-
Durch Auseinanderfalten vergrößerbarer Fahrzeugaufbau, insbesondere
für Straßenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen durch Auseinanderfalten
vergrößerbaren Fahrzeugaufbau, insbesondere für Straßenfahrzeuge, der an den Längsseiten
des Bodens angelenkte Erweiterungsplatten hat, die bei normaler Größe des Hauses
dessen innere Seitenwände bilden, während an den Enden des Bodens Giebelwände befestigt
sind, an deren Seitenkanten Erweiterungsplatten gelenkig angebracht sind, sowie
mit an den Außenkanten des Daches angelenkten Dacherweiterungsplatten und Stützen,
die die Wände und Dachteile im ausgeklappten Zustand gegenüber dem Erdboden verankern.
-
Solche Häuser sind bereits bekannt. Sie lassen sich für die verschiedensten
Zwecke verwenden, z. B. als fahrbare Werkstatt, als fahrbares Quartier für Wehrzwecke
u. dgl. Durch die Verwendung flacher Dachteile erzwingen sie einen verhältnismäßig
hohen Aufbau, um eine ausreichende Stehhöhe auch im ausgeklappten Zustand zu erzielen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gegebenen, möglichst
niedrig gehaltenen Abmessungen des Hauses im zusammengefalteten Zustand dessen Breite
und insbesondere dessen Höhe im auseinandergefalteten Zustand so zu vergrößern,
daß die lichte Höhe beiderseits des Firstbalkens für aufrecht stehende Personen
völlig ausreichend ist. Dieses Ziel wird unter Verwendung von Einzelteilen erreicht,
die sich in einfacher Weise bedienen lassen und die durch ihre Anordnung doppelten
Zwecken nutzbar gemacht werden.
-
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung
folgender Merkmale: a) Das Dach besteht aus zwei um waagerechte Längsachsen am Firstträger
schwenkbaren Hauben, die je aus zwei rechtwinklig aneinander befestigten Platten,
nämlich einer schmalen, mit ihrer freien Längskante gelenkig am Aufbau befestigten
Platte und einer breiten Platte gebildet sind und im herabgeklappten Zustand die
Dach- und äußeren Seitenwände des auf normale Größe zusammengefalteten Aufbaues
bilden, aber im hochgeklappten Zustand als haubenförmige Dachteile die lichte Höhe
des Aufbaues in diesem Bereich vergrößern.
-
b) Im halb vergrößerten Zustand werden in an sich bekannter Weise
die Seitenwände von den Dacherweiterungsplatten gebildet, die bei Erweiterung des
Aufbaues auf Übergröße zur Verbreiterung der schwenkbaren Dachhauben dienen.
-
Die Verwendung einer schwenkbaren. Haube ist bei einem durch Auseinanderfalten
vergrößerbaren, einen Fahrzeugaufbau bildenden Haus nicht mehr neu. Bei dem bekannten
Faltaufbau dieser Art bildet eine solche Haube im zusammengeklappten Zustand das
Dach und die Seitenwände. Wird die Haube aber beim Auseinanderfalten des Aufbaues
in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hochgeklappt, dann bildet der Dachteil die Stirnwand
des Aufbaues, die mit einer Eingangstür versehen sein kann. Diese bekannte Ausführung
vergrößert zwar ebenfalls in ihrem aufgestellten Bereich die Stehhöhe, aber zur
Dachbildung im wesentlichen übrigen Bereich sind zusätzliche flache Dachteile notwendig,
so daß sich eine solche Anordnung nur für verhältnismäßig kleine Wohnanhängerfahrzeuge
eignet.
-
Ausschließlich im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Giebelwanderweiterungsplatten,
die Dacherweiterungsplatten und die breiten Dachplatten mit Fenstern ausgestattet
sind, die im zusammengefalteten Zustand des Aufbaues übereinanderliegen, so daß
sie sowohl im zusammengefalteten Zustand als auch im ausgezogenen Zustand benutzbar
sind.
-
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt;
in dieser zeigt Fig. 1 die rückwärtige Ansicht des vergrößerbaren Fahrzeugaufbaues
im zusammengefalteten fahrbaren Zustand, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht,
aber im gewöhnlichen, halb auseinandergefalteten Zustand, Fig. 3 eine der Fig. 1
entsprechende Ansicht, aber im ganz auseinandergefalteten Zustand, wobei Teile im
gefalteten Zustand gezeigt und andere Teile der besseren Deutlichkeit halber weggelassen
sind, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, bei der alle Teile in ihrer
ausgespannten Stellung gezeigt sind,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende
Ansicht, wobei jedoch die hintere Zeltbahnschürze der Deutlichkeit halber fortgelassen
ist, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des vergrößerbaren Fahrzeugaufbaues nach
Fig. 1 im ganz auseinandergefalteten Zustand, wöbei die hinteren Türen offen sind
und ein seitlicher Zeltanbau im aufgestellten Zustand gezeigt ist, Fig. 7 eine vergrößerte
Seitenansicht des Aufbaues nach Fig. 1, .
-
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 7, Fig. 10 einen
senkrechten Schnitt entlang der Linie 10-10 der Fig. 8, Fig. 11 einen vergrößerten
perspektivischen Ausschnitt der unteren rechten Ecke der Fig. 10, Fig. 12 einen
der Fig. 10 entsprechenden Schnitt, in dem der Aufbau in gewöhnlicher, auseinandergefalteter
Stellung gezeigt ist, Fig. 13 einen der Fig. 12 entsprechenden Schnitt, bei dem
der Fahrzeugaufbau in ganz auseinandergefaltetem Zustand ist, Fig. 14 eine Draufsicht
mit teilweise entferntem Dach bei ganz auseinandergefalteter Stellung des Fahrzeugaufbaues
nach Fig. 3, Fig. 15 einen perspektivischen Teilausschnitt mit den faltbaren Dacheinheiten
und deren Gelenkunterstützungen, Fig. 16 eine perspektivische Teilansicht des Daches
im Schnitt, Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Teilabschnittes des Firstträgers,
der die hintere und vordere Giebelwand verbindet, Fig. 18 eine perspektivische Teilansicht
einer Galerie und der dazugehörigen Teile, Fig. 19 eine perspektivische Teilansicht,
in der gezeigt ist, wie die Zeltbahnschürze an einer Faltplatte befestigt wird,
Fig. 20 eine perspektivische Teilansicht, welche die Außenkante einer auf Pfosten
stehenden Galerie und eine angelegte Leiter zeigt, Fig. 21 eine perspektivische
Teilansicht einer weit auseinandergefalteten Seitenplatte mit Haken zum Befestigen
der Zeltbahnschürze, Fig. 22 einen Schnitt, der etwa entlang der Ebene der Linie
22-22 der Fig. 23 verläuft, Fig. 23 einen Teilschnitt, worin die Art der Verbindung
zwischen der weit auseinanderfaltbaren Seitenplatte und ihrem Unterstützungspfosten
gezeigt ist, Fig. 24 einen perspektivischen Teilausschnitt, in dem die Reißverschlüsse
zur Verbindung einer Zeltbahnsehürze mit den Zeltbahntüchern gezeigt sind, Fig.
25 einen teilweisen Schnitt einer auseinanderfaltbaren Seitenplatte mit Haken zum
Befestigen der Zaltbahnschürze, Fig. 26 einen teilweisen Schnitt der Reißverschlüsse,
mit denen die aneinanderstoßenden Endkanten der Zeltbahnendschürze an dem Zeltbahnseitentuch
befestigt sind, Fig. 27 einen Teilschnitt der Verbindung zwischen einer faltbaren
Dachplatte und einer auseinanderfaltbaren Seitenplatte, i Fig. 28 einen Teilausschnitt
der Verbindung zwischen einer auseinanderfaltbaren Seitenplatte und der daran befestigten
Zeltbahnschürze, Fig. 29, 30 und 31 perspektivische Teilansichten, welche einfache,
doppelte und dreifache Fenster- ; anordnungen zeigen, besonders wenn sich der Fahrzeugaufbau
im zusammengefalteten, fahrbaren Zustand befindet, Fig. 32 eine Ansicht ähnlich
der Fig. 1, aber mit einem abgeänderten Ausführungsbeispiel, Fig. 33 eine Ansicht
ähnlich der Fig. 32, wobei die Dacheinheiten von dem Fahrzeugaufbau durch einen
Flaschenzug abgehoben sind, und Fig. 34 eine Ansicht der Dacheinheiten der Fig.
32, die von dem Fahrzeugaufbau abgehoben und voneinander getrennt sind.
-
Der auseinanderfaltbare Wagenaufbau ist auf ein gebräuchliches Autofahrgestell
montiert. Der Fahrzeugaufbau ist aus einer festen Bodenplatte 1 und festen stirnseitigen
und rückwärtigen Giebelwänden 2 und 3 zusammengesetzt, die an ihren oberen Enden
durch einen Firstträger 4 zusammengehalten werden. Der Boden, die stirn- und rückwärtige
Giebelwand und der Firstträger bilden das Grundgerüst des Aufbaues. Um eine feste
und schnelle Verbindung mit dem Fahrgestellrahmen zu erreichen, wie es schematisch
bei 5 angedeutet ist, ist der Fahrgestellrahmen mit einer Lagerplatte 6 fest verbunden,
auf der die Bodenplatte des Aufbaues verschraubt ist. Der Fahrgestellrahmen ruht
auf Rädern 7 und Achsen, wie schematisch angedeutet ist. Durch diese Konstruktion
wird erreicht, daß der gesamte Wagenaufbau frei von dem Fahrgestellrahmen zum Versand
oder für andere Zwecke abgehoben werden kann. Die Bodenerweiterungsplatten 8 sind
an beiden Seiten der Bodenplatte 1 mit Scharnieren 9 befestigt. Im ausgeklappten
Zustand bilden sie eine Galerie und im zusammengefalteten Zustand des Wagenaufbaues
die Seitenwände, die sich von der einen Stirnwand zur anderen im rechten Winkel
zu der Bodenplatte erstrecken.
-
Die Ecken der Bodenplatte und der Bodenerweiterungsplatten oder Galerien
sind so aneinandergelenkt, daß sie genau aneinanderstoßen und nicht überstehen,
wenn sie in zusammengeklappter Stellung sind. Wenn die Galerien 8 auswärts aufgeklappt
werden, sind die Bodenplatte 1 und die Galerien in. gleicher Ebene und fluchten.
miteinander. Die Scharniere füllen den Raum aus, der durch das Aufklappen der Galerien
entstanden ist. Wie ersichtlich, bilden die Galerien im aufgeklappten Zustand sehr
feste Seitenwände, weil sie ebenso wie die Bodenplatte 1 aus gleich starkem Material
bestehen.
-
Die stirnseitige Giebelwand 2 ist mit einem Guckfenster 10 und Widerlagerwinkeln
11 versehen, gegen welche die Galerien anlegen, wenn sie in zusammengefalteter Stellung
sind (vgl. Fig. 12). Die rückseitige Giebelwand 3 ist mit einer Flügeltür 12 versehen:,
deren jeder Flügel mit einem Fenster 13 ausgestattet ist. Die Türen sind weiterhin
mit einer Schließvorrichtung 14 versehen (vgl. Fig. 2).
-
Der burgzinnenartige Firstträger 4 wirkt nicht nur als Versteifungsglied
zwischen den Giebelwänden, sondern bildet auch eine feste Grundlage für die Gelenkverbindungen
15, an denen die Dachteile 16, 16 schwenkbar angebracht sind (vgl. Fig. 3). Der
Firstträger 4 trägt weiterhin ein geschlitztes Vierkantrohr 17 als Laufschiene für
einen Flaschenzug. Dieses Rohr erstreckt sich rückwärts nach außen durch die Kerben
in den oberen Teilen der rückwärtigen Türflügel 12; ist aber in normaler Stellung
zurückgezogen und befindet sich innerhalb des Wagenaufbaues..
-
An jeder Seite beider Giebelwände 2 und 3 sind schwenkbare Platten
18 angelenkt, um die Giebelwände zu vergrößern. ,Jede von ihnen ist mit einem Fenster
19 an ihrem oberen Rand versehen. Dieses
Fenster kommt auf andere
Fenster zu liegen, so daß Doppel- und Dreifachfenster gebildet werden, wie später
erklärt werden wird. Die Platten 18 sind halb so dick wie die Bodenplatte des Bodens
1 und der Galerien B. Sie sind an jeder der Giebelwände 2 und 3 mit einfachen Gelenkbändern
21 befestigt, welche gestatten., die Platten 18 einwärts zu schwenken und sich eben
und dicht an die äußere Fläche der Galerien 8 zu legen, wenn beide, die Galerien
8 und die Platten 18, in zusammengeklappter, fahrbarer Stellung sind. Die oberen
Enden der Platten 18 fluchten mit den oberen Rändern der Giebelwände 2 und 3, und
die unteren Enden fluchten mit der Ebene der unteren Fläche der Bodenplatte 1. Die.
Platten 18 greifen mit Abschlußwinkeln 22 unter die angelenkten Teile der Bodenplatte
1 und der Galerien 8 und dichten diese Stellen gegen Feuchtigkeit, Schmutz und Witterungseinflüsse
ab (vgl. Fig. 10 und 11). Wenn der Fahrzeugaufbau auseinandergefallen ist, bilden
diese Abschlußwinkel nicht nur eine Dichtung, sondern auch Unterstützungsträger
für die Vorder-und Rückteile der Galerien B.
-
Die Vergrößerungsplatten 18 für die Giebelwände sind jede etwa halb
so groß wie die gesamte Fläche der Giebelwände 2 und 3 und ein Viertel so breit
wie die Gesamtlänge des Wagenaufbaues. Dieses Verhältnis bleibt bezüglich der Giebelwände
2 und 3 annähernd konstant, auch wenn der Fahrzeugaufbau etwas größer oder kleiner
ausgeführt wird, z. B. als Reparaturwerkstatt od. dgl. Die Plätten 18 und Galerien
8 versteifen den Fahrzeugaufbau. Sie überdecken etwa die Hälfte seiner Höhe und
seiner Gesamtlänge in gewöhnlicher fahrbarer Stellung. Die Galerien 8 sind breiter,
als die halbe Breite der Giebelwände 2 und 3 beträgt, so daß sie sich im auseinandergeklappten
Zustand über die Außenkanten der Platten 18 erstrecken. Durch diese Anordnung ist
es möglich, die langen Außenkanten der Galerien mit Längsausnehmungen 23 und mit
im Abstand voneinander liegenden Durchbohrungen 24 zu versehen, deren Zweck später
beschrieben werden wird.
-
Die Dach- oder Oberkonstruktion des Fahrzeugaufbaues setzt sich aus
zwei Dacheinheiten 16 zusammen, von denen jede aus einem schmalen Teil 25 und aus
einem rechtwinklig daran anschließenden. breiteren Teil 26 besteht. Gelenkhälften
15' sind in Abständen voneinander an jeder langen freien Kante jedes schmalen Teils
25 angebracht und wirken zusammen mit einer auf Lücke gegenüberliegenden Reihe von
Gelenkhälften 15 an dem Firstträger 5 mit den üblichen Gelenkstiften (vgl. Fig.
16 und 17). Eine Dacherweiterungsplatte 27 ist an den äußeren Enden jedes breiten
Teiles 26 mit einem Scharnierband 20 angebracht. Diese Platte ist normalerweise
nach innen in den breiten Teil 26 geklappt. Wenn sich der Fahrzeugaufbau in fahrbarer
Stellung befindet, wie es in Fig. 1 und 10 gezeigt ist, bilden die schmalen Teile
25 das eigentliche Dach und die breiten Teile zusammen mit den angeklappten Platten
27 die Abächlußseiten für den Aufbau. Die Platten 27 sind auswärts schwenkbar und
bilden beim Auseinanderklappen die Anschlußverlängerungen der breiten Dachteile
26. Die an dem Firstträger 4 angelenkten eigentlichen Dachteile stehen über diesen
und die Giebelwände 2 und 3 mit ihren äußeren Enden etwas vor. Jede Dacheinheit
16 ist weiterhin mit vorderen und hinteren dreieckigen Abschlußwandteilen 28 versehen,
die in gewöhnlicher fahrbarer Stellung die oberen Teile der Giebelwände 2 und 3
überlappen und die vier senkrechten Kanten des Fahrzeugkörpers abschließen, wie
aus Fig. 1 ersichtlieh. Die schmalen Abschnitte 25 der Dacheinheiten 16 bilden zusammen
mit der dazwischenliegenden- Fläche des Firstträgers 4 in zusammengeklappter Stellung
eine ebene obere Fläche, die gut abgedichtet ist und die Oberseite des Aufbaues
eben begrenzt.
-
Wenn die Vergrößerungsplatten 27 in normalem Zustand nach innen gegen
die innere Fläche des breiten. Dachteiles 26 gefaltet sind, wird die Dachplatte
26 und damit die Seitenwand verstärkt. Die breiten Dachteile 26 und ihre nach innen
geklappten Erweiterungsplatten 27 sind mit Fenstern 29 und 30 versehen; die breiten
Dachteile 26 haben jedes drei Fenster 29, und die nach innen geklappten Platten
27 haben jede sechs Fenster, drei entlang der angelenkten Kante und drei entlang
der gegenüberliegenden Kante. Diese letzteren drei Fenster 30 liegen genau mit den
drei Fenstern 29 des benachbarten breiten Dachteiles 26 aufeinander, wenn die Dacheinheit
in zusammengeklappter oder gewöhnlicher Straßenlage ist, während die anderen drei
Fenster 30, die in der Nähe der Scharnierlinie jeder Faltplatte 27 liegen, verdeckt
werden. Die Fenster in den angelenkten Platten 27 und in den breiten Dachteilen
26 liegen somit in der gewöhnlichen fahrbarem Stellung aufeinander und erlauben
den Zutritt von Lieht und Luft in und den Ausblick aus dem Fahrzeugaufbau.
-
Obwohl der Fahrzeugaufbau aus den Teilen: Boden 1, Galerien 8, vordere
und hintere Giebelwand 2 und 3, Firstträger 4 und Dacheinheiten 16 mit Platten 27,
aufgeklappt und vergrößert werden kann zu einer solchen Ausdehnung, die für Fahrzeugaufbauten
bisher schon bekannt war, ist der ganz auseinanderfaltbare Fahrzeugaufbau entsprechend
der Erfindung nicht an diese Grenzen gebunden. Er ist noch weiter mit Hilfe von
besonderen und vergleichsweise dünnen, doppelt angelenkten Hilfsplatten 31 zur Vergrößerung
der Giebelwand auseinanderzuklappen (vgl. Fig.3). Diese Platten 31, von denen vier
vorhanden sind, sind an den äußeren senkrechten Enden der Platten 18 mit Doppelscharnieren
32 angebracht. Eine Hälfte der Doppelscharniere ist an der Kante der Tragplatte
18 und die andere Hälfte ist an der gegenüberliegenden Platte 31 befestigt. Diese
Platte 31 ist daher frei schwenkbar um die Achse des an der Platte 18 befestigten
Scharnieres. Die angrenzende Platte 31 kann also die feste Achse als Angelpunkt
benutzen. oder auch um eine bewegliche Achse schwenken. Auf Grund dieser Konstruktion
kann jede der Platten 31 so ausgeschwenkt werden, daß sie im rechten Winkel
zur angrenzenden Platte 18 steht, oder so, daß sie mit der Giebelplatte 18 fluchtet.
Andererseits kann sie mit der Platte 18 mit dieser fluchtend um das Scharnier 21
geschwenkt werden.
-
Die ausfaltbaren Platten 31 sind so breit, daß, wenn beide Platten
18 und 31 in fahrbarer Stellung zusammengeklappt sind; die Außenkante jeder Platte
31 über die Teilungslinie des Fahrzeugaufbaues hinübergreift (vgl. Fig. 8 und 9).
Dabei überdecken sich die nicht verbundenen Seiten zusammengehöriger Platten 31
in der Mitte des Fahrzeugaufbaues. Die scharn.ierseitigen Unterkanten der Platten
31 liegen im halb aufgeklappten Zustand auf den Einschnitten 23 der äußeren Kanten
der Galerien 8 auf und werden von ihnen gestützt (vgl. Fig. 12). Die Platten 31
sind von der höchsten Spitze am angelenkten Ende nach unten zu ihren freien Enden
abgeschrägt, so daß sie in der Mitte des Fahrzeugaufbaues, wo sie übereinanderliegen,
etwa zwei Drittel so hoch sind wie die Gesamthöhe des Aufbaues. Aus den Zeichnungen
ist zu ersehen (vgl. Fig.7 und 10), daß im zusammengeklappten
Zustand
zwischen den Enden der Platten 18 und den Platten 27 sowie den Galerien 8 ein Raum
bleibt, in den die Platten. 31 zu liegen kommen.
-
Wie schon gesagt, können die auseinanderfaltbaren Platten 31 auswärts
geöffnet werden, so daß sie mit den Giebelwänden 2, 3 und Platten 18 fluchten, wenn
diese aufgeklappt sind. In dieser Stellung der Platten 31 kann der Fahrzeugaufbau
ganz auseinandergefaltet werden. Dabei unterstützen die oberen, geneigten Kanten
der Platten 31 die Unterseiten der inneren Klapplatten 27 des Daches im aufgeklappten
Zustand.
-
Um einen festen Sitz zum Abstützen auf den auscinanderklappbaren Platten
31 zu bilden, hat jede Platte 27 lange, flache Nuten 33, in welche die Oberkanten
der benachbarten Platte 31 eingreifen (vgl. Fig. 27). Diese Art des Zusammensetzens
der Platten verhindert in jedem Fall, daß in der ganz auseinandergefalteten Stellung
die Platten 31 aus dem festen Verband in bezug auf die Platten 18 ausschwenken können,
und gleichzeitig werden dadurch die Platten 27 an ihrem Platz fest und in richtiger
gerader Stellung gehalten. Auf Grund der Doppelscharniere 32 sitzen die Unterkanten
der Platten 31 auf den in der Stärke verringerten Teilen der Galerien. B. Dadurch
wird eine senkrechte Belastung der Doppelscharniere vermieden. Die Konstruktion
jedes der Scharniere 32 ist derartig, daß eine ihrer Zapfen etwas versetzt werden
kann, um die Platten 31 in die Nut 33 der Platten 27 einzufügen. Die Platten 27
müssen kürzer sein als die innere freie Länge der Dachstücke 26.
-
Wie hier zuvor angegeben, ist der Fahrzeugaufbau in gewöhnlicher fahrbarer
Stellung durch einen gebräuchlichen Fahrzeugrahmen 5 und Reifen 7 unterstützt, aber
in auseinandergefalteter oder weit auseinandergefalteter Stellung werden zusätzliche
Unter-Stützungen benötigt. Solche Unterstützungen müssen schnell anbringbar sein
und die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit haben, so daß sie, nachdem sie
an ihrem Platz angebracht sind, nicht die gewünschten Verwendungszwecke des Fahrzeugaufbaues
stören. Dementsprechend bestehen. diese zusätzlichen Unterstützungen aus einem Paar
von Unterstützungsteilen 34 und 35. Diese Paare von .Unterstützungsteilen 34 und
35 haben die Form von hohlen, verstellbaren pfosten- oder stangenähnlichen Einheiten.
Die Pfosten 35 unterstützen die Galerien 8 und Dacheinheiten 16, während die Pfosten.
34 die Platten 31 festhalten, sowie die Platten 27 der Dachteile, wenn die Platten
31 auseinandergefaltet sind, um die weit auseinandergefaltete Dachform zu bilden.
Das obere Ende jedes Unterstützungspfostens 34 umschließt wie in Fig. 22 bei 36
gezeigt, das freie Ende der angrenzenden Platte 31 und ist mit einer kleinen eingedrückten
Feststellnase 37 versehen, welche in eine Aussparung in der angrenzenden Platte
27 eingesetzt wird. Das obere Ende kann auch in dem äußersten Endteil der Nut 33
in der Platte 37 angebracht sein, welches nicht mehr durch die Oberkante der Platte
31 besetzt ist. Diese Pfosten 34 sind einstellbar durch schraubbare Verlängerungsstücke
38; welche in die unteren Enden der Unterstützungspfosten 34 eingefügt und durch
Klemmschrauben 39 feststellbar sind (vgl. Fig. 5). Die Pfosten 35 sind von ähnlicher
Konstruktion, aber sie sind nicht eingeschlitzt, sondern auf der Mitte ihrer Enden
mit einem tellerartigen Flansch 40 versehen (vgl. Fig. 12). Diese Pfosten 35 haben
Befestigungsansätze 41 an ihren oberen Enden, welche denen der Pfosten 34 ähnlich
sind, und haben. ähnliche einstellbare untere Enden. Die Pfosten 35 werden durch
die Löcher 24 in den Galerien 8 eingesetzt (vgl. Fig. 20). ; Die Galerien liegen
auf den tellerartigen Flanschen, 40 der Pfosten 35 und werden dadurch unterstützt
wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Die vier Pfosten 34 sind an den äußeren Ecken des
ganz auseinandergefalteten Fahrzeugaufbaues angebracht, einer an jeder Ecke, während
von den Pfosten 35 je zwei an einer Galerie'' angebracht sind, und zwar so um die
kurze Mittellinie jeder Galerie und im Abstand voneinander gruppiert, daß sie zwischen
sich eine Öffnung frei lassen,, welche etwas größer ist als die Breite einer Leiter
42,, die an der Galerie eingehängt ist. Die Längen der Pfosten 35 oberhalb der Galerie
bilden passende Handgriffe, wenn die Leiter 42 benutzt wird. Es ist erwünscht, den
Fahrzeugaufbau mit mindestens drei Leitern 42 zu versehen, eine für jede Seite des
Aufbaues und eine für den hinteren Eingang. Die Pfosten 34 bilden außerdem feste
Verankerungen, an welche Abschlüsse aus Zeltbahn mittels Kordeln oder in anderer
gebräuchlicher Weise angebracht werden. können. Alle Pfosten 34 und 35 können schnell
entfernt oder an ihren Platz gebracht werden. Der halb auseinandergeklappte Fahrzeugaufbau
benötigt keine irgendwie gearteten geschmeidigen Abschlüsse. Wenn der Fahrzeugaufbau
ganz auseinandergeklappt wird, sind jedoch Zeltbahnabschlußstücke 43 für die unteren
freien Stirnseiten und Zeltbahnabschlußstücke 44 für die offenen Seiten vorgesehen.
Die Zeltbahnahschlußstücke 43 für die Stirnseiten sind in der Form einer Schürze
so ausgebildet, daß sie schnell an. den vorderem und hinteren Enden des ganz auseinandergefalteten
Fahrzeugaufbaues angebracht werden können. Die Endschürzen 43 sind untereinander
gleich, mit der Ausnahme, daß die eine, welche vorn benutzt wird, in der Mitte geschlitzt
ist, um sie über und unter dem Fahrzeugrahmen anbringen zu können: Die hintere Schürze
43 besteht aus einem Stück und wird an dem hinteren unteren Ende des Fahrzeugrahmens
angebracht. Die Endschürzen 43 und die seitlichen Zeltplanen 44 haben Haken 45 und
46 an ihren oberen Enden, um sie an den entsprechenden Platten anzubringen, wie
es bei dieser Art vorn Zeltbahnabschlüssen üblich ist (vgl. Fig. 19 und 23). Die
Befestigung dieser Verschlüsse wird außen an den Stellen vorgenommen, wo die Schürzen
43 an die Giebelwände 2 und 3 und in den Ösen 47 der Platten 18 angebracht sind,
und innenseitig, wo sie an den breiten Haken 48 an den ganz auseinanderklappbaren
Platten 31 angebracht werden (vgl. Fig.21 und 25). Soweit der Fahrzeugaufbau sowieso
entlang den Giebelwänden 2 und: 3 und entlang den Platten 18 dicht ist, ist ein
Anbringen außerhalb vorteilhaft; aber an den Platten 31 werden die Zeltbahnschürzen
43 innenseitig angebracht, wodurch Regen, Feuchtigkeit u. ä. von den Platten 31
auf die Außenseite der Zeltbahnschürze abrinnen, wie es in Fig. 28 gezeigt ist.
-
Die äußeren Seitenflächen des ganz auseinandergefalteten Fahrzeugaufbaues
oder der Werkstatt od dgl. sind verschlossen durch seitliche Zeltplanen 44, die
an ihren oberen Kanten durch die Haken, 46 an der klappbaren Dachplatte 27 unter
deren äußeren Kanten befestigt sind, wie in Fig. 23 gezeigt. Die seitliehen Zeltplanen
44 bilden eine tropfensichere Dichtung entlang den Enden des ganz auseinandergeklappten
Aufbaues. Wie in Fig. 24 gezeigt, sind die seitliehen Endkanten jeder Zeltplane
oder Abschlusses 44' mit Reißverschlußteilen 49 an ihren unteren Teilen versehen,
so daß sie an den seitlichen Enden der angrenzenden Endschürze 43 befestigt werden
können Diese Schürzen 43 sind mit- Reißverschlußteilen 5i versehen, die mit den
Reißv erschlußteilen 49 an den
Zeltplanen 44 zusammenwirken (vgl.
Fig. 24 und 26). Die oberen und unteren Enden der Zeltplanen 44 tragen Kordelverschlüsse
50, um sie an den Pfosten 34 zu befestigen; sie können mit kleinen Lochnieten 53
für die Aufnahme der Kordel versehen sein. Die oberen Befestigungsmittel können
auch fortgelassen werden, da der Reißverschluß an sich vollkommen genügt, um die
Zeltplane 44 entlang ihren Kanten abzudichten. Es ist zu sehen, daß mit den vollständig
angebrachten Zeltplanschürzen 43 und den Seitenplanen 44 der ganz auseinandergeklappte
Fahrzeugaufbau vollständig geschlossen ist. Der Zutritt ist durch die Türen 12 in
der hinteren Giebelwand möglich. Ein weiter abgedeckter Grundraum liegt zwischen
den Galerien und den Zeltbahnschürzen 43 und. den Seitenzeltplanen 44. Das Innere
des Fahrzeugaufbaues ist mit Hilfe der Leitern erreichbar, und die untere Abteilung
ist weiterhin zugänglich durch die mit Reißverschlüssen gesicherten Teile, welche
als Ein- oder Ausgang benutzt werden können.
-
Wie in Fig. 19 gezeigt ist, kann die Seitenzeltplane 44 von ihrer
Befestigung gelöst und auf- und auswärts geschwenkt werden. In dieser Stellung wird
sie durch die Pfosten 54 und die Spannleinen 55 an den Zeltpflöcken 56 gehalten,
um überdachte Abteilungen zu bilden, welche als geschützter Ein- und Ausgang benutzbar
sind.
-
Der auseinanderfaltbare Aufbau hat genug Licht, das durch neun Fenster
Zutritt hat; drei breite Fenster an einer Seite, eines in der vorderen Giebelwand
2 und zwei in den hinteren Türen 12. In halb auseinandergefaltetem Zustand. ist
der Aufbau durch feste Wände begrenzt. In diesem Zustand bestellt die Fensterfläche
aus sechs geneigten Dachfenstern, drei an jeder Seite des mittleren Firstträgers,
und sechs Seitenfenstern, drei an jeder Seite, außerdem aus drei Vorderfenstern
einschließlich zweier großer Fenster. eines an jeder Seite der ursprünglichen Seite,
und eines kleinen Fensters und aus vier Fenstern in der Rückwand, davon zwei große
Fenster in beiden Seiten der hinteren Giebelwand 3 und eines an jeder Hintertür
12.
-
Der Fahrzeugaufbau in ganz auseinandergefaltetem "Zustand hat außer
dem von festen Wänden umschlossenen Raum noch zusätzliche, durch dichte schwere
Zeltplanen abgeschlossene Räume. Die Fensterfläche besteht aus achtzehn geneigten
Dachfenstern, neun auf jeder Seite des Firstträgers, drei Vorderfenstern, entsprechend
denen in auseinandergefaltetem Zustand, und vier Rückfenstern, ebenso entsprechend
denen in auseinandergefaltetem Zustand. In diesem ganz auseinanderge.klappten Zustand
des Fahrzeugaufbaues können die Seitenzeltplanen 44 hochgenommen werden, um zusätzlich
Licht und Luft einzulassen.
-
In der Zeichnung Fig. 1 ist der Fahrzeugaufbau in für die Fahrt zusammengeklapptem
Zustand gezeigt. Wenn es gewünscht ist, anzuhalten und den Fahrzeugaufbau aufzustellen,
wird an geeignetem Platz der Wagen in normal auseinandergefaltetem Zustand aufgebaut,
wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das geschieht durch einfaches Lösen der Dachkonstruktion
und Aufstellen beider Dacheinheiten 16, mit den Dachplatten 27 in eingeklapptem
Zustand, in eine Stellung oberhalb des Fahrzeugaufbaues. Die Platten 18 werden dann
auswärts in Flucht mit ihren entsprechenden Giebelwänden 2 und 3 geschwenkt. Die
Konstruktion der Doppelscharniere 32 erlaubt diesen Vorgang. Darauf werden die Galerien
8 abwärts geschwenkt, so daß sie mit der Bodenplatte fluchten. Die auseinanderklappbaren
Platten 31 werden dann auswärts geschwenkt in Linie zu den Platten 18, wie es Fig.
2 zeigt. Die nach innen geklappten Platten 27 werden dann aufgeklappt und nach außen
und oben geschwenkt, bis sie oberhalb und auf den Doppelscharnieren 32 liegen. Anschließend
werden die Platten 31 zurückgeschwenkt gegen die Ausschnitte 23 der Galerien 8,
und die Unterstützungspfosten 35 werden an den äußeren Kanten der Platten 18 angebracht.
Endlich werden die Dachteile 16 abgelassen, so daß die unteren Kanten der Platten
27 auf den Anlagen, welche durch die abgefrästen Kanten der Galerien 8 gebildet
sind, aufliegen. Damit ist die Montage des auseinandergefalteten Fahrzeugaufbaues
beendet, wie er in Fig. 2 gezeigt ist. Er wird an allen Ecken durch die Pfosten
35 unterstützt und kann vielfältig verwendet werden.
-
Aus der halb aufgefalteten Stellung des Fahrzeugaufbaues nach Fig.
2 kann der Fahrzeugaufbau dann in die ganz auseinandergefaltete Stellung gebracht
werden, indem die Dacheinheiten 16 in eine Stellung oberhalb und über den Doppelscharnieren
32 gebracht und die Platten 31 in Linie mit den Platten 18 geschwenkt werden. Die
Galerien 8 werden dann aufwärts gekippt und die verstellbaren Pfosten 35 durch die
Löcher 24 in den Galerien gesteckt, bis diese auf den Tellerflanschen 40 der Pfosten
35 liegen. Die Galerien und die Pfosten werden dann abgesenkt, bis ihre Kante auf
dem winkligen Anschlag 22 der Platten 18 aufliegt. Die Pfosten 35 werden so eingestellt,
daß auch sie die Galerien unterstützen. Die Doppelscharniere 32 mit den daran angebrachten
Platten 31 werden dann einwärts geschwenkt, so daß ein Teil jedes Scharnieres auf
dem Ansatz der angrenzenden Galerie liegt, wodurch die Platten 31 etwas einwärts
von den Platten 18 liegen, aber in Flucht mit den Nuten 33 in den Platten 27. Als
nächstes werden die Unterstützungspfosten 34 entlang den äußeren Ecken der Platten
31 angebracht und die Leitern 42 auf ihren Platz gegen die Galerien B gelehnt. Dann
folgt das Aufsetzen der Platten 27, nachdem sie in Flucht mit den breiten Teilen
26 der Dacheinheiten 16 sind. Jede Dacheinheit 16 wird zunächst angehoben, so daß
die oberen Kanten der Platten 31 in die Nuten 33 der Platten 27 einrasten. Die Ansätze
37 an den Pfosten 34 werden dann mit den Dachplatten 27 verbunden. Anschließend.
werden die Zeltplanschürzen 43 und die Seitenzeltplanen 44 ausgelegt und an den
Stirnwänden angebracht. Die Seitenzeltplanen 44 können herunterhängen bleiben und
mit den Schürzen 43 durch die Reißverschlußtele 49 und 50 verbunden werden, so daß
der Raum unter dem Fahrzeugaufbau alle Zeit geschlossen ist. Wenn gewünscht, können
die seitlichen Zeltplanen 44 hochgestellt und durch die Pfosten 54 und Zeltleinen
55 unterstützt werden, wie in Fig. 5 gezeigt. Die rückwärtigen Türen 12 können geöffnet
werden, wenn es so gewünscht ist, und eine Leiter wird gegen die Galerie gelehnt.
-
Eine andere Ausführungsmöglichkeit ist in den Fig. 31 bis 34 gezeigt.
Diese unterscheidet sich von der Form in den Fig. 1 bis 31 dadurch, daß die Dacheinheiten
oder Teile 16' an den Firstträger 4' entlang einer einzigen Linie in dessen 'Mitte
angelenkt sind. Nach dieser Ausbildung sind die Dacheinheiten 16' mit einer Anzahl
von rohrförmigen Gelenknasen oder Gelenkösen 57 versehen, welche eine Fortführung
der Dachplatten oder Abteilungen 25' bilden. Sie sind eingerichtet, um mit rohrförmigen
Gelenknasen oder -ölen 58 an dem Firstträger mittels eines Gelenkbolzens 59 zusammengesteckt
zu werden und zusaminenzuwirken. Die Gelenkösen sind so angebracht, daß
sie
den Zwischenraum zwischen den Dacheinheiten bilden, wie in Fig. 32 gezeigt. Diese
Konstruktion mit einem Scharnier erlaubt es, die Dacheinheiten 16' um die Scharnierlinie
zu drehen und aufwärts und gegeneinander zu schwenken, um die Platten oder Teile
25' aneinanderzulegen. Wenn die Dacheinheiten in dieser aneinandergelegten Stellung
sind und der Scharnierbolzen herausgezogen wird, können die Haken 60 eines Flaschenzuges
61 od. ä. in den äußersten Kanten der Einheiten leicht befestigt werden. So ist
ihr Anheben und das Öffnen des Fahrzeugaufbaues, wie in Fig. 33 gezeigt, möglich,
so daß sein ganzer Innenraum zum Be- und Entladen durch das Dach frei liegt.
-
In jeder anderen Beziehung ist die Form, welche in den Fig. 32 bis
34 gezeigt ist, ähnlich der Form, die in den Fig. 1 bis 31 dargestellt ist, und
ähnliche Bezugszeichen sind gebraucht, um ähnliche Teile zu bezeichnen.