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DE1030198B - Durch Auseinanderfalten vergroesserbarer Fahrzeugaufbau, insbesondere fuer Strassenfahrzeuge - Google Patents

Durch Auseinanderfalten vergroesserbarer Fahrzeugaufbau, insbesondere fuer Strassenfahrzeuge

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Publication number
DE1030198B
DE1030198B DEC12190A DEC0012190A DE1030198B DE 1030198 B DE1030198 B DE 1030198B DE C12190 A DEC12190 A DE C12190A DE C0012190 A DEC0012190 A DE C0012190A DE 1030198 B DE1030198 B DE 1030198B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
panels
walls
parts
folded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC12190A
Other languages
English (en)
Inventor
Kibbey Whitman Couse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KIBBEY WHITMAN COUSE
Original Assignee
KIBBEY WHITMAN COUSE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KIBBEY WHITMAN COUSE filed Critical KIBBEY WHITMAN COUSE
Priority to DEC12190A priority Critical patent/DE1030198B/de
Publication of DE1030198B publication Critical patent/DE1030198B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/344Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
    • E04B1/3442Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts folding out from a core cell
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/34Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles the living accommodation being expansible, collapsible or capable of rearrangement
    • B60P3/341Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles the living accommodation being expansible, collapsible or capable of rearrangement comprising flexible elements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Durch Auseinanderfalten vergrößerbarer Fahrzeugaufbau, insbesondere für Straßenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen durch Auseinanderfalten vergrößerbaren Fahrzeugaufbau, insbesondere für Straßenfahrzeuge, der an den Längsseiten des Bodens angelenkte Erweiterungsplatten hat, die bei normaler Größe des Hauses dessen innere Seitenwände bilden, während an den Enden des Bodens Giebelwände befestigt sind, an deren Seitenkanten Erweiterungsplatten gelenkig angebracht sind, sowie mit an den Außenkanten des Daches angelenkten Dacherweiterungsplatten und Stützen, die die Wände und Dachteile im ausgeklappten Zustand gegenüber dem Erdboden verankern.
  • Solche Häuser sind bereits bekannt. Sie lassen sich für die verschiedensten Zwecke verwenden, z. B. als fahrbare Werkstatt, als fahrbares Quartier für Wehrzwecke u. dgl. Durch die Verwendung flacher Dachteile erzwingen sie einen verhältnismäßig hohen Aufbau, um eine ausreichende Stehhöhe auch im ausgeklappten Zustand zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gegebenen, möglichst niedrig gehaltenen Abmessungen des Hauses im zusammengefalteten Zustand dessen Breite und insbesondere dessen Höhe im auseinandergefalteten Zustand so zu vergrößern, daß die lichte Höhe beiderseits des Firstbalkens für aufrecht stehende Personen völlig ausreichend ist. Dieses Ziel wird unter Verwendung von Einzelteilen erreicht, die sich in einfacher Weise bedienen lassen und die durch ihre Anordnung doppelten Zwecken nutzbar gemacht werden.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale: a) Das Dach besteht aus zwei um waagerechte Längsachsen am Firstträger schwenkbaren Hauben, die je aus zwei rechtwinklig aneinander befestigten Platten, nämlich einer schmalen, mit ihrer freien Längskante gelenkig am Aufbau befestigten Platte und einer breiten Platte gebildet sind und im herabgeklappten Zustand die Dach- und äußeren Seitenwände des auf normale Größe zusammengefalteten Aufbaues bilden, aber im hochgeklappten Zustand als haubenförmige Dachteile die lichte Höhe des Aufbaues in diesem Bereich vergrößern.
  • b) Im halb vergrößerten Zustand werden in an sich bekannter Weise die Seitenwände von den Dacherweiterungsplatten gebildet, die bei Erweiterung des Aufbaues auf Übergröße zur Verbreiterung der schwenkbaren Dachhauben dienen.
  • Die Verwendung einer schwenkbaren. Haube ist bei einem durch Auseinanderfalten vergrößerbaren, einen Fahrzeugaufbau bildenden Haus nicht mehr neu. Bei dem bekannten Faltaufbau dieser Art bildet eine solche Haube im zusammengeklappten Zustand das Dach und die Seitenwände. Wird die Haube aber beim Auseinanderfalten des Aufbaues in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hochgeklappt, dann bildet der Dachteil die Stirnwand des Aufbaues, die mit einer Eingangstür versehen sein kann. Diese bekannte Ausführung vergrößert zwar ebenfalls in ihrem aufgestellten Bereich die Stehhöhe, aber zur Dachbildung im wesentlichen übrigen Bereich sind zusätzliche flache Dachteile notwendig, so daß sich eine solche Anordnung nur für verhältnismäßig kleine Wohnanhängerfahrzeuge eignet.
  • Ausschließlich im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Giebelwanderweiterungsplatten, die Dacherweiterungsplatten und die breiten Dachplatten mit Fenstern ausgestattet sind, die im zusammengefalteten Zustand des Aufbaues übereinanderliegen, so daß sie sowohl im zusammengefalteten Zustand als auch im ausgezogenen Zustand benutzbar sind.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt; in dieser zeigt Fig. 1 die rückwärtige Ansicht des vergrößerbaren Fahrzeugaufbaues im zusammengefalteten fahrbaren Zustand, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, aber im gewöhnlichen, halb auseinandergefalteten Zustand, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, aber im ganz auseinandergefalteten Zustand, wobei Teile im gefalteten Zustand gezeigt und andere Teile der besseren Deutlichkeit halber weggelassen sind, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, bei der alle Teile in ihrer ausgespannten Stellung gezeigt sind, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, wobei jedoch die hintere Zeltbahnschürze der Deutlichkeit halber fortgelassen ist, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des vergrößerbaren Fahrzeugaufbaues nach Fig. 1 im ganz auseinandergefalteten Zustand, wöbei die hinteren Türen offen sind und ein seitlicher Zeltanbau im aufgestellten Zustand gezeigt ist, Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht des Aufbaues nach Fig. 1, .
  • Fig. 8 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 7, Fig. 10 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 10-10 der Fig. 8, Fig. 11 einen vergrößerten perspektivischen Ausschnitt der unteren rechten Ecke der Fig. 10, Fig. 12 einen der Fig. 10 entsprechenden Schnitt, in dem der Aufbau in gewöhnlicher, auseinandergefalteter Stellung gezeigt ist, Fig. 13 einen der Fig. 12 entsprechenden Schnitt, bei dem der Fahrzeugaufbau in ganz auseinandergefaltetem Zustand ist, Fig. 14 eine Draufsicht mit teilweise entferntem Dach bei ganz auseinandergefalteter Stellung des Fahrzeugaufbaues nach Fig. 3, Fig. 15 einen perspektivischen Teilausschnitt mit den faltbaren Dacheinheiten und deren Gelenkunterstützungen, Fig. 16 eine perspektivische Teilansicht des Daches im Schnitt, Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Teilabschnittes des Firstträgers, der die hintere und vordere Giebelwand verbindet, Fig. 18 eine perspektivische Teilansicht einer Galerie und der dazugehörigen Teile, Fig. 19 eine perspektivische Teilansicht, in der gezeigt ist, wie die Zeltbahnschürze an einer Faltplatte befestigt wird, Fig. 20 eine perspektivische Teilansicht, welche die Außenkante einer auf Pfosten stehenden Galerie und eine angelegte Leiter zeigt, Fig. 21 eine perspektivische Teilansicht einer weit auseinandergefalteten Seitenplatte mit Haken zum Befestigen der Zeltbahnschürze, Fig. 22 einen Schnitt, der etwa entlang der Ebene der Linie 22-22 der Fig. 23 verläuft, Fig. 23 einen Teilschnitt, worin die Art der Verbindung zwischen der weit auseinanderfaltbaren Seitenplatte und ihrem Unterstützungspfosten gezeigt ist, Fig. 24 einen perspektivischen Teilausschnitt, in dem die Reißverschlüsse zur Verbindung einer Zeltbahnsehürze mit den Zeltbahntüchern gezeigt sind, Fig. 25 einen teilweisen Schnitt einer auseinanderfaltbaren Seitenplatte mit Haken zum Befestigen der Zaltbahnschürze, Fig. 26 einen teilweisen Schnitt der Reißverschlüsse, mit denen die aneinanderstoßenden Endkanten der Zeltbahnendschürze an dem Zeltbahnseitentuch befestigt sind, Fig. 27 einen Teilschnitt der Verbindung zwischen einer faltbaren Dachplatte und einer auseinanderfaltbaren Seitenplatte, i Fig. 28 einen Teilausschnitt der Verbindung zwischen einer auseinanderfaltbaren Seitenplatte und der daran befestigten Zeltbahnschürze, Fig. 29, 30 und 31 perspektivische Teilansichten, welche einfache, doppelte und dreifache Fenster- ; anordnungen zeigen, besonders wenn sich der Fahrzeugaufbau im zusammengefalteten, fahrbaren Zustand befindet, Fig. 32 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, aber mit einem abgeänderten Ausführungsbeispiel, Fig. 33 eine Ansicht ähnlich der Fig. 32, wobei die Dacheinheiten von dem Fahrzeugaufbau durch einen Flaschenzug abgehoben sind, und Fig. 34 eine Ansicht der Dacheinheiten der Fig. 32, die von dem Fahrzeugaufbau abgehoben und voneinander getrennt sind.
  • Der auseinanderfaltbare Wagenaufbau ist auf ein gebräuchliches Autofahrgestell montiert. Der Fahrzeugaufbau ist aus einer festen Bodenplatte 1 und festen stirnseitigen und rückwärtigen Giebelwänden 2 und 3 zusammengesetzt, die an ihren oberen Enden durch einen Firstträger 4 zusammengehalten werden. Der Boden, die stirn- und rückwärtige Giebelwand und der Firstträger bilden das Grundgerüst des Aufbaues. Um eine feste und schnelle Verbindung mit dem Fahrgestellrahmen zu erreichen, wie es schematisch bei 5 angedeutet ist, ist der Fahrgestellrahmen mit einer Lagerplatte 6 fest verbunden, auf der die Bodenplatte des Aufbaues verschraubt ist. Der Fahrgestellrahmen ruht auf Rädern 7 und Achsen, wie schematisch angedeutet ist. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß der gesamte Wagenaufbau frei von dem Fahrgestellrahmen zum Versand oder für andere Zwecke abgehoben werden kann. Die Bodenerweiterungsplatten 8 sind an beiden Seiten der Bodenplatte 1 mit Scharnieren 9 befestigt. Im ausgeklappten Zustand bilden sie eine Galerie und im zusammengefalteten Zustand des Wagenaufbaues die Seitenwände, die sich von der einen Stirnwand zur anderen im rechten Winkel zu der Bodenplatte erstrecken.
  • Die Ecken der Bodenplatte und der Bodenerweiterungsplatten oder Galerien sind so aneinandergelenkt, daß sie genau aneinanderstoßen und nicht überstehen, wenn sie in zusammengeklappter Stellung sind. Wenn die Galerien 8 auswärts aufgeklappt werden, sind die Bodenplatte 1 und die Galerien in. gleicher Ebene und fluchten. miteinander. Die Scharniere füllen den Raum aus, der durch das Aufklappen der Galerien entstanden ist. Wie ersichtlich, bilden die Galerien im aufgeklappten Zustand sehr feste Seitenwände, weil sie ebenso wie die Bodenplatte 1 aus gleich starkem Material bestehen.
  • Die stirnseitige Giebelwand 2 ist mit einem Guckfenster 10 und Widerlagerwinkeln 11 versehen, gegen welche die Galerien anlegen, wenn sie in zusammengefalteter Stellung sind (vgl. Fig. 12). Die rückseitige Giebelwand 3 ist mit einer Flügeltür 12 versehen:, deren jeder Flügel mit einem Fenster 13 ausgestattet ist. Die Türen sind weiterhin mit einer Schließvorrichtung 14 versehen (vgl. Fig. 2).
  • Der burgzinnenartige Firstträger 4 wirkt nicht nur als Versteifungsglied zwischen den Giebelwänden, sondern bildet auch eine feste Grundlage für die Gelenkverbindungen 15, an denen die Dachteile 16, 16 schwenkbar angebracht sind (vgl. Fig. 3). Der Firstträger 4 trägt weiterhin ein geschlitztes Vierkantrohr 17 als Laufschiene für einen Flaschenzug. Dieses Rohr erstreckt sich rückwärts nach außen durch die Kerben in den oberen Teilen der rückwärtigen Türflügel 12; ist aber in normaler Stellung zurückgezogen und befindet sich innerhalb des Wagenaufbaues..
  • An jeder Seite beider Giebelwände 2 und 3 sind schwenkbare Platten 18 angelenkt, um die Giebelwände zu vergrößern. ,Jede von ihnen ist mit einem Fenster 19 an ihrem oberen Rand versehen. Dieses Fenster kommt auf andere Fenster zu liegen, so daß Doppel- und Dreifachfenster gebildet werden, wie später erklärt werden wird. Die Platten 18 sind halb so dick wie die Bodenplatte des Bodens 1 und der Galerien B. Sie sind an jeder der Giebelwände 2 und 3 mit einfachen Gelenkbändern 21 befestigt, welche gestatten., die Platten 18 einwärts zu schwenken und sich eben und dicht an die äußere Fläche der Galerien 8 zu legen, wenn beide, die Galerien 8 und die Platten 18, in zusammengeklappter, fahrbarer Stellung sind. Die oberen Enden der Platten 18 fluchten mit den oberen Rändern der Giebelwände 2 und 3, und die unteren Enden fluchten mit der Ebene der unteren Fläche der Bodenplatte 1. Die. Platten 18 greifen mit Abschlußwinkeln 22 unter die angelenkten Teile der Bodenplatte 1 und der Galerien 8 und dichten diese Stellen gegen Feuchtigkeit, Schmutz und Witterungseinflüsse ab (vgl. Fig. 10 und 11). Wenn der Fahrzeugaufbau auseinandergefallen ist, bilden diese Abschlußwinkel nicht nur eine Dichtung, sondern auch Unterstützungsträger für die Vorder-und Rückteile der Galerien B.
  • Die Vergrößerungsplatten 18 für die Giebelwände sind jede etwa halb so groß wie die gesamte Fläche der Giebelwände 2 und 3 und ein Viertel so breit wie die Gesamtlänge des Wagenaufbaues. Dieses Verhältnis bleibt bezüglich der Giebelwände 2 und 3 annähernd konstant, auch wenn der Fahrzeugaufbau etwas größer oder kleiner ausgeführt wird, z. B. als Reparaturwerkstatt od. dgl. Die Plätten 18 und Galerien 8 versteifen den Fahrzeugaufbau. Sie überdecken etwa die Hälfte seiner Höhe und seiner Gesamtlänge in gewöhnlicher fahrbarer Stellung. Die Galerien 8 sind breiter, als die halbe Breite der Giebelwände 2 und 3 beträgt, so daß sie sich im auseinandergeklappten Zustand über die Außenkanten der Platten 18 erstrecken. Durch diese Anordnung ist es möglich, die langen Außenkanten der Galerien mit Längsausnehmungen 23 und mit im Abstand voneinander liegenden Durchbohrungen 24 zu versehen, deren Zweck später beschrieben werden wird.
  • Die Dach- oder Oberkonstruktion des Fahrzeugaufbaues setzt sich aus zwei Dacheinheiten 16 zusammen, von denen jede aus einem schmalen Teil 25 und aus einem rechtwinklig daran anschließenden. breiteren Teil 26 besteht. Gelenkhälften 15' sind in Abständen voneinander an jeder langen freien Kante jedes schmalen Teils 25 angebracht und wirken zusammen mit einer auf Lücke gegenüberliegenden Reihe von Gelenkhälften 15 an dem Firstträger 5 mit den üblichen Gelenkstiften (vgl. Fig. 16 und 17). Eine Dacherweiterungsplatte 27 ist an den äußeren Enden jedes breiten Teiles 26 mit einem Scharnierband 20 angebracht. Diese Platte ist normalerweise nach innen in den breiten Teil 26 geklappt. Wenn sich der Fahrzeugaufbau in fahrbarer Stellung befindet, wie es in Fig. 1 und 10 gezeigt ist, bilden die schmalen Teile 25 das eigentliche Dach und die breiten Teile zusammen mit den angeklappten Platten 27 die Abächlußseiten für den Aufbau. Die Platten 27 sind auswärts schwenkbar und bilden beim Auseinanderklappen die Anschlußverlängerungen der breiten Dachteile 26. Die an dem Firstträger 4 angelenkten eigentlichen Dachteile stehen über diesen und die Giebelwände 2 und 3 mit ihren äußeren Enden etwas vor. Jede Dacheinheit 16 ist weiterhin mit vorderen und hinteren dreieckigen Abschlußwandteilen 28 versehen, die in gewöhnlicher fahrbarer Stellung die oberen Teile der Giebelwände 2 und 3 überlappen und die vier senkrechten Kanten des Fahrzeugkörpers abschließen, wie aus Fig. 1 ersichtlieh. Die schmalen Abschnitte 25 der Dacheinheiten 16 bilden zusammen mit der dazwischenliegenden- Fläche des Firstträgers 4 in zusammengeklappter Stellung eine ebene obere Fläche, die gut abgedichtet ist und die Oberseite des Aufbaues eben begrenzt.
  • Wenn die Vergrößerungsplatten 27 in normalem Zustand nach innen gegen die innere Fläche des breiten. Dachteiles 26 gefaltet sind, wird die Dachplatte 26 und damit die Seitenwand verstärkt. Die breiten Dachteile 26 und ihre nach innen geklappten Erweiterungsplatten 27 sind mit Fenstern 29 und 30 versehen; die breiten Dachteile 26 haben jedes drei Fenster 29, und die nach innen geklappten Platten 27 haben jede sechs Fenster, drei entlang der angelenkten Kante und drei entlang der gegenüberliegenden Kante. Diese letzteren drei Fenster 30 liegen genau mit den drei Fenstern 29 des benachbarten breiten Dachteiles 26 aufeinander, wenn die Dacheinheit in zusammengeklappter oder gewöhnlicher Straßenlage ist, während die anderen drei Fenster 30, die in der Nähe der Scharnierlinie jeder Faltplatte 27 liegen, verdeckt werden. Die Fenster in den angelenkten Platten 27 und in den breiten Dachteilen 26 liegen somit in der gewöhnlichen fahrbarem Stellung aufeinander und erlauben den Zutritt von Lieht und Luft in und den Ausblick aus dem Fahrzeugaufbau.
  • Obwohl der Fahrzeugaufbau aus den Teilen: Boden 1, Galerien 8, vordere und hintere Giebelwand 2 und 3, Firstträger 4 und Dacheinheiten 16 mit Platten 27, aufgeklappt und vergrößert werden kann zu einer solchen Ausdehnung, die für Fahrzeugaufbauten bisher schon bekannt war, ist der ganz auseinanderfaltbare Fahrzeugaufbau entsprechend der Erfindung nicht an diese Grenzen gebunden. Er ist noch weiter mit Hilfe von besonderen und vergleichsweise dünnen, doppelt angelenkten Hilfsplatten 31 zur Vergrößerung der Giebelwand auseinanderzuklappen (vgl. Fig.3). Diese Platten 31, von denen vier vorhanden sind, sind an den äußeren senkrechten Enden der Platten 18 mit Doppelscharnieren 32 angebracht. Eine Hälfte der Doppelscharniere ist an der Kante der Tragplatte 18 und die andere Hälfte ist an der gegenüberliegenden Platte 31 befestigt. Diese Platte 31 ist daher frei schwenkbar um die Achse des an der Platte 18 befestigten Scharnieres. Die angrenzende Platte 31 kann also die feste Achse als Angelpunkt benutzen. oder auch um eine bewegliche Achse schwenken. Auf Grund dieser Konstruktion kann jede der Platten 31 so ausgeschwenkt werden, daß sie im rechten Winkel zur angrenzenden Platte 18 steht, oder so, daß sie mit der Giebelplatte 18 fluchtet. Andererseits kann sie mit der Platte 18 mit dieser fluchtend um das Scharnier 21 geschwenkt werden.
  • Die ausfaltbaren Platten 31 sind so breit, daß, wenn beide Platten 18 und 31 in fahrbarer Stellung zusammengeklappt sind; die Außenkante jeder Platte 31 über die Teilungslinie des Fahrzeugaufbaues hinübergreift (vgl. Fig. 8 und 9). Dabei überdecken sich die nicht verbundenen Seiten zusammengehöriger Platten 31 in der Mitte des Fahrzeugaufbaues. Die scharn.ierseitigen Unterkanten der Platten 31 liegen im halb aufgeklappten Zustand auf den Einschnitten 23 der äußeren Kanten der Galerien 8 auf und werden von ihnen gestützt (vgl. Fig. 12). Die Platten 31 sind von der höchsten Spitze am angelenkten Ende nach unten zu ihren freien Enden abgeschrägt, so daß sie in der Mitte des Fahrzeugaufbaues, wo sie übereinanderliegen, etwa zwei Drittel so hoch sind wie die Gesamthöhe des Aufbaues. Aus den Zeichnungen ist zu ersehen (vgl. Fig.7 und 10), daß im zusammengeklappten Zustand zwischen den Enden der Platten 18 und den Platten 27 sowie den Galerien 8 ein Raum bleibt, in den die Platten. 31 zu liegen kommen.
  • Wie schon gesagt, können die auseinanderfaltbaren Platten 31 auswärts geöffnet werden, so daß sie mit den Giebelwänden 2, 3 und Platten 18 fluchten, wenn diese aufgeklappt sind. In dieser Stellung der Platten 31 kann der Fahrzeugaufbau ganz auseinandergefaltet werden. Dabei unterstützen die oberen, geneigten Kanten der Platten 31 die Unterseiten der inneren Klapplatten 27 des Daches im aufgeklappten Zustand.
  • Um einen festen Sitz zum Abstützen auf den auscinanderklappbaren Platten 31 zu bilden, hat jede Platte 27 lange, flache Nuten 33, in welche die Oberkanten der benachbarten Platte 31 eingreifen (vgl. Fig. 27). Diese Art des Zusammensetzens der Platten verhindert in jedem Fall, daß in der ganz auseinandergefalteten Stellung die Platten 31 aus dem festen Verband in bezug auf die Platten 18 ausschwenken können, und gleichzeitig werden dadurch die Platten 27 an ihrem Platz fest und in richtiger gerader Stellung gehalten. Auf Grund der Doppelscharniere 32 sitzen die Unterkanten der Platten 31 auf den in der Stärke verringerten Teilen der Galerien. B. Dadurch wird eine senkrechte Belastung der Doppelscharniere vermieden. Die Konstruktion jedes der Scharniere 32 ist derartig, daß eine ihrer Zapfen etwas versetzt werden kann, um die Platten 31 in die Nut 33 der Platten 27 einzufügen. Die Platten 27 müssen kürzer sein als die innere freie Länge der Dachstücke 26.
  • Wie hier zuvor angegeben, ist der Fahrzeugaufbau in gewöhnlicher fahrbarer Stellung durch einen gebräuchlichen Fahrzeugrahmen 5 und Reifen 7 unterstützt, aber in auseinandergefalteter oder weit auseinandergefalteter Stellung werden zusätzliche Unter-Stützungen benötigt. Solche Unterstützungen müssen schnell anbringbar sein und die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit haben, so daß sie, nachdem sie an ihrem Platz angebracht sind, nicht die gewünschten Verwendungszwecke des Fahrzeugaufbaues stören. Dementsprechend bestehen. diese zusätzlichen Unterstützungen aus einem Paar von Unterstützungsteilen 34 und 35. Diese Paare von .Unterstützungsteilen 34 und 35 haben die Form von hohlen, verstellbaren pfosten- oder stangenähnlichen Einheiten. Die Pfosten 35 unterstützen die Galerien 8 und Dacheinheiten 16, während die Pfosten. 34 die Platten 31 festhalten, sowie die Platten 27 der Dachteile, wenn die Platten 31 auseinandergefaltet sind, um die weit auseinandergefaltete Dachform zu bilden. Das obere Ende jedes Unterstützungspfostens 34 umschließt wie in Fig. 22 bei 36 gezeigt, das freie Ende der angrenzenden Platte 31 und ist mit einer kleinen eingedrückten Feststellnase 37 versehen, welche in eine Aussparung in der angrenzenden Platte 27 eingesetzt wird. Das obere Ende kann auch in dem äußersten Endteil der Nut 33 in der Platte 37 angebracht sein, welches nicht mehr durch die Oberkante der Platte 31 besetzt ist. Diese Pfosten 34 sind einstellbar durch schraubbare Verlängerungsstücke 38; welche in die unteren Enden der Unterstützungspfosten 34 eingefügt und durch Klemmschrauben 39 feststellbar sind (vgl. Fig. 5). Die Pfosten 35 sind von ähnlicher Konstruktion, aber sie sind nicht eingeschlitzt, sondern auf der Mitte ihrer Enden mit einem tellerartigen Flansch 40 versehen (vgl. Fig. 12). Diese Pfosten 35 haben Befestigungsansätze 41 an ihren oberen Enden, welche denen der Pfosten 34 ähnlich sind, und haben. ähnliche einstellbare untere Enden. Die Pfosten 35 werden durch die Löcher 24 in den Galerien 8 eingesetzt (vgl. Fig. 20). ; Die Galerien liegen auf den tellerartigen Flanschen, 40 der Pfosten 35 und werden dadurch unterstützt wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Die vier Pfosten 34 sind an den äußeren Ecken des ganz auseinandergefalteten Fahrzeugaufbaues angebracht, einer an jeder Ecke, während von den Pfosten 35 je zwei an einer Galerie'' angebracht sind, und zwar so um die kurze Mittellinie jeder Galerie und im Abstand voneinander gruppiert, daß sie zwischen sich eine Öffnung frei lassen,, welche etwas größer ist als die Breite einer Leiter 42,, die an der Galerie eingehängt ist. Die Längen der Pfosten 35 oberhalb der Galerie bilden passende Handgriffe, wenn die Leiter 42 benutzt wird. Es ist erwünscht, den Fahrzeugaufbau mit mindestens drei Leitern 42 zu versehen, eine für jede Seite des Aufbaues und eine für den hinteren Eingang. Die Pfosten 34 bilden außerdem feste Verankerungen, an welche Abschlüsse aus Zeltbahn mittels Kordeln oder in anderer gebräuchlicher Weise angebracht werden. können. Alle Pfosten 34 und 35 können schnell entfernt oder an ihren Platz gebracht werden. Der halb auseinandergeklappte Fahrzeugaufbau benötigt keine irgendwie gearteten geschmeidigen Abschlüsse. Wenn der Fahrzeugaufbau ganz auseinandergeklappt wird, sind jedoch Zeltbahnabschlußstücke 43 für die unteren freien Stirnseiten und Zeltbahnabschlußstücke 44 für die offenen Seiten vorgesehen. Die Zeltbahnahschlußstücke 43 für die Stirnseiten sind in der Form einer Schürze so ausgebildet, daß sie schnell an. den vorderem und hinteren Enden des ganz auseinandergefalteten Fahrzeugaufbaues angebracht werden können. Die Endschürzen 43 sind untereinander gleich, mit der Ausnahme, daß die eine, welche vorn benutzt wird, in der Mitte geschlitzt ist, um sie über und unter dem Fahrzeugrahmen anbringen zu können: Die hintere Schürze 43 besteht aus einem Stück und wird an dem hinteren unteren Ende des Fahrzeugrahmens angebracht. Die Endschürzen 43 und die seitlichen Zeltplanen 44 haben Haken 45 und 46 an ihren oberen Enden, um sie an den entsprechenden Platten anzubringen, wie es bei dieser Art vorn Zeltbahnabschlüssen üblich ist (vgl. Fig. 19 und 23). Die Befestigung dieser Verschlüsse wird außen an den Stellen vorgenommen, wo die Schürzen 43 an die Giebelwände 2 und 3 und in den Ösen 47 der Platten 18 angebracht sind, und innenseitig, wo sie an den breiten Haken 48 an den ganz auseinanderklappbaren Platten 31 angebracht werden (vgl. Fig.21 und 25). Soweit der Fahrzeugaufbau sowieso entlang den Giebelwänden 2 und: 3 und entlang den Platten 18 dicht ist, ist ein Anbringen außerhalb vorteilhaft; aber an den Platten 31 werden die Zeltbahnschürzen 43 innenseitig angebracht, wodurch Regen, Feuchtigkeit u. ä. von den Platten 31 auf die Außenseite der Zeltbahnschürze abrinnen, wie es in Fig. 28 gezeigt ist.
  • Die äußeren Seitenflächen des ganz auseinandergefalteten Fahrzeugaufbaues oder der Werkstatt od dgl. sind verschlossen durch seitliche Zeltplanen 44, die an ihren oberen Kanten durch die Haken, 46 an der klappbaren Dachplatte 27 unter deren äußeren Kanten befestigt sind, wie in Fig. 23 gezeigt. Die seitliehen Zeltplanen 44 bilden eine tropfensichere Dichtung entlang den Enden des ganz auseinandergeklappten Aufbaues. Wie in Fig. 24 gezeigt, sind die seitliehen Endkanten jeder Zeltplane oder Abschlusses 44' mit Reißverschlußteilen 49 an ihren unteren Teilen versehen, so daß sie an den seitlichen Enden der angrenzenden Endschürze 43 befestigt werden können Diese Schürzen 43 sind mit- Reißverschlußteilen 5i versehen, die mit den Reißv erschlußteilen 49 an den Zeltplanen 44 zusammenwirken (vgl. Fig. 24 und 26). Die oberen und unteren Enden der Zeltplanen 44 tragen Kordelverschlüsse 50, um sie an den Pfosten 34 zu befestigen; sie können mit kleinen Lochnieten 53 für die Aufnahme der Kordel versehen sein. Die oberen Befestigungsmittel können auch fortgelassen werden, da der Reißverschluß an sich vollkommen genügt, um die Zeltplane 44 entlang ihren Kanten abzudichten. Es ist zu sehen, daß mit den vollständig angebrachten Zeltplanschürzen 43 und den Seitenplanen 44 der ganz auseinandergeklappte Fahrzeugaufbau vollständig geschlossen ist. Der Zutritt ist durch die Türen 12 in der hinteren Giebelwand möglich. Ein weiter abgedeckter Grundraum liegt zwischen den Galerien und den Zeltbahnschürzen 43 und. den Seitenzeltplanen 44. Das Innere des Fahrzeugaufbaues ist mit Hilfe der Leitern erreichbar, und die untere Abteilung ist weiterhin zugänglich durch die mit Reißverschlüssen gesicherten Teile, welche als Ein- oder Ausgang benutzt werden können.
  • Wie in Fig. 19 gezeigt ist, kann die Seitenzeltplane 44 von ihrer Befestigung gelöst und auf- und auswärts geschwenkt werden. In dieser Stellung wird sie durch die Pfosten 54 und die Spannleinen 55 an den Zeltpflöcken 56 gehalten, um überdachte Abteilungen zu bilden, welche als geschützter Ein- und Ausgang benutzbar sind.
  • Der auseinanderfaltbare Aufbau hat genug Licht, das durch neun Fenster Zutritt hat; drei breite Fenster an einer Seite, eines in der vorderen Giebelwand 2 und zwei in den hinteren Türen 12. In halb auseinandergefaltetem Zustand. ist der Aufbau durch feste Wände begrenzt. In diesem Zustand bestellt die Fensterfläche aus sechs geneigten Dachfenstern, drei an jeder Seite des mittleren Firstträgers, und sechs Seitenfenstern, drei an jeder Seite, außerdem aus drei Vorderfenstern einschließlich zweier großer Fenster. eines an jeder Seite der ursprünglichen Seite, und eines kleinen Fensters und aus vier Fenstern in der Rückwand, davon zwei große Fenster in beiden Seiten der hinteren Giebelwand 3 und eines an jeder Hintertür 12.
  • Der Fahrzeugaufbau in ganz auseinandergefaltetem "Zustand hat außer dem von festen Wänden umschlossenen Raum noch zusätzliche, durch dichte schwere Zeltplanen abgeschlossene Räume. Die Fensterfläche besteht aus achtzehn geneigten Dachfenstern, neun auf jeder Seite des Firstträgers, drei Vorderfenstern, entsprechend denen in auseinandergefaltetem Zustand, und vier Rückfenstern, ebenso entsprechend denen in auseinandergefaltetem Zustand. In diesem ganz auseinanderge.klappten Zustand des Fahrzeugaufbaues können die Seitenzeltplanen 44 hochgenommen werden, um zusätzlich Licht und Luft einzulassen.
  • In der Zeichnung Fig. 1 ist der Fahrzeugaufbau in für die Fahrt zusammengeklapptem Zustand gezeigt. Wenn es gewünscht ist, anzuhalten und den Fahrzeugaufbau aufzustellen, wird an geeignetem Platz der Wagen in normal auseinandergefaltetem Zustand aufgebaut, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das geschieht durch einfaches Lösen der Dachkonstruktion und Aufstellen beider Dacheinheiten 16, mit den Dachplatten 27 in eingeklapptem Zustand, in eine Stellung oberhalb des Fahrzeugaufbaues. Die Platten 18 werden dann auswärts in Flucht mit ihren entsprechenden Giebelwänden 2 und 3 geschwenkt. Die Konstruktion der Doppelscharniere 32 erlaubt diesen Vorgang. Darauf werden die Galerien 8 abwärts geschwenkt, so daß sie mit der Bodenplatte fluchten. Die auseinanderklappbaren Platten 31 werden dann auswärts geschwenkt in Linie zu den Platten 18, wie es Fig. 2 zeigt. Die nach innen geklappten Platten 27 werden dann aufgeklappt und nach außen und oben geschwenkt, bis sie oberhalb und auf den Doppelscharnieren 32 liegen. Anschließend werden die Platten 31 zurückgeschwenkt gegen die Ausschnitte 23 der Galerien 8, und die Unterstützungspfosten 35 werden an den äußeren Kanten der Platten 18 angebracht. Endlich werden die Dachteile 16 abgelassen, so daß die unteren Kanten der Platten 27 auf den Anlagen, welche durch die abgefrästen Kanten der Galerien 8 gebildet sind, aufliegen. Damit ist die Montage des auseinandergefalteten Fahrzeugaufbaues beendet, wie er in Fig. 2 gezeigt ist. Er wird an allen Ecken durch die Pfosten 35 unterstützt und kann vielfältig verwendet werden.
  • Aus der halb aufgefalteten Stellung des Fahrzeugaufbaues nach Fig. 2 kann der Fahrzeugaufbau dann in die ganz auseinandergefaltete Stellung gebracht werden, indem die Dacheinheiten 16 in eine Stellung oberhalb und über den Doppelscharnieren 32 gebracht und die Platten 31 in Linie mit den Platten 18 geschwenkt werden. Die Galerien 8 werden dann aufwärts gekippt und die verstellbaren Pfosten 35 durch die Löcher 24 in den Galerien gesteckt, bis diese auf den Tellerflanschen 40 der Pfosten 35 liegen. Die Galerien und die Pfosten werden dann abgesenkt, bis ihre Kante auf dem winkligen Anschlag 22 der Platten 18 aufliegt. Die Pfosten 35 werden so eingestellt, daß auch sie die Galerien unterstützen. Die Doppelscharniere 32 mit den daran angebrachten Platten 31 werden dann einwärts geschwenkt, so daß ein Teil jedes Scharnieres auf dem Ansatz der angrenzenden Galerie liegt, wodurch die Platten 31 etwas einwärts von den Platten 18 liegen, aber in Flucht mit den Nuten 33 in den Platten 27. Als nächstes werden die Unterstützungspfosten 34 entlang den äußeren Ecken der Platten 31 angebracht und die Leitern 42 auf ihren Platz gegen die Galerien B gelehnt. Dann folgt das Aufsetzen der Platten 27, nachdem sie in Flucht mit den breiten Teilen 26 der Dacheinheiten 16 sind. Jede Dacheinheit 16 wird zunächst angehoben, so daß die oberen Kanten der Platten 31 in die Nuten 33 der Platten 27 einrasten. Die Ansätze 37 an den Pfosten 34 werden dann mit den Dachplatten 27 verbunden. Anschließend. werden die Zeltplanschürzen 43 und die Seitenzeltplanen 44 ausgelegt und an den Stirnwänden angebracht. Die Seitenzeltplanen 44 können herunterhängen bleiben und mit den Schürzen 43 durch die Reißverschlußtele 49 und 50 verbunden werden, so daß der Raum unter dem Fahrzeugaufbau alle Zeit geschlossen ist. Wenn gewünscht, können die seitlichen Zeltplanen 44 hochgestellt und durch die Pfosten 54 und Zeltleinen 55 unterstützt werden, wie in Fig. 5 gezeigt. Die rückwärtigen Türen 12 können geöffnet werden, wenn es so gewünscht ist, und eine Leiter wird gegen die Galerie gelehnt.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit ist in den Fig. 31 bis 34 gezeigt. Diese unterscheidet sich von der Form in den Fig. 1 bis 31 dadurch, daß die Dacheinheiten oder Teile 16' an den Firstträger 4' entlang einer einzigen Linie in dessen 'Mitte angelenkt sind. Nach dieser Ausbildung sind die Dacheinheiten 16' mit einer Anzahl von rohrförmigen Gelenknasen oder Gelenkösen 57 versehen, welche eine Fortführung der Dachplatten oder Abteilungen 25' bilden. Sie sind eingerichtet, um mit rohrförmigen Gelenknasen oder -ölen 58 an dem Firstträger mittels eines Gelenkbolzens 59 zusammengesteckt zu werden und zusaminenzuwirken. Die Gelenkösen sind so angebracht, daß sie den Zwischenraum zwischen den Dacheinheiten bilden, wie in Fig. 32 gezeigt. Diese Konstruktion mit einem Scharnier erlaubt es, die Dacheinheiten 16' um die Scharnierlinie zu drehen und aufwärts und gegeneinander zu schwenken, um die Platten oder Teile 25' aneinanderzulegen. Wenn die Dacheinheiten in dieser aneinandergelegten Stellung sind und der Scharnierbolzen herausgezogen wird, können die Haken 60 eines Flaschenzuges 61 od. ä. in den äußersten Kanten der Einheiten leicht befestigt werden. So ist ihr Anheben und das Öffnen des Fahrzeugaufbaues, wie in Fig. 33 gezeigt, möglich, so daß sein ganzer Innenraum zum Be- und Entladen durch das Dach frei liegt.
  • In jeder anderen Beziehung ist die Form, welche in den Fig. 32 bis 34 gezeigt ist, ähnlich der Form, die in den Fig. 1 bis 31 dargestellt ist, und ähnliche Bezugszeichen sind gebraucht, um ähnliche Teile zu bezeichnen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Durch Auseinanderfalten vergrößerbarer Fahrzeugaufbau, insbesondere für Straßenfahrzeuge, mit an den Längsseiten des Bodens angelenkten Erweiterungsplatten, die bei normaler Größe des Hauses dessen innere Seitenwände bilden, und mit an den Enden des Bodens befestigten Giebelwänden, an deren Seitenkanten Erweiterungsplatten gelenkig angebracht sind, sowie mit an den Außenkanten des Daches angelenkten Dacherweiterungsplatten und Stutzen, die die Wände und Dachteile im ausgeklappten Zustand gegenüber dem Erdboden verankern, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale a) Das Dach besteht aus zwei um waagerechte Längsachsen am Firstträger (4) schwenkbaren Hauben (16), die je aus zwei rechtwinklig aneinander befestigten Platten, nämlich einer schmalen, mit ihrer freien Längskante gelenkig am Aufbau befestigten Platte (25) und einer breiten Platte (26), gebildet sind und im herabgeklappten Zustand die Dach- und äußeren Seitenwände des auf normale Größe zusammengefalteten Aufbaues bilden, aber im hochgeklappten Zustand als haubenförmige Dachteile die lichte Höhe des Aufbaues in diesem Bereich vergrößern. b) Im halb vergrößerten Zustand werden in an sich bekannter Weise die Seitenwände von den Dacherweiterungsplatten (27) gebildet (Fig. 12); die bei Erweiterung des Aufbaues auf Übergröße zur Verbreiterung der schwenkbaren Dachhauben (16) dienen (Fig. 13).
  2. 2. Aufbau ausschließlich nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen burgzinnenförmigen Firstträger (4), der die Oberteile der Giebelwände (2 und 3) miteinander verbindet und an seiner Oberseite zwei im Abstand voneinander befindliche Scharniergelenke (15) für die haubenförmigen Dachteile (16) trägt.
  3. 3. Aufbau ausschließlich nach Anspruch 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die haubenförmigen Dachteile (25, 26) durch dreieckförmige Stirnwandfeile (28) abgeschlossen sind, welche die Giebelwände (2 und 3) überlappen, wenn der Aufbau in gewöhnlichem, zusammengefaltetem Zustand ist, und welche Verlängerungen der oberen Kanten der Giebelwände darstellen, wenn der Aufbau auseinandergefaltet ist.
  4. 4. Aufbau ausschließlich nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Giebelwanderweiterungsplatten (18), die Dacherweiterungsplatten (27) und die breiten Dachplatten (26) mit Fenstern (19, 29, 30) ausgestattet sind, die im zusammengefalteten Zustand des Aufbaues übereinand.erli:egen, so daß sie sowohl im zusammengefalteten Zustand als auch im ausgezogenen benutzbar sind.
  5. 5. Aufbau ausschließlich nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von Scharnierösen (57), die im Abstand voneinander entlang den freien Kanten jeder der schmalen Dachteile (25') liegen, und entsprechende Scharnierösen (58) an den Giebelwänden (2' und 3') sowie einen Gelenkbolzen (59), welcher alle diese Scharnierösen (57, 58) verbindet, um ein Aufwärtsschwenken der Dachteile oder ein Abheben derselben von den Giebelwänden (2' und 3') nach Entfernen des Gelenkbolzens (59) zu ermöglichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1707 646; französische Patentschriften Nr. 718 039, 932 458; britische Patentschriften Nr. 376 998, 518 869; USA.-Patentschriften Nr. 2 258 446; 2 395 691.
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