-
Technisches
Gebiet
-
Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Möbelindustrie. Sie betrifft
einen stapelbaren Reihenstuhl mit Sitzplatte, Rückenlehne und vier Stuhlbeinen,
welche auf den beiden Seiten des Stuhles paarweise in einer Ebene
liegen und nach unten schräg auseinandergehen.
-
Stapelstühle der
beschriebenen Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (
DE 40 32 278 C2 ,
EP 824 880 A2 ).
Sie werden beispielsweise in Gemeindehäusern eingesetzt und dort wahlweise
einzeln oder in Reihen aufgestellt.
-
Bei
Nichtgebrauch werden die Stühle raumsparend übereinandergestapelt,
indem die seitlichen Beinpaare mehr oder weniger weit über die entsprechenden
Beinpaare des nächsttieferen
Stuhles geschoben werden. Es sind sogenannte Schalenstapler, welche über ein
unterhalb des Sitzes angeordnetes Zusatzteil (Stapelpuffer) stapeln,
oder sogenannte Gestellstapler, welche über das Stuhlgestell stapeln,
bekannt.
-
Bei
einer Reihenbestuhlung soll zwischen den benachbarten Stühlen einer
Reihe möglichst
wenig Platz vorhanden sein. Außerdem
sollen die Stühle
einer Reihe vorteilhaft auf möglichst
einfache Weise stabil miteinander verbindbar sein. Die Stühle sollen
dabei zu geraden Reihen gekoppelt werden, damit ein eventuelles
Verschieben und Umstellen der Stühle
während
einer Veranstaltung mit einer damit verbundenen unerwünschten
Geräuschbildung
oder eine unerwünschte
Neuanordnung der Stühle
verhindert wird.
-
Bekannt
ist beispielweise ein stapelbarer Stuhl (Prospekt der Fa. Thonet,
Programm S 570, 1997), bei der ein Rundstahl-Bügel eines ersten Stuhles in
den Rundstahl-Bügel
eines zweiten benachbarten Stuhles eingehängt wird und somit eine gerade
Reihenkoppelung erzielt wird. Diese Verbindungsbügel sind unter dem Sitz fixiert
und ragen seitlich hervor. Sie sind aus funktionalen Gründen vergleichsweise
lang, so dass ein relativ großer
Zwischenraum zwischen den benachbarten Stühlen einer Reihe vorhanden
ist, was sich nachteilig auf den Platzbedarf auswirkt.
-
Sind
derartige Verbindungsbügel
starr angeordnet, so stören
sie bei einer Einzelbestuhlung. Es sind auch verschiedene Lösungen bekannt,
bei denen die Verbindungsteile (Bügel) bei Nichtgebrauch unter
den Sitz geschoben oder weggeklappt werden, was aber nachteilig
einen zusätzlichen
Arbeitsaufwand beim Stapeln oder bei der Einzelaufstellung der Stühle bedeutet.
-
Das
Modell „get
together" der Anmelderin bezeichnet
einen Stuhl, welcher über
das Gestell stapelt. Bei einer Reihenbestuhlung dieses Modells erfolgt
die Verkettung der Stühle über einen
unterhalb der Armlehne seitlich am Gestell angeordneten Knoten.
Da dieser Knoten auch zur wahlweisen Aufnahme von Armauflagen, Schreibtablar
und der Anordnung von Reihen- und Platznummern ausgelegt ist, ist
er vergleichsweise kompliziert aufgebaut und dadurch teuer. Die
Einsatzgebiete dieses bekannten Stuhles liegen daher eher im gehobenen
Bereich, z. B. für
eine Konferenzbestuhlung in einem Komforthotel.
-
Der
unter dem Namen „line
up" bekannte Stuhl
der Anmelderin stapelt ebenfalls über das Gestell. Bestandteil
des Metallgestelles ist ein Aluminiumdruckgussteil, welches jeweils
am oberen Ende der Beine einer Stuhlseite zwischen diesen Bei nen angeordnet
ist und formschlüssig
bis an den Sitz heranreicht. Die Stapelzentrierung erfolgt über dieses Aluminiumteil,
an dem Sitz und Beine des Stuhles befestigt sind. In Längsrichtung
wird über
an diesem Teil angebrachte Elemente zentriert, die in zwei Nuten auf
der Oberseite des gleichen Teils an dem darunter befindlichen Stuhl
eingreifen. Gegen seitliches Verrutschen wird der Stuhl über die
Innenfläche
des gleichen Aluminiumteils fixiert.
-
Damit
ist eine senkrechte Stapelbarkeit gewährleistet. Um eine Verkettung
der Stuhlreihen zu realisieren, müssen hier nachteilig zusätzliche
Teile, sogenannte Verkettungsbrücken,
montiert werden. Bei einer eventuell anschließenden Einzelbestuhlung müssen diese
Verkettungsbrücken
dann wieder abmontiert und separat gelagert werden, was wiederum einen
zusätzlichen
Aufwand bedeutet.
-
Die
bisher bekannten Stühle
sind für
Verkettung und Stapelung mit verschiedenen Elementen aus unterschiedlichten
Werkstoffen ausgestattet, die oftmals nachteilig aufwändig montiert
werden müssen.
-
Die
Erfindung versucht, die oben genannten Nachteile zu vermeiden. Ihr
liegt die Aufgabe zugrunde, einen stapelbaren Reihenstuhl zu entwickeln, welcher
kostengünstig
herstellbar und einfach montierbar ist. Der Stuhl soll in Nichtgebrauchsstellung einfach über das
Gestell stapeln ohne dass dazu eine genaue Zielung notwendig ist.
In Gebrauchsstellung soll der Stuhl bei einer Reihenbestuhlung entweder von
vornherein einfach verkettbar sein oder gegebenenfalls schnell mit
Verkettungselementen nachrüstbar
sein, wobei die Verkettung zwischen zwei Stühlen platzsparend und stabil
erfolgen soll.
-
Erfindungsgemäß wird dies
bei einem stapelbaren Reihenstuhl nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 dadurch erreicht, dass der Stuhl eine linke und eine rechte Funktionsleiste
aus Kunststoff aufweist, welche jeweils zwischen den vorderen und
hinteren Beinen eines Stuhlbeinpaares angeordnet sind, wobei die
Funktionsleisten an ihrer inneren Längskante jeweils zwei voneinander
beabstandete Stapelführungen
aufweisen und an ihren äußeren Längskanten
die eine Funktionsleiste zwei voneinander beabstandete Verkettungstaschen
aufweist und die andere Funktionsleiste zwei voneinander beabstandete,
formmäßig in die
Verkettungstaschen passende Verkettungselemente oder zumindest Montageöffnungen
zum Nachrüsten
von entsprechenden Verkettungselementen aufweist.
-
Die
Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass der erfindungsgemäße Stuhl
kostengünstig
herstellbar ist und die Funktionen Stapeln und Verketten in zwei
Kunststoffteile integriert sind. Der Stuhl lässt sich in Nichtgebrauchsstellung
einfach und schnell über
das Gestell stapeln, ohne dass dazu eine genaue Zielung notwendig
ist. In Gebrauchsstellung ist der Stuhl vorteilhaft bei einer Reihenbestuhlung
entweder von vornherein einfach und stabil verkettbar oder gegebenenfalls
schnell mit Verkettungselementen nachrüstbar. Die Verkettung zwischen
zwei Stühlen
ist platzsparend und auf Grund der weit auseinanderliegenden Verkettungselemente
sehr stabil. Die aus Kunststoff bestehenden Funktionsleisten haben außerdem den
Vorteil, dass beim Stapel relativ wenig Geräusche entstehen.
-
Es
ist zweckmäßig, wenn
die Funktionsleisten in einem gewissen vertikalen Abstand vom oberen
horizontalen Teil des Gestelles angeordnet sind. Ein versehentliches
Einklemmen der Finger beim Stapeln wird auf diese Weise durch die
vorhandene lichte Weite vermieden.
-
Ferner
ist es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen den Stapelführungen
der Funktionsleiste dem Abstand zwischen den Querstreben des Gestelles
entspricht. Durch die außen
scheibenförmige
und innen an das Gestell angepasste Form der Stapelführung muss
nicht auf eine genaue Zentrierung geachtet werden, denn ein seitliches
Verrutschen der Stühle
wird dadurch vermieden.
-
Weiterhin
ist es von Vorteil, wenn die Verkettungstasche eine Öffnung dergestalt
aufweist, dass bei einer Reihenbestuhlung das Verkettungselement eines
be nachbarten Stuhles stabil aufnehmbar ist. Dies ist insbesondere
dann gegeben, wenn die Öffnung
der Verkettungstasche halbkreisförmig
ist, und das Verkettungselement in etwa die Form eines einseitig
abgesetzten Bolzens aufweist, welcher an seinem nach außen ragendem
Teilstück
einen größeren Durchmesser
aufweist als an seinem inneren Teilstück, wobei das Teilstück mit dem
größeren Durchmesser
in seinem oberen Bereich bei einer Reihenbestuhlung von der Verkettungstasche
des benachbarten Stuhles umschlossen ist.
-
Schließlich ist
es zweckmäßig, wenn
bei einer vorgesehenen Nachrüstung
des Stapelstuhles mit einem Verkettungselement dieses am Ende seines
inneren Teilstückes
ein weiteres Teilstück
mit mindestens einem Arretierclips und mindestens einer Haltenase
aufweist und der Arretierclips in einer für diesen Zweck in der Funktionsleiste
eingebrachten Arretiernut einrastbar ist. Die Haltenasen verhindern dabei
das Herausfallen des Verkettungselementes und die Arretierclips
verhindern die Verdrehung.
-
In
der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung (schräg von vorn
gesehen) eines erfindungsgemäßen Stuhles
in einer ersten Ausführungsvariante;
-
2 eine perspektivische Darstellung (schräg von hinten
gesehen) des Stuhles gemäss 1;
-
3 eine Seitenansicht von
zwei übereinander
gestapelten erfindungsgemäßen Stühlen;
-
4 eine Schnittdarstellung
entlang der Linie IV-IV gemäß 1;
-
5 eine Schnittdarstellung
entlang der Linie V-V gemäß 1;
-
6 eine Draufsicht auf zwei
miteinander verkettete erfindungsgemäße Stühle;
-
7 eine Schnittdarstellung
entlang der Linie VII-VII gemäß 6;
-
8 eine perspektivische Darstellung
eines Teils der Funktionsleiste mit nachrüstbarem Verkettungselement
(zweite Ausführungsvariante
der Erfindung) im zusammengebauten Zustand;
-
9 eine perspektivische Darstellung
eines Teils der Funktionsleiste mit nachrüstbarem Verkettungselement
in Explosionsdarstellung;
-
10 eine Seitenansicht des
in die Funktionsleiste eingebauten Verkettungselementes;
-
11 eine Schnittdarstellung
entlang der Linie XI-XI gemäß 10;
-
12 eine Draufsicht auf zwei
miteinander verkettete erfindungsgemäß nachgerüstete Stühle und
-
13 eine Schnittdarstellung
entlang der Linie XIII-XIII gemäß 12.
-
Es
sind nur die für
das Verständnis
der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt. Gleiche Positionen
sind in den verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Wege zur Ausführung der
Erfindung
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der 1 bis 13 näher erläutert.
-
1 und 2 zeigen jeweils eine perspektivische
Darstellung eines erfindungsgemäßen stapelbaren
Reihenstuhles in einer ersten Ausführungsvariante. In 1 ist der Stuhl schräg von vorn gesehen
dargestellt, während
er in 2 schräg von hinten
gesehen dargestellt ist.
-
Der
Stuhl weist eine Sitzplatte 1, eine Rückenlehne 2 und ein
die Sitzplatte 1 und die Rückenlehne 2 tragendes
Gestell 3 auf. Letzteres ist ein Metallgestell. Es besteht
einerseits aus vier Stuhlbeinen 4, 4', 5, 5', welche auf
den beiden Seiten des Stuhles paarweise in einer Ebene liegen, wobei
die Stuhlbeine 4, 4' und 5, 5' je des Paares
nach unten schräg auseinandergehen
und oben über
ein horizontales Teil 6, 6' des Gestelles 3 miteinander
verbunden sind, und andererseits aus zwei voneinander beabstandeten
Querstreben 7, 7',
welche die Stuhlbeinpaare 4, 4' bzw. 5, 5' der beiden
Seiten oben miteinander verbinden. Auf diesen Querstreben 7, 7' ist die Sitzplatte 1 befestigt.
-
Erfindungsgemäß weist
nun der Stuhl eine rechte 8 und eine linke Funktionsleiste 9 aus
Kunststoff auf, welche jeweils horizontal zwischen den vorderen 4, 5 und
den hinteren Stuhlbeinen 4', 5' jedes Stuhlbeinpaares
angeordnet sind. Diese Funktionsleisten 8, 9 sind
an den Stuhlbeinen 4, 4', 5, 5' fest angeschraubt.
Sie weisen an ihren inneren Längskanten
jeweils zwei voneinander beabstandete Stapelführungen 10 auf. Der
Abstand zwischen den Stapelführungen 10 einer
Funktionsleiste 8, 9 ist mit a bezeichnet. An
ihren äußeren Längskanten
sind bei der einen Funktionsleiste 9 zwei voneinander beabstandete
Verkettungstaschen 11 angeordnet, während bei der anderen Funktionsleiste 8 zwei
voneinander beabstandete, in die Verkettungstaschen 11 formmäßig passende
Verkettungselemente 12 angebracht sind.
-
Aus
den 1 und 2 ist gut erkennbar, dass die
Funktionsleisten 8, 9 jeweils in einem gewissen vertikalen
Abstand h vom oberen horizontalen Teil 6, 6' des Gestelles 3 angeordnet
sind. Außerdem
entspricht der horizontale Abstand a zwischen den Stapelführungen 10 bzw.
zwischen den Verkettungselementen 12 bzw. Verkettungstaschen 11 der
Funktionsleisten 8, 9 dem Abstand zwischen den
Querstreben 7, 7' des
Gestelles 3, und an der Funktionsleiste 8, 9 sind
die Stapelführungen 10 genau
gegenüber den
Verkettungselementen 12 bzw. den Verkettungstaschen 11 angeordnet.
Letzteres ist selbstverständlich
nicht zwingend, sondern eine versetzte Anordnung in einem anderen
Ausführungsbeispiel
ist ebenfalls möglich.
-
Das
schnelle Stapeln wird durch das lichte Maß (vertikaler Abstand h) zwischen
dem Gestell, hier den horizontalen Teilen 6, 6', und den Funktionsleisten 8, 9 begünstigt,
da ein versehentliches Einklemmen der Finger vermieden wird. Durch
die Form der Stapelführung 10 muss
nicht auf eine genaue Zentrierung beim Stapeln geachtet werden.
Da die Funktionsleisten aus Kunststoff und das Gestell aus Metall
bestehen, ist die Geräuschbelästigung
beim Stapeln nur gering.
-
3 zeigt in einer Seitenansicht
zwei übereinander
gestapelte erfindungsgemäße Stühle, während die 4 und 5 Schnittdarstellungen entlang der Linien
IV-IV und V-V sind. Aus den 3 bis 5 erkennt man gut, dass die
Stühle über das
Gestell stapeln.
-
Der
Schnitt gemäß 4 liegt genau in der Ebene
der Stapelauflage 10 und des Verkettungselementes 12,
während
der Schnitt gemäß 5 außerhalb dieser Ebene liegt.
Die dargestellte Funktionsleiste 9 liegt, ebenso wie die
nicht dargestellte Funktionsleiste 8, mit der Stapelauflage 14 auf
dem oberen horizontalen Teil 6' (bzw. bei Funktionsleiste 8 auf dem
Teil 6) auf. Die Stapelführung 10 verhindert
ein seitliches Verrutschen der Teile. Die Stapelführungen 10 sind
in etwa scheibenförmig
ausgebildet sind, wobei ihre Innenfläche der Form des horizontalen
Teiles 6, 6' des
Gestelles 3 angepasst ist, was besonders gut aus 4 zu entnehmen ist.
-
In
den 6 und 7 ist die Verkettungsfunktion
dargestellt. 6 zeigt
die Draufsicht auf zwei miteinander verkettete Stapelstühle, während 7 einen Schnitt entlang
der Linie VII-VII in 6 darstellt.
In 6 ist gut zu erkennen,
wie das Verkettungselement 12 der Funktionsleiste 8 des
einen Stuhles in die Verkettungstasche 11 der Funktionsleiste 9 des
benachbarten Stuhles eingreift. Die Verkettungstasche 11 weist
dafür eine Öffnung dergestalt
auf, dass bei einer Reihenbestuhlung das Verkettungselement 12 des
benachbarten Stuhles stabil aufnehmbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Öffnung
der Verkettungstasche 11 halbkreisförmig, und das Verkettungselement 12 hat
in etwa die Form eines einseitig abgesetzten Bolzens, welcher an
seinem nach außen
ragendem Teilstück 12.1 einen
größeren Durchmesser
aufweist als an seinem inneren Teilstück 12.2. Das Teilstück mit dem größeren Durchmesser 12.1 wird
in seinem oberen Bereich bei einer Reihenbestuhlung von der Verkettungstasche 11 des
benachbarten Stuhles umschlossen.
-
Durch
die relativ weit auseinanderliegenden Verkettungselemente 12 bzw.
Verkettungstaschen 11 (horizontaler Abstand a) ist vorteilhaft
eine gute Stabilität
innerhalb der Stuhlreihe gewährleistet.
Wegen der Integration der Funktionen Stapeln und Verketten in die
beiden Funktionsleisten 8, 9 aus Kunststoff können Teile
reduziert werden, die Montage ist einfach und es ist eine gute Nachrüstbarkeit
gegeben.
-
In
manchen Fällen
wird nur die Funktion des Stapeln gewünscht. Um auch diesen Anforderungen gerecht
zu werden, kann die Funktionsleiste 8 auch mit einem nachrüstbaren
Verkettungselement 12' gestaltet
werden.
-
Ein
derartiges zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in den 8 bis 13 dargestellt.
-
8 zeigt eine perspektivische
Darstellung eines Teils der Funktionsleiste mit nachrüstbarem Verkettungselement
im zusammengebauten Zustand, während 9 dies in Explosionsdarstellung zeigt.
Es ist vorteilhaft, die beiden 8 und 9 gleichzeitig zu betrachten.
-
Soll
nur die Stapelfunktion realisiert werden, so wird die Montageöffnung 13 (siehe 9) in der Funktionsleiste 8 mit
einem Deckel verschlossen. Die Funktionsleisten 8, 9 können dann
wahlweise mit den Stapelführungen 10 nach
außen
oder innen zeigend am Stuhlgestell montiert werden.
-
Im
Falle eines Nachrüstwunsches
wird der Deckel entfernt und ein Verkettungselement 12' in der Montageöffnung 13 montiert.
Das nachrüstbare Verkettungselement 12' besteht aus
mehreren Teilstücken 12.1', 12.2' und 12.3'. Das im eingebauten Zustand
nach außen
ragende Teilstück 12.1' hat einen größeren Durchmesser
als das innere Teilstück 12.2', an das sich
ein weiteres Teilstück 12.3' mit zwei Arretierclipsen 15 und
vier Haltenasen 16 anschließt.
-
Bei
der Montage wird das nachrüstbare
Verkettungselement 12' mit
etwas Druck in die Montageöffnung 13 der
Funktionsleiste 8 geschoben und anschließend in
beliebige Richtung um 45° verdreht,
bis die Arretierclipse 15 in eine in der Funktionsleiste 8 eingebrachten
Arretiernut 17 einrasten. Die nun um 45° verdrehten Haltenasen 16 verhindern
das Herausfallen der Teile. Die Arretierclipse 15 verhindern die
Verdrehung. Dieser Bajonettverschluss ist sehr einfach auszuführen.
-
In 10 ist eine Seitenansicht
des in die Funktionsleiste 8 montierten Verkettungselementes 12' dargestellt. 11 zeigt eine Schnittdarstellung entlang
der Linie XI-XI in 10.
-
In
den 12 und 13 ist schließlich die
Verkettung der nachgerüsteten
Stühle
dargestellt. Diese erfolgt analog zum bereits oben beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel.
-
Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt.
-
- 1
- Sitzplatte
- 2
- Rückenlehne
- 3
- Gestell
- 4,
4'
- Stuhlbeine
(erstes seitliches Paar)
- 5,
5'
- Stuhlbeine
(zweites seitliche Paar)
- 6,
6'
- horizontales
Teil des Gestelles
- 7,
7'
- Querstreben
- 8
- rechte
Funktionsleiste
- 9
- linke
Funktionsleiste
- 10
- Stapelführung
- 11
- Verkettungstasche
- 12
- Verkettungselement
- 12'
- nachrüstbares
Verkettungselement
- 12.1
- nach
außen
ragendes Teilstück
des Verkettungselementes
- 12.1'
- nach
außen
ragendes Teilstück
des nachrüstbaren
Verkettungselementes
- 12.2
- inneres
Teilstück
des Verkettungselementes
- 12.2'
- inneres
Teilstück
des nachrüstbaren
Verkettungselementes
- 12.3'
- weiteres
inneres Teilstück
des nachrüstbaren
Verkettungselementes
- 13
- Montageöffnung für das nachrüstbares
Verkettungselement
- 14
- Stapelauflage
- 15
- Arretierclips
- 16
- Haltenase
- 17
- Arretiernut
- h
- vertikaler
Abstand
- a
- Abstand
zwischen zwei Stapelführungen
einer Funktionsleiste