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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens
einem Flächenelement
und deren Verwendung.
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Derartige
Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Allerdings haben sich derartige
Vorrichtungen in der Praxis als ausgesprochen nachteilig erwiesen. So
dienen solche Vorrichtungen unter anderem als Halter oder dergleichen,
beispielsweise als Beschläge
von Scheiben aus Glas oder Kunststoff für Rahmenduschkabinen etc.,
die zumeist beidseits aus der Ebene der Oberflächen der Glasscheibe hervorstehen.
Die Vorrichtungen stellen mithin einen unerwünschten Staub- und Schmutz-
bzw. Feuchtigkeitsfänger
dar. Auch ist eine Reinigung einer Glasscheibe im Bereich dieser
Vorrichtungen nicht möglich,
zumindest wesentlich erschwert. Die Glasscheibe jedenfalls kann
nicht durchgehend mit einer Gummilippe zur Entfernung von Reinigungsflüssigkeit
abgezogen werden. Vielmehr ist dann um diese Vorrichtungen mit der
Gummilippe herum zu fahren, unter Umständen sogar mit der Folge, dass
eigentlich zu entfernende Reinigungsflüssigkeit in die Vorrichtungen selbst
eindringt. Auch handelt es sich dabei sämtlich um Vorrichtungen, die
entweder nicht ausreichend stabil sind oder eine sehr aufwendige
Bauweise und große
Bauhöhe
aufweisen. Zudem besitzen diese Vorrichtungen den Nachteil, dass
deren Größenverhältnisse
und Abmessungen vorbestimmt und somit nicht veränderbar sind. Eine individuelle
Anpassung an Flächenelemente
mit Toleranzungenauigkeiten ist bei diesen Vorrichtungen daher nicht
möglich.
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Des
Weiteren ist in der
US 4,544,300 eine Vorrichtung
zur lösbaren
Halterung von wenigstens einem Flächenelement in Form zum Beispiel
eines Bücherregals
beschrieben. Diese Vorrichtung weist eine Verbindungseinrichtung
zur Halterung des wenigstens einen Flächenelementes und mindestens eine
mit der Verbindungseinrichtung zusammenwirkende Halteeinrichtung
auf. Die Halteeinrichtung umfasst ein im Wesentlichen U-förmiges Halteelement. Zudem
ist die Halteeinrichtung über
eine oder zwei dem wenigstens einen Flächenelement zugeordnete Aussparung/en
an dem wenigstens einen Flächenelement
fixierbar, derart, dass die mindestens eine Halteeinricht mit deren
außen
liegenden Flächen und/oder
die mindestens eine Verbindungseinrichtung im montierten Zustand
im Wesentlichen mit mindestens einer der zwei Ebenen der Oberflächen des wenigstens
einen Flächenelementes
fluchtet. Dabei erstreckt/erstrecken sich die eine oder zwei Aussparung/en
an dem wenigstens einen Flächenelement längs einer
Kante des wenigstens einen Flächenelementes.
Da die Halteeinrichtung jedoch nur formschlüssig mit dem Flächenelement
verbindbar ist, ist diese Vorrichtung in ihrer Bauweise nicht besonders stabil.
Jedenfalls lassen sich mit dieser Vorrichtung keine größeren Kräfte und/oder
Momente übertragen.
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Gleiches
gilt im Wesentlichen für
das Drehgelenksystem für
zwei Flächenelemente,
der aus der
US 5, 133, 108 bekannt
ist. Von zusätzlichem
Nachteil bei diesem Drehgelenksystem hat sich allerdings in der
Praxis auch erwiesen, dass eine Kraft- und/oder Momentenübertragung von einem Flächenelement
auf das andere Flächenelement
ausschließlich über eine
elastische Verbindungseinrichtung aus Gummi oder dergleichen Material
erfolgt. Die an den beiden Flächenelementen
angeordneten Halteeinrichtungen kommen in den verschiedenen Relativstellungen
zueinander lediglich in gegenseitigen Kontakt. Die beiden Halteeinrichtungen
können
insoweit allenfalls eine ausgesprochen eingeschränkte Stützfunktion bei einer Relativbewegung
der zwei Flächenelemente
zueinander übernehmen.
Die Stabilität
und Haltbarkeit des gesamten Drehgelenks ist damit gleichsam eingeschränkt.
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Weiterhin
zeigt die
DE 102 07
157 A1 ein Verbindungselement zur stirnseitigen Verbindung von
zwei Flächenelementen.
Die Verbindungseinrichtung und die zwei Halteeinrichtungen sind
integral und elastisch verformbar ausgebildet.
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In
der
DE 100 52 420
A1 ist schließlich
eine Vorrichtung zur lösbaren
Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen
offen bart. Die Verbindungseinrichtung und die mit der Verbindungseinrichtung zusammenwirkende
Halteeinrichtung sind dabei mit dem Flächenelement über eine
Ausnehmung mit einem Klemmabschnitt und einem sich von dem Klemmabschnitt
hin zu einer Kante des Flächenelementes erstreckenden Übergangsabschnitt
verbindbar bzw. an diesem fixierbar.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
lösbaren
Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen
zur Verfügung zu
stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen,
welche mithin eine besonders einfache Reinigung sämtlicher
Oberflächen
eines oder mehrerer der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente
ermöglicht
und zugleich konstruktiv besonders einfach, kompakt und stabil,
damit einhergehend kostengünstig
herstellbar ist, ohne weiteres individuell Fertigungsungenauigkeiten
der miteinander zu verbindenden Flächenelemente ausgleicht und
ausgesprochen leicht montier- und demontierbar ist, sowie eine vorteilhafte
Verwendung dieser Vorrichtung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Demnach
lassen sich durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur lösbaren
Halterung von wenigstens einem Flächenelement mit mindestens
einer Verbindungseinrichtung zur Halterung des wenigstens einen
Flächenelementes
und mindestens einer mit der Verbindungseinrichtung zusammenwirkenden
Halteeinrichtung, die ein im Wesentlichen U-förmiges Halteelement umfasst und
die über
eine oder zwei dem wenigstens einen Flächenelement zugeordnete Aussparung/en
an dem wenigstens einen Flächenelement
fixierbar ist, derart, dass die mindestens eine Halteeinrichtung
mit deren außen
liegenden Flächen
und gegebenenfalls die mindestens eine Verbindungseinrichtung im
montierten Zustand im Wesentlichen mit mindestens einer der zwei
Ebenen der Oberflächen
des wenigstens einen Flächenelementes
fluchtet, wobei sich die eine oder zwei Aussparung/en an dem wenigstens
einen Flächenelement
längs einer
Kante des wenigstens einen Flächenelementes
erstreckt/erstrecken, und wobei das Halteelement mit (Durchgangs-)Bohrungen
oder Ausnehmungen zur Aufnahme und Einführung von Schrauben und mit
(Gewinde-) Bohrungen zum Eingriff der Schrauben versehen, wobei
die (Durchgangs-)Bohrungen oder Ausnehmungen und die (Gewinde-)
Bohrungen in dem Halteelement voneinander durch eine Nut oder dergleichen
Zwischenraum beabstandet und getrennt sind, gleichmäßige und
durchgehende Oberflächen
des/der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente/s erreichen, die
besonders einfach gereinigt und sauber gehalten werden können. Zudem
ergibt sich ein formschönes Aussehen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
insgesamt. Des Weiteren ist eine kompakte und stabile Bauweise der
gesamten Vorrichtung erreicht. Weiterhin hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
den wesentlichen Vorteil, ohne weiteres Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen
auszugleichen, indem deren Form und Abmessung entsprechend den gegebenen
Räumlichkeiten
individuell veränderbar sind.
Nicht zuletzt hieraus resultierend ergibt sich eine ausgesprochen
leichte Handhabung bei der Montage bzw. Demontage. Schließlich ist
auch eine kostengünstige
Herstellungs- und Lagerweise der Vorrichtung nach der Erfindung
ermöglicht.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
Ansprüchen 2
bis 20 beschrieben.
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Entsprechend
den Maßnahmen
des Anspruchs 2 ist die mindestens eine Aussparung der vorderseitigen
Oberfläche
des wenigstens einen Flächenelementes
zugeordnet. Hierdurch ist gewährleistet,
dass in jedem Fall die Oberfläche
des wenigstens einen Flächenelementes
und die außen
liegende Fläche
der Halteeinrichtung, welche zum Beispiel durch (Spritz-)Wasser
oder dergleichen beaufschlagt und insoweit besonders gereinigt sowie
sauber gehalten werden sollen, zueinander flächenbündig sind.
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Weiterhin
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die mindestens eine Halteeinrichtung
nach Anspruch 3 im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau, in die
Aussparung/en des wenigstens einen Flächenelementes einsetzbar ist.
Auf diese Weise ist eine zuverlässige
Halterung des zugeordneten Flächenelementes,
das in aller Regel ein Vielfaches des Gewichts von demjenigen der
Halteeinrichtung aufweist, ermöglicht.
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In
diesem Zusammenhang ist des Weiteren erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die mindestens eine Halteeinrichtung nach Anspruch 4 in die
Aussparung/en des wenigstens einen Flächenelementes form- und/oder
kraftschlüssig
befestigbar ist.
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Von
besonderem Interesse für
eine einfache, schnelle und zuverlässige Montage der Halteeinrichtung
in dem zugeordneten Flächenelement
bzw. anschließende
Demontage dessen zu Wartungs- oder Reparaturzwecken
sind die konstruktiven Maßnahmen
des Anspruchs 5, wonach das im Wesentlichen U-förmige Halteelement die Kante
des wenigstens einen Flächenelementes
umgreifend in die eine oder zwei Aussparung/en an dem wenigstens
einen Flächenelement
einsetzbar und in der einen oder den zwei Aussparungen einander
gegenüberliegend
befestigbar ist.
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Dabei
ist das Halteelement der Halteeinrichtung in ganz vorteilhafter
Weise nach Anspruch 6 einteilig ausgebildet, weist die Nut oder
dergleichen Zwischenraum, die in einer im Wesentlichen parallel
zu einer der zwei Ebenen der Oberflächen des wenigstens einen Flächenelementes
verläuft
und sich über die
gesamte Länge
des Halteelementes erstreckt, auf und ist mittels Schrauben an dem
wenigstens einen Flächenelement
befestigbar. Durch die Nut oder den Zwischenraum lässt sich
eine Klemmkraft bzw. Vorspannkraft der Schrauben auf das Halteelement aufbringen,
die eine dauerhafte und zuverlässige
Befestigung der Halteeinrichtung und des wenigstens einen Flächenelements
sicherstellt sowie damit für eine
hohe Stabilität
und Belastungsfähigkeit
der Vorrichtung insgesamt sorgt.
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Alternativ
zu der einteiligen Bauweise kann das Halteelement der Halteeinrichtung
in ebenso vorteilhafter Weise nach An spruch 7 zweiteilig ausgebildet
und mittels Schrauben an dem wenigstens einen Flächenelement befestigbar sein.
Auf diese Weise ergeben sich ausgesprochen vielseitige Einsatzmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
insgesamt, jeweils individuell auf räumliche Gegebenheiten, Kundenwünsche oder
dergleichen Vorgaben angepasst.
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Als
besonders vorteilhaft für
den Fall, dass das Flächenelement
aus Glas ausgestaltet ist, gleichzeitig aber die Halteeinrichtung
in Form des Halteelementes aus Metall besteht, haben sich die Maßnahmen
des Anspruchs 8 herausgestellt. Danach ist zwischen dem wenigstens
einen Flächenelement
und der mindestens einen Halteeinrichtung ein Auflageelement oder
dergleichen Beilageelement zwischengeordnet. Das Auflageelement
besteht aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Polyester,
ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen
Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung. Einerseits lassen sich
auf diese Weise durch Maßungenauigkeiten
hervorgerufene Spannungen vermeiden bzw. ohne weiteres ausgleichen.
Andererseits ist dadurch sichergestellt, dass das Halteelement,
das in aller Regel aus Metall besteht, nicht mit dem Flächenelement
selbst in Berührung
kommt und das Flächenelement
gegebenenfalls beschädigt,
insbesondere wenn dieses aus Glas besteht. Auch wird so verhindert,
dass bei Demontage zu große
Klemmkräfte
von der Halteeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf das Flächenelement
ausgeübt
und damit unter Umständen schädliche Spannungsverhältnisse
in dem Flächenelement
erzeugt werden. Die Montage ist somit zugleich vereinfacht.
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Nach
Anspruch 9 kann das Halteelement der Halteeinrichtung in weiterer
alternativer Konstruktion in gleichermaßen vorteilhafter Weise einteilig
ausgebildet und mittels Verklebung an dem wenigstens einen Flächenelement
befestigbar sein.
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Bevorzugt
weist das Halteelement der Halteeinrichtung entsprechend den Merkmalen
des Anspruchs 10 wenigstens eine Ausneh mung oder dergleichen Aussparung
zur Aufnahme wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung
auf.
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Weiterhin
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
die Verbindungseinrichtung nach Anspruch 11 von der Halteeinrichtung
im Wesentlichen spielfrei aufnehmbar ist. Durch eine solche konstruktive
Ausgestaltung ist zum einen eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
zwischen Halteeinrichtung und Verbindungseinrichtung bzw. durch
die Halteeinrichtung erreicht. Zum anderen können zwischen den Flächenelementen
wirkende Kräfte
und/oder Momente auf sichere und zuverlässige Weise von der Halteeinrichtung
aufgenommen bzw. übertragen
werden. Ohne weiteres ist jedoch auch eine kinematische Umkehr dessen
möglich,
wobei die Halteeinrichtung von der Verbindungseinrichtung aufgenommen
ist.
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Darüber hinaus
liegt es im Rahmen der Erfindung, die Verbindungseinrichtung nach
Anspruch 12 drehbar auszugestalten. Die Verbindungseinrichtung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist insoweit als Scharnier oder Drehgelenk ausgebildet, derart,
dass eines der beiden miteinander verbundenen Flächenelemente gegenüber einem
anderen Flächenelement,
das zweckmäßigerweise
starr bzw. feststehend ist, relativ verdreht bzw. verschwenkt werden kann.
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In
diesem Zusammenhang ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung gemäß Anspruch
13 eine Bohrung aufweist, in welcher ein Bolzen zur gelenkigen Verbindung
des wenigstens einen Flächenelementes
drehbar abgestützt ist.
Ohne weiteres ist jedoch auch eine kinematische Umkehr hinsichtlich
der Anordnung von Bohrung und Bolzen denkbar, bei welcher die Verbindungseinrichtung
mit einem Bolzen ausgestattet ist, der in eine Bohrung an bzw. in
der Halteeinrichtung eingreift.
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Anstelle
einer konstruktiven Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung, die
eine Verdrehbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit von zwei einander benachbarten
Flächenelementen
zueinander zulässt,
liegt es ebenso im Rahmen der Erfindung, die Verbindungseinrich tung
nach Anspruch 14 drehfest auszubilden.
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Die
Verbindungseinrichtung ist dabei nach Anspruch 15 vorteilhafterweise
eben, insbesondere im Wesentlichen plattenförmig, L-förmig, T-förmig oder U-förmig ausgebildet.
In alternativer Weise dazu kann die Verbindungseinrichtung auch
abgewinkelt sein. So kann der Winkel zum Beispiel 90° oder 135° betragen.
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Des
Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Verbindungseinrichtung nach Anspruch 16 über Schrauben
an der Halteeinrichtung festlegbar ist.
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Die
konstruktiven Maßnahmen
des Anspruchs 17 gewährleisten
einen Toleranzausgleich, hervorgerufen durch Fertigungsungenauigkeiten und/oder
Maßabweichungen,
welche durch Baumaßnahmen
von Räumlichkeiten,
in denen Flächenelemente
miteinander verbunden werden sollen, auftreten können. Demnach ist die Verbindungseinrichtung und/oder
das Halteelement der Halteeinrichtung mit als Langloch ausgebildeten
(Durchgangs-)Bohrungen oder Ausnehmungen versehen, deren Längsachsen
im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des
Halteelementes verlaufen.
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Zweckmäßigerweise
sind die Halteeinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtung nach
Anspruch 18 aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium,
Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet.
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Durch
die Maßnahmen
des Anspruchs 19, dass die Halteeinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtung
durch ein Abdeckelement oder dergleichen Deckel abdeckbar sind,
ergibt sich ein Schutz gegen Eindringung von Spritzwasser und Schmutz. Zudem
ist ein formschönes
Aussehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
insgesamt ermöglicht. Daher
können
die außen
liegenden Flächen
des Halteelementes oder Schrauben als Befestigungsmittel, beispielsweise
mit einem Schraubenschlitz, Innensechskantprofil oder dergleichen, überdeckt
werden.
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Von
großem
Interesse für
eine vereinfachte Reinigung und Sauberhaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind weiterhin die Merkmale des Anspruchs 20, dass nämlich die
Halteeinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtung und/oder das Abdeckelement
mit einer außen
liegenden Oberfläche
ausgebildet sind, welche flüssigkeits-
und/oder schmutzabweisend ist. Die außen liegende Oberfläche des/der
Halte-, Befestigungs- oder Abdeckelemente/s kann dabei entweder
durch die chemische Materialzusammensetzung, welche zum Beispiel
hydrophob ausgestaltet ist, erreicht werden. Ebenso ist es denkbar,
eine flüssigkeits-
und/oder schmutzabweisende Oberfläche des/der Halte-, Befestigungs- oder
Abdeckelemente/s und/oder der gesamten Vorrichtung insgesamt dadurch
zu erreichen, dass mechanische Oberflächenmuster bzw. -profile im
Nanobereich vorgesehen sind, welche einer Haftung von Flüssigkeit
und/oder Schmutz etc. entgegenwirken. Bei letzterer Ausgestaltung
findet beispielsweise der sogenannte Lotusblüteneffekt Verwendung.
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Schließlich liegt
es noch im Rahmen der Erfindung entsprechend den Ansprüchen 21
und 22, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur lösbaren Halterung
von wenigstens einem Flächenelement aus
Metall, Kunststoff, Holz, Glas oder einer Kombination daraus an
einem weiteren Flächenelement und/oder
sonstigem Wandelement zu verwenden bzw. als Beschlag oder dergleichen
zur Montage von Raumteilern, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben
sowie Glas- und Kunststofftüren,
insbesondere von bzw. für Dusch-
oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, vorzugsweise
Rahmenduschkabinen, und/oder zur Befestigung von Bauteilen, wie
Halterungen, Handgriffe oder dergleichen Armaturen, und dergleichen
Gegenstände
zu benutzen. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere
als Beschlag führt
zu dem ausgesprochen großen
Vorteil, dass Glasvitrinen leicht montierbar und ebenso demontierbar
sind, damit jederzeit transportierbar sind, deren Reinigung und
Sauberhaltung ausgesprochen einfach ist, deren Transparenz weitgehend
erhalten bleibt und schließlich
Maßungenauigkeiten
und Fertigungstoleranzen ohne weiteres auszugleichen imstande ist.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
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1A eine
auseinandergezogene perspektivische rückseitige Ansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung zur lösbaren
Halterung von wenigstens einem Flächenelement,
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1B bis 1D eine
rückseitige
Seitensicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch
die Ausfüh rungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1A längs der Linie ID-ID in der 1B im
montierten Zustand,
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1E und 1F eine
perspektivische vorderseitige und rückseitige Ansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1A im montierten Zustand,
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1G und 1H schematische
Draufsichten auf die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1A im geschlossenen (strichliniert)
und im teilweise geöffneten
Zustand sowie im vollständig
geöffneten
Zustand,
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2A eine
auseinandergezogene perspektivische rückseitige Ansicht einer weiteren
Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
zur lösbaren
Halterung von wenigstens einem Flächenelement,
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2B bis 2D eine
rückseitige
Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch
die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 2A längs der Linie IID-IID in der 2B im
montierten Zustand,
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2E und 2F eine
perspektivische rückseitige
und vorderseitige Ansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 2A im montierten Zustand,
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2G und 2H schematische
Draufsichten auf die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 2A in unterschiedlicher Montagestellung,
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3A eine
auseinandergezogene perspektivische rückseitige Ansicht einer weiteren
Ausführungsform
einer erfin dungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
zur lösbaren
Halterung von wenigstens einem Flächenelement entsprechend der 1A,
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3B und 3C eine
rückseitige
Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 3A im montierten Zustand,
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4A eine
auseinandergezogene perspektivische rückseitige Ansicht einer anderen
Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
zur lösbaren
Halterung von wenigstens einem Flächenelement entsprechend der 2A,
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4B bis 4D eine
rückseitige
Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch
die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 2A längs der Linie IVD-IVD in der 4B im
montierten Zustand,
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4E und 4F perspektivische
rückseitige
Ansichten der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 4A im montierten Zustand, ohne
und mit Abdeckelement,
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4G und 4H schematische
Drauf sichten auf die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 4A in unterschiedlicher Montagestellung,
jeweils mit Abdeckelement, und
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5A bis 5E eine
rückseitige
perspektivische Ansicht, eine vorderseitige perspektivische Ansicht,
eine rückseitige
Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch
eine noch andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
entsprechend der 1A längs der Linie VD-VD in der 5C im
mon tierten Zustand.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist
zur lösbaren
Halterung von wenigstens einem Flächenelement 12 vorgesehen.
Bei der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen
Bezugsziffern versehen.
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Die
Vorrichtung 10 nach der Erfindung eignet sich zur lösbaren Halterung
von wenigstens einem Flächenelement 12 aus
Metall, Kunststoff, Holz, Glas und Verbundstoffen daraus. Bei dem
Flächenelement 12 kann
es sich beispielsweise um eine schalldämpfende Wandpaneele aus Holz,
Glasscheibe, Kunststoffscheibe etc. und/oder eine Wand eines Raumes,
zum Beispiel eine Badezimmerwand, handeln. Auf ausgesprochen vorteilhafte
Weise dient die Vorrichtung 10 nach der Erfindung als Beschlag
oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Trennwänden oder
sonstigen Trennelementen, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben
sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere
von bzw. für
Dusch- und/oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, vorzugsweise Rahmenduschkabinen,
und/oder zur Befestigung von Bauteilen, wie Halterungen, Handgriffe
oder dergleichen, Armaturen und dergleichen Gegenständen. In
ganz vorteilhafter Weise eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 auch
zur lösbaren
Halterung von Trennwänden
zwischen jeweils zwei einander benachbarten sanitären Einrichtungen,
wie beispielsweise Waschbecken, Urinalbecken, Toiletten, Duschen
etc.
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In
den 1A bis 1H ist
nun eine erste Ausführungsform
einer solchen Vorrichtung 10 nach der Erfindung mit zwei
Flächenelementen 12 dargestellt.
Die Flächenelemente 12 der
Ausführungsform der
Vorrichtung 10 sind beispielsweise als Glasscheiben einer
Duschkabine oder Trennwände
einer Toilette ausgebildet. Die Flächenelemente 12 sind
jedoch zur Vereinfachung bei sämtlichen
Ausführungsformen
lediglich schematisch dargestellt.
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Bei
der in den 1A bis 1H dargestellten
Ausführungsform
der Vorrichtung 10 sind zwei Flächenelemente 12 zudem
zueinander relativ verschwenkbar. Das linksseitige Flächenelement 12 ist dabei
als starres Wandelement ausgebildet. Bei dem rechtsseitigen Flächenelement 12 handelt
es sich insoweit um eine an dem Flächenelement 12 aufgehängte, zu
diesem drehbare Tür.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst mindestens eine Verbindungseinrichtung 14,
welche das wenigstens eine Flächenelement 12 haltert.
Insbesondere ermöglicht
die Verbindungseinrichtung 14 eine Verbindung oder Festlegung
des wenigstens einen Flächenelementes 12 zu
bzw. an einem weiteren Flächenelement 12 und/oder
zusätzlichen
konstruktiven Bauteilen zur Abstützung.
Die Verbindungseinrichtung 14 und diese zusätzlichen
Bauteile zur Abstützung
werden nachfolgend noch näher
erläutert.
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Darüber hinaus
weist die Vorrichtung 10 mindestens eine Halteeinrichtung 16, 16' auf, die mit
der Verbindungseinrichtung 14 zusammenwirkt. Bei der dargestellten
Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach den 1A bis 1H sind
zwei Halteeinrichtungen 16, 16' jeweils für ein bzw. an einem Flächenelement 12 gezeigt.
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Die
Halteeinrichtungen 16, 16' sind mit der Verbindungseinrichtung 14 der
Vorrichtung 10 gemeinsam über jeweils eine Aussparung 18 an
dem jeweils zugeordneten Flächenelement 12 fixierbar.
Die Aussparung 18, die bei der in den 1A bis 1H gezeigten
Ausführungsform
jeweils an dem Flächenelement 12 angeordnet
ist, erstreckt sich dabei längs einer
Kante 12' des
Flächenelementes 12 und
ist dem bzw. den weiteren Flächenelementen 12 zugewandt.
Mithin sind die beiden Aussparungen 18 identisch ausgebildet,
allerdings zueinander spiegelbildlich angeordnet.
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Die
zwei Halteeinrichtungen 16, 16' sind in der jeweiligen Aussparung 18 der
zwei Flächenelemente 12 derart
fixiert, dass die Halteeinrichtungen 16, 16' mit deren außen liegenden
Flächen 20, 20', gegebenenfalls
zusammen mit den außen
liegenden Flächen
der Verbindungseinrichtung, im montierten Zustand mit bzw. im Wesentlichen
mit den Ebenen zumindest der vorderseitigen Oberflächen 22 der zwei
Flächenelemente 12 fluchten.
Dies ergibt sich insbesondere aus den 1C bis 1E und 1G sowie 1H.
Auf diese Weise ist eine besonders einfache Reinigung der miteinander
lösbar verbundenen
Flächenelemente 12 im
montierten Zustand sichergestellt. Zudem ergibt sich aus einer solchen
flächenbündigen Ausgestaltung
eine ausgesprochen schöne
Formgebung der miteinander verbundenen Flächenelemente 12.
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Wie
nachfolgend anhand einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 entsprechend
den 5A bis 5E erläutert wird,
ist es von besonderem Vorteil, die zwei Flächenelemente 12 jeweils
zusätzlich
mit einer weiteren Aussparung 18' zu versehen, mit welcher die zwei
Halteeinrichtungen 16'''''', 16''''''' zusammenwirken. Die Halteeinrichtungen 16'''''', 16''''''' fluchten bei
dieser Ausführungsform
mit deren außen
liegenden Flächen 20, 20' im montierten
Zustand auch mit bzw. im Wesentlichen mit den Ebenen der rückseitigen
Oberflächen 24 der
zwei Flächenelemente 12.
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Die
Halteeinrichtungen 16, 16' sind im Wesentlichen spielfrei
bzw. passgenau in die Aussparung 18 des jeweiligen Flächenelementes 12 einsetzbar.
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Des
Weiteren sind die zwei Halteeinrichtungen 16, 16' in der Aussparung 18 der
zwei Flächenelemente 12 weitgehend
kraftschlüssig
befestigbar. Ein Kraftschluss zwischen den Halteeinrichtungen 16, 16' in der Aussparung 18 mit
dem jeweiligen Flächenelement 12 ist
vor allem dann gewünscht,
wenn die Halteeinrichtungen 16, 16' zum Beispiel aus Metall bestehen,
während
die Flächenelemente 12 aus Glas
oder Metall gebildet sind. Kumulativ oder alternativ ist jedoch
auch ein Formschluss durchaus möglich
bzw. unter Umständen
sogar gewünscht.
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Wie
insbesondere den 1A bis 1H zu entnehmen
ist, umfasst jede der zwei Halteeinrichtungen 16, 16' ein im Wesentlichen U-förmiges Halteelement 26, 26'. Die Halteelemente 26, 26' der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach
den 1A bis 1H sind
von der Stirnseite 28 des jeweiligen Flächenelementes 12 her
in die eine oder zwei Aussparung/en 18 an dem wenigstens
einen Flächenelement 12 einsetzbar
und in der einen oder den zwei Aussparung/en 18 einander
gegenüberliegend
befestigbar. Die Halteelemente 26, 26' umgreifen dabei die
Kante 12' des
jeweiligen Flächenelementes 12.
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Wie
deutlich aus den 1A bis 1H ersichtlich
ist, sind die zwei Halteelemente 26, 26' jeweils einteilig
ausgebildet. Jedes Halteelement 26, 26' weist eine
Nut 30 oder dergleichen Zwischenraum auf, die bzw. der
in einer im Wesentlichen parallel zu einer der zwei Ebenen der Oberflächen 22, 24 des
wenigstens einen Flächenelementes 12 verläuft und
sich über
die gesamte Länge
des Halteelementes 26, 26' erstreckt.
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Weiterhin
sind das Halteelement 26, 26' und das entsprechend zugeordnete
Flächenelement 12 jeweils
miteinander lösbar
verbunden. Bevorzugt erfolgt die Verbindung über eine Schraubverbindung. Zu
diesem Zweck ist das Halteelement 26, 26' jeweils mit
(Durchgangs-)Bohrungen 32 oder Ausnehmungen zur Aufnahme
und Einführung
von Schrauben 34 und mit (Gewinde-)Bohrungen 36 zum
Eingriff der Schrauben 34 versehen. Die (Durchgangs-)Bohrungen 32 oder
Ausnehmungen und die (Gewinde-)Bohrungen 36 in dem Halteelement 26, 26' sind voneinander
durch die Nut 30 oder dergleichen Zwischenraum beabstandet
und getrennt. Zur gleichmäßigen Kraftverteilung
und damit Erhöhung
der Stabilität sind
bei dem Ausführungsbeispiel
der 1A bis 1H jeweils
zwei Schrauben 34 vorgesehen, welche die einander zugeordneten
Halteelemente 26, 26' und Flächenelemente 12 zueinander
festlegen.
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Die
(Durchgangs-)Bohrungen 32 oder Ausnehmungen der Halteeinrichtung 16 sind
jeweils durch ein Abdeckelement 37 oder dergleichen Deckel
abdeckbar.
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Wie
in den 1A, 1C und 1D schematisch
angedeutet ist, ist des Weiteren zwischen dem Flächenelement 12 und
dem jeweiligen Halteelement 26, 26' der Halteeinrichtungen 16, 16' ein Auflageelement 38 vorgesehen.
Das jeweilige Flächenelement 12 und
die diesem entsprechend zugeordnete Halteeinrichtung 16, 16' wirken mit
dem Auflageelement 38 zusammen. In ganz bevorzugter Weise
besteht das Auflageelement 38 aus Kunststoff, insbesondere
Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen
oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung. Sofern
nämlich
das Halteelement 26, 26' aus Metall besteht, gleichzeitig
aber das Flächenelement 12 aus
Glas gebildet sein sollte, hat sich eine derartige Materialauswahl
als vorteilhaft erwiesen, um die Halteelemente 26, 26' und das Flächenelement 12 voneinander
zu trennen und somit den Flächendruck
mit in diesem Bereich auftretenden Spannungsspitzen zu vermeiden,
zumindest zu vermindern.
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Damit
möglichst
hohe Kräfte
und/oder große Momente,
die zwischen den Flächenelementen 12 auftreten
können,
auf sichere und zuverlässige
Weise von der Halteeinrichtung aufgenommen bzw. übertragen werden, ist die Verbindungseinrichtung 14 von
den Halteeinrichtungen 16, 16' weitgehend spielfrei aufnehmbar.
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Das
Halteelement 26 der Halteeinrichtung 16 weist
dabei wenigstens eine Ausnehmung 40 oder dergleichen Aussparung
auf. An bzw. in der/den Ausnehmung/en 40 oder der Aussparung/en
kann sich die Verbindungseinrichtung 14 bzw. ein Teil davon abstützen, wie
nachfolgend im Einzelnen noch ausgeführt ist.
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Bei
der in den 1A bis 1H gezeigten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 sind
zwei solcher Ausnehmungen 40 oder dergleichen Aussparungen
vorgesehen, nämlich zum
einen an dem oberen Ende und zum anderen an dem unteren Ende des
Halteelementes 26.
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Die
Verbindungseinrichtung 14 selbst ist bei der in den 1A bis 1H gezeigten
Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach der Erfindung drehbar ausgebildet.
Bei der Verbindungseinrichtung 14 handelt es sich somit
beispielsweise um ein Scharnier oder dergleichen Drehgelenk.
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Zu
diesem Zweck umfasst die Verbindungseinrichtung 14 zwei
Befestigungselemente 42, nämlich ein oberes und ein unteres
Befestigungselement 42. Die Befestigungselemente 42 sind
an der Halteeinrichtung 16 des Flächenelementes 12 angebracht. Dabei
sind die Befestigungselemente 42 in den zwei dafür vorgesehenen
Ausnehmungen 40 bzw. Aussparungen des Halteelementes 26 einsetzbar
und über
wenigstens eine, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über zwei
das jeweilige Befestigungselement 42 durchgreifende Schrauben 44 befestigbar. Zusätzlich kann
an jedem Befestigungselement 42 ein Vorsprung 46 zur
Zentrierung des Befestigungselementes 42 angeformt sein.
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An
jedem der zwei Befestigungselemente 42 ist weiterhin eine
Bohrung 48 eingebracht, in welche ein gesonderter (Dreh-)Bolzen 50 mittels
zum Beispiel Presspassung einsetzbar ist. Ohne im Einzelnen dargestellt
zu sein, ist es anstelle dessen ebenso denkbar, entsprechende (Dreh-)Bolzen 50 an
den Befestigungselementen 42 integral anzubringen.
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Zugleich
umfasst die Verbindungseinrichtung 14 ein Halteelement 52,
das an dem Halteelement 26' der
Halteeinrichtung 16' angeformt
ist. Das Halteelement 52 der Verbindungseinrichtung 14 ist länglich ausgebildet
und weist endseitig jeweils eine integral angebrachte Bohrung 54 auf.
Jede der beiden Bohrungen 54 wirkt dabei mit dem (Dreh-)Bolzen 50 zusammen,
der an dem Befestigungselement 42 der Verbindungseinrichtung 14 angeordnet
ist, welches wiederum an dem Halteelement 16 der Halteeinrichtung 16 angeschraubt
ist. Wie aus der 1A zu entnehmen ist, sind die
Bohrungen 54 gegebenenfalls mit Gleitbuchsen 56 oder
dergleichen Gleitlager ausgekleidet.
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Ohne
im Einzelnen dargestellt zu sein, lässt sich eine drehbare Ausgestaltung
der Vorrichtung 10 nach den 1A bis 1H ebenso
durch eine kinematische Umkehr erhalten, indem nämlich das Halteelement 52 der
Verbindungseinrichtung 14 mit dem (Dreh-)Bolzen 50 ausgestattet
ist, während
die Bohrung 54 an dem Befestigungselement 42 der
Verbindungseinrichtung 14 integral angeformt ist.
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Wie
aus den 1A und 1D hervorgeht, ist
in ganz vorteilhafter Weise zwischen dem Halteelement 26 der
Halteeinrichtung 16 und dem Halteelement 52 der
Verbindungseinrichtung 14 zusätzlich ein Dichtelement 58 aus
Kunststoff, wie TPE-S oder dergleichen thermoplastischen Elastomeren,
angebracht, um zum Beispiel Spritzwasser etc. am Durchtritt durch
die Vorrichtung 10 in diesem Bereich zu hindern. Das Dichtelement 58 ist
bei der vorliegenden Ausführung
als Dichtschnur ausgebildet und von einer Nut 60 in dem
Halteelement 26 der Halteeinrichtung 16 eingelegt.
Das Dichtelement 58 besitzt einen runden Querschnitt. Die
Nut 60 umgreift das Dichtelement 58 bevorzugt über einen
Umfang, der etwas größer als
180° ist.
Hierdurch ist das Dichtelement 58 in der Nut 60 selbsttätig gehalten.
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Die
Halteeinrichtung 16, 16' und/oder die Verbindungseinrichtung 14 können bei
der Ausführungsform
nach den 1A bis 1H ebenso
wie bei sämtlichen
nachfolgenden Ausführungsbeispielen
je nach Verwendung, Einsatzmöglichkeit
und Kundenwunsch aus Metall, wie zum Beispiel (nicht-rostendem)
Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder
einer Legierung hieraus, hergestellt sein, um beliebig große Kräfte aufnehmen
und abstützen
zu können.
So handelt es sich bei dem schematisch dargestellten Flächenelement 12 in
aller Regel um ein Flächenelement
größerer Abmessung
mit zwangsläufig
großen
Gewichtskräften,
wie beispielsweise im Fall einer Glasscheibe oder Glastüre, die
von der Vorrichtung 10 nach der Erfindung gehalten werden
soll. Ebenso ist es jedoch denkbar, die Halteeinrichtung 16, 16' und/oder die Verbindungseinrichtung 14 oder
zumindest Teile davon aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyoximethylen,
Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax,
duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfa serverstärkung, herzustellen.
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Wie
in den 1G und 1H schematisch dargestellt
ist, ist aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung 14 und
der Halteeinrichtungen 16, 16' eine Verschwenkbarkeit der zwei
Flächenelemente 12 relativ
zueinander um einen Winkel von zwischen etwa 90° (vgl. 1G) bis zu
ungefähr
180° (vgl. 1H)
entsprechend vorhandener Platzverhältnisse erreicht.
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In
den 2A bis 2H ist
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gezeigt.
Die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gemäß den 2A bis 2H findet
Verwendung, wenn ein Flächenelement 12 in
Form von zum Beispiel einer Glasscheibe entsprechend dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel
mit einem weiteren Flächenelement
in Form zum Beispiel einer Wand (nicht dargestellt), beispielsweise
einer Badezimmerwand, drehfest zu verbinden ist.
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Zu
diesem Zweck ist eine Verbindungseinrichtung 14' vorgesehen,
die eben, insbesondere im Wesentlichen plattenförmig, L-förmig, T-förmig oder U-förmig ausgebildet
oder abgewinkelt ist.
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Die
in den 2A bis 2H dargestellte Ausführungsform
der Verbindungseinrichtung 14' ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet.
Die Halteeinrichtung 16'' ist allerdings
gegenüber
derjenigen der Ausführungsform
nach den 1A bis 1H unterschiedlich
ausgestaltet. Insoweit ist das Halteelement 26'' zweiteilig ausgebildet und mittels
Schrauben 62 an dem wenigstens einen Flächenelement 12 befestigbar.
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Von
dem Flächenelement 12 abgewandt
bildet das zweigeteilte Halteelement 26'' etwa
in der von dem Flächenelement 12 aufgespannten
Ebene eine Ausnehmung 63 oder dergleichen Aussparung, welche
wiederum der Aufnahme wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung 14' dient. Die
Ausnehmung 63 oder derglei chen Aussparung besitzt im Wesentlichen
eine U-Form.
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Der
längere
Schenkel der L-förmigen
Verbindungseinrichtung 14' bildet
ein Befestigungselement 64 und ist dem Halteelement 26'' der Halteeinrichtung 16'' zugewandt. Das Befestigungselement 64 der
Verbindungseinrichtung 14' ist
entsprechend den 2A bis 2H in
der Ausnehmung 63 oder dergleichen Aussparung des Halteelementes 26'' aufnehmbar und darin mit dem Halteelement 26'' lösbar verbunden. Das Befestigungselement 64 ist
insoweit in Form und Abmessung an die Ausnehmung 63 oder dergleichen
Aussparung des Halteelementes 26'' angepasst.
Bevorzugt ist eine spielfreie Aufnahme, um Kippkräfte und
Kippmomente auszuschließen,
welche sich auf die Stabilität
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
insgesamt nachteilig auswirken können.
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Der
kürzere
Schenkel der L-förmigen
Verbindungseinrichtung 14' ist
demgegenüber
als Halteelement 66 vorgesehen und an dem weiteren Flächenelement,
beispielsweise der Wand, zum Beispiel mittels Schrauben (nicht dargestellt)
fixierbar. Zum Toleranzausgleich sind die zugeordneten Bohrungen oder
Ausnehmungen 68 des Halteelementes 66 zum Toleranzausgleich
jeweils als Langloch ausgebildet. Die Längsachsen 70 der als
Langloch ausgebildeten Ausnehmungen 68 verlaufen dabei
im Wesentlichen senkrecht zur Kante 12' des Flächenelementes 12.
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Die
Verbindungseinrichtung 14' ist
weiterhin über
Schrauben 72 mit dem Halteelement 26'' der Halteeinrichtung 16'' verbindbar. Die Schrauben 72 durchgreifen
Bohrungen 74 oder Ausnehmungen, die jeweils ebenfalls als
Langloch ausgebildet sind. Die Längsachsen 76 der
als Langloch ausgebildeten Ausnehmungen 74 verlaufen gleichermaßen im Wesentlichen
senkrecht zur Kante 12' des
Flächenelementes 12,
aber auch senkrecht zu den Längsachsen 70 der
Ausnehmungen 68. Auf diese Weise ist ein Toleranzausgleich
in zwei Ebenen ermöglicht.
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In
den 2G und 2H sind
auf schematische Weise zwei Monta gestellungen gezeigt, in welcher
das Halteelement 26'' der Halteeinrichtung 16'' das Halteelement 66 der
Verbindungseinrichtung 14' vollständig aufnimmt
(vgl. 2G) bzw. in welcher das Halteelement 26'' der Halteeinrichtung 16'' aus dem Halteelement 66 der
Verbindungseinrichtung 14' vollständig ausgefahren
ist (vgl. 1H).
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Wie
insbesondere in den 2A und 2C bis 2H gezeigt
ist, ist das Halteelement 66 der Verbindungseinrichtung 14' zusätzlich mit
einem Vorsprung 78 versehen, welcher der Aufnahme eines
Abdeckelementes 80 oder dergleichen Deckel dient. Der Vorsprung 78 ist
mit einer Rastprofilierung 82 versehen, die als Schnapp-
oder dergleichen Rastverbindung wirkt, um ein selbsttätiges Lösen des Abdeckelementes 80 von
dem Vorsprung 78 zu verhindern. Das Abdeckelement 80 deckt
im Wesentlichen das Halteelement 66 der Verbindungseinrichtung 14' und wenigstens
zum Teil auch das Halteelement 26'' der
Halteeinrichtung 16'' sowie die Schrauben 62, 72 ab
und schützt
diese gegen Staub, Schmutz und vor allem Feuchtigkeit.
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Die
in den 3A bis 3C dargestellte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 entspricht
im Wesentlichen der Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach den 1A bis 1H.
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Das
Halteelement 26''' der Halteeinrichtung 16''' und
das Halteelement 26'''' der
Halteeinrichtung 16'''' sind
allerdings einteilig ausgebildet und mittels Verklebung an dem wenigstens
einen Flächenelement 12 befestigbar.
Auflageelemente 38 aus Kunststoff sind insoweit nicht erforderlich.
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Unterschiedlich
ist auch die Bauweise des oberen und unteren Befestigungselementes 42 der Verbindungseinrichtung 14''. So ist es grundsätzlich möglich, dass
die durch die (Dreh-)Bolzen definierte Drehachse 84 (vgl. 3C)
innerhalb der von den beiden Oberflächen 22, 24 der
Flächenelemente 12 aufgespannten
Ebenen liegt. Damit aber kann auch die Verbindungseinrichtung 14'' mit deren außen liegenden Flächen 20, 20' im montierten Zustand
im Wesentlichen mit den zwei Ebenen der Oberflächen 22, 24 der
beiden Flächenelemente 12 fluchten
(nur teilweise gezeigt). Eine Reinigung und Sauberhaltung auch der
rückseitigen
Oberfläche 24 der
Flächenelemente 12 gestaltet
sich mithin besonders einfach.
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Die
Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach der Erfindung, die in den 4A bis 4H dargestellt
ist, unterscheidet sich von der Ausführungsform der Vorrichtung 10 gemäß den 2A bis 2H ebenfalls
nur darin, als das Halteelement 26''''' der
Halteeinrichtung 16''''' als integrales
Bauteil ausgestaltet ist und mit dem wenigstens einen Flächenelement 12 verklebt
ist.
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In
den 5A bis 5E ist
eine noch andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 dargestellt.
Die Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach den 5A bis 5E entspricht wieder
etwa dem Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 10 nach den 1A bis 1H.
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Unterschiedlich
ist lediglich die Ausgestaltung der Halteeinrichtung 16'''''' und 16'''''''. Der konstruktive
Unterschied beruht vor allem darin, dass die Ausführungsform
der Vorrichtung 10 entsprechend den 5A bis 5E zwei
dem wenigstens einen Flächenelement 12 zugeordnete
Aussparungen 18, 18' umfasst,
mittels welcher sich die Verbindungseinrichtung 14''' fixieren
lässt,
wobei dann die Halteeinrichtungen 16'''''' und 16''''''' mit deren außen liegenden
Flächen 20, 20' im montierten
Zustand mit den beiden Ebenen der Oberflächen 22, 24 des
wenigstens einen Flächenelementes 12 fluchtet.
Zusätzlich ist
bei der Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach den 5A bis 5E am
unteren Befestigungselement 42 ein Profil 86 aus
Kunststoff angebracht, um Spritzwasser abzuhalten.
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Schließlich ist/sind
die Halteeinrichtung 16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''', 16'''''', 16''''''' und/oder die Verbindungseinrichtung 14, 14', 14'', 14''' und/oder die
Abdeckelemente 37, 80 jeweils mit einer außen liegenden
Oberfläche 20, 20' ausgebildet,
die entsprechend dem sogenannten Lotusblüteneffekt flüssigkeits-
und/oder schmutzabweisend sind.
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Die
Erfindung ist nicht auf die ausgeführten Ausführungsformen der Vorrichtung 10 nach
den 1A bis 5E beschränkt. Zum
Beispiel wäre
es ebenso möglich
wie selbstverständlich,
die Verbindungseinrichtung ähnlich
derjenigen Ausführungsform
gemäß den 3A bis 3C auszugestalten. Durch
eine noch weitergehende Verlegung der Drehachse 84 innerhalb
die von den zwei Oberflächen 22, 24 aufgespannten
Ebenen der Flächenelemente 12 lässt sich
konstruktiv erreichen, dass auch die Verbindungseinrichtung mit
deren außen
liegenden Flächen
im montierten Zustand im Wesentlichen mit mindestens einer der zwei
Ebenen der Oberflächen 22, 24 des
wenigstens einen Flächenelementes 12 fluchtet, über diese
mithin nicht hinausragt.
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- 10
- Vorrichtung
- 12
- Flächenelement/e
- 12'
- Kante/n
des/der Flächenelemente/s
- 14,
14', 14'', 14'''
- Verbindungseinrichtung/en
- 16,
16', 16'', 16''',
-
- 16'''', 16''''',
-
- 16'''''',
16'''''''
- Halteeinrichtung/en
- 18,
18'
- Aussparung/en
- 20,
20'
- außen liegende
Oberflächen der
Halte
-
- einrichtungen
- 22
- vorderseitige
Oberfläche/n des/der
Flä
-
- chenelementes
- 24
- rückseitige
Oberfläche/n der/des
Flä
-
- chenelementes
- 26,
26', 26'', 26''',
-
- 26'''', 26'''''
- Halteelement/e
der Halteeinrichtung/en
- 28
- Stirnseite/n
des/der Flächenelemente/s
- 30
- Nut/en
- 32
- (Durchgangs-)Bohrungen
oder Ausnehmungen
- 34
- Schrauben
- 36
- (Gewinde-)Bohrungen
- 37
- Abdeckelement
bzw. Deckel
- 38
- Auflageelement/e
- 40
- Ausnehmung
bzw. Aussparung
- 42
- Befestigungselement/e
der Verbindungs
-
- einrichtung
- 44
- Schraube/n
- 46
- Vorsprung
- 48
- Bohrung/en
- 50
- (Dreh-)Bolzen
- 52
- Halteelement/e
der Verbindungeeinrich
-
- tung
- 54
- Bohrungen
- 56
- Gleitbuchsen
- 58
- Dichtelement
- 60
- Nut
- 62
- Schrauben
- 63
- Ausnehmung
oder Aussparung
- 64
- Befestigungselement
der Verbindungsein
-
- richtung
- 66
- Halteelement
der Verbindungseinrichtung
- 68
- Ausnehmungen
- 70
- Längsachsen
der Ausnehmungen
- 72
- Schrauben
- 74
- Ausnehmungen
- 76
- Längsachsen
der Ausnehmungen
- 78
- Vorsprung
- 80
- Abdeckelement
- 82
- Rastprofilierung
- 84
- Drehachse
- 86
- Profil
aus Kunststoff.