DE1034279B - Verfahren zur Verloetung der Gitterdraehte mit den Holmen bei Spanngittern fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents
Verfahren zur Verloetung der Gitterdraehte mit den Holmen bei Spanngittern fuer elektrische EntladungsgefaesseInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verlötung der Gitterdrähte mit den Holmen eines aus Querverstrebungen
und Holmen bestehenden Spannrahmens bei Spanngittern für elektrische Entladungsgefäße.
Es ist bereits bei Glaseinschmelzungen bekannt, eine Metall-Glas-Einschmelzung durch Erhitzung des
Metalls mittels Stromdurchgang zu erreichen.
Weiterhin ist es bei der Entgasung von Elektronenröhren bekannt, an die beiden Gitterholme des Gitters
eine Spannungsquelle anzuschließen und die Gitterdrähte mittels Stromdurchgang zu erhitzen. Zur Verlötung
der Gitterdrähte mit den Holmen bei Spanngittern wurde bisher das gesamte Gitter in einem
Ofen erwärmt.
In der Löttechnik ist es bekannt, mittels Stromdurchgang durch zwei Elektroden eine Wärmeerzeugungszone
an der Angrenzungsstelle der Elektroden zu schaffen, damit bei einer von der Angrenzungsstelle
entfernt liegenden Lötstelle die Verlötung vor sich geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Temperatureinwirkung auf die gespannten Gitterdrähte
während des Lötprozesses weitgehend zu vermindern.
Die Lösung der Aufgabe bei einem Verfahren zur Verlötung der Gitterdrähte mit den Holmen eines aus
Ouerverstrebungen und Holmen bestehenden Spannrahmens bei Spanngittern für elektrische Entladungsgefäße besteht nach der Erfindung darin, daß die beiderseitigen
Holmenenden in Anschlußklauen eingespannt werden und die Verlötung durch Erhitzen
der Holme mittels Stromdurchgang so erfolgt, daß die Holme in Längsrichtung vom Strom durchflossen
werden und die Querverstrebungen keinen Strom führen.
Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen darin, daß der Arbeitsgang des Nachreckens des Spanngitters
wegfällt und daß durch die gute Wärmeableitung der Klauen eine sich mit der Zeit zu den Holmenenden
ausdehnende Glühzone geschaffen wird, deren Länge ein gutes Maß für die Glühdauer darstellt.
Die mit einem Goldüberzug versehenen Gitterholme können durch Stromdurchgang in reduzierender
oder neutraler Atmosphäre oder auch im Vakuum über den Goldschmelzpunkt hinaus erhitzt werden, so
daß eine Verlötung der Drähte an den Holmen erfolgt.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt eine in eine
Haltevorrichtung eingespannte Spanngitterelektrode. Das Spanngitter besteht aus einer Gitterwicklung 1,
die sich auf den Holmen 2 und 3 befindet. Die Holme 2 und 3 sind durch die Querversteifungen 4, S und 6, 7
zu einem starren Rahmen miteinander verfestigt. Die Verfahren zur Verlötung der Gitterdrähte
mit den Holmen bei Spanngittern
für elektrische Entladungsgefäße
für elektrische Entladungsgefäße
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
DipL-Phys. Karl Poeverlein, Frankfurt/M.,
und Helmut Trautwein, München,
sind als Erfinder genannt worden
und Helmut Trautwein, München,
sind als Erfinder genannt worden
beiden Holme 2 und 3, ebenso auch die Querversteifungen bestehen zweckmäßig aus Molybdän, während
die Drahtbewicklung aus Wolfram, insbesondere thoriertem Wolframdraht, bestehen kann. Wenn in
bisher üblicher Weise das ganze Gitter in einem Ofen der Löttemperatur ausgesetzt würde, wäre nicht zu
vermeiden, daß durch die Erhitzung der Querstreben erhebliche Kräfte auf die gespannten Drähte einwirken,
denn Molybdän hat einen höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als Wolfram. Nach Erkalten
des Gitters besitzen die Wolframdrähte dann nicht mehr die gewünschte Spannung, und es wäre notwendig,
durch geeignete Maßnahmen, z. B. nachträgliches Querrecken, das Gitter wieder so zu verformen,
daß die nötigen Zugspannungen an den Gitterdrähten auftreten. Durch die Erfindung wird jedoch ein nachträgliches
Querrecken der Gitter entbehrlich gemacht. Beim Verlöten mittels Stromdurchgang wird das
Gitter mit den oberen und unteren Enden der Holme in geeignete Anschlußklauen 8, 9 und 10, 11 fest eingespannt.
Es wird nun eine Spannung angelegt, wobei der eine Pol an den Klauen 8, 9 und der andere an den
Klauen 9, 10 liegt, so daß die Ströme in Richtung längs der Holme fließen und die Gitterdrähte sowie
die Ouerverstrebungen keinen Strom führen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Verlötung der Gitterdrähte mit den Holmen eines aus Querverstrebungen und
Holmen bestehenden Spannrahmens bei Spann-
809 577/321
gittern für elektrische Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Holmenenden
in Anschlußklauen eingespannt werden und die Verlötung durch Erhitzen der Holme mittels
Stromdurchgang so erfolgt, daß die Holme in Längsrichtung vom Strom durchflossen werden
und die Querverstrebungen keinen Strom führen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Holme mit einem Goldüberzug versehen und die Verlötung durch Erhitzen bis
zum Schmelzen des Goldes in reduzierender oder inerter Atmosphäre oder im Vakuum erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 738 827, 856 488;
französische Patentschrift Nr. 854182; britische Patentschrift Nr. 600 257;
USA.-Patentschrift Nr. 2 507 709; »Das Industrieblatt«, 50. Jahrgang, 1950, Nr. 14,
S. 377 bis 379.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 809 577/321 7.58
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DE1034279B true DE1034279B (de) | 1958-07-17 |
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ID=7482786
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Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR854182A (fr) * | 1938-12-21 | 1940-04-06 | Radio Electr Soc Fr | Perfectionnements aux tubes à plusieurs électrodes |
DE738827C (de) * | 1939-02-28 | 1943-09-10 | Telefunken Gmbh | Glas-Metalleinschmelzung fuer Vakuumroehren |
GB600257A (en) * | 1944-12-21 | 1948-04-05 | Herbert Edward Holman | Improvements in or relating to the manufacture of grids for use in electron discharge devices |
US2507709A (en) * | 1946-09-26 | 1950-05-16 | Bell Telephone Labor Inc | Grid electrode and method of manufacture |
DE856488C (de) * | 1944-05-13 | 1952-11-20 | Watt Gluehlampen Und Elek Zita | Verfahren zur Erzielung dichter Durchfuehrungen metallischer Teile durch Glas oder glasaehnliche Stoffe |
-
1954
- 1954-03-06 DE DES38016A patent/DE1034279B/de active Pending
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