DE10328454B3 - Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken in einem Innenhochdruckumformwerkzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken in einem Innenhochdruckumformwerkzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE10328454B3 DE10328454B3 DE2003128454 DE10328454A DE10328454B3 DE 10328454 B3 DE10328454 B3 DE 10328454B3 DE 2003128454 DE2003128454 DE 2003128454 DE 10328454 A DE10328454 A DE 10328454A DE 10328454 B3 DE10328454 B3 DE 10328454B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- transmitting body
- punch
- pressure transmitting
- fluid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/28—Perforating, i.e. punching holes in tubes or other hollow bodies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/02—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
- B21D26/033—Deforming tubular bodies
- B21D26/035—Deforming tubular bodies including an additional treatment performed by fluid pressure, e.g. perforating
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49805—Shaping by direct application of fluent pressure
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/04—Processes
- Y10T83/0596—Cutting wall of hollow work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken in einem Innenhochdruckumformwerkzeug, wobei die Vorrichtung einen Lochstempel (4) umfasst, der in einer Bohrung (3) des Umformwerkzeuges verschieblich geführt ist. Die Vorrichtung beinhaltet des Weiteren einen Antrieb, mittels dessen der Lochstempel (4) zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nicht-Gebrauchsstellung hin und her verfahrbar ist. Um in einfacher und bauraumsparender Weise ein Lochen von Werkstücken im Innenhochdruckumformwerkzeug zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass der Antrieb ein Druckfluid und einen Druckübertragungskörper (15) beinhaltet, der mittels des Druckfluids zwischen einer werkzeugfesten Grundfläche (22) und einem Stempelkopf (11) des Lochstempels (4) elastisch aufweitbar ist, wobei der Druckübertragungskörper (15) mit einer Wandung (16) zumindest mittelbar am Stempelkopf (11) anliegt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken in einem Innenhochdruckumformwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der
US 5,398,533 A bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung beinhaltet einen Lochstempel, der in das Innenhochdruckumformwerkzeug integriert ist. Der in seiner Bohrung hin und her verfahrbare Lochstempel stützt sich rückseitig an einer keilförmigen Fläche eines manuell oder motorisch antreibbaren, quer zur Bewegungsrichtung des Lochstempels verfahrbaren Schiebers ab. Um den Lochstempel in seiner Bohrung zu bewegen, muss der Schieber ständig hin und her verfahren werden, wobei der Lochstempel entlang der Keilfläche des Schiebers auf- und abfährt. Insbesondere aufgrund des über den Lochstempel auf den Schieber wirkenden Innenhochdruckes, der im zu lochenden Hohlprofil herrscht, verschleißen im Laufe der Benutzung des Lochstempels und des Schiebers die aneinanderreibenden Gleitflächen der Rückseite des Lochstempels und der Keilfläche des Schiebers relativ schnell. Weiterhin ist die Ansprechzeit des Schiebers für seinen Verfahrweg beträchtlich lang, was den schnellen Ablauf des Lochprozesses und damit einen zügigen Herstellungsvorgang des zu lochenden Hohlprofiles behindert. - Des weiteren muss für die Platzierung des Schiebers ein erheblicher Bauraum für das Umformwerkzeug vorgesehen sein, der jedoch oftmals aufgrund knapp bemessener Räumlichkeiten im Werkzeug und/oder bei komplexen Verläufen der Werkstückform nicht zur Verfügung steht.
- Heutzutage wird in aller Regel für den Antrieb des Lochstempels ein Hydraulikzylinder verwendet, wie er beispielsweise aus der
DE 197 52 171 A1 entnehmbar ist. Diese sehr kostenintensiven Hydraulikzylinder werden in das Umformwerkzeug eingebaut, wobei dafür entsprechende Ausnehmungen geschaffen werden müssen, was einen großen Zerspanaufwand mit sich zieht. Diese Aussparungen jedoch führen zu einer erheblichen Schwächung der Stabilität des ansonsten massiven Umformwerkzeuges. Aufgrund der, durch den Innenhochdruck hervorgerufenen hohen Spannungen im Umformwerkzeug können solche Schwächungen zu einer Zerstörung des Werkzeuges führen. Weiterhin setzt der Einsatz von Hydraulikzylindern eine entsprechende aufwendige Steuerungstechnik voraus. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, dass in einfacher und bauraumsparender Weise ein Lochen von Werkstücken im Innenhochdruckumformwerkzeug ermöglicht wird.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
- Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Antriebes für den Lochstempel in Form eines Druckübertragungskörpers und eines Druckfluides, wobei der Druckübertragungskörper mittels des Druckfluides elastisch aufweitbar ist, kann der Antrieb denkbar kleinvolumig gebaut werden. Hierbei ist für die Betätigung des Lochstempels lediglich eine elastische Delokation einer Wandung des Druckübertragungskörpers notwendig, welche sich mit dem Stempelkopf in Wirkkontakt befindet. Insbesondere in Nicht-Gebrauchsstellung nimmt der Druckübertragungskörper kaum Platz im Umformwerkzeug ein. Zudem kann das den Druckübertragungskörper beaufschlagende Druckfluid diesem über kanalartige Leitungen zugeführt werden, die willkürlich je nach Wunsch und konstruktiven Werkzeugbedingungen im Umformwerkzeug ausgebildet werden können, wobei diese Leitungen nur einen sehr geringen Platz beanspruchen. Ein elastischer Druckübertragungskörper ist in einfacher Weise herzustellen und im Umformwerkzeug am Lochstempel zu platzieren, währenddessen die für das Druckfluid erforderlichen Leitungen ohne großen Aufwand in das Umformwerkzeug eingearbeitet werden können. In den apparativen Aufwand reduzierender und verfahrensökonomischer Weise kann ein einziges Druckfluid über eine Hauptleitung gleichzeitig mehrere im Umformwerkzeug angeordnete Lochstempel über die jeweils angeordneten Druckübertragungskörper gleichzeitig betätigen. Des Weiteren ist es aufgrund der geringen Abmessungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, Werkstücke auch an Stellen zu lochen, die ansonsten nur schwer oder überhaupt nicht zugänglich sind. Infolge des geringen Platzbedarfes für die erfindungsgemäße Vorrichtung sind auch die vorzusehenden Ausnehmungen für die Anordnung der Vorrichtung klein, so dass insgesamt das Umformwerkzeug in seiner Massivheit nur gering geschwächt wird. Dadurch können die innenhochdruckinduzierten Spannungen, die sich während eines Umformvorganges im Werkzeug ausbilden, völlig schadensfrei von dem Umformwerkzeug aufgefangen werden. Weiterhin können aufgrund der bzgl. Hydraulikzylindern und Schiebern kleinen Dimensionierung der maximalen erforderlichen Abmaße des Druckübertragungskörpers mehr Lochstempel in das Umformwerkzeug integriert werden, da der axiale Abstand der Lochstempel lediglich von der Abmessung der konstruktiven Gestaltung der Lochstempel abhängt. Durch die da bei gewonnenen zusätzlichen Lochungsmöglichkeiten wird in vorteilhafter Weise die Vielfalt der herstellbaren Werkstücke erweitert.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 weist der Lochstempel eine Druckfeder auf, die sich einerseits an der Unterseite des Stempelkopfes und andererseits am Absatz einer ersten stufigen Erweiterung der Bohrung abstützt. Zwar ist es gemäß der Erfindung prinzipiell denkbar, dass der Druckübertragungskörper über seine Wandung mit dem Stempelkopf derart verbunden ist, dass der Lochstempel je nach Fluiddruck durch Aufweitung oder Kontraktion des Druckübertragungskörpers angehoben oder gesenkt wird. Hierbei ist jedoch nicht immer sichergestellt, dass der Lochstempel in Nichtgebrauchslage mit seiner stanzenden Stirnseite stets bündig mit der Gravur des Umformwerkzeuges abschließt. Unter Umständen können sich dabei am Werkstück unerwünschte Abdrücke oder Ausbeulungen ergeben. Um eine definierte Nichtgebrauchslage einzunehmen, die den bündigen Abschluss der Stirnfläche des Lochstempels mit der Gravur sicherstellt, ist die besagte Druckfeder am Lochstempel angeordnet, welche diesen, wie vorgesehen, zurückstellt. Der Stempelkopf stützt sich dann am Druckübertragungskörper ab, welcher in Nicht-Gebrauchsstellung eine definierte Position im Umformwerkzeug einnimmt. Um die erwähnte Bündigkeit zu garantieren, ist die Vorspannung der Druckfeder entsprechend einzustellen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 3 sind der Stempelkopf und der Druckübertragungskörper innerhalb einer zweiten stufigen Erweiterung der Bohrung angeordnet. Diese Anordnung rührt von der zumindest mittelbaren Beaufschlagung des Druckübertragungskörpers am Stempelkopf her. Durch die Ausbildung einer zweiten stufigen Erweiterung erhält der Lochstempel eine definierte Position in Gebrauchslage, da er sich mit seiner Unterseite an dem Absatz der Erweiterungsstufe abstützen kann. Um zu vermeiden, dass der Druckübertragungskörper durch das Druckfluid seitlich am Stempelkopf vorbei extrudieren kann, sollte der Durchmesser des Stempelkopfes und der Durchmesser der Erweiterung aufeinander derart abgestimmt sein, dass der Stempelkopf in der Erweiterung ein entsprechend reduziertes Spiel aufweist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird die zweite stufige Erweiterung durch einen Kanal geschnitten, der quer zur Erweiterung verläuft und in dem sich der Druckübertragungskörper erstreckt. Durch die Einbringung eines Kanals kann zum einen der Druckübertragungskörper in einfacher Weise bei der Rüstung des Umformwerkzeuges an seinen richtigen Bestimmungsort zugeführt werden und zum anderen das Druckfluid ohne separate Ausbildung eines Zusatzkanals gleichzeitig über den besagten Kanal dem Druckübertragungskörper zugeleitet werden. Des Weiteren bietet der quer zur Erweiterung verlaufende Kanal Stütz- und/oder Anbringungsflächen für den Druckübertragungskörper, so dass er nach Einbau immer in der für ihn vorgeschriebenen Lage gehalten ist. Weiterhin kann der Druckübertragungskörper über den Kanal in einfacher Weise ausgewechselt werden, wenn eine Umrüstung, beispielsweise aufgrund von Verschleißerscheinungen am Druckübertragungskörper, erforderlich erscheint. Über diesen Kanal, der nicht zwangsläufig geradlinig verlaufen muss, sondern durchaus auch seitlich gebogene Abschnitte und/oder Höhenversätze im Umformwerkzeug aufweisen kann, können in bauraumsparender Weise und mit geringem Aufwand mehrere Lochstationen im Umformwerkzeug mittels dem jeweiligen Druckübertragungskörper bestückt werden. Diese können dabei nahezu beliebig im Umformwerkzeug angeordnet werden.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt der Inhalt von Anspruch 5 dar. Dabei ist die Grundfläche von einer Abschlussplatte gebildet, die am Umformwerkzeug befestigt ist und den Kanal und/oder die Erweiterung nach außen abdeckt. Aufgrund der an einer seiner Längsseiten offenen Gestaltung des Kanals können der oder die Druckübertragungskörper in einfacher Weise in das Umformwerkzeug eingelegt werden. Des Weiteren kann in einfacher Weise jede gewünschte Verlaufsform des Kanals, beispielweise durch Fräsen, sehr präzise eingebracht werden. Die Abschlussplatte, die beispielweise mit dem Umformwerkzeug verschraubt sein kann, verschließt den Kanal an seiner offenen Längsseite. Hierbei bildet die dem Umformwerkzeug zugewandte Seite der Abschlussplatte die Grundfläche für die Abstützung des Druckübertragungskörpers. An dieser Grundfläche kann der Druckübertragungskörper auch befestigt sein, wobei Schraub- oder Klemmbefestigungen denkbar sind. Auf jeden Fall bildet die Abschlussplatte quasi eine Wandung einer Druckkammer, in der das Druckfluid aufgenommen ist. Dies bedeutet, dass das Druckfluid im Kanal gespannt werden kann und im Umformwerkzeug verbleibt. Zudem verhindert die starr angeordnete Abschlussplatte, dass ein entsprechend gestalteter Druckübertragungskörper unter dem erzeugten Druck nach allen Seiten expandiert und ggf. zerplatzt. Somit wird der Ausdehnung des Druckübertragungskörpers eine Vorzugsrichtung in Richtung des beweglichen Lochstempels gegeben.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 6 ist der Druckübertragungskörper hohl und enthält das Druckfluid, wobei er zumindest einenends an eine regelbare Hochdruckerzeugungsanlage angeschlossen ist. Durch diese spezielle Ausgestaltung des Druckübertragungskörpers kann das Druckfluid in einfacher und bauraumsparender Weise geführt werden. Zum anderen benetzt das Druckfluid einerseits das Umformwerkzeug nicht, so dass keine korrosiven Erscheinungen am Umformwerkzeug auftreten. Andererseits sind keine Vorkehrungen zur Abdichtung des Umformwerkzeuges erforderlich, was den apparativen Aufwand für das Umformwerkzeug reduziert. Aufgrund der Regelbarkeit der Hochdruckerzeugungsanlage, an die der Druckübertragungskörper angeschlossen ist, kann der Druck des Druckfluids und damit der Grad der Aufweitung des Druckübertragungskörpers sehr fein eingestellt werden, was sich in einer weiteren Verbesserung der Prozesssicherheit beim Lochvorgang auswirkt.
- In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 7 ist der Druckübertragungskörper schlauchförmig ausgebildet. Außer dass ein derartig gestalteter Druckübertragungskörper in besonders einfacher Weise in den Kanal eingebracht werden kann, birgt die schlauchförmige Gestaltung den Vorteil, dass mehrere Lochstempel mit nur einem einzigen Druckübertragungskörper gesteuert werden können, was die Teilevielzahl der erfindungsgemäßen Vorrichtung drastisch minimiert. Des Weiteren ist ein schlauchförmiger Druckübertragungskörper als Abschnitt eines ablängbaren Endlosstranges in denkbar einfacher Weise und mit nur sehr geringen Kosten herstellbar.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Inhalt des Anspruches 8 repräsentiert. Hierbei ist nun der Druckübertragungskörper eine Membran, die an der Grundfläche befestigt und mit dem Druckfluid geregelt beaufschlagbar ist. Zur Führung des Druckfluids ist im Umformwerkzeug eine kanalförmige Fluidleitung integriert. Aufgrund der flächigen Ausbildung einer Membran ist ein dementsprechend ausgebildeter Druckübertragungskörper noch platz sparender als eine hohle Ausgestaltung des Druckübertragungskörpers.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 9 liegt der Druckübertragungskörper mit seiner Wandung unmittelbar am Stempelkopf an. Durch die unmittelbare Beaufschlagung des Stempelkopfes durch den Druckübertragungskörper wird die Bauteilanzahl der erfindungsgemäßen Vorrichtung minimiert und damit diese vereinfacht. Da auf ein zwischenliegendes Bauteil verzichtet wird, erweist sich diese Ausführungsform als ebenfalls besonders platzsparend.
- In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 10 ist der Druckübertragungskörper in einer starren Führungsleiste aufgenommen, die am Stempelkopf aufliegt und in der Bohrung nur mit geringem Spiel angeordnet ist. Infolge der Aufnahme des Druckübertragungskörpers in einer starren Führungsleiste, welche in der Bohrung des Lochstempels mit nur geringem Spiel angeordnet ist, wird verhindert, dass der unter Hochdruck stehende Druckübertragungskörper am Stempelkopf vorbei in den Bereich des Stempelschaftes extrudiert wird und dadurch den Lochstempel verklemmt, so dass dieser nicht mehr funktionsfähig ist. Mit der Anordnung der Führungsleiste, die am Stempelkopf aufliegt, findet dessen Beaufschlagung durch den Druckübertragungskörper nur mittelbar statt.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 11 ist die Tragfläche der Führungsleiste größer als die Stempelkopffläche. Hierdurch wird erreicht, dass die auf den Lochstempel wirksame Fläche vergrößert wird, wobei bei Konstanthaltung der Lochungskraft des Lochstempels durch die größere nutzbare Fläche ein geringerer Druck aufzuwenden ist. Anders ausgedrückt heißt dies, dass mit geringeren Fluiddrü cken die gleiche Lochungskraft des Lochstempels erzielt werden kann. Aufgrund des geringeren erforderlichen Fluiddruckes ist nun die Verwendung von kleinerbauenden Fluidhochdruckerzeugungsanlagen verringerter Leistung möglich, ohne dass dies zu Einbußen in der Prozesssicherheit des Lochungsvorganges führt.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bildet Anspruch 12, indem die Führungsleiste den Stempelkopf bildet. Hierdurch wird wiederum eine direkte Beaufschlagung des Stempelkopfes durch den Druckübertragungskörper ermöglicht, wobei durch die Integrierung des Stempelkopfes in die Führungsleiste nochmals ein Bauteil in platzsparender Weise entfällt und wobei die erwähnten Vorteile der größeren Tragfläche der Führungsleiste beibehalten werden.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 13 ist der Stempelschaft an der Führungsleiste lösbar befestigt. Hierbei wird erreicht, dass bei Abnutzung der Schneidkante des Lochstempels lediglich der Stempelschaft in einfacher Weise und/oder dass die Führungsleiste in einfacher Weise ausgewechselt werden kann, um bei gleichbleibendem Fluiddruck über eine Änderung der Tragfläche der Führungsleiste die Höhe der Lochkraft auf den jeweiligen Bedarf exakt abzustimmen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 14 ist die Druckfluidzuführung für den Antrieb des Lochstempels mit einer Fluidhochdruckerzeugungsanlage zur Erzeugung eines das Werkstück umformenden Innenhochdrucks fluidisch gekoppelt. Hierdurch wird das Zuführsystem des Druckfluids erheblich vereinfacht, indem die für die Umformung des Werkstückes ohnehin vorhandene Fluidhochdruckerzeu gungsanlage und das von dieser geförderte Druckfluid über eine Bypass-Leitung benutzt wird.
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1a in einer Querschnittsdarstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem schlauchförmigen hohl ausgestalteten Druckübertragungskörper, welcher direkt am Stempelkopf des Lochstempels anliegt in einer Nicht-Gebrauchsstellung, -
1b in einer seitlichen Längsschnittdarstellung die Vorrichtung aus1a in Nicht-Gebrauchsstellung, -
2a in einer Querschnittsdarstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung aus1a in Gebrauchsstellung, -
2b die Vorrichtung aus1a in einem seitlichen Längsschnitt in Gebrauchsstellung des Lochstempels, -
3a in einer Querschnittsdarstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Führungsleiste als Zwischenbauteil zwischen dem Druckübertragungskörper und dem Stempelkopf des Lochstempels, -
3b in einem seitlichen Längsschnitt die Vorrichtung aus3a in einer Nicht-Gebrauchsstellung, -
4a die Vorrichtung aus3a in einer Querschnittsdarstellung in Gebrauchslage des Lochstempels, -
4b die Vorrichtung aus3a in einem seitlichen Längsschnitt in Gebrauchsstellung des Lochstempels, -
5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem seitlichen Längsschnitt mit einer den Druckübertragungskörper aufnehmenden Führungsleiste, welche an einem Stempelschaft lösbar befestigt ist, -
6 schematisch in einer Draufsicht einen Verlauf eines Kanals für die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Innenhochdruckumformwerkzeug, -
7 das Umformwerkzeug aus6 in einem Schnitt entlang der Linie VII-VII mit mehreren unterschiedlich ausgebildeten Lochstempeln. - In
1a ist eine Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken, beispielsweise Hohlprofilen oder Blechen, in einem Innenhochdruckumformwerkzeug dargestellt, wobei für dieses stellvertretend hier die Obermatrize1 des Umformwerkzeuges gezeigt ist. Die Obermatrize1 bildet mit ihrer unteren Stirnfläche2 einen Abschnitt einer den Formraum für ein umzuformendes Werkstück bildenden Gravur. In die Obermatrize1 ist eine Durchgangsbohrung3 eingearbeitet, in der ein Lochstempel4 verschieblich geführt ist. In der gezeigten Nicht-Gebrauchsstellung des Lochstempels4 schließt seine, eine Schneidkante5 beinhaltende Stirnfläche6 bündig mit der unteren Stirnfläche2 der Obermatrize1 ab. In einem ersten gravurnahen Abschnitt7 der Durchgangsbohrung3 ist ein Stempelschaft8 des Lochstempels mit Spiel geführt. An diesen Abschnitt7 schließt sich nach außen hin eine erste stufige Erweiterung9 der Bohrung3 an. Die erste stufige Erweiterung9 der Bohrung3 geht in eine zweite stufige Erweiterung10 über, in der der Stempelkopf11 des Lochstempels4 mit Spiel angeordnet ist. An dessen Unterseite12 einerseits und am Absatz13 der ersten stufigen Erweiterung9 stützt sich eine Druckfeder14 ab. In der zweiten stufigen Erweiterung10 ist ein Druckübertragungskörper15 angeordnet, der mit einer unteren Wandung16 unmittelbar an der Oberseite17 des Stempelkopfes11 anliegt. Der Druckübertragungskörper15 ist schlauchförmig ausgebildet und weist einen Hohlraum18 auf, in dem ein Druckfluid mit einem Druck PX enthalten ist. Der Druckübertragungskörper15 ist elastisch aufweitbar und be steht vorzugsweise aus einem Elastomer. Wie insbesondere in1b zu sehen ist, ist in die obere Stirnfläche19 der Obermatrize1 ein Kanal20 eingearbeitet, der die zweite stufige Erweiterung10 schneidet und quer zu dieser verläuft, wobei sich der Druckübertragungskörper15 in besagtem Kanal20 erstreckt. Die zweite stufige Erweiterung10 und der Kanal20 sind nach oben durch eine Abschlussplatte21 abgedeckt, die auf der oberen Stirnfläche19 der Obermatrize1 aufliegt und mit dieser befestigt ist. Die Abschlussplatte21 bildet mit ihrer Unterseite eine Grundfläche22 , an der sich ein oberer Wandungsbereich23 des Druckübertragungskörpers15 abstützt. Zwischen dieser Grundfläche22 und der Oberseite17 des Stempelkopfes11 ist der Druckübertragungskörper elastisch aufweitbar. Wie in1b zu erkennen ist, drückt der Stempelkopf11 in Nicht-Gebrauchsstellung des Lochstempels4 den Druckübertragungskörper15 getrieben durch die rückstellende Vorspannkraft der Druckfeder14 ein, da in Nicht-Gebrauchsstellung das Druckfluid innerhalb des Druckübertragungskörpers15 nur unter einem geringen Druck steht oder vollständig drucklos ist. - Ist das Innenhochdruckumformwerkzeug geschlossen und herrscht in deren Gravur ein Innenhochdruck, der das Werkstück bereits wie gewünscht ausgeformt hat, erfolgt der Lochvorgang mittels des Lochstempels
4 . Hierbei wird das im Druckübertragungskörper15 befindliche Druckfluid über eine Hochdruckerzeugungsanlage, die an den Druckübertragungskörper15 zumindest an einem Ende angeschlossen ist, gespannt und der für den Lochvorgang erforderliche Druck durch die besagten Anlagen eingeregelt. Dies hat gemäß2a bzw.2b zur Folge, dass durch den erhöhten Fluiddruck PX der Druckübertragungskörper15 auf geweitet wird, wobei sich dessen Hohlraum18 vergrößert und seine untere Wandung16 den Lochstempel4 in die Gravur hineinpresst. Die Einwärtsbewegung des Lochstempels4 erfolgt so weit bis die Unterseite12 des Stempelkopfes11 an einen Absatz24 der zweiten stufigen Erweiterung10 zur Anlage kommt. Die Druckfeder14 wird hierbei zusammengequetscht. Die Gebrauchslage des Lochstempels4 ist nun erreicht und der Lochvorgang vollzogen, wonach das Druckfluid entspannt wird und der Lochstempel4 durch die Druckfeder14 in seine Nicht-Gebrauchsstellung zurückgedrängt wird. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Antrieb allein durch den Druckübertragungskörper15 und das Druckfluid gebildet. - Die
3a und3b bzw.4a und4b stellen eine Variante der Erfindung zum obigen beschriebenen Ausführungsbeispiel dar. Hierbei beinhaltet nun der Antrieb des Lochstempels4 zusätzlich noch eine Führungsleiste25 . In der starr ausgebildeten Führungsleiste25 ist deren schlauchförmiger Druckübertragungskörper15 aufgenommen, wobei die Führungsleiste25 an seiner Oberseite26 eine Aufnahmemulde27 aufweist. Die Führungsleiste25 ist innerhalb der zweiten stufigen Erweiterung10 der Durchgangsbohrung3 mit nur geringem Spiel angeordnet. Hierdurch und durch die Konkavität der Aufnahmemulde27 wird verhindert, dass der flexible Druckübertragungskörper15 bei einem hochgespannten Druckfluid nicht unter die Unterseite12 des Stempelkopfes11 extrudiert. Die Führungsleiste25 liegt mit ihrer Unterseite28 an deren Oberseite17 des Stempelkopfes11 an, so dass der Druckübertragungskörper15 nur mittelbar den Lochstempel4 beaufschlagen kann. Wie1a und1b zeigt auch3a und3b die Nicht-Gebrauchsstellung des Lochstempels4 . Die Führungsleiste25 erstreckt sich ebenfalls wie der Druckübertragungskörper 15 im Kanal20 , wobei die Führungsleiste25 den Druckübertragungskörper15 nur über einen Teilabschnitt des Kanals20 hinweg trägt. Wie aus3b entnehmbar ist, ist die Führungsleiste25 derart dimensioniert, dass ihre Tragfläche größer ist als die Fläche des Stempelkopfes11 . Hierdurch können niedrigere Fluiddrücke für eine konstant bleibende Lochkraft des Lochstempels4 eingesetzt werden oder bei gleichbleibendem Fluiddruck wesentlich höhere Lochungskräfte ausgeübt werden. Ein weiterer Unterschied zum vorangegangenen Ausführungsbeispiel zeigt sich darin, dass in der Nichtgebrauchslage des Lochstempels4 nach3a und3b der Lochstempel4 nicht in den Druckübertragungskörper15 eingedrückt wird. Dadurch wird der Verschleiß an diesem minimiert. Wird nun für dem Lochvorgang nach4a und4b ein hoher Fluiddruck PX entfaltet, wird der Lochstempel4 mit seiner Schneidkante5 in die Gravur des Umformwerkzeuges hineingedrückt. Die Endlage der Gebrauchslage ist dann erreicht, wenn wie aus4b zu ersehen ist, die Führungsleiste 25 am Grund29 des Kanals20 aufliegt. - In
5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Abwandlung zum vorangegangenen Ausführungsbeispiel ist hier der Stempelkopf11 des Lochstempels4 in die Führungsleiste25 integriert. Dies führt zum einen zu einer längeren Druckfeder14 und zum anderen zu einem Wegfall der zweiten stufigen Erweiterung10 der Durchgangsbohrung3 . Durch letzteren wird die Gestaltung der Obermatrize1 und deren Bearbeitung erheblich vereinfacht. Des Weiteren ist der Stempelschaft8 an der Führungsleiste25 lösbar befestigt, wobei in einfacher Weise Schraubverbindungen oder Klipsverbindungen zum Einsatz kommen können. Im Übrigen schneidet hier der Kanal20 nicht die zweite stufige Erweiterung10 , sondern die erste stufige Erweiterung9 . Durch den Wegfall der zweiten stufigen Erweiterung10 baut die Obermatrize1 kleiner, so dass insgesamt das Innenhochdruckumformwerkzeug in platzsparender Weise kompakter wird. -
6 zeigt eine Draufsicht auf die Obermatrize1 , in der eine gewundene Verlaufsform des Kanals20 ausgebildet ist. In diesen Kanal20 kann in einfacher Weise ein schlauchförmiger Druckübertragungskörper15 eingelegt werden, der sich über die Länge des gesamten Kanals20 erstreckt. Hierbei können mit einem einzigen Druckübertragungskörper15 mehrere über die Fläche der Obermatrize1 verteilte Lochstationen erreicht werden bzw. durch den besagten Druckübertragungskörper15 die Lochstempel4 in den Lochstationen betätigt werden. Dabei müssen die Lochstempel4 auch nicht gleich ausgebildet sein, wie in7 veranschaulicht wird. Diese Lochstempel4 sind an dieser Stelle nur schematisch dargestellt. Aufgrund der von den verschiedenen Lochstempeln4 zu erzeugenden Lochgrößen und der somit aufzubringenden unterschiedlichen Lochungskräften ist es ggf. für einen einheitlichen Lochvorgang erforderlich, Führungsleisten25 vorzusehen, die auf die jeweiligen Lochstempel4 individuell in ihrer Größe angepasst sind. - Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, die Druckfluidzuführung für den Antrieb des Lochstempels
4 mit der Fluidhochdruckerzeugungsanlage fluidisch zu koppeln, mit der auch der Innenhochdruck zur Verformung des Werkstückes ausgeübt wird. Des Weiteren ist anstelle eines schlauchförmigen Druckübertragungskörpers auch ein Balg denkbar. Eine weitere Alternative besteht in der Ausbildung des Druckübertragungskörpers15 als Membran, die an der Grundfläche22 angebracht ist, wodurch ein sehr klein bauender Druckübertragungskörper15 zur Verfügung steht. Um die Membran mit Druckfluid geregelt zu beaufschlagen, ist im Umformwerkzeug, beispielsweise in der Abschlussplatte21 , eine kanalförmige Fluidleitung integriert, über die das Druckfluid geleitet wird.
Claims (14)
- Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken in einem Innenhochdruckumformwerkzeug, mit einem Lochstempel, der in einer Bohrung des Umformwerkzeuges verschieblich geführt ist, und mit einem Antrieb, mittels dessen der Lochstempel zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nicht-Gebrauchsstellung hin und her verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen druckbeaufschlagten Druckübertragungskörper (
15 ) beinhaltet, der mittels eines Druckfluids zwischen einer werkzeugfesten Grundfläche (22 ) und einem Stempelkopf (11 ) des Lochstempels (4 ) elastisch aufweitbar ist, wobei der Druckübertragungskörper (15 ) mit einer Wandung (16 ) zumindest mittelbar am Stempelkopf (11 ) anliegt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochstempel (
4 ) eine Druckfeder (14 ) aufweist, die sich einerseits an der Unterseite (12 ) des Stempelkopfes (11 ) und andererseits am Absatz (13 ) einer ersten stufigen Erweiterung (9 ) der Bohrung (3 ) abstützt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempelkopf (
11 ) und der Druckübertragungskörper (15 ) innerhalb einer zweiten stufigen Erweiterung (10 ) der Bohrung (3 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite stufige Erweiterung (
10 ) durch einen Kanal (20 ) geschnitten wird, der quer zur Erweiterung (10 ) verläuft und in dem sich der Druckübertragungskörper (15 ) erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (
22 ) von einer Abschlussplatte (21 ) gebildet ist, die am Umformwerkzeug befestigt ist und den Kanal (20 ) und/oder die Erweiterung (10 ) nach außen abdeckt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckübertragungskörper (
15 ) hohl ist und dass der zumindest einenends an eine regelbare Hochdruckerzeugungsanlage angeschlossene Druckübertragungskörper (15 ) das Druckfluid enthält. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckübertragungskörper (
15 ) schlauchförmig ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckübertragungskörper (
15 ) eine Membran ist, die an der Grundfläche (22 ) befestigt ist, und dass im Umformwerkzeug eine kanalförmige Fluidleitung integriert ist, über die die Membran mit Druckfluid geregelt beaufschlagbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckübertragungskörper (
15 ) mit seiner Wandung (16 ) unmittelbar am Stempelkopf (11 ) anliegt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckübertragungskörper (
15 ) in einer starren Führungsleiste (25 ) aufgenommen ist, die am Stempelkopf (11 ) aufliegt und in der Bohrung (3 ) mit nur geringem Spiel angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfläche der Führungsleiste (
25 ) größer als die Stempelkopffläche ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (
25 ) den Stempelkopf (11 ) bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempelschaft (
8 ) an der Führungsleiste (25 ) lösbar befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfluidzuführung für den Antrieb des Lochstempels (
4 ) mit einer Fluidhochdruckerzeugungsanlage zur Erzeugung eines das Werkstück umformenden Innenhochdrucks fluidisch gekoppelt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003128454 DE10328454B3 (de) | 2003-06-25 | 2003-06-25 | Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken in einem Innenhochdruckumformwerkzeug |
CA 2471673 CA2471673A1 (en) | 2003-06-25 | 2004-06-21 | Device for punching work pieces in an internal high-pressure forming tool |
US10/873,645 US6955070B2 (en) | 2003-06-25 | 2004-06-23 | Device for punching work pieces in an internal high-pressure forming tool |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003128454 DE10328454B3 (de) | 2003-06-25 | 2003-06-25 | Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken in einem Innenhochdruckumformwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10328454B3 true DE10328454B3 (de) | 2004-07-15 |
Family
ID=32520224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003128454 Expired - Fee Related DE10328454B3 (de) | 2003-06-25 | 2003-06-25 | Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken in einem Innenhochdruckumformwerkzeug |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6955070B2 (de) |
CA (1) | CA2471673A1 (de) |
DE (1) | DE10328454B3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108962015B (zh) * | 2018-07-25 | 2021-04-23 | 京东方科技集团股份有限公司 | 一种器件转移装置和器件转移方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5398533A (en) * | 1994-05-26 | 1995-03-21 | General Motors Corporation | Apparatus for piercing hydroformed part |
DE19752171A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-06-25 | Dana Corp | Hydroforming-Vorrichtung |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT364589B (de) * | 1979-08-01 | 1981-10-27 | Haemmerle Ag | Spannvorrichtung zur befestigung eines werkzeuges an einem werkzeughalter |
US4612796A (en) * | 1984-03-15 | 1986-09-23 | Cincinnati Incorporated | Hydraulically actuated tooling clamps for the ram and bed of a press brake and the like |
US4691554A (en) * | 1985-06-12 | 1987-09-08 | Murphy William P | Die transfer system |
SE518722C2 (sv) * | 1998-06-26 | 2002-11-12 | Flow Holdings Gmbh Sagl Llc | Anordning och förfarande för expansionsformning |
US6067830A (en) * | 1999-07-28 | 2000-05-30 | Ti Corporate Services Limited | Method and apparatus for forming opposing holes in a side wall of a tubular workpiece |
US6662611B2 (en) * | 2000-02-22 | 2003-12-16 | Magna International, Inc. | Hydroforming flush system |
DE10016208C1 (de) * | 2000-03-31 | 2001-10-04 | Schuler Hydroforming Gmbh & Co | Vorrichtung zum Ausschneiden eines Ausschnitts aus der Wandung eines als Hohlkörper ausgebildeten Bauteils während der Herstellung des Bauteils nach dem Innenhochdruck-Umformverfahren |
US6442820B1 (en) * | 2000-10-26 | 2002-09-03 | F & P Mfg., Inc. | Method and apparatus for forming a tube having an article inserted therein |
-
2003
- 2003-06-25 DE DE2003128454 patent/DE10328454B3/de not_active Expired - Fee Related
-
2004
- 2004-06-21 CA CA 2471673 patent/CA2471673A1/en not_active Abandoned
- 2004-06-23 US US10/873,645 patent/US6955070B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5398533A (en) * | 1994-05-26 | 1995-03-21 | General Motors Corporation | Apparatus for piercing hydroformed part |
DE19752171A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-06-25 | Dana Corp | Hydroforming-Vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6955070B2 (en) | 2005-10-18 |
US20050016238A1 (en) | 2005-01-27 |
CA2471673A1 (en) | 2004-12-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH647698A5 (de) | Spannvorrichtung zur befestigung einer biegeschiene im stoessel einer abkantpresse. | |
DE69228770T2 (de) | Index-Vorschubsystem | |
DE1602547B2 (de) | Einrichtung zur intermittierenden zufuhr von bandfoermigem material zu stanzpressen o.dgl. | |
DE2718776C2 (de) | Mit einem ersten Druckmittel betätigte Vorrichtung zur Erhöhung des Druckes eines zweiten Druckmittels in zwei Stufen | |
DE102006025034A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Profilkörpern | |
EP2626168A2 (de) | Einpressvorrichtung zum Einpressen einer Lagerhülse in eine Lageröffnung eines Motorbauteils | |
DE10123745C2 (de) | Hydraulisch-mechanische Schließvorrichtung, vorzugsweise zum Querfließpressen | |
EP1055466B1 (de) | Hydraulische Antriebseinrichtung für ein Fügewerkzeug | |
EP1600283A1 (de) | Stanzpresse, insbesondere zur Ablängung und Endenbearbeitung von Flachstabmaterial für Fensterbeschläge | |
DE202005010990U1 (de) | Vorrichtung zum Stanzen und/oder Umformen von Werkstücken | |
DE10328454B3 (de) | Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken in einem Innenhochdruckumformwerkzeug | |
DE102009034542A1 (de) | Bearbeitungseinheit sowie Verfahren für die Bearbeitung eines Werkstücks mit einem Bearbeitungswerkzeug | |
DE19858837B4 (de) | Presse zum Innenhochdruckumformen | |
EP2114587B1 (de) | Umformpresse mit im schiebetisch integrierter ziehkissenfunktionalität | |
DE102004034280A1 (de) | Selbststeuer-Eilgangzylinder | |
DE3429690A1 (de) | Werkzeug mit direkter betaetigung | |
DE3136753C2 (de) | Tiefzieheinrichtung für Platine | |
EP2546027B1 (de) | Spannvorrichtung | |
CH700207A1 (de) | Vorrichtung zum Fixieren von Werkzeugen in Werkzeugmaschinen. | |
DE102015014962B4 (de) | Bearbeitungseinheit für eine Presse sowie eine diese Bearbeitungseinheit verwendenden Presse | |
DE10317015A1 (de) | Vorrichtung zum Stanzen von Werkstücken | |
DE202013010451U1 (de) | Vorrichtung zur Umformung von wenigstens einem flächigen, metallischen Blechprodukt | |
DE10360738B4 (de) | Verfahren und Umformwerkzeug zum Durchtrennen eines Hohlprofils | |
DE3104940C2 (de) | Einrichtung zur Steuerung des Andruckes eines unter Teillast rückbaren Ausbaugestelles | |
DE10256430B3 (de) | Stanzeinheit, insbesondere für eine Stanzpresse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |