DE10308459A1 - Verfahren, Computerprogramm und Steuergerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung einer Brennkraftmaschine (20) eines bestimmten Typs gemäß einem Zustandsautomaten (12). Es ist bekannt, dass bei derartigen Verfahren zunächst ein möglicher Betriebszustand der Brennkraftmaschine eingestellt wird, der einer Schicht n des Zustandsautomaten zugeordnet ist. In einer weiteren Schicht (n+1) werden dann durch das bekannte Verfahren Unterbetriebszustände zu dem zuvor ermittelten Betriebszustand spezifiziert. Um derartige Verfahren einfacher und schlanker für die Ansteuerung von verschiedenen Brennkraftmaschinen adaptieren zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Verfahren und den Zustandsautomaten derart auszubilden, dass der Zustandsautomat zumindest zwei Gruppen von Schichten aufweist, wobei die erste Gruppe von Schichten Betriebszustände repräsentiert, welche die Brennkraftmaschine des bestimmten Typs mit Brennkraftmaschinen eines anderen Typs gemeinsam hat und dass die zweite Gruppe von Schichten jeweils Betriebszustände repräsentiert, die spezifisch sind für die Brennkraftmaschine des bestimmten Typs.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines bestimmten Typs gemäß einem Zustandsautomaten. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogramm und ein Steuergerät zur Durchführung dieses Verfahrens.
- Zustandsautomaten sind im Stand der Technik und insbesondere in der Softwareentwicklung grundsätzlich bekannt. Allgemein gesprochen bilden sie verschiedene Zustände eines Systems bildlich ab. Die einzelnen Zustände des Systems werden dabei von Variablen und diesen zugeordneten Werten repräsentiert, die von Softwaremodulen abfragbar sind. Auch für Brennkraftmaschinen sind derartige Zustandsautomaten wie in
4 dargestellt grundsätzlich bekannt; in diesem Fall geben die Zustandsautomaten verschiedene mögliche Betriebszustände, in4 durch dicke Punkte dargestellt, zum Betreiben der Brennkraftmaschine des bestimmten Typs und erlaubte Übergänge zwischen diesen Betriebszuständen vor. Die Betriebszustände in den Zustandsautomaten können in mehrere Schichten (1...n, n+1,... N) gruppiert sein. Die Schichten sind in der Weise hierarchisch strukturiert, dass mindestens einer Schicht n mindestens eine weitere Schicht n+1 nachgelagert ist, die mindestens einen Unterbetriebszustand für einen der Schicht n zugeordneten Betriebszustand umfasst. - Bekannte Zustandsautomaten für Brennkraftmaschinen sind im Laufe der Zeit sukzessive gewachsen; sie wurden immer wieder bedarfsorientiert für spezielle Einzelanwendungen erweitert. Dies ist der Grund dafür, warum bestehende Zustandsautomaten für Brennkraftmaschinen heute sehr komplex und unhandlich sind. Wenn bekannte Zustandsautomaten für Einzelanwendungen in Verbindung mit Brennkraftmaschinen eines bestimmten Typs verwendet werden sollen, ist es heute unumgänglich, dass mit der Implementierung der bekannten Zustandsautomaten auch eine Vielzahl von Komponenten oder Teilsystemen mit installiert werden muss, die für die spezielle Einzelanwendung nicht unbedingt erforderlich wären.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb die Aufgabe der Erfindung, das beschriebene bekannte Verfahren, Computerprogramm und Steuergerät derart weiterzubilden, dass eine einfache und schlanke Anpassung an verschiedene verwendete Brennkraftmaschinen unterschiedlichen Typs möglich ist.
- Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 beanspruchte Verfahren gelöst. Demnach ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schicht n und alle ihr in der hierarchischen Struktur des Zustandsautomaten vorgelagerten Schichten jeweils Betriebszustände repräsentieren, welche die Brennkraftmaschine des bestimmten Typs mit Brennkraftmaschinen eines anderen Typs gemeinsam hat und dass die weitere Schicht sowie alle ihr in der hierarchischen Struktur des Zustandsautomaten nachgelagerten Schichten jeweils Betriebszustände repräsentieren, die spezifisch sind für die Brennkraftmaschine des bestimmten Typs.
- Vorteile
- Brennkraftmaschinen unterschiedlichen Typs sind insbesondere Dieselmaschinen oder Benzinmaschinen.
- Durch die beanspruchte erfindungsgemäße Aufteilung der Schichten des Zustandsautomaten ist es bei einem Wechsel des Typs der verwendeten Brennkraftmaschine nur noch erforderlich, diejenigen Schichten im Zustandsautomaten auszutauschen oder anzupassen, die spezifisch sind für eine bestimmte Brennkraftmaschine. Alle anderen Schichten des Zustandsautomaten bleiben von dem Wechsel unberührt. Diese anderen Schichten/Teile der Software beziehungsweise der Steuerung der Brennkraftmaschine, welche nur von den allgemeinen (wiederverwendbaren) Schichten des Zustandsautomaten abhängig sind, können ohne Anpassung bei verschiedenen Typen von Brennkraftmaschinen eingesetzt werden.
- Anders ausgedrückt: Bei einem Wechsel des Typs der verwendeten Brennkraftmaschine ist es nun nicht mehr erforderlich, den gesamten Zustandsautomaten, der grundsätzlich die Betriebszustände von einer Vielzahl von Brennkraftmaschinen unterschiedlichen Typs umfasst, zu übernehmen. Vielmehr ist es möglich, bei Verwendung eines neuen Brennkraftmaschinentyps zunächst nur diejenigen Schichten des Zustandsautomaten zu verwenden, welche Betriebszustände repräsentieren, die brennkraftmaschinenübergreifend, das heißt typen-unabhängig sind. Von den weiteren Schichten des Zustandsautomaten brauchen dann nur diejenigen Schichten übernommen zu werden, die für die spezifische verwendete Brennkraftmaschine geeignet sind. Auch innerhalb einer ausgewählten weiteren Schicht können einzelne, nicht benötigte Betriebszustandsmodule eliminiert oder ausgetauscht werden. Andere weitere Schichten, die in dem Zustandsautomaten grundsätzlich verfügbar sind, können weggelassen werden. Auf diese Weise ist grundsätzlich eine schlanke Adaption des Zustandsautomaten an beliebige Anwendungsfälle möglich.
- Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zustandsautomat für die Brennkraftmaschine vier Schichten aufweist. Dabei repräsentiert die erste Schicht einen Betriebszustand "Motoransteuerung". Als Unterbetriebszustände zu dem Betriebszustand "Motoransteuerung" werden in der zweiten Schicht die Betriebszustände "Start", "Normalbetrieb" und "Nachlauf" definiert. Die dritte Schicht definiert wiederum Unterbetriebszustände zu den Betriebszuständen der Schicht 3. Sie umfasst die Zustände "Standby", "Bereit", "Startphase", "Leerlauf", "Gas geben", "Auslaufen" und "Beenden". Schließlich umfasst die vierte Schicht die Zustände "Vorglühen" oder "Nicht vorglühen" als Unterbetriebszustände zu dem Betriebszustand "Bereit" in der dritten Schicht. Wichtig bei diesem Ausführungsbeispiel ist, dass die erste bis dritte Schicht Betriebszustände repräsentieren, welche für die Brennkraftmaschine des bestimmten Typs unspezifisch sind, und in der vierten Schicht Betriebszustände definiert sind, die für die Brennkraftmaschine des bestimmten Typs spezifisch sind.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens, wobei der Zustandsautomat so ausgebildet ist, dass ein Übergang zwischen einzelnen durch ihn repräsentierten Betriebszuständen nur unter bestimmten Bedingungen möglich ist, sind Gegenstand der Unteransprüche. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Verfahren so ausgebildet ist, dass der Zustandsautomat nicht nur Betriebszustände der Brennkraftmaschine, sondern auch verschiedene Betriebszustände eines Steuergerätes der Brennkraftmaschine abbildet.
- Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Computerprogramm für das Steuergerät der Brennkraftmaschine sowie durch das Steuergerät selber gelöst. Die Vorteile dieser Lösungen der Aufgabe entsprechen den oben unter Bezugnahme auf das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Vorteilen.
- Figuren Die Erfindung wird nachfolgend detailliert unter Bezugnahme auf die der Beschreibung beigefügten
1 –4 beschrieben, wobei -
1 die hierarchische Grundstruktur des erfindungsgemäßen Zustandsautomaten; -
2 die durch den Zustandsautomaten abgebildeten Betriebszustände der Brennkraftmaschine und des Steuergerätes für die Brennkraftmaschine; -
3 ein Steuergerät und eine Brennkraftmaschine; und -
4 allgemeine hierarchisch strukturierte Schichten eines Zustandsautomaten zeigt. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt ein Beispiel für eine Grundstruktur eines Zustandsautomaten 12 zum Ansteuern einer Brennkraftmaschine eines bestimmten Typs gemäß dem beanspruchten Verfahren. -
3 zeigt eine derartige Brennkraftmaschine eines bestimmten Typs20 , die über ein Steuergerät10 gemäß dem darin abgespeicherten Zustandsautomaten12 angesteuert wird. Ein von dem Steuergerät10 angesteuerter Starter15 dient zum Starten der Brennkraftmaschine20 . - Die in
1 gezeigte Grundstruktur12 weist insgesamt fünf Schichten n = 0 ... 4 auf. Eine oberste Schicht n = 0 repräsentiert den Betriebszustand "Motoransteuerung". Dabei handelt es sich um einen übergeordneten Begriff beziehungsweise Zustand aller möglichen Betriebszustände der Brennkraftmaschine und des Steuergerätes. Nachfolgend werden zunächst nur die verschiedenen Betriebszustände der Brennkraftmaschine diskutiert; eine Diskussion der verschiedenen Betriebszustände des Steuergerätes erfolgt weiter unten. - Der oberste Betriebszustand in der Schicht n = 1 lautet "Motoransteuerung" 1-6. In einer darunter liegenden Schicht n = 2 sind verschiedene Betriebszustände der Brennkraftmaschine zusammengefasst, welche den übergeordneten Betriebszustand "Motoransteuerung" spezifizieren; es handelt sich dabei um die Betriebszustände "Standby"
2-7 (optional), "Start"2-8 , "Normalbetrieb"2-9 und "Nachlauf"2-10 . Unter der Bezeichnung "Start" sind alle Unterbetriebszustände der Brennkraftmaschine zusammengefasst, welche dazu dienen, die Brennkraftmaschine für den Start vorzubereiten sowie den Start durchzuführen. Bei diesen Unterbetriebszuständen handelt es sich um die Zustände "Bereit"3-1 und "Startphase"3-2 , welche in einer Schicht n=3 spezifiziert sind. Ebenfalls in der dritten Schicht n=3 sind die Unterbetriebszustände "Leerlauf"3-3 und "Gasgeben"3-4 als Unterbetriebszustände für den übergeordneten Zustand "Normalbetrieb"2-9 in der zweiten Schicht n=2 beschrieben. Die dritte Schicht n = 3 umfasst die Zustände "Anlaufen"3-5 und "Beenden"3-6 als Unterbetriebszustände zu dem übergeordneten Betriebszustand "Nachlauf"2-9 der Brennkraftmaschine, wie er in der zweiten Schicht genannt ist. Schließlich weist der in1 gezeigte Zustandsautomat eine vierte Schicht n = 4 auf, in welcher beispielhaft der Zustand "Bereit" aus der dritten Schicht n=3 näher spezifiziert ist. Beispielhaft kann während dieses "Bereit"-Zustandes bei Dieselmaschinen geprüft werden, ob ein "Vorglüh-Zustand"4-1 oder ein "Nicht-Vorglühen"-Zustand4-2 erreicht ist. - Erfindungsgemäß repräsentieren die erste bis dritte Schicht n=1 – 3, soweit sie die Brennkraftmaschine und nicht das Steuergerät betreffen, lediglich Betriebszustände, welche die Brennkraftmaschine eines bestimmten Typs, zum Beispiel eines Otto-Motors, mit Brennkraftmaschinen eines anderen Typs, zum Beispiel mit Dieselmaschinen, gemeinsam hat. Demgegenüber repräsentiert die vierte Schicht vorwiegend Betriebszustände, die für Brennkraftmaschine bestimmter Typen, Dieselmotoren oder Otto-Motoren spezifisch sind.
- Die einzelnen bisher genannten Betriebszustände und die möglichen Übergänge zwischen diesen Betriebszuständen während des Betriebs der Brennkraftmaschine werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
2 näher beschrieben. - Im Rahmen des Zustandes "Motoransteuerung"
1-6 ist, wie aus2 ersichtlich, der gesamte mögliche Betrieb der Brennkraftmaschine des bestimmten Typs zusammenfassend dargestellt. Er gliedert sich insbesondere in die Zustände "Standby"2-7 , "Start"2-8 , "Normalbetrieb"2-9 und "Nachlauf"2-10 . Der "Standby"-Zustand2-7 ist als Energiesparmodus konzipiert, bei dem bestimmte elektrisch betriebene Nebenaggregate der Brennkraftmaschine abgeschaltet werden können. In der Konzeption als Energiesparmodus ist in dem "Standby"-Zustand eine Kommunikation über ein Netzwerk mit anderen Steuergeräten möglich. Außerdem kann während dieses Zustandes zum Beispiel eine Überwachung der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine, ein Vorlaufen der Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine, einer Überwachung der Drosselventilfeder oder ein Test der Notabschaltung erfolgen. - Wenn während des "Standby"-Zustandes
2-7 die Zündung des Fahrzeugs beziehungsweise der Brennkraftmaschine eingeschaltet wird oder eine andere äquivalente Information an das Steuergerät gegeben wird, wird der "Standby"-Zustand verlassen und die Steuerung der Brennkraftmaschine wechselt in einen "Bereit"-Zustand3-1 ; ein Start der Brennkraftmaschine20 kann dann unmittelbar folgen. In dem "Bereit"-Zustand kann zum Beispiel noch eine Überwachung von Leistungsverbrauchern erfolgen; bei Dieselmaschinen könnte in dem "Bereit"-Zustand gemäß einer darunter liegenden Schicht n=4 die Durchführung des Vorglühprozesses stattfinden. Sobald dann jedoch der Starter15 für die Brennkraftmaschine aktiviert wird und eine Drehzahl der Brennkraftmaschine, die größer als ein vorgegebener Schwellenwert Thr0 ist, festgestellt wird, wird dieser "Bereit"-Zustand3-1 verlassen und die Brennkraftmaschine wechselt in den "Startphase"-Zustand3-2 . Alternativ dazu erfolgt dann, wenn während des "Bereit"-Zustandes3-1 die Zündung abgeschaltet wird, kein Übergang in den "Startphase"-Zustand, sondern ein Übergang in den Zustand "Auslaufen"3-5 . - Der Zustand "Startphase"
3-2 dient dazu, die Brennkraftmaschine aus eigener Kraft zum Laufen zu bringen. Wenn dies nicht gelingt, das heißt, wenn die Brennkraftmaschine "abgewürgt" wird, was soviel bedeutet, als dass die Drehzahl der Brennkraftmaschine für eine bestimmte Mindestzeit unterhalb eines vorgebbaren Schwellenwertes Thr1 bleibt, erfolgt ein Rücksprung in den "Bereit"-Zustand3-1 . Wird dagegen die Startphase erfolgreich abgeschlossen, das heißt, erhöht sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine über einen vorgebbaren zweiten Schwellenwert Thr2, so erfolgt ein Übergang innerhalb der zweiten Schicht n=2 des Zustandsautomaten12 von dem Betriebszustand "Start"2-8 in den Betriebszustand "Normalbetrieb"2-9 . - Genauer gesagt erfolgt dann nach der Startphase zunächst ein Übergang der Brennkraftmaschine in einen "Leerlauf"-Zustand
3-3 in der dritten Schicht n = 3 des Zustandsautomaten, wie dies in der2 dargestellt ist. Je nach Wunsch des Fahrers eines Fahrzeugs, in dem die Brennkraftmaschine eingebaut ist, beziehungsweise je nach Fahrsituation wechselt der Betriebszustand der Brennkraftmaschine während des Zustandes "Normalbetrieb"2-9 zwischen den Unterbetriebszuständen "Leerlauf"3-3 und "Gasgeben"3-4 . Wird die Brennkraftmaschine20 "abgewürgt", während sie sich in dem "Normalbetrieb" befindet, erfolgt innerhalb der Schicht n=2 ein Übergang in den Betriebszustand "Start"2-8 und genauer gesagt innerhalb der Schicht n=3 ein Übergang in den Zustand "Bereit"3-1 . Wird dagegen der Zustand "Normalbetrieb"2-9 ordnungsgemäß durch Abschalten der Zündung beendet, so geht die Brennkraftmaschine in der Schicht n=2 in einen Zustand "Nachlauf"2-10 über. Innerhalb des Betriebszustandes "Nachlauf"2-10 geht die Maschine nach dem Abschalten der Zündung zunächst in der Schicht n=3 in den Zustand "Auslaufen"3-5 über. Dieser Zustand zeichnet sich dadurch aus, dass die Zündung zwar ausgeschaltet ist, die Brennkraftmaschine aber noch nachläuft, das heißt, dass ihre Drehzahl noch ungleich null ist. Erst wenn auch die Drehzahl der Brennkraftmaschine einen vorgegebenen Schwellenwert Thr3 unterschreitet, verlässt die Brennkraftmaschine20 diesen Zustand "Auslaufen"3-5 und geht innerhalb der dritten Schicht n=3 in einen Zustand "Beenden"3-6 über. Dieser Zustand kennzeichnet die endgültige Abschaltung der Brennkraftmaschine, wobei zwar bereits die Zündung abgeschaltet und die Drehzahl 0 ist, aber bestimmte Aggregate, wie zum Beispiel ein Lüfter noch nachlaufen können, um zum Beispiel die Brennkraftmaschine zu kühlen. - Sobald der Zustand "Nachlauf" beendet ist, wechselt die Maschine innerhalb der zweiten Schicht in den Zustand "Standby"
2-7 . Dieses Verhalten gilt dann, wenn während des Zustandes "Nachlauf"2-10 die Zündung nicht wieder eingeschaltet wird. - Wenn die Zündung jedoch während dieses Zustandes "Nachlauf"
2-10 in der zweiten Schicht n = 2 wieder eingeschaltet wird, gibt es drei alternative Vorgehensweisen für die Steuerung der Brennkraftmaschine. Eine erste Alternative besteht darin, dass die Brennkraftmaschine innerhalb der zweiten Schicht n = 2 von dem Zustand "Nachlauf"2-10 in den Zustand "Start"2-8 wechselt. Bezogen auf die dritte Schicht n = 3 ist es für diesen Wechsel unerheblich, ob sich die Brennkraftmaschine 20 beim Wiederanschalten der Zündung in dem Zustand "Auslaufen"3-5 oder in dem Zustand "Beenden"3-6 befindet; in beiden Fällen geht die Brennkraftmaschine bei Anschalten der Zündung über in den Zustand "Bereit"3-1 . Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, den Zustand "Motoransteuerung"1-6 zu verlassen und in einen "Reset"-Zustand1-2 des Steuergerätes10 für die Brennkraftmaschine20 überzugehen. Als dritte Alternative besteht die Möglichkeit, in einen Zustand "Abgeschaltet"1-1 des Steuergerätes10 überzugehen. - Neben dem Betriebszustand "Motoransteuerung"
1-6 , der, wie beschrieben, alle wesentlichen Betriebszustände der Brennkraftmaschine umfasst, kann der Zustandsautomat12 auch verschiedene Betriebszustände des Steuergerätes10 für die Brennkraftmaschine umfassen. Dabei handelt es sich wie in2 dargestellt, um die Zustände "Abgeschaltet"1-1 , "Reset"1-2 , "Booten"1-3 , "Initialisierung"1-4 und "Herunterfahren"1-5 . Wie bereits aus der Struktur der Bezugszeichen ersichtlich, sind diese Zustände ebenfalls gleichrangig mit dem Zustand "Motoransteuerung"1-6 in der ersten Schicht n = 1 des Zustandsautomaten12 angeordnet. - Die Übergänge zwischen diesen einzelnen Zuständen des Steuergerätes
10 der Brennkraftmaschine und auch die Übergänge zwischen diesen Zuständen und den oben beschriebenen Zuständen der Brennkraftmaschine werden nachfolgend kurz beschrieben. - Ausgangspunkt für die Betrachtung des beschriebenen Zustandsautomaten
12 ist vorzugsweise eine Situation, bei der ein Computer beziehungsweise ein Mikrocontroller in dem Steuergerät10 , auf welchem ein Computerprogramm zur Durchführung des beanspruchten und beschriebenen Verfahrens abläuft, ausgeschaltet ist. Sofern das Steuergerät10 zusammen mit der Brennkraftmaschine20 in ein Fahrzeug eingebaut ist, ist der Computer beispielsweise dann ausgeschaltet, solange die Türen des Fahrzeugs, insbesondere die Fahrertür, noch geschlossen ist oder ein anderes definiertes Aufweckereignis noch nicht eingetreten ist. Ein derartiger "Abgeschaltet"-Zustand ist in2 mit dem Bezugszeichen1-1 bezeichnet. Sobald insbesondere die Fahrertür jedoch geöffnet wird, wird ein Schalter betätigt, welcher das Steuergerät10 dazu veranlasst, diesen Zustand1-1 zu verlassen und in einen "Reset"-Zustand1-2 überzugehen. Während dieses Zustandes1-2 wird das Steuergerät10 in einen vordefinierten Ausgangszustand versetzt. Von dem "Reset"-Zustand1-2 geht das Steuergerät10 dann automatisch in den Zustand "Booten"1-3 über, in welchem das Steuergerät hochgefahren wird. Innerhalb des Zustandes "Booten" durchläuft das Steuergerät10 sequentiell die Zustände "Vorinitialisierung", "Drehzahlinitialisierung"2-2 und "Nachinitialisierung"2-3 . Nach Abschluss des Zustandes "Booten"1-1 geht das Steuergerät10 wiederum automatisch in den Zustand "Initialisierung"1-4 über, wobei verschiedene Anpassungen und insbesondere ein Vorbesetzen von bestimmten Variablen stattfinden. Dies erfolgt, indem die Zustände "Standardbooten" 2-4, "Kundenbooten"2-5 und "Betriebssystem-Vorbereitung"2-6 sequentiell durchlaufen werden. Am Ende des "Initialisierungs"-Prozesses geht das Steuergerät10 automatisch in den Zustand "Motoransteuerung"1-6 in der ersten Schicht n = 1 über. Genauer gesagt geht das Steuergerät dann in der Schicht n = 2 in den Zustand "Standby"2-7 über. - Von dem Zustand "Standby"
2-7 wird die Brennkraftmaschine normalerweise nach dem Einschalten der Zündung gestartet, wie dies oben ausführlich beschrieben wurde. Darüber hinaus sind jedoch in der Regel auch verschiedene Bedingungen vorprogrammiert, bei deren Eintreten die Brennkraftmaschine aus dem "Standby"-Zustand2-7 heraus nicht in den Zustand "Bereit"3-1 , sondern in den Zustand "Herunterfahren"1-5 des Steuergerätes10 übergeht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der "Standby"-Zustand2-7 eingenommen wurde, nachdem der Nachlauf-Zustand2-9 verlassen wurde. In dem Zustand "Herunterfahren" wird das Steuergerät auf seine Abschaltung hin vorbereitet. Wenn der Zustand "Herunterfahren" beendet worden ist, geht das Steuergerät automatisch wieder in den Zustand "Abgeschaltet"1-1 über. Wenn jedoch während des Zustandes "Herunterfahren" die Zündung wieder eingeschaltet werden oder ein anderes äquivalentes Ereignis eintreten sollte, geht das Steuergerät10 in den Zustand "Reset"1-2 über, um von dort aus automatisch, wie oben beschrieben, in den Zustand "Booten" überzugehen.
Claims (26)
- Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines bestimmten Typs (
20 ) gemäß einem Zustandsautomaten (12 ), welcher verschiedene mögliche Betriebszustände zum Betreiben der Brennkraftmaschine des bestimmten Typs sowie erlaubte Übergänge zwischen den Betriebszuständen vorgibt, wobei die Betriebszustände in dem Zustandsautomaten (12 ) in mehreren Schichten (1...n, n+1,...N) gruppiert und die Schichten in der Weise hierarchisch strukturiert sind, dass mindestens einer Schicht (n) mindestens eine weitere Schicht (n+1) nachgelagert ist, welche mindestens einen Unterbetriebszustand für einen der Schicht (n) zugeordneten Betriebszustand umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (n) und alle ihr in der hierarchischen Struktur des Zustandsautomaten (12 ) vorgelagerten Schichten (0...n-1) jeweils Betriebszustände repräsentieren, welche die Brennkraftmaschine (20 ) des bestimmten Typs mit Brennkraftmaschinen eines anderen Typs gemeinsam hat; und die weitere Schicht (n+1) sowie alle ihr in der hierarchischen Struktur des Zustandsautomaten nachgelagerten Schichten (n+2...N) jeweils Betriebszustände repräsentieren, die spezifisch sind für die Brennkraftmaschine (20 ) des bestimmten Typs. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schichten (0..., n, n+1, ...N) des Zustandsautomaten (
12 ) folgenden Betriebszustände der Brennkraftmaschine (20 ) umfassen: wobei die Zustände "Standby", "Start", "Normalbetrieb" und "Nachlauf" Unterbetriebszustände zu dem Betriebszustand "Start" darstellen; wobei die Zustände "Leerlauf" und "Gasgeben" Unterbetriebszustände zu dem Betriebszustand "Normalbetrieb" darstellen; wobei die Zustände "Auslaufen" und "Beenden" Unterbetriebszustände zu dem Betriebszustand "Nachlauf" darstellen; wobei die Zustände "Vorglühen" und "Nicht-Vorglühen" einen beispielhaften Unterbetriebszustand zu dem Betriebszustand "Bereit" darstellen; wobei die erste bis dritte Schicht (n=1, 2, 3) Betriebszustände repräsentieren, welche die Brennkraftmaschine (20 ) des bestimmten Typs mit Brennkraftmaschinen eines anderen Typs gemeinsam hat; und wobei die vierte Schicht (n=4) Betriebszustände repräsentiert, die für die Brennkraftmaschine (20 ) des bestimmten Typs spezifisch ist. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der dritten Schicht (n=3) die Brennkraftmaschine (
20 ) nur dann von dem Zustand "Bereit" (3-1 ) in den Zustand "Startphase" (3-2 ) übergeht, wenn ein Anlassen der Brennkraftmaschine (20 ) durch einen Starter (15 ) erkannt wird, und dass ein Übergang von dem Zustand "Startphase" (3-2 ) zurück in den Zustand "Bereit" (3-1 ) nur dann stattfindet, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine (20 ) für eine vorgebbare Zeitdauer kleiner als ein erster vorgebbarer Schwellenwert (Thr1) ist. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Brennkraftmaschine innerhalb der zweiten Schicht (n = 2) zunächst in einem Zustand "Standby" (
2-7 ) befindet, bevor sie von dem Zustand "Standby" in den Zustand "Bereit" (3-1 ) wechselt, wenn die Zündung für die Brennkraftmaschine eingeschaltet wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der dritten Schicht (n=3) ein Übergang der Brennkraftmaschine (
20 ) von dem Zustand "Leerlauf" (3-3 ) in den Zustand "Gasgeben" (3-4 ) und umgekehrt möglich ist, insbesondere je nach Vorgabe durch den Fahrer eines Fahrzeugs, in dem die Brennkraftmaschine (20 ) betrieben wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der dritten Schicht (n=3) die Brennkraftmaschine (
20 ) nur dann von dem Zustand "Auslaufen" (3-5 ) in den Zustand "Beenden" (3-6 ) wechselt, wenn die Zündung ausgeschaltet und die Drehzahl der Brennkraftmaschine kleiner als ein dritter Schwellenwert Thr3 nahe null geworden ist. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der zweiten Schicht (n=2) die Brennkraftmaschine (
20 ) von dem Zustand "Start" (2-8 ) direkt in den Zustand "Nachlauf" (2-10 ) übergeht, wenn die Zündung des Fahrzeugs, in dem die Brennkraftmaschine betrieben wird, ausgeschaltet wird oder eine äquivalente Information an das Steuergerät gegeben wird. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine innerhalb der dritten Schicht (n=3) von dem Zustand "Bereit" (
3-1 ) oder von dem Zustand "Startphase" (3-2 ) in den Zustand "Auslaufen" (3-5 ) übergeht, wenn die Zündung ausgeschaltet wird oder eine äquivalente Information an das Steuergerät gegeben wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der zweiten Schicht (n=2) die Brennkraftmaschine von dem Zustand "Start" (
2-8 ) direkt in den Zustand "Normalbetrieb" (2-9 ) übergeht, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine einen vorgegebenen zweiten Schwellenwert (Thr2) überschreitet. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine innerhalb der dritten Schicht (n=3) von dem Zustand "Startphase" (
3-2 ) in den Zustand "Leerlauf" (3-3 ) übergeht, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine den zweiten Schwellenwert überschreitet. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der zweiten Schicht (n=2) die Brennkraftmaschine von dem Zustand "Normalbetrieb" (
2-9 ) direkt in den Zustand "Start" (2-8 ) zurückgeht, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine einen vorgegebenen ersten Schwellenwert (Thr1) unterschreitet. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine aus dem Zustand "Normalbetrieb" (
2-9 ) in der zweiten Schicht (n=2) in den Zustand "Bereit" (3-1 ) innerhalb der dritten Schicht (n=3) übergeht, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine den ersten Schwellenwert (Thr1) unterschreitet. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der zweiten Schicht (n=2) die Brennkraftmaschine von dem Zustand "Nachlauf" (
2-10 ) direkt in den Zustand "Start" (2-8 ) zurückgeht, wenn die Zündung wieder eingeschaltet wird. - Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine dann, wenn die Zündung wieder eingeschaltet wird, innerhalb der dritten Schicht (n=3) entweder von dem Zustand "Auslaufen" (
3-5 ) oder von dem Zustand "Beenden" (3-6 ) aus in den Zustand "Bereit" (3-1 ) übergeht; oder dass die Brennkraftmaschine dann, wenn der Nachlauf beendet ist, innerhalb der dritten Schicht (n=3) entweder von dem Zustand "Auslaufen" (3-5 ) oder von dem Zustand "Beenden" (3-6 ) aus in den Zustand "Standby" (2-7 ) übergeht. - Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustandsautomat (
12 ) neben den Betriebszuständen der Brennkraftmaschine auch verschiedene Betriebszustände des Steuergerätes der Brennkraftmaschine abbildet. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (n=1) des Zustandsautomaten (
12 ) neben dem Zustand "Motoransteuerung" (1-6 ) für die Brennkraftmaschine auch die Zustände "Abgeschaltet" (1-1 ), "Reset" (1-2 ), "Booten" (1-3 ), "Initialisierung" (1-4 ) und "Herunterfahren" (1-5 ) für das Steuergerät (10 ) der Brennkraftmaschine (20 ) umfasst. - Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (
10 ) für die Brennkraftmaschine (20 ) dann von dem Zustand "Abgeschaltet" (1-1 ) in den Zustand "Reset" (1-2 ) übergeht, wenn das Steuergerät (10 ) eingeschaltet wird, insbesondere durch Aktivierung eines Schalters in einer Tür des Fahrzeugs, in welches das Steuergerät eingebaut ist. - Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der ersten Schicht (n=1) ein Übergang von dem Zustand "Initialisierung" (
1-4 ) in den Zustand "Motoransteuerung" (1-6 ) stattfindet, wenn die Initialisierung abgeschlossen ist. - Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Bedingung, dass die Initialisierung abgeschlossen ist, der Übergang von dem Zustand "Initialisierung" (
1-4 ) oder wahlweise entweder in den Zustand "Standby" (2-7 ) oder "Start" (2-8 ) in der zweiten Schicht (n=2) erfolgt und dass bei einem Sprung in den Zustand "Start" (2-8 ) direkt in den Zustand "Bereit" (3-1 ) in der dritten Schicht (n=3) gesprungen wird. - Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang von dem Zustand "Standby" (
2-8 ) für die Brennkraftmaschine (20 ) in den Zustand "Heruntergefahren" (1-5 ) für deren Steuergerät nach einer vorgebbaren Bedingung erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine von dem Zustand "Nachlauf" (
2-10 ) aus, bei dem die Zündung ausgeschaltet ist, wahlweise in einen der Zustände "Reset" (1-2 ), "Booten" (1-3 ) oder "Initialisierung" (1-4 ) übergeht, wenn die Zündung wieder eingeschaltet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 16 – 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand "Booten" (
1-3 ) die Unterzustände "Standardbooten" (2-1 ), "Kundenbooten" (2-2 ) und "Betriebssystemvorbereitung" (2-3 ) umfasst, die während des Bootvorganges in der genannten Reihenfolge durchlaufen werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 16 – 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand "Initialisierung" (
1-4 ) die Unterzustände "Vorinitialisierung" (2-4 ), "Drehzahlinitialisierung" (2-5 ) und "Nachinitialisierung" (2-6 ) umfasst, die während des Initialisierungsvorgangs in der genannten Reihenfolge sequentiell durchlaufen werden. - Computerprogramm für ein Steuergerät (
10 ) einer Brennkraftmaschine (20 ), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit Programmcode, der geeignet ist, das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–23 durchzuführen, wenn er auf einem Computer, vorzugsweise einem Prozessor innerhalb des Steuergerätes (10 ), ausgeführt wird. - Computerprogramm nach Anspruch 24, wobei der Programmcode auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert ist.
- Steuergerät (
10 ) für eine Brennkraftmaschine (20 ), welches ausgebildet ist, die Brennkraftmaschine gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1–23 anzusteuern.
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