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Die
Erfindung betrifft einen Warenpräsentationsträger zum
lösbaren
Einsetzen in eine Haken-Halterungsplatte.
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Für das Aufreihen
für Kunden
in Kaufhäusern,
Selbstbedienungsläden
und anderen Geschäften
angebotenen Warenpackungen, insbesondere Blisterpackungen und Verkaufsbehältern haben
sich Warenpräsentationsträger mit
nach vorne vorstehenden Warentragstäben durchgesetzt. Die Warenpackungen
sind an diesen Warentragstäben
hintereinander aufgehängt
und gewähren
dem Kunden eine gute Übersicht
auf Art und Vielfalt der angebotenen Waren.
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Im
Fall von Halterungsplatten in Gestalt von Lochwänden weisen die Warenpräsentationsträger die
Form von Wandhaken, sogenannten Lochwandhaken für die Warenpackungen auf. In
jüngster
Zeit wurde als Alternative für
Lochwandplatten eine Profilwandplatte zum Einsatz gebracht, die
in einem vorgegebenen Abstandsmuster mit von der Vorderseite vorspringenden
hochstehenden Haken versehen ist, die mit Haken zusammen wirken,
die an der Rückseite
des Warentragstabs der Warenpräsentationsträger gebildet
sind und zum Einhängen
des Warenpräsentationsträgers in
der Haken-Halterungsplatte deren Haken übergreifen. Eine derartig ausgebildete Haken-Halterungsplatte
hat gegenüber
der herkömmlichen
Lochwandplatte den Vorteil, dass die Warenpräsentationsträger einfacher
eingehängt
werden können,
und dass sie sicherer an der Haken-Halterungsplatte gehalten sind
als im Fall einer Lochplatte. Im praktischen Einsatz hat sich jedoch
herausgestellt, dass zumindest unter Umständen weiterhin die Gefahr besteht,
dass der Warenpräsen tationsträger beim
Abziehen von Warenpackungen aus seiner Verankerung von der Haken-Halterungsplatte
unbeabsichtigt gelöst
wird. Es besteht deshalb ein Bedarf, auch bei der Haken-Halterungsplatte
ein unbeabsichtigtes Lösen
des an sich sicheren Warenpräsentationsträgers der
Halterungsplatte mit Sicherheit zu unterbinden.
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Aus
der
DE 3925566 A1 ist
eine Präsentationsvorrichtung
mit einer Präsentationswand
bekannt, die streifenförmige
Hinterschneidungen aufweisende Lamellen hat. Ein an der Wand befestigbarer
Aufhänger
weist einen Tragarm und einen in die Hinterschneidung einer Lamelle
einsetzbaren Haken auf. Eine sichere Befestigung des Aufhängers wird erreicht,
indem der Tragarm einen weiteren, in eine benachbarte Hinterschneidung
einer Lamelle einsetzbaren Haken aufweist. Die beiden Haken bilden eine
Lamellen umgreifende Klammer. Dabei können die Haken miteinander
federnd verbunden sein und aufeinander zuweisen oder voneinander
wegweisen.
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Aus
der
DE 3326908 C2 ist
ein Verkaufsständer
mit einer Lochplatte bekannt, in den Trägerplatten einhängbar sind.
Die Trägerplatten
weisen eine Vielzahl von in einer, gemeinsamen Ebene liegenden Stegen
und zwischen diesen angeordneten nach vorne offenen Kanälen auf.
Die Kanäle
sind nach innen und unten geneigt, wobei jeder Kanal eine untere
und eine obere Wandung aufweist. In die Kanäle der Trägerplatte ist eine Vielzahl
von Klemmstücken
im Abstand voneinander einsetzbar. Jedes der Klemmstücke weist
einen im Bereich der jeweils zugeordneten Stege der Trägerplatte
liegenden Grundkörper
auf sowie eine Vielzahl von der Frontseite des Grundkörpers nach
hinten und unten abfallende Einhängeelemente
und eine nach unten geneigte Leiste. Die oberen Einhängeelemente
greifen in einen ersten Kanal und die Leiste in einen zweiten unterhalb
liegenden Kanal derart ein, dass das Klemmstück in zwei übereinander liegenden Kanäle unverlierbar
gehalten wird. An dem Grundkörper
kann ein Tragelement zur Warenpräsentation
befestigt sein. Ein nasenförmiges Rastelement
kann in den Kanal von der Rückseite her
eingreifen.
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Aus
der
EP 1 195117 A2 ist
eine Einhängevorrichtung
zum Aufhängen
von Artikeln bekannt mit zumindest einem auf einer Tragstruktur
horizontal fixierten Paneelelement, in welches sich an nahezu beliebiger
Position mehrere Konsolen mit einem in den Raum ragenden Lastarm
wieder lösbar
einhängen
lassen. Jedes Paneelelement weist eine längs laufende nutförmige Tasche
auf. Die Konsole hat ein Plattensegment mit einem zum Einhängen in
die Tasche bestimmten Steckabschnitt und einem zum Auffliegen auf
der Frontseite bestimmten Stützabschnitt. Die
Tasche besitzt als Zugang für
den Steckabschnitt einen nach unten gerichteten Spalt und im inneren der
Tasche ist eine Rückhaltekannte
vorgesehen. Am Steckabschnitt ist eine Gegenkante vorhanden, die im
eingelegten Zustand hinter der Rückhaltekannte zu
liegen kommt und die Konsole sichert.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen
Warenpräsentationsträger zum
lösbaren
Einsatz in eine Haken-Halterungsplatte zu schaffen, der in einer
derartigen Halterungsplatte so angebracht werden kann, dass unbeabsichtigtes
Ablösen
mit Sicherheit gewährleistet
ist, ohne beabsichtigtes Ablösen
zu behindern.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Demnach
sieht die Erfindung eine Sicherungseinrichtung zur Positionssicherung
des in die Haken-Halterungsplatte eingehängten Warenpräsentationsträgers in
Gestalt eines federnden bzw. elastischen Elements vor, das aus seiner
Sicherungsstellung in eine Freigabestellung (nachfolgend auch als
Ruhestellung bezeichnet) nur durch gezielte Manipulation überführbar ist.
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Auf
diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Heraushebeln des Warentragstabs
aus der Haken-Halterungsplatte mit Sicherheit unterbunden. Außerdem wird
der Vorteil erzielt, dass der in die Haken-Halterungsplatte eingehängte Warenpräsentationsträger in der
Haken-Halterungsplatte aufgrund der federnden Ein spannung seines
Einhängeeendes in
bezug auf die Haken-Halterungsplatte straff arretiert ist.
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Gelöst werden
kann der Warenpräsentationsträger von
der Haken-Halterungsplatte durch gezielte manuelles Niederdrücken des
federnden bzw. elastischen Elements außer Eingriff mit dem Haken, der
das halterungsplattenseitige Widerlager für dieses Element bildet.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausbildung ist das federnde bzw. elastische Element
in Gestalt einer federnden Zunge gebildet, die in die Sicherungsstellung
in Anlage an der Unterseite des betreffenden Hakens der Haken-Halterungsplatte
umbiegbar ist. Mit einer derartigen federnden Zunge lässt sich
eine große
Druckkraft auf das Einhängeende
des Warenpräsentationsträgers, dieses
an der Halteplatte arretierend, ausüben. Andererseits kann die
gebogene Arbeitsstellung der federnden Zunge manuell problemlos
gezielt überwunden
werden, um den Warenpräsentationsträger von
der Haken-Halterungsplatte zu lösen.
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Die
federnde Zunge ist bevorzugt als Blattfeder bzw. Federdraht gebildet.
Relativ kann die federnde Zunge aus Federstahl hergestellt sein.
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Der
erfindungsgemäße Warenpräsentationsträger kann
insgesamt als Drahtbiegeteil ausgebildet sein. In diesem Fall oder
auch bei alternativen Ausführungsformen
kann das federnde bzw. elastische Element einstückig mit dem Einhängeende
des Warentragstabs gebildet sind.
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Während grundsätzlich zur
Verankerung des Warenpräsentationsträgers an
der Haken-Halterungsplatte ein einziger Haken am Einhängeende des
Warentragstabs ausreicht, sind dort bevorzugt mehrere Haken zum
Eingriff mit den Haken an der Halterungsplatte ausgebildet, welche
Haken übereinander
liegend auf der Rückseite
des Einhängeendes angeordnet
sind.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; die
einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch und in Seitenansicht
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsträgers.
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Der
in der Figur gezeigte Warenpräsentationsträger ist
allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet und dient
zum lösbaren
Einsetzen in eine Haken-Halterungsplatte 11.
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Der
Warenpräsentationsträger 10 umfasst einen
Warentragstab 12 mit einem hakenartigen Vorderende 13 zur
Verhinderung eines ungewollten Herabfallens von Verkaufspackungen 4 (nicht
gezeigt), die beispielsweise als Blisterpackungen mittels einer Öse über das
Vorderende 13 auf dem Warentragstab 12 geschoben
und in entgegengesetzter Richtung von diesem heruntergezogen werden.
Das Hinterende des Warentragstabs 12 ist als Einhängeende 14 gebildet, über welches
der Warenpräsentationsträger 10 an
der Haken-Halterungsplatte 11 einhängbar ist. Der Warentragstab 12 verläuft bei
in der Haken-Halterungsplatte 11 eingehängtem Warenpräsentationsträger 10 in
einer Schrägstellung
zum Vorderende 13 ansteigend derart, dass Verkaufspackungen
aufgrund ihres Eigengewichts den Warentragstab 12 zum Einhängeende 14 hinunterrutschen.
Um diese Rutschbewegung zu fördern,
ist der Tragstab 12 an seiner Oberseite mit einer Lamelle 15 ausgebildet, die
sich über
sei ne gesamte Länge
erstreckt und vor dem hochgebogenen Vorderende 13 endet.
Diese Lamelle, die den beispielsweise aus Draht hergestellten Warentragstab 12 versteift,
ist auf ihrer obenliegenden Scheitelflanke schneidenartig schmal
gebildet und gewährleistet
dadurch minimale Reibung in bezug auf das dort aufliegende Aufhängungsmittel der
Verkaufspackungen.
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Die
Haken-Halterungsplatte 11 ist auf ihrer Vorderseite mit
vorspringenden, hochstehenden Haken versehen, die in einem vorgeschriebenen
Abstandsmuster übereinander
und nebeneinander angeordnet sind. Zumindest die übereinander
liegenden Haken, von denen in der Figur eine Reihe von Haken 16 bis 21 gezeigt
ist, weisen in bezug aufeinander identischen Abstand auf. Auf der
Rückseite des
Einhängeendes 14 des
Warenpräsentationsträgers 10 sind
ebenfalls Haken 22 bis 24 (im vorliegenden Beispiel
3 Haken) gebildet, welche bevorzugt dieselbe Form und denselben
gegenseitigen Abstand aufweisen wie die Haken 16 bis 21 der
Haken-Halterungsplatte 11, jedoch entgegengesetzt ausgerichtet
verlaufen, so dass sie drei benachbarte Haken 17 bis 19 der
Haken-Halterungsplatten übergreifen
können.
Unter dem untersten Haken 22 weist die Haken-Halterungsplatte 11 ein
Widerlager 25 auf, das bei eingehängtem Warenpräsentationsträger 10 am
Haken 16 der Haken-Halterungsplatte 11 an
dem untersten in Eingriff genommenen Haken 17 der Haken-Halterungsplatte 11 anliegt.
Das Widerlager 25 ist in der dargestellten Ausführungsform
in Form eines glatten Rückwandteils
der Haken-Halterungsplatte 11 gebildet. Durch die Widerlagerfunktion
wird gewährleistet,
dass die eingehakten Haken 17 bis 19 und 22 bis 24 sich
in einem definierten Eingriff befinden, der gewährleistet, dass der Warentragstab 12 in der
gewünschten
Weise in Richtung auf sein hochgebogenes Vorderende 13 schräg ansteigend
verläuft.
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Um
zu verhindern, dass der in der Haken-Halterungsplatte 11 eingehängte Warenpräsentationsträger 10 beispielsweise
beim Abziehen einer Verkaufspackung vom Warentragstab 12 über dessen
Vorderende 13 von der Haltungsplatte 11 mit herunter
gezogen wird, ist erfindungsgemäß eine Sicherungseinrichtung
zur Positionssicherung des eingehängten Warenpräsentationsträgers 10 vorgesehen. Diese
Sicherungseinrichtung umfasst ein federndes bzw. elastisches Element,
durch welches die Haken 22 bis 24 des Einhängeendes 14 des
Warentragstabs 12 in Hakeneingriff mit den zugehörigen Haken 17 bis 19 gedrückt werden.
Die Drückkraft
des federnden bzw. elastischen Elements so groß gewählt ist, dass ein versehentliches
Herausziehen/Heraushebeln des Warenpräsentationsträgers 10 beim
Abziehen einer Verkaufspackung vom Warentragstab 12 mit
Sicherheit verhindert wird.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist dieses federnde bzw. elastische Element in Gestalt einer federnden
Zunge 26 mit einem vorgebogenen Ende 26a gebildet,
das mit dem Warenpräsentationsträger 10 im
Bereich des Einhängeendes 14 seines
Warentragstabs 12 verbunden ist und in der Ruhestellung, die
in der Figur mit der Bezugsziffer 26' bezeichnet ist, d. h. im entspannten
Zustand mit ihrem freien Ende schräg nach oben verläuft.
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Um
die Sicherungsfunktion dieser Sicherungseinrichtung zu aktivieren,
wird die federnde Zunge 26 aus ihrer Ruhestellung 26' mit ihrem freien Ende
unter den Haken 20 der Haken-Halterungsplatte 11 in Anlage
au dessen Unterseite gerückt,
der über
dem obersten Haken 19 der Haken 17 bis 19 zu liegen
kommt, die von den Haken des Haken 22 bis 24 des
Einhängeen des 14 des
Warentragstabs in Einriff genommen sind. In ihrer gespannten Sicherungsstellung übt die federnde
Zunge 26 eine nach unten wirkende Kraft auf den Warenpräsentationsträger aus,
so dass die Haken 22 bis 24 des Einhängeendes
des Warentragstabs 12 satt in die zugehörigen Haken 17 bis 19 der
Haken-Halterungsplatte 11 gedrückt werden. Ein versehentliches
Heraushebeln des Warenpräsentationsträgers 10 aus
der Haken-Halterungsplatte 11 wird
dadurch mit Sicherheit unterbunden.
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Wenn
der Warenpräsentationsträger 10 bei aktivierter
Sicherheitseinrichtung von der Haken-Halterungsplatte 11 abgenommen
werden und gegebenenfalls an anderer Position der Haken-Halterungsplatte 11 angeordnet
werden soll, wird die federnde Zunge 26 mit ihrem freien
Ende nach unten und vorne gedrückt,
um erneut ihre Ruhestellung 26' einzunehmen, in welcher der Warenpräsentationsträger 10 nach
oben angehoben, außer
Hakeneingriff gebracht und nach vorne von der Haken-Halterungsplatte
abgezogen werden kann.
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- 10
- Warenpräsentationsträger
- 11
- Haken-Halterungsplatte
- 12
- Warentragstab
- 13
- Vorderende
- 14
- Einhängeende
- 15
- Lamelle
- 16–21
- Haken
der Haken-Halterungsplatte
- 22–24
- Haken
des Einhängeendes
- 25
- Widerlager
- 26
- Zunge
- 26
- vorgebogenes
Zungenende
- 26'
- Zungen-Ruhestellung