DE10351463A1 - Gebremste und gelenkte Starrachse eines Nutzfahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine gebremste und gelenkte Starrachse (2) eines Nutzfahrzeugs, insbesondere eines schweren Nutzfahrzeugs, beinhaltend einen Starrachskörper (4) sowie ein Lenkgestänge (34), umfassend wenigstens einen auf einen am Starrachskörper (4) angelenkten Achsschenkel (30a) wirkenden Lenkhebel (38), sowie eine am Lenkhebel (38) angelenkte Lenkschubstange (36) zur Übertragung von Lenkkräften eines Lenkgetriebes auf den wenigstens einen Lenkhebel (38). DOLLAR A Die Erfindung sieht vor, dass wenigstens die Lenkschubstange (36) und der Lenkhebel (38) zumindest im Bereich des zugeordneten achsschenkelseitigen Endes (28) des Starrachskörpers (4) unterhalb des Niveaus des Starrachskörpers (4) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung geht aus von einer gebremsten und gelenkten Starrachse eines Nutzfahrzeugs, insbesondere eines schweren Nutzfahrzeugs, beinhaltend einen Starrachskörper sowie ein Lenkgestänge umfassend wenigstens einen auf einen am Starrachskörper angelenkten Achsschenkel wirkenden Lenkhebel, sowie eine am Lenkhebel angelenkte Lenkschubstange zur Übertragung von Lenkkräften eines Lenkgetriebes auf den wenigstens einen Lenkhebel, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Bei Nutzfahrzeugen ist jedem Rad ein eigener Bremszylinder zugeordnet, welcher mit dem jeweiligen Achsschenkel mitschwenkend befestigt ist. Da die Bremszylinder zudem relativ groß bauen, muss im Bereich der Achsschenkel ein insbesondere im Hinblick auf den maximal möglichen Lenkwinkel ausreichend großer Schwenkraum für die Bremszylinder zur Verfügung gestellt werden. Üblicherweise werden die Bremszylinder oberhalb des Niveaus des Starrachskörpers angeordnet und dort ein entsprechender Schwenkraum bzw. Bauraum vorgesehen. Bei tief liegendem Fahrerhaus oder Aufbau ergibt sich jedoch das Problem, dass der zur Verfügung stehende Platz oberhalb des Starrachskörpers begrenzt und deshalb eine kollisionsfreie Montage der Bremszylinder nicht oder nur bedingt möglich ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Starrachse der eingangs erwähnten Art derart weiter zu entwickeln, dass auch bei tief positioniertem Fahrerhaus oder Aufbau Kollisionen zwischen Bauteilen und Baugruppen der Starrachse vermieden werden und trotzdem eine platzsparenden Konstruktion entsteht.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
- Vorteile der Erfindung
- Weil wenigstens die Lenkschubstange und der Lenkhebel des Lenkgetriebes zumindest im Bereich des zugeordneten achsschenkelseitigen Endes des Starrachskörpers unterhalb des Niveaus des Starrachskörpers angeordnet sind, kann der Bremszylinder etwa auf dem Ni veau des achsschenkelseitigen Endes des Starrachskörpers positioniert werden. Denn dann befinden sich die Lenkschubstange und der Lenkhebel auf einem niedrigeren Niveau als der Bremszylinder, so dass keine Gefahr besteht, dass die bei Betätigung der Lenkung zum Bremszylinder hin schwenkende Lenkschubstange mit letzterem kollidiert. In vorteilhafter Weise kann weiterhin die Kolbenstange bzw. das Bremsgestänge des Bremszylinders aufgrund der Nähe des Bremszylinders zum Wirkort am Rad kurz ausfallen, was sich günstig auf die Übertragungssteifigkeit und die Dynamik der Bremse auswirkt. Nicht zuletzt ermöglicht die räumlichen Entkoppelung des Bremszylinders vom Lenkgestänge eine größtmögliche Freiheit bei der Festlegung der Geometrie des Lenkgestänges sowie des maximalen Lenkwinkels.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung möglich.
- Besonders bevorzugt sind die achsschenkelseitigen Enden des Starrachskörpers von einem im Niveau tiefer liegenden Mittelabschnitt ausgehend nach oben abgekröpft. Hierdurch wird Bauraum für die Lenkschubstange und die Lenkhebel geschaffen, ohne dass dies Konsequenzen für die Anordnung von weiteren Achs- oder Lenkgestängebauteilen in Bezug zum Mittelabschnitt des Starrachskörpers hat.
- Von den Achsschenkeln können Spurhebel wegragen, welche durch eine an sie angelenkte Spurstange miteinander verbunden sind, wobei dann vorzugsweise die Spurhebel und die Spurstange unterhalb des Niveaus des Mittelabschnitts des Starrachskörpers angeordnet sind.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn den Rädern zugeordnete Bremszylinder im wesentlichen auf dem Niveau der achsschenkelseitigen Enden des Starrachskörpers in Vorwärtsfahrtrichtung gesehen vor diesen angeordnet sind. Diese Lösung hat gegenüber einer Anordnung der Bremszylinder in Fahrtrichtung hinter dem Starrachskörper den Vorteil, dass die Bremszylinder nicht den Lenkeinschlag des stets den größeren Lenkwinkel aufweisenden kurveninneren Rades begrenzen. Eine Anordnung der Bremszylinder unterhalb des Starrachskörpers brächte den Nachteil mit sich, dass die Bremszylinder sich dann im Gefahrenbereich befänden, beispielsweise hinsichtlich Steinschlag oder Randsteinüberfahrung.
- Gemäß einer weiteren besonders zu bevorzugenden Ausführungsform sind zwei quer zu Längsträgern des Rahmens verlaufende und unter Bildung eines Zwischenraums mit Parallelabstand zueinander angeordnete Querträger vorgesehen, zwischen welche zumindest der Mittelabschnitt der Starrachskörpers einfederbar ist. Dann kann auch bei tief positioniertem Fahrerhaus oder Aufbau ausreichend Federweg vorgesehen werden, ohne dass es zu Kollisionen zwischen dem Starrachskörper und den Querträgern kommt.
- Gemäß einer Weiterbildung bilden mit den Querträgern in Verbindung stehende Balgträger Halte- und Stützorgane für Luftfederbälge und Stoßdämpfer, welche unmittelbar an die Längslenker angebunden sind. Im Sinne einer Funktionsvereinigung ergibt sich hierdurch eine äußerst platzsparende und kostengünstig fertigbare Konstruktion.
- Gemäß einer Fortbildung dieser Maßnahme stehen die Querträger an ihren Enden über jeweils einen Steg je mit einem im wesentlichen senkrecht nach oben ragenden Balgträger in Verbindung, wobei die Balgträger, die Stege und die Querträger zusammen eine als Schweiß-Schraubkonstruktion, als einstückiges Gussteil oder als rein verschraubt oder rein verschweißt ausgeführte, vorfertigbare Querträger-Baugruppe bilden.
- Zeichnungen
- Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Achsaufhängung einer Starrachse eines Nutzfahrzeugs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; -
2 eine Einzelansicht einer Querträger-Baugruppe der Starrachse von1 ; -
3 eine Ansicht von unten auf die Achsaufhängung von1 ; -
4 eine Rückansicht der Achsaufhängung von1 . - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Die in
1 insgesamt mit1 bezeichnete Achsaufhängung eines schweren Nutzfahrzeugs über 5 Tonnen beinhaltet eine Starrachse2 , bei welcher es sich beispielsweise um eine ge bremste Vorderachse, Vor- oder Nachlaufachse mit lenkbaren Rädern handeln kann. Vorzugsweise ist die Starrachse2 eine gelenkte, luftgefederte Vorderachse. - Ein radtragender Starrachskörper
4 der Starrachse2 ist über an ihm befestigte Längslenker6a ,6b durch Lenkerhalter8 an einem Rahmen des Nutzfahrzeugs angelenkt, vorzugsweise an zwei Längsträgern9a ,9b , welche unter anderem durch eine in2 einzeln gezeigte Querträger-Baugruppe10 miteinander in Verbindung stehen. - Die beiden Längslenker
6a ,6b sind in der Vorwärtsfahrtrichtung des Nutzfahrzeugs gesehen vor dem Starrachskörper4 angeordnet und dienen vorzugsweise als Halte- und Stützorgane für die einen Enden von zwei Luftfederbälgen12 und zwei Stoßdämpfern14 sowie für den Starrachskörper4 der Starrachse2 . Einer der Längslenker6a bildet zudem das Halteorgan für einen Panhardstab16 , der die Querlenkung übernimmt und dessen anderes Ende an dem gegenüberliegenden Längsträger9b angelenkt ist (3 ). Dies ist vorzugsweise dadurch verwirklicht, dass Aufnahmen12a ,14a ,16a für die genannten Bauteile oder Baugruppen mit dem jeweiligen Längslenker6a ,6b einstückig ausgeführt sind, welcher vorzugsweise als Gussteil gefertigt ist. Stirnseitig sind die beiden Längslenker6a ,6b an den Starrachskörper4 angebunden. - Wie aus
2 hervorgeht, stehen zwei quer zu den Längsträgern9a ,9b verlaufende und unter Bildung eines Zwischenraums11 mit Parallelabstand zueinander angeordnete Querträger10a ,10b der Querträger-Baugruppe10 an ihren Enden über jeweils einen Steg18 je mit einem im wesentlichen senkrecht nach oben ragenden Balgträger20 in Verbindung, an welchem das andere Ende des jeweils zugeordneten Luftfederbalges12 abgestützt ist. An den Balgträgern20 sind auch jeweils die anderen Enden der Stoßdämpfer14 an Durchgangslöchern17 aufgenommen. Weiterhin sind die Balgträger20 zur Verbindung mit den Längsträgern9a ,9b ausgebildet, beispielsweise dadurch, dass sie Durchgangslöcher22 für Durchsteckschrauben aufweisen. Die beiden Balgträger20 , die beiden Stege18 und die Querträger10a ,10b sind vorzugsweise als U-förmige Querträger-Baugruppe10 in Schweiß-Schraubkonstruktion gefertigt, alternativ ist auch die Ausführung als einstückiges Gussteil oder als rein verschraubt oder rein verschweißt vorfertigbare Querträger-Baugruppe10 möglich. - Wie insbesondere
3 zeigt, ist die Starrachse2 nach Art einer Verbundlenkerachse ausgebildet, wobei die Längslenker6a ,6b mit dem Starrachskörper4 vorzugsweise durch Ver schraubung stirnseitig starr verbunden sind und diese Bauteile zusammen ein als Stabilisator wirkendes U-förmiges Gebilde darstellen. Ein Mittelabschnitt26 des Starrachskörpers4 bildet dabei einen Torsionsstab und die Längslenker6a ,6b jeweils einen Stabilisatorarm des Stabilisators. Hierzu sind die Längslenker6a ,6b vorzugsweise derart biegesteif und der zwischen diesen angeordnete Mittelabschnitt26 des Starrachskörpers4 vorzugsweise derart torsionsweich ausgeführt, dass bei einer Wankbewegung des Aufbaus des Nutzfahrzeugs eine Verformung des Stabilisators hauptsächlich in dem Mittelabschnitt26 des Starrachskörpers4 in Form einer Torsionsverformung stattfindet. - An den Enden
28 des Starrachskörpers4 sind endseitig in3 nur teilweise sichtbare Achsschenkel30a ,30b schwenkbar angelenkt, welche die Räder drehbar lagern. Außerdem sind an den Achsschenkeln30a ,30b Bremszylinder32 gehaltert, welche auf die Radbremsen wirken. Vorzugsweise sind die achsschenkelseitigen Enden28 des Starrachskörpers4 von dem im Niveau tiefer liegenden Mittelabschnitt26 ausgehend nach oben abgekröpft, wie4 zeigt. Dieser Mittelabschnitt26 kann zumindest teilweise in den Zwischenraum11 zwischen den Querträgern10a ,10b einfedern, wodurch sich eine äußerst platzsparende Konstruktion ergibt. - Die Achsschenkel
30a ,30b sind mittels eines Lenkgestänges34 gemäß einem vorgegebenen Lenkwinkel der Lenkung des Nutzfahrzeugs schwenkbar. Das Lenkgestänge34 beinhaltet eine im wesentlichen in Fahrtrichtung ragende und durch ein nicht gezeigtes Lenkgetriebe in dieser Richtung betätigbare Lenkschubstange36 , deren Schubbewegung in einen vom Achsschenkel30a quer zur Fahrtrichtung weg ragenden Lenkhebel38 in den einen Achsschenkel30a einleitbar ist. Hierdurch wird der Achsschenkel30a zusammen mit dem zugeordneten Rad um seine Anlenkung geschwenkt. Die Lenkschubstange36 ist vorzugsweise in Vorwärtsfahrtrichtung gesehen vor dem Starrachskörper4 angeordnet. Weiterhin ragt von jedem Achsschenkel30a ,30b ein Spurhebel40a ,40b gegen die Vorwärtsfahrtrichtung weg, welcher durch entsprechende Anlenkung über eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete Spurstange42 mit dem jeweils anderen Spurhebel40a ,40b in Verbindung steht, um die über den Lenkhebel38 eingeleitete Schwenkbewegung des einen Achsschenkels30a auf den anderen Achsschenkel30b zu übertragen bzw. zu synchronisieren. - Erfindungsgemäß sind wenigstens die Lenkschubstange
36 und der Lenkhebel38 des Lenkgestänges34 zumindest im Bereich des zugeordneten achsschenkelseitigen Endes28 des Starrachskörpers4 unterhalb des Niveaus des Starrachskörpers4 angeordnet. Darüber hinaus können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Spurhebel40a ,40b und die Spurstange42 unterhalb des Niveaus der achsschenkelseitigen Enden28 des Starrachsekörpers4 angeordnet sein, wie4 zeigt. - Anhand von
3 und4 ist leicht vorstellbar, dass es durch diese Maßnahme möglich wird, die den Rädern der Vorderachse2 zugeordneten Bremszylinder32 etwa auf dem Niveau der achsschenkelseitigen Enden28 des Starrachskörpers4 zu positionieren. Denn die Lenkschubstange36 und der Lenkhebel38 befinden sich auf einem niedrigeren Niveau als der Bremszylinder32 , so dass keine Gefahr besteht, dass die bei Betätigung der Lenkung zum Bremszylinder32 hin schwenkende Lenkschubstange36 mit letzterem kollidiert. Besonders bevorzugt sind die Bremszylinder32 in Vorwärtsfahrtrichtung gesehen vor den achsschenkelseitigen Enden28 des Starrachskörpers4 angeordnet.
Claims (9)
- Gebremste und gelenkte Starrachse (
2 ) eines Nutzfahrzeugs, insbesondere eines schweren Nutzfahrzeugs, beinhaltend einen Starrachskörper (4 ) sowie ein Lenkgestänge34 ) umfassend wenigstens einen auf einen am Starrachskörper (4 ) angelenkten Achsschenkel (30a ) wirkenden Lenkhebel (38 ), sowie eine am Lenkhebel (38 ) angelenkte Lenkschubstange (36 ) zur Übertragung von Lenkkräften eines Lenkgetriebes auf den wenigstens einen Lenkhebel (38 ), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Lenkschubstange (36 ) und der Lenkhebel (38 ) zumindest im Bereich des zugeordneten achsschenkelseitigen Endes (28 ) des Starrachskörpers (4 ) unterhalb des Niveaus des Starrachskörpers (4 ) angeordnet sind. - Starrachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die achsschenkelseitigen Enden (
28 ) des Starrachskörpers (4 ) von einem im Niveau tiefer liegenden Mittelabschnitt (26 ) ausgehend nach oben abgekröpft sind. - Starrachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von den Achsschenkeln
30a ,30b ) Spurhebel (40 ) wegragen, welche durch eine an sie angelenkte Spurstange (42 ) miteinander verbunden sind. - Starrachse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurhebel (
40 ) und die Spurstange (42 ) unterhalb des Niveaus der achsschenkelseitigen Enden (28 ) des Starrachskörpers (4 ) angeordnet sind. - Starrachse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Lenkschubstange
36 ) angelenkte Lenkhebel (38 ) und der Spurhebel (40 ) am zugeordneten Achsschenkel (30a ) senkrecht zueinander angeordnet sind. - Starrachse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei quer zu Längsträgern
9a ,9b ) des Rahmens verlaufende und unter Bildung eines Zwischenraums (11 ) mit Parallelabstand zueinander angeordnete Querträger (10a ,10b ) vorgesehen sind, zwischen welche zumindest der Mittelabschnitt (26 ) der Starrachskörpers (4 ) einfederbar ist. - Starrachse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Querträgern
10a ,10b ) in Verbindung stehende Balgträger (20 ) Halte- und Stützorgane für Luftfe derbälge (12 ) und Stoßdämpfer (14 ) bilden und unmittelbar an die Längslenker (9a ,9b ) angebunden sind. - Starrachse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (
10a ,10b ) an ihren Enden über jeweils einen Steg (18 ) je mit einem im wesentlichen senkrecht nach oben ragenden Balgträger (20 ) in Verbindung stehen, wobei die Balgträger (20 ), die Stege (18 ) und die Querträger (10a ,10b ) zusammen eine als Schweiß-Schraubkonstruktion, als einstückiges Gussteil oder als rein verschraubt oder rein verschweißt ausgeführte Querträger-Baugruppe (10 ) bilden. - Starrachse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Rädern zugeordnete Bremszylinder (
32 ) im wesentlichen auf dem Niveau der achsschenkelseitigen Enden (28 ) des Starrachskörpers (4 ), in Vorwärtsfahrtrichtung gesehen vor diesen angeordnet sind.
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