DE1029864B - Frequenzaufteilung fuer ein Traegerfrequenztelegraphie-System - Google Patents
Frequenzaufteilung fuer ein Traegerfrequenztelegraphie-SystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Frequenzaufteilung für ein Trägerfrequenztelegraphie-System zur
Übertragung von in einem Gesprächsfrequenzband verteilten Telegraphiekanälen, die in Gruppen geteilt
sind, welche in vier aufeinanderfolgenden Gruppenfrequenzbändern liegen. Um in dem zur Verfügung
stehenden Frequenzband mit einer Bandbreite von z. B. 0,3 bis 3 oder 0,3 bis 4 kHz eine möglichst große
Anzahl von Telegraphiekanälen unterzubringen, ist es wichtig, die Bandbreite aufeinanderfolgender Tele- ίο
graphiekanäle auf ein Mindestmaß, z. B. auf eine Bandbreite von 100 bis 120 Hz, zu beschränken. Die
Übertragung der Telegraphiesignale kann dabei auf verschiedene Weise, z. B. durch Amplitudenmodulation,
Frequenzverschiebung u. dgl., erfolgen.
Bei einem bereits bekannten Telegraphiesystem der erwähnten Art ist jeder einzelne Kanal mit einer im
Rhythmus der Telegraphieschritte getasteten Oszillatorschaltung und einem zugehörigen Kanalfilter versehen,
wobei der erwähnte Kanaloszillator unmittelbar die in den betreffenden Gruppenfrequenzbändern
liegenden Trägerfrequenzen liefert.
Empfangsseitig werden die auf die verschiedenen Trägerfrequenzen aufmodulierten Telegraphieschritte
für Frequenzauswahl in Parallelschaltung Kanalfiltern zugeführt und nach Demodulation auf die betreffende
Aufzeichnungsapparatur, z. B. ein Wiedergaberelais, übertragen. Es hat sich ergeben, daß bei
diesem Telegraphiesystem, unter anderem bei der Ausbildung der Kanalfilter, praktische Schwierigkeiten
eintreten, da einerseits die Kanalfilter für sehr niedrige Frequenzen von z. B. 400 bis 600 Hz besonders
umfangreich und kostspielig sind und andererseits bei den Kanalfiltern für hohe Frequenzen von z. B. 3000
bis 3300 Hz besondere Maßnahmen zum Erzielen der erwünschten Trennschärfe getroffen werden müssen.
Die Erfindung bezweckt eine besonders vorteilhafte Frequenzaufteilung für ein Trägerf requenztelegraphie-System
der anfangs erwähnten Art zu schaffen, bei der
unter anderem eine besonders einfache Bauart der verwendeten Filter anwendbar ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem niedrigeren äußersten Gruppenfrequenzband
gehörenden Kanäle Kanaloszillatoren und Kanalfilter enthalten, die innerhalb des höheren mittleren Frequenzbandes
liegende Trägerfrequenzen erzeugen, und daß diese Kanäle zur Erzeugung der Trägerfrequenzen
in dem niedrigen äußersten Frequenzband an einen Gruppenmodulator mit zugehörigem Gruppenoszillator
angeschlossen sind, der eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder liegende Frequenz liefert, wobei
der Ausgangskreis dieses Gruppenmodulators über ein Gruppenfilter mit einem dem niedrigeren äußersten
Frequenzband entsprechenden Durchlaßbereich mit Frequenzaufteilung
für ein Trägerfrequenztelegraphie-System
für ein Trägerfrequenztelegraphie-System
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. Mai 1953
Niederlande vom 30. Mai 1953
Ijsbrand Boers, Hilversum (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
dem Senderausgang gekoppelt ist. während die zu dem höheren äußersten Gruppenfrequenzband gehörenden
Kanäle Kanaloszillatoren und zugehörige Kanalfilter enthalten, die innerhalb des niedrigeren mittleren
Frequenzbandes liegende Frequenzen erzeugen, und daß diese Kanäle zur Erzeugung der Trägerfrequenzen
in dem höheren äußersten Frequenzband an eine Gruppenmodulation mit zugehörigem Gruppenoszillator
angeschlossen sind, der eine oberhalb des mittleren Gruppenfrequenzbandes liegende Frequenz liefert, und
der Äusgangskreis dieses Gruppenmodulators über ein Gruppenfilter mit einem dem höheren äußersten
Frequenzband entsprechenden Durchlaßbereich mit dem Senderausgang gekoppelt ist.
Gemäß weiterer Erfindung sind auf der Empfangsseite, die zu dem niedrigeren äußersten Gruppenfrequenzband
gehörenden Kanäle Kanalfilter enthalten, die auf innerhalb des höheren mittleren Frequenzbandes
liegende Trägerfrequenzen abgestimmt sind, und an den Ausgangskreis eines Gruppenmodulators
mit zugehörigem Gruppenoszillator angeschlossen sind, der eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder
liegende Frequenz liefert, wobei der Eingangskreis dieses Gruppendemodulators über ein Gruppenfilter
mit einem dem niedrigeren äußersten Frequenzband entsprechenden Durchlaßbereich an den Empfängereingang
angeschlossen ist, während die zu dem höheren äußersten Gruppenfrequenzband gehörenden
Kanäle Kanalfilter enthalten, die auf innerhalb des niedrigeren mittleren Frequenzbandes liegende Trägerfrequenzen
abgestimmt sind, und an den Ausgangs-
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3 4
kreis eines Gruppendemodulators mit zugehörigem mittleren Gruppenfrequenzbandes liegende Träger-Gruppenoszillator
angeschlossen sind, der eine ober- Wellenfrequenzen von 1860 bis 2460 Hz liefern, sowie
halb der mittleren Frequenzbänder liegende Frequenz die zugehörigen Kanalfilter 19. Diese Kanäle sind an
liefert, wobei der Eingangskreis dieses Gruppen- einen Gruppenmodulator 36 mit zugehörigem Grupdemodulators
über ein Gruppenfilter mit einem dem 5 penoszillator 37 angeschlossen, der eine oberhalb der
höheren äußersten Frequenzband entsprechenden mittleren Gruppenfrequenzbänder liegende Frequenz
Durchlaßbereich an den Empfängereingang ange- liefert, wobei der Ausgangskreis dieses Gruppenschlossen
ist. modulators 36 über ein Gruppenfilter 38 mit einem
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand dem niedrigeren äußersten Gruppenfrequenzband entder
Figuren näher erläutert. io sprechenden Durchlaßbereich mit dem Senderausgang
Fig. 1 zeigt ein Telegraphiesystem nach der Erfrn- gekoppelt ist. Die zu dem höheren äußersten Gruppendung
mit einer Sendevorrichtung und einer mit dieser frequenzband gehörenden Kanäle 6 enthalten Kanalzusammenwirkenden
Empfangsvorrichtung; oszillatoren 14, die innerhalb des niedrigeren mitt-Fig.
2 zeigt ein Endamt eines Telegraphiesystems leren Gruppenfrequenzbandes liegende Frequenzen
nach der Erfindung, das für Duplexverkehr über eine 15 von 1140 bis 1740 Hz liefern, sowie die zugehörigen
Zweidrahtverbindung eingerichtet ist; Kanalfilter 22. Diese Kanäle sind an einen Gruppen-Fig.
3 zeigt ein Telegraphiesystem nach der Erfin- modulator 40 mit zugehörigem Gruppenoszillator 41
dung, bei dem ein Telegraphiesignal gleichzeitig über angeschlossen, der eine oberhalb der mittleren Grupverschiedene
Telegraphiekanäle übertragen wird; penfrequenzbänder liegende Frequenz liefert und
Fig. 4 zeigt ein Telegraphiesystem für Duplexver- 20 dessen Ausgangskreis über ein Gruppenfilter 42 mit
kehr zwischen einem Endamt und mehreren im Über- einem dem höheren äußersten Gruppenfrequenzbaad
tragungsweg liegenden Zweigämtern, und entsprechenden Durchlaßbereich mit dem Senderaus-Fig.
5 zeigt einige Frequenzdiagramme zur Erläu- gang gekoppelt ist.
terung der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Apparatur. Die verwendeten Kanalfilter 19 bis 22 sind bei
Fig. 1 zeigt ein Trägerwellentelegraphie-System 25 einem Durchlaßbereich von 120 Hz auf Frequenzen
mit vierundzwanzig Kanälen nach der Erfindung, das innerhalb des Gruppenfrequenzbandes von etwa 1100
einen Sender 1 und einen Empfänger 2 für die Über- bis 2500Hz abgestimmt; dieser Frequenzbereich ertragung
von in einem Gesprächsfrequenzband unter- möglicht eine einfache und billige Bauart der Kanalgebrachten
Sendekanälen bzw. Empfangskanälen ent- filter mit den erwähnten Trennschärfeeigenschaften;
hält, die in vier Gruppen von jeweils sechs Kanälen 3° dazu ergibt sich der Vorteil, daß für diese Frequenzen
geteilt sind und in aufeinanderfolgenden Gruppen- die Abmessungen der Kanalfilter 19 bis 22 verhältnisfrequenzbändern
liegen, wobei die Sendekanal- bzw. mäßig klein sind.
Empfangskanalgruppen durch 3 bis 6 bzw. 7 bis 10 Bei der dargestellten Schaltungsanordnung sind die
bezeichnet sind. Kanalgruppen 3 bzw. 6 der äußersten Frequenzbänder
Die Bauarten der Sende- bzw. Empfangskanäle 35 gleich den Kanalgruppen 5 bzw. 4 der mittleren
sind identisch miteinander, so daß in der Figur nur Gruppenfrequenzbänder, wodurch die Anzahl verder
erste Kanal jeder Kanalgruppe in Blockschema schiedener Kanal typen um einen Faktor 2 herabdargestellt
ist. gemindert wird. An den Kanalfiltern 19 bis 22 der Jeder Sendekanal enthält einen Oszillator 11 bis 14., Kanalgruppen 3 und 6 treten die in Fig. 5 b angeeinen
Signalgeber 15 bis 18 zur Erzeugung von z. B. 40 gebenen Trägerfrequenzen von 1140 bis 1740 Hz bzw.
durch Frequenzverschiebungen gekennzeichnete TeIe- I860 bis 2460 Hz auf, die durch Modulation in den
graphieschrirte und ein Kanalfilter 19 bis 22, wobei Gruppenmodulatoren 36 und 37 mit Gruppenträgerdie
von den verschiedenen Kanälen stammenden TeIe- frequenzen von 2880 bzw. 4320 Hz die zu den höheren
graphieschritte gemeinsam einem Übertragungskabel bzw. niedrigeren äußersten Frequenzbändern gehören-23
zugeführt werden. Auf der Empfangsseite werden 4S den Trägerfrequenzen von 420 bis 1020 Hz bzw. 2580
die auf verschiedene Trägerwellenfrequenzen auf- bis 3180 Hz liefern (vgl. Fig. 5 c).
modulierten Telegraphieschritte über Kanalfilter 24 Bei der dargestellten Schaltungsanordnung werden
bis 27 Demodulationsvorrichtungen 28 bis 31 zu- als Gruppenmodulatoren Ringmodulatoren mit vier
geführt, deren Ausgangsspannung eine Aufzeichnungs- Gleichrichterzellen 43 bis 46 bzw. 47 bis 50 verapparatur
32 bis 35 z. B. ein Wiedergaberelais steuert. 5<>
wendet, die zwischen den Enden der Sekundärwicklung Fig. 5 a zeigt die Frequenzlage der den verschie- des Eingangstransformators 51 bzw. 52 und den Enden
denen Übertragungskanälen zugehörigen Trägerfre- der Primärwicklung des Ausgangstransformators 53
quenzen, die im Frequenzband von 420 bis 3180 Hz bzw. 54 liegen, wobei den Mittenanzapfungen der erliegen
und untereinander einen Frequenzunterschied wähnten Transformatorwicklungen die Ausgangsspanvon
120 Hz aufweisen. Dabei sind jeweils sechs auf- 55 nung des Gruppenoszillators 47 bzw. 41 zugeführt
einanderfolgende Trägerwellenfrequenzen in eine wird, während mit der Primärwicklung des Eingangs-Gruppe
vereinigt, wobei also die verschiedenen transformators 51 bzw. 52 der Ausgangskreis der
Kanäle 3, 7; 4, 8, 5, 9; 6, 10 Trägerwellenfrequenzen Kanalgruppe 3 bzw. 6 verbunden ist.
von 420 bis 1020Hz; 1140 bis 1740Hz; 1860 bis Im Ausgangskreis des Ringmodulators 36 treten bei
2460 Hz und 2580 bis 3180 Hz enthalten. 60 Modulation der Frequenzen von 1860 bis 2460 Hz mit
Bei der dargestellten Sendevorrichtung enthalten der Gruppenoszillatorfrequenz von 2880 Hz außer den
die den beiden mittleren Gruppenfrequenzbändern zu- erwünschten Differenzfrequenzen von 420 bis 1020 Hz
gehörenden Kanäle 4 und 5 Kanaloszillatoren 12 und im wesentlichen noch die Summenfrequenzen von
13, die unmittelbar die in diesem Frequenzband liegen- 4740 bis 5340 Hz und die Eingangsfrequenzen von
den Trägerfrequenzen von 1140 bis 1740 Hz und 65 1860 bis 2460 Hz auf, welche gemeinsam dem Grup-1860
bis 2460Hz liefern und unmittelbar über die zu- penfilter 38 zugeführt werden. Der Frequenzabstand !".
gehörigen Kanalfilter 20 und 21 mit dem Senderaus- zwischen den erwünschten und den unerwünschten:
gang gekoppelt sind, während die zu dem niedrigeren Frequenzen im Ausgangskreis des Ringmodulators ist; :
äußersten Frequenzband gehörenden Kanäle 3 Kanal- hinreichend groß, um mittels eines sehr einfachen;
oszillatoren 11 enthalten, die innerhalb des höheren 70 Gruppenfilters eine Dämpfung von z.B. 30 bis 40db,;l
der unerwünschten Frequenzen herbeizuführen. Dabei soll noch bemerkt werden, daß die Störfrequenzen von
1860 bis 2460 Hz, die den Trägerfrequenzen der zu dem höheren mittleren Frequenzband gehörenden
Kanalgruppe 5 entsprechen, bei Anwendung eines Ringmodulators 36 eine zusätzliche Abschwächung
von z. B. 20 bis 30 db erfahren.
Auf ähnliche Weise, wie vorstehend erwähnt, entstehen
am Ausgangskreis des Gruppenfilters 42 die zu dem höheren äußersten Gruppenfrequenzband ge- ίο
hörenden Trägerwellenfrequenzen von 2580 bis 3180 Hz, die mit der Ausgangsspannung des Gruppenfilters
38 dem Eingangskreis eines Verstärkers 55 zugeführt werden. Die Ausgangsspannungen des Verstärkers
55 und der Kanalgruppen 4 und 5 werden dem Übertragungskabel 23 über einen als Gabeltransformator
ausgebildeten Anpassungstransformator 56 zugeführt, der eine Entkopplung des Ausgangskreises
des Verstärkers 55 einerseits und der Kanalgruppen 4 und 5 andererseits herbeiführt.
Auf der Empfangsseite werden die Eingangssignale zur weiteren Verarbeitung in der Empfängerapparatur
einem als Gabeltransformator ausgebildeten Anpassungstransformator 57 zugeführt, der eine Entkopplung
der zu den mittleren Gruppenfrequenzbändern und den äußersten Gruppenfrequenzbändern gehörenden
Kanalgruppen 8, 9 und 7, 10 herbeiführt.
Die Verarbeitung der Telegraphieschritte erfolgt aus der Empfangsseite reziprok zur Verarbeitung auf
der Senderseite.
Bei dieser Empfangsapparatur sind die zu den mittleren Gruppenfrequenzbändern gehörenden Kanäle mit
auf innerhalb dieser Frequenzbänder liegende Trägerfrequenzen abgestimmten Kanalfiltern 25, 26 versehen,
die unmittelbar mit dem Empfängereingang gekoppelt sind, während die zu der niedrigeren äußersten Gruppenfrequenz
gehörenden Kanäle die Kanalfilter 24 enthalten, die auf die innerhalb des höheren mittleren
Frequenzbandes liegenden Trägerwellenfrequenzen von 1860 bis 2460 Hz abgestimmt sind, wobei diese
Kanäle an den Ausgangskreis eines Gruppendemodulators 58 mit zugehörigem Gruppenoszillator 59 angeschlossen
sind, der eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder liegende Frequenz liefert. Der
Eingangskreis dieses Gruppendemodulators 58 ist über ein Gruppenfilter 60 mit einem dem niedrigeren
äußersten Gruppenfrequenzband entsprechenden Durchlaßbereich an den Empfängereingang angeschlossen,
während die zu dem höheren äußersten Gruppenfrequenzband gehörenden Kanäle Kanalfilter 27 enthalten,
die auf innerhalb des niedrigeren mittleren Gruppenfrequenzbandes liegende Trägerfrequenzen
von 1140 bis 1740 Hz abgestimmt sind. Diese Kanäle sind an den Ausgangskreis eines Gruppendemodulators
61 mit zugehörigem Gruppenoszillator 62 angeschlossen, welcher eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder
liegende Frequenz liefert, und der Eingangskreis dieses Gruppendemodulators 61 ist über
ein Gruppenfilter 63 mit einem dem höheren äußersten Gruppenfrequenzband entsprechenden Durchlaßbereich
an den Empfängereingang angeschlossen.
Bei dieser Schaltungsanordnung sind die Kanalgruppen 7, 10 der äußersten Frequenzbänder gleich
den Kanalgruppen 9, 8 der mittleren Gruppenfrequenzbänder, d. h.. die Trägerfrequenzen von 420 bis
1020 Hz bzw. 2580 bis 3180 Hz werden durch Gruppendemodulation mit Gruppenträgerfrequenzen von
bzw. 4320 Hz auf die mittleren Trägerfrequenzen von 1860 bis 2460 Hz bzw. 1140 bis 1740Hz gebracht.
Bei der dargestellten Schaltungsanordnung sind die Gruppendemodulatoren 58 und 61 als Ringdemodulatoren
mit vier Gleichrichtern 64 bis 67 bzw. 68 bis 71 ausgebildet, die zwischen den Enden der Sekundärwicklung
des Eingangstransformators 72 bzw. 73 und den Enden der Primärwicklung des Ausgangstransformators
74 bzw. 75 liegen, wobei den Mittelanzapfungen der erwähnten Transformatorwicklungen
die Ausgangsspannungen der Gruppenoszillatoren 59 bzw. 62 mit Frequenzen von 2880 und 4320 Hz zugeführt
werden, während an die Primärwicklung des Eingangstransformators 72 bzw. 73 die Ausgangskreise
der Gruppenfilter 60 bzw. 63 angeschlossen sind. Dabei werden die Ausgangsspannungen der
Ringmodulatoren 58 bzw. 61 über Verstärker 76 bzw.
77 zur weiteren Verarbeitung in der Kanalapparatur den Kanalgruppen 7 bzw. 10 zugeführt.
Am Eingangskreis des Ringmodulators treten die erwünschten Kanalfrequenzen von 420 bis 1020 Hz
und außerdem die durch das Gruppenfilter 60 abgeschwächten Telegraphieschritte der übrigen Kanäle
auf, wobei besonders die Kanalfrequenzen im Band von 1860 bis 2460 Hz unerwünscht sind, da diese
Frequenzen den Abstimmfrequenzen der Kanalfilter 24 der Kanalgruppe 7 entsprechen. Der Frequenzabstand
zwischen diesen unerwünschten Frequenzen und dem Durchlaßbereich des Gruppenfilters 60 ist
hinreichend groß, um mit Hilfe eines einfachen Gruppenfilters eine wesentliche Dämpfung von z. B. 30 bis
40 db herbeizuführen; außerdem erfahren diese unerwünschten Frequenzen noch eine zusätzliche Abschwächung
im Ringdemodulator 58 von z. B. 20 bis 25 db.
Auf ähnliche Weise, wie vorstehend angegeben, entstehen am Eingangskreis des Gruppendemodulators 61
für das höhere äußerste Frequenzband die dieser Kanalgruppe zugehörigen Kanalfrequenzen, die weiter
in der Kanalapparatur verarbeitet werden.
Schließlich ergibt es sich also, daß bei dem dargestellten Telegraphiesystem die verwendeten Kanal-
und Gruppenfilter besonders einfach sind.
Fig. 2 zeigt ein Endamt eines Trägerfrequenzsystems für Duplexverkehr über eine Zweidrahtverbindung
gemäß der Erfindung mit vier in aufeinanderfolgenden Frequenzbändern liegenden Kanalgruppen
78 bis 81, wobei für den abgehenden Verkehr die Gruppen 78, 79 mit den niedrigeren Trägerfrequenzen
und für den ankommenden Verkehr die Gruppen 80, 81 mit den höheren Trägerfrequenzen verwendet
werden. Von den Sende- und Empfangskanalgruppen ist jeweils der erste Kanal in der Figur dargestellt.
Jeder Sendekanal enthält einen Signalgeber 82, 83, einen Oszillator 84, 85 und ein Kanalfilter 86, 87, wobei
der Oszillator 85 der Kanalgruppe 79 mit dem niedrigeren mittleren Gruppenfrequenzband unmittelbar
die in diesem Frequenzband liegenden Trägerfrequenzen liefert, während die Oszillatoren 84 der
Kanäle der Gruppe 78 innerhalb des höheren mittleren Frequenzbandes liegende Frequenzen liefern. Diese
Kanäle sind an einen Gruppenmodulator 88 in Form eines Ringmodulators mit zugehörigem Gruppenoszillator
89 angeschlossen, welcher eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder liegende Trägerfrequenz
liefert und dessen Ausgangskreis an ein Gruppenfilter 90 mit einem dem niedrigeren äußersten
Gruppenfrequenzband entsprechenden Durchlaßbereich angeschlossen ist. Die Ausgangsspannung des Gruppenfilters
90 wird nach Verstärkung im Verstärker 91 gemeinsam mit der Ausgangsspannung der Kanalgruppe
79 einer Übertragungsleitung 92 über einen
als Gabeltransformator ausgebildeten Anpassungstransformator 93 zugeführt.
Die Empfangskanäle enthalten je ein Kanalfilter 94, 95, eine Demodulationsvorrichtung 96, 97, eine
Aufzeichnungsapparatur 98, 99, wobei die Kanalfilter 94 der Gruppe 80 auf die Trägerfrequenzen des höheren
mittleren Gruppenfrequenzbandes abgestimmt sind, während die Kanalfilter 95 der Kanalgruppe 81 auf
die Trägerfrequenzen des niedrigeren mittleren Gruppenfrequenzbandes abgestimmt sind. Die Eingangssignale
werden dabei über einen Eingangstransformator 100 unmittelbar der Kanalgruppe 80 und über
eine Gruppendemodulationsvorrichtung der Kanalgruppe 81 zugeführt, wobei die Gruppendemodulationsvorrichtung
aus der Kaskadenschaltung eines mit dem !5
Transformator 100 verbundenen Gruppenfilters 101 mit einem dem höheren äußersten Gruppenfrequenzband
entsprechenden Durchlaßbereich, eines Gruppendemodulators 102 in Form eines Ringdemodulators
mit zugehörigem Gruppenoszillator 103, der eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder liegende
Frequenz liefert, und eines Ausgangsverstärkers 104 besteht.
Um eine gegenseitige Beeinflussung zwischen den einen großen Pegelunterschied aufweisenden Sende-
und Empfangskanälen zu verhüten, sind die Transformatoren 93 und 100 über eine Weiche mit der Übertragungsleitung
92 verbunden, die aus einem Tiefpaßfilter 105 und einem Hochpaßfilter 106 besteht. Der
zur Durchführung dieser Maßnahme erforderliche Frequenzabstand zwischen den Sende- und Empfangskanälen ergibt sich durch Weglassung des Sendekanals
mit der höchsten Trägerfrequenz (1740 Hz) und des Empfangskreises mit der niedrigsten Trägerfrequenz
(1860Hz), wobei der auf diese Weise erzielte Frequenzabstand den Bau einer sehr einfachen
Weiche ermöglicht.
Fig. 5d zeigt die Frequenzlage der Sende- und Empfangsträgerfrequenzen, wobei die zahlenmäßigen
Werte des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels beibehalten sind.
Für den Sendeverkehr werden sechs Kanäle von 420 bis 1020 Hz der niedrigeren äußersten Gruppe
und fünf Kanäle von 1140 bis 1620 Hz der niedrigeren
mittleren Gruppe verwendet, während für den .Emp- 4-5
fangsverkehr sechs Kanäle mit Frequenzen von 2580 bis 3180 Hz der höheren äußersten Gruppe und fünf
Kanäle von 1980 bis 1620 Hz der höheren mittleren Gruppe verwendet werden. Die Kanäle mit den gestrichelt
angegebenen Trägerwellenfrequenzen von 1740 und 1860 Hz der zentralen Kanalgruppen sind
hier weggelassen.
Fig. 3 zeigt ein Trägerwellentelegraphie-System mit einer Sendevorrichtung und einer Empfangsvorrichtung
für Funkverkehr, wobei zur Vermeidung von Störungen bei Ausfall eines Telegraphiekanals, z. B.
infolge des Auftretens von Schwund, das Telegraphiezeichen gleichzeitig über zwei verschiedene Telegraphiekanäle
geführt wird, die z. B. mindestens 480 Hz voneinander verschieden sind.
Der Aufbau des verwendeten Trägerwellentelegraphie-Systems
entspricht im wesentlichen dem der an Hand der Fig. 1 erörterten Ausführungsform. Entspi
ichende Baugruppen sind mit gleichen Bezugsziffeni
bezeichnet. .
Bei dieser Ausführungsform werden auf der Senderseite die Kanaloszillatoren 11, 107; 12, 108 der
Telegraphiekanäle mit einem Frequenzunterschied von 6OQ Hz gleichzeitig durch denselben Signalgeber 109
bzw. 110 getastet. Fig. 5e zeigt das Frequenzdiagramm
der Trägerfrequenzen, wobei die miteinander durch gestrichelte Linien verbundenen Trägerwellenfrequenzen
für die Übertragung desselben Telegraphiezeichens dienen.
Die auf diese Weise erhaltenen Telegraphiezeichen werden einem Ausgangstransformator 56 zugeführt,
der über einen Verstärker 111 an eine Sendevorrichtung 112 mit einer mit ihr verbundenen Sendeantenne
114 angeschlossen ist.
Auf der Empfangsseite werden die einer Empfangsantenne 115 entnommenen Telegraphiezeichen einem
Empfänger 116 mit einer Demodulationsvorrichtung zugeführt, deren Ausgangsspannung nach Verstärkung
in einem A^erstärker 117 zur weiteren Verarbeitung
in der Kanalapparatur dem Empfangstransformator 57 zugeführt wird.
Bei dieser Schaltungsanordnung werden die Ausgangsspannungen
der Kanaldemodulationsvorrichtungen 28, 119 bzw. 29, 118 in deren Ausgangskreisen
dieselben Telegraphiezeichen auftreten, dem Eingangskreis einer Verstärkerstufe 120 bzw. 121 zugeführt,
die an eine gemeinsame Aufzeichnungsapparatur 122,
123 angeschlossen ist. Dann werden Störungen, infolge Ausfalls eines Kanals, z. B. infolge Schwunds,
praktisch verhütet.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung für Duplexverkehr zwischen einem Endamt 124 und
mehreren über eine Zweidrahtleitung 125 angeschlossenen Zweigämtern 126, 127,128 usw., wobei das in
einem Blockschaltbild angegebene Endamt 124 dem an Hand der Fig. 2 erörterten Endamt entspricht.
Die Zweigämter 126,127, 128 usw. haben identische
Bauart und enthalten je eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Sende-Empfangs-Kanälen, wobei in der
Fig. 4 nur das Zweigamt 127 in Einzeldarstellung angegeben ist.
Das Zweigamt 127 besteht aus einem Sendekanal 149 und einem Empfangskanal 129, wobei der Sendekanal
einen Signalgeber 150, einen Oszillator 151 und ein Kanalfilter 152 enthält, während der Empfangskanal 129 mit einem Kanalfilter 130, einer Demodulationsvorrichtung
131 und einer Aufzeichnungsapparatur 132 versehen ist. Der Anschluß des Zweigamtes
an die Zweidrahtleitung erfolgt mittels eines Transformators 133 mit hohem Transformationsverhältnis,
da eine hohe Eingangsimpedanz des Zweigamtes den Vorteil hat. daß seine Einwirkung auf die
Übertragungseigenschaften der Zweidrahtleitung 125 auf ein Mindestmaß herabgemindert wird.
Die Verbindung zwischen dem Endamt 124 und den nächstliegenden Zweigämtern 126,127 erfolgt für den
ausgehenden Verkehr von dem Endamt 124 her über das niedrigere mittlere Gruppenfrequenzband (1140
bis 1740 Hz) und für den Rückverkehr über das höhere mittlere Gruppenfrequenzband (1860 bis
2460 Hz); bei dem Zweigamt 127 betragen die Sende- und Empfangsfrequenzen z. B. 1260 bzw. 2340 Hz.
Für die weiter entfernten Zweigämter werden das niedrigere bzw. das höhere äußerste Gruppenf requenzband
verwendet; somit müßte bei jedem dieser Zweigämter eine Gruppentransponierung angewendet werden,
damit die zur Verfugung stehenden Sende- und Ε·ηρ-fangskanaltypen
für Trägerwellenfrequenzen in den mittleren Gruppenfrequenzbändern genügen.
Eine wesentliche Ersparnis in der Apparatur ergibt sich dadurch, daß nach dem Abzweigen der Trägerfrequenzen
aus den mittleren Gruppenfrequenzbändern in der Zweidrahtleitung eine Frequenztransponierungseinheit
134 untergebracht wird, die die für den Duplexverkehr mit den weiter entfernten Zweig-
ämtern 128 dienenden äußersten Gruppenfrequenzbänder nach den zentralen Gruppenfrequenzbändern
transponiert.
Die in der Fig. 4 dargestellte Transponierungseinheit enthält zwei parallel geschaltete Zweige 135 und
136, die für den abgehenden bzw. den ankommenden Verkehr verwendet werden. Der Zweig 135 für den
abgehenden Verkehr enthält nacheinander ein das niedrigere äußerste Frequenzband durchlassendes
Tiefpaßfilter 137, einen Ringmodulator 138 mit zügehörigem
Oszillator 139 mit einer Frequenz von 2880 Hz, ein Gruppenfilter 140 mit einem dem höheren
mittleren Gruppenfrequenzband entsprechenden Durchlaßbereich, einen Verstärker 141 und ein an den Verstärkerausgang
angeschlossenes, das höhere mittlere Gruppenfrequenzband durchlassendes Hochpaßfilter
142. Der Zweig 136 für den ankommenden Verkehr enthält die Kaskadenschaltung eines das niedrigere
mittlere Gruppenfrequenzband durchlassenden Tiefpaßfilters, eines Ringmodulators 144 mit zugehörigem
Oszillator 145 mit einer Frequenz von 4320 Hz, eines Gruppenfilters 146 mit einem dem höheren äußersten
Gruppenfrequenzband entsprechenden Durchlaßbereich, eines Verstärkers 147 und eines an den Ausgang
des Verstärkers angeschlossenen, das höhere äußerste Frequenzband durchlassenden Hochpaßfilters 148. Das
Gebilde der Tief- und Hochpaßfilter 137, 148 bzw. 142, 143 an den Enden der Zweige 135 bzw. 136 wirkt
dabei als Weiche für den abgehenden und den ankommenden Verkehr.
Unter Umständen kann es für eine einfache Bauart der Weichen von Bedeutung sein, die Kanäle
(s. Fig. 5f) mit der niedrigsten Frequenz des höheren äußersten Gruppenfrequenzbandes (2580 Hz) und mit
der höchsten Frequenz des niedrigeren äußersten Gruppanfrequenzh&ndes (1020 Hz) wegzulassen.
Claims (9)
1. Frequenzaufteilung für ein Trägerfrequenztelegraphie-System zur Übertragung von in einem
Gesprächsfrequenzband verteilten Telegraphiekanälen, die in vier in aufeinanderfolgenden Gruppenfrequenzbändern
liegende Gruppen verteilt sind, bei dem auf der Senderseite die zu den beiden mittleren der vier Gruppenfrequenzbänder gehörenden
Kanäle Kanaloszillatoren enthalten, die unmittelbar die in diesen Frequenzbändern Hegenden
Trägerwellenfrequenzen liefern und unmittelbar über zugehörige Kanalfilter mit dem Senderausgang
gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem niedrigeren äußersten Gruppenfrequenzband
gehörenden Kanäle (3) Kanaloszillatoren (11) und zugehörige Kanalfilter (19) enthalten,
welche innerhalb des höheren mittleren Frequenzbandes liegende Trägerfrequenzen erzeugen,
und daß diese Kanäle (3) zur Erzeugung der Trägerfrequenzen in dem niedrigeren äußersten
Frequenzband an einen Gruppenmodulator (36) mit zugehörigem Gruppenoszillator (37) angeschlossen
sind, der eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder liegende Frequenz liefert,
wobei der Ausgangskreis.dieses Gruppenmodulators über ein Gruppenfilter (38) mit einem dem
niedrigeren äußersten Frequenzband entsprechenden Durchlaßbereich mit dem Senderausgang (56)
gekoppelt ist, während die zu dem höheren äußersten Gruppenfrequenzband gehörenden Kanäle (6)
Kanaloszillatoren (14) und zugehörige Kanalfilter (22) enthalten, die innerhalb des niedrigeren mittleren
Frequenzbandes liegende Frequenzen erzeugen, und daß diese Kanäle zur Erzeugung der
Trägerfrequenzen in dem höheren äußersten Frequenzband an einen Gruppenmodulätor (40) mit
zugehörigem Gruppenoszillator (41) angeschlossen sind, der eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder
liegende Frequenz liefert, und der Ausgangskreis dieses Gruppenmodulators über ein
Gruppenfilter (42) mit einem dem höheren äußersten Frequenzband entsprechenden Durchlaßbereich
mit dem Senderausgang (56) gekoppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschwächung der am Ausgang
der Gruppenmodulatoren auftretenden Frequenzen, die innerhalb des höheren bzw. des
niedrigeren mittleren Gruppenfrequenzbandes liegen, der Gruppenmodulator (36, 40) als Ringmodulator
ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite die zu
dem niedrigeren äußersten Gruppenfrequenzband gehörenden Kanäle (7) Kanalfilter (24) enthalten,
die auf die innerhalb des höheren mittleren Gruppenfrequenzbandes liegende Trägerfrequenzen abgestimmt
sind und an den Ausgangskreis eines Gruppendemodulators (58) mit zugehörigem
Gruppenoszillator (59) angeschlossen sind, der eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder
liegende Frequenz liefert, wobei der Eingangskreis dieses Gruppendemodulators über ein
Gruppenfilter (60) mit einem dem niedrigeren äußersten Gruppenfrequenzband entsprechenden
Durchlaßbereich an den Empfängereingang (57) angeschlossen ist, während die zu dem höheren
äußersten Gruppenfrequenzband gehörenden Kanäle (10) Kanalfilter (27) enthalten, die auf innerhalb
des niedrigeren mittleren Gruppenfrequenzbandes liegende Trägerfrequenzen abgestimmt
sind und an den Ausgangskreis eines Gruppendemodulators (61) mit zugehörigem Gruppenoszillator
(62) abgeschlossen sind, der eine oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder liegende
Frequenz liefert, wobei der Eingangskreis dieses Gruppendemodulators (61) über ein Gruppenfilter
(63) mit einem dem höheren äußersten Gruppenfrequenzband entsprechenden Durchlaßbereich an
den Empfängereingang (57) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschwächung der am Ausgang
des Gruppendemodulators (58, 61) auftretenden Schritte, die von den zu den höheren bzw.
niedrigeren mittleren Frequenzbändern gehörenden Kanälen mit in diesen Gruppenfrequenzbändern
liegenden Frequenzen stammen, der Gruppendemodulator (58, 61) als Ringdemodulator ausgebildet
ist.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits
die Kanalapparatur (4, 8) der zu dem niedrigeren mittleren Gruppenfrequenzband und der zu dem
höheren äußersten Gruppenfrequenzband gehörenden Kanäle (6, 10) und andererseits die Kanalapparatur
(5, 9) der zu dem höheren mittleren Gruppenfrequenzband und der zu dem niedrigeren
äußersten Gruppenfrequenzband (3, 7) gehörenden Kanäle identisch miteinander sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 für Duplexverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkehr
in einer Richtung durch die zu dem höheren äußersten und dem höheren mittleren Gruppen-
809 510/159
frequenzband gehörenden Kanäle (80, 81): und in der anderen Richtung durch die zu dem niedrigeren
äußersten und dem niedrigeren mittleren Gruppenfrequenzband gehörenden Kanäle (78, 79)
zustande kommt, wobei der zu der niedrigsten Trägerwellenfrequeinz des höheren mittleren
Gruppenfrequenzbandes gehörende Kanal und der zu der höchsten Trägerwellenfrequenz des niedrigeren
mittleren Gruppenfrequenzbandes gehörende Kanal weggelassen sind, während die Kanäle für iq
den abgehenden und den ankommenden Verkehr durch eine Weiche voneinander getrennt sind, die
aus einem Hochpaß- und einem Tiefpaßfilter (105, 106) besteht.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für Funkverbindung, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Senderseite Kanäle (11,107; 12, 108 usw.), deren Trägerfrequenzen um 600 Hz
voneinander verschieden sind, auf der Eingangsseite an einen gemeinsamen Signalgeber (109, 110 ao
usw.) angeschlossen sind, während auf der Empfangsseite die Demodulationseinrichtungen (28,
119; 29, 118 usw.) der entsprechenden Empfangskanäle mit einer gemeinsamen Wiedergabevorrichtung
(122, 123 usw.) verbunden sind.
8: Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem Endamt und einer Anzahl an eine
Übertragungsleitung angeschlossener Zweigämter, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit
den nächstliegenden Zweigämtern (126, 127) über die mittleren Frequenzbänder und für die weiter
entfernten Zweigämter (128) über die äußersten Gruppenfrequenzbänder zustande kommt, während,
nachdem die mittleren Gruppenfrequenzbänder abgezweigt sind, in der Übertragungsleitung eine
Transponierungseinrichtung (134) mit zwei parallel geschalteten Zweigen (135, 136) untergebracht
ist, wobei ein Zweig die Kaskadenschaltung eines das niedrigere äußerste Gruppenfrequenzband
durchlassenden Tiefpaßfilters (137), eines Modulators (138) mit einem angeschlossenen Oszillator
(139) mit einer oberhalb der mittleren Gruppenfrequenzbänder liegenden Frequenz und eines
Gruppenfilters mit einem dem höheren mittleren Gruppenfrequenzband (140) entsprechenden Durchlaßbereich
enthält, während der andere Zweig die Kaskadenschaltung eines das höhere äußerste
Gruppenfrequenzband durchlassenden Hochpaßfilters (148) mit einer oberhalb der mittleren
Gruppenfrequenzbänder liegenden Frequenz und eines Gruppenfilters (143) mit einem dem niedrigeren
mittleren Gruppenfrequenzband entsprechenden Durchlaßbereich enthält.
9. Einrichtung nach Anspruch 8 für Duplexverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem
Endamt entfernte Ende der Transponierungsemheit an eine Weiche (142,143) angeschlossen ist,
die aus einem das höhere mittlere Gruppehfrequenzband (142) durchlassenden Hochpaßfilter
und einem das niedrigere mittlere Gruppenfrequenzband durchlassenden Tiefpaßfilter (143) besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 510/159 5.58
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