenpaaren beliebige
andere wSchrittalphabete zu übertragen, z. B. das S ieben-S ehr i tt-Alphabet.
Claims (17)
1. Sender- und/oder empfängerseitiger Umsetzer von Telegrafiezeichen in Fernschreibmaschinen
mittels paarweise zusammengeschalteter gittergesteuerter, gasgefüllter Entladungsröhren, von
denen der eine Teil eine Kette von Speichergliedern und der andere Teil eine Zählkette zur
Abtastung dieser Speicherglieder bildet, indem jedem Speicherglied ein Zählglied zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Impulsgenerator (JG) erzeugten Fortschalteimpulse
auf das Gitter einer als Tor arbeitenden Röhre
(Rö 4) gelangen und im kitenden Zustand dieser
Röhre nach Übertragung auf das Steuergitter einer gasgefüllten Entladungsröhre (Rö5) an
deren Katodenwiderstand (WZ) positive Impulse hervorrufen, die an einem Kondensator (Cl) eine
Treppenspannung erzeugen, die an den Steuergittern aller Entladungsröhren (Rö7 bis Roll)
der Zählkette anliegt, so daß diese mit abgestuften Zündspannungen versehenen Entladungsröhren
nacheinander im Rhythmus der vom Impulsgenerator (/G) erzeugten Impulsfolge zünden und über
Koppelkondensatoren die sämtliche Telegrafieschritte speichernde Kette von Gasentladungsröhren
abtasten.
2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sender- bzw. Empfängerseite
jeweils ein Kondensator (Cl, C2) zur Bildung der Treppenspannung vorgesehen ist.
3. Umsetzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sender- bzw. Empfängerseite
jeweils eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die derart von der Treppenspannung
gesteuert wird, daß eine nach Zündung der letzten Entladungsröhre (i?öll, Rö29) zur Bestimmung
der zeitlichen Reihenfolge der Telegrafieschritte aufgebaute Spannungsstufe die Fernschreibmaschine
zum Senden bzw. zum Empfang einer neuen Schrittkombination vorbereitet.
4. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sender- bzw. Empfängerseite
zur Vorbereitung des Sendens bzw. Empfanges jeweils ein Relais (Rl, R3) vorgesehen
ist, dessen Kontakte (rlI bis rlV, r3I
bis r3V) in den Anodenkreisen der paarweise zusammengeschalteten,
gittergesteuerten, gasgefüllten Entladungsröhren liegen.
5. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig die gittergesteuerten,
gasgefüllten Entladungsröhren (Röl2 bis
Röl6) zur Bestimmung der Lage der Schrittkombinationen
als Impulsspeicher dienen und derart geschaltet sind, daß die jeweils über ein vorgeschaltetes
Netzwerk bei Betätigung einer der Kontakte (t2) entsprechend der damit verknüpften
Schrittkombination ausgewählten Entladungsröhren vor Beginn der nacheinander erfolgenden
Zündung der Entladungsröhren (Röl2 bis Röl6)
zur Bestimmung der zeitlichen Reihenfolge gezündet werden und durch deren Zündung wieder gelöscht,
an nachfolgenden Schaltelementen Impulse bilden, die die entsprechende Schrittkombination
darstellen.
6. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig ein während des
Betriebes ständig mit der Schrittfolgefrequenz arbeitender Impulsgenerator (/G) bei Betätigung
eines der mit Widerständen (W) in Reihe liegenden Kontakte (il) auf einen mit dem Kondensator
(Cl) betriebenen Treppengenerator zur Erzeugung der Treppenspannung zu arbeiten beginnt.
7. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig die im Impulsgenerator
(/C-) erzeugten Impulse über eine als Tor arbeitende Pentode (Röi) auf den Treppengenerator
arbeiten.
8. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig das an negativem
Potential liegende Schirmgitter der Pentode (/?ö4)
erst bei Betätigung einer der Tasten (t 1) positives Potential mittels einer vorgeschalteten Anordnung
von Entladungsröhren (Rö2, Rö3) enthält, so daß
sie für die an ihrem ersten Gitter anliegenden, im Impulsgenerator (/C-) erzeugten Impulse leitend
wird, die nun erst auf den Treppengenerator arbeiten.
9. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig bei gleichzeitiger
Betätigung mehrerer Tasten (il) der Spannungsabfall an den ihnen zugeordneten Widerständen
(W) auf Grund ihrer Parallelschaltung so niedrig ist, daß, bedingt durch eine nachfolgende Schaltungsanordnung,
die Pentode (Rö4t) nichtleitend
ist.
10. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig die Impulse zur
Erzeugung der Treppenspannung und die auf Grund der Zündung ausgewählten Entladungsröhren
(Rö8 bis Röl6) für die Bestimmung der
zeitlichen Reihenfolge zur Darstellung der Schrittkombinationen auftretenden Impulse gegeneinander
phasenverschoben sind und gemeinsam auf ein Relais (R2) in einer Flip-Flop-Schaltung
arbeiten, dessen Kontakt (r2) zur Impulsbildung in einem Übertragungsweg (ÜW) dient.
11. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig so viel Kontakte
(ti) zur Auslösung der Treppenspannung und Kontakte (i2) zur Auswahl der Schrittkombinationen
vorhanden sind, wie maximal zu übertragende Schrittkombinationen und diese Tasten
jeweils paarweise miteinander mechanisch verbunden sind.
12. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig die Impulse
der ankommenden Schrittkombinationen mit den Stufen der Treppenspannung synchron laufen.
13. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig die
nach Maßgabe der eintreffenden Schritte eines Telegrafiezeichens zu zündenden Entladungsröhren
(i?ö'31 bis Rö35) zur Bestimmung der
Lage der Schritte über Kondensatoren (C3 bis C 7) mit den Entladungsröhren (Rö25 bis Rö29)
zur Bestimmung der zeitlichen Reihenfolge der
Schritte derart gekoppelt sind, daß die an den Kondensatoren in den Momenten ihres nacheinander
erfolgenden Zündens auf Grund der Treppenspannung auftretenden Impulse mit den jeweils
eintreffenden Schrittimpulsen addiert, die Zündspannungen der betreffenden Entladungsröhren
zur Bestimmung der Lage der Schritte sind.
14. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 4, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig erst
der Anlaufschritt jeder ankommenden Schrittkombination einen Generator zur Erzeugung der
zur Bildung der Treppenspannung notwendigen Impulse anstößt.
15. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 4, 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Anodenkreise der
Entladungsröhren (Rö31 bis i?ö35) zur Bestimmung
der Lage der Schrittkombinationen Relais (i?4 bis RS) geschaltet sind, die bei Zündung der
nach Maßgabe der ankommenden Schrittkombinationen ausgewählten Entladungsröhren anziehen
und damit den Stromkreis zur Betätigung der entsprechenden Drucktypen bzw. Schaltvorgänge auswählen
und vorbereiten.
16. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 4, 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entladungsröhre
(RÖ3S) vorgesehen ist, die, gleichzeitig mit der
letzten Entladungsröhre (7?ö29) zur Bestimmung
der zeitlichen Reihenfolge der Impulse zündend, ein in ihrem Anodenkreis liegendes Relais (R9)
zum Anziehen bringt und dieses Relais den vorher ausgewählten Stromkreis zur Betätigung einer
Drucktype bzw. Durchführung eines Schaltvorganges schließt.
17. Umsetzer nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Entladungsröhren mit kalten
Katoden verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 885 406, 914 739,
714, 965 449.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11437A DE1036912B (de) | 1956-10-24 | 1956-10-24 | Sender- und/oder empfaengerseitiger Umsetzer von Telegrafiezeichen in Fernschreibgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11437A DE1036912B (de) | 1956-10-24 | 1956-10-24 | Sender- und/oder empfaengerseitiger Umsetzer von Telegrafiezeichen in Fernschreibgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1036912B true DE1036912B (de) | 1958-08-21 |
Family
ID=7573472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV11437A Pending DE1036912B (de) | 1956-10-24 | 1956-10-24 | Sender- und/oder empfaengerseitiger Umsetzer von Telegrafiezeichen in Fernschreibgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1036912B (de) |
Cited By (2)
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-
1956
- 1956-10-24 DE DEV11437A patent/DE1036912B/de active Pending
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