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DE1027601B - Vorrichtung zum Scheiden von koernigem Gut, z. B. Sand, von Wasser oder anderen Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Scheiden von koernigem Gut, z. B. Sand, von Wasser oder anderen Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE1027601B
DE1027601B DEK25953A DEK0025953A DE1027601B DE 1027601 B DE1027601 B DE 1027601B DE K25953 A DEK25953 A DE K25953A DE K0025953 A DEK0025953 A DE K0025953A DE 1027601 B DE1027601 B DE 1027601B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
tub
sand
water
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK25953A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL KUTZ
Original Assignee
KARL KUTZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL KUTZ filed Critical KARL KUTZ
Priority to DEK25953A priority Critical patent/DE1027601B/de
Publication of DE1027601B publication Critical patent/DE1027601B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Scheiden von körnigem Gut, z. B. Sand, von Wasser oder anderen Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die es in einfacher Weise gestattet, körniges Gut von Aufschlämmungen oder sonstigen Mischungen aus einer Flüssigkeit und körnigem Gut zu trennen, wobei ein kontinuierlicher, eine relativ geringe Antriebsenergie erfordernder Betrieb möglich ist und bei extrem geringem Verschleiß das körnige Gut in für die meisten praktischen Fälle ausreichender Weise von der Flüssigkeit getrennt wird.
  • Wenn die Trennung eines körnigen Gutes von einer Flüssigkeit, z. B. das Abscheiden von Sand aus Sandschlamm, in größerem Umfang durchzuführen ist, kommt es wesentlich darauf an, daß die Scheidung weitgehend möglich ist und der technische und energiemäßige Aufwand gering bleiben.
  • So wird z. B. bei Naßbaggern, wie sie in Hafenbecken und Fahrrinnen in Anwendung kommen, das Baggergut entweder an Land gespült oder in längsseit liegende Baggerschuten verladen. In leiden Fällen ist es außerordentlich vorteilhaft, einen Wasserscheider mit den eingangs geschilderten Eigenschaften zu verwenden, denn ohne eine solche Vorrichtung gelangt mindestens ein sehr wesentlicher Teil des Wassers auf die Baggerschute oder auf die Landfahrzeuge, wenn das Baggergut unmittelbar auf diese verladen werden soll.
  • Dadurch erhöhen sich nicht nur die Transportkosten, sondern es ist im letzteren Falle auch eine starke Verschmutzung der von den Transportfahrzeugen benutzten Straßen kaum zu vermeiden.
  • Man hat bisher für den in Rede stehenden Zweck Schneckenanordnungen benutzt, hierbei ist jedoch der Antriebsbedarf relativ hoch, und es tritt infolge der ständigen Reibung zwischen dem körnigen Gut und dem Material der Schnecken ein hoher Verschleiß auf.
  • Es sind auch bereits Vorrichtungen für den in Rede stehenden Zweck bekannt, die nach Art einer drehbaren Trommel ausgebildet sind, deren Innenraum mehrfach unterteilt ist. Diese Vorrichtungen sind günstiger im Hinblick auf Energiebedarf und Verschleiß. Sie weisen jedoch insofern Nachteile auf, als bei ihnen keine Vorsorge getroffen ist, eine turbulente Strömung des abgeschiedenen Wassers zu vermeiden und ein gerichtetes Abströmen der Flüssigkeit zu erzielen. Dadurch werden aber feste Teilchen der zu trennenden Mischung von der Flüssigkeit mitgerissen, so daß die Scheidung nicht vollständig gelingt. Die bekannten Vorrichtungen, welche mit einer unterhalb der Trommel angeordneten Wanne arbeiten, lassen außerdem das körnige Gut in diese Wanne fallen, aus der es in einem besonderen Arbeitsgang herausbefördert werden muß. Schließlich liefern die bekannten Vorrichtungen z. B. beim Trennen des Flußsandes von Wasser keinen ohne weiteres, d. h. ohne besonderen Waschprozeß, verwendbaren Sand.
  • Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß bei einer Vorrichtung zum Scheiden von körnigem Gut, z. B. Sand von Wasser oder andere Flüssigkeiten, bestehend aus einer um eine horizontale Achse drehbaren Trommel, die mit ihrem unteren Teil in einen wannenartigen Behälter ragt und deren Innenraum durch radial verlaufende Bleche in Schächte unterteilt ist, die den Innenraum der Trommel unterteilenden Bleche an ihren äußeren Enden entgegen der Drehrichtung der Trommel abgebogen sind und die Trommel auf einem Teil ihres Umfanges mittels einer als Leitfläche für die abgeschiedenen Flüssigkeit dienenden Haube abgedeckt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1, und zwar nach einer Drehung um 900.
  • In der Zeichnung sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Ziffern versehen.
  • Die um eine horizontale Achse 1 drehbare Trommel ist mit 2 bezeichnet. Ihr Innenraum ist durch radial verlaufende Bleche 3 unterteilt, die an ihren Enden 4 um einen Winkel von 35 bis 550, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 450, abgebogen sind, und zwar entgegen der Drehrichtung der Trommel, die durch den Pfeil 13 angegeben ist. Die Mischung aus körnigem Gut und Flüssigkeit, z. B. Sandschlamm, wird unter ständiger Drehung der Trommel 2 in den Einlauf 8 eingebracht. Ein Teil des Umfanges der Trommel 2 ist mit einer Haube 6 abgedeckt, und zwar erstreckt sich diese Haube 6 vom Einlauf 8 bis annähernd zur engsten Stelle zwischen der Trommel und dem Boden 9 eines wannenförmigen Behälters 7, in welche die Trommel hineinragt. Die Haube 6 wird derart angebracht, daß zwischen den äußeren Rändern der Schaufelbleche 3, 4 und der Haube ein Spalt frei bleibt, durch den die Flüssigkeit, z. B. Wasser, abfließen kann. Der wannenartige Behälter 7 ist breiter als die Trommel 2, was besonders deutlich in der Fig. 2 erkennbar ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß zu beiden Seiten der Trommel von den Außenwänden der Wanne 7 begrenzte Rinnen entstehen.
  • Um diese Rinnen während des Betriebes frei von körnigem Gut zu halten, sind gleichmäßig über den Umfang der Trommel verteilt Mitnehmer 10 angeordnet, die sich parallel zur Drehachse 1 der Trommel erstrecken. In der Fig. 1 sind als Beispiel zwölf Mitnehmer 10 vorgesehen. Es empfiehlt sich jedoch, bei geringen Umdrehungszahlen der Trommel die Zahl dieser Mitnehmer zu erhöhen, und zwar etwa auf das Doppelte.
  • Der wannenartige Behälter 7 weist an dem der Abdeckhaube 6 zugewandten Ende eine etwa in Höhe des unteren Randes der Trommel 2 angeordnete Ablaufkante 11 für die Flüssigkeit auf. Der Lagerbock 12 für die Drehachse der Trommel kann gleichzeitig als Träger des wannenartigen Behälters 7 dienen.
  • Man kann die Anordnung auch so treffen, daß die Ablaufkante 11 in der Höhe verstellbar ist, beispielsweise dadurch, daß man die einen Ablaufschlitz aufweisende Wannenwand höhenverstellbar ausbildet. Je höher der Ablaufschlitz liegt, um so mehr beruhigt sich das gestaute Wasser, so daß auch sehr feinkörniges Gut zurückgehalten wird.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Vorrichtung mit einer Umdrehung pro Minute zu betreiben.
  • Der Antrieb kann mittels eines Elektromotors über ein Ausgleichsgetriebe erfolgen. Die Antriebskraft ist gering, weil durch die Schwerkraft des eingebrachten Sandschlammes die Drehbewegung praktisch von selbst erfolgt.
  • Durch die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung ist sichergestellt, daß während ihres Betriebes die Flüssigkeit abläuft, ohne eine turbulente Strömung zu erzeugen. Schaufelhleche 3, von denen zweckmäßig zehn bis fünfzehn vorgesehen werden, bilden Schächte 5, in die der Sandschlamm zunächst gelangt. Infolge Sedimentation sinkt das körnige Gut an die tiefste Stelle, und bei weiterem Drehen der Trommel wird die Flüssigkeit über die Kante des abgebogenen Blechteiles 4 langsam abgegossen.
  • Sie gelangt über den Spalt, der sich zwischen dem Schaufelblechende und der Haube 6 befindet, längs der Haube in die Wanne 7 und von dort aus über die Ablaufkante 11 ins Freie. Beim Weiterdrehen der Trommel 2 dienen die Schaufelbleche 3 gleichzeitig zur Förderung des körnigen Gutes über den Rand der Wanne 7.
  • Es zeigt sich in der Praxis, daß das abgeführte Wasser praktisch frei von körnigem Gut ist, wenn man von gewissen Schlammresten absieht, deren Verbleiben in der Flüssigkeit häufig erwünscht ist beispielsweise wenn man aus Sandschlamm Sand für Bauzwed<e gewinnen will. Als Material für die Trommel kommt z. B. Eisenblech von 6 bis 10 mm Stärke in Betracht. Eine Vorrichtung nach der Erfindung, die eine Höhe von 3 m und eine Breite von 2 m aufweist, kann 100 m3 Trockengut pro Stunde liefern, dabei wird ausgegangen von einem Mischungsverhältnis 1: 6 bis 1 : 7 für die dem Einlauf zugeführte Mischung.
  • PATENTANSPR8CEXE 1. Vorrichtung zum Scheiden von körnigem Gut, z. B. Sand, voll Wasser oder anderen Flüssigkeiten, bestehend aus einer um eine horizontale Achse drehbaren Trommel, die mit ihrem unteren Teil in einen wannenartigen Behälter ragt und deren Innenraum durch radial verlaufende Bleche in Schächte unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Innenraum der Trommel (2) unterteilenden Bleche (3) an ihren äußeren Enden (4) entgegen der Drehrichtung der Trommel abgebogen sind und die Trommel (2) auf einem Teil ihres Umfanges mittels einer als Leitfläche für die abgeschiedene Flüssigkeit dienenden Haube (6) abgedeckt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckhaube (6) vom Einlauf (8) für die zu schneidende Mischung abwärts erstreckt und so angeordnet ist, daß zwischen ihr und den Kanten der Schaufelblechenden (4) ein Spalt frei bleibt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Trommel (2) sich parallel zur Drehachse (1) erstreckende Mitnehmer (10) trägt, welche während des Betriebes die von den Seitenwänden der eine größere Breite als die Trommel aufweisenden Wanne (7) begrenzten Rinnen zu beiden Seiten der Trommel von körnigem Gut frei halten.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (4) der Bleche (3) um einen Winkel von etwa 35 bis 550, vorzugsweise etwa 450, entgegen der Drehrichtung der Trommel (2) abgebogen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den -Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der wannenartige Behälter (7) an einem Ende eine etwa in Höhe des unteren Randes der Trommel (2) angeordnete Ablaufkante (11) aufweist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufkante durch den unteren Rand eines Schlitzes gebildet wird, der in der höhenverstellbaren Wand vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß. der Lagerbock (12) gleichzeitig als Träger des wannenartigen Behälters (7) dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 427 967; britische Patentschrift Nr. 372 462; niederländische Patentschrift Nr. 68 069.
DEK25953A 1955-06-02 1955-06-02 Vorrichtung zum Scheiden von koernigem Gut, z. B. Sand, von Wasser oder anderen Fluessigkeiten Pending DE1027601B (de)

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DE1027601B true DE1027601B (de) 1958-04-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208261B (de) * 1964-06-24 1966-01-05 Stichweh K G Maschinenfabrik Kiesentwaesserungsvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL68069C (de) *
GB372462A (en) * 1930-03-07 1932-05-12 Dirk Verstoep Improvements in or relating to apparatus for separating water from dredged material
US2427967A (en) * 1944-01-01 1947-09-23 Manfred T Hoster Rotatable means for decanting liquids from solids

Patent Citations (3)

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