DE10357621B3 - Blasdüse zum Reinigen von Oberflächen - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Blasdüse (10) mit einem Düsengehäuse (12) beschrieben, das einen Einlasskanal (14) für ein Fluid aufweist. Der Einlasskanal (14) mündet in eine Gehäusekammer (16), die auch einen Auslasskanal (18) aufweist, der von einem Düsenkörper (20) in einer Schließstellung im Wesentlichen verschlossen und in einer Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal (14) zugeführte Fluid ist, wobei Düsenkörper (20) und Düsengehäuse (12) in der Umgebung des Bereichs des Auslasskanals (18) jeweils eine im Wesentlichen ebene beziehungsweise kontinuierliche Oberfläche (22, 24) aufweisen. Die Oberflächen (22, 24) sind in der Schließstellung bündig beziehungsweise miteinander fluchtend angeordnet (Figur 1).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Blasdüse mit einem Düsengehäuse, das einen in eine Gehäusekammer mündenden Einlasskanal für ein Fluid aufweist, mit einem Auslasskanal, der von einem Düsenkörper in einer Schließstellung im wesentlichen verschlossen und in einer Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal zugeführte Fluid, z. B. Luft oder Flüssigkeit ist, wobei Düsenkörper und Düsengehäuse in der Umgebung des Bereichs des Auslasskanals jeweils eine im wesentlichen ebene oder kontinuierliche Oberfläche aufweisen und in der Schließstellung die Oberflächen bündig beziehungsweise miteinander fluchtend angeordnet sind.
- Eine derartige Blasdüse ist bereits aus der US 2002/0179739 A1 bekannt.
- Solche Blasdüsen kommen beispielsweise bei sogenannten Kupplungsplatten in der Be- und Entladestation einer Werkzeugmaschine zur Anwendung und dienen der Reinigung der Oberfläche des Kupplungssystems zwischen zwei Kupplungsplatten in der Werkstückpalette und der Be- und Entladestation. Diese Reinigung ist notwendig, damit die Dichtflächen zwischen den Kupplungsplatten sauber sind. Hierfür wird unter anderem Druckluft eingesetzt, welche über eine Blasdüse zugeführt wird. Herkömmliche Blasdüsen sind innerhalb der Be- und Entladestation angeordnet, wobei der Düsenkopf gegenüber der Oberfläche einer Kupplungsplatte hervorsteht. Dabei weisen die Blasdüsen ein Düsengehäuse mit einem Einlasskanal für ein Fluid auf, der in eine Gehäusekammer mündet. Weiterhin ist ein Auslasskanal vorgesehen, der von einem Düsenkörper in einer Schließstellung im wesentlichen verschlossen und in eine Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal zugeführte Fluid, zum Beispiel Luft oder Flüssigkeit, ist. Der Düsenkörper und das Düsengehäuse in der Umgebung des Bereichs des Auslasskanals besitzen jeweils ein im wesentlichen ebene Oberfläche.
- Die bekannten Blasdüsen erweisen sich insofern als nachteilig, als bei einem Wechsel der Werkstückpalette die Blasdüse exakt hinsichtlich ihres Düsenkopfes positioniert werden muß, um Beschädigungen zu vermeiden. Da die Blasdüse gegenüber der Kupplungsplatte vorsteht, ist ein seitliches Zuführen von Werkstückpaletten in geringem Abstand nicht möglich. Die Werkstückpaletten können daher nur axial zugeführt werden.
- Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Blasdüse dahingehend weiterzuentwickeln, dass ein einfacher Wechsel der Werkstückpalette auch mit seitlicher Zustellung ermöglicht ist, wobei die Blasdüse im gekoppelten Zustand Messluft zur Auflagekontrolle der Werkstücke übertragen kann, so dass eine optimale Luftzufuhr zu einer entsprechenden Bohrung in der Werkstückpalette erreicht ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist es nach der Erfindung im wesentlichen vorgesehen, dass der Düsenkörper an einem auslassseitigen Endabschnitt eines Stößels verschiebbar gehalten ist, wobei bei einer Verstellung des Düsenkörpers relativ zum Stößel eine zentrale Auslassöffnung am Düsenkörper geöffnet wird.
- Aufgrund dieser Maßnahme wird erreicht, dass die in der Schließstellung befindliche Blasdüse, welche in eine Kupplungsplatte oder dergleichen integriert sein kann, eine stirnseitig glatte Fläche aufweist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, diese stirnseitig glatte Fläche mit einem Abstreifer oder dergleichen zunächst mechanisch zu reinigen. Außerdem ist es ebenso möglich, die Werkstückpaletten mittels seitlicher Zustellung zuzuführen, da hervorstehende Blasdüsen beziehungsweise Düsenkörper nicht vorhanden sind. Dabei ist der Düsenkörper an einem auslassseitigen Endabschnitt eines Stößels gehalten, dessen einlassseitiger Endabschnitt bevorzugt mit einer den Einlasskanal überdeckenden Platte oder Scheibe verbunden ist. Aufgrund dieser Maßnahme ist die Möglichkeit gegeben, den Düsenkörper über einen Hubbewegung des Stößels beziehungsweise der Platte oder Scheibe von der Schließstellung in eine Öffnungsstellung zu überführen. Auch wird bei der Verstellung des Düsenkörpers beziehungsweise des Stößels eine zentrale Auslassöffnung am Düsenkörper geöffnet, welche im wesentlichen einen Auslassquerschnitt aufweist, der auch dem Einlassquerschnitt der Blasdüse entspricht, so dass das in die Blasdüse eintretende Fluid in der gekuppelten Stellung des Kupplungssystems das Fluid im wesentlichen verlustfrei in den Kanal der Kupplungsnippelplatte weiterleiten kann. Eine Abdichtung zwischen der Blasdüse beziehungsweise unteren Kupplungshälfte und der oberen Kupplungsnippelplatte wird durch separate Weichdichtungen bewerkstelligt.
- Vorteilhafterweise weist die Platte oder Scheibe ein oder mehrere Durchlassbohrungen auf, wobei mehrere Durchlassbohrungen bevorzugt kreisringartig angeordnet sind und das Zentrum der Platte oder Scheibe keine Durchlässe für das Fluid aufweist. Aufgrund dieser Maßnahmen ist für einen ausreichenden Anströmwiderstand für das eintretende Fluid gesorgt, so dass die Platte oder Scheibe unter der Wirkung des auftretenden Staudrucks axial verschoben beziehungsweise verstellt werden kann.
- Weiterhin kann nach der Erfindung die Platte oder Scheibe mit der Vorspannung einer ersten Feder beaufschlagt sein, welche die Platte oder Scheibe auf den einlassseitigen Gehäusekammerboden zu pressen trachtet. Diese Stellung der Platte oder Scheibe definiert die Schließstellung der Blasdüse beziehungsweise des Düsenkörpers.
- Die Platte oder Scheibe wird unter der Wirkung des Staudrucks des in den Einlasskanal eintretenden Fluids hin zum Auslasskanal axial verfahren, wodurch der Düsenkörper in eine Öffnungsstellung überführt wird. Der Verfahrweg beziehungsweise Verstellweg kann einige Millimeter, insbesondere ca. 3 mm, betragen und beispielsweise durch einen gehäusekammerseitigen Anschlag für die Platte oder Scheibe begrenzt werden. Aufgrund der staudruckbedingten Verstellung der Platte oder Scheibe werden auch der Stößel und damit der Düsenkörper in die Öffnungsstellung überführt, so dass das in den Einlasskanal eintretende Fluid aus dem Auslasskanal austreten kann.
- Insoweit ist es vorgesehen, dass der Düsenkörper der Blasdüse in Öffnungsstellung aus dem Düsengehäuse herausragt.
- Der Düsenkörper weist abgesetzt von der Oberfläche eine umlaufende nutartige Einschnürung auf, wobei im wesentlichen kreisringartig angeordnete Durchgangsbohrungen in einer Seitenwand der Einschnürung münden. Das durch diese Durchgangsbohrungen austretende Fluid prallt auf die gegenüberliegende Seitenwand der Einschnürung auf und wird dann radial nach außen gelenkt, um über die Oberfläche des Düsengehäuses beziehungsweise Kupplungssystem zu streichen und Fremdpartikel zu entfernen.
- Insbesondere kann ein zweistufiger Reinigungsvorgang vorgesehen sein, bei dem zunächst die Oberfläche des Düsengehäuses beziehungsweise des Kupplungssystem mechanisch durch einen Abstreifer gesäubert wird, wobei sich die Blasdüse in der Schließstellung befindet. Anschließend wird die Blasdüse mit dem Druck eines Fluids einlassseitig beaufschlagt, wodurch der Düsenkörper unter der Wirkung des auf die Platte oder Scheibe wirkenden Staudrucks aus dem Düsengehäuse verfahren und die Blasdüse in die Öffnungsstellung überführt wird, so dass ein weiterer pneumatischer Reinigungsschritt erfolgen kann.
- Es versteht sich, dass die Überführung der Blasdüse von der Schließstellung in die Öffnungsstellung nicht nur durch den Staudruck des zuströmenden Fluids bewerkstelligt werden kann. Es sind selbstverständlich auch andere Betätigungsarten, wie beispielsweise die Nutzung eines Hubmagneten, denkbar.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Düsenkörper axial verschiebbar am Stößel gehalten ist, wobei eine zweite Feder den Düsenkörper gegen einen endseitigen Anschlag am Stößel zu pressen trachtet. Insoweit ist der Düsenkörper nicht starr mit dem Stößel verbunden, sondern relativ zu diesem gegen die Wirkung der Vorspannung der zweiten Feder verstellbar. Aufgrund dieser Maßnahmen wird als weitere Funktion der Blasdüse in der Öffnungsstellung sowie gekuppelten Stellung zur Kupplungsplatte die Voraussetzung geschaffen, dass die Blasdüse in dieser gekuppelten Stellung des Kupplungssystems Luft im wesentlichen verlustfrei weiterleiten kann.
- Dabei kann es sich empfehlen, dass in der Öffnungsstellung des Düsenkörpers dieser gegen die Wirkung der zweiten Feder weg vom Anschlag des Stößels hin zum Einlasskanal verstellbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, dass eine Kupplungsnippelplatte gegenüber dem Düsenkörper der Blasdüse positioniert wird, wobei ein Durchlasskanal in der Kupplungsnippelplatte fluchtend mit der Mittelachse der Blasdüse angeordnet ist und einen solchen Durchmesser aufweist, der geringer ist als der Außendurchmesser des Düsenkörpers, aber größer als der Außendurchmesser des Stößels beziehungsweise Anschlages. Liegt die Kupplungsnippelplatte der Oberfläche des Düsengehäuses auf und ist die Blasdüse mit einem Druckfluid beaufschlagt, so wird der Stößel unter der Wirkung des Staudrucks in den Kanal der Kupplungsnippelplatte hinein verfahren, während der Düsenkörper an der Unterfläche der Kupplungsnippelplatte anschlägt und in dem Düsengehäuse verbleibt.
- Umgekehrt wird bei in der Öffnungsstellung befindlicher Blasdüse durch Aufsetzen der Kupplungsnippelplatte der Düsenkörper zurück ins Düsengehäuse verstellt, während der Stößel unter der Wirkung des Staudrucks dann in den Kanal der Kupplungsnippelplatte hineinragt.
- Zwischen Kupplungsnippelplatte und dem Gehäuse für den Düsenkörper befindet sich erfindungsgemäß ein Dichtelement, insbesondere ein O-Ring, der einen Luftverlust bei Luftübergabe verhindert.
- Der Anschlag und die zentrale Auslassöffnung des Düsenkörpers besitzen ein im wesentlichen korrespondierendes Profil, insbesondere Kegelprofil oder dgl., so dass eine gute Dichtwirkung zwischen der zentralen Auslassöffnung und dem Anschlag erreicht ist, wenn der Düsenkörper unter der Wirkung der zweiten Feder gegen den Anschlag gepresst ist.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Blasdüse, das Düsengehäuse, der Einlasskanal, der Auslasskanal, der Düsenkörper, die Gehäusekammer und/oder der Stößel eine zu einer Mittelachse der Blasdüse im wesentlichen rotationssymmetrische Konfiguration beziehungsweise Kontur besitzen.
- Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
- Es zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Blasdüse in Seitenansicht, teilweise geschnitten, in Schließstellung, -
2 das Ausführungsbeispiel der Blasdüse der1 in Öffnungsstellung und -
3 das Ausführungsbeispiel der Blasdüse gemäß2 in angekuppelter Stellung mit der Kupplungsnippelplatte. - Die in den Figuren dargestellte Blasdüse
10 ist bevorzugt Bestandteil einer Kupplungshälfte eines Kupplungssystems zur Medienübertragung bei Werkzeug- und Sondermaschinen beziehungsweise der Be- und Entladestationen einer Werkzeugmaschine. Allgemein kann die erfindungsgemäß Blasdüse dort zum Einsatz kommen, wo eine Trennung der Fluidübergabe gewünscht ist, wie bspw. auch bei Robotern. - Die Kupplungshälfte, in der die Blasdüse
10 angeordnet ist, ist in1 nicht dargestellt. Die Blasdüse10 ist in dieser Kupplungshälfte eingelassen, so dass die Oberfläche24 des Düsengehäuses im wesentlichen plan oder fluchtend zu der zugehörigen Kupplungshälfte angeordnet ist. Aus1 ist ersichtlich, dass beispielsweise eine Kupplungsnippelplatte56 als korrespondierende Kupplungshälfte der Oberfläche24 eines Düsengehäuses12 der Blasdüse10 plan aufliegt. Zur Abdichtung sind entsprechende Weichdichtungen58 vorgesehen. Weiterhin weist die Kupplungsnippelplatte56 einen Durchlaß oder Kanal auf, der oberhalb der Blasdüse10 angeordnet ist. - Die Blasdüse
10 besitzt ein Düsengehäuse12 mit einem Einlasskanal14 für ein Fluid, beispielsweise Druckluft, der in eine Gehäusekammer16 mündet. Die Gehäusekammer16 besitzt einen Auslasskanal18 , der von einem Düsenkörper20 in einer Schließstellung im wesentlichen verschlossen und in einer Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal14 zugeführte Fluid ist. Im Allgemeinen kann das Fluid ein Gas oder auch eine Flüssigkeit sein. - Der Düsenkörper
20 und das Düsengehäuse12 in der Umgebung des Bereichs der Auslasskanals18 besitzen eine im wesentlichen ebene beziehungsweise stetige Oberfläche22 ,24 . In der Schließstellung der Blasdüse10 sind die Oberflächen22 ,24 im wesentlichen miteinander fluchtend angeordnet beziehungsweise schließen bündig aneinander ab. In den1 und2 ist die Blasdüse10 in der Schließstellung dargestellt. - Der Düsenkörper
20 ist an einem auslassseitigen Endabschnitt26 eines Stößels28 gehalten, dessen einlassseitiger Endabschnitt30 mit einer den Einlasskanal14 überdeckenden Platte oder Scheibe32 verbunden ist. Die Platte oder Scheibe32 besitzt eine oder bevorzugt mehrere Durchlassbohrungen34 , wobei die bevorzugt mehreren Durchlassbohrungen34 kreisringartig angeordnet sind. - Das Zentrum der Platte oder Scheibe
32 weist bevorzugt keine Durchlässe für das Fluid auf. - Diese Scheibe
32 ist mit der Vorspannung einer ersten Feder36 beaufschlagt, welche die Scheibe32 auf den einlassseitigen Gehäusekammerboden38 zu pressen trachtet. Die erste Feder36 stützt sich an einer Schulter, bevorzugt einer Ringschulter in einem dem Auslasskanal18 zugewandten Abschnitt der Gehäusekammer16 ab. Die Platte oder Scheibe32 wird unter der Wirkung des Staudrucks des in den Einlasskanal14 eintretenden Fluids hin zum Auslasskanal18 verfahren, wodurch der Düsenkörper20 in eine Öffnungsstellung überführt wird. Der Verfahrweg der Scheibe32 kann beispielsweise durch einen Anschlag, bevorzugt eine Ringschulter in der Gehäusekammer16 begrenzt werden. Aufgrund des Verfahrens oder Verstellens der Scheibe32 unter der Wirkung des eintretenden Fluids wird der Düsenkörper20 um den gleichen Weg aus dem Düsengehäuse12 heraus in eine Öffnungsstellung verfahren. Dabei ragt der Düsenkörper20 in der Öffnungsstellung aus dem Düsengehäuse12 heraus, so dass das Fluid zur Reinigung über die Oberfläche der Kupplungshälften beziehungsweise angrenzender Flächen geleitet werden kann. - Der Düsenkörper
20 besitzt abgesetzt von der Oberfläche22 eine umlaufende, im wesentlichen nutartige Einschnürung40 , wobei im wesentlichen kreisringartig angeordnete Durchgangsbohrungen42 in einer Seitenwand44 der Einschnürung40 münden. Das durch diese Durchgangsbohrung42 tretende Fluid wird von der gegenüberliegenden Seitenwand der Einschnürung40 umgelenkt und im wesentlichen radial nach außen geführt. - Der Düsenkörper
20 ist von Vorteil axial verschiebbar am Stößel28 gehalten, wobei eine zweite Feder46 den Düsenkörper20 gegen einen endseitigen Anschlag48 am Stößel28 zu pressen trachtet. Die zweite Feder46 stützt sich einerseits am Düsenkörper20 und andererseits an der Scheibe32 ab. In ihrer Position wird diese zweite Feder46 dadurch gehalten, dass der Stößel28 mittig in den Federwindungen angeordnet ist. Die Federn36 ,46 sind als Schraubendruckfedern ausgebildet. - Hierdurch ist erreicht, dass in der Öffnungsstellung des Düsenkörpers
20 dieser gegen die Wirkung der Vorspannung der zweiten Feder46 weg vom Anschlag48 des Stößels28 hin zum Einlasskanal14 verstellt ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass lediglich der Stößel28 beim Überführen der Blasdüse10 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung nach außen herausgefahren wird, während der Düsenkörper20 in der gekuppelten Stellung des Kupplungssystems in seiner eingefahren Stellung durch Anlage gegen die zweite Kupplungshälfte gehalten wird, wie dies in1 dargestellt ist. - Bei der Verstellung des Düsenkörpers
20 relativ zum Stößel28 beziehungsweise umgekehrt, wird eine zentrale Auslassöffnung50 am Düsenkörper20 geöffnet, so dass das Fluid praktisch verlustfrei in den Kanal der Kupplungsnippel56 eintreten kann. Der Anschlag48 sowie die zentrale Auslassöffnung50 besitzen ein korrespondierendes Profil, insbesondere ein Kegelprofil52 . Aufgrund dieser Maßnahme ist dafür Sorge getragen, dass die Auslassöffnung50 sicher geschlossen ist, wenn der Düsenkörper20 am Anschlag48 anliegt. - Von Vorteil besitzen die Blasdüse
10 das Düsengehäuse12 , der Einlasskanal14 und Auslasskanal18 , der Düsenkörper20 , die Gehäusekammer16 und Stößel18 eine zu einer Mittelachse54 im wesentlichen rotationssymmetrische Konfiguration. -
- 10
- Blasdüse
- 12
- Düsengehäuse
- 14
- Einlasskanal
- 16
- Gehäusekammer
- 18
- Auslasskanal
- 20
- Düsenkörper
- 22
- Oberfläche
- 24
- Oberfläche
- 26
- Endabschnitt
- 28
- Stößel
- 30
- Endabschnitt
- 32
- Scheibe
- 34
- Durchlaßbohrung
- 36
- erste Feder
- 38
- Gehäusekammerboden
- 40
- Einschnürung
- 42
- Durchgangsbohrung
- 44
- Seitenwand
- 46
- zweite Feder
- 48
- Anschlag
- 50
- Auslassöffnung
- 52
- Kegelprofil
- 54
- Mittelachse
- 56
- Kupplungsnippelplatte
- 58
- Weichdichtung
Claims (12)
- Blasdüse (
10 ) mit einem Düsengehäuse (12 ), das einen in eine Gehäusekammer (16 ) mündenden Einlasskanal (14 ) für ein Fluid aufweist, mit einem Auslasskanal (18 ), der von einem Düsenkörper (20 ) in einer Schließstellung im wesentlichen verschlossen und in einer Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal (14 ) zugeführte Fluid, z. B. Luft oder Flüssigkeit ist, wobei Düsenkörper (20 ) und Düsengehäuse (12 ) in der Umgebung des Bereichs des Auslasskanals (18 ) jeweils eine im wesentlichen ebene oder kontinuierliche Oberfläche (22 ,24 ) aufweisen und in der Schließstellung die Oberflächen (22 ,24 ) bündig beziehungsweise miteinander fluchtend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (20 ) an einem auslassseitigen Endabschnitt (26 ) eines Stößels verschiebbar gehalten ist, wobei bei einer Verstellung des Düsenkörpers (20 ) relativ zum Stößel (28 ) eine zentrale Auslassöffnung (50 ) am Düsenkörper (20 ) geöffnet wird. - Blasdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einlassseitige Endabschnitt (
30 ) des Stößels (28 ) mit einer den Einlasskanal (14 ) überdeckenden Platte oder Scheibe (32 ) verbunden ist. - Blasdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte oder Scheibe (
32 ) ein oder mehrere Durchlassbohrungen (34 ) aufweist, die bevorzugt kreisringartig angeordnet sind, wobei das Zentrum der Platte oder Scheibe (32 ) vorzugsweise keine Durchlässe für das Fluid aufweist. - Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte oder Scheibe (
32 ) mit der Vorspannung einer ersten Feder (36 ) beaufschlagt ist, welche die Platte oder Scheibe (32 ) auf den einlassseitigen Gehäusekammerboden (38 ) zu pressen trachtet. - Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte oder Scheibe (
32 ) unter der Wirkung des Staudrucks des in den Einlasskanal (14 ) eintretenden Fluids hin zum Auslasskanal (18 ) axial verfahren und der Düsenkörper (20 ) in eine Öffnungsstellung überführt wird. - Blasdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte oder Scheibe (
32 ) vermittels eines Betätigungselementes, wie bspw. eines mechanischen oder elektrischen Betätigungselementes, bspw. ein Hubmagnet hin zu dem Auslasskanal (18 ) axial verfahren und der Düsenkörper (20 ) in eine Öffnungsstellung überführt wird. - Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (
20 ) in Öffnungsstellung aus dem Düsengehäuse (12 ) herausragt. - Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (
20 ) abgesetzt von der Oberfläche (22 ) eine umlaufende, im wesentlichen nutartige Einschürung (40 ) besitzt, wobei im wesentlichen kreisringartig angeordnete Durchgangsbohrungen (42 ) in einer Seitenwand (44 ) der Einschnürung (40 ) münden. - Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Feder den Düsenkörper (
20 ) gegen einen endseitigen Anschlag (48 ) am Stößel (28 ) zu pressen trachtet. - Blasdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnungsstellung des Düsenkörpers (
20 ) dieser gegen die Wirkung der zweiten Feder (46 ) weg vom Anschlag (48 ) des Stößels (28 ) hin zum Einlasskanal (14 ) verstellbar ist. - Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
48 ) und die zentrale Auslassöffnung (50 ) ein korrespondierendes Profil, insbesondere Kegelprofil (52 ), besitzen. - Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüse (
10 ), das Düsengehäuse (12 ), der Einlasskanal (14 ), der Auslasskanal (16 ), der Düsenkörper (20 ), die Gehäusekammer und/oder der Stößel (28 ) eine zu einer Mittelachse (54 ) im wesentlichen rotationssymmetrische Konfiguration besitzen.
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- 2003-12-10 DE DE10357621A patent/DE10357621B3/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130702 |