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DE103469C - - Google Patents

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Publication number
DE103469C
DE103469C DENDAT103469D DE103469DA DE103469C DE 103469 C DE103469 C DE 103469C DE NDAT103469 D DENDAT103469 D DE NDAT103469D DE 103469D A DE103469D A DE 103469DA DE 103469 C DE103469 C DE 103469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
shooter
thread
drawer
feeler lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT103469D
Other languages
English (en)
Publication of DE103469C publication Critical patent/DE103469C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bis jetzt bekannten SchufswSchtern, wie z. B. bei dem durch die Patentschrift Nr. 16268 bekannt gewordenen, kommt das Organ, welches mit dem Schufsfaden in Berührung gebracht wird und dazu dient, den Abstellmechanisinus in Thä'tigkeit zu versetzen, falls der Schufsfaden gerissen ist oder fehlt, erst zur Wirkung, nachdem der Schützen bereits zur Ruhe gelangt ist, weil die Wirkung desselben nicht von der Schützen-, sondern von der Ladenbewegung abhängig ist. Diese Art der Bewegung des Fühlorganes besitzt den Nachtheil, dafs der Schufsfaden aus dem bereits zur Ruhe gekommenen Schützen durch das Gewicht des Organs (Fühlhebels) sehr leicht herabgezogen werden kann, so dafs der letztere den Stillstand des Stuhles herbeiführt, trotzdem kein Schufsfaden gerissen ist. Dieser Uebelstand wird noch dadurch begünstigt, dafs der Fühlhebel erst beim Zurückgehen der Lade zurückgezogen wird. Aufserdem wird, falls derselbe den Abstellmechanismus zur Wirkung bringen soll, die Zuverlässigkeit des letzteren dadurch sehr leicht beeinflufst, dafs die einzelnen Theile ohne zwangläufige Bewegung sich selbst überlassen sind, so dafs sie durch Versetzen mit Wollstaub in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden können.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schufswächter, welcher diese Uebelstände beseitigt, indem das Fühlorgan desselben — ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Fühlhebel — nicht durch die Lade, sondern durch den einlaufenden Schützen zum Ausschlag und zur Wirkung gebracht wird, ehe der letztere zum Stillstand gelangt, also so lange noch der Schufsfaden sich in Spannung befindet. Das Zurückziehen dieses Fühlhebels findet aber bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung statt, ehe sich die Lade in der Anschlagstellung befindet, so dafs der Fühlhebel, nachdem der Schützen zum Stillstand gekommen ist, nicht mehr Gelegenheit findet, den Schufsfaden aus dem Schützen herauszuziehen und die Abstellvorrichtung unnöthigerweise in Thätigkeit zu versetzen. Ist aber der Schufsfaden gerissen oder fehlt er ganz, dann wird die Abstellvorrichtung beim Ladenvorgang zwangläufig in Thätigkeit versetzt, wodurch ein sicheres Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand wie folgt:
Fig. ι zeigt die vor der Ladenbahn befestigte Vorrichtung von der Ladenrückseite aus gesehen.
Fig. 2 ist der Grundrifs von Fig. 1.
In Fig. 3 und 4 ist eine theilweise Seitenansicht des Schufswächters in verkleinertem Mafsstab und in zwei verschiedenen Stellungen wiedergegeben.
Die Vorrichtung besteht aus dem frei pendelnden Hebel c, welcher in die Schützenbahn so weit hineinragt, dafs der Schützen α gegen ihn treffen mufs und ihn zum Ausschwingen bringt. Weiter ist ein um den Bolzen s leicht dreh-. barer Fühlhebel r angebracht, welcher sich in der Ruhestellung mit seinem Ansatz ν (s. Fig. 2)
auf eine Rast am Hebel ρ auflegt (Fig. ι und 2) und von diesem freigegeben wird, sobald der Druckbolzen i den Hebel ρ zurückstöfst.
In der Ruhestellung ist der Fühlhebel r so hoch gehoben, dafs der Schützen α unter dem Arm u desselben hindurchgehen kann; ist der Fühlhebel r dagegen freigegeben, so tritt der Arm u in einen Schlitz % der Ladenbahn ein. Das andere Ende des Hebels r steht mit einem leicht drehbaren Zungenhebel w in Verbindung, dessen freies Ende mit der Abstellvorrichtung des Webstuhles verbunden ist.
Es empfiehlt sich, den Schufswächter an beiden Seiten und so anzubringen, dafs die Nuth \ in der Ladenbahn möglichst nahe der Gewebekante zu liegen kommt.
Beim Austritt des Schützen α aus dem Schützenkasten schlägt nur der Pendelhebel c aus (wie in Fig. 1 punktirt gezeichnet ist), dadurch, dafs er auf der einen Seitenwand des Schützen gleitet. Die übrigen Theile des Schufswä'chters bleiben in ihrer Ruhestellung.
Verläfst der Schützen α das Fach und tritt in den Schützenkasten ein (Fig. 1), so schleift der Pendelhebel c über die Schützenkante und schwingt nach der entgegengesetzten Seite so weit aus, dafs der Druckbolzen i den Sperrhebel ρ ein wenig zurückdrängt. Hierdurch wird der Fühlhebel r frei und gleitet über den Schützen herab, sich auf den Schufsfaden legend, wenn dieser unbeschädigt ist.
Bevor der Schützen in den Schützenkasten ganz eingetreten ist — also bevor der Schufsfaden seine straffe Spannung verloren hat und ehe sich die Lade b in der Anschlagstellung befindet—, schiebt sich die Zungen ihrer Form zufolge auf einen Anschlag k, wird gehoben (Fig. 3) und bringt somit auch den Fühlhebel r in seine Rühestellung zurück.
Bei eintretendem Fadenbruch oder fehlendem Schufs wird in derselben Weise wie zuvor der Fühlhebel r durch den Pendelhebel c, Druckbolzen i und Sperrhebel k freigegeben. ; Ein etwa vorhandenes Schufsfadenende hat abör nicht die nöthige Spannung, um den Fühlhebel r angehoben zu halten, vielmehr tritt dieser in die Nuth \ der Ladenbahn ein, so dafs die Zunge n> tiefer ausschlägt und beim weiteren Ladenvorgang gegen den Anschlag k stöfst (Fig. 4) und dadurch die Stillsetzvorrichtung in Thätigkeit versetzt.
Bei dem gedachten Stuhlsystem ist der Anschlag k an dem Ausrückhebel y auf der Brustbaumplatte angebracht, der zurückgestofsen wird und das Ausklinken des Federhebels f herbeiführt. Naturgemäfs hängt die Ausführungsform und Anbringung des Anschlages k von dem jeweiligen Ausrückmechanismus ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: :
    Ein Schufswächter für mechanische Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs durch den einlaufenden Schützen der mit einem schwingenden, den Abstellmechanismus beeinflussenden Hebel (n>) in Verbindung stehende schwingende Fühlhebel (v u) freigegeben wird, welcher sich auf den über einer Einkerbung der Lade gespannt gehaltenen Schufsfaden legt und bei Fadenbruch oder Auslaufen der Spule durch den weiteren Ausschlag die Abstellvorrichtung in Thätigkeit versetzt, während er bei richtigem Schützeneinlauf während des Vorganges der Lade wieder zurückgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT103469D Active DE103469C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE103469C true DE103469C (de)

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ID=373954

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE103469C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2865404A (en) * 1954-06-30 1958-12-23 Eneas G Mascarenhas Copless shuttle loom

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2865404A (en) * 1954-06-30 1958-12-23 Eneas G Mascarenhas Copless shuttle loom

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