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DE102844C - - Google Patents

Info

Publication number
DE102844C
DE102844C DENDAT102844D DE102844DA DE102844C DE 102844 C DE102844 C DE 102844C DE NDAT102844 D DENDAT102844 D DE NDAT102844D DE 102844D A DE102844D A DE 102844DA DE 102844 C DE102844 C DE 102844C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flame
burner
jacket
capsule
outside
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT102844D
Other languages
English (en)
Publication of DE102844C publication Critical patent/DE102844C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31008Blue flame burners with flame spreader or burner hood without a bead at the wick carrying tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisherigen Petroleum -GJühlichtbrenner leiden an dem Uebelstarid, dafs ihre Flamme die für die Glühwirkung erforderliche Hitze erst etwa 3 bis 5 Minuten nach dem-Anzünden erreicht. Die geringere Hitze während dieser verhältnifsmäfsig langen Zeitdauer vermag den Brennstoff nicht vollständig zu verzehren. Eine theilweise Rufsentwickelung ist daher unvermeidlich , wodurch der zarte Glühkörper nach kurzem Gebrauch vollständig verrufst und unbrauchbar wird. Diese Nachlheile machen den Umstand erklärlich, dafs Petroleumglühlichtbrenner bisher noch keine praktische Verwendung fanden.
Vorliegende Erfindung beseitigt die gedachten Mifsstände in erfolgreicher Weise. Die'Flammenhitze wächst infolge der eigenartigen Brenner-construction so plötzlich, dafs der Glühkörper fast sofort nach dem Anzünden ins Glühen kommt, und dafs die minimalen Rufstheilchen, welche in den ersten Secunden entstehen, sofort wieder verzehrt werden, bevor sie noch Zeit gewinnen, sich innerhalb des Glühkörpers abzulagern. ' ■ '.' \
Ein derartiger Petroleum-Blaubrenner, welscher mit gleichem.Vortheil sowohl für Glühlicht, als auch für Koch- und Heizzwecke (in diesem Falle ohne Glühkörper) Verwendung finden kann, ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι durch einen Verticalschnitt dargestellt. Die übrigen Figuren veranschaulichen Einzelteile desselben. , ' .
Der eigentliche Brenner kann eine der bekannten Ausfuhrungsformen besitzen. Es bezeichnet α das innere, b das äufsere DoChtrohr, c den Docht, d den Dochtschlüssel, e die Seitenöffnung für die innere Luftzuführung. f den Brennerkorb, g die Cylindergallerie, /? den Cylinder und / / FUhrungshülsen, in . welchen die an der Gallerie g befestigten Führungsstangen kk gleiten, wenn die Galerie durch eine der bekannten Hebevorrichtungen zwecks Anzündens des Dochtes gehoben und gesenkt wird. Die Hebevorrichtung selbst ist hier nicht mitgezeichnet.
Innerhalb des Dochtrohres α ist der centrale Hohlstab /angeordnet, welcher durch je drei: obere und untere Querarme/1 in Stellung gehalten wird. Auf diesem Stab / sitzt eine» eigentümliche Vorrichtung, welche den Zweck hat, die von unten her durch die Seilenöffnung e in das innere Dochtrohr α einströmende Verbrennungsluft in eine wirbelnde Bewegung; zu versetzen. Die genannte Vorrichtung besteht aus einem System radialer Längsplatten m, deren Aufsenkanten zickzackförmig - ausgeschnitten sind. Die Ausschnitte der benachbarten Radialplatten sind gegen einander ver-i setzt. Das Ganze ist am besten aus einem* einzigen Stück Metallblech ausgestanzt und in der Mitte zu einer Hülse zusammengebogen, mit welcher es auf den Stab / lose aufgeschoben wird. Das Metallblech ist von a'ufserordentlicher Feinheit, so dafs die einzelnen Zacken in Vibration versetzt werden, wenn die Verbrennungsluft, von. der intensiven Flammenhitze angesaugt, das Dohtrohrd durchströmt. : .'V-.1 -Λ''.
Dadurch wird dieser Luftstrom getheilt und die Luft in eine wirbelnde Bewegung versetzt,

Claims (2)

welche ihre innige Vermischung mit den oberen Verbrennungsgasen aufserordentlich begünstigt. Auf das obere Ende des Hohlstabes / ist der Flammerilheiler η und die mit ihm fest verbundene Brandkapsel ο aufgesteckt. Beide sind mit Perforirungen nl und ol versehen. Der Flammenlheiler η liegt dicht über dem Brenndocht c und erzeugt die Blauilamme. Ein Thcil der reichlich zuströmenden Verbrennungsluft strömt durch die Kapsel o, wird hier überhitzt und speist im steten Austausch mit frischer Luft das Innere des entstehenden Flammenkegels. Die Brandkapsel ο kann die in Fig. ι gezeichnete Pilzform oder die in Fig. 4 dargestellte cylindrische Form besitzen und ist im Boden mit der centralen Oeffnung o2 versehen. , ■■ Concentrisch zu diesem oberen Brennerlheil ist ein cylindrischer, korbartiger Mantel ρ angeordnet, welcher bei p[ an der Brenner-, gallerie g befestigt ist und den Haltebügel q für den Glühstrumpf r trägt, dessen unleres Ende über den Rand von ρ übergestreift ist. Dieser Mantel besteht aus vielen im Kreise angeordneten Verticalröhrchen, welche oben und unten von horizontalen Hohlringen p'2, in welche sie hineinmünden, zusammengehalten werden. Sa'mmtliche Röhrchen sind an der Innen- und Aufsenseite perforirt. Der Mantel ρ kann auch, wie Fig. 2 veranschaulicht, in Form einer Schnecke s aus einem dünnen, perforirten Rohr gewunden sein, dessen Enden sl schräg abgeschnitten und auf dem benachbarten Gang befestigt sind. Auch kann gemäfs Fig. 3 ein doppeiwandiger Mantel t mit hohlem, perfo-: riilern Ringraum tl angewendet werden. Der hohle Aufsenmantel speichert in ähnlicher Weise wie die Brandkapsel 0 die von aufsen durch die Durchbrechungen der Brennergallerie g hinzutretende Verbrennungsluft auf, überhitzt sie und giebt sie so an das Aeufsere des Flammenkegels ab. . Durch das Zusammenwirken der Brandkapsel ο und des Mantels wird fast sofort nach dem Anzünden eine reine Gasflamme von aufserordentlicher Heizkraft erzeugt, welche Wirkung durch die Anhäufung von Mefallmassen, die in Gestalt der Bandkapsel ο und des Mantels ρ aen Flammenkegel von innen und aufsen umschliefsen, erzielt wird. Nach dem Beispiel der Zeichnung ist zum Zwecke des AnzUndens der Flamme die Brennergallerie mit dem Lampencylinder und Glühkörper hochhebbar eingerichtet. Statt dessen kann im Brennerkorbe eine durch Klappe oder Schieber verschliefsbare AnzündeöiTnung angeordnet werden, durch welche man mit einem Zündholz unmittelbar an den oberen Dochlrand gelangen kann. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
1. Petroleum-Blaubrenner für GlUhlicht- und Heizzwecke, dadurch gekennzeichnet, dafs der erzeugte Flammenkegel aufsen an seiner Basis von einem perforirten Hohlkörper oder Doppelmantel (pst) umschlossen wird, durch welchen Verbrennungsluft in Uber-
. hitztem Zustande der Flamme zugeführt wird. · ;
2. Eine Ausführungslorm des durch Anspruch 1 geschützten Petroleum - Blaubrenners, dadurch gekennzeichnet, dafs innerhalb des inneren Dochtrohres (a) ein System radialer und gegen einander versetzter Plättchen (m) aus sehr dünnem Metallblech angeordnet
: ist, zum Zwecke, die durchströmende Verbrennungsluft in eine wirbelnde Bewegung zu versetzen, damit sie eine innigere Mischung mit den oberen Verbrennungsgasen· eingeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Publication Number Publication Date
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Family

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102844C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4715847A (en) * 1985-01-10 1987-12-29 Focke & Co. Process and apparatus for producing blanks for packs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4715847A (en) * 1985-01-10 1987-12-29 Focke & Co. Process and apparatus for producing blanks for packs

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