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DE10332850A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Drucken von sensitiven Daten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Drucken von sensitiven Daten Download PDF

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Publication number
DE10332850A1
DE10332850A1 DE10332850A DE10332850A DE10332850A1 DE 10332850 A1 DE10332850 A1 DE 10332850A1 DE 10332850 A DE10332850 A DE 10332850A DE 10332850 A DE10332850 A DE 10332850A DE 10332850 A1 DE10332850 A1 DE 10332850A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
printing
sensitive data
sensitive
control signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10332850A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Dr.-Ing. Jörgens
Hartwig Dr.rer.nat. Schwier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Production Printing Germany GmbH and Co KG
Original Assignee
Oce Printing Systems GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oce Printing Systems GmbH and Co KG filed Critical Oce Printing Systems GmbH and Co KG
Priority to DE10332850A priority Critical patent/DE10332850A1/de
Priority to PCT/EP2004/007966 priority patent/WO2005010733A1/de
Priority to US10/562,775 priority patent/US7657031B2/en
Priority to EP04741094A priority patent/EP1646922A1/de
Publication of DE10332850A1 publication Critical patent/DE10332850A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F21/00Security arrangements for protecting computers, components thereof, programs or data against unauthorised activity
    • G06F21/60Protecting data
    • G06F21/606Protecting data by securing the transmission between two devices or processes
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Drucken von sensitiven Daten. DOLLAR A Erfindungsgemäß werden die Daten nach der Entschlüsselung in der Druckvorrichtung nicht in einem nicht-flüchtigen Speicher gehalten, sondern im Wesentlichen ohne Zwischenspeicherung sofort in Steuersignale zum Ansteuern einer Druckeinheit umgesetzt und der Druckeinheit zugeleitet. DOLLAR A Hierdurch ist es nicht möglich, durch Manipulation an der Druckvorrichtung die entschlüsselten Daten zu lesen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Drucken von sensitiven Daten.
  • Es sind unterschiedliche Verfahren zum Übermitteln von sensitiven Daten an eine Druckvorrichtung zum Drucken dieser Daten bekannt. So geht zum Beispiel aus der US 5,633,932 ein System und ein Verfahren hervor, bei welchem sich eine berechtigte Person an einer Druckvorrichtung durch Eingeben einer Pin authentizieren muss, bevor der jeweilige Druckvorgang ausgeführt wird. Hierbei wird unterstellt, dass dann während des Druckvorganges die berechtigte Person neben der Druckvorrichtung anwesend ist und den Druckvorgang überwachen kann. Die zu druckenden Daten werden verschlüsselt an die Druckvorrichtung übermittelt und sobald die Authentizierung durch die berechtigte Person vorgenommen worden ist, werden sie im Drucker entschlüsselt und in einer Druckschlange zur Bearbeitung abgespeichert. Dieses Verfahren ist für kleine Druckaufträge sehr zweckmäßig, die jeweils von einer bestimmten Person überwacht und zur Ausführung gebracht werden. Wenn an einer Druckvorrichtung größere Druckaufträge ausgeführt werden, besteht die Gefahr, dass sich eine berechtigte Person routinemäßig authentiziert, ohne dass die im Einzelfall notwendige Sorgfalt beachtet wird. Hierdurch kann die Funktion der Sicherheitseinrichtung eliminiert werden. Zudem sind in der Druckvorrichtung die entschlüsselten Daten lesbar in der Druckschlange gespeichert, so dass die Druckvorrichtung gezielt manipulierbar ist und die sensitiven Daten entnommen werden können.
  • Ein hierzu ähnliches Verfahren ist in der EF 1 091 285 A2 beschrieben, bei welchem sich eine berechtigte Person an einer Druckvorrichtung zu authentizieren hat, damit der Druckauftrag ausgeführt wird. Die Authentizierung erfolgt hierbei mittels einer Smart-Card.
  • Aus der US-Amerikanischen Patentanmeldung US 2001/0037462 A1 geht eine Druckvorrichtung hervor, die ein Decodiermodul aufweist, mit welchem codierte Daten decodiert bzw. entschlüsselt werden können. Die entschlüsselten Daten werden einer Treibereinrichtung zum Ausdruck auf einen Aufzeichnungsträger übermittelt. Die Treibereinrichtung wandelt die entschlüsselten Druckdaten in Steuersignale zum Ansteuern eines Druckkopfes der Druckvorrichtung um.
  • Beim Drucken von sensitiven Daten, wie zum Beispiel den Pins für Scheckkarten oder Kreditkarten, wird zunächst eine Druckdatei erstellt, die die sensitiven Daten enthält und diese Datei wird verschlüsselt. Dieser Vorgang erfolgt in einer Sicherheitszone, d.h., in einem hermetisch abgeriegelten Raum auf einem Computersystem, das während des Betriebes von weiteren Netzwerken trennbar ist, so dass sichergestellt ist, dass keine unbefugten Dritten auf die zu bearbeitenden Daten zugreifen können. Die so erstellte Druckdatei wird beispielsweise mit einem Datenträger auf eine Druckvorrichtung übertragen. Der Ausdruck erfolgt wiederum in einem hermetisch abgeriegelten Raum, da bei den bekannten Druckvorrichtungen die verschlüsselten Daten entschlüsselt werden und in der Druckvorrichtung in entschlüsselter Form lesbar vorliegen. Deshalb ist es notwendig, dass während des Druckvorganges lediglich wenige authorisierte Personen Zugang zu der Vorrichtung haben und der Raum, in dem sich die Druckvorrichtung befindet, abgeschlossen ist. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass ein Druckauftrag mit sensitiven Druckdaten nicht einfach zwischen zwei Druckaufträgen, die lediglich nicht-sensitive Daten beinhalten, ausgeführt werden kann, da zum Drucken der sensitiven Daten umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen. Dies gilt selbst, wenn die Daten auf einen Aufzeichnungsträger gedruckt werden, bei welchem man nach dem Druckvorgang die gedruckten Daten nicht ohne Zerstörung einer Hülle oder eines Siegels oder eines entsprechenden anderen Sicherheitsmechanismus lesen kann. Derartige Aufzeichnungsträger sind zum Beispiel Umschläge mit einem von außen mechanisch bedruckbaren Einlegeblatt. Aufzeichnungsträger mit einem Sicherheitsmechanismus, der ein Lesen von sensitiven Daten ohne erkennbare Veränderung des Sicherheitsmechanismus unmöglich macht, wird im folgenden als Sicherheitspapier bezeichnet. Es wird weiteres Sicherheitspapier entwickelt, das nicht nur mechanisch sondern auch mit einer elektrofotografischen Druckvorrichtung bedruckbar ist.
  • Da bei den bekannten Druckvorrichtungen im Drucker die entschlüsselten Daten in lesbarer Form vorliegen, ist es nicht möglich, ohne hermetische Abriegelung der Druckvorrichtung einen Druckauftrag von derart sensitiven Daten auszuführen.
  • Es besteht ein erheblicher Bedarf an einer Druckvorrichtung, mit welcher sensitive Daten gedruckt werden können, ohne dass die Druckvorrichtung zum Ausdruck der Daten hermetisch abgeriegelt werden muss.
  • Sollen sensitive Daten in großen Mengen gedruckt werden, so ist es zweckmäßig, eine elektrofotografische Druckvorrichtung zu verwenden, denn entsprechende Hochleistungsdrucker bieten einen hohen Durchsatz, wobei jede einzelne Seite individuell gedruckt werden kann. Bei elektrofotografischen Druckern wird mittels eines Controllers ein Zeichengenerator angesteuert, der entweder mit einem Laser oder mit Leuchtdioden eine Fotoleitertrommel belichtet, mit welcher Farbpartikel auf einen Aufzeichnungsträger übertragen werden. In „Das Druckerbuch – Technik und Technologien der OPS-Hochleistungsdrucker, Ausgabe 5a, Oktober 2000, ISBN-3-00-001019-X sind in Kapitel 4 derartige optische Zeichengeneratoren und in Kapitel 9 ein entsprechender Controller, der SRA-Controller, zum Ansteuern von Zeichengeneratoren beschrieben. In Kapitel 6 sind Rastertechniken und deren Auswirkung auf die Druckqualität erläutert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Drucken von sensitiven Daten zu schaffen, bei dessen Ausführung an einer Druckvorrichtung es nicht notwendig ist, diese hermetisch abzuriegeln. Zudem soll mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Drucken von sensitiven Daten umfasst folgende Schritte:
    • – Verschlüsseln von zu druckenden sensitiven Daten an einer Arbeitsstation,
    • – Übertragen der zu druckenden Daten an eine Druckvorrichtung,
    • – Entschlüsseln der zu druckenden sensitiven Daten,
    • – Umsetzen der zu druckenden Daten in Steuersignale zum Ansteuern einer Druckeinheit,
    • – Drucken der Daten auf einen Aufzeichnungsträger,
    wobei zwischen dem Entschlüsseln und dem Drucken der Daten die entschlüsselten Daten nicht in einem lesbaren Format auf einem nicht-flüchtigen Speichermedium gespeichert werden.
  • Sensitive Daten im Sinne der vorliegenden Erfindung sind alle vertraulichen bzw. geheimzuhaltenden Daten, insbesondere streng geheim zu haltende Daten, die nur einem streng begrenzten Personenkreis unter erheblichen Sicherheitsauflagen zugänglich gemacht werden.
  • Ein nicht-flüchtiges Speichermedium im Sinne der vorliegenden Erfindung ist jedes Speichermedium, das gespeicherte Daten über eine unbegrenzte Zeitdauer hinweg bereithält. Ein flüchtiges Speichermedium im Sinne der vorliegenden Erfindung ist dagegen ein Speichermedium, das die Daten sofort verliert, sobald die Stromversorgung des Speichermediums eingestellt wird.
  • Da erfindungsgemäß die zu druckenden Daten nach der Entschlüsselung nicht in einem lesbaren Format auf einem nicht-flüchtigen Speichermedium gespeichert werden, liegen die sensitiven Daten während der Verarbeitung in einer Druckvorrichtung nicht in einem lesbaren Format vor. Selbst wenn während des Druckvorganges versucht wird, die Druckvorrichtung derart zu manipulieren, dass sie angehalten wird, werden die im flüchtigen Speicher gespeicherten sensitiven Daten automatisch gelöscht und falls die sensitiven Daten auf einem nicht-flüchtigen Speichermedium gespeichert sind, sind sie in einem nicht-lesbaren Format gespeichert, so dass sie nicht gelesen werden können.
  • Unter einer nicht-lesbaren Form wird im Sinne der Erfindung jedes Format verstanden, das nicht ohne weitere Informationen, die unzugänglich sind, gelesen werden kann. Es ist z.B. bekannt, dass Betriebssysteme gewisse Dateneinheiten in Segmente zerstückelt auf einem Speichermedium verteilen. Diese Segmente sind jedoch nur lesbar, wenn die entsprechende Information zum Zusammenführen der Segmente vorliegt. Diese Information ist jedoch in den meisten Betriebssystemen unzugänglich, da sie an einer für einen Benutzer unbekannten Stelle gespeichert ist. Bei der vorliegenden Erfindung ist es zweckmäßig, diese Information in einem flüchtigen Speicher zu speichern, so, dass bei einer Manipulation diese Information verloren geht und die auf dem nicht-flüchtigen Speichermedium gespeicherten Daten nicht mehr lesbar sind.
  • Die Erfindung macht es somit unmöglich, durch Manipulation an der Druckvorrichtung die der Druckvorrichtung verschlüsselt zugeführten Daten aus der Druckvorrichtung während des Arbeitsprozesses des Entschlüsselns bis zum Drucken auf den Aufzeichnungsträger zu entnehmen. Hierdurch ist es nicht mehr notwendig, beim Drucken von sensitiven Daten die Druckvorrichtung in einem hermetisch abgeschlossenen Raum anzuordnen und es können Druckaufträge mit sensitiven Daten und Druckaufträge mit nicht-sensitiven Daten, die von beliebigen Personen aufgegeben werden können, in Folge an der Druckvorrichtung abgearbeitet werden.
  • Das Umsetzen der zu druckenden Daten in Steuersignale erfolgt bei elektrofotografischen Hochleistungsdruckern, für welche das erfindungsgemäße Verfahren vorgesehen ist, durch eine an sich bekannte Rasterung der zu druckenden Daten in Rasterbilder, welche die Steuersignale für einen Zeichengenerator darstellen. Bei erfindungsgemäßem Verfahren wird vorzugsweise die Entschlüsselung der sensitiven Daten und die Rasterung derselben unmittelbar aufeinanderfolgend ausgeführt und der Druckvorgang unmittelbar folgend auf die Rasterung ausgeführt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind sensitive und nicht-sensitive Daten vor dem Übertragen zur Druckvorrichtung in einer Dateneinheit, insbesondere einer Druckdatei, gemischt angeordnet, wobei die sensitiven Daten durch Markierungen gekennzeichnet sind. Hierdurch ist es möglich, dass beim Erstellen einer Druckdatei die sensitiven Daten unabhängig von den nicht-sensitiven Daten bearbeitet werden können, so dass z.B. ein aufwendiges und umfangreiches Layout von beliebigen Personen ohne Sicherheitsauflagen erstellt werden kann, in das dann die unter hohen Sicherheitsauflagen erstellten sensitiven Daten verschlüsselt eingefügt werden. Da die Datenmenge der sensitiven Daten im Vergleich zur Datenmenge der nicht-sensitiven Daten in der Regel wesentlich geringer ist, kann der Aufwand für die Anforderungen an die Sicherheit gering gehalten werden. Dieses Kombinieren von sensitiven Daten und nicht-sensitiven Daten in einer Druckeinheit stellt einen selbständigen Erfindungsgedanken dar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen schematisch:
  • 1 eine Arbeitsstation und eine Druckvorrichtung zum Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 schematisch den Aufbau eines Controllers der Druckvorrichtung aus 1,
  • 36 jeweils eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch in einem Blockdiagramm.
  • 1 zeigt ein System zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dieses System weist eine Druckvorrichtung 1 auf, die mit einer Arbeitsstation 2 über eine Datenleitung 3 verbunden ist.
  • An der Arbeitsstation 2 kann eine Druckdatei erstellt werden, die über die Datenleitung 3 zur Druckvorrichtung 1 geleitet wird.
  • Die Druckvorrichtung 1 weist einen Eingabeschacht 4 zur Aufnahme eines Stapels unbedruckter Aufzeichnungsträger und einen Ausgabeschacht 5 auf, in welchem bedruckte Aufzeichnungsträger abgelegt werden. Zwischen dem Eingabeschaft 4 und dem Ausgabeschaft 5 ist ein Förderweg 6 zum Befördern der Aufzeichnungsträger ausgebildet. In 1 ist dieser Förderweg 6 schematisch dargestellt und durch Transportwalzen 7 begrenzt. Mittels der Transportwalzen werden die Aufzeichnungsträger in Förderrichtung 8 befördert.
  • Angrenzend an dem Förderweg 6 ist eine Fotoleitertrommel 9 angeordnet. Die Fotoleitertrommel 9 wird mittels eines LED-Zeichengenerators 10 belichtet und Farbpartikel werden entsprechend der Belichtung der Fotoleitertrommel von dieser an einer Entwicklerstation 11 aufgenommen und auf den Aufzeichnungsträger übertragen. Der Zeichengenerator 10 wird von einem Controller 12 gesteuert.
  • Der Zeichengenerator 10, die Fotoleitertrommel 9 und die Entwicklerstation 11 bilden eine Druckeinheit.
  • In 1 ist die Druckvorrichtung 1 schematisch grob vereinfacht dargestellt, wobei bekannte Elemente, die für den Betrieb der Druckvorrichtung notwendig sind, wie z.B. die Fixiereinheit, weggelassen worden sind, da sie für die Erfindung ohne Relevanz sind.
  • An der Arbeitsstation 2 wird eine Druckdatei erstellt und diese Druckdatei wird über die Datenleitung 3 an die Druckvorrichtung 1 übermittelt. Hierbei wird die Druckdatei beispielsweise in Form eines Druckdatenstromes (z.B. IPDS, PDF, PS, PCL) übermittelt. Der Controller 12 empfängt den Druckdatenstrom und führt eine Vorverarbeitung aus, bei welcher der Druckdatenstrom in eine Zwischensprache (z.B. Metacommand-List bzw. Display-List) umgesetzt wird.
  • Im Controller 12 werden die Druckdaten in Steuersignale zum Ansteuern des Zeichengenerators 10 umgesetzt. Diese Umsetzung der Druckdaten erfolgt bei elektrofotografischen Hochleistungsdruckern durch eine Rasterung, wobei die Steuersignale Rasterbilder sind, deren Pixel unmittelbar einzelne LEDs des Zeichengenerators 10 ansteuern.
  • Der Controller 12 weist eingangsseitig ein I/O-Modul 14 zum Empfang der Druckdaten auf. Das I/O-Modul 14 ist an einen Datenbus, wie z.B. dem MultibusII® 15 gekoppelt. An diesem Datenbus 15 sind ein Entschlüsselungsmodul 16 und eines oder mehrere Rastermodule 17 sowie eine Druckkopfdatenausgabe 18, gekoppelt, die auch als Serialiser bezeichnet wird. Das bzw. die Rastermodule 17 und die Druckkopfdatenausgabe 18 sind über einen Pixelbus 19 miteinander verbunden, über den die gerasterten Druckdaten übertragen werden. An der Druckkopfdatenausgabe 18 werden die gerasterten Druckdaten zum Zeichengenerator 10 weitergeleitet.
  • Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand von 3 erläutert.
  • Hierbei liegen zwei Datensätze (Dataset 1 und Dataset 2) vor, wobei die Daten des einen Datensatzes (Dataset 1) nicht-sensitive Daten und die Daten des anderen Datensatzes (Dataset 2) sensitive Daten enthalten. Der Datensatz mit den sensitiven Daten ist verschlüsselt. Die beiden Datensätze bilden zusammen die Druckdaten.
  • Die Erstellung und Bearbeitung des die sensitiven Daten enthaltenden Datensatzes erfolgt in einem hermetisch abgeriegelten Raum. Hierbei wird der Datensatz auch verschlüsselt.
  • Nach der Verschlüsselung kann der die senstiven Daten enthaltende Datensatz mit dem die nicht-sensitiven Daten enthaltenden Datensatz zu Druckdaten verbunden werden. Diese Druckdaten werden an der Arbeitsstation 2 mittels einer geeigneten Anwendungssoftware (z.B. océ-Documentdesigner oder einem Textverarbeitungsprogramm) bearbeitet, wobei zunächst aus dem unverschlüsselten Datensatz eine Applikations- Beschreibung bzw. ein Layout ausgearbeitet wird, wobei Bereiche zum Aufnehmen von verschlüsselten Daten vorgesehen werden, die mittels Markierungen oder Kommandos markiert werden. Grundsätzlich kann jede Art von Kommando oder Markierung verwendet werden, sofern die Markierungen/Kommandos in nachfolgenden Verarbeitungsschritten eindeutig interpretierbar sind. Insbesondere sind besondere Parameter, Flags, oder Tags, besondere Schreib-Kommandos und sichtbare oder nicht-sichtbare Kennzeichnungen, wie zum Beispiel Farbe oder Schriftarten, möglich.
  • Im nächsten Verarbeitungsschritt an der Arbeitsstation 2 wird die Druckdatei auf Grundlage der Applikations-Beschreibung und den zur Verfügung stehenden Druckdaten formatiert. Dies geschieht mittels Spezial-Formater, wie zum Beispiel PRISMAproduction oder océ-Windows-Application-Driver. Hierbei ist wesentlich, dass die verschlüsselten Daten nicht entschlüsselt werden, sondern als verschlüsselte Datensätze in die Druckdatei eingefügt werden.
  • Die Erstellung der Druckdatei umfasst somit zum einen die übliche Layout- und Textbearbeitung als auch das Einfügen des verschlüsselten Datensatzes in vorbestimmte Bereiche des unverschlüsselten Datensatzes. Die verschlüsselten Bereiche sind in der Druckdatei mit geeigneten Marken markiert.
  • Die Druckdatei wird in Form eines Druckdatenstromes über die Datenleitung 3 an die Druckvorrichtung 1 weitergeleitet.
  • Hier wird der Druckdatenstrom vom I/O-Modul 14 des Controllers 12 empfangen und in den Datenbus 15 eingespeist. Das Entschlüsselungsmodul 16 liest die Druckdaten und erkennt anhand der Markierungen die verschlüsselten Druckdaten.
  • Die verschlüsselten Druckdaten werden auf Anforderung der Rastermodule 17 von dem Verschlüsselungsmodul 16 entschlüsselt. Die derart entschlüsselten Druckdaten werden von den Rastermodulen 17 nach an sich bekannten Rastertechniken gerastert. Die hierbei entstehenden Rasterbilder werden über den Pixelbus 19 an die Druckkopfdatenausgabe 18 weitergeleitet.
  • Die Druckkopfdatenausgabe 18 leitet die Rasterbilder an den Zeichengenerator 10 weiter, der den Druckvorgang auf einen Aufzeichnungsträger entsprechend den Druckdaten steuert.
  • Als Aufzeichnungsträger wird vorzugsweise ein Aufzeichnungsträger verwendet, in dem die sensitiven Daten nicht ohne Zerstörung eines Siegels oder Umschlages gelesen werden können.
  • Alternativ ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Rasterbilder in elektronischer Form z.B. als Datei, eMail, Fax oder dergleichen auszugeben. Da sie jedoch sensitive Daten enthalten, ist es bei einer derartigen Ausgabe notwendig, sie zu verschlüsseln, damit sie an Dritte weitergeleitet werden können.
  • Bei dem obigen System liegen die entschlüsselten Daten nur in dem den Datenbus 15, dem Pixelbus 19 und die Datenleitung zwischen der Druckkopfdatenausgabe 18 und dem Zeichengenerator 10 umfassenden Bereich vor. In diesem Bereich gibt es keinen nicht-flüchtigen Speicher. Es gibt auch keine Dateneinheit zwischen dem Entschlüsselungsmodul 16 und der Druckkopfdatenausgabe 18, die eine größere, entschlüsselte Daten enthaltende Datenmenge umfasst und lesen kann.
  • Das Entschlüsselungsmodul 16 steht zu den Rastermodulen 17 in einem ähnlichen Verhältnis wie ein Coprozessor zu einem Prozessor, das heißt, die Rastermodule 17 übermitteln die verschlüsselten Informationen zum Entschlüsseln an das Entschlüsselungsmodul 16 und holen die entschlüsselten Daten umgehend wieder ab. Hierdurch werden die Daten nicht zwischengespeichert, sondern von den Rastermodulen in Steuersignale zum Ansteuern einer Druckvorrichtung umgesetzt.
  • Bei der Druckvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Speicher virtuell verwaltet und je nach Bedarf jede Seite neu allokiert. Die verschlüsselten Daten und die entschlüsselten Steuersignale können deshalb selbst beim direkten Lesen der Speicher nicht in Beziehung gebracht werden. Die Speicherseiten beziehungsweise Speicherpages, die in der Regel 4 Kilobyte groß sind, werden von einem eigenen Programm verwaltet und sind auf unterschiedliche Rastermodule verteilt. Die entsprechenden Verkettungsinformationen sind von außen nicht zugänglich. Das Format ist maschinenspezifisch, das heißt, auch nicht ohne zusätzliches Detailwissen interpretierbar. Zudem kann mit der vorhandenen Ausgestaltung der Druckvorrichtung kein Speicherdump ausgeführt werden, das heißt, der Speicher kann von einem Dritten nicht gelesen werden. Hierzu müsste zusätzliche Software eingebracht werden. Jedoch werden derartige Unterbrechungen und Manipulationen vom Controller registriert.
  • Es ist somit nicht möglich, an die sensitiven Daten durch Anhalten der Druckvorrichtung und Auslesen von Speicherbausteinen in diesem Bereich zu gelangen. Die Speicherbausteine des Rastermoduls 17 enthalten jeweils nur Ausschnitte der Druckdaten, so dass deren Zuordnung praktisch unmöglich ist.
  • Das Entschlüsselungsmodul 16 kann vom Betreiber der Druckvorrichtung selbst gewählt und durch Einstecken an einen entsprechenden Steckplatz hinzugefügt werden. Derartige Entschlüsselungsmodule sind üblicherweise derart ausgebildet, dass sie sich bei mechanischer Beeinträchtigung selbstätig zerstören. Im Rahmen der Erfindung kann es auch zweckmäßig sein, die Rastermodule 17 und den Druckkopfdatenausgabe 18 entsprechend auszubilden.
  • Es kann auch zweckmäßig sein, dass das Entschlüsselungsmodul durch einen oder mehrere Schlüssel zu aktivieren ist, so dass gewährleistet ist, dass die Druckvorrichtung nur sensitive Daten druckt, wenn ein oder mehrere bestimmte Operatoren physisch anwesend sind. Diese Schlüssel können beispielsweise über ein Bedienfeld an der Druckvorrichtung oder über einen Datenträger, wie z.B. eine Chipkarte, an der Druckvorrichtung 1 eingegeben werden.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, an der Druckvorrichtung in den Eingabeschacht 4 eingelegtes Sicherheitspapier entsprechend über eine Eingabe am Bedienfeld zu kennzeichnen, wobei ein Operator dies nur unter vorheriger Authentifizierung mittels eines Schlüssels ausführen darf. Hierdurch wird sichergestellt, dass sensitive Daten nur auf entsprechende Aufzeichnungsträger gedruckt werden.
  • Alternativ ist es möglich, einen Sensor zu Detektion eines entsprechenden Sicherheitspapieres am Förderweg 6 im Bereich vor der Fotoleitertrommel 9 vorzusehen, so dass der Druckvorgang von sensitiven Daten automatisch gestoppt wird, wenn ihm lediglich ein herkömmlicher Aufzeichnungsträger zugeführt werden sollte.
  • Bei obigem Ausführungsbeispiel sind ein Entschlüsselungsmodul 16 und ein oder mehrere Rastermodule 17 vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Berechnungen zum Entschlüsseln der verschlüsselten Daten mit den Berechnungen zum Rastern von Druckdaten zu verbinden und in einem kombinierten Entschlüsselungs-/Rastermodul auszuführen.
  • Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß 4 entspricht im Wesentlichen dem aus 3. Diese unterscheidet sich lediglich im Entwurf und in der Formatierung der Applikation. Bei der Applikations-Beschreibung (Layout) werden nur die unverschlüsselten Daten berücksichtigt. Für die verschlüsselten Daten sind entsprechende Leerflächen vorzusehen.
  • Diese Leerflächen für die verschlüsselten Daten können durch Platzhalter erzeugt werden, um das vollständige Design visualisieren zu können. Hierzu ist es zweckmäßig, geeignete Markierungen zu verwenden. Zudem kann die Markierung auch als „Positionier- oder Formatierungshilfe" verwendet werden.
  • Bei der Formatierung der Applikation wird die Applikation auf Basis der Applikations-Beschreibung (Layout) und den zur Verfügung stehenden Druckdaten formatiert. Dies kann mittels Spezial-Formater, wie z.B. PRISMAproduction oder océ-Windows-Applicationdriver ausgeführt werden.
  • Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß 5 gibt es Unterschiede im Vergleich zu der Ausführungsform aus 3 beim Entwurf der Applikation und bei der Formatierung und Verschlüsselung der Applikation. Insbesondere werden die zu verschlüsselnden Daten erst nach der Erzeugung der Druckapplikation bzw. Druckdatei selektiv verschlüsselt.
  • In der Applikations-Beschreibung (Layout) werden die sensitiven und die nicht-sensitiven Daten durch gesonderte Markierung gekennzeichnet. Prinzipiell kann jede Art von Kommando oder Markierung verwendet werden, sofern sie in den nächsten Verarbeitungsstufen eindeutig interpretierbar ist. Insbesondere können hierzu besondere Parameter, Flags oder Tags, (Schreib-)Kommandos oder sichtbare oder nicht-sichtbare Kennzeichnungen, wie z.B. Farbe oder Schriftarten verwendet werden.
  • Nach der Formatierung werden die sensitiven Daten anhand der Markierungen selektiv verschlüsselt.
  • Die in 6 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens entspricht im Wesentlichen der in 5 gezeigten Ausführungsform, wobei jedoch beim Entwurf der Applikation und bei der Formatierung der Applikation weder Kommandos noch Markierungen zur Kennzeichnung der verschlüsselten Daten gesetzt werden, sondern die gesamte Applikation bzw. Druckdateien verschlüsselt wird.
  • Die bei der obigen Ausführungsform verwendete Druckvorrichtung ist ein elektrofotografischer Hochleistungsdrucker. Derartige Hochleistungsdrucker können 400 DIN 4-Seiten pro Minute und mehr bedrucken.
  • Die Erfindung kann folgendermaßen kurz zusammengefasst werden:
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Drucken von sensitiven Daten.
  • Erfindungsgemäß werden die Daten nach der Entschlüsselung in der Druckvorrichtung nicht in einem nicht-flüchtigen Speicher gehalten, sondern im Wesentlichen ohne Zwischenspeicherung sofort in Steuersignale zum Ansteuern einer Druckeinheit umgesetzt und der Druckeinheit zugeleitet.
  • Hierdurch ist es nicht möglich, durch Manipulation an der Druckvorrichtung die entschlüsselten Daten zu lesen.
  • 1
    Druckvorrichtung
    2
    2 Arbeitsstationen
    3
    Datenleitung
    4
    Eingabeschacht
    5
    Ausgabeschacht
    6
    Förderweg
    7
    Transport-OC
    8
    Förderrichtung
    9
    Fotoleitertrommel
    10
    LED-Zeichengenerator
    11
    Entwicklerstation
    12
    Conroller
    14
    I/O-Modul
    15
    Datenbus
    16
    Entschlüsselungsmodul
    17
    Rastermodul
    18
    Druckkopfdatenausgabe
    19
    Pixelbus

Claims (24)

  1. Verfahren zum Drucken von sensitiven Daten, umfassend die folgenden Schritte, – Verschlüsseln von zu druckenden sensitiven Daten an einer Arbeitsstation (2), – Übertragen der zu druckenden Daten an eine Druckvorrichtung (1), – Entschlüsseln der zu druckenden sensitiven Daten, – Umsetzen der zu druckenden Daten in Steuersignale zum Ansteuern einer Druckeinheit (9, 10, 11), – Drucken der Daten auf einen Aufzeichnungsträger, wobei zwischen dem Entschlüsseln und dem Drucken der Daten die entschlüsselten Daten nicht in einem lesbaren Format auf einem nicht-flüchtigen Speichermedium gespeichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entschlüsselten Daten zwischen dem Entschlüsseln und dem Drucken in einem flüchtigen Speicher, wie z.B. einem RAM, gespeichert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entschlüsselten Daten zwischen dem Entschlüsseln und dem Drucken in einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert werden, wobei die Daten auf mehrere Speichersegmente verteilt sind und deren Zuordnung unabhängig von den Daten, vorzugsweise im RAM, gespeichert ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sensitive Daten enthaltenden Steuersignale in einem flüchtigen Speicher, wie z.B. einem RAM, gespeichert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sensitiven Daten enthaltenden Steuersignale in einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert werden, wobei die Daten auf mehrere Speichersegmente verteilt sind und deren Zuordnung unabhängig von den Daten, vorzugsweise in einem flüchtigen Speicher, gespeichert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Entschlüsseln und das Umsetzen in Steuersignale zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgend ausgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Entschlüsseln und das Umsetzen in Steuersignale in einem Controller (12) zum Ansteuern eines Zeichengenerators (10) ausgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zu druckenden Daten an die Druckvorrichtung in Form eines Druckdatenstromes, wie z.B. IPDS, PDF, PCL oder PS, übertragen werden, in der Druckvorrichtung der Druckdatenstrom in eine Zwischensprache übersetzt wird, und die Druckdaten in der Zwischensprache entschlüsselt und in Steuersignale umgesetzt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckdaten sowohl sensitive Daten als auch nicht sensitive Daten enthalten.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die sensitiven und die nicht-sensitiven Daten vor dem Übertragen zur Druckvorrichtung zu einer Dateneinheit, wie z.B. einer Druckdatei, verbunden werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die sensitiven Daten in der Dateneinheit durch Markierungen gekennzeichnet werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der nicht-sensitiven Daten ein Layout erstellt wird, das Bereiche zum Aufnehmen von sensitiven Daten umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die sensitiven Daten bereits vor dem Kombinieren zu einer Dateneinheit mit den nicht-sensitiven Daten verschlüsselt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die sensitiven Daten nach dem Kombinieren zu einer Dateneinheit mit den nicht-sensitiven Daten verschlüsselt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nur die sensitiven Daten verschlüsselt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die sensitiven als auch die nicht-sensitiven Daten verschlüsselt werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Umsetzen der zu druckenden Daten in Steuersignale zum Ansteuern einer Druckeinheit durch Rastern der zu druckenden Daten in ein oder mehrere Rasterbilder ausgführt wird, wobei die Rasterbilder die Steuersignale darstellen.
  18. Vorrichtung zum Drucken von sensitiven Daten gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit – einer Druckeinheit (9, 10, 11), – einem Controller (12) zum Ansteuern der Druckeinheit, wobei der Controller (12) zum Empfangen eines Druckdatenstromes ausgebildet ist, der verschlüsselte Daten beinhalten kann, und dass die sensitiven Daten entschlüsselt und in Steuersignale zum Ansteuern der Druckeinheit umgesetzt werden, wobei die entschlüsselten Daten nicht in einem lesbaren Format auf einem nicht-flüchtigen Speichermedium gespeichert werden.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit einen Zeichengenerator (10) aufweist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein elektrofotografischer Hochleistungsdrucker ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (12) ein Entschlüsselungsmodul (16) und eines oder mehrere Rastermodule (17) aufweist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (12) ein kombiniertes Entschlüsselungs/Rastermodul aufweist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (12) nur flüchtige Speichermedien aufweist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Förderweg (6) für Aufzeichnungsträger im Bereich vor der Druckeinheit (9, 10, 11) ein Sensor zum detektieren von Aufzeichnungsträgern mit vorbestimmten Sicherheitsmerkmalen angeordnet ist, so dass bei der Detektion von Aufzeichnungsträgern ohne Sicherheitsmerkmale das Drucken von sensitiven Daten gestoppt werden kann.
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