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DE10357621B3 - Blasdüse zum Reinigen von Oberflächen - Google Patents

Blasdüse zum Reinigen von Oberflächen Download PDF

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DE10357621B3 DE10357621A DE10357621A DE10357621B3 DE 10357621 B3 DE10357621 B3 DE 10357621B3 DE 10357621 A DE10357621 A DE 10357621A DE 10357621 A DE10357621 A DE 10357621A DE 10357621 B3 DE10357621 B3 DE 10357621B3
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Abstract

Es wird eine Blasdüse (10) mit einem Düsengehäuse (12) beschrieben, das einen Einlasskanal (14) für ein Fluid aufweist. Der Einlasskanal (14) mündet in eine Gehäusekammer (16), die auch einen Auslasskanal (18) aufweist, der von einem Düsenkörper (20) in einer Schließstellung im Wesentlichen verschlossen und in einer Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal (14) zugeführte Fluid ist, wobei Düsenkörper (20) und Düsengehäuse (12) in der Umgebung des Bereichs des Auslasskanals (18) jeweils eine im Wesentlichen ebene beziehungsweise kontinuierliche Oberfläche (22, 24) aufweisen. Die Oberflächen (22, 24) sind in der Schließstellung bündig beziehungsweise miteinander fluchtend angeordnet (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blasdüse mit einem Düsengehäuse, das einen in eine Gehäusekammer mündenden Einlasskanal für ein Fluid aufweist, mit einem Auslasskanal, der von einem Düsenkörper in einer Schließstellung im wesentlichen verschlossen und in einer Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal zugeführte Fluid, z. B. Luft oder Flüssigkeit ist, wobei Düsenkörper und Düsengehäuse in der Umgebung des Bereichs des Auslasskanals jeweils eine im wesentlichen ebene oder kontinuierliche Oberfläche aufweisen und in der Schließstellung die Oberflächen bündig beziehungsweise miteinander fluchtend angeordnet sind.
  • Eine derartige Blasdüse ist bereits aus der US 2002/0179739 A1 bekannt.
  • Solche Blasdüsen kommen beispielsweise bei sogenannten Kupplungsplatten in der Be- und Entladestation einer Werkzeugmaschine zur Anwendung und dienen der Reinigung der Oberfläche des Kupplungssystems zwischen zwei Kupplungsplatten in der Werkstückpalette und der Be- und Entladestation. Diese Reinigung ist notwendig, damit die Dichtflächen zwischen den Kupplungsplatten sauber sind. Hierfür wird unter anderem Druckluft eingesetzt, welche über eine Blasdüse zugeführt wird. Herkömmliche Blasdüsen sind innerhalb der Be- und Entladestation angeordnet, wobei der Düsenkopf gegenüber der Oberfläche einer Kupplungsplatte hervorsteht. Dabei weisen die Blasdüsen ein Düsengehäuse mit einem Einlasskanal für ein Fluid auf, der in eine Gehäusekammer mündet. Weiterhin ist ein Auslasskanal vorgesehen, der von einem Düsenkörper in einer Schließstellung im wesentlichen verschlossen und in eine Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal zugeführte Fluid, zum Beispiel Luft oder Flüssigkeit, ist. Der Düsenkörper und das Düsengehäuse in der Umgebung des Bereichs des Auslasskanals besitzen jeweils ein im wesentlichen ebene Oberfläche.
  • Die bekannten Blasdüsen erweisen sich insofern als nachteilig, als bei einem Wechsel der Werkstückpalette die Blasdüse exakt hinsichtlich ihres Düsenkopfes positioniert werden muß, um Beschädigungen zu vermeiden. Da die Blasdüse gegenüber der Kupplungsplatte vorsteht, ist ein seitliches Zuführen von Werkstückpaletten in geringem Abstand nicht möglich. Die Werkstückpaletten können daher nur axial zugeführt werden.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Blasdüse dahingehend weiterzuentwickeln, dass ein einfacher Wechsel der Werkstückpalette auch mit seitlicher Zustellung ermöglicht ist, wobei die Blasdüse im gekoppelten Zustand Messluft zur Auflagekontrolle der Werkstücke übertragen kann, so dass eine optimale Luftzufuhr zu einer entsprechenden Bohrung in der Werkstückpalette erreicht ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist es nach der Erfindung im wesentlichen vorgesehen, dass der Düsenkörper an einem auslassseitigen Endabschnitt eines Stößels verschiebbar gehalten ist, wobei bei einer Verstellung des Düsenkörpers relativ zum Stößel eine zentrale Auslassöffnung am Düsenkörper geöffnet wird.
  • Aufgrund dieser Maßnahme wird erreicht, dass die in der Schließstellung befindliche Blasdüse, welche in eine Kupplungsplatte oder dergleichen integriert sein kann, eine stirnseitig glatte Fläche aufweist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, diese stirnseitig glatte Fläche mit einem Abstreifer oder dergleichen zunächst mechanisch zu reinigen. Außerdem ist es ebenso möglich, die Werkstückpaletten mittels seitlicher Zustellung zuzuführen, da hervorstehende Blasdüsen beziehungsweise Düsenkörper nicht vorhanden sind. Dabei ist der Düsenkörper an einem auslassseitigen Endabschnitt eines Stößels gehalten, dessen einlassseitiger Endabschnitt bevorzugt mit einer den Einlasskanal überdeckenden Platte oder Scheibe verbunden ist. Aufgrund dieser Maßnahme ist die Möglichkeit gegeben, den Düsenkörper über einen Hubbewegung des Stößels beziehungsweise der Platte oder Scheibe von der Schließstellung in eine Öffnungsstellung zu überführen. Auch wird bei der Verstellung des Düsenkörpers beziehungsweise des Stößels eine zentrale Auslassöffnung am Düsenkörper geöffnet, welche im wesentlichen einen Auslassquerschnitt aufweist, der auch dem Einlassquerschnitt der Blasdüse entspricht, so dass das in die Blasdüse eintretende Fluid in der gekuppelten Stellung des Kupplungssystems das Fluid im wesentlichen verlustfrei in den Kanal der Kupplungsnippelplatte weiterleiten kann. Eine Abdichtung zwischen der Blasdüse beziehungsweise unteren Kupplungshälfte und der oberen Kupplungsnippelplatte wird durch separate Weichdichtungen bewerkstelligt.
  • Vorteilhafterweise weist die Platte oder Scheibe ein oder mehrere Durchlassbohrungen auf, wobei mehrere Durchlassbohrungen bevorzugt kreisringartig angeordnet sind und das Zentrum der Platte oder Scheibe keine Durchlässe für das Fluid aufweist. Aufgrund dieser Maßnahmen ist für einen ausreichenden Anströmwiderstand für das eintretende Fluid gesorgt, so dass die Platte oder Scheibe unter der Wirkung des auftretenden Staudrucks axial verschoben beziehungsweise verstellt werden kann.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung die Platte oder Scheibe mit der Vorspannung einer ersten Feder beaufschlagt sein, welche die Platte oder Scheibe auf den einlassseitigen Gehäusekammerboden zu pressen trachtet. Diese Stellung der Platte oder Scheibe definiert die Schließstellung der Blasdüse beziehungsweise des Düsenkörpers.
  • Die Platte oder Scheibe wird unter der Wirkung des Staudrucks des in den Einlasskanal eintretenden Fluids hin zum Auslasskanal axial verfahren, wodurch der Düsenkörper in eine Öffnungsstellung überführt wird. Der Verfahrweg beziehungsweise Verstellweg kann einige Millimeter, insbesondere ca. 3 mm, betragen und beispielsweise durch einen gehäusekammerseitigen Anschlag für die Platte oder Scheibe begrenzt werden. Aufgrund der staudruckbedingten Verstellung der Platte oder Scheibe werden auch der Stößel und damit der Düsenkörper in die Öffnungsstellung überführt, so dass das in den Einlasskanal eintretende Fluid aus dem Auslasskanal austreten kann.
  • Insoweit ist es vorgesehen, dass der Düsenkörper der Blasdüse in Öffnungsstellung aus dem Düsengehäuse herausragt.
  • Der Düsenkörper weist abgesetzt von der Oberfläche eine umlaufende nutartige Einschnürung auf, wobei im wesentlichen kreisringartig angeordnete Durchgangsbohrungen in einer Seitenwand der Einschnürung münden. Das durch diese Durchgangsbohrungen austretende Fluid prallt auf die gegenüberliegende Seitenwand der Einschnürung auf und wird dann radial nach außen gelenkt, um über die Oberfläche des Düsengehäuses beziehungsweise Kupplungssystem zu streichen und Fremdpartikel zu entfernen.
  • Insbesondere kann ein zweistufiger Reinigungsvorgang vorgesehen sein, bei dem zunächst die Oberfläche des Düsengehäuses beziehungsweise des Kupplungssystem mechanisch durch einen Abstreifer gesäubert wird, wobei sich die Blasdüse in der Schließstellung befindet. Anschließend wird die Blasdüse mit dem Druck eines Fluids einlassseitig beaufschlagt, wodurch der Düsenkörper unter der Wirkung des auf die Platte oder Scheibe wirkenden Staudrucks aus dem Düsengehäuse verfahren und die Blasdüse in die Öffnungsstellung überführt wird, so dass ein weiterer pneumatischer Reinigungsschritt erfolgen kann.
  • Es versteht sich, dass die Überführung der Blasdüse von der Schließstellung in die Öffnungsstellung nicht nur durch den Staudruck des zuströmenden Fluids bewerkstelligt werden kann. Es sind selbstverständlich auch andere Betätigungsarten, wie beispielsweise die Nutzung eines Hubmagneten, denkbar.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Düsenkörper axial verschiebbar am Stößel gehalten ist, wobei eine zweite Feder den Düsenkörper gegen einen endseitigen Anschlag am Stößel zu pressen trachtet. Insoweit ist der Düsenkörper nicht starr mit dem Stößel verbunden, sondern relativ zu diesem gegen die Wirkung der Vorspannung der zweiten Feder verstellbar. Aufgrund dieser Maßnahmen wird als weitere Funktion der Blasdüse in der Öffnungsstellung sowie gekuppelten Stellung zur Kupplungsplatte die Voraussetzung geschaffen, dass die Blasdüse in dieser gekuppelten Stellung des Kupplungssystems Luft im wesentlichen verlustfrei weiterleiten kann.
  • Dabei kann es sich empfehlen, dass in der Öffnungsstellung des Düsenkörpers dieser gegen die Wirkung der zweiten Feder weg vom Anschlag des Stößels hin zum Einlasskanal verstellbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, dass eine Kupplungsnippelplatte gegenüber dem Düsenkörper der Blasdüse positioniert wird, wobei ein Durchlasskanal in der Kupplungsnippelplatte fluchtend mit der Mittelachse der Blasdüse angeordnet ist und einen solchen Durchmesser aufweist, der geringer ist als der Außendurchmesser des Düsenkörpers, aber größer als der Außendurchmesser des Stößels beziehungsweise Anschlages. Liegt die Kupplungsnippelplatte der Oberfläche des Düsengehäuses auf und ist die Blasdüse mit einem Druckfluid beaufschlagt, so wird der Stößel unter der Wirkung des Staudrucks in den Kanal der Kupplungsnippelplatte hinein verfahren, während der Düsenkörper an der Unterfläche der Kupplungsnippelplatte anschlägt und in dem Düsengehäuse verbleibt.
  • Umgekehrt wird bei in der Öffnungsstellung befindlicher Blasdüse durch Aufsetzen der Kupplungsnippelplatte der Düsenkörper zurück ins Düsengehäuse verstellt, während der Stößel unter der Wirkung des Staudrucks dann in den Kanal der Kupplungsnippelplatte hineinragt.
  • Zwischen Kupplungsnippelplatte und dem Gehäuse für den Düsenkörper befindet sich erfindungsgemäß ein Dichtelement, insbesondere ein O-Ring, der einen Luftverlust bei Luftübergabe verhindert.
  • Der Anschlag und die zentrale Auslassöffnung des Düsenkörpers besitzen ein im wesentlichen korrespondierendes Profil, insbesondere Kegelprofil oder dgl., so dass eine gute Dichtwirkung zwischen der zentralen Auslassöffnung und dem Anschlag erreicht ist, wenn der Düsenkörper unter der Wirkung der zweiten Feder gegen den Anschlag gepresst ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Blasdüse, das Düsengehäuse, der Einlasskanal, der Auslasskanal, der Düsenkörper, die Gehäusekammer und/oder der Stößel eine zu einer Mittelachse der Blasdüse im wesentlichen rotationssymmetrische Konfiguration beziehungsweise Kontur besitzen.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Blasdüse in Seitenansicht, teilweise geschnitten, in Schließstellung,
  • 2 das Ausführungsbeispiel der Blasdüse der 1 in Öffnungsstellung und
  • 3 das Ausführungsbeispiel der Blasdüse gemäß 2 in angekuppelter Stellung mit der Kupplungsnippelplatte.
  • Die in den Figuren dargestellte Blasdüse 10 ist bevorzugt Bestandteil einer Kupplungshälfte eines Kupplungssystems zur Medienübertragung bei Werkzeug- und Sondermaschinen beziehungsweise der Be- und Entladestationen einer Werkzeugmaschine. Allgemein kann die erfindungsgemäß Blasdüse dort zum Einsatz kommen, wo eine Trennung der Fluidübergabe gewünscht ist, wie bspw. auch bei Robotern.
  • Die Kupplungshälfte, in der die Blasdüse 10 angeordnet ist, ist in 1 nicht dargestellt. Die Blasdüse 10 ist in dieser Kupplungshälfte eingelassen, so dass die Oberfläche 24 des Düsengehäuses im wesentlichen plan oder fluchtend zu der zugehörigen Kupplungshälfte angeordnet ist. Aus 1 ist ersichtlich, dass beispielsweise eine Kupplungsnippelplatte 56 als korrespondierende Kupplungshälfte der Oberfläche 24 eines Düsengehäuses 12 der Blasdüse 10 plan aufliegt. Zur Abdichtung sind entsprechende Weichdichtungen 58 vorgesehen. Weiterhin weist die Kupplungsnippelplatte 56 einen Durchlaß oder Kanal auf, der oberhalb der Blasdüse 10 angeordnet ist.
  • Die Blasdüse 10 besitzt ein Düsengehäuse 12 mit einem Einlasskanal 14 für ein Fluid, beispielsweise Druckluft, der in eine Gehäusekammer 16 mündet. Die Gehäusekammer 16 besitzt einen Auslasskanal 18, der von einem Düsenkörper 20 in einer Schließstellung im wesentlichen verschlossen und in einer Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal 14 zugeführte Fluid ist. Im Allgemeinen kann das Fluid ein Gas oder auch eine Flüssigkeit sein.
  • Der Düsenkörper 20 und das Düsengehäuse 12 in der Umgebung des Bereichs der Auslasskanals 18 besitzen eine im wesentlichen ebene beziehungsweise stetige Oberfläche 22, 24. In der Schließstellung der Blasdüse 10 sind die Oberflächen 22, 24 im wesentlichen miteinander fluchtend angeordnet beziehungsweise schließen bündig aneinander ab. In den 1 und 2 ist die Blasdüse 10 in der Schließstellung dargestellt.
  • Der Düsenkörper 20 ist an einem auslassseitigen Endabschnitt 26 eines Stößels 28 gehalten, dessen einlassseitiger Endabschnitt 30 mit einer den Einlasskanal 14 überdeckenden Platte oder Scheibe 32 verbunden ist. Die Platte oder Scheibe 32 besitzt eine oder bevorzugt mehrere Durchlassbohrungen 34, wobei die bevorzugt mehreren Durchlassbohrungen 34 kreisringartig angeordnet sind.
  • Das Zentrum der Platte oder Scheibe 32 weist bevorzugt keine Durchlässe für das Fluid auf.
  • Diese Scheibe 32 ist mit der Vorspannung einer ersten Feder 36 beaufschlagt, welche die Scheibe 32 auf den einlassseitigen Gehäusekammerboden 38 zu pressen trachtet. Die erste Feder 36 stützt sich an einer Schulter, bevorzugt einer Ringschulter in einem dem Auslasskanal 18 zugewandten Abschnitt der Gehäusekammer 16 ab. Die Platte oder Scheibe 32 wird unter der Wirkung des Staudrucks des in den Einlasskanal 14 eintretenden Fluids hin zum Auslasskanal 18 verfahren, wodurch der Düsenkörper 20 in eine Öffnungsstellung überführt wird. Der Verfahrweg der Scheibe 32 kann beispielsweise durch einen Anschlag, bevorzugt eine Ringschulter in der Gehäusekammer 16 begrenzt werden. Aufgrund des Verfahrens oder Verstellens der Scheibe 32 unter der Wirkung des eintretenden Fluids wird der Düsenkörper 20 um den gleichen Weg aus dem Düsengehäuse 12 heraus in eine Öffnungsstellung verfahren. Dabei ragt der Düsenkörper 20 in der Öffnungsstellung aus dem Düsengehäuse 12 heraus, so dass das Fluid zur Reinigung über die Oberfläche der Kupplungshälften beziehungsweise angrenzender Flächen geleitet werden kann.
  • Der Düsenkörper 20 besitzt abgesetzt von der Oberfläche 22 eine umlaufende, im wesentlichen nutartige Einschnürung 40, wobei im wesentlichen kreisringartig angeordnete Durchgangsbohrungen 42 in einer Seitenwand 44 der Einschnürung 40 münden. Das durch diese Durchgangsbohrung 42 tretende Fluid wird von der gegenüberliegenden Seitenwand der Einschnürung 40 umgelenkt und im wesentlichen radial nach außen geführt.
  • Der Düsenkörper 20 ist von Vorteil axial verschiebbar am Stößel 28 gehalten, wobei eine zweite Feder 46 den Düsenkörper 20 gegen einen endseitigen Anschlag 48 am Stößel 28 zu pressen trachtet. Die zweite Feder 46 stützt sich einerseits am Düsenkörper 20 und andererseits an der Scheibe 32 ab. In ihrer Position wird diese zweite Feder 46 dadurch gehalten, dass der Stößel 28 mittig in den Federwindungen angeordnet ist. Die Federn 36, 46 sind als Schraubendruckfedern ausgebildet.
  • Hierdurch ist erreicht, dass in der Öffnungsstellung des Düsenkörpers 20 dieser gegen die Wirkung der Vorspannung der zweiten Feder 46 weg vom Anschlag 48 des Stößels 28 hin zum Einlasskanal 14 verstellt ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass lediglich der Stößel 28 beim Überführen der Blasdüse 10 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung nach außen herausgefahren wird, während der Düsenkörper 20 in der gekuppelten Stellung des Kupplungssystems in seiner eingefahren Stellung durch Anlage gegen die zweite Kupplungshälfte gehalten wird, wie dies in 1 dargestellt ist.
  • Bei der Verstellung des Düsenkörpers 20 relativ zum Stößel 28 beziehungsweise umgekehrt, wird eine zentrale Auslassöffnung 50 am Düsenkörper 20 geöffnet, so dass das Fluid praktisch verlustfrei in den Kanal der Kupplungsnippel 56 eintreten kann. Der Anschlag 48 sowie die zentrale Auslassöffnung 50 besitzen ein korrespondierendes Profil, insbesondere ein Kegelprofil 52. Aufgrund dieser Maßnahme ist dafür Sorge getragen, dass die Auslassöffnung 50 sicher geschlossen ist, wenn der Düsenkörper 20 am Anschlag 48 anliegt.
  • Von Vorteil besitzen die Blasdüse 10 das Düsengehäuse 12, der Einlasskanal 14 und Auslasskanal 18, der Düsenkörper 20, die Gehäusekammer 16 und Stößel 18 eine zu einer Mittelachse 54 im wesentlichen rotationssymmetrische Konfiguration.
  • 10
    Blasdüse
    12
    Düsengehäuse
    14
    Einlasskanal
    16
    Gehäusekammer
    18
    Auslasskanal
    20
    Düsenkörper
    22
    Oberfläche
    24
    Oberfläche
    26
    Endabschnitt
    28
    Stößel
    30
    Endabschnitt
    32
    Scheibe
    34
    Durchlaßbohrung
    36
    erste Feder
    38
    Gehäusekammerboden
    40
    Einschnürung
    42
    Durchgangsbohrung
    44
    Seitenwand
    46
    zweite Feder
    48
    Anschlag
    50
    Auslassöffnung
    52
    Kegelprofil
    54
    Mittelachse
    56
    Kupplungsnippelplatte
    58
    Weichdichtung

Claims (12)

  1. Blasdüse (10) mit einem Düsengehäuse (12), das einen in eine Gehäusekammer (16) mündenden Einlasskanal (14) für ein Fluid aufweist, mit einem Auslasskanal (18), der von einem Düsenkörper (20) in einer Schließstellung im wesentlichen verschlossen und in einer Öffnungsstellung durchlässig für das dem Einlasskanal (14) zugeführte Fluid, z. B. Luft oder Flüssigkeit ist, wobei Düsenkörper (20) und Düsengehäuse (12) in der Umgebung des Bereichs des Auslasskanals (18) jeweils eine im wesentlichen ebene oder kontinuierliche Oberfläche (22, 24) aufweisen und in der Schließstellung die Oberflächen (22, 24) bündig beziehungsweise miteinander fluchtend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (20) an einem auslassseitigen Endabschnitt (26) eines Stößels verschiebbar gehalten ist, wobei bei einer Verstellung des Düsenkörpers (20) relativ zum Stößel (28) eine zentrale Auslassöffnung (50) am Düsenkörper (20) geöffnet wird.
  2. Blasdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einlassseitige Endabschnitt (30) des Stößels (28) mit einer den Einlasskanal (14) überdeckenden Platte oder Scheibe (32) verbunden ist.
  3. Blasdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte oder Scheibe (32) ein oder mehrere Durchlassbohrungen (34) aufweist, die bevorzugt kreisringartig angeordnet sind, wobei das Zentrum der Platte oder Scheibe (32) vorzugsweise keine Durchlässe für das Fluid aufweist.
  4. Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte oder Scheibe (32) mit der Vorspannung einer ersten Feder (36) beaufschlagt ist, welche die Platte oder Scheibe (32) auf den einlassseitigen Gehäusekammerboden (38) zu pressen trachtet.
  5. Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte oder Scheibe (32) unter der Wirkung des Staudrucks des in den Einlasskanal (14) eintretenden Fluids hin zum Auslasskanal (18) axial verfahren und der Düsenkörper (20) in eine Öffnungsstellung überführt wird.
  6. Blasdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte oder Scheibe (32) vermittels eines Betätigungselementes, wie bspw. eines mechanischen oder elektrischen Betätigungselementes, bspw. ein Hubmagnet hin zu dem Auslasskanal (18) axial verfahren und der Düsenkörper (20) in eine Öffnungsstellung überführt wird.
  7. Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (20) in Öffnungsstellung aus dem Düsengehäuse (12) herausragt.
  8. Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (20) abgesetzt von der Oberfläche (22) eine umlaufende, im wesentlichen nutartige Einschürung (40) besitzt, wobei im wesentlichen kreisringartig angeordnete Durchgangsbohrungen (42) in einer Seitenwand (44) der Einschnürung (40) münden.
  9. Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Feder den Düsenkörper (20) gegen einen endseitigen Anschlag (48) am Stößel (28) zu pressen trachtet.
  10. Blasdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnungsstellung des Düsenkörpers (20) dieser gegen die Wirkung der zweiten Feder (46) weg vom Anschlag (48) des Stößels (28) hin zum Einlasskanal (14) verstellbar ist.
  11. Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (48) und die zentrale Auslassöffnung (50) ein korrespondierendes Profil, insbesondere Kegelprofil (52), besitzen.
  12. Blasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüse (10), das Düsengehäuse (12), der Einlasskanal (14), der Auslasskanal (16), der Düsenkörper (20), die Gehäusekammer und/oder der Stößel (28) eine zu einer Mittelachse (54) im wesentlichen rotationssymmetrische Konfiguration besitzen.
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