-
Die
Erfindung betrifft eine Seilflasche, insbesondere Unterflasche für Seilzüge, mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
-
Aus
dem deutschen Patent
DE
196 02 931 C2 ist eine Unterflasche für Seilzüge bekannt. Die Unterflasche
besteht im Wesentlichen aus einem zentralen Verbindungselement,
das sowohl die Funktion einer Achse für hieran an beiden Enden drehbar gelagerte
Seilrollen als auch die Funktion eines Aufnahmeelementes für einen
Lasthaken in sich vereint. Der Lasthaken ist um eine vertikale Achse
drehbar von unten in dem Verbindungselement gelagert. An gegenüberliegenden
Seiten des Verbindungselements sind die beiden Seilrollen koaxial
zueinander sowie drehbar gelagert, um die die mit dem Seilzug verbundenen
Lastseile geführt
sind. Die Seilrollen sind mit Abdeckhauben als Unfallschutz versehen. Die
Abdeckhauben sollen verhindern, dass die Finger beziehungsweise
Hände des
Bedieners zwischen Seil und Seilrolle eingezogen und eingeklemmt
werden. Bei der zuvor beschriebenen Unterflasche haben die Abdeckhauben
annähernd
eine quadratische Außenform
und sind längstgeteilt.
Die Längsteilung
verläuft
so, dass ein deckelförmiges äußeres Haubenteil
entsteht, dass seitlich von außen über die
Seilrolle aufgesetzt wird, bis es an einem inneren Haubenteil zur
Anlage kommt und dort befestigt wird. Die Trennlinie der beiden
Haubenteile verläuft
etwa in Bereich der Mitte der Seilrille der Seilrolle. Das innere
Haubenteil ist ringförmig
und mit einem umlaufenden Rand ausgebildet, an dem das äußere Haubenteil
zur Anlage kommt, und ist integraler Bestandteil des Verbindungselements.
Jede der Abdeckhauben ist mit zwei Ein- und Austrittsöffnungen versehen,
damit das um die Seilrolle geführte
Lastseil in die Abdeckhaube eintreten sowie wieder aus dieser austreten
kann. Die Seilöffnungen
weisen eine Breite auf, die etwa der Breite der Seilrille der Seilrolle
und somit etwa dem 3-fachen des Lastseilsdurchmessers entspricht.
Die Länge
der Seilöffnung
beträgt
bezogen auf den Umfang der Seilrolle beziehungsweise der Abdeckhaube
etwa 90°,
wobei im oberen Bereich der Abdeckhaube zwischen den beiden Ein-
und Austrittsöffnungen
ein Trennsteg verbleibt. Unter der Annahme, dass der Nullpunkt der Winkelangaben
oben in die Mitte der Abdeckhaube gelegt wird, beginnt die erste
Seilöffnung
etwa bei 15° und
läuft bis
105° und
die zweite Seilöffnung
erstreckt sich von 255° bis
345°. Die
Seilöffnungen
weisen eine derartig große
Längserstreckung
auf, da der Öffnungswinkel
zwischen den beiden Trumen der Lastseilen in Abhängigkeit von der Ausgestaltung des
Seilzugs und des Abstandes zwischen dem Seilzug und der Unterflasche
etwa zwischen 0° und
30° variieren.
kann. Entsprechender Weise wandert der Ablaufpunkt des Lastseiles
von der Seilrolle im Bereich der Ein- und Austrittsöffnungen.
Da der Durchmesser des Seils nur einen Bruchteil der Länge der Ein-
und Austrittsöffnung
beträgt,
kann es weiterhin passieren, dass die Hand oder die Finger eines
Bedieners der Unterflasche von dem Lastseil in den verbleibenden
Freiraum der Ein- und Austrittsöffnung eingezogen
werden.
-
Das
deutsche Patent
DE
34 05 759 C2 offenbart eine Seilflasche mit einer oder
mehreren auf einer Lagerachse gelagerten Seilrollen, mit beidseitig der
Seilrollen auf der Lagerachse befestigten Deckelwangen und mit einem
Verankerungsmittel für
die Seilflasche. Die Lagerachse ist als Hohlachse ausgebildet und
die Deckelwangen weisen im Bereich der Hohlachse Durchbrechungen
auf. Das Verankerungsmittel ist als flexibles Verankerungsmittel
ausgebildet und durch die Hohlachse sowie durch die Deckelwangen
durchgeführt.
Um die Seilführung
zu verbessern, sollen die beiden Deckelwangen auf der Seilabgangsseite
als Seilführungen
ausgebildete Erweiterungen aufweisen oder diese Erweiterungen Seilführungsplatten
tragen, und die beiden Deckelwangen auf Ihrer Außenseite zwei mit vorgegebenen Abstand
voneinander angeordnete Rippen als Verdrehsicherung für das zwischen
den Rippen austretende Verankerungsmittel aufweisen
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Seilflasche, insbesondere
Unterflasche für
Seilzüge,
mit einem verbesserten Unfallschutz und langer Haltbarkeit zu schaffen.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Seilflasche, insbesondere Unterflasche für Seilzüge, mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
In den Unteransprüchen
2 bis 9 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Seilflasche angegeben.
-
Erfindungsgemäß wird bei
einer Seilflasche, insbesondere Unterflasche für Seilzüge, mit mindestens einer Seilrolle,
die von einer Abdeckhaube mit Ein- und Austrittsöffnungen für ein Lastseil umgeben ist,
eine erhöhte
Unfallsicherheit bei der Handhabung durch den Bediener dadurch erreicht,
dass in die Ein- und Austrittsöffnungen
ein Abdeckelement eingesetzt ist, welches eine Öffnung für das
-
Lastseil
aufweist, die kleiner als die Ein- und Austrittsöffnung in der Abdeckhaube ist.
Das Abdeckelement mit seiner relativ kleinen Öffnung verhindert somit erfolgreich,
dass eine Hand oder die Finger des Bedieners von dem Lastseil in
die Seilöffnung
der Abdeckhaube gezogen werden können.
Vorzugsweise weist die Öffnung
einen rechteckigen Querschnitt auf, dessen Breite und Länge in einem
Verhältnis
von 2:1 bis 3:1 zu dem Durchmesser des Lastseils stehen. Außerdem wird
in vorteilhafter Weise von dem Abdeckelement verhindert, dass das
in die Abdeckhaube einlaufende und hieraus auslaufende Lastseil an
dem Rand der Ein- und
Austrittsöffnungen
der Abdeckhaube schleift und somit verschleißt. Auch ist die Seilrolle
besser gegen das Eindringen von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit
geschützt.
-
Eine
besonders lange Haltbarkeit des Abdeckelements wird dadurch erfindungsgemäß erreicht,
dass das Abdeckelement in der Ein- und Austrittsöffnung verschiebbar ist und
hierbei immer noch die Ein- und Austrittsöffnung, die schlitzförmig ist,
abdeckt. Entsprechender Weise ist das Abdeckelement in der Ein- und Austrittsöffnung in
Umfangsrichtung der Seilrolle verschiebbar.
-
Das
von außen
die Ein- und Austrittsöffnung überdeckende
Abdeckelement ist besonders einfach an der Abdeckhaube befestigt,
in dem dieses nach innen die Ränder
der Ein- und Austrittsöffnung
hintergreift. In konstruktiv bevorzugter Ausgestaltung besteht das
Abdeckelement im Wesentlichen aus einer Grundleiste, einer Stegleiste
und einer Halteleiste, die einen H-förmigen Querschnitt aufweisen,
und die Halteleiste liegt mit ihrer Führungsfläche an der Innenfläche der
Abdeckhaube im Bereich der Ein- und Austrittsöffnung an.
-
Um
auch Seilauslenkungen quer zur Seilrolle zuzulassen und hierbei
das Abdeckelement zu schonen, weicht die Öffnung von der Kreisform ab
und ist quer zur Umfangsrichtung der Seilrolle erweitert.
-
In
bevorzugter Ausgestaltung ist die Öffnung als Kanal ausgebildet
ist, der sich von der der Seilrolle zugewandten Seite zu der von
der Seilrolle abgewandten Seite erstreckt und nach außen erweitert.
-
Besonders
einfach und auch verschleißfest lässt sich
das Abdeckelement als Kunststoffspritzgussteil herstellen.
-
Als
konstruktiv besonders vorteilhaft erweist sich, dass die Abdeckelemente
für die
beiden Ein- und Austrittsöffnungen
der Abdeckhaube identisch sind.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht
einer erfindungsgemäßen Unterflasche
mit zwei Seilrollen,
-
2 eine Schnittansicht der
Unterflasche gemäß 1 aus dem Bereich einer
Abdeckhaube einer Seilrolle mit den Abdeckelementen in einer ersten
Position,
-
3 eine Ansicht gemäß 2 mit den Abdeckelementen
in einer zweiten Position,
-
4 eine Seitenansicht einer
Abdeckhaube,
-
5 eine Ansicht gemäß 4 teilweise im Aufriss und
-
6 eine Schnittansicht von 4.
-
Die 1 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäßen Unterflasche 1,
die über um
Seilrollen 2 (siehe auch 2)
geführte
Paare von Lastseilen 3 an einem nicht dargestellten Seilzug aufgehängt ist.
Die Unterflasche 1 besteht im Wesentlichen aus einem zentralen
Verbindungselement 4 mit zwei seitlich hieran gelagerten
Seilrollen 2 und einem von unten hieran aufgehängtem Lasthaken 5. Der
Lasthaken 5 ist um eine vertikale Achse drehbar in einer
Ausnehmung des Verbindungselements 4 über ein nicht dargestelltes
Axiallager gelagert. Die koaxial zueinander angeordneten und über das
Verbindungselement 4 voneinander beabstandeten Seilrollen 2 sind
jeweils von kreisförmigen
Abdeckhauben 6 umgeben, die in ein äußeres Haubenteil 6a und ein
inneres Haubenteil 6b in der Ebene der Seilrolle 2 geteilt
sind. Die beiden Haubenteile 6a, 6b sind identisch
ausgebildet. Das äußere Haubenteil 6a und das
innere Haubenteil 6b sind jeweils als flache Ringscheiben
mit einem außen
umlaufenden Rand 6c ausgebildet. Das äußere Haubenteil 6a und
das innere Haubenteil 6b sind somit schalen- oder tellerförmig ausgebildet.
Im montierten Zustand liegt das äußere Haubenteil 6a mit
seinem Rand 6c an dem Rand 6c des inneren Haubenteils 6b an.
Die beiden Haubenteile 6a, 6b begrenzen somit
einen flachzylindrischen Hohlraum zur Aufnahme der Seilrolle 2.
Die winkelrichtige Montage der beiden Haubenteile 6a, 6b zueinander
wird durch eine Zentrierhülse
erleichtert, die in entsprechende Aussparungen in den Rändern 6c der
Haubenteile 6a, 6b eingelegt wird.
-
In
den Abdeckhauben 6 (siehe auch 4) sind jeweils zwei Ein- und Austrittsöffnungen 7 für den Einlauf
des Lastseils 3 auf die Seilrolle 2 und dessen
Ablauf von der Seilrolle 2 angeordnet. Diese Ein- und Austrittsöffnungen 7 weisen
in Umfangsrichtung der Seilrolle 2 beziehungsweise der
Abdeckhaube 6 gesehen eine Länge L auf, die einem Mehrfachen
des Durchmessers des Lastseils 3 entspricht und sind somit
schlitzförmig.
Die Länge
L entspricht einem Viertel des Umfangs der Abdeckhaube 6.
Diese Länge
L ist erforderlich, da während
des Betriebs des Seilzugs der Winkel zwischen den Trumen der Lastseile 3 variiert
und somit der Ablaufpunkt 10 (siehe 2) des Lastseils 3 von der Seilrolle 2 sich ändert. Die
vorhandene Länge
L der Ein- und Austrittsöffnungen 7 verhindert somit, dass das
Lastseil 3 an den Rändern
der Ein- und Austrittsöffnungen 7 vorbeischleift
und hierdurch Schaden nehmen kann. Dies ist insbesondere wichtig,
da die Abdeckhauben 6 als Blechformteile ausgebildet sind.
-
Die
somit verhältnismäßig großen Ein-
und Austrittsöffnungen 7 sind
jeweils mit einem Abdeckelement 8 verschlossen, das eine Öffnung 9 für die Durchführung des
Lastseils 3 von der Seilrolle 2 oder zu der Seilrolle 2 aufweist.
Die Öffnung 9 für das Lastseil 3 ist
geringfügig
größer als
der Durchmesser des Lastseils 3 und weist einen rechteckigen
Querschnitt mit gerundeten Ecken auf, dessen Breite und Länge in einem
Verhältnis
von 2:1 bis 3:1 zu dem Durchmesser des Lastseils 3 stehen.
Hierdurch wird erreicht, dass für
den Bediener die Gefahr des Hineinziehens seiner Finger oder Hände durch
das einlaufende Lastseil 3 in die Ein- und Austrittsöffnungen 7 beträchtlich
verringert wird. Um der zuvor beschriebenen Tatsache Rechnung zu
tragen, dass sich während
des Betriebs der Unterflasche 1 der Ablaufpunkt 10 des
Lastseils 3 von der Seilrolle 2 ändert, ist
das Abdeckelement 8 in Umfangsrichtung der Abdeckhaube 6 zwischen
zwei Endpositionen hin und her verschiebbar.
-
Das
Abdeckelement 8 besteht im Wesentlichen aus einer entsprechend
der Ränder 6c der
Abdeckhauben 6 kreisförmig
gebogenen Grundleiste 8a, die flächig auf der Außenfläche 6d der
Ränder 6c der
Haubenteile 6a, 6b aufliegt. In Umfangsrichtung der
Abdeckhaube 6 gesehen erweitert sich die Grundleiste 8a etwa
ab deren Mitte in der Art, dass ein Führungsbereich 8b für das Lastseil 3 in
Form eines im Wesentlichen rechtwinkligen Dreiecks entsteht, dessen
entsprechend gekrümmte
Hypotenuse von der Grundleiste 8a gebildet wird.
-
Auch
ist aus der 1 ersichtlich,
dass die Öffnung 9 für das Lastseil 3 in
dem Abdeckelement 8 als Kanal 9a ausgebildet ist,
der sich von der Grundleiste 8a zu einer der beiden äußeren Kathetenseiten des
Führungsbereichs 8b erstreckt.
Die Längserstreckung
des Kanals 9a verläuft
in der Ebene der Seilrolle 2 in einem Winkel von 90° zu einer
durch den Ablaufpunkt 10 des Lastseils 3 von der
Seilrolle 2 und dem Mittelpunkt M der Seilrolle 2 verlaufenden
gedachten Geraden.
-
Ferner
ist der 1 zu entnehmen,
dass die Unterflasche 1 für eine leichtere Handhabung
durch den Bediener eine nach oben offene Griffmulde 11 im Bereich
des Verbindungselements 4 aufweist, dessen Breite dem Abstand
zwischen den beiden Abdeckhauben 6 entspricht.
-
Die 2 und 3 zeigen jeweils eine Schnittansicht
durch eine der beiden Seilrollen 2 mit ihrer angrenzenden
Abdeckhaube 6 und den Abdeckelementen 8 in zwei
unterschiedlichen Winkelstellungen der Trume der Lastseile 6 zueinander
und somit zwei unterschiedliche Verschiebestellungen der Abdeckelemente 8 in
der Seilöffnung 7.
-
In
der 2 sind die beiden
Abdeckelemente 8 jeweils in einer sogenannten Normalstellung
in den Ein- und Austrittsöffnungen 7 angeordnet,
in der die Unterflasche 1 senkrecht unter dem Seilzug hängt und
die beiden Trume des Lastseils 3 parallel zueinander verlaufen.
Es ist ersichtlich, dass der Kanal 9a der Öffnung 9 nahezu
senkrecht und somit parallel zu den Lastseilen 3 verläuft. Hierbei
legt sich auf Grund der Schwerkraft die nach innen zur Seilrolle 2 gelegene
Innenwand des Kanals 9a an der dem gegenüberliegenden
Lastseil 3 zugewandte Seite des Lastseils 3 an,
da das Abdeckelement 8 relativ reibungsarm in der Ein- und Austrittsöffnung 7 in
Umfangsrichtung der Abdeckhaube 6 verschiebbar geführt.
-
Die
auftretende Reibung zwischen dem Lastseil 3 und dem Kanal 9a des
Abdeckelements 8 ist gering, da das Abdeckelement 8 sehr
leicht ist. Außerdem
ist das Abdeckelement 8 als Kunststoffspritzgussteil aus
einem Werkstoff mit einer hohen Verschleißfestigkeit hergestellt.
-
Die 3 zeigt die beiden Abdeckelemente 8 in
einer von der in 2 dargestellten
Normalstellung abweichenden Verschiebestellung, in der die beiden
Trume der Lastseile 3 etwa einen Winkel von 50° einschließen und
somit sich die beiden Abdeckelemente 8 etwa im Bereich
ihrer untersten Verschiebestellung befinden.
-
In
der 4 ist eine einzelne
Abdeckhaube 6 in einer Ausrichtung einer senkrecht an dem
Seilzug hängenden
Unterflasche 1 dargestellt. Als Ansichtebene ist die Vorder-
beziehungsweise Rückseite
der Unterflasche 1 und senkrecht zur Drehachse der Seilrolle 2 gewählt worden,
so dass eines der beiden Abdeckelemente 8 und die darunter
liegende Ein- und Austrittsöffnung 7 gut
zu erkennen sind. Die in 4 strichliniert
gezeigte Ein- und Austrittsöffnung 7 hat
die Form eines lang gestreckten Rechtecks mit abgerundeten Enden.
Die Breite B der Ein- und Austrittsöffnung 7 entspricht
etwa dem 2- bis 3-fachen des Durchmesser D des Lastseils 3 und
die Länge
der Ein- und Austrittsöffnung 7 entspricht
etwa dem 10- bis 15-fachen des Durchmesser D des Lastseils 3.
Das Abdeckelement 8 ist in seiner Normalstellung gezeigt.
-
Auch
zeigt die 4, dass sich
bezogen auf die Umfangsfläche
der Abdeckhaube 6 und der Annahme, dass an der obersten
Stelle der Abdeckhaube 6 der Winkel 0° ist, die erste Ein- und Austrittsöffnung 7 etwa
bei 15° beginnt
und bis 105° läuft, die zweite
Ein- und Austrittsöffnung 7 auf
der gegenüberliegenden
Seite im Bereich von 255° beginnt
und bei 345° endet.
Zusätzlich
schließt
sich an dem unteren abgerundeten Ende jeder Ein- und Austrittsöffnung 7 mittig
ein Spalt 12 an, der in Umfangsrichtung der Abdeckhaube 6 und
in Verlängerung
der Ein- und Austrittsöffnung 7 verläuft. Dieser
Spalt 12 endet im Bereich von 140° beziehungsweise 220° und weist
eine Breite b von etwa 7mm auf. Das Abdeckelement 8 ist in
Bezug auf seine Länge
so bemessen, dass in dessen extrem nach oben verschobenen Stellung
das untere Ende der Ein- und Austrittsöffnungen 7 noch überdeckt
wird. Der Spalt 12 nimmt die Stegleiste 8d des
Abdeckelements 8 auf.
-
Die 5 zeigt die Ansicht gemäß 4, jedoch in einer senkrechten
Schnittansicht, so dass das Abdeckelement 8 im Bereich
seines Kanals 9a geschnitten wird. In Bezug auf den Kanal 9a ist
zu erkennen, dass dieser sich quer zur Umfangsrichtung der Abdeckhaube 6 ausgehend
von der Seilrolle 2 nach oben hin erweitert. Hierdurch
kann das Lastseil 3 auch seitlich ausgelenkt werden, ohne
dass eine zu starke Reibung zwischen dem Lastseil 3 und
der Innenwand des Kanals 9a stattfindet. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, erweitert sich der
Kanal 9a hingegen in Umfangsrichtung kaum, da hier eine
Seilauslenkung über
die Verschiebung der Abdeckelement 8 in der Ein- und Austrittsöffnung 7 kompensiert wird.
-
Des
Weiteren zeigt die 5,
dass das Abdeckelement 8 die Ränder der Ein- und Austrittsöffnung 7 außen mit
seiner Grundleiste 8a überdeckt und
nach innen mit einer Halteleiste 8c hintergreift und somit
in Umfangsrichtung der Abdeckhaube 6 verschiebbar an dieser
befestigt ist. Die Halteleiste 8c liegt somit mit ihrer
dem Rand 6c zugewandten Führungsfläche 8e an der Innenfläche 6e des
Rands 6c an. Hierfür
ist die Halteleiste 8c über
eine mittige Stegleiste 8d an der Unterseite der Grundleiste 8a befestigt,
so dass das Abdeckelement 8 in diesem Bereich einen H-förmigen Querschnitt aufweist.
Im Bereich der Öffnung 9 ist
die Stegleiste 8d entsprechend geteilt und erweitert. Der 2 ist zu entnehmen, dass
sich die Halteleiste 8c über einen Bereich von etwa
60° erstreckt.
-
Die 6 stellt eine weitere Schnittansicht von 4 dar, wobei der Schnitt
durch die Achse 13 der Seilrolle 2 gelegt ist.
Die Achse 13 ist Bestandteil des Verbindungselements 4.
Auf der Achse 13 ist über
ein Lager 14 die Seilrolle 2 gelagert. Die Achse 13 dient
auch dazu, die kreisförmigen
inneren und äußeren Haubenteile 6a, 6b,
die als Blechformteile ausgebildet sind, abzustützen. Das innere als erstes auf
die Achse aufgeschobene Haubenteil 6b stützt sich
an einer die Achse 13 begrenzenden Schulter des Verbindungselements 4 ab,
anschließend
folgt das Lager 14 und dann das äußere Haubenteil 6a, das über einen
Sicherungsring 15 auf der Achse 13 gehalten ist.
Außerdem
ist das ringförmige äußere Haubenteil 6a im
Bereich der Achse 13 durch einen kreisrunden Deckel 15 verschlossen.
-
- 1
- Unterflasche
- 2
- Seilrolle
- 3
- Lastseil
- 4
- Verbindungselement
- 5
- Lasthaken
- 6
- Abdeckhaube
- 6a
- äußeres Haubenteil
- 6b
- inneres
Haubenteil
- 6c
- Rand
- 6d
- Außenfläche
- 6e
- Innenfläche
- 7
- Ein-
und Austrittsöffnung
- 7a
- Rand
der Ein- und Austrittsöffnung
- 8
- Abdeckelement
- 8a
- Grundleiste
- 8b
- Führungsbereich
für das
Lastseil 3
- 8c
- Halteleiste
- 8d
- Stegleiste
- 8e
- Führungsfläche
- 9
- Öffnung
- 9a
- Kanal
- 10
- Ablaufpunkt
- 11
- Griffmulde
- 12
- Spalt
- 13
- Achse
- 14
- Lager
- 15
- Sicherungsring
- b
- Breite
des Spalts 12
- B
- Breite
der Ein- und Austrittsöffnung 7
- D
- Durchmesser
des Lastseils
- l
- Länge des
Spalts 12
- L
- Länge der
Ein- und Austrittsöffnung 7
- M
- Mittelpunkt