DE1027420B - Diktiergeraet mit trommelfoermigem Aufzeichnungstraeger - Google Patents
Diktiergeraet mit trommelfoermigem AufzeichnungstraegerInfo
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- DE1027420B DE1027420B DEB31273A DEB0031273A DE1027420B DE 1027420 B DE1027420 B DE 1027420B DE B31273 A DEB31273 A DE B31273A DE B0031273 A DEB0031273 A DE B0031273A DE 1027420 B DE1027420 B DE 1027420B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/03—Biasing
Landscapes
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
DEUTSCHES
Zum Löschen von magnetoelektrisch aufgenommenen Bändern werden im allgemeinen besondere
Löschköpfe verwendet. Die Löschköpfe werden mit Gleichstrom, Niederfrequenz- oder Hochfrequenzstrom
betrieben. Es sind auch Ausführungen mit permanenten Magneten bekannt. Bei Diktatgeräten mit
plattenförmigen Tonträgern werden die Platten von Hand mit einem Wechselstrommagneten, der sogenannten
Löschdrossel oder auch mit permanenten Magneten gelöscht.
Es hat sich gezeigt, daß eine Löschung durch eine in der Hand gehaltene Löschvorrichtung recht ungenau
arbeitet, und es kommt vor, daß manchmal einige Stellen nicht mitgelöscht werden.
Ferner sind Geräte bekannt, die mit einer endlosen breiten Folie und mehreren nebeneinanderliegenden
Tonspuren arbeiten, bei denen die Löschung des Tonträgers durch Entmagnetisierung nach oder beim Verlassen
des Gerätes stattfindet.
Eine Löschung l>eim Verlassen des Gerätes ist jedoch
manchmal unerwünscht, z. B. muß ein eben durchgeführtes Diktat noch im Gerät selbst gelöscht und
die Folie neu besprochen werden können.
Bekannt ist ferner das Löschen von über eine Trommel gespannter breiter, mit mehreren Rillen versehener
Tonfolie mit einem über die ganze Breite der Folie gehenden Magneten.
Es hat sich dabei als nachteilig erwiesen, daß man während einer vollen Umdrehung der Trommel den
Löschmagneten betätigen muß, d. h., daß eine bestimmte Zeit für den Bedienenden verlorengeht.
Ein anderer und noch größerer Nachteil ist aber, daß der Bedienende die Löschtaste auch eine zu kurze
Zeit betätigen kann und dadurch nur einen Teil des Magnetogramms löscht, ohne es zu merken. Um diesen
Fehler festzustellen, müßte zuerst wieder auf Wiedergabe geschaltet werden, die Trommel in Bewegung
gesetzt werden und anschließend wieder eine ganze Umdrehung der Trommel abgewartet werden. Ähnliche
Nachteile treten auch bei den obenerwähnten Löschungs vorrichtungen an Platten auf.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei einem Diktiergerät mit einer Löschvorrichtung, die den um
eine Achse drehbaren Aufzeichnungsträger in seiner ganzen Länge bestreicht, ein automatisches Löschen
herbeizuführen, ohne die aufgezeigten Fehler in Kauf nehmen zu müssen.
Erfindungsgemäß wird nach Niederdrücken der Löschtaste der Löschvorgang eingeleitet und ohne
weiteres Drücken der Taste selbsttätig erst beendet, bis der Aufzeichnungsträger mindestens eine ganze Umdrehung gemacht hat.
Hierdurch wird erreicht, daß man nicht so lange warten muß, bis eine Umdrehung des Aufzeichnungs-
Diktiergerät
mit trommeiförmigem Aufzeichnungsträger
mit trommeiförmigem Aufzeichnungsträger
Anmelder:
Eugen Beyer,
Heilbronn/Neckar, Bismarckstr. 107
Eugen Beyer, Heilbronn/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
trägers stattgefunden hat. Das Einschalten geschieht zwar durch Niederdrücken einer Löschtaste von Hand,
doch braucht die Löschtaste in dieser Lage nicht festgehalten
zu werden, bis der Aufzeichnungsträger mindestens eine ganze Umdrehung gemacht hat.
Das Festhalten der Löschtaste kann mit der Umdrehung des Aufzeichnungsträgers gekuppelt sein, und
zwar entweder mechanisch oder auch elektrisch mit Hilfe von Elektromagneten, die nach einer Umdrehung
ausgeschaltet werden, z. B. kann gleichzeitig mit dem Löschstrom ein Thermoschalter in Funktion treten,
der nach Ablauf einer bestimmten Zeit den Löschstrom und sich selbst ausschaltet.
Es ist auch möglich, die Löschtaste durch einen Auslöser oder Zeitschalter, der nach dem hydraulisehen
Prinzip arbeitet, zu betätigen. Solche Schalter oder Auslöser werden z. B. in der Phototechnik mit
Erfolg gebraucht und können auch hier verwendet werden.
Damit sich ein Löschvorgang unter Umständen nicht störend auf die Wiedergabe oder Aufnahme auswirkt,
und zwar dadurch, daß Schaltstöße und vor allem das Netzsummen beim Löschen mit 50periodigem
Wechselstrom im Lautsprecher zu hören sind, setzt man zweckmäßig gleichzeitig mit dem Einschalten
des Lösohstromes auch den Verstärker entweder durch Abschalten oder durch Kurzschließen
außer Funktion.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, und in Abb. 1 ist eine Trommel 1 mit der rotierenden
Welle 2 und eine auf der Trommel befindliche Folie 3 dargestellt. Die Folie wird durch mitlaufende
federnde Ringe oder feststehende Abstandsringe auf der Trommel gehalten. Die schraubenlinienförmige Beschriftung
bzw. Abtastung geschieht durch einen
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Kopf 4, der um eine Welle 5 schwenkbar gelagert ist
und auf der Welle verschiebbar ist.
Die Löschung erfolgt durch einen breiten Elektromagneten 6. Als Löschstrom ist sowohl Gleich- als
auch Niederfrequenz- oder Hochfrequenzstrom geeignet. Es braucht nur der Stromkreis geschlossen zu
werden und eine Umdrehung der Trommel abgewartet zu werden, um ein totale Löschung automatisch zu erzielen.
Diese Anordnung arbeitet auch mit 50periodigetn Wechselstrom ausgezeichnet.
Bei Verwendung von Gleichstrom muß Vorsorge getroffen werden, daß der Löschstrom nach einer einmaligen
Umdrehung der Trommel langsam abnimmt, um ein unangenehmes Rauschen zu vermeiden.
Bei Verwendung von permanenten Magneten ist nach Abb. 2 ein drehbarer Löschmagnet 7 vorgesehen.
Der Löschmagnet besteht aus einem Magnet 8 und einem Eisenteil 9 sowie dem Polschuh 10. Mit Hilfe
einer Fingertaste 11, die sich in Pfeilrichtung 12 bewegen läßt, ist der Löschmagnet um die Achse 13
drehbar.
Die Löschung geschieht dadurch, daß die Fingertaste zuerst nach unten gedrückt wird bis zum Anschlag
14.
In dieser Stellung kann die Fingertaste festgehalten werden, z. B. durch einen ebenfalls eingeschalteten
Elektromagnet. Nach einer ganzen Umdrehung der Trommel wird die Fingertaste wieder losgelassen.
Dieses kann mechanisch erfolgen oder z. B. durch Unterbrechung des Stromkreises, in dem der Elektromagnet
liegt.
Die Ausschaltung kann auch durch einen Thermoschalter oder durch einen mechanischen, hydraulischen
oder anderen Zeitschalter erfolgen.
Bei Verwendung von Gleichstrom als Löschstrom oder
permanenten Magneten muß dafür gesorgt werden, daß der Rücklauf des Löschmagnets bis zum Anschlag
langsam erfolgt, um ein langsames Absinken des magnetischen Feldes im Bereich der Folie zu erreichen.
Dadurch werden unerwünschte Störungen auf der Folie vermieden.
Der Löschmagnet kann selbstverständlich auch anders gelagert und auch anders bewegt werden; z.B.
ίο kann er durch paralleles Verschieben von und zu der Trommelachse oder durch Hebelbewegung bewegt
werden.
Claims (3)
1. Diktiergerät mit einem um eine Achse drehbaren Aufzeichnungsträger und einem Löschmagnet,
dessen Länge der Ouerdimension der gesamten nebeneinanderliegenden Rillen des Aufzeichnungsträgers
entspricht, gekennzeichnet durch eine den Löschvorgang mittels einer handbetätigten
Taste einleitende und nach mindestens einer Umdrehung des Aufzeichnungsträgers selbsttätig
beendende Vorrichtung.
2. Diktiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermoschalter den Löschvorgang
ausschaltet.
3. Diktiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer, pneumatischer
oder hydraulischer Auslöser oder Zeitschalter den Löschvorgang ausschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 144178, 485 534, 303.
Deutsche Patentschriften Nr. 144178, 485 534, 303.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31273A DE1027420B (de) | 1954-06-03 | 1954-06-03 | Diktiergeraet mit trommelfoermigem Aufzeichnungstraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31273A DE1027420B (de) | 1954-06-03 | 1954-06-03 | Diktiergeraet mit trommelfoermigem Aufzeichnungstraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027420B true DE1027420B (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=6963449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB31273A Pending DE1027420B (de) | 1954-06-03 | 1954-06-03 | Diktiergeraet mit trommelfoermigem Aufzeichnungstraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027420B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE144178C (de) * | ||||
DE485534C (de) * | 1929-03-15 | 1929-12-20 | Bothe & Bauch | Apparat zum selbsttaetigen Wiederholen von Ankuendigungen, Anpreisungen, Erlaeuterungen, Bekanntmaschungen, Vortraegen o. dgl., insbesondere fuer Reklame- und Propagandazwecke |
DE585303C (de) * | 1930-12-18 | 1933-10-02 | Siemens & Halske Akt Ges | Vorrichtung zum Loeschen magnetischer Schallaufzeichnungen |
-
1954
- 1954-06-03 DE DEB31273A patent/DE1027420B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE144178C (de) * | ||||
DE485534C (de) * | 1929-03-15 | 1929-12-20 | Bothe & Bauch | Apparat zum selbsttaetigen Wiederholen von Ankuendigungen, Anpreisungen, Erlaeuterungen, Bekanntmaschungen, Vortraegen o. dgl., insbesondere fuer Reklame- und Propagandazwecke |
DE585303C (de) * | 1930-12-18 | 1933-10-02 | Siemens & Halske Akt Ges | Vorrichtung zum Loeschen magnetischer Schallaufzeichnungen |
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