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DE1032344B - Anordnung zur Aufteilung eines Pulsrahmens auf dem UEbertragungswege in Kanalgruppen - Google Patents

Anordnung zur Aufteilung eines Pulsrahmens auf dem UEbertragungswege in Kanalgruppen

Info

Publication number
DE1032344B
DE1032344B DES28526A DES0028526A DE1032344B DE 1032344 B DE1032344 B DE 1032344B DE S28526 A DES28526 A DE S28526A DE S0028526 A DES0028526 A DE S0028526A DE 1032344 B DE1032344 B DE 1032344B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
pulse
multivibrator
clock pulse
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES28526A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Arens
Dipl-Ing Kurt Sterneck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES28526A priority Critical patent/DE1032344B/de
Publication of DE1032344B publication Critical patent/DE1032344B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

Bei Übertragungsnetzen mit Pulsphasenmodulation mit mehreren Kanälen tritt häufig in Relaisstationen die Notwendigkeit auf, Kanalgruppen aus dem Pulsrahmen herauszuholen und in einen anderen PuIsrahmen wieder einzufügen. Dazu ist es notwendig, in den richtigen Zeitpunkten, d. h. also jeweils in den zeitlichen Lücken zwischen den entsprechenden Kanalpulsen eines Pulsrahmens, Schaltmittel zu betätigen, die eine Aufteilung des Pulsrahmens gestatten.
Diese Aufgabe läßt sich mit bekannten Mitteln lösen, indem man die Kanäle demoduliert, die Kanäle sodann richtig rangiert und neue Pulsrahmen moduliert.
Es ist weiterhin eine Anordnung für Zeitmultiplexsysteme bekanntgeworden, bei der zur Abtrennung mindestens einer Gruppe von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Impulsen aus den Synchronisierzeichen mindestens ein periodischer Hilfsimpuls (Torimpuls) abgeleitet wird, der sich über die der. Impulsgruppe zugewiesene Übertragungszeit erstreckt und bei der mittels des Torimpulses für die Zeit seiner Dauer eine Strombahn geöffnet wird, welche die gewünschte Impulsgruppe hindurchläßt.
Eine Anordnung zur Aufteilung eines Pulsrahmens in zwei Kanalgruppen ist in Fig. 1 dargestellt. Der bei 1 in eine Relaisstelle eintretende Pulsrahmen wird in zwei Kanalgruppen zerlegt, die bei 2 und 3 abgenommen werden können. Die Aufteilung des Pulsrahmens wird dadurch herbeigeführt, daß der Pulsrahmen den Röhren 4 und 5 zugeführt wird, die durch eine negative Vorspannung in ihrer Ruhelage gesperrt sind und die durch komplementäre Schaltpulse abwechselnd so gesteuert werden, daß sie den Pulsrahmen im gewünschten Sinn auftrennen. In der Anordnung von Fig. 1 wird dieses komplementäre Schalten der Röhren 4 und 5 durch eine Anordnung 6 hervorgerufen, die den beiden Röhren die entsprechende Rechteckspannung zuführt. Die vom Pulsrahmen gespeiste Einriphtung 7 hat den Zweck, die Schaltanordnung 6 genau synchron mit der Rahmenfrequenz arbeiten zu lassen.
Gemäß der Erfindung wird die Sperrung und öffnung der Schaltröhren durch eine Multivibratoranordnung betätigt, die von dem ausgeblendeten T&H' puls des Pulsrahmens über eine Harmonische synchro"-, nisiert wird, die über einen Differentialübertrager auf die Elektroden der Multivibratorröhren gegeben wird.
Der einfachste Weg der Synchronisation der Multivibratoranordnung durch den ausgeblendeten Taktpuls wäre, den ausgeblendeten Taktpuls als positiven Puls beispielsweise auf die Anode der einen Röhre der Multivibratoranordnung zu geben. Die Synchronisation erfolgt dabei im Takt der Pulsrahmenfolgefrequenz, in der Zeit zwischen zwei Taktimpulsen
Anordnung zur Aufteilung eines
Pulsrahmens auf dem Übertragungswege
in Kanalgruppen
Anmelder: Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München, München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Walter Arens
und Dipl.-Ing. Kurt Sterneck, München,
sind als Erfinder genannt worden
schwingt der Multivibrator frei. Auch bei Stabilisierung des Multivibrators mit bekannten Mitteln läßt sich mit diesem Synchronisierverfahren die erforder-
a5 liehe Zeitgenauigkeit nur sehr schwer erreichen.
Demgegenüber arbeitet die in Fig. 2 dargestellte Anordnung gemäß der Erfindung ohne weiteres mit, der erforderlichen Zeitgenauigkeit. In der Zeichnung bedeutet 8 eine an sich bekannte Anordnung zur Ausblendung des Taktpulses und 9 eine Filteranordnung, mit deren Hilfe aus dem ausgeblendeten Taktpuls- eine geeignete^ Harmonische herausgesiebt wird. Diese Harmonische durchläuft einen Phasenschieber 10 und speist sodann über einen bifTerentialübertrager 11 die
Anoden oder Schirmgitter, der Multivibratoranord^ nting 6. Der Multivibrator ist in diesem Falle ,fremd; gesteuert, seine eigene Frequenz braucht nur roh abgestimmt zu werden. Auch .die AmplitudLe der.,steu1' ernden Spannung geht nur wehjjg;: fn-'die Schaltphase
des Multivibrators. ;ein, ,da dieser :etwärim NülldurcfP gang der Steuerspäniiung "sclialtet/ 'fern besonderer Vorzug dieser Anordnung liegt darin, daß es dtircn das Einschalten des Phasenschiebers 10 möglich ist, dje Steuerspannung und damit die Schaltphasen des
■*S';.Multivibrators zeitlich zu verschieben. Man kann auf diese Weise durch eine einfache Umschaltung die Pulsgruppen wechseln.
Dieses Verfahren macht es auch möglich, unsymmetrische Schaltformen zu erzeugen, wenn die Koppelglieder der Multivibratoranordnung entsprechend bemessen werden.
Eine weiter gehende Verbesserung, allerdings mit etwas höherem Aufwand, ergibt eine Anordnung, die in Fig. 3 dargestellt ist. Die Multivibratoranordnung 6
•SV.'i'. "Zi f*
809 557/291
wird wieder über den Differentialübertrager 11 und den Phasenschieber 10 von einem Generator 12 gespeist, der ungefähr auf der entsprechenden Harmonischen der Taktgrundfrequenz schwingt. Der in der Anordnung 8 ausgeblendete Taktpuls regelt den Generator 12 über eine an sich bekannte Koinzidenzschaltung 13 nach.
Die Schaltpulse zur Steuerung der Multivibratorschaltung werden zweckmäßig transformatorisch aus dem Multivibrator ausgekoppelt.
Die bisher beschriebenen Anordnungen weisen jedoch noch einen Mangel auf. Von den beiden Kanalgruppen, die sich durch Auftrennung des Pulsrahmens ergeben, besitzt nur eine Gruppe nach der Aufteilung noch den Taktpuls. Es ist aber vielfach zweckmäßig, beiden Kanalgruppen den Taktpuls mitzugeben.
Die Einblendung des fehlenden Taktpulses in die eine Kanalgruppe zeigt die in Fig. 4 dargestellte Anordnung. Der bei 1 zugeführte Pulsrahmen wird über die beiden Schaltröhren 4 und 5 in zwei Kanalgruppen zerlegt, die bei 2 und 3 abgenommen werden können. Mit Hilfe der Taktpulsblende 8 wird aus dem bei 1 zugeführten Pulsrahmen der Taktpuls ausgeblendet und über eine der genannten Synchronisiereinrichtungen 14 zum Synchronisieren der Multivibrator anordnung 6 benutzt, die ihrerseits die Schaltröhren 4 und 5 durch entsprechende komplementäre Spannungen schaltet. Der durch die Anordnung 8 ausgeblendete Taktpuls, dessen zeitliche Länge durch die Ausblendschaltung etwa auf die Hälfte des Originaltaktpulses reduziert worden ist, wird einer besonderen Einrichtung 15 zugeführt. Diese Schaltungsanordnung 15 hat den Zweck:
1. den Taktpulsrest auf die ursprüngliche zeitliche Länge des Taktpulses zu bringen,
2. die zeitlichen Beziehungen zwischen dem erneuerten Taktpuls und den dieser Kanalgruppe entsprechenden Kanalpulsen so zu gestalten, wie dies dem ursprünglichen Pulsrahmen entspricht,
3. den erneuerten Taktpuls in die entsprechende Kanalgruppe einzublenden.
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Schaltungsanordnung 15 der Fig. 4:
Am Gitter der Schaltröhre 5 liegt der zugeführte Pulsrahmen. Dem Bremsgitter wird die eine der komplementären Schaltspannungen des Multivibrators 6 zugeführt, Der Transformator 16 besitzt drei Wicklungen, deren erste von der Schaltröhre 5 die abzutrennende Kanalgruppe erhält. Der zweiten Wicklung wird aus dem Taktpulssieb 8 der Taktpulsrest zugeführt, und die dritte Wicklung ist an ein Laufzeitglied 17 angeschlossen, das durch einen Richtleiter abgeschlossen ist. Die Spannung der dritten Wicklung wird außerdem einem weiteren Verstärkerrohr 19 zugeführt, das an die Klemme 3 die abgetrennte Kanalgruppe mit dem wieder eingeblendeten Taktpuls liefert.
Die Wirkungsweise des durch den Richtleiter 18 abgeschlossenen Laufzeitgliedes 17 ist folgende:
Die Wicklungen des Transformators 16 sind so gepolt, daß für den Taktpulsrest das Laufzeitglied offen ist. Der Taktpulsrest wird also mit gleichem Vorzeichen reflektiert und erscheint am Eingang des Laufzeitgliedes mit doppelter Dauer. Die Wicklung für die Kanalpulse dagegen ist umgekehrt gepolt, so daß der Richtleiter 18 für die Kanalpulse einen Kurzschluß bedeutet. Die Kanalpulse erscheinen demnach ■ mit einer entsprechenden Laufzeitverzögerung, die "' genau der Laufzeitverlängerung des Taktpulsrestes entspricht, wieder am Eingang, und zwar mit dem gleichen Vorzeichen wie der Taktpuls. Die Endröhre ist negativ vorgespannt, so daß die ursprünglichen Kanalpulse abgeschnitten werden. In der Anode der Röhre 19 erscheinen demnach die mit umgekehrten Vorzeichen reflektierten Kanalpulse und der verlängerte Taktpulsrest. Die gesamte Anordnung der Fig. 5 hat damit die Wiedereinblendung des Taktpulses erreicht unter gleichzeitiger Wiederherstellung der richtigen zeitlichen Beziehungen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Auf teilung eines Pulsrahmens auf dem Übertragungswege in Kanalgruppen unter Verwendung von zwei in komplementärem Rhythmus geöffneten und gesperrten Schaltröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung und öffnung der Schaltröhren durch eine Multivibratoranordnung betätigt wird, die von dem ausgeblendeten Taktpuls des Pulsrahmens über eine Harmonische synchronisiert wird, die über einen Differentialübertrager auf die Elektroden der Multivibratorröhren gegeben wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Harmonische der Taktgrundfrequenz über einen Phasenschieber zum Synchronisieren der Multivibratoranordnung benutzt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Synchronisieren der Multivibratoranordnung ein Generator benutzt wird, der seinerseits vom Taktpuls synchronisiert wird.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung und Wiedereinblendung des Taktpulses bei der Kanalgruppe, bei der nach der Trennung der Taktpuls fehlt, und die entsprechende Verzögerung der Kanalpulse mit einem Laufzeitglied durchgeführt wird, das durch einen Richtleiter abgeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung T 2877 VIII a/21 a»; schweizerische Patentschrift Nr. 270 410.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 809 557/291 6.58
DES28526A 1952-05-14 1952-05-14 Anordnung zur Aufteilung eines Pulsrahmens auf dem UEbertragungswege in Kanalgruppen Pending DE1032344B (de)

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DES28526A DE1032344B (de) 1952-05-14 1952-05-14 Anordnung zur Aufteilung eines Pulsrahmens auf dem UEbertragungswege in Kanalgruppen

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DE1032344B true DE1032344B (de) 1958-06-19

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH270410A (de) * 1944-08-07 1950-08-31 Standard Telephon & Radio Ag Verfahren zur Mehrkanal-Nachrichtenübertragung mit Impulsmodulation.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH270410A (de) * 1944-08-07 1950-08-31 Standard Telephon & Radio Ag Verfahren zur Mehrkanal-Nachrichtenübertragung mit Impulsmodulation.

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