DE1011458B - Einrichtung fuer Traegerfrequenztelegraphie - Google Patents
Einrichtung fuer TraegerfrequenztelegraphieInfo
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- DE1011458B DE1011458B DEN8974A DEN0008974A DE1011458B DE 1011458 B DE1011458 B DE 1011458B DE N8974 A DEN8974 A DE N8974A DE N0008974 A DEN0008974 A DE N0008974A DE 1011458 B DE1011458 B DE 1011458B
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Trägerfrequenztelegraphie zum Übertragen von über
ein Sprachfrequenzband gespreizten Telegraphiekanälen, die in vier in aufeinanderfolgenden Gruppenfrequenzbändern
liegende Gruppen geteilt sind. Um in dem zur Verfügung stehenden Sprachfrequenzband
mit einer Bandbreite z. B. von 0,3 bis 3 oder 4 kHz eine möglichst große Anzahl Telegraphiekanäle unterzubringen,
ist es wichtig, die Bandbreite der aufeinanderfolgenden Telegraphiekanäle auf ein Mindestmaß
herabzusetzen, z. B. auf eine Bandbreite von 100 bis 120 Hz. Die Übertragung der Telegraphiesignale
kann hierbei auf verschiedene Art erfolgen, wie z. B. durch Amplitudendemodulation, Frequenzverschiebung
od. dgl.
Bei einer bereits vorgeschlagenen Telegraphieeinrichtung von der erwähnten Art ist jeder der Kanäle
mit einer im Rhythmus der Telegraphiezeichen getasteten Oszillatorschaltung und einem entsprechenden
Kanalfilter versehen, wobei der genannte Kanaloszillator unmittelbar in den betreffenden Gruppenfrequenzbändern
liegende Trägerfrequenzen liefert. Empfangsseitig werden die auf verschiedene Trägerfrequenzen
modulierten Telegraphiezeichen zur Frequenzabtrennung in Parallelschaltung Kanalfiltern
zugeführt und nach Demodulation an die betreffende Aufzeichenapparatur, an z. B. ein Wiedergaberelais
angelegt.
Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung dieser Telegraphieeinrichtung praktische Schwierigkeiten
bereitet, da einerseits die Kanalfilter für sehr niedrige Frequenzen, z. B. 400 bis 600 Hz, viel Platz beanspruchen
und kostspielig sind, und da andererseits hierbei störende Verzerrungen der übertragenen Telegraphiezeichen
auftreten.
Die Erfindung zielt auf eine besonders vorteilhafte Trägerfrequenztelegraphieeinrichtung von der eingangs
erwähnten Art ab, bei der unter anderem die erwähnten Schwierigkeiten beseitigt sind.
Gemäß der Erfindung enthalten senderseitig die den beiden mittleren und den hohen äußersten Gruppenfrequenzbändern
zugeordneten einzelnen Kanäle Kanaloszillatoren, die unmittelbar die in diesen
Frequenzbändern liegenden Trägerfrequenzen liefern und unmittelbar über entsprechende Kanalfilter
mit dem Senderausgang gekoppelt sind, wobei die dem niedrigen äußersten Frequenzband zugeordneten
Kanäle Kanaloszillatoren und entsprechende Kanalfilter enthalten, deren Betriebsfrequenzen in
dem Frequenzbereich der beiden mittleren Frequenzbänder liegen, und daß die Kanäle des niedrigen
äußersten Frequenzbandes an einen Gruppenmodulator mit einem diesem zugeordneten Gruppenoszillator
angeschlossen sind, der eine oberhalb des niedri-Einrichtung für Trägerfrequenztelegraphie
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
ίο Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. Mai 1953
Niederlande vom 30. Mai 1953
Maurice Karlin, Brüssel,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gen mittleren Frequenzbandes liegende Frequenz liefert
und dessen Ausgangskreis über ein Gruppenfilter mit einem dem niedrigen äußersten Frequenzband
entsprechenden Durchlaßbereich mit dem Senderausgang gekoppelt ist.
Der entsprechende Empfänger weist gemäß der Erfindung das Merkmal auf, daß empfangsseitig die den
mittleren und den hohen äußersten Gruppenfrequenzbändern zugeordneten Kanäle mit auf innerhalb dieser
Frequenzbänder liegende Trägerfrequenzen abgestimmten Kanalfiltern versehen sind, die unmittelbar
mit dem Empfängereingang gekoppelt sind, und die dem niedrigen äußersten Frequenzband zugeordneten
Kanäle Kanalfilter enthalten, die auf in den niedrigen und hohen mittleren Frequenzbändern liegenden
Trägerfrequenzen abgestimmt sind, wobei diese Kanäle an dem Ausgangskreis eines Gruppendemodulators
mit entsprechendem Gruppenoszillator liegen, der eine oberhalb des niedrigen mittleren Frequenzbandes
liegende Frequenz liefert, während der Eingangskreis dieses Gruppendemodulators über ein
Gruppenfilter mit einem mit dem niedrigen äußersten Frequenzband übereinstimmenden Durchlaßbereich an
den Empfängereingang angeschaltet ist.
Bei Anwendung der Maßnahme gemäß der Erfindung kann man einerseits mit einer einfachen Ausbildung
des Gruppenfilters auskommen, andererseits brauchen an die Stabilität des Gruppenoszillators
keine besonderen Anforderungen gestellt zu werden.
Die Erfindung und ihre Vorzüge werden an Hand
der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
70S lS6/'._2
1 Oil
Fig. 1 zeigt eine Telegraphieeinrichtung gemäß der Erfindung mit einer Sendeanlage und einer mit dieser
zusammenarbeitenden Empfangsanlage;
Fig. 2 zeigt eine Endstation einer Telegraphieeinrichtung nach der Erfindung, die für Duplexverkehr
über eine Zweidrahtverbindung eingerichtet ist;
Fig. 3 zeigt eine Telegraphieeinrichtung gemäß der Erfindung, bei der ein Telegraphiesignal gleichzeitig
über verschiedene Telegraphiekanäle übertragen wird;
Fig. 4 zeigt eine Telegraphieeinrichtung für Gegensprechverkehr zwischen einer Endstation und mehreren
im Übertragungsweg liegende Abzweigstationen;
Fig. 5 zeigt einige Frequenzdiagramme zur Erläuterung
der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Einrichtung.
Fig. 1 zeigt eine 24-Kanal-Trägerfrequenztelegraphieeinrichtung
gemäß der Erfindung mit einem Sender 1 und einem Empfänger 2 zum Übertragen von
über ein Sprechfrequenzband gespreizten Sendekanälen bzw. Empfangskanälen, die in vier Gruppen
von je sechs Kanälen in aufeinanderfolgenden Gruppenfrequenzbändern verteilt sind, wobei die Sendekanal-
bzw. Empfangskanalgruppen mit 3 bis 6 bzw. 7 bis 10 bezeichnet sind.
Der Aufbau der Sende- bzw. Empfangskanäle ist gleich, so daß in der Figur nur der erste Kanal einer
jeden Kanalgruppe in einem Blockschema dargestellt ist.
Jeder Sendekanal besitzt einen Oszillator 11 bis 14, einen Signalgeber 15 bis 18, z. B. zum Erzeugen von
durch Frequenzverschiebungen gekennzeichneten TeIegraphiezeichen,
sowie ein Kanalfilter 19 bis 22, wobei die von den verschiedenen Kanälen kommenden TeIegraphiezeichen
gemeinsam einer Übertragungsleitung 23 zugeführt werden. Empfangsseitig werden die auf
verschiedene Trägerfrequenzen modulierten Telegraphdesignale über Kanalfilter 24 bis 27 Demodulationseinrichtungen
28 bis 31 zugeführt, deren Ausgangsspannung Registriergeräte 32 bis 35, z. B. Wiedergaberelais,
steuert.
Fig. 5 a zeigt die Frequenzlage der den verschiedenen Übertragungskanälen zugeordneten Trägerfrequenzen,
die im Frequenzband von 420 bis 3180 Hz liegen und einen Frequenzabstand von 120 Hz haben.
Hierbei sind jeweils sechs aufeinanderfolgende Trägerfrequenzen zu einer Gruppe vereinigt; die verschiedenen
Kanalgruppen 3-7, 4-8, 5-9, 6-10 enthalten also Trägerfrequenzen von 420 bis 1020 Hz, 1140
bis 1740Hz, 1860 bis 2460 Hz. bzw. 2580 bis 3180Hz.
Bei der dargestellten Sendeanlage enthalten die zu den beiden mittleren und den hohen äußersten Gruppenfrequenzbändern
gehörenden Kanäle Kanaloszillatoren, z. B. 12, 13 bzw. 14, die unmittelbar die in
diesen Frequenzbändern liegenden Trägerfrequenzen liefern und unmittelbar über entsprechende Kanalfilter,
z. B. 20,21,22, mit dem Senderausgang gekoppelt sind, während die dem niedrigen äußersten Frequenzband
zugeordneten Kanäle Kanaloszillatoren 11 und entsprechende Kanalfilter 19 enthalten, welche aufeinanderfolgende,
in den beiden mittleren Frequenzbändern liegende Trägerfrequenzen liefern. Diese
Kanäle sind an einen Gruppenmodulator 36 mit zugeordnetem Gruppenoszillator 37 angeschlossen, der
eine oberhalb des niedrigen mittleren Frequenzbandes liegende Frequenz liefert. Der Ausgangskreis dieses
Gruppenmodulators ist über ein Gruppenfilter 38 mit einem dem niedrigen äußersten Frequenzband entsprechenden
Durchlaßbereich mit dem Senderausgang gekoppelt.
Die verwendeten Kanalfilter 19 der dem niedrigen äußersten Gruppenfrequenzband zugeordneten Kanäle
sind bei einem Durchlaß bereich von 120 Hz auf in den niedrigen und hohen mittleren Frequenzbändern
liegende Frequenzen abgestimmt; dieser Frequenzbereich erlaubt eine einfache und billige Ausbildung
der Kanalfilter mit den gewünschten Abtrennungseigenschaften. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß
für diese Frequenzen die Kanalfilter verhältnismäßig ,-klein bemessen sind. i;|
Bei der dargestellten Ausführungsform treten am Ausgangskreis der dem niedrigen äußersten Frequenzband
zugeordneten Kanäle 3 die in Fig. 5 a dargestellten Trägerfrequenzen 1260 bis 1860 Hz auf, die zwischen der zweitniedrigsten Trägerfrequenz des niedrfi
rigen mittleren Bandes und der niedrigsten Trägerfrequenz des hohen mittleren Bandes liegen. Die z·»-
Gruppenmodulation dieser Trägerfrequenzen 1260' bis 1860 Hz zum niedrigen äußersten Frequenzband1
420 bis 1020Hz (vgl. Fig. 5 c) erforderliche Grupp||f::i
trägerfrequenz ist verhältnismäßig niedrig, und z#aä|i
im dargestellten Ausführungsbeispiel gleich 2280 Ηζ|':ί
was besonders wichtig ist im Zusammenhang mit den! an den Gruppenoszillator zu stellenden Stabilitätsforderungen. Es hat nämlich eine Frequenzabweichiung
des Gruppenoszillators von einigen Hz bei der verwendeten sehr engen Kanalbreite von 120 Hz bereits
eine beträchtliche Zeichenverzerrung und eine Steige*
rung des Übersprechpegels zu benachbarten Telegfräphiekanälen
zur Folge. ! ■
Bei der dargestellten Schaltung wird als Gruppenmodulator ein Ringmodulator verwendet, der mit«iier
Gleichrichterzellen 39 bis 42 ausgestattet ist, die zwischen den Enden der Sekundärwicklung des Eingarigstransformators
43 und den Enden der Primärwicklung1 des Ausgangstransformators 44 liegen, wobei aiko.
Mittelanzapfungen der genannten TransformatorwiÖc^
lungen die Ausgangsspannung des Gruppenoszillaiörs
37 zugeführt wird und an die Primärwicklung des Eingangstransformators 43 der Ausgangskreis der
Kanalgruppe 3 angelegt ist.
Am Ausgangskreis des Ringmodulators 36 k&ffen.
bei Modulation der Frequenzen 1260 bis 1860 Hz mit der Gruppenoszillatorfrequenz von 2280 Hz nebeil der
gewünschten Differenzfrequenz von 420 bis 10201Hz im wesentlichen auch noch die Summenf requenzen3S40
bis 4140 Hz und die Eingangsfrequenzen von 1260; bis 1860 Hz auf. Indem in der Kanalgruppe 3 tiie
niedrigste Trägerfrequenz des niedrigen mittleren: Gruppenfrequenzbandes (1140Hz) weggelassen w4rd| *
ist erreicht, daß der Frequenzabstand des gewünSch* ten Frequenzbandes 420 bis 1020 Hz von den»tiM
erwünschten Frequenzen 1260 bis 1860Hz hinredcnerkl
groß ist, um mit einem sehr einfachen Gruppennlteö
38 eine Dämpfung von z. B. 25 bis 30 db dieser un^
erwünschten Frequenzen zu erzielen. Hierbei sei bemerkt, daß Störfrequenzen von 1260 bis 1860 Hz, die
in den mittleren Gruppenfrequenzbändern liegen^ bei Verwendung eines Ringmodulators 36 eine zusätzliche: *
Schwächung von etwa 20 bis 25 db erfahren. »
Die auf diese Weise am Ausgangskreis des Gruppen^ filters 38 erhaltenen Frequenzen von 420 bis 1020 Hz
werden nach Verstärkung im Verstärker 45 zusammen, mit den Ausgangsspannungen der Kanalgruppen1 4| /|
5, 6 der Übertragungsleitung 23 über einen Galel* 4
transformator 46 zugeführt, der eine Entkopplung- des" · i
Ausgangskreises des Verstärkers 45 und der Kaiial- j
gruppen 4, 5, 6 bewirkt. « ■; <
Empfangsseitig werden die empfangenen Signale einem
als Gabeltransformator ausgebildeten Anp>äsj
sungsübertrager 47 zugeführt, der eine Entkopplung. der den beiden zentralen und hohen äußersten Gruppen^
frequenzbändern zugeordneten Kanalgruppen 8, 9,10
einerseits und der dem niedrigen Gruppenfrequenzband zugeordneten Kanäle 7 andererseits bewirkt. Die
empfangsseitige Verarbeitung der Telegraphiesignale erfolgt reziprok zu der senderseitigen.
Bei dieser Empfängerapparatur sind gemäß der Erfindung die den mittleren und den hohen äußersten
Gruppenfrequenzbändern zugeordneten Kanäle 8, 9, 10 mit auf innerhalb dieser Frequenzbänder liegende
Trägerfrequenzen abgestimmten Kanalfiltern 25, 26,
pen 56 bis 59, die in aufeinanderfolgenden Gruppenfrequenzbändern liegen, wobei für den abgehenden
Verkehr die Gruppen 56, 57 mit den niedrigen Trägerfrequenzen und für den ankommenden Verkehr die
5 Gruppen 58, 59 mit den hohen Trägerfrequenzen verwendet
werden. Von den Sende- und Empfangskanalgruppen ist in der Zeichnung jeweils der erste Kanal
dargestellt.
Die Sendekanäle enthalten je einen Signalgeber 60,
Die Sendekanäle enthalten je einen Signalgeber 60,
27 versehen, die unmittelbar mit dem Empfänger- io 61, einen Oszillator 62, 63 und ein Kanalfilter 64, 65,
eingang gekoppelt sind, und die dem niedrigen äußer- wobei der Oszillator 63 der Kanalgruppe 57 mit dem
sten Frequenzband zugeordneten Kanäle 7 besitzen
Kanalfilter 24, die auf in den niedrigen und hohen
Kanalfilter 24, die auf in den niedrigen und hohen
zentralen Frequenzbändern liegende Trägerfrequenzen
niedrigen mittleren Gruppenfrequenzband unmittelbar die in diesem Frequenzband liegenden Trägerfrequenzen
liefert, während die den einzelnen Kanälen der
abgestimmt sind. Diese letztgenannten Kanäle sind an 15 Gruppe 56 zugeordneten Oszillatoren 62 innerhalb der
den Ausgangskreis eines Gruppendemodulators 48 mit beiden mittleren Frequenzbänder liegende Frequenzen
hinzugefügtem Gruppenoszillator 49 angeschaltet, der eine oberhalb des niedrigen zentralen Frequenzbandes
liegende Frequenz liefert; der Eingang dieses Grup-
stärkt worden ist, zusammen mit der Ausgangsspannung der Kanalgruppe 57 über einen Gabeltransformator
71 einer Übertragungsleitung 70 zugeführt.
Die den hohen mittleren und hohen äußersten Frequenzbändern zugeordneten Empfangskanäle 58, 59
sind mit auf innerhalb dieser Frequenzbänder liegende Trägerfrequenzen abgestimmten Kanalfiltern 72, 73,
Demodulatoren 74, 75 und Registrierapparaturen 76,
liefern, und diese einzelnen Kanäle sind an einen Gruppenmodulator 66 in Form eines Ringmodulators
mit entsprechendem Gruppenoszillator 67 angeschlos-
pendemodulators 48 ist über ein Gruppenfilter 50 mit ao sen, der eine oberhalb der niedrigen mittleren Freeinem
dem niedrigen Außenfrequenzband entsprechen- quenzbänder liegende Trägerfrequenz liefert. Der
den Durchlaßbereich an den Empfängereingang an- Ausgangskreis des Gruppenmodulators 66 liegt an
geschlossen. einem Gruppenfilter 68 mit einem dem niedrigen
Bei dieser Einrichtung sind die Kanalfilter der äußersten Frequenzband entsprechenden Durchlaß-Kanalgruppe
7, die dem niedrigen äußersten Frequenz- 25 bereich. Die Ausgangsspannung des Gruppenfilters
band zugeordnet ist, auf Kanalträgerfrequenzen 1260 68 wird, nachdem sie in einem Verstärker 69 verbis
1860 Hz abgestimmt; es werden nämlich die über
das Gruppenfilter 50 zugeführten niedrigen äußersten
Trägerfrequenzen 420 bis 1020 Hz durch Gruppendemodulation mit einer Trägerfrequenz von 2280 Hz 30
in den Frequenzbereich von 1260 bis 1860 Hz verlagert.
das Gruppenfilter 50 zugeführten niedrigen äußersten
Trägerfrequenzen 420 bis 1020 Hz durch Gruppendemodulation mit einer Trägerfrequenz von 2280 Hz 30
in den Frequenzbereich von 1260 bis 1860 Hz verlagert.
Bei der dargestellten Schaltung ist der Gruppendemodulator 48 als Ringmodulator ausgebildet und
mit vier Gleichrichtern 49 bis 52 versehen, die zwi- 35 77 versehen, wobei die Kanalfilter 72, 73 unmittelbar
sehen den Enden der Sekundärwicklung des Ein- mit einem Eingangstransformator 78 gekoppelt sind,
gangstransformators 53 und den Enden der Primär- Um eine störende Rückwirkung zwischen den
wicklung des Ausgangstransformators liegen, wobei Sende- und den Empfangskanälen, die einen großen
den Mittelanzapfungen der genannten Transformator- Pegelunterschied aufweisen, zu verhüten, sind die
wicklungen die Ausgangsspannung der Gruppenoszil- 40 Transformatoren 71, 78 über eine aus einem Tiefpaßlatoren
49 mit einer Frequenz von 2280 Hz zugeführt filter 79 und einem Hochpaßfilter 80 bestehende
wird und an die Primärwicklung des Eingangstrans- Weiche mit der Übertragungsleitung 70 verbunden,
formators 53 der Ausgangskreis des Gruppenfilters 50 Der zum Durchführen dieser Maßnahme benötigte
angeschaltet ist. Frequenzraum zwischen den Sende- und Empfangs-
Am Eingangskreis des Ringmodulators treten die 45 kanälen entsteht durch Weglassen des Sendekanals
gewünschten Kanalfrequenzen 420 bis 1020 Hz und von der höchsten Trägerfrequenz (1740 Hz) und des
außerdem die vom Gruppenfilter 50 geschwächten
Telegraphiesignale der übrigen Kanäle auf, wobei
namentlich die Kanalfrequenzen im Band 1260 bis
1860 Hz unerwünscht sind; diese Frequenzen ent- 50
sprechen nämlich den Abstimmfrequenzen der Kanalfilter der vorliegenden Kanalgruppe 7. Der Frequenzabstand zwischen diesen unerwünschten Frequenzen
und dem Durchlaßbereich des Gruppenfilters 50 ist
hinreichend groß, um mittels eines einfachen Gruppen- 55 420 bis 1020 Hz der niedrigen äußersten Gruppe und filters eine beträchtliche Dämpfung z. B. von 25 bis fünf Kanäle von 1140 bis 1620 Hz der niedrigen mittdb zu erhalten; überdies unterliegen die uner- leren Gruppe verwendet, während für den Empfangswünschten Frequenzen einer zusätzlichen Schwächung verkehr sechs Kanäle mit Frequenzen von 2580 bis durch den Ringmodulator 48 von z. B. 20 bis 25 db. 3180 Hz der hohen mittleren Gruppe benutzt werden.
Telegraphiesignale der übrigen Kanäle auf, wobei
namentlich die Kanalfrequenzen im Band 1260 bis
1860 Hz unerwünscht sind; diese Frequenzen ent- 50
sprechen nämlich den Abstimmfrequenzen der Kanalfilter der vorliegenden Kanalgruppe 7. Der Frequenzabstand zwischen diesen unerwünschten Frequenzen
und dem Durchlaßbereich des Gruppenfilters 50 ist
hinreichend groß, um mittels eines einfachen Gruppen- 55 420 bis 1020 Hz der niedrigen äußersten Gruppe und filters eine beträchtliche Dämpfung z. B. von 25 bis fünf Kanäle von 1140 bis 1620 Hz der niedrigen mittdb zu erhalten; überdies unterliegen die uner- leren Gruppe verwendet, während für den Empfangswünschten Frequenzen einer zusätzlichen Schwächung verkehr sechs Kanäle mit Frequenzen von 2580 bis durch den Ringmodulator 48 von z. B. 20 bis 25 db. 3180 Hz der hohen mittleren Gruppe benutzt werden.
Die auf diese Weise am Ausgangskreis des Ring- 60 Die Kanäle mit den gestrichelt dargestellten Trägermodulators
48 auftretende Ausgangsspannung wird frequenzen von 1740 und 1860 Hz, die zu den mittüber
einen Verstärker 55 zur weiteren Verarbeitung leren Frequenzbändern gehören, sind hierbei wegder
KanalapparatUT der Kanalgruppe 7 zugeführt. gelassen.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, für die Fig. 3 zeigt ein Trägerfrequenztelegraphiesystem,
Kanalfrequenzen ein anderes, in den beiden mittleren 6g das aus einer Sendeanlage und einer Empfangsanlage
Frequenzbändern liegendes Frequenzband zu ver- für Funkverkehr besteht, bei dem zum Beseitigen von
wenden. Störungen durch das Wegfallen eines Telegraphie-
Fig. 2 zeigt eine Endstation eines Trägerfrequenz- kanals, z. B. infolge des Auftretens selektiven Schwunsystems
für den Gegensprechverkehr über eine Zwei- des, die sogenannte »frequency diversity« Anwendung
drahtleitung nach der Erfindung, mit vier Kanalgrup- 70 findet, d. h., daß ein und dasselbe Telegraphiesignal
Empfangskanals von der niedrigsten Trägerfrequenz (1860Hz), wobei der so entstandene Frequenzraum
die Herstellung einer sehr einfachen Weiche ermöglicht.
Fig. 5d zeigt die Frequenzlage der Sende- und Empfangsträgerfrequenzen, wobei die Zahlenwerte des
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels beibehalten sind.
Für den Sendeverkehr werden sechs Kanäle von
1 Oil
gleichzeitig über zwei verschiedene Telegraphiekanäle geführt wird, die z. B. um mindestens 480 Hz auseinander
liegen.
Der Aufbau des verwendeten Trägerfrequenztelegraphiesystems entspricht im wesentlichen der an
Hand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform. Entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dieser Ausbildung .werden senderseitig die
Kanaloszillatoren 11, 81, 12, 82, die zu Telegraphic- ίο
kanälen mit einem Frequenzunterschied von 600 Hz voneinander gehören, gleichzeitig von demselben
Signalgeber 83 bzw. 84 getastet. Fig. 5e zeigt das Frequenzschema für die Trägerfrequenzen, wobei die
durch gestrichelte Linden miteinander verbundenen Trägerfrequenzen zum Übertragen desselben Telegraphiesignals
dienen.
Die in dieser Weise den Ausgangskreisen der verschiedenen Kanalgruppen entnommenen Signale werden
über einen Ausgangstransformator 46 und einen Verstärker 85 einer Sendeanlage 86 zugeführt, deren
Ausgangskreis an einer Sendeantenne 87 liegt.
Empfangsseitig werden die einer Empfangsantenne 88 entnommenen Signale einem Empfänger 89 einschließlich
eines Demodulators zugeführt und nach Verstärkung in einem Verstärker 90 zur Weiterverarbeitung
in der Kanalapparatur dem EmpfängertransformatoT 47 zugeführt.
Bei dieser Schaltungsanordnung werden die Ausgangsspannungen der Kanaldemodulationseinrichtungen
28, 91 bzw. 29, 92, an deren Ausgangskreisen die gleichen Telegraphiezeichen auftreten, dem Eingangskreis
einer Verstärkerstufe 93 bzw. 94 zugeführt, die an einer gemeinsamen Registrierapparatur
95, 96 liegt. Auf diese Weise werden Störungen durch das Wegfallen eines Kanals, z. B. infolge selektiven
Schwundes, praktisch vermieden.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung nach der Erfindung für den Gegensprechverkehr zwischen einer Endstation
97 und mehreren längs einer Zweidrahtleitung 98 angeordneten Abzweigstationen 99, 100, 101 usw.,
wobei die in Blockform dargestellte Endstation 100 der an Hand von Fig. 2 beschriebenen Endstation
entspricht.
Die Abzweigstationen 99, 100, 101 usw. besitzen den gleichen Aufbau und enthalten je eine geringe Anzahl
von Sende-Empfangskanälen; in der Figur ist
nur die Abzweigstation 100 näher dargestellt.
Die Abzweigstation 100 besteht aus einem Sendekanal 102 und einem Empfangskanal 103, wobei der
Sendekanal einen Signalgeber 104, einen Oszillator 105 und ein Kanalfilter 106 besitzt, während der
Empfangskanal 103 mit einem Kanalfilter 107, einer Demodulationseinrichtung 108 und einer Registrierapparatur
109 versehen ist. Der Anschluß der Abzweigstation an die Zweidrahtleitung erfolgt unter
Zuhilfenahme eines Transformators 110 mit hohem Übersetzungsverhältnis; eine hohe Eingangsimpedanz
der Abzweigstation hat nämlich den Vorteil, daß hierdurch die Beeinflussung der Übertragungseigenschäften
der Zweidrahtleitung 98 auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Der Verkehr der Endstation 97 mit den nächstliegenden Abzweigstationen 99, 100 erfolgt für den abgehenden
Verkehr über das niedrige zentrale Frequenzband (1140 bis 1740 Hz) und für den ankommenden
Verkehr über das hohe zentrale Frequenzband (1860 bis 2460 Hz); die Sende- und die Empfangsfrequenzen der Abzweigstation 127 betragen z. B.
1260 bzw. 2340 Hz.
Von den weiter entfernten Abzweigstationen werden
für den Hin- und Rückverkehr die niedrigen bzw. die hohen Außenfrequenzbänder benutzt, was also bedeuten
würde, daß in jeder dieser Abzweigstationen Gruppendemodulation der zu dem niedrigen Außenfrequenzband
gehörenden Kanäle 420 bis 1020 Hz "benutzt werden muß, um mit den zur Verfügung stehlenden Empfangskanalarten auskommen zu können.
Eine beträchtliche Aufwandverminderung wird dadurch erzielt, daß, nachdem die mittleren Gruppen-1
frequenzbänder abgezweigt worden sind, in die Zwei-'
drahtleitung eine Transponierungseinheit 111 einige*
schaltet wird, die das für den Gegensprechverkehf mit den weiter entfernten Abzweigstationen 101 dieJ
nende niedrige äußerste Frequenzband in der oben geschilderten Art in die mittleren Gruppemirequenzbänder
transponiert und außerdem die mittMrerr Frequenzbänder unterdrückt. ilJ1 *
Die in der Figur dargestellte Transponierungseinheit 111 besitzt zwei parallel geschaltete Zweige112;
und 113, die in dieser Reihenfolge für den abgehenden1
und ankommenden Verkehr benutzt werden,
Zweig für den abgehenden Verkehr enthält der ^
nach ein für das niedrige Außenfrequenzband durchlässiges Tiefpaßfilter 114, einen Ringmodulatof HS; mit einem daran angeschlossenen Oszillator 116'von* einer Frequenz von 2280 Hz, ein Gruppenfilter 117 mit einem dem in das mittlere Frequenzband trläjiis-" ponierten niedrigen Außenfrequenzband entsprechenden Durchlaßbereich, einen Verstärker 118, und ein am Verstärkerausgang liegendes, die Frequenzen 1*260 bis 1860 Hz durchlassendes Tiefpaßfilter 119. Der Zweig 113 für den ankommenden Verkehr enthält die Kaskadenschaltung eines für das hohe Außenfred[uetiz«: band durchlässigen Hochpaßfilters 120, eines Verstärkers 121 und eines am Verstärkerausgang liegenden; das hohe Außenfrequenzband durchlassenden Hoch·* paßfilters 122. Die Filter 114, 122 bzw. 119, 120 an den Enden der Zweige wirken hierbei gemeinsam als Weiche für den abgehenden und ankommeMden Verkehr. !'-:l ;,r- ■ :i
Zweig für den abgehenden Verkehr enthält der ^
nach ein für das niedrige Außenfrequenzband durchlässiges Tiefpaßfilter 114, einen Ringmodulatof HS; mit einem daran angeschlossenen Oszillator 116'von* einer Frequenz von 2280 Hz, ein Gruppenfilter 117 mit einem dem in das mittlere Frequenzband trläjiis-" ponierten niedrigen Außenfrequenzband entsprechenden Durchlaßbereich, einen Verstärker 118, und ein am Verstärkerausgang liegendes, die Frequenzen 1*260 bis 1860 Hz durchlassendes Tiefpaßfilter 119. Der Zweig 113 für den ankommenden Verkehr enthält die Kaskadenschaltung eines für das hohe Außenfred[uetiz«: band durchlässigen Hochpaßfilters 120, eines Verstärkers 121 und eines am Verstärkerausgang liegenden; das hohe Außenfrequenzband durchlassenden Hoch·* paßfilters 122. Die Filter 114, 122 bzw. 119, 120 an den Enden der Zweige wirken hierbei gemeinsam als Weiche für den abgehenden und ankommeMden Verkehr. !'-:l ;,r- ■ :i
Für die Abzweigungen nach der TransponieruhgS" einheit 111, 113 werden die in Fig. 5f angedeuMeri
Frequenzen verwendet; die Frequenzen 1260 Ms 1860 Hz für den abgehenden Verkehr und die Frequenzen 2580 bis 3180Hz für den ankommendem!
Verkehr. - i:i ■;
Es sei bemerkt, daß es für einen einfachen AuftJatt
der Weichen Bedeutung haben kann, die Kanäle^"tgÄ
der niedrigsten Frequenz des hohen äußersten Frei quenzbandes (2580 Hz) und von der höchsten Fref
quenz des niedrigen äußersten Frequenzbandes' (1020 Hz) wegzulassen.
Claims (10)
1. Einrichtung für Trägerfrequenztelegraphie zum Übertragen von über ein Sprachfrequenzband
verteilten Telegraphiekanälen, die in vier in aufeinanderfolgenden Gruppenfrequenzbändern liegende
Gruppen geteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig die den beiden mittleren und·
den hohen äußersten Gruppenfrequenzbändern zu- , geordneten einzelnen Kanäle (4, 5, 6) Kanaloszil·
latoren (12, 13, 14) enthalten, die unmittelbar die in diesen Frequenzbändern liegenden Trägerfrequenzen liefern und unmittelbar über entsprechende1
Kanalfilter (20, 21, 22) mit dem Senderausgang (46) gekoppelt sind, wobei die dem niedxigeif
äußersten Frequenzband zugeordneten Kanäle (3:|!
1 Oil
Kanaloszillatoren (11) und entsprechende Kanalfilter (19) enthalten, deren Betriebsfrequenzen in
dem Frequenzbereich der beiden mittleren Frequenzbänder liegen, und daß die Kanäle (3) des
niedrigen äußersten Frequenzbandes an einen Gruppenmodulator (36) mit einem diesem zugeordneten
Gruppenoszillator (37) angeschlossen sind, der eine oberhalb des niedrigen mittleren Frequenzbandes
liegende Frequenz liefert und dessen Ausgangskreis über ein Gruppenfilter (38) mit
einem dem niedrigen äußersten Frequenzband entsprechenden
Durchlaßbereich mit dem Senderausgang· gekoppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwächen der am Ausgang
des Gruppenmodulators auftretenden, innerhalb der mittleren. Frequenzbänder liegenden
Frequenzen der Gruppenmodulator (38) als Ringmodulator ausgebildet ist.
3. Einrichtung für Trägerfrequenztelegraphie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß empiangsseitig die den mittleren und den hohen äußersten Gruppenfrequenzbändern zugeordneten
Kanäle (8, 9, 10) mit auf innerhalb dieser Frequenzbänder liegende Trägerfrequenzen abgestimmten
Kanalfiltern (25, 26, 27) versehen sind, die unmittelbar mit dem Empfängereingang (47)
gekoppelt sind, und. die dem niedrigen äußersten Frequenzband zugeordneten Kanäle (7) Kanalfilter
(24) enthalten, die auf in den niedrigen und hohen mittleren Frequenzbändern liegenden Trägerfrequenzen
abgestimmt sind, wobei diese Kanäle an dem Ausgangskreis eines Gruppendemodulators
(48) mit entsprechendem Gruppenoszillator (49) liegen, der eine oberhalb des niedrigen mittleren
Frequenzbandes liegende Frequenz liefert, während der Eingangskreis dieses Gruppendemodulators
(48) über ein Gruppenfilter (50) mit einem mit dem niedrigen äußersten Frequenzband übereinstimmenden
Durchlaßbereich an den Empfängereingang (47) angeschaltet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwächen der am Ausgang
des Gruppendemodulators (48) auftretenden Telegraphiezeichen, die von den den hohen und
den niedrigen mittleren Frequenzbändern zugeordneten einzelnen Kanälen von Frequenzen stammen,
die im Durchlaßbereich der Kanalfilter der dem niedrigen äußersten Frequenzband zugeordneten
Kanäle liegen, der Gruppendemodulator (48) als Ringmodulator ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
niedrigen äußersten Frequenzband zugeordneten einzelnen Kanäle (3 bzw. 7), die auf im Frequenzbereich
der niedrigen und hohen mittleren Frequenzbänder liegenden Trägerfrequenzen abgestimmt
sind, den im genannten Frequenzbereich liegenden, den mittleren Frequenzbändern zugeordneten
einzelnen Kanälen (4, 5 bzw. 8, 9) angeglichen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Kanäle
des niedrigen äußersten Frequenzbandes (3 bzw. 7) derjenigen entspricht, die für die Kanäle der mittleren
Frequenzbänder (4, 5 bzw. 8, 9) von der
zweitniedrigsten Trägerfrequenz des niedrigen mittleren Gruppenfrequenzbandes bis einschließlich
der niedrigsten Trägerfrequenz des· hohen mittleren
Frequenzbandes vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6 für den Zweidrahtverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verkehr in der einen Richtung durch die dem hohen äußersten und dem hohen mittleren Frequenzband
zugeordneten einzelnen Kanäle (58, 59) und in der anderen Richtung durch die dem niedrigen
äußersten und dem niedrigen mittleren Frequenzband zugeordneten einzelnen Kanäle (56,57)
erfolgt, wobei der der niedrigsten Trägerfrequenz des hohen mittleren Frequenzbandes und der der
höchsten Trägerfrequenz des niedrigen mittleren Frequenzbandes zugeordnete Kanal weggelassen
ist, und die Kanäle für den Hin- und Rückverkehr durch eine Weiche, die aus einem Hoch- und einem
Tiefpaßfilter (80 bzw. 79) besteht, voneinander getrennt sind.
8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, für den Funkverkehr, dadurch gekennzeichnet,
daß senderseitig Kanäle (11, 81; 12, 82 usw.), deren Trägerfrequenzen um 600 Hz voneinander
verschieden sind, eingangsseitig an einen gemeinsamen Signalgeber (83; 84 usw.) angeschaltet
sind und empfangsseitig die Demodulationseinrichtungen (28, 91; 29, 92 usw.) der entsprechenden
Empfangskanäle an einer gemeinsamen Wiedergabevorrichtung (95; 96 usw.) liegen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die für den Gegensprechverkehr zwischen
einer Endstation und einer Anzahl von an eine Übertragungsleitung angeschlossenen Abzweigstationen
eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkehr mit den nächstliegenden Abzweigstationen
(99, 100) über die mittleren Frequenzbänder und für die weiter entfernten Abzweigstationen
(101) über das äußerste Frequenzband erfolgt, und, nachdem die mittleren Frequenzbänder
abgezweigt worden sind, in dem Übertragungsweg eine Umsetzereinheit (111) vorgesehen
ist, die zwei parallel geschaltete Zweige (112,113) besitzt, wobei ein Zweig die Kaskadenschaltung
eines das niedrige äußerste Frequenzband durchlassenden Tiefpaßfilters (114) und eines Modulators
(115) mit einem daran angeschlossenen Oszillator (116) enthält, der eine oberhalb des niedrigen
mittleren Frequenzbandes liegende Frequenz liefert, wobei der Ausgangskreis dieses Modulators
an einem Gruppenfilter (117) mit einem dem in das mittlere Frequenzband umsetzenden niedrigen
äußersten Frequenzband entsprechenden Durchlaßbereich liegt, während der andere Zweig ein für
das hohe äußerste Frequenzband durchlässiges HochpaMlter (120, 122) enthält.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeden der Zweige der Umsetzereinheit ein Verstärker (118, 121) eingeschaltet
ist und das von der Endstation (97) abgewandte Ende dieser Umsetzereinheit an einer aus einem
Hoch- und einem Tiefpaßfilter (120 bzw. 119) bestehenden Weiche liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 586/122 6.
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NL323186X | 1953-05-30 |
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