DE3702500C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Steuern des
Zeitpunktes der Kraftstoffeinspritzung bei einer Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus US-PS 45 62 817 ist ein Verfahren zum Steuern des Zeitpunktes
der Kraftstoffeinspritzung bei einer Brennkraftmaschine der
eingangs genannten Art bekannt. Diese Verfahrensweise bezieht
sich im wesentlichen auf einen ersten vorbestimmten Betriebszu
stand der Brennkraftmaschine. Bei der Steuerung des Zeitpunkts
der Kraftstoffeinspritzung wird so vorgegangen, daß die Kraft
stoffeinspritzung innerhalb einer Ventilüberlappungsperiode
erfolgt, während der ein Einlaßventil und ein Auslaßventil beide
offen sind, und der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung wird im
Sinne einer Voreilung verstellt, wenn die Brennkraftmaschinen
drehzahl höher als ein vorbestimmter Schwellwert ist. Die
Ventilüberlappungsperiode wird unter Bezugnahme auf ein Kurbelbe
zugssignal bestimmt, wobei Kraftstoff in den Zylinder einge
spritzt wird, der dem momentanen Impuls des TDC-Signals zum
Zeitpunkt der Erzeugung des momentanen TDC-Signalimpulses
zugeordnet ist. Einzelheiten über Einrichtungen zur Verstellung
des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes im Sinne einer Voreilung
lassen sich dieser Druckschrift nicht entnehmen. Auch ist es bei
dieser Druckschrift möglich, daß der Zeitpunkt der Kraftstoffein
spritzung im Sinne einer Voreilung verstellt wird, wenn die
Brennkraftmaschinentemperatur niedrig ist, wodurch eine Abnahme
des Kraftstoffzerstäubungsgrades verursacht wird, welche zu einer
Verschlechterung des Brennkraftmaschinenlaufverhaltens und der
Emissionscharakteristik führt.
Wenn diese Verfahrensweise zur Bestimmung des Kraftstoffein
spritzzeitpunkts der Kraftstoffeinspritzventile auf eine
Brennkraftmaschine angewandt wird, bei der die Einlaßventile sich
zu öffnen beginnen, bevor die zugeordneten Auslaßventile
vollständig geschlossen sind, um die Ansaugeffizienz zu verbessern
und hierdurch die Brennkraftmaschinenabgabeleistung zu
erhöhen, so ergibt sich die Schwierigkeit, daß die HC-Konzentration
in den Abgasen zunimmt. Wenn die Brennkraftmaschine
bespielsweise in einem Zustand mit hoher Belastung arbeitet, bei
dem die Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit relativ hoch ist, so
steigt die Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit unmittelbar nach
dem Öffnen des Einlaßventiles so stark an, daß ein Teil des
eingespritzten und in die Zylinder eingesaugten Kraftstoffs
direkt aus dem Zylinder über das Auslaßventil ausgestoßen wird,
ohne im Zylinder zu bleiben.
Es ist daher erforderlich, den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt der
Kraftstoffeinspritzventile auf verschiedene Zeiten in Abhängig
keit von unterschiedlichen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine
einzustellen. Wenn man eine solche Einstellung vornimmt,
so ist es weiterhin erforderlich die Kraftstoffeinspritzverstellung
gleichmäßig bei einem Übergang des Brennkraftmaschinenbe
triebszustandes vorzunehmen. Hierzu kann ein Zeitgeber für die
Änderung der Kraftstoffeinspritzverstellung in Abhängigkeit von
den Änderungen des Brennkraftmaschinenbetriebszustands vorgesehen
werden. Hierdurch ergibt sich jedoch eine Verkomplizierung der
Auslegung des Kraftstoffeinspritz-Regelsystems, so daß eine
solche Möglichkeit im Hinblick auf die Kosten als nicht praktikabel
erscheint.
Aus EP 00 58 461 ist ein Verfahren bekannt, bei dem Kraftstoff
in alle Zylinder bei der Erzeugung des ersten Steuerimpulses
unmittelbar im Anschluß an das Anlassen der Brennkraftmaschine
eingespritzt wird. Diese dort beschriebene Verfahrensweise befaßt
sich lediglich mit dem Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung
während des Zeitraums unmittelbar nach dem Anlassen der Brenn
kraftmaschine. Ferner wird die Kraftstoffeinspritzung derart
gesteuert, daß die Einspritzung für alle Zylinder gleichzeitig
erfolgt. Somit läßt sich bei diesem Steuerverfahren die Kraft
stoffeinspritzung in der Anlaß- oder Anlaufphase der Brennkraft
maschine ändern, um die hierbei auftretenden kritischen Phasen
des Betriebsablaufes der Brennkraftmaschine zu vermeiden.
Bei der DE 33 12 950 wird der Zeitpunkt der Kraftstoffein
spritzung innerhalb eines großen Bereiches gesteuert, der den
Saughub und den Kompressionshub umfaßt. Die Signale haben hierbei
eine Wiederholungsperiode, die größer als die Summe der Kurbel
winkel ist, die den Saug- und Kompressionshüben zugeordnet sind.
Da noch zusätzliche Einrichtungen für die Erfassung dieser
Signale erforderlich sind, erhält man hierbei ein äußerst
kompliziert ausgelegtes Steuersystem.
In der älteren Anmeldung DE 36 09 693 ist ein Verfahren
angegeben, bei dem der Endzeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung
im Sinne einer Voreilung in Abhängigkeit von dem Anstieg der
Brennkraftmaschinendrehzahl verstellt wird. Hierbei wird eine
Tabelle vorgegeben, aus der sich ein Wert bestimmen läßt, der zur
Verstellung des Endzeitpunktes der Kraftstoffeinspritzung im
Sinne einer Voreilung in Abhängigkeit von einem Wert der
Brennkraftmaschinendrehzahl genutzt wird. Hierdurch ergibt sich
ein kompliziertes Steuerprogramm mit einem großen Speicherplatz
bedarf.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Steuern des Zeitpunktes der Kraftstoffeinspritzung bei einer
Brennkraftmaschine der gattungsgemäßen Art bereitzustellen,
welches ein Betreiben in unterschiedlichen Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine gestattet, wobei insbesondere eine
unterschiedliche Einspritzweise bei einer zweiten vorbestimmten
Betriebsbedingung vorgenommen werden soll, sowie eine Umschaltung
zwischen zwei Betriebsweisen auf einfache Weise ermöglicht werden
soll.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zum
Steuern des Zeitpunktes der Kraftstoffeinspritzung bei einer
Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen seines
Kennzeichens gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden Betriebszustände und
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine berücksichtigt, die
in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine
bestimmt werden, welche wenigstens die Temperatur der Brennkraft
maschine umfassen. Beim ersten vorbestimmten Betriebszustand wird
der Kraftstoff auf eine erste Einspritzweise eingespritzt,
während im zweiten Betriebszustand der Kraftstoff mit einer
zweiten Kraftstoffeinspritzweise eingespritzt wird. Beim
erfindungsgemäßen Verfahren wird erreicht, daß der Zeitpunkt der
Kraftstoffeinspritzung in geeigneter Weise in Abhängigkeit von
den Brennkraftmaschinenbetriebszuständen ohne die Verwendung von
irgendwelchen Zeitgebern, Zeitgliedern oder dgl. durchführbar
ist, so daß man ein einfach ausgelegtes Steuersystem realisieren
kann. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die Schwierigkeiten
im Zusammenhang mit einer zunehmenden HC-Konzentration in den
Abgasen überwunden, deren Ursache in der Erscheinung liegen, daß
etwas von dem eingespritzten Kraftstoff, der in den Zylinder
eingesaugt wird, direkt aus dem Zylinder über das Auslaßventil
in einer Brennkraftmaschine im Betriebszustand bei hoher
Brennkraftmaschinentemperatur und hoher Brennkraftmaschinendreh
zahl austritt. Bei der zweiten Einspritzweise beim erfindungsge
mäßen Verfahren, d. h. beim zweiten vorbestimmten Betriebszustand
der Brennkraftmaschine, wenn die Brennkraftmaschinentemperatur
höher als der vorbestimmte Wert ist, wird eine ausreichende
Kraftstoffzerstäubung erreicht, obgleich der Kraftstoff einge
spritzt wird, wenn kein Luftstrom in der Einlaßhauptleitung
strömt, d. h. wenn das Einlaßventil nicht offen ist. Auf diese
Weise läßt sich die Verschlechterung des Brennkraftmaschinenlauf
verhaltens und der Emissionscharakteristik verhindern, die ihre
Ursache in einem abgemagerten Luft/Kraftstoff-Gemisch haben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 6 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der Gesamtauslegung
eines Kraftstoffeinspritzsteuersystems,
für das das Verfahren nach der Erfindung bestimmt
ist,
Fig. 2 ein Steuerungsdiagramm zur Verdeutlichung des
Einspritzzeitpunktes für die jeweiligen Brennkraftmaschinenzylinder
in Bezug zu dem Brennkraftmaschinenkurbelwinkel-
(TDC)-Signalen gemäß einer
S-2-Einspritzweise bei dem Verfahren nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Fig. 2 ähnliches Steuerungsdiagramm für eine
S-3-Einspritzweise bei dem Verfahren nach der Erfindung,
und
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Unterprogramms zur Bestimmung
einer Einspritzweise nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren.
Das Verfahren nach der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine Gesamtauslegung eines
Kraftstoffeinspritzsteuersystem gezeigt, für das das Verfahren
nach der Erfindung bestimmt ist. Mit dem Bezugszeichen 1 ist
eine Brennkraftmaschine bezeichnet, die beispielsweise eine
Vierzylinder-Bauform haben kann. Eine Einlaßleitung 2 und eine
Auslaßleitung sind jeweils mit ihren entsprechenden Enden mit
der Brennkraftmaschine 1 verbunden. In der Einlaßleitung 2 ist
eine Drosselklappe 4 angeordnet, mit der ein Drosselklappenöffnungs-
(R TH)-Sensor 5 zum Detektieren der Ventilöffnung (R TH)
verbunden ist, wobei dieses Signal in ein elektrisches Signal
umgewandelt wird, das einer elektronischen Steuereinheit (die
nachstehend als "ECU" bezeichnet wird) 6 zugeleitet wird.
Für jeden Zylinder ist ein Kraftstoffeinspritzventil 7 vorgesehen,
das in die Einlaßleitung 2 an einer Stelle zwischen
der Brennkraftmaschine 1 und der Drosselklappe 4 und geringfügig
stromauf eines Einlaßventils (nicht gezeigt) eingebaut
ist. Jedes Einspritzventil 7 ist mit einer Kraftstoffpumpe
(nicht gezeigt) verbunden und auch elektrisch mit ECU 6 derart
verbunden, daß der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und die
Ventilöffnungsperiode durch Signale gesteuert werden, die von
ECU 6 kommen.
Ein Absolutdruck-(PBA)-Sensor 9 ist derart vorgesehen, daß
er über eine Leitung 8 mit dem Inneren der Einlaßleitung 2
an einer Stelle unmittelbar stromab der Drosselklappe 4 in
Verbindung steht. Der Absolutdruck-(PBA)-Sensor 9 ist derart
beschaffen und ausgelegt, daß er den Absolutdruck in der Einlaßleitung
2 detektiert und ein elektrisches Signal für den
detektieren Absolutdruck an ECU 6 abgibt. Ein Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur-
(TW)-Sensor 10 ist im Zylinderblock
der Brennkraftmaschine 1 vorgesehen und er ist derart beschaffen
und ausgelegt, daß er die Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur
(TW) als Brennkraftmaschinentemperatur detektiert
und ein elektrisches Signal für die detektierte Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur
an ECU 6 anlegt.
Ein Brennkraftmaschinendrehzahlsensor (nachstehend bezeichnet
als "Ne-Sensor") 11 und ein Zylinderunterscheidungssensor (der
nachstehend als "CYL-Sensor" bezeichnet wird) 12 sind in zugewandter
Zuordnung zu einer Nockenwelle (nicht gezeigt) der
Brennkraftmaschine 1 oder einer Kurbelwelle derselben (nicht
gezeigt) angeordnet. Der Ne-Sensor 11 ist im Falle einer Vierzylinder-
Brennkraftmaschine derart beschaffen und ausgelegt,
daß er einen Impuls an vorbestimmten Kurbelwinkeln der Brennkraftmaschine
jedesmal dann erzeugt, wenn die Brennkraftmaschinenkurbelwelle
sich um 180° gedreht hat, wobei dieser Impuls als
ein Impuls für ein oberes Totpunkt-(TDC)-Signal dient, während
der CYL-Sensor 12 derart beschaffen und ausgelegt ist, daß er
einen Impuls in einem vorbestimmten Kurbelwinkel bei einem spezifischen
Brennkraftmaschinenzylinder erzeugt. Die von den Sensoren
11, 12 erzeugten Impulse werden ECU 6 zugeleitet.
Ferner sind mit ECU 6 ein Anlaßschalter 13 eines Motoranlassers
(nicht gezeigt) und weitere Parametersensoren 14, wie
ein Atmosphärendrucksensor, verbunden, welche ECU 6 jeweils
ein Ein/Aus-Signal für den Ein/Aus-Zustand des Brennkraftmaschinenanlassers
und elektrische Signale von anderen Parametersensoren
14 zuleiten, die detektierte Werte dieser anderen Parameter
darstellen.
ECU 6 weist eine Eingangsschaltung 6 a, die unter anderem die
Aufgabe hat, die Wellenformen der von den mehreren Sensoren
eingegebenen Signale zu formen, die Spannungspegel anderer Eingabesignale
von den Sensoren auf einen vorbestimmten Pegel zu
verschieben und Analogsignalwerte in digitale Signalwerte umzuwandeln,
eine zentrale Verarbeitungseinheit (die nachstehend
als "CPU" bezeichnet wird) 6 b, eine Speichereinrichtung 6 c zum
Speichern von mehreren Verarbeitungsprogrammen, die in CPU 6
auszuführen sind, und eine Ausgangsschaltung 6 d auf, die die Aufgabe
hat, daß sie den Kraftstoffeinspritzventilen 7 Treibersignale
zuführt.
Bei der Erzeugung jedes TDC-Signalimpulses liest ECU 6 Werte
der verschiedenen Brennkraftmaschinenbetriebsparametersignale
der oben angegebenen Art ein und ermittelt dann die Ventilöffnungsperiode
TOUT für die Kraftstoffeinspritzventile 7, basierend
auf diesen Werten und synchron mit der Erzeugung der Impulse
des TDC-Signals unter Anwendung der folgenden Gleichung
(1):
TOUT = TI × K 1 + K 2 (1)
wobei Ti einen Grundwert der Ventilöffnungsperiode für die
Kraftstoffeinspritzventile 7 darstellt, der als eine Funktion
der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und des Einlaßleitungsabsolutdruckes
PBA ist, und der zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt, z. B. zum Zeitpunkt der Erzeugung des TDC-Signals
eingelesen wird, und wobei K 1 und K 2 Korrekturkoeffizienten
und Korrekturvariable jeweils darstellen, deren Werte unter
Verwendung von entsprechenden vorbestimmten Gleichungen auf
der Basis der Werte der Brennkraftmaschinenbetriebsparametersignale
von den verschiedenen Sensoren, wie dem Drosselklappenöffnungssensor
5, dem Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatursensor
10 und den weiteren Parametersensoren 14 ermittelt sind,
die zu einem vorbestimmten Zeitpunkt eingelesen werden, um so
die Betriebscharakteristika der Brennkraftmaschine, wie das
Startverhalten, den Kraftstoffverbrauch und das Beschleunigungsverhalten,
zu optimieren.
Wie vorstehend bereits angegeben ist, werden Signale der verschiedenen
Brennkraftmaschinenbetriebsparameter, insbesondere
des Einlaßleitungsabsolutdruckes, bei vorbestimmten Kurbelwinkeln
der Brennkraftmaschine, d. h. zu dem Zeitpunkt der Erzeugung
jedes TDC-Signalimpulses, eingelesen. Was den Einlaßleitungsabsolutdruck
betrifft, so ergibt sich als Resultat, daß der
detektierte Absolutdruckwert immer einen genauen Wert unabhängig
von Pulsationen des Absolutdruckes in der Einlaßleitung darstellt,
die durch Öffnen und Schließen des Einlaßventiles erzeugt werden,
wodurch eine genaue Steuerung des Brennkraftmaschinenbetriebsablaufes
ermöglicht wird.
Ferner bestimmt ECU 6 den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt für die
Kraftstoffeinspritzventile 7, basierend auf den Brennkraftmaschinenbetriebszuständen
mit Hilfe eines Unterprogramms zur
Bestimmung einer Einspritzweise bzw. einer Einspritzform, die
nachstehend noch näher beschrieben wird und dann versorgt ECU 6
die Kraftstoffspritzventile 7 mit Treibersignalen, um dieselben
zu dem vorbestimmten Kraftstoffeinspritzzeitpunkt zu öffnen
und es während der Ventilöffnungsperiode TOUT offen zu
halten, die auf die vorstehend genannte Art bestimmt ist.
Nachstehend wird das Kraftstoffeinspritz-Verstellsteuerverfahren
nach der Erfindung näher erläutert.
Nach Erhalt des ersten CYL-Signalimpulses nach dem Anlassen
der Brennkraftmaschine ermittelt ECU 6, welcher der oberen
Totpunkte der vier Zylinder (Zylinder #1 bis #4) dem jeweils
anschließend erzeugten TDC-Signalimpuls zugeordnet ist und es
wird eine Kraftstoffeinspritzung (sequentielle Einspritzung)
bewirkt, die synchron mit jedem TDC-Signalimpuls auszuführen
ist.
Diese Kraftstoffeinspritzung synchron mit dem TDC-Signal erfolgt
entweder auf eine S-2-Kraftstoffeinspritzweise (die nachstehend
als "die S-2-Einspritzung" bezeichnet wird) oder auf
eine S-3-Kraftstoffeinspritzweise (die nachstehend als "die
S-3-Einspritzung" bezeichnet wird), was von dem Brennkraftmaschinenbetriebszustand
zum Zeitpunkt der Erzeugung des TDC-Signals
abhängig ist, inbesondere davon abhängig ist, ob der gegenwärtige
Brennkraftmaschinenbetriebszustand derart ist, daß
der Zerstäubungsgrad des Kraftstoffes gering ist. Die S-2-Einspritzung
ist derart, daß Kraftstoff in den Zylinder eingespritzt
wird, der dem momentanen Impuls des TDC-Signals zum Zeitpunkt der
Erzeugung des momentanen TDC-Signalimpulses zugeordnet ist und
die S-3-Einspritzung ist derart, daß Kraftstoff in den Zylinder
eingespritzt wird, der dem nächsten TDC-Signalimpuls zum
Zeitpunkt der Erzeugung des momentanen TDC-Signalimpulses zugeordnet
ist.
Der optimale Kraftstoffeinspritzzeitpunkt für das Laufverhalten
der Brennkraftmaschine und die HC-Emission hängt von den
Brennkraftmaschinenbetriebszuständen, wie der Brennkraftmaschinendrehzahl,
ab. Wenn beispielsweise insbesondere die Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur
Tw niedriger als ein vorbestimmter
Wert Twsn (z. B. 20°C) ist, oder wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne niedriger als ein vorbestimmter
Wert Nsn (z. B. 1200 Upm) ist, ist der Zerstäubungsgrad gering.
Um den geringen Zerstäubungsgrad zu vermeiden, ist es
erwünscht, daß der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt in einer solchen
Weise bestimmt werden sollte, daß der eingespritzte Kraftstoff
zu dem zugeordneten Einspritzventil 7 das Einlaßventil
des zugeordneten Zylinders erreicht, unmittelbar nachdem
das Einlaßventil geöffnet ist (insbesondere bei einem Kurbelwinkel
von einigen Graden vor dem oberen Totpunkt (TDC)), wenn
die Ansaugluftmenge maximal wird. (Die Kraftstoffeinspritzung
kann beispielweise bei einem Kurbelwinkel von 90° vor dem
oberen Totpunkt (TDC) bewirkt werden). Wenn andererseits die
Brennkraftmaschinendrehzahl Ne größer als der vorbestimmte Wert
Nsn wird, wird die Kraftstoffeinspritzperiode TOUT länger und
die Ansaugluftmenge wird unmittelbar nach dem Öffnen des Einlaßventiles
extrem groß, so daß die Erscheinung auftreten kann,
bei der der eingespritzte Kraftstoff, der das Einlaßventil unmittelbar
nach dem Öffnen des Einlaßventiles erreicht, direkt
aus dem Zylinder über das Auslaßventil ausgestoßen wird, ohne
daß er in demselben bleibt. Wenn daher die Brennkraftmaschine
in einem solchen Zustand betrieben wird, so ist es erwünscht,
daß der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt derart bestimmt sein sollte,
daß der von dem zugeordneten Einspritzventil eingespritzte Kraftstoff
das Einlaßventil des zugeordneten Zylinders erreicht, bevor
das Einlaßventil offen ist (beispielsweise kann die Kraftstoffeinspritzung
bei 270° vor dem oberen Totpunkt (TDC) bewirkt
werden).
Wenn somit der Brennkraftmaschinenbetriebszustand derart ist,
daß der Kraftstoffzerstäubungsgrad gering ist, beispielsweise,
wenn die Brennkraftmaschinentemperatur niedrig ist oder wenn
die Brennkraftmaschinendrehzahl gering ist, ist es zweckmäßig,
die S-2-Einspritzung anzuwenden, bei der die Kraftstoffeinspritzung
bei einem Kurbelwinkel von 90° vor dem oberen Totpunkt
(TDC) erfolgt. Wenn andererseits der Brennkraftmaschinenbetriebszustand
derart ist, daß der Kraftstoffzerstäubungsgrad
hoch ist, z. B. wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl hoch
ist, so ist es besser, die S-3-Einspritzung anzuwenden, bei
der die Kraftstoffeinspritzung in einem Kurbelwinkel von 270°
vor dem oberen Totpunkt (TDC) erfolgt, um die HC-Emission zu
vermeiden.
Fig. 2 ist ein Steuerungsdiagramm zur Verdeutlichung des
Einspritzzeitpunktes bei der S-2-Einspritzung bezüglich der
Ansaughübe der zugeordneten Zylinder und des TDC-Signals. Fig.
3 ist ein Fig. 2 ähnliches Steuerungsdiagramm für die S-3-
Einspritzung.
Wenn die S-2-Einspritzung zur Anwendung kommt [Fig. 2], und
wenn nach der Erzeugung eines CYL-Signalimpulses der erste
TDC-Signalimpuls erzeugt wird (der dem Zylinder #1 in Fig. 2
zugeordnet ist), führt ECU 6 Bestimmungen für die Ventilöffnungsperiode
TOUT für das dem Zylinder #1 entsprechende Kraftstoffeinspritzventil,
basierend auf den detektierten Werten
der verschiedenen Brennkraftmaschinenbetriebsparameter aus
[wobei diese Ermittlungen während der Zeitperiode Δ t in Fig.
2 durchgeführt werden]. Eine Kraftstoffeinspritzung über
die so erhaltene Ventilöffnungsperiode TOUT erfolgt in dem
Zylinder #1 entsprechend dem momentanen TDC-Signalimpuls, wie
dies in Fig. 2 mit TOUT 1 angegeben ist. In ähnlicher Weise
führt nach der Erzeugung der folgenden TDC-Signalimpulse, d. h.
wenn der zweite, dritte und vierte TDC-Signalimpuls, d. h.
Erzeugung des CYL-Signalimpulses erzeugt werden, ECU 6 sequentielle
Kraftstoffeinspritzungen in die Zylinder entsprechend
den zugeordneten TDC-Signalimpulsen (d. h. in die Zylinder #3,
#4, #2 in dieser Reihenfolge) über die zugeordneten Ventilöffnungsperioden
hinweg (d. h. TOUT 3, 4, 2) aus.
In dem Fall, daß die S-3-Einspritzung angewandt wird [Fig. 3],
und wenn nach der Erzeugung eines CYL-Signalimpulses der erste
TDC-Signalimpuls erzeugt wird (der dem Zylinder #1 zugeordnet
ist), führt ECU 6 Bestimmungen für die Ventilöffnungsperiode
TOUT für das dem Zylinder #3 zugeordnete Kraftstoffeinspritzventil
auf die gleiche Art und Weise wie im Fall
der S-2-Einspritzung durch [diese Bestimmung erfolgt während
der Zeitperiode Δ t′ in Fig. 3]. Dann erfolgt eine Kraftstoffeinspritzung
über die so erhaltene Ventilöffnungsperiode
TOUT hinweg in den Zylinder #3 entsprechend dem nächsten TDC-
Signalimpuls, wie dies mit TOUT 3 in Fig. 3 gezeigt ist. Bei
der Erzeugung jedes darauffolgenden TDC-Signalimpulses führt
ECU 6 in ähnlicher Weise eine Kraftstoffeinspritzung in den
Zylinder aus, der dem TDC-Signalimpuls zugeordnet ist, der
dem jeweils folgenden TDC-Signalimpuls am nächsten ist, wobei
die Einspritzung über die Ventilöffnungsperiode TOUT hinweg
erfolgt, die bei der Erzeugung jedes folgenden TDC-Signalimpulses
ermittelt wird, so daß sequentielle Kraftstoffeinspritzungen
erfolgen, wie dies mit TOUT 3, 4, 2, 1 in Fig. 3 angegeben
ist.
Nachstehend wird nunmehr auf die Art und Weise Bezug genommen,
mit der die Umschaltung zwischen der S-2-Einspritzung und der
S-3-Einspritzung in Abhängigkeit von dem Brennkraftmaschinenbetriebszustand
erfolgt.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm des Unterprogramms zur Bestimmung
einer anzuwendenden Einspritzweise, bei dem die Einspritzweisenbestimmung
auf der Basis der Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne gemacht wird. Das Programm wird synchron mit jedem TDC-Signalimpuls
ausgeführt.
Zuerst wird in einem Schritt 1 ermittelt, ob die Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur
Tw höher als der vorbestimmte Wert
Twsn (z. B. 20°) ist oder nicht. Wenn das Ergebnis dieser Ermittlung
nein ist, d. h., wenn die Brennkraftmaschinentemperatur
niedrig ist, wird der Programmablauf mit einem Schritt 2 fortgesetzt,
um die S-2-Einspritzung vorzunehmen. Mit Hilfe des
Schrittes 1 ist es möglich, eine Kompensation für die Abnahme
des Kraftstoffzerstäubungsgrades aufgrund der niedrigen Brennkraftmaschinentemperatur
zu erreichen.
Wenn nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine die Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur
Tw den vorbestimmten Wert Twsn
überschritten hat (d. h., wenn die Antwort auf die Abfrage im
Schritt 1 ja wird), wird der Programmablauf mit einem Schritt
3 fortgesetzt, um zu ermitteln, ob die Brennkraftmaschinendrehzahl
Nen, die in der vorhandenen Schleife eingelesen wird,
höher als der vorbestimmte Wert Nsn (z. B. 1200 Upm) ist. Wenn
die Brennkraftmaschinendrehzahl Nen noch nicht hoch genug angestiegen
ist, so wird die Antwort auf diese Abfrage nein sein
und dann wird in einem Schritt 4 ermittelt, ob die Brennkraftmaschinendrehzahl
Nen-1, die in der unmittelbar vorangehenden
Schleife eingelesen worden ist, höher als der vorbestimmte Wert
Nsn ist oder nicht, um hierbei herauszufinden, ob die S-3-Einspritzung
in der unmittelbar vorangehenden Schleife durchgeführt
worden ist oder nicht. Da zu diesem Zeitpunkt die Brennkraftmaschinendrehzahl
im Anschluß an das Anlassen der Brennkraftmaschine
immer noch ansteigt, wird die Antwort auf die Abfrage
des Schrittes 4 nein und der Programmablauf wird mit dem Schritt
2 fortgesetzt, um die S-2-Kraftstoffeinspritzung durchzuführen.
Wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl Nen über den vorbestimmten
Wert Nsn zum ersten Mal angestiegen ist, ändert sich die Antwort
auf die Abfrage im Schritt 3 zu ja und der Programmablauf
wird in einem Schritt 5 fortgesetzt, bei dem wie im Schritt 4
ermittelt wird, ob die Brennkraftmaschinendrehzahl Nen-1, die
in der unmittelbar vorangehenden Schleife eingelesen worden ist,
höher als der vorbestimmte Wert Nsn ist oder nicht. Da zu diesem
Zeitpunkt die Brennkraftmaschinendrehzahl Nen Nsn zum ersten
Mal in der vorliegenden Schleife überschritten hat, ist die Antwort
im Schritt 5 nein und dann wird der Programmablauf mit
einem Schritt 6 fortgesetzt, um die S-2-Einspritzung und die
S-3-Einspritzung gleichzeitig durchzuführen. Durch die somit
gleichzeitig angenommene S-2-Einspritzung und S-3-Einspritzung
in dieser Schleife, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl Nen
zum ersten Mal Nsn überschritten hat, d. h., wenn die Einspritzweise
von der S-2-Einspritzung auf die S-3-Einspritzung umgeschaltet
wird, ist es möglich, die Nachteile zu vermeiden,
die auftreten, wenn beispielsweise in der unmittelbar vorangehenden
Schleife die S-2-Einspritzung in den Zylinder #1
entsprechend dem ersten TDC-Signalimpuls nach der Erzeugung
eines CYL-Signalimpulses erfolgte und dann die S-3-Einspritzung
in der gegenwärtigen Schleife allein ausgeführt wird (wobei
diese Schleife dem zweiten TDC-Signalimpuls zugeordnet ist,
der nach dem CYL-Signalimpuls erzeugt worden ist und hierdurch
die Einspritzung in den Zylinder #4 ausgelöst wird) und
die dazu führen können, daß dem Zylinder #3 kein Kraftstoff
zugeführt wird.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 4 bleibt das Ergebnis bei der
Ermittlung im Schritt 3 ja, solange die Brennkraftmaschinendrehzahl
Nen größer als der vorbestimmte Wert Nsn in den anschließenden
Schleifen ist und das Ergebnis im Schritt 5 wird
ja, so daß der Programmablauf mit einem Schritt 7 fortgesetzt
wird, um nur die S-3-Einspritzung vorzunehmen. Wenn andererseits
die Brennkraftmaschinendrehzahl Nen abnimmt und erstmals
kleiner als Nsn wird (infolge der Tatsache, daß sich als Ergebnis
der Ermittlung im Schritt 3 nein ergibt), wird der Programmablauf
mit dem Schritt 4 fortgesetzt, wobei in diesem Fall
die Antwort ja ist, und dann wird ein Schritt 8 ausgeführt, um
jegliche Kraftstoffeinspritzung während der gegenwärtigen
Schleife zu unterbrechen, d. h., daß weder die S-2-Einspritzung
noch die S-3-Einspritzung durch den gegenwärtigen TDC-Signalimpuls
eingeleitet wird.
Der Grund für eine solche Unterbrechung nicht nur der S-3-Einspritzung,
sondern auch der S-2-Einspritzung bei der gegenwärtigen
Schleife ist, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl Nen
zum ersten Mal niedriger als Nsn geworden ist, d. h., wenn die
Einspritzweise von der S-3-Einspritzung auf die S-2-Einspritzung
umgeschaltet wird, darin zu sehen, daß, wenn beispielsweise in
der unmittelbar vorangehenden Schleife die S-3-Einspritzung in
den Zylinder #3 entsprechend dem ersten TDC-Signalimpuls nach
der Erzeugung eines CYL-Signalimpulses erfolgte, keine Notwendigkeit
für die Ausführung der S-2-Einspritzung in der gegenwärtigen
Schleife gegeben ist (die dem zweiten TDC-Signalimpuls
zugeordnet ist, der nach dem CYL-Signalimpuls erzeugt
worden ist und daher die Einspritzung in den Zylinder
#3 einleitet).
Durch selektives Durchführen der S-2-Einspritzung und der
S-3-Einspritzung auf die vorstehend beschriebene Weise ist
es möglich, den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt auf einfache Weise
und gleichförmig in Abhängigkeit von den Änderungen des Brennkraftmaschinenbetriebszustandes
zu regeln bzw. zu verstellen.
Obgleich bei der vorstehend beschriebenen Ausbildungsform die
Umschaltung zwischen der S-2-Einspritzung und der S-3-Einspritzung
in Abhängigkeit von der Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur
und der Brennkraftmaschinendrehzahl gesteuert wird, ist
die Erfindung selbstverständlich hierauf nicht beschränkt und
es ist auch möglich, diese Umschaltung in Abhängigkeit von anderen
Brennkraftmaschinenbetriebsparametern, wie des Absolutdruckes
in der Einlaßleitung, zu steuern.
Claims (6)
1. Verfahren zum Steuern des Zeitpunktes der Kraftstoffein
spritzung bei einer Brennkraftmaschine, die eine Mehrzahl
von Zylindern und eine entsprechend der Zylinderanzahl entsprechende
Anzahl von Kraftstoffeinspritzventilen hat, die für die
jeweiligen Zylinder vorgesehen sind, bei dem der Ein
spritzzeitpunkt jedes Kraftstoffeinspritzventiles in
Abhängigkeit von den Betriebszuständen der Brennkraftmaschine
bestimmt wird, und bei dem in einem ersten
vorbestimmten Betriebszustand der Brennkraftmaschine
Kraftstoff in den Zylinder eingespritzt wird, für den ein
Steuersignal an einem vorbestimmten Kurbelwinkel der
Brennkraftmaschine vor einem oberen Totpunkt zu Beginn
des Ansaughubes desselben erzeugt wird, und der einem
momentanen Impuls des Steuersignals zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem zweiten vorbestimmten
Betriebszustand, bei dem wenigstens die Brennkraft
maschinentemperatur höher als ein vorbestimmter Wert
ist, Kraftstoffmaschine in einen der Zylinder eingespritzt wird,
der auf den dem momentan erzeugten Impuls des Steuer
signals zugeordneten Zylinder folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Feststellen des Übergangs vom ersten vorbestimmten
Betriebszustand zum zweiten vorbestimmten Betriebszustand
Kraftstoff gleichzeitig in jene beiden Zylinder einge
spritzt wird, von denen einer einem momentan erzeugten
Impuls des Steuersignals zugeordnet ist, das unmittelbar
nach dem Übergang erzeugt worden ist, und der andere
einem nächsten Impuls des Steuersignals folgend auf den
momentanen Impuls nach der Erzeugung desselben zugeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Feststellen des Übergangs vom zweiten vorbestimmten
Betriebszustand zum ersten vorbestimmten Betriebszustand
die Kraftstoffzufuhr zu jenem der Zylinder bei der
Erzeugung des momentanen Impulses unterbrochen wird, der
einem momentanen, unmittelbar nach dem Übergang erzeugten
Impuls des Steuersignals zugeordnet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste vorbestimmte Betriebszu
stand der Brennkraftmaschine ein Betriebszustand ist, bei
dem die Temperatur der Brennkraftmaschine niedriger als
ein vorbestimmter Wert ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste vorbestimmte Betriebszu
stand der Brennkraftmaschine niedriger als ein
vorbestimmter Wert ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im zweiten vorbestimmten Betriebszu
stand der Brennkraftmaschine auch die Drehzahl der
Brennkraftmaschine größer als ein vorbestimmter Wert ist.
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