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DE10306122B3 - Verfahren zur Herstellung eines Metallgussgehäuses - Google Patents

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German Epp
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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Metallgehäuses für Pumpen, mit einer Spiralkammer (12), die durch einen spiralförmig verlaufenden, sich nach außen im Querschnitt monoton verändernden Spiralkanal (16) gebildet wird, und mit einem gekrümmten, in der Mitte der Spiralkammer (12) mündenden Saughals (14), der einen etwa parallel zur Ebene der Spiralkammer (12) verlaufenden stromaufwärtigen Abschnitt (22) aufweist, wobei die Innenflächen von Saughals (14) und Spiralkammer (12) nahtlos ineinander übergehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Metallgußgehäuses für Pumpen, mit einer Spiralkammer, die durch einen spiralförmig verlaufenden, sich nach außen im Querschnitt monoton verändernden Spiralkanal gebildet wird, und mit einem gekrümmten, in der Mitte der Spiralkammer mündenden Saughals, der einen etwa parallel zur Ebene der Spiralkammer verlaufenden stromaufwärtigen Abschnitt aufweist.
  • Verfahren zur Herstellung socher Metallgußgehäuse sind z. B. aus DE 100 50 448 A1 und EP 0 778 096 B1 bekannt.
  • Bei der Herstellung der Metallgußgehäuse wird die Metallschmelze in einer mindestens zweiteiligen, durch eine Oberkastenform und eine Unterkastenform gebildete Sandform gegossen, die einen der Außenkontur des Gehäuses entsprechenden Formhohlraum bildet. Zur Bildung der Innenkontur des Gehäuses wird vor dem Schließen der Sandform ein Sandkern in die Form eingelegt und mit Hilfe von Kernmarken in den Ober- und Unterkastenformen fixiert. Nach dem Gießvorgang und dem Erstarren der Schmelze wird das Gehäuse unter Zerstörung der äußeren Sandform und des Sandkerns entformt.
  • Der aus Sand und Bindemittel bestehende Sandkern wird seinerseits in einem mehrteiligen Formwerkzeug, einem sogenannten Kernkasten geformt.
  • In MENDEN, Albert: "Gießerei-Modellbau", Giesserei-Verlag, Düsseldorf 1991, S. 64, 161, 162 wird ein Verfahren zur Herstellung des Sandkerns mit Hilfe von Kastenlosteilen beschrieben.
  • Ein Problem bei der Herstellung von Metallgußgehäusen mit der oben beschriebenen Geometrie besteht bisher darin, daß sich der Sandkern nicht in einem Stück herstellen läßt, weil zwischen dem Saughals und dem Spiralgehäuse ein Hinterschnitt besteht, der so geformt ist, daß sich der Sandkern auch dann nicht aus dem Kerkasten entformen läßt, wenn der Kernkasten seitliche Schieber aufweist.
  • Bei einem aus der Praxis bekannten Herstellungsverfahren wird deshalb mit einem zweiteiligen Sandkern gearbeitet. Kerne für die Spiralkammer einerseits und für den Saughals andererseits werden in getrennten Kernkästen hergestellt und dann vor dem Einlegen des Sandkerns in die Gießform ineinandergesteckt. Folglich weist der Sandkern an der Übergangsstelle zwischen Saughals und Spiralgehäuse eine Trennfuge auf, die sich nach dem Gießen des Gehäuses als Teilungsnaht in Gestalt eines leicht erhabenen Grates an der Innenfläche des Gehäuses abzeichnet. Da diese Teilungsnaht in einem schwer zugänglichen Bereich im Inneren des Gehäuses liegt, ist eine Nachbearbeitung zum Entfernen des Grates nicht oder nur mit unvertretbar hohem Aufwand möglich. Wenn der Grat jedoch nicht entfernt wird, ergibt sich beim Einsatz der aus dem Metallgußgehäuse hergestellten Pumpe ein erhöhter Strömungswiderstand für das durchströmende Medium.
  • Die Erfindung mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen hat den Vorteil, daß ein Pumpengehäuse mit einer nahtlosen Innenfläche und folglich mit verbesserten Strömungseigenschaften geschaffen wird, ohne daß eine Nachbearbeitung erforderlich ist.
  • Bei der Herstellung des Metallgußgehäuses wird erfindungsgemäß ein einteiliger Sandkern verwendet. Um das Entformen des Sandkerns zu ermöglichen, wird in den Kernkasten ein separates Losteil eingelegt, das die Hinterschnitte zwischen der Spiralkammer und dem Saughals bildet. Nach dem Öffnen des Kernkastens wird der Sandkern zusammen mit dem Losteil aus dem Kernkasten entnommen. Um das Losteil vom Sandkern zu lösen, wird an das Losteil in der Richtung, in der sich der Querschnitt des Spiralkanals verjüngt, um die Achse der Spiralkammer gedreht. Auf diese Weise kommt das Losteil aus dem Hinterschnitt frei, so daß es ganz entfernt werden kann. Als Grenzfall ist das Verfahren auch bei Gehäusen anwendbar, bei denen der Spiralkanal einen gleichbleibenden Querschnitt hat. Der Ausdruck "sich monoton verändernd" ist deshalb so zu verstehen, daß der Querschnitt des Spiralkanals sich nach außen hin nicht abwechselnd erweitert und verengt.
  • Die Verwendung eines einteiligen Sandkerns hat mehrere bemerkenswerte Vorteile. Zum einen kann ein Grat oder eine Teilungsnaht an der Innenfläche des Metallgußgehäuses erst gar nicht entstehen, da der Sandkern keine Teilungsfuge am Übergang zwischen Saughals und Spiralkammer aufweist. Zum anderen ergibt sich ein geringerer Arbeitsaufwand, weil es nicht mehr erforderlich ist, die getrennt hergestellten Teile des Sandkerns präzise ineinanderzustecken und sorgfältig miteinander auszurichten. Der einteilige Sandkern ist auch leichter handhabbar, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Einlegen des Sandkerns in die Gießform mit Hilfe eines automatischen Kerneinlegers erfolgt. Weiterhin ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine bessere Maßhaltigkeit (engere Toleranzen) bei der Herstellung des Metallgußgehäuses, da es aufgrund der Einteiligkeit des Sandkerns keinerlei Spiel zwischen verschiedenen Kernteilen gibt und somit die Gefahr von Justagefehlern beim Zusammensetzen der Kernteile vermieden wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Herstellungsverfahrens ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Durch Verwendung eines Losteils, das seinerseits aus mehreren relativ zueinander beweglichen Teilen zusammengesetzt ist, wird ein einfaches Lösen des Losteils vom Sandkern auch bei komplexerer Geometrie des Metallgußgehäuses ermöglicht.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Metallgußgehäuse in der Draufsicht;
  • 2 einen Längsschnitt durch das Metallgußgehäuse nach 1;
  • 3 eine Ansicht eines Sandkerns zur Herstellung des Metallgußgehäuses nach 2;
  • 4 einen Grundriß eines Oberteils eines Kernkastens zur Herstellung des Sandkerns nach 3;
  • 5 einen Grundriß eines Unterteils des Kernkastens;
  • 6 eine Explosionsdarstellung des Unterteils des Kernkastens;
  • 7 eine Skizze des Sandkerns mit einem Losteil;
  • 8 ein Losteil gemäß einer anderen Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht von unten; und
  • 9 das Losteil nach 8 in einer perspektivischen Ansicht von oben.
  • Das in 1 gezeigte Metallgußgehäuse 10 ist ein Pumpengehäuse mit einer Spiralkammer 12 und einem Saughals 14. Die Spiralkammer 12 wird durch einen spiralförmig verlaufenden Spiralkanal 16 gebildet, dessen annähernd kreisförmiger Querschnitt sich, dem Spiralverlauf folgend, von innen nach außen stetig erweitert. Am freien Ende geht der Spiralkanal 16 in einen Auslaßstutzen 18 über, der am Ende einen Anschlußflansch 20 aufweist. Der Saughals 14 hat einen stromaufwärtigen Abschnitt 22, der von einem Anschlußflansch 24 ausgeht und sich leicht geschwungen, etwa parallel zur Ebene der Spiralkammer 12 oberhalb dieser Spiralkammer erstreckt. An den Abschnitt 22 schließt sich stromabwärts ein Knie 26 an, das mittig in die Spiralkammer 12 mündet.
  • Wie 2 zeigt, sind die einzelnen Windungen des Spiralkanals 16 lediglich durch Verengungen 28 voneinander abgegrenzt, doch stehen ihre Querschnitte miteinander in Verbindung. Auf der der Mündung des Saughalses 14 gegenüberliegenden Seite weist die Spiralkammer 12 eine Öffnung 30 auf, die ein nicht gezeigtes Lager für ein Pumpenrad aufnimmt. Durch das rotierende Pumpenrad wird das über den Saughals 14 angesaugte Medium in den Spiralkanal 16 und weiter in den Auslaßstutzen 18 gefördert.
  • Das Metallgußgehäuse 10 wird in einer Gießform hergestellt, von der in 2 die Sandformen einer Oberkastenform 32 und einer Unterkastenform 34 strichpunktiert angedeutet sind.
  • Zum Formen der Innenkontur des Saughalses 14, der Spiralkammer 12 und des Auslaßstutzens 18 dient ein Sandkern 36, der in 3 gesondert dargestellt ist. Dieser Sandkern 36 weist einen den Hohlraum des Saughalses 14 bildenden Saughalskern 14' und einen den Hohlraum der Spiralkammer einschließlich des Auslaßstutzens 18 bildenden Spiralkammerkern 12' auf. Der Spiralkammerkern 12' weist ein zylindrischen Ansatz 30' zum Formen der Öffnung 30 auf. An den Ansatz 30' schließt sich nach unten eine kegelstumpfförmige Kernmarke 38 an, die passend in eine entsprechende Aufnahme 38' der Unterkastenform 34 eingreift und zum Fixieren des Sandkerns in der Gießform dient. An den freien Enden des Saughalskerns 14' und des Spiralkammerkerns 12' sind pyramidenstumpfförmigen Kernmarken 40, 42, 46, 48 angeordnet, die in entsprechende Taschen 40', 42', 46', 48' der Unterkastenform 34 und der Oberkastenform 32 eingreifen.
  • Erfindungsgemäß ist der Sandkern 36 in einem Stück aus mit Bindemittel versetztem Quarzsand geformt. Im Gegensatz dazu wird bei herkömmlichen Verfahren ein zweiteiliger Sandkern verwendet, d. h., der Saughalskern 14' und der Spiralkammerkern 12' sind getrennt ausgebildet und werden beim Zusammensetzen des Sandkerns ineinander gesteckt. Infolgedessen weist der herkömmliche Sandkern an der Nahtstelle zwischen Saughalskern 14' und Spiralkammerkern 12' unvermeidlich eine kleine Fuge auf, die sich als Grat oder Naht N an der Innenfläche des Metallgußgehäuses 10 abzeichnet, wie in 2 gestrichelt angedeutet ist. Durch die einteilige Ausbildung des Sandkerns 36 wird erfindungsgemäß die Entstehung dieser Naht N vermieden.
  • Der Sandkern 36 weist zwischen dem Saughalskern 14' und dem Spiralkammerkern 12' einen Hinterschnitt 50 auf, der sich wegen des durch den Spiralkanal 16 gebildeten Reliefs auch dann nicht ohne weiteres entformen läßt, wenn zum Formen des Sandkerns 36 ein Kernkasten mit Schiebern verwendet wird, die rechtwinklig zur Zeichenebene in 3 verschiebbar sind.
  • Die Herstellung des einteiligen Sandkerns 36 wird nachstehend anhand der 4 bis 7 erläutert.
  • 4 zeigt in einer Ansicht von unten das Oberteil eines Kernkastens, der zum Formen des Sandkerns 36 dient. Dieses Oberteil weist einen Formhohlraum 54 auf, mit dem eine Hälfte des Spiralkammerkerns 12' sowie die Kernmarke 40 geformt werden. Da der Sandkern 36 mit dem Saughalskern 14' nach unten im Kernkasten liegt, dient der Formhohlraum 54 im Oberteil 52 zum Formen der unteren Hälfte des Spiralkammerkerns 12' in 3. Auf einem erhöhten Plateau 56 weist das Oberteil 52 einen Formhohlraum 58 auf, mit dem ein Teil des Saughalskerns 14' und die Kernmarke 42 geformt werden.
  • 5 zeigt in einer Ansicht von oben ein zugehöriges Unterteil 60 des Kernkastens. In diesem Unterteil ist ein Formhohlraum 62 ausgebildet, mit dem ein Teil des Spiralkanalkerns 12' und die Kernmarke 46 geformt werden, sowie ein Formhohlraum 64 für den Saughalskern 14' und die Kernmarke 48. Die beiden Formhohlräume 62 und 64 sind durch einen Durchbruch getrennt, in den von entgegengesetzten Seiten her zwei Schieber 66, 68 so eingeführt sind, daß sie in der Mitte satt aneinanderliegen und den Durchbruch vollständig ausfüllen. Die Schieber 66, 68 sind jeweils an einer bewegliche Tragplatte 70 bzw. 72 befestigt.
  • Der Schieber 66 nimmt außerdem ein lose eingelegtes Losteil 74 auf. Durch dieses Losteil 74 und die angrenzenden Bereiche der Schieber werden die übrigen Teile des Sandkerns 36 geformt.
  • Die Gestaltung der Schieber 66, 68 und des Losteils 74 ist in der Explosionsdarstellung in 6 deutlicher zu erkennen. Das Losteil 74 hat eine Formkontur 76, die sich über einen Umfangswinkel von etwas weniger als 180° erstreckt und zum Formen eines entsprechenden Teils des Spiralkammerkerns 12' dient. Weiterhin hat das Losteil 74 einen in 6 senkrecht nach oben vorspringenden Arm 78, der am freien Ende eine Handhabe 80 trägt.
  • Der Schieber 66 weist eine an das Losteil 74 angepaßte Aufnahme 82 auf, die so gestaltet ist, daß sich der Schieber 66 nach oben in 6 vom Losteil 74 abziehen läßt. Außerdem bildet der Schieber 66 eine viertelkreisförmige Formkontur 84 für einen Teil der Mündung des Saughalskerns 14' in den Spiralkammerkern 12'. Diese Formkontur geht an der Unterseite des Schiebers 66 in eine in 6 nicht sichtbare Formkontor für eine Hälfte des Knies des Saughalskerns 14' über.
  • In dem Unterteil 60 ist hier der bereits erwähnte Durchbruch 86 für die Schieber 66 und 68 zu erkennen.
  • Der Schieber 68 hat eine Aufnahme 88 für das freie Ende des Losteils 74 und eine Aufnahme 90 für eine in den Durchbruch 86 vorspringende Formkontur 92, die am Unterteil 60 ausgebildet ist und die Formkontur 76 des Losteils 74 stetig fortsetzt. Weiterhin hat der Schieber 68 noch eine Formkontur 94 für den äußeren Umfangsbereich des Spiralkammerkerns 12' sowie – vorwiegend an der Unterseite – nicht näher bezeichnete Formkonturen für den Saughalskern 14'. Aufgrund dieser Anordnung der Formkonturen läßt sich der Schieber 68 auch nach dem Formen des Sandkerns 36 problemlos aus dem Unterteil 60 herausziehen.
  • 7 zeigt den zentralen Bereich des Sandkerns 36 – nun wieder in der gleichen Orientierung wie in 3, mit dem Saughalskern 14' nach oben – in dem Zustand, der vorliegt, wenn der Kernkasten geöffnet und die Schieber zurückgezogen wurden und der Sandkern aus dem Kernkasten entnommen wurde. Aufgrund des Hinterschnitts 50 (3) wird das Losteil 74 beim Zurückziehen der Schieber festgehalten, so daß es noch in dem Hinterschnitt 50 sitzt. Um das Losteil 74 vom Sandkern zu lösen, wird nun der Arm 78 des Losteils mit der Hand erfaßt und in Pfeilrichtung, also im Uhrzeigersinn in 7, um die Mittelachse des Spiralkammerkerns 12' gedreht. Diese Drehbewegung ist möglich, weil der Durchmesser des Spiralkanals 16 in dieser Richtung abnimmt, so daß die Formkontur 76 des Losteils von der Umfangsfläche des Spiralkammerkerns 12' freikommt. Nachdem das Losteil 74 genügend weit gedreht worden ist, so daß es aus dem Hinterschnitt 50 austritt, läßt sich das Losteil ganz abnehmen, so daß der Sandkern 36 vollständig entformt ist.
  • Je nach gewünschter Gestaltung des Innenraumes des Metallgußgehäuses 10 kann es vorkommen, daß auch die Formkontur 76 des Losteils noch einen Hinterschnitt aufweisen muß, der die in 7 gezeigte Drehbewegung des Losteils verhindern würde. Dieses Problem läßt sich dadurch lösen, daß das Losteil 74 seinerseits aus mehreren Teilen zusammengesetzt wird. Dies ist in 8 und 9 anhand eines Losteils 96 illustriert, das ein Hauptteil 98 und ein Ergänzungsteil 100 aufweist. Der Arm 78 ist am Hauptteil 98 ausgebildet. Dieses Hauptteil 98 bildet auch den größten Teil der Formkontur 76, wie in 9 zu erkennen ist. Das Ergänzungsteil 100 bildet lediglich einen kleinen Teil am in Drehrichtung gemäß 7 hinteren Ende der Formkontur.
  • In 8 blickt man auf die Seite des Losteils 96, die der Oberseite des Losteils 74 in 7 entspricht. Das Ergänzungsteil 100 ist in 8 in teilweise gelöster Stellung gezeigt. Dieses Ergänzungsteil bildet eine Formkontur 102, die dazu dient, einen gerundeten Übergang zwischen dem Saughalskern 14' und dem Spiralkammerkern 12' zu formen. Diese Kontur ließe sich nicht ohne Hinterschnitt an dem Schieber 68 ausbilden, und würde, wenn sie starr am Losteil ausgebildet wäre, das Herausdrehen des Losteils verhindern. Deshalb ist die Formkontur 102 an dem Ergänzungsteil 100 ausgebildet, das in einer kreisbogenförmigen Aufnahme 104 des Hauptteils 98 gehalten ist und diese im endgültig montierten Zustand vollständig ausfüllt. Das Ergänzungsteil 100 wird beispielsweise mit Hilfe von nicht gezeigten Magneten am Hauptteil 98 fixiert und weist ein Handhabe 106 auf, die es beim Entformen gestattet, das Ergänzungsteil 100 im Gegenuhrzeigersinn in 8 aus dem Zwischenraum zwischen dem Saughalskern 14' und dem Spiralkammerkern 12' herauszudrehen. Danach kann dann das Hauptteil 98 des Losteils 96 wie in 7 im Uhrzeiger sinn herausgedreht werden.
  • Wie in 9 gezeigt ist, begrenzt das Ergänzungsteil 100 lediglich den äußeren Umfangsbereich des Spiralkammerkerns 12'. Da sich der Querschnitt des Spiralkanals 16 hier nicht mehr vergrößert, wird die Drehbewegung des Ergänzungsteils auf der durch die Aufnahme 104 definierten Bewegungsbahn nicht behindert.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Metallgußgehäuses (10) für Pumpen, mit einer Spiralkammer (12), die durch einen spiralförmig verlaufenden, sich nach außen im Querschnitt monoton verändernden Spiralkanal (16) gebildet wird, und mit einem gekrümmten, in der Mitte der Spiralkammer (12) mündenden Saughals (14), der einem etwa parallel zur Ebene der Spiralkammer (12) verlaufenden stromaufwärtigen Abschnitt (22) aufweist, mit den folgenden Schritten: a) Formen eines Sandkerns (36) in Gestalt des durch die Spiralkammer (12) und den Saughals (14) gebildeten Hohlraums des Metallgußgehäuses, mit Hilfe eines mehrteiligen Kernkastens (52, 60), der einen Formhohlraum für den Sandkern (36) bildet, b) Entformen des Sandkerns (36) aus dem Kernkasten (52, 60), c) Einlegen des Sandkerns (36) in eine Gießform (32, 34), die einen Formhohlraum entsprechend der Außenkontur des Metallgußgehäuses (10) bildet, d) Füllen des Formhohlraums der Gießform (32, 34) mit Metallschmelze und e) nach dem Erstarren der Schmelze, Entformen des Metallgußgehäuses (10) unter Zerstörung des Sandkerns (36), dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt (a) der Sandkern (36) hin einem Stück geformt wird, wozu ein Losteil (74; 96) verwendet wird, das eine Formkontur (76) für den Teil des Sandkerns (36) bildet, der die Innenwand der Spiralkammer (12) im Bereich eines Hinterschnittes (50) zwischen der Spiralkammer (12) und dem Saughals (14) formt, während angrenzende Teile des Sandkerns durch beweglich im Kernkasten geführte Schieber (66, 68) geformt werden, daß in Schritt (b) die Schieber (66, 68) zurückgezogen werden, während das Losteil (74, 96) in seiner Position im Hinterschnitt (50) verbleibt, und daß, nachdem der Sandkern (36) mit dem Losteil (74; 96) aus dem Kernkasten (52, 60) entnommen wurde, das Losteil (74; 96) vom Sandkern (36) gelöst wird, indem es in der Drehrichtung, in der der Durchmesser des Spiralkanals (16) abnimmt, um die Mittelachse des die Spiralkammer bildenden Teils (12') des Sandkerns gedreht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Losteil (96) aus zwei relativ zueinander beweglichen Teilen (98, 100) zusammengesetzt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Losteil (96) einen Hauptteil (98), das den größten Teil der Formkontur (76) bildet, und ein Ergänzungsteil (100) aufweist, das nur einen kleinen Teil der Formkontur (76) am beim Entformen in Drehrichtung hinteren Ende des Losteils bildet, und daß das Ergängzungsteil (100) beim Entformen in der der Drehrichtung des Hauptteils (98) entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
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