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DE1033993B - Waelzeinrichtung an einer Maschine zum Schleifen von Zahnradzaehnen - Google Patents

Waelzeinrichtung an einer Maschine zum Schleifen von Zahnradzaehnen

Info

Publication number
DE1033993B
DE1033993B DEM24407A DEM0024407A DE1033993B DE 1033993 B DE1033993 B DE 1033993B DE M24407 A DEM24407 A DE M24407A DE M0024407 A DEM0024407 A DE M0024407A DE 1033993 B DE1033993 B DE 1033993B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
rolling device
lever
pivot pin
pivot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM24407A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Herbert Cleff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parsons and Marine Engineering Turbine Research and Development Association
Original Assignee
Parsons and Marine Engineering Turbine Research and Development Association
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Parsons and Marine Engineering Turbine Research and Development Association filed Critical Parsons and Marine Engineering Turbine Research and Development Association
Publication of DE1033993B publication Critical patent/DE1033993B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/02Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
    • B23F5/08Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding the tool being a grinding disc having the same profile as the tooth or teeth of a rack
    • B23F5/085Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding the tool being a grinding disc having the same profile as the tooth or teeth of a rack and the grinding disc axis varying angularly with respect to the workpiece axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Wälzeinrichtung an einer Maschine zum Schleifen von Zahnradzähnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Wälzeinrichtung an einer Maschine zum Schleifen von evolventenförmigen Flanken von Zahnradzähnen.
  • Be; einer solchen nach dem Abwälzverfahren arbeitenden Maschine wird die Schleifscheibe mit einer hin- und hergehenden bzw. schwingenden Bewegung über eine Strecke geführt, die für die erforderliche Zahntiefe ausreicht, und zwar kann die geradlinige Erzeugende einer flachen oder kegeligen Schleifscheibe verwendet werden, um bei ihrer Bewegung eine Evolventenkurve oder eine einer solchen Kurve weitgehend angenäherte Kurve einzuhüllen, während das Werkstück, d. h. ein in geeigneter Weise vorgeschnittenes und warmbehandeltes Zahnrad, während des Schleifens stillsteht und nur gedreht bzw. weitergeschaltet wird, um weitere Zahnflanken nacheinander in die richtige Schleifstellung zu bringen.
  • Die erforderliche Bewegung der Schleifscheibe wird gemäß der Erfindung durch die Kombination mehrerer Merkmale der Wälzeinrichtung herbeigeführt, und zwar ist die Spindel der Schleifscheibe um einen Zapfen schwenkbar, der parallel zur Zahnradachse, senkrecht zu der den Grundkreis schneidenden Erzeugenden und in einer Ebene mit ihr angeordnet ist. Ferner ist der Schwenkzapfen an einem Schlitten angeordnet, der außerhalb des Zahnradgrundkreises in einer geradlinigen, zur Zahnradachse senkrechten Bahn beweglich ist. Dabei sind die geradlinige Bewegung des Schlittens und die Drehung des Zapfens, die die Schwenkbewegung der Schleifscheibe bewirkt, miteinander gekoppelt.
  • Nimmt man bei einer solchen Anordnung den Radius des Zahnradgrundkreises mit R, und die Entfernung der geradlinigen Bahn der Schleifscheibenschwenkachse von der Zahnradachse mit Ro -f- a an, so ist einer Winkelbewegung der Scheibenschwenkachse eine geradlinige Bewegung längs einer Strecke zuzuordnen, die dem Wert a - tang 9P - R, - sec c, - (T - sin g,) genau oder angenähert entspricht.
  • Es ist an sich bekannt, bei einer Maschine zum Schleifen evolventenförmiger Zahnflanken von Zahnrädern die Spindel der Schleifscheibe schwenkbar um eine Achse anzuordnen, die zur Zahnradachse parallel ist und zu der den Zahnradgrundkreis schneidenden Erzeugenden der Arbeitsfläche der Schleifscheibe senkrecht steht und mittels eines Schlittens außerhalb des Zahnradgrundkreises in einer geradlinigen, zur Zahnradachse senkrechten Bahn beweglich ist. Bei diesen bekannten Maschinen dient die Schwenkbewegung jedoch nicht dazu, in Verbindung mit der geradlinigen Bewegung des Zapfens die Führung der Schleifscheibe der Zahnflanken- ; form anzupassen. Vielmehr dienen beide Bewegungen lediglich zur Einstellung der Scheibe, während die Form der Zahnflanke mit Hilfe einer Wälzbewegung des Zahnrades in Verbindung mit einer Bewegung- der Schleifscheibe in einer geradlinigen, den Grundkreis schneidenden Bahn gebildet wird.
  • Die baulichen Mittel, durch die eine kinematische Beziehung zwischen den Winkelbewegungen und den geradlinigen Bewegungen hergestellt wird, enthalten einen Lenker, der an einem Ende an dem den Schwenkzapfen der Schleifscheibe tragenden Schlitten aasgelenkt ist und mit seinem freien Ende verschiebbar in einer schwenkbaren Führungsbüchse liegt, wobei der Abstand der Schwenkachse der Führung von der Schwenkachse des Lenkers mit dem Abstand der Bahn des Schwenkzapfens der Schleifscheibe von dem Zahnradgrundkreis übereinstimmt, wenn der Lenker in der Ausgangsstellung der Einrichtung senkrecht zur Schlittenführung steht.
  • Zum Kuppeln des Lenkers mit dem Schwenkzapfen der Schleifscheibe können verschiedene getriebliche Mittel vorgesehen werden. Bei einer bevorzugten Ausführung dieser Mittel bilden die Schwenkzapfen der Schleifscheibe und des Lenkers Gelenke eines zur Kupplung des Schwenkzapfens der Schleifscheibe mit dem Lenker dienenden Parallelogrammgestänges.
  • Bei einer anderen Ausführung enthält das Lenkergetriebe zwei identische Kreissegmente, die in reiner Rollberührung miteinander stehen, auf den Schwenkzapfen der Schleifscheibe und des Lenkers sitzen und jeweils starr mit diesen Teilen verbunden sind.
  • Bei einer weiteren Ausführung dienen zur Kupplung des Schwenkzapfens der Schleifscheibe mit dem Lenker auf den Schwenkzapfen der Schleifscheibe und des Lenkers sitzende Kurbelarme, die über weitere Lenker mit einem gemeinsamen Schieber verbunden sind.
  • Es erweist sich als zweckmäßig, den Ausdruck a - fang 99 - R, - sec Bi - (g9 - sin 9p) für die einer Schwenkbewegung der Schleifscheibe um den Winkel zugeordnete translatorische Bewegung des Schlittens als aus zwei Teilausdrücken bestehend zu betrachten, wobei das Glied a - tang p von dem Lenkergetriebe allein herrührt, während das andere Glied ein Evolventenrestglied darstellt, das durch besondere Betriebliche Mittel zu berücksichtigen ist; ferner ist es zweckmäßig, dieses Restglied in einen Ausdruck umzuformen, der zu der Bewegung des Drehzapfens der Führungsbüchse in Beziehung steht, die ihrerseits von der Schwenkbewegung der Büchse abhängt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform dieser getrieblichsn Mittel ist der Drehzapfen der Führungsbüchse ein materieller Drehzapfen, der auf einem Schieber sitzt, der durch eine geradlinige Führung gezwungen wird, sich längs einer zur Bahn des Schwenkzapfens der Schleifscheibe senkrechten oder parallelen Bahn zu bewegen. Bei Bewegung in senkrechter Bahn wird der Zapfen derart gelenkt, daß seine einer Drehung 9p des Lenkers entsprechende Bewegung aus der Bezugsstellung durch das Restglied R, - cosec p - (cp - sin p) oder einen diesem Wert weitgehend angenäherten Wert gegeben ist, während bei Bewegung des Zapfens in paralleler Bahn dieser Weg durch den Ausdruck - R, - sec p - (cp - sin p) oder einen diesem Wert weitgehend angenäherten Wert gegeben ist. In diesem Falle ist keine Umwandlung des Restgliedes erforderlich.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Getriebes ist die Führungsbüchse um einen virtuellen Drehzapfen, d. h. ein Momentanzentrum, drehbar; diese Bewegung erfolgt mittels eines mit seiner Achse senkrecht zu der Führung angeordneten Schiebers, der auf einer ortsfest gelagerten Drehscheibe in diametraler Richtung geführt ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform dieses Getriebes liegt der feste Drehpunkt auf der Linie des Lenkers, wenn sich dieser in der Ausgangsstellung des Getriebes befindet. Der Schieber und die Drehscheibe werden derart gesteuert, daß eine Drehung p der Drehscheibe aus ihrer Ausgangsstellung durch eine geradlinige Bewegung des Schiebers längs der Führung von dem festen Drehpunkt aus begleitet ist, die durch das umgeformte Restglied R, - (p - sin cp) oder einen sich diesem Wert weitgehend nähernden Wert gegeben ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Getriebes ist an der Führungsbüchse ein gerades Lineal befestigt, und die Büchse ist durch dieses Lineal auf einer feststehenden Abwälzrolle virtuell gelagert.
  • Man kann das genaue Restglied R, - cosec p - (p - sin 99) mit großer Annäherung durch eine Strecke ersetzen, die durch den Ausdruck R.Jn (1 - cos cp) dargestellt ist; ähnlich kann man R, - sec p (9p - sin p) durch Ro/n - tang cp - (1 - cos p) und R, (p - sin q» durch Ro/n - sin p - (1 - cos p) ersetzen, worin n eine Konstante ist. Diese mathematischen Ausdrücke lassen sich leicht durch eine einfache Anordnung, z. B. durch i eine gleichseitige Schubkurbel, mechanisch darstellen. Die Genauigkeit richtet sich dabei innerhalb gewisser Grenzen nach dem für n gewählten Zahlenwert.
  • Zur Darstellung dieser vorstehend aufgeführten Ausdrücke umfassen die Betrieblichen Mittel gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ferner ein gleichseitiges Schubkurbelgetriebe, das mit dem Schieber verbunden ist und von der Führung des Lenkers aus betätigt wird. Bei den bevorzugten Ausführungsformen des Getriebes als Ganzes, d. h. bei derjenigen, bei welcher die Führung des Schiebers zur Führung des Schwenkzapfens der Schleifscheibe senkrecht steht, umfaßt das Schubkurbel-Betriebe eine an dem Schieber angelenkte Verbindungsstange sowie eine Kurbel, die auf einem gegenüber der Führung feststehenden Zapfen drehbar gelagert ist; diese beiden Teile haben die gleiche Länge R,/2n, wobei n zwischen 2,6 und 3,0 liegt, und sind so angeordnet, daß sie in einer geraden Linie liegen, wenn sich der Schieber in der Ausgangsstellung befindet. Im Betriebe ist eine Drehung cp des Lenkers von einer Drehung V der Verbindungsstange begleitet, und zwar derart, daß (1 - cos y) gleich n - (q9 cosec cp - 1) ist oder sich diesem Wert weitgehend nähert.
  • Der Antrieb der Schubkurbel von der Führung des Lenkers aus kann über Nocken oder Gelenke oder über eine kombinierte Nocken- und Gelenkvorrichtung erfolgen. Zusätzlich kann ein Drehzapfen im Schubkurbelantrieb als ein exzentrischer Doppeldrehzapfen ausgebildet sein, der durch einen Nocken und einen durch diesen bewegten Bauteil verdreht wird, um eine beliebige gewünschte Zahnprofilkorrektur einzuführen.
  • Für jeden Fachmann ist ohne weiteres erkennbar, daß die Erfindung, die in der Beschreibung in ihrer Anwendung zur Wälzbewegung einer mit flacher oder kegelförmiger Arbeitsfläche versehenen Schleifscheibe beschrieben ist, genauso auch auf andere Werkzeuge für die Bearbeitung oder Endbearbeitung von Zahnrädern, die die gleiche Gestalt wie solche Schleifscheiben aufweisen, anwendbar ist, z. B. das Elektrodenrad einer bekannten Abfunkeinrichtung, d. h. einer Maschine zur Bearbeitung der Oberfläche mittels Elektro-Erosion.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert; diejenigen Figuren, die die Wälzeinrichtung oder ihre Teile zeigen, sind sämtlich Grundrisse mit dem Blick in der Richtung der Werkstückachse. Fig. 1 zeigt schematisch das der erfindungsgemäßen Wälzeinrichtung zugrunde gelegte kinematische Lenkergetriebe; Fig.2 zeigt schematisch die Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform des Lenkergetriebes; Fig.3 und 4 sind schematische Darstellungen der Arbeitsweise abgeänderter Ausführungsformen des Lenkergetriebes; Fig.5 veranschaulicht das Zusammenwirken der Glieder des Lenkergetriebes; Fig.6 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil des in Fig.5 dargestellten Getriebes; Fig. 7 bis 9 zeigen jeweils schematisch Getriebeteile verschiedener Ausführung; Fig. 10 veranschaulicht einen Schubkurbelantrieb für das Lenkergetriebe; Fig. 11 ist ein Kurvenschaubild, das die Abweichung d zwischen der idealen und der durch den Austauschwert bestimmten Stellung, d. h. der tatsächlichen Stellung, den Schwenkzapfen der Schleifscheibe tragenden des Schlittens des in Fig. 10 gezeigten Getriebes, zeigt; Fig. 12 zeigt verschiedene Zahnprofile, die sich mit Hilfe des Getriebes gemäß Fig. 10 erzeugen lassen; Fig. 13 ist ein Kurvenschaubild, das für den Schubkurbelantrieb gemäß Fig.10 die Winkelabweichung zwischen dem Drehwinkel V der Verbindungsstange und dem Drehwinkel cp des Lenkers bei einer Konstanten n = 2,8 erkennen läßt; Fig. 14 zeigt die Wirkung von Abweichungen zwischen idealer und angenähert korrekter Führung des Schwenkzapfens der Führungsbüchse auf das Zahnprofil; Fig.15 zeigt in Form eines Kurvenschaubildes die (negativen) Toleranzen d y des Drehwinkels ?p, die für verschiedene Werte des Drehwinkels p des Lenkers und für eine gegebene maximale Profilungenauigkeit s am Ende eines gegebenen Drehbereichs des Schleifkopfes bzw. des Lenkers zulässig sind; Fig. 16 zeigt ein mit Hebeln und Nocken bzw. Kurven arbeitendes Getriebe zur Darstellung der Korrekturbewegung für die Evolvente beim Schubkurbelgetriebe gemäß Fig. 10; Fig. 17 ist eine schematische Darstellung eines Nockenprofils für das in Fig. 16 gezeigte Getriebe; Fig. 18 zeigt ein mit Hebeln und einer Lasche arbeitendes Getriebe zur Darstellung der Korrekturbewegung; Fig.19 veranschaulicht ein weiteres mit hoher Annäherungsgenauigkeit arbeitendes, einen Hebel und eine Lasche umfassendes Getriebe nebst Mitteln zum Einführen von Zusatzbewegungen für Zahnprofilkorrekturen; Fig. 20 zeigt ein kombiniertes Getriebe, das Hebel und eine Lasche sowie einen Nocken umfaßt; Fig.21 bis 25 zeigen verschiedene Ausführungen der Getriebe; Fig.26 zeigt im Grundriß eine vollständige Wälzeinrichtung mit einer kegeligen Schleifscheibe, die sich zum Schleifen von Stirn- und Schraubenrädern mit evolventenförmigen Zahnflanken eignet; Fig. 27 ist eine teilweise schematische Darstellung im Grundriß für eine Wälzeinrichtung mit einem Getriebe, bei dem sich durch Kreisbögen bzw. gerade Linien begrenzte Körper aufeinander abwälzen; Fig. 28 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht einer vollständigen Zahnradschleifmaschine.
  • In sämtlichen Figuren sind einander entsprechende Bauteile jeweils durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine drehbare Spindel, die eine Schleifscheibe 11 mit kegelförmiger Arbeitsfläche trägt, deren Scheitelwinkel etwa 150° beträgt, in einem Spindelhalteteil 8 gelagert und zusammen mit dem Halteteil um einen Hauptdrehzapfen 6 schwenkbar, der bei umlaufender Schleifscheibe mit einer Erzeugenden gg ihrer Arbeitsfläche in einer Ebene liegt und dessen Achse mit dieser Erzeugenden einen rechten Winkel bildet. Der Hauptdrehzapfen 6 ist an einem Hauptschieber 5 angebracht, der in einer geraden Hauptführung 41, 42 gleitend beweglich ist. Diese Hauptführung erstreckt sich senkrecht zu der Achse M eines Zahnrades mit dem Grundkreisradius Ra, und die Führung ist so angeordnet, daß sich die geradlinige Bewegungsbahn des Hauptdrehzapfens 6 in einem senkrechten Abstand R, + a von der Zahnradachse M liegt, wobei die Achse des Hauptdrehzapfens 6 zur Zahnradachse M parallel ist. Wenn der Hauptdrehzapfen 6 seine Bezugsstellung einnimmt, liegt er auf der senkrechten Mittellinie von Fig. 1. Wenn zwischen den Winkelbewegungen und den geradlinigen Bewegungen der Schleifscheibe eine solche Beziehung besteht, daß eine Winkelbewegung 9P aus der Bezugsstellung heraus von einer geradlinigen Bewegung um die Strecke a tang p - R, sec 9p (p - sin 99) begleitet ist, so erkennt man, daß die Erzeugende gg auch eine Erzeugende einer Evolvente i ist, die ihren Ursprung in dem Punkte 0 auf dem Grundkreis vom Radius R, hat.
  • Es sei bemerkt, daß p der von einer dem Mittelpunkt M und den Ausgangspunkt 0 verbindende Linie aus gemessene Evolventenwinkel ist, der mit dem Eingriffswinkel a des Zahnrades in der durch nachstehende Formeln ausgedrückten Beziehung steht: 99 = a (tang a - a) oder 99 = a + inv a; hierin ist a, je nachdem, ob es sich um ein Stirn- oder Schrägzahnrad handelt, entweder der Eingriffswinkel im Normalschnitt oder der Eingriffswinkel im Stirnschnitt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Wälzeinrichtung läßt sich das Glied a tang p der Bewegung des Hauptschiebers mittels eines der in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Lenkergetriebes mechanisch verwirklichen.
  • Das in Fig.2 gezeigte bevorzugte Getriebe ist auf einem Hauptrahmenteill angeordnet, das einen am Ständer 3 einer vorhandenen Zahnradschleifmaschine gleitend geführten Vorschubschlitten darstellt. Die Führungen 41, 42 des Hauptrahmenteils 1 tragen den Hauptschieber 5, der mit dem Hauptdrehzapfen 6 aus einem Stück besteht, auf welchem der Halteteil 8 der Schleifscheibenspindel gelagert ist. Der Schieber 5 besitzt einen zur Schieberlängsachse senkrechten Fortsatz 51, der auf einem an seinem äußeren Ende vorgesehenen Drehzapfen 17 den Lenker 25 trägt, der starr mit einem Winkelhebel 16 verbunden ist; letzterer bildet ein Glied eines Parallelogrammgestänges mit dem Fortsatz 5 als Basis; die beiden übrigen Glieder des Gestänges umfassen einen auf dem Hauptdrehzapfen 6 sitzenden und mit dem Spindelhalteteil 8 in Antriebsverbindung stehenden Hebel 12 sowie eine an den Enden der Hebel 16 und 12 angelenkte Verbindungsstange 14. Der Lenker 25, im folgenden auch »Tangensgliedu genannt, gleitet in einer Buchse 64, die auf einem Drehzapfen 41 gelagert ist. Nur zum Zwecke der Erläuterung ist der Drehzapfen 41 als gegenüber dem Hauptrahmenteil 1 feststehend und auf der senkrechten Mittellinie von Fig. 2 liegend dargestellt; hierdurch ist die Bezugsstellung für den Lenker 25, genannt »das Tangensglieda, gegeben. Der senkrechte Abstand zwischen dem (angenommenen) festen Drehzapfen 41 und dem Drehzapfen 17 am Ende des Tangensgliedes ist die Strecke a.
  • Fig. 3 zeigt ein in ähnlicher Weise an dem Hauptrahmenteil 1 angeordnetes Getriebe, bei dem das untere Ende des Tangensgliedes 25 auf einem Drehzapfen 87 gelagert ist, der durch eine waagerechte Verlängerung des Hauptschiebers 5 getragen wird. Bei dieser Anordnung wird eine Drehung (p des Tangensgliedes durch zwei auf dem Hauptdrehzapfen 6 bzw. auf dem Drehzapfen 87 für das Ende des Tangensgliedes angeordnete und mit dem Spindelhalteteil 8 bzw. dem Tangensglied 25 starr verbundene und sich ergänzende Kreisbogensegmente 110 und 113 in gleicher und entgegengesetzter Weise auf den Spindelhalteteil übertragen. Eine ausschließlich rollende Berührung zwischen den Kreisbogensegmenten 110 und 113 wird in bekannter Weise durch die Stahlbänder 111 und 112 gewährleistet.
  • Bei einer in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsform umfaßt das Getriebe zur Darstellung der Funktion f = a - tang 99 zusätzlich zu den Hauptführungen 41, 4" dem Hauptschieber 5, dem Hauptdrehzapfen 6 und dem an einer waagerechten Verlängerung des Hauptschiebers 5 angelenkten Tangensglied 25 zwei identische Schubkurbeln mit einem gemeinsamen Kulissenstein 102, der sich längs einer geraden Führungsbähn in einer senkrechten Verlängerung 51 des Hauptschiebers 5 bewegen kann. Zwei Pleuelstangen 100 und 99 sind mittels eines gemeinsamen Zapfens an dem Kulissenstein 102 angelenkt, und ihre unteren Enden sind mit zwei Kurbeln gleicher Ausführung gelenkig verbunden; diese Kurbeln 96 und 88 sitzen auf dem Hauptdrehzapfen 6 bzw. dem Drehzapfen 87 am Ende des Tangensgliedes 25, und sie sind mit dem in Fig. 4 nicht dargestellten Spindelhalteteil8 bzw. dem Tangensglied starr verbunden. In Fig. 4 ist auch die Lage des (angenommenen) festen Drehpunktes 41 der Buchse 64 (Fig. 3) des Tangensgliedes in einem senkrechten Abstand a von der Mittellinie der Hauptführung 41, 42 angedeutet.
  • Aus einer Betrachtung der Fig. 2, 3 und 4 geht hervor, daß bei einer Bewegung des betreffenden Getriebes aus der Bezugsstellung, bei der das Tangensglied 25 senkrecht steht, in die in den Figuren gezeigte Lage eine Drehung q) des Tangensgliedes 25 von einer gleich großen und in zwei Fällen entgegengesetzten Drehung 9p des Spindelhalteteils 8 begleitet ist, sowie von einer von der Bezugsstellung ausgehenden Translationsbewegung des Hauptdrehzapfens 6 längs der Hauptführung 41, 42 über eine Strecke a Lang T.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Getriebe, das dem in Fig. 2 dargestellten ähnelt, und das sich in der richtigen Stellung zur Erzeugung des Evolventenprofils oberhalb eines Werkstücks mit einem Grundkreis vom Radius R, befindet, an dem vom auf der Bezugsmittellinie der Figuren liegenden Ausgangspunkt 0 aus ein Evolventenzahnprofil i erzeugt wird. Da sich in diesem Falle der Hauptdrehzapfen 6 um eine Strecke a tang 99 - R, sec q@ (p - sin (p) aus der Bezugsstellung heraus bewegt haben muß, während die Schleifscheibe um den zugeordneten Winkel 99 geschwenkt worden sein muß, ergibt sich, daß sich der Drehpunkt 41 der Buchse des Tangensgliedes, von dem hier angenommen wird, daß es sich um den vorher als feststehend betrachteten wirklichen Drehzapfen 41 handelt, aus seiner Bezugsstellung heraus bewegt haben muß, um auf der Achse des Tangensgliedes zu verbleiben. In der in größerem Maßstab gezeichneten Fig. 6 stellt der Schnittpunkt der waagerechten und senkrechten Mittellinien die Bezugsstellung des Drehzapfens 41 dar. Eine Bewegungsbahn für den Drehzapfen 41, die durch den Evolventenrestwert R, cosec T (cp - sin 99) dargestellt wird, verläuft längs der senkrechten Bezugsmittellinie bis zu deren Schnittpunkt mit dem Tangensglied. Eine zweite Bewegungsbahn, die durch den Evolventenrestwert R, sec 9p (p - sin 9p) wiedergegeben wird, verläuft längs der waagerechten Mittellinie nach links bis zu deren Schnittpunkt mit dem Tangensglied.
  • Die Fig. 7, 8 und 9 stehen zu Fig. 6 in Beziehung. Sie zeigen drei verschiedene Ausbildungen von Getrieben, durch welche die Buchse des Tangensgliedes in der erforderlichen Weise längs der gewählten Bahn bewegt wird. Alle diese Figuren zeigen den Hauptrahmenteil 1 und das Tangensglied 25 mit der zugehörigen Buchse 64 verbunden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 7 sind in dem Hauptrahmenteil 1 zwei gerade Führungen 351 und 352 senkrecht zu den (nicht dargestellten) Führungen 41 und 42 vorgesehen, und zwischen diesen Führungen gleitet ein Schieber 40, der den Drehzapfen 41 für die Buchse 64 des Tangensgliedes trägt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 8 sind in dem Hauptrahmenteil 1 zwei gerade Führungen 1041 und 1042 parallel zu den nicht daigestellten Hauptführungen 41 und 42 vorgesehen, und zwischen diesen Führungen gleitet ein Schieber 103, der den Drehzapfen 41 für die Buchse des Tangensgliedes trägt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 9 ist eine auf der Bezugslinie des Tangensgliedes 25 drehbar gelagerte Drehscheibe 106 mit geraden Führungen 1091 und 1092 zu beiden Seiten einer Durchmesserlinie der Drehscheibe vorgesehen. Ein Schieber 108 ist so angeordnet, daß seine Achse zur Achse des Tangensgliedes 25 senkrecht steht; dieser Schieber gleitet in den Führungen 1091 und 1092, und er kann in Verbindung mit der Drehscheibe derart bewegt werden, daß er sich stets im richtigen senkrechten Abstand von der Bezugsstellung befindet.
  • Fig. 10 zeigt ein Getriebe ähnlich dem an Hand von Fig.2 beschriebenen, das in Antriebsverbindung mit einem gleichseitigen Schubkurbelgetriebe steht, das hier in der an Hand von Fig.7 beschriebenen Weise als Steuereinrichtung verwendet wird. Dieses Schubkurbelgetriebe umfaßt eine Kurbel 57 von der Länge R./n, die auf einem Drehzapfen 61 angeordnet ist, der gegenüber der Bezugsmittellinie von Fig. 10 feststeht und mit dem Schieber 40 und dem Drehzapfen 41 des Schiebers auf einer Linie liegt. Das äußere Ende der Kurbel 57 ist an der Buchse 64 des Tangensgliedes mittels eines Drehzapfens 62 angelenkt, dessen Abstand von dem Schieberdrelizapfen 41 längs der Mittellinie des Tangensgliedes der Strecke R,/,n entspricht. Die Buchse 64 des Tangensgliedes bildet somit die Verbindungsstange des die Drehzapfen 41, 61 und 62 umfassenden gleichseitigen Schubkurbelgetriebes. Der feststehende Kurbeldrehzapfen 61 ist so angeordnet, daß der Kurbelarm 57 dann, wenn sich das Getriebe in der Bezugsstellung befindet, zusammen reit der Verbindungsstange 64 und dem Drehzapfen 41 auf einer geraden Linie liegt, wie es in Fig. 10 auf der linken Seite dargestellt ist.
  • Aus dem vorangegangenen ist ersichtlich, daß die durch das vollständige Getriebe gemäß Fig. 10 bewirkte Bewegung des Drehzapfens 41 aus seiner Bezugsstellung durch den substituierten Restwert R,/-n (1 - cos 9p) ausgedrückt ist, während die mit der Erzeugung einer genauen Evolvente im Einklang stehende Bewegung dem Ausdruck R, cosec 9p (9p - sin 9p) entspräche. Bezieht man diese Ausdrücke auf die horizontale Richtung, erkennt man, daß die Abweichung d des Hauptschiebers von seiner genauen Stellung gegeben ist durch den Ausdruck R, sec (p (p - sin (p) - Ro/n (tang rp - sin (F). In Fig. 11 ist die Abweichung d über dem Evolventenwinkel 9p von 0 bis 36° für verschiedene Werte einer Konstanten n im Bereich von 2,6 bis 3,0 und für einen Grundkreisradius R, von etwa 1270 mm aufgetragen. Für n = 3,0 ist d positiv, d. h. am Zahnprofil negativ; und die Werte reichen von 0,000 bis zu etwa 4,3 mm. Bei n = 2,8 besitzt d ein negatives Maximum von etwa 0,6 mm bei 9p = 26° und ein positives Maximum von etwa 0,67 mm bei 9a --_ 36°. Wird ein Getriebe zur Darstellung des substituierten Restes verwendet, bei dem n z. B. 2,8 beträgt, verbleibt somit nur eine kleine Abweichung, die durch die Rechen- oder Korrektureinrichtung ausgeglichen werden muß.
  • Die mit Hilfe des Getriebes gemäß Fig. 10 für n = 2,8 und ,n = 3,0 erzielten Zahnformen werden in Fig. 12 mit der genauen Evolventenform verglichen, und es zeigt sich hierbei, daß bei ia = 2,8 die maximalen Abweichungen von der idealen Evolvente an dem Profil positiv und negativ sind und daß sie kleiner sind als die einseitigen Abweichungen für n = 3,0. Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung wählt man daher einen Wert von n = 2,8 als Konstante für die Wälzeinrichtung.
  • Nimmt man jetzt bezüglich Fig. 10 an, daß die Kurbel 57 von ihrem Drehzapfen auf der Buchse 64 des Tangensgliedes frei gemacht und statt dessen an einer Verbindungsstange 54 angelenkt wird, wie es in Fig. 10 auf der linken Seite dargestellt ist, wobei diese Verbindungsstange die gleiche Stellung wie vorher einnimmt und wobei ihr schieberseitiges Ende auf dem gleichen Drehzapfen 41 gelagert ist, so erkennt man, daß man den Drehzapfen 41 nunmehr in einer mit der Erzeugung einer genauen Evolvente im Einklang stehenden Weise bewegen kann, indem man die Verbindungsstange 54, deren kurbelseitiges Ende von der Buchse 64 des Tangensgliedes frei gemacht ist, um einen Winkel y derart schwenkt, daß (1 - cos yp) = n (g9 cosec 9p - 1) ist. Die Beträge, um die sich ya von (p unterscheidet und die durch die Korrektureinrichtung ausgeglichen werden müssen, sind in Fig. 13 über dem Evolventenwinkel p aufgetragen. Man erkennt, daß die maximalen Abweichungen 8 für einen Bereich von 0 bis 39° für den Winkel 99 auf Grund einer Berechnung für n = 2,8 bei (p = 19,5° annähernd - 26,7 Bogenminuten und bei 99 = 39° annähernd -f- 30,7 Bogenminuten betragen.
  • Zur näheren Erläuterung der Korrektureinrichtung und um die Erfindung verständlicher und in der bestmöglichen Weise praktisch anwendbar zu machen, dienen die Fig. 14 und 15.
  • Fig. 14 zeigt in Vollinien das Wälzgetriebe nach Fig. 2 oberhalb eines von dem Ursprung 0 ausgehenden Evolventenzahnprofils i und läßt die Lage der Schleifscheibe 11 gegenüber dem Profil i erkennen. Die Bezugslinie ist die senkrechte Mittellinie durch den Ursprung 0, die das Tangensglied 25 an dem Drehzapfen 41 schneidet. Zwei Paare von gestrichelten parallelen Linien zu beiden Seiten des Tangensgliedes 25 bzw. der das Evolventenprofil bestimmenden Erzeugenden der Arbeitsfläche der Schleifscheibe deuten Abweichungen des Tangensgliedes 25 bzw. der Erzeugenden von ihrer genauen Lage an. Diese Abweichungen stellen die positiven oder negativen Beträge dar, um welche eine für Näherungswerte ausgelegte Korrektureinrichtung für einen gegebenen Profilfehler von + e möglicherweise nicht den ganzen Unterschied 8 zwischen den genau aufeinander bezogenen Drehungen y und T ausgleicht und von denen man annehmen kann, daß sie auch die Auswirkung von Fertigungstoleranzen einschließen. Die durch die gestrichelt eingezeichneten Lagen des Tangensgliedes 25 auf der Bezugslinie abgegriffenen Strecken stellen eine augenblickliche Abweichung ± d , des Drehzapfens 41 von seiner genauen Lage dar, während die durch die gestrichelt eingezeichneten Lagen der Erzeugenden auf einer zur Erzeugenden senkrechten Linie abgegriffenen Strecken den entsprechenden Augenblickswert des Zahuprofilfehlers e = ± d , sin 9p wiedergeben. Das Glied sin 9p in dem Ausdruck für den Fehler s zeigt an, daß die bezüglich der Kontruktion und der Herstellung der Korrektureinrichtung zu fordernde Genauigkeit bei Annäherung an höhere Werte von 9p größer wird.
  • Für die Herstellung von Zahnrädern hoher Genauigkeit soll die Korrektureinrichtung vorzugsweise so genau sein, daß die in Fig.15 dargestellten zulässigen negativen Toleranzen - d y zwischen den einer genauen Evolvente entsprechenden Drehungen und den tatsächlich bewirkten Drehungen des zp/T-Mechanismus nicht überschritten werden. In Fig. 15 sind die Werte für - d y in Bogenminuten über dem Evolventenwinkel g, für R, =etwa 1140 mm und n = 2,8 sowie für einen angenommenen Profilfehler a = - 0,01016 mm bei einem Evolventenwinkel 99 = 40° aufgetragen. Dieses Schaubild zeigt ferner, daß die zulässige Toleranz - d y bei kleiner werdendem Winkel 9p größer wird und bei c, = 0 den Wert - -a erreicht.
  • Fig. 16 zeigt eine mit Steuerkurven arbeitende Korrektureinrichtung und läßt auch das Tangensglied 25 erkennen, das in der Buchse 64 angeordnet ist, die ihrerseits auf dem Drehzapfen 41 sitzt, der durch den zwischen den Führungen 31 gleitenden Schieber 40 getragen wird. Ferner zeigt Fig. 16 das gleichseitige Schubkurbelgetriebe 57-54, das dem an Hand von Fig. 10 beschriebenen ähnelt, mit Ausnahme der Tatsache, daß im vorliegenden Falle die Verbindungsstange 54, deren kurbelseitiges Ende, wie erinnerlich, von der Buchse des Tangensgliedes frei gemacht ist, auf einem an dem Schieber 40 vorgesehenen i Drehzapfen 42 angeordnet ist der sich in einem Abstand von dem Drehzapfen 41 befindet. Die eigentliche Korrektureinrichtung umfaßt einen Hebel 43 für den Winkel 99, der auf dem Drehzapfen 41 angeordnet ist und in Antriebsverbindung mit der Buchse 64 steht, sowie einen Hebel 48 für den Winkel yp, der auf dem Drehzapfen 42 angeordnet ist und in Antriebsverbindung mit der Verbindungsstange 54 der gleichseitigen Schubkurbel steht. Die Hebel für die Winkel 9p und V sind durch einen Rahmen 84 miteinander verbunden, der auf einem Drehzapfen 47 am Ende des Hebels für den Winkel y gelagert ist, während sein unteres Ende eine Gabel bildet, die über einen in den Hebel für den Winkel 99 eingesetzten Bolzen 85 greift, so daß der Rahmen 84 zu der Hauptführung 34 stets annähernd parallel steht. Ein doppelter Nockenfortsatz 79,-79, des Hebels für den Winkel 99 ist zwischen an dem Rahmen 84 gelagerten Nockenrollen 80 und 83 beweglich, und der Nocken bemißt die Drehwinkel (p und y der Hebel 43 und 48 gemäß der Formel 1 - cos y@ = n (P cosec 99 - 1).
  • Fig.17 ist eine vergrößerte Ansicht der Enden der Hebel 43 und 48 in Fig. 16 und zeigt die Nockenflächen 791 und 792 in Form einer Schablone.
  • Eine Grundscheibe, die als gegenüber dem Hebel für den Winkel cp feststehend angenommen ist und einen Radius Ct" gleich dem Abstand zwischen den Drehzapfen 41 und 42, besitzt, wird von dem Bolzen 85 aus angerissen, und dann schlägt man zu einem punktförmigen Folgeteil, der dem Mittelpunkt des Drehzapfens 47 entspricht, einen Schmiegungskreis mit dem berechneten Radius R., derart, daß er die Kontur der Grundscheibe an zwei Stellen schneidet, die den Nullabweichungen b zwischen den in Fig. 13 dargestellten Drehungen um den Winkel V und y entsprechen, d. h. an den Punkten für 9p = 0 und für p = 33° 30'. Die zwischen dem Umfang der Grundscheibe und dem Schuliegungskreis auf dem Radius der Scheibe abgegriffene Strecke stellt eine relative Winkelbewegung zwischen den Hebeln für y bzw. cg dar, die gleich der erforderlichen Abweichung b ist.
  • Fig.18 zeigt ein vollständiges Schleifscheibenwälzgetriebe mit einer Getriebeanordnung der an Hand von Fig. 2 beschriebenen Art in Antriebsverbindung mit einer gleichseitigen Schubkurbel ähnlich der in Fig. 16 dargestellten. Die Korrektureinrichtung umfaßt in diesem Falle einen Hebel 43 für den Winkel 9p auf dem Drehzapfen 41 in Antriebsverbindung mit der Buchse 64 des Tangensgliedes sowie einen Hebel 48 für den Winkel y auf dem Drehzapfen 42 des Schiebers in Antriebsverbindung mit der Verbindungsstange 54; wobei die beiden Hebel 43 und 48 an ihren Enden durch ein Glied 46 gekuppelt sind, dessen Länge gleich dem Radius R., des an Hand von Fig. 17 beschriebenen Schmiegungskreises für den Nocken ist. Die Längen des Hebels 43 für den Winkel V und des Hebels 48 für den Winkel ip sind so berechnet, daß sie eine möglichst weitgehende Annäherung an die richtige Winkelbeziehung zwischen den Drehungen der Hebel 43 und 48 um die Winkel p bzw: y ergeben. Berechnungen haben gezeigt, daß es eine Korrektureinrichtung dieser einfachen Form .ermöglicht, ein Evolventenprofil zu erzeugen, das innerhalb der Grenzen von etwa _# 0,019 mm genau ist.
  • Die in Fig.20 dargestellte Korrektureinrichtung umfaßt ein vierteiliges Gestänge, das durch die Drehzapfen 72, 71, 69 und 70 bestimmt ist, bei welchem die Drehzapfen 69 und 70 als Drehpunkte für ein dreieckiges Kupplungsglied 74 wirken, dessen dritter Drehzapfen 47 am Ende des Hebels 48 für den Winkel V angebracht ist. Der Drehzapfen 69 ist mit dem an dem Hebel 43 für den Winkel (p angebrachten Drehzapfen 71 durch eine Lasche 76 verbunden, während der Drehzapfen 70 durch ein Glied 75 mit dem Drehzapfen 72 gekuppelt ist, der mit einem Profilkorrekturzapfen 73 aus einem Stück besteht, gegenüber welchem der Drehzapfen 72 exzentrisch angeordnet ist; der Zapfen 73 ist im Ende des Hebels 43 für den Winkel cp drehbar gelagert. Ferner ist ein Profilkorrekturhebel 77 vorgesehen, dessen eines Ende mit dem exzentrischen Drehzapfen 73 verkeilt ist, während das andere Ende eine Nockenrolle 79 trägt, die durch Federdruck mit einem an dem Schieber 40 verstellbar angebrachten Nockenring 68 mit einer nach außen ragenden Nockenfläche 681 in Berührung gehalten wird. Während des Betriebes bewirkt die Drehung des Hebels 43, daß die Nockenrolle 79 dann, wenn der Hebel 43 eine vorher eingestellte Winkellage erreicht, die Nockenfläche 681 berührt und somit den Hebel 77 gegenüber dem Hebel 43 für den Winkel (p verdreht, um in der Korrektureinrichtung kinematische Veränderungen hervorzurufen, durch welche das zu schleifende Zahnprofil in der gewünschten Weise verändert wird. Fig. 20 ist annähernd maßstäblich gezeichnet, um die Größenverhältnisse bei einer Korrektureinrichtung dieser Art zu v3raaschaulichen. Die Verfahren zum Bestimmen der genauen Abmes>>a.ngen liegen für den Fachmann ohne weitere Erläuterungen auf der Hand. Vo.-ausgesetzt, daß man die in Betracht kommenden Abmessu-igen mit ausreichender Genauigkeit einhält, ergibt diese Korrektureinrichtung theoretisch bei einem Zahnradgrundkreisdurchmesser von etwa 2300 mm ein Evolventenprofil, das innerhalb etwa - 0,00127 mm genau ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 19 ähneln die Teile des Getriebes für die Korrekturbewegung zur Darstellung der Evolvente sowie Teile der Führung und des Schiebers der Anordnung gemäß Fig. 16. Die Korrektureinrichtung umfaß in diesem Falle eine Kombination der Hebe148 und 43 für die Winkel y bzw. cp und des Gliedes 46 entsprechend Fig.18 mit einer zur Korrektur dienenden Nockenvorrichtung. Das Glied 46 ist auf einem Drehzapfen 45 eines eizentrischen Doppeldrehzapfens 44/45 aigeordnet, wobei der andere exzentrische Drehzapfen 44 in dem Ende des Hebels 43 für den Winkel p drehbar ist. Ferner ist ein Nockenhebe149 vorgesehen, der mit dem exzentrischen Drehzapfen 44 verkeilt ist und an seinem anderen Ende eine Nockenrolle 51 trägt, die auf einem mit dsm Schieber 40 verschraubten Korrekturnocken 52 abrollt. Der Nocken 52 ist derart profiliert, daß er bei einer Drehung des Hebels 43 für den Winkel p den exzentrischen Doppeldrehzapfen 44/45 verdreht, um Ungenauigkeiten auszugleichen, die sich aus der Verwendung der aus den Hebeln und dem Glied gebildeten einfachen Korrekturvorrichtung ergeben, so daß sich bei der Erzeugung des Evolventenprofils ein hoher Genauigkeitsgrad erzielen läßt. Überdies läßt sich der Korrekturnocken vorteilhaft dazu verwenden, das vollständige Wälzgetriebe beim erstmaligen Zusammenbau richtig einzustellen, was auch später möglich ist, wenn eine Überholung des Getriebes erforderlich wird; ferner ermöglicht der Nocken die Anwendung größerer Fertigungstoleranzen bezüglich des ganzen Wälzgetriebes.
  • Die Korrektureinrichtung läßt sich jedoch in der verschiedensten Weise abändern, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Im folgenden werden mehrere mögliche Varianten an Hand der Fig. 21 bis 25 kurz erläutert. Alle diese Figuren zeigen den Schieber 40, den Hebel 43 für den Winkel p und den Hebel 48 für den Winkel y.
  • Die Korrektureinrichtung gemäß Fig. 21 ähnelt in gewisser Beziehung der in Fig.20 dargestellten. Der einzige Unterschied besteht in der Verwendung eines auf dem Hebel 43 vorgesehenen Schubkurbelgetriebes, das so ausgeführt ist, daß das freie Ende des Hebels 48 unmittelbar mit einem Drehzapfen 47 in der Ebene einer Verbindungsstange 119 verbunden ist. :Macht man bei diesem Mechanismus die Länge der Verbindungsstange 119 gleich der Läige einer Kurbel 118, so beschreiben in der Ebene
    Fig.25 zeigt eine Korrektureinrichtung, bei welcher das Ende des Hebels 48 für den Winkel y mit dem Drehzapfen 47 gezwungen wird, gegenüber dem Hebel 43 Rir den Winkel p eine Zykloide zu beschreiben, wenn der Hebel 43 um einen Winkel T gedreht wird. Diese Einrichtung arbeitet derart, daß eine Drehung des Hebels 43 nicht nur eine Drehung einer runden Scheibe 135 um einen Drehzapfen 140 und gegenüber einem Kulissenstein 139 hervorruft, sondern vermittels der Stahlbänder 136° und 137 zwischen der Scheibe 135 und dem Hebel 43 auch eine geradlinige Bewegung des Schlittens 139 gegenüber dem Hebel 43, wobei diese Bewegungen zusammen als resultierende Bewegung den Drehzapfen 47 gegenüber dem Hebel 43 längs einer zykloidenförmigen Bahn bewegen.
  • Nachstehend wird an Hand von Fig. 26 das vollständige Wälzgetriebe für die Herstellung von Zahnrädern beschrieben, wobei insbesondere auf die noch nicht eingehend behandelten :Merkmale eingegangen wird. Gemäß Fig. 26 ist ein Vorschubschlittan 2 in den Führungen 3 eines Hauptrahmenteils 1 in bekannter Weise derart angeordnet, daß er durch eine Vorschubspinde167 senkrecht zur Zeichnungsebene bewegt werden kann, um die Schleifscheibe über die ganze Breite des zu schleifenden Zahnrades hinweg zu bewegen. Der Rahmen 1 a der eigentlichen Wälzeinrichtung besitzt im unteren Teil eine waagerecht verlaufende Öffnung, die zwei Hauptführungen 41 und 42 bildet, sowie oben links zwei senkrechte Führungen 351 und 352, die an einer Platte vorgesehen sind, die eine senkrecht verlaufende Öffnung 63 aufweist, um Spielraum für die beweglichen Teile zu schaffen; diese Platte ist mit dem Rahmen 1 a durch die Schrauben 36 verbunden. Die Hauptführungen 41, 42 tragenden Hauptschieber 5 mit dem zur Zeichnungsebene senkrecht stehenden Hauptdrehzapfen 6, auf dem eine Wiege 7 für einen Spindelstock drehbar gelagert ist; diese Wiege trägt eine durch eine Preßluftturbine angetriebene Spinde18 mit einer konischen Schleifscheibe 11, die so angeordnet ist, daß die Arbeitsfläche der umlaufenden Schleifscheibe die Erzeugende gg des Evolventenzahnprofils i berührt. Die Spindel 8 ist in der Wiege 7 um die mit der Erzeugendengg gleichachsigen Zapfen 9 und 10 drehbar gelagert, so daß man die Schleifscheibe beim Schleifen eines Schrägzahnrades auf dem gewünschten Schrägungswinkel einstellen kann. Ein Fortsatz 51 des Hauptschiebers 5 trägt ein Lenkergetriebe, dessen Teile ohne weiteres erkennbar sind, und das bereits insbesondere an Hand von Fig. 2 erläutert und in weiteren Figuren dargestellt worden ist. Bei dem Getriebe gemäß Fig.26 jedoch ist das winkelhebelförmige Ende 16 des Tangensgliedes auf einen Drehzapfen 17 eines exzentrischen Doppeldrehzapfens 17-18 aufgesetzt, dessen Exzentrizität in Fig.26 mit e1 angegeben ist. Der andere exzentrische Drehzapfen 18 ist im Oberteil des Fortsatzes 51 gelagert und kann durch einen Hebel 19 gedreht werden, der an seinem Ende eine Rolle 21 trägt; diese Rolle läuft auf einem sich waagerecht erstreckenden Nocken- oder Kurventeil 22, der unter Anlage an einen leistenförmigen Vorsprung 24 des Rahmens 1 a an letzterem befestigt ist. Der Nockenteil 22 ist längs der Leiste 24 verstellbar und wird durch Schrauben 23 festgehalten, die sich durch die Schlitze 22, und 22, in dem Nockenteil erstrecken. Auf diese Weise ist es möglich, in das Wälzgetriebe Bewegungen einzuführen, die zeitlich auf die Bewegung des Hauptschiebers 5 abgestimmt sind, um Zahnprofilkorrekturen vorzunehmen.
  • Um dem Schieber 5 mit dem Fortsatz 51 eine hin- und hergehende Bewegung zu erteilen, ist ein hydraulisches Aggregat mit beweglichem Zylinder und feststehendem Kolben vorgesehen, das aus einem mit dem Fortsatz 51 fest verbundenen Zylinder 52 und einem in dem Zylinder angeordneten, jedoch nicht dargestellten Kolben sowie einer durchgehenden Kolbenstange 29, deren Enden an dem Rahmen la mit Hilfe von Laschen 25 und 32 und Muttern 27, 28 bzw. 30, 31 befestigt sind.
  • Das Tangensglied 25 selbst, das einen rechteckigen Querschnitt besitzt, gleitet in einer Buchse 64 auf dem Drehzapfen 41, der an dem in den senkrechten Führungen 35, und 35, gleitenden Schieber 40 befestigt ist. Ein zweiter Drehzapfen 42 an dem Schieber 40 trägt das schieberseitige Ende einer zweiteiligen Verbindungsstange 54-53 von veränderbarer Länge, die mit dem äußeren Ende einer in ähnlicher Weise verstellbaren Kurbel 57 bis 60 verbunden ist; das innere Ende dieser Kurbel ist auf einer feststehenden Verankerung 65 gelagert, die vermittels der Schlitze 651 und 652 sowie der Schrauben 66 gegenüber den Steuerführungen 351 und 35, in senkrechter Richtung verstellbar ist; die Teile 54 und 57 der Verbindungsstange bzw. der Kurbel sind als geschlitzte Stangen ausgeführt, die in ähnlicher Weise mit Hilfe der Schlitze 55 und 58 verstellbar sind.
  • Das Verfahren zum Einstellen bzw. Einrichten der ganzen Einrichtung für Arbeiten an verschiedenen Werkstücken ergibt sich für den Fachmann ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung. Eine solche Einrichtung ist insbesondere bei einer großen Zahnradschleifmaschine vorteilhaft, da sie sich durch einfaches Verstellen für die Herstellung verschiedener Zahnräder einrichten läßt, ohne daß es erforderlich ist, entsprechend den unterschiedlichen Verzahnungsangaben kostspielige Teile, z. B. Wälzbogen, auszutauschen. Fig.27 zeigt dagegen eine Wälzeinrichtung, die sich mit Vorteil bei kleineren Maschinen zur Herstellung kleiner Ritzel und Zahnräder verwenden läßt, wo sich sowohl die Abmessungen als auch die Kosten eines Satzes von Wälz- oder Rollbögen für Zahnräder verschiedenen Grundkreisdurchmessers in annehmbaren Grenzen halten.
  • Fig. 27 zeigt eine Anordnung mit einem Wälzgetriebe, ähnlich dem an Hand von Fig. 4 beschriebenen, das auf dem Hauptdrehzapfen 6 und dem Hilfsdrehzapfen 87 des Hauptschiebers 5 angeordnet ist und ein Tangensglied 89 umfaßt, das in einer Buchse 90 vorgesehen ist; diese Buchse trägt ein zu ihrer Längsachse rechtwinkliges Lineal 91, das somit dann, wenn sich der Hauptschieber in der Arbeitsstellung befindet, eine zur Mittellinie des Hauptschiebers parallele Lage in einem Abstand a von dieser Mittellinie einnimmt. Das Lineal 91 wird in reiner Rollberührung mit einem kreisbogenförmigen Rollkörper 94 vom Radius R, gehalten; dieser Rollkörper ist an dem Rahmenteil 1 mittels Schrauben 95 befestigt, und sein Krümmungsmittelpunkt liegt auf der senkrechten Bezugslinie in Fig.27; die Rollberührung wird in bekannter Weise durch zwei Stahlbänder aufrechterhalten; ferner kann in das Glied 89 ein hydraulischer Stößel (nicht dargestellt) eingebaut sein, der dazu dient, das System vorzuspannen.
  • Eine Bewegung des Hauptschiebers 5 aus der Bezugsstellung nach rechts in die in Fig. 27 gezeigte Stellung bewirkt, daß das gerade Lineal 91 auf dem Rollkörper 94 abrollt und somit veranlaßt, daß sich das Tangensglied und die Schleifscheibe in entgegengesetzten Richtungen um den Evolventenwinkel p drehen, so daß von dem Grundkreis mit dem Radius R, aus eine genaue Evolvente i erzeugt wird. Man erkennt, daß die vollständige Einrichtung eine Kombination des Wälzgetriebes mit Getriebegliedern einfacher Ausführung darstellt, wobei diese Glieder die Buchse des Tangensgliedes in der erfindungsgemäßen Weise um ein Momentenzentrum auf dem Rollkörper verdrehen.
  • Bei der in Fig. 28 wiedergegebenen vollständigen Zahnradschleifmaschine trägt ein ortsfestes Bett 300 einen waagerechten Drehtisch 301, der um 360° schwenkbar ist, wobei in den Drehtisch ein nach dem Abwälzverfahren zu schleifendes Zahnrad, z. B. ein schräg verzahntes Rad 302, eingesetzt ist. Ein zweiter waagerechter Drehtisch 303, der mit dem zuerst erwähnten Drehtisch konzentrisch auf Kugel- bzw. Rollenführungen 304 auf dem Bett 300 angeordnet und über einen Sektor des Bettes drehbar ist, trägt einen in Führungen 306 auf dem Drehtisch 303 radial bewegbaren Maschinenständer 305. Der Ständer 305 besitzt einen senkrechten Vorschubschlitten 307 mit einem Schleifkopf 308, dessen untere und obere Auslaufstellungen angedeutet sind, wobei sich die Schleifscheibe 309 gerade außerhalb des Zahnradzahnes 3021 befindet. Eine Teilvorrichtung 310 ermöglicht es, die einzelnen Zahnflanken nacheinander in die richtige Stellung gegenüber der Schleifscheibe zu bringen, während alle Bewegungen, die für das Schleifen; die Erzeugung des Zahnprofils und der Zahnsteigung sowie für den Vor-Schub erforderlich sind, der Schleifscheibe durch das Zusammenwirken der einzelnen Teile der Maschine mitgeteilt werden. Zahnprofilkorrekturen, die sich in Richtung der Längserstreckung des Zahnes längs der schraubenförmigen Zahnsteigung verändern, lassen sich leicht durch Mittel (nicht dargestellt) bewirken, die einen der weiter oben beschriebenen Profilkorrekturnocken in geeigneter Weise mit den Antriebsmitteln des Vorschubschlittens verbinden.

Claims (26)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wälzeinrichtung zum Schleifen von evolventenförmigen Flanken von Zahnradzähnen; bei der die geradlinige Erzeugende einer scheibenförmigen oder kegeligen Schleifscheibe an der Zahnflanke des stillstehenden Werkstückes eine Evolvente beschreibt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: Die Spindel der Schleifscheibe (11) ist um einen Zapfen (6) schwenkbar, der parallel zur Zahnradachse, senkrecht zu der den Grundkreis schneidenden Erzeugenden und in einer Ebene mit ihr angeordnet ist; der Schwenkzapfen wird von einem Schlitten (5) getragen, der außerhalb des Zahnradgrundkreises in einer geradlinigen, zur Zahnradachse senkrechten Bahn (41, 42) beweglich ist; die geradlinige Bewegung des Schlittens (5) und die Drehung des Zapfens (6), die die Schwenkbewegung der Schleifscheibe bewirkt, sind miteinander gekoppelt.
  2. 2. Wälzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Schwenkzapfen (6) gekuppelten, um einen Zapfen (17) drehbaren Lenker (25), der an dem den Schwenkzapfen tragenden Schlitten (5) gelagert ist und mit seinem freien Ende axial verschiebbar in einer schwenkbaren Führungsbüchse (64) liegt, für dieWinkelbewegung des Schwenkzapfens, wobei der Abstand der Schwenkachse der Führungsbuchse (64) von der Schwenkachse des Lenkers (25) mit dem Abstand der Bahn des Schwenkzapfens (6) der Schleifscheibe (11) von dem Zahnradgrundkreis übereinstimmt, wenn der Lenker (25) in der Ausgangsstellung der Einrichtung senkrecht zur Schlittenführung (41, 4z) steht.
  3. 3. Wälzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Schwenkzapfen (6) gekuppelten Lenker (89) zur Herbeiführung der Winkelbewegung des Schwenkzapfens, wobei der Lenker an dem den Schwenkzapfen tragenden Schlitten (5) gelagert ist und auf seinem freien Ende axial verschiebbar eine Büchse (90) trägt, die durch eine Kurvenführung (91, 94) so bewegt wird, daß ihre Längsachse mit der Ausgangsstellung einen mit dem jeweiligen Evolventenwinkel übereinstimmenden Winkel bildet (Fig. 27).
  4. 4. Wälzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (6, 17) der Schleifscheibe (11) und des Lenkers (25) Gelenke eines zur Kupplung des Schwenkzapfens (6) mit dem Lenker (25) dienenden Parallelogrammgestänges (51, 12, 14, 16) sind (Fig. 2).
  5. 5. Wälzeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch in Rollberührung miteinander stehende Kreissegmente (110, 113 in Fig. 3) auf den Schwenkzapfen (6, 87) der Schleifscheibe und des Lenkers (25) zur Kupplung des Schwenkzapfens (6) der Schleifscheibe (11) mit dem Lenker (25).
  6. 6. Wälzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Kurbelarme (88, 96) auf den Schwenkzapfen (6, 87) zur Kupplung des Schwenkzapfens (6) der Schleifscheibe (11) mit dem Lenker (25), wobei die Kurbelarme über Lenker (99, 100) mit einem gemeinsamen Schieber (102 in Fig. 4) verbunden sind.
  7. 7. Wälzeinrichtung nach Anspruch 2 und 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen Schieber (40), der einen Schwenkzapfen (41) für die Führung (64) des die Schwenkbewegung der Schleifscheibe (11) steuernden Lenkers (25) trägt, wobei die Bahn des Schiebers geradlinig ist und zur Bahn des den Schwenkzapfen (6) der Schleifscheibe tragenden Schlittens (5) senkrecht steht (Fig. 7). B. Wälzeinrichtung nach Anspruch 2 und 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen Schieber (103), der den Schwenkzapfen (41) für die Führung (64) des die Schwenkbewegung der Schleifscheibe (11) steuernden Lenkers (25) trägt, wobei der Schieber geradlinig und parallel zur Bahn des den Schwenkzapfen (6) der Schleifscheibe tragenden Schlittens (5) bewegbar ist (Fig.
  8. 8).
  9. 9. Wälzeinrichtung nach Anspruch 3 oder 6, gekennzeichnet durch ein gerades Lineal (91) an der Führung (90) des Lenkers (89) und rechtwinklig zur Achse der Führung (90), das in reiner Rollberührung mit einem kreisförmigen Rollbogen vom Radius des Zahnradgrundkreises steht, wobei der Rollbogen; dessen Mittelpunkt auf der Ausgangsmittellinie des Lenkers (89 in Fig. 29) liegt, gegenüber der Führung des Schlittens (5) ortsfest ist.
  10. 10. Wälzeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8; gekennzeichnet durch ein gleichseitiges Schubkurbelgetriebe, dessen Kurbelarm (57) an einem ortsfesten Drehzapfen (61) angelenkt und mittels einer Verbindungsstange (54) mit dem Schieber (40) verbunden ist, zur Bewegung des Schiebers (Fig. 10).
  11. 11. Wälzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (57) zusammen mit der Verbindungsstange (54) in der Ausgangsstellung auf einer geraden Linie liegt.
  12. 12. Wälzeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11; dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Verbindungsstange (54) und des Kurbelarmes (57) den Wert RD,. 2n hat, wobei R, der Zahnradgrundkreisradius und n eine Konstante ist, die zwischen 2,6 und 3,0 liegt.
  13. 13. Wälzeinrichtung nach Anspruch 10 bis 12, gekennzeichnet durch einen Hebel (48) auf dem Drehzapfen (42) der Verbindungsstange (54) des Schiebers (40), wobei der Hebel (48) mittels eines auf dein Drehzapfen (41) der Führungsbüchse (64) angeordneten Hebels (43) bewegbar ist (Fig. 16 bis 25).
  14. 14. Wälzeinrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein auf einem Zapfen (47) des einen Hebels (48) drehbar gelagertes Verbindungsstück (84), das zwecks Herstellung der Antriebsverbindung zwischen den beiden Hebeln (43, 48) einen Nockenfortsatz (79r, 792) des anderen Hebels (43) umfaßt und zur Sicherung seiner Lage mit seinem gabelförmigen Ende einen an diesem Hebel (43) sitzenden Zapfen (85) übergreift (Fig. 16).
  15. 15. Wälzeinrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine zwischen den Enden der beiden Hebel (43,48) vorgesehene Laschenverbindung (Fig:18).
  16. 16. Wälzeinrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Lasche (46), die an dem Hebel (43) über einen in dem Hebel exzentrisch gelagerten Zapfen (45) angreift, der bei der Schwenkbewegung des Hebels (43) mittels eines weiteren an ihm sitzenden, mit seinem freien Ende an einem Nocken (52) des Schiebers (40) anliegenden Hebels (49) drehbar ist (Fig. 19).
  17. 17. Wälzeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch ein Gestänge zur Verbindung zweier Hebel (43, 48), bei dem ein dreieckiges Kupplungsglied (74) mit der einen Spitze mit dem ersten Hebel (48) und mit den beiden anderen Spitzen über Laschen (75, 76) mit dem zweiten Hebel (43) verbunden ist (Fig. 20).
  18. 18. Wälzeinrichtung nach Anspruch 15 bis 17, r-ekennzeichnetdurch einen exzentrischen Drehzapfen (47) des Hebels (48) an der Stange (119) eines Scl°:.,ubkurbelgetriebes, dessen Schieber (121) in einer Führung des Hebels (43) bewegbar ist (Fig. 21).
  19. 19. Wälzeinrichtung nach Anspruch 15 bis 17, gekennzeichnet durch eine Stange (122) einer Schwingkurbel, die den exzentrischen Drehzapfen (47) des einen Hebels (48) trägt, wobei die Führung der Stange um einen Zapfen des Hebels (43) drehbar ist (Fig. 22).
  20. 20. Wälzeinrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen am Schieber (40) drehbar gelagerten Arm (126) zur Verbindung der Hebel (43, 48), wobei Verbindungslaschen (127, 130) von den beiden Hebeln in verschiedenem Abstand von der Drehachse (125) des Arms (126) am Schieber angreifen (Fig. 23).
  21. 21. Wälzeinrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen am Schieber (40) drehbar gelagerten Arm (126) zur Verbindung zweier Hebel (43, 48), wobei der eine Hebel (43) mittels einer dreieckigen Lasche (131) am Schieber (40) angreift, deren Spitze (132) mit dem Hebel (48) durch eine Lasche (134) verbunden ist (Fig. 24).
  22. 22. Wälzeinrichtung nach Anspruch 2 und 4 bis 21, gekennzeichnet durch einen exzentrisch drehbaren Zapfen (17, 18), der den Lenker (25) an dem Schlitten (5) schwenkbar trägt (Fig. 28).
  23. 23. Wälzeinrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch einen Nocken (22) zur Drehung des Zapfens (17, 18).
  24. 24. Wälzeinrichtung nach Anspruch 2 bis 23, gekennzeichnet durch einen auf einem ortsfesten Kolben beweglichen Zylinder (5a), mit dem der Schlitten (5) fest verbunden ist (Fig. 26).
  25. 25. Wälzeinrichtung nach Anspruch 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (54) oder der Kurbelarm (57) des Schubkurbelgetriebes oder beide aus zwei Teilen bestehen, die zwecks Änderung der Länge der Stange bzw. Kurbel zueinander in der Längsrichtung einstellbar sind (Fig. 26).
  26. 26. Wälzeinrichtung nach Anspruch 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (61) des Kurbelarms (57) gegenüber den Führungen (41, 4j des Schlittens (5) in senkrechter Richtung einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 250 712; USA.-Patentschrift Nr. 1863 571.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1863571A (en) * 1925-02-12 1932-06-21 H T Bradner Machine and process for generating gears
CH250712A (de) * 1945-09-07 1947-09-15 Buehler Hermann Maschine zum Schleifen evolventenförmiger Zahnflanken von Zahnrädern mit gerader oder schräger Verzahnung nach dem Abwälzverfahren.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1863571A (en) * 1925-02-12 1932-06-21 H T Bradner Machine and process for generating gears
CH250712A (de) * 1945-09-07 1947-09-15 Buehler Hermann Maschine zum Schleifen evolventenförmiger Zahnflanken von Zahnrädern mit gerader oder schräger Verzahnung nach dem Abwälzverfahren.

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