DE10257570A1 - Schwimmerventil für ein Luftfiltergehäuse - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schwimmerventil für ein Luftfiltergehäuse.
- In der
DE 197 56 247 A1 ist ein Luftfiltergehäuse offenbart, das gegen die Horizontale geneigt an einem Verbrennungsmotor angebaut werden muss. Dadurch wird gewährleistet, dass in dem Luftfilter eingedrungenes Wasser auf die Außenseite des Luftfiltergehäuses laufen kann und nicht in den Verbrennungsraum des Motors gelangt. Diese Vorrichtung hat sich nicht bewährt, wenn es darum geht, sich Wasser vom Eindringen in den Motorraum abzuhalten. Dabei tritt insbesondere das Problem auf, dass im Bereich des Motorraums vorgesehene Luftmassenmesser durch das eindringende Wasser beeinträchtigt oder sogar ganz zerstört werden. - Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Ansaugsystem bereitzustellen, bei dem sich ein Luftmassenmesser zuverlässig betreiben lässt.
- Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweiligen abhängigen Ansprüchen.
- Die Erfindung sieht eine Gehäusebaugruppe vor, die insbesondere an einem Verbrennungsmotor betrieben werden kann, der einen Luftkanal aufweist. Mit dem Luftkanal steht eine Entwässerungskammer in Verbindung, in der ein erfindungsgemäßes Schwimmerventil angeordnet ist. Das Schwimmerventil hat einen ersten Ventilsitz und einen zweiten Ventilsitz sowie einen Schwimmerventileinsatz. Der Schwimmerventileinsatz gliedert sich in einen Ventilschaft, an dem ein erster Dichtabschnitt und ein zweiter Dichtabschnitt angeordnet ist. Außerdem ist im Bereich des Ventilschafts eine Auftriebskammer vorgesehen. Darüber hinaus ist erfindungsgemäß im Bereich des ersten Dichtabschnitts ein Haltebauteil zur Erzeugung einer Haltekraft im Schwimmerventileinsatz angeordnet.
- Erfindungsgemäß verschließt in einem ersten Betriebszustand der erste Dichtabschnitt den ersten Ventilsitz. In einem zweiten Betriebszustand wird der zweite Dichtabschnitt durch den zweiten Ventilsitz verschlossen.
- Das Haltebauteil ist dabei als magnetisch beaufschlagbares Metallteil oder als Dauermagnet ausgebildet, so dass der Schwimmerventileinsatz über das Haltebauteil im Schwimmerventil mit einer Kraft beaufschlagt werden kann. Vorteilhafterweise wird dabei der erste Ventilsitz in einem ersten Betriebszustand durch den ersten Dichtabschnitt verschlossen, und zwar aufgrund der Wirkung der Halteeinrichtung. In einem zweiten Betriebszustand wird der zweite Ventilsitz durch den zweiten Dichtabschnitt verschlossen, und zwar insbesondere durch das Zusammenwirken der Auftriebskammer mit dem in der Entwäs serungskammer stehenden Wasser sowie durch Unterdruck im Luftkanal.
- Alternativ dazu oder zusätzlich kann die Dichtfläche des zweiten Dichtabschnitts auch größer als die Dichtfläche des ersten Dichtabschnitts ausgeführt sein. Unter "Dichtfläche" wird hier insbesondere die von der Projektion der Dichtkante in Bewegungsrichtung des Schwimmerventileinsatzes umschlossene Fläche verstanden. Bei dieser Ausgestaltung kann der Luftdruck im Ansaugtrakt im Zusammenhang mit dem Wasser im Luftfiltergehäuse ebenfalls eine erfindungsgemäße Entwässerung bewirken, wenn die Vorrichtung entsprechend angepasst wird.
- Erfindungsgemäß ist es möglich, das Haltebauteil am Schwimmerventileinsatz beispielsweise per elektrischer Spule zu beaufschlagen. Dadurch ergibt sich eine zuverlässige Wirkung der erfindungsgemäßen Schwimmerbaugruppe.
- Die Entwässerungskammer und der Schwimmerventileinsatz sind dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, dass der Schwimmerventileinsatz im wesentlichen sprungartig vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand übergeht, so dass eine nichtlineare Weg-Zeit-Kennlinie erreicht wird.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Schwimmerventileinsatzes und der Gehäusebaugruppe wird sichergestellt, dass der Luftkanal stets nur über vorgesehene Wege mit Luft versorgt wird. Dabei kann trotzdem aus der Entwässerungskammer Wasser auf die Außenseite der Gehäusebaugruppe austreten, wobei dies vorzugsweise durch den zweiten Ventilsitz hindurch nach unten erfolgt. Somit sammelt sich in einem ersten Betriebszustand Wasser in der Entwässerungskammer an, und zwar so lange, bis der Wasserstand in der Entwässerungskammer so hoch ist, dass der Schwimmerventileinsatz aufgrund der Auftriebswirkung der Auftriebskammer vom zweiten Ventilsitz abgehoben wird. Durch den so frei gegebenen Ventilsitz läuft das Wasser aus der Entwässerungskammer auf die Außenseite der Gehäusebaugruppe ab. Aufgrund des sinkenden Wasserspiegels in der Entwässerungskammer löst sich der Schwimmerventileinsatz vom ersten Ventilsitz und geht in den zweiten Betriebszustand zurück, in dem der zweite Ventilsitz durch den zweiten Dichtabschnitt verschlossen ist. Sowohl im ersten Betriebszustand als auch im zweiten Betriebszustand kann keine Fremdluft durch den ersten Ventilsitz bzw. durch den zweiten Ventilsitz in das Innere der Gehäusebaugruppe und in den Luftkanal gelangen. Dadurch wird eine sichere Funktion des Verbrennungsmotors bereitgestellt, wobei sowohl das Zuströmen von Fremdluft als auch das Eindringen von Wasser in den Luftkanal vermieden wird.
- In einer Weiterbildung der Erfindung weist der erste Dichtabschnitt oder der zweite Dichtabschnitt einen Absatzbereich mit einem darauf angeordneten flexiblen Dichtbauteil auf, das insbesondere als O-Ring ausgebildet sein kann. Dadurch lässt sich eine zuverlässige Abdichtung sowohl gegen Fremdlufteintritt als auch gegen unerwünschten Wasseraustritt erreichen.
- Schließlich kann es noch vorgesehen sein, den Ventilschaft im Bereich des ersten Dichtabschnitts oder im Bereich des zweiten Dichtabschnitts mit einem sich ü ber dem jeweiligen Dichtabschnitt hinaus erstreckenden Führungsabschnitt auszustatten. Mit einem solchen Führungsabschnitt kann der Schwimmerventileinsatz auf besonders zuverlässige Weise im Schwimmerventil geführt werden, was seine Funktion begünstigt.
- Gemäß der Erfindung ist das Schwimmerventil in ein abgeteiltes Volumen des Dämpferfilterunterteils eines Verbrennungsmotors eingebaut. In diesem abgeschlossenen Volumen befindet sich oben eine große Bohrung und unten eine kleine Bohrung. Der Schwimmer des Schwimmerventileinsatzes wird so ausgelegt, dass er vertikal in den Bohrungen beweglich ist und an beiden Enden eine Dichtfläche besitzt. Die Bewegung des Schwimmerventileinsatzes muss sprunghaft erfolgen, so dass es nur zwei mögliche Positionen des Schwimmerventileinsatzes gibt. Um eine solche Sprungfunktion zu realisieren ist unten am Schwimmerventil und am Dämpferfilterunterteil ein Magnetpaar angeordnet. Die Magnetkräfte und die Größe der unteren Dichtfläche werden nun so ausgelegt, dass sich der Schwimmer erst ab einem gewissen Wasserstand von dem Magneten löst und dann sprunghaft gegen die obere Dichtfläche gedrückt wird. Die obere Dichtfläche sollte so groß sein, dass der maximale Unterdruck ca. 80 % des Schwimmergewichts tragen kann, um auch in diese Bewegungsrichtung eine Sprungfunktion zu erhalten.
- Bei der Erfindung ergibt sich der Vorteil einer einfachen und sicheren Montage, wobei eine Lösung für alle Motorvarianten und Fahrzeugvarianten möglich ist. Die Erfindung arbeitet unabhängig von der Packagesituation.
- Es ist auch denkbar, einen Abluftschlauch mit einem Rückschlagventil am Schlauchende vorzusehen, der sich vom Luftfilterunterteil bis nach unten zu einem Subframe erstreckt, wo er befestigt wird. Die sich bildende Wassersäule wirkt gegen den Unterdruck im Inneren des Luftfiltergehäuses und ermöglicht so den Wasserablauf. Die Verlegung des Schlauches im Fahrzeug ist wegen der Packagesituation sowie aus montagetechnischen Gründen als sehr kritisch zu betrachten. Die erfindungsgemäße Lösung hat dem gegenüber den Vorteil, dass kein Schlauch mehr benötigt wird. Im übrigen ist die erfindungsgemäße Ausbildung unempfindlich gegen Schmutz, was bei dem Rückschlagventil von Nachteil ist. Darüber hinaus wird bei der Erfindung kein Schlauch mehr benötigt. Die Erfindung ist kostenneutral im Hinblick auf das Abführen von Wasser, wobei eine deutliche Reduzierung der Baugröße des Ventils erreicht werden kann.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht.
-
1 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Luftfiltergehäuse, -
2 zeigt einen weiteren Querschnitt durch das Luftfiltergehäuse aus1 und -
3 zeigt ein Wegdiagramm für einen Schwimmerventileinsatz, der im Luftfiltergehäuse gemäß1 und2 untergebracht ist. -
1 und2 zeigen Querschnitte durch ein Luftfiltergehäuse1 . Das Luftfiltergehäuse1 weist einen Grundkörper2 aus Kunststoff auf, in das ein in dieser Ansicht nicht gezeigtes Filterelement eingesetzt ist. Der Grundkörper2 ist durch einen in dieser Ansicht ebenfalls nicht gezeigten Gehäusedeckel verschlossen. Der Grundkörper2 ist auf einen Ansaugtrakt3 eines in dieser Ansicht nicht gezeigten Verbrennungsmotors aufgesetzt. Dem Ansaugtrakt3 wird aufgrund der Saugwirkung des Verbrennungsmotors Luft zugeführt, die durch das Filterelement von Schmutz gefiltert ist. - Im Grundkörper
2 ist eine Entwässerungskammer4 ausgebildet, die obenseitig von einer Prallwand5 begrenzt wird. In der Prallwand5 ist ein oberer Ventilsitz6 als konisch nach oben zulaufendes Durchgangsloch vorgesehen. Die Entwässerungskammer4 wird nach unten durch einen Entwässerungskammertopf7 begrenzt, der nach unten hin sich verjüngend zuläuft. An der Unterseite ist der Entwässerungskammertopf7 mit einem unteren Ventilsitz8 versehen, der als konisch nach unten zulaufendes Durchgangsloch ausgebildet ist. Um den unteren Ventilsitz8 herum ist ein ringförmiger Dauermagnet9 angeordnet. Der untere Ventilsitz8 hat eine kleinere Dichtfläche als der obere Ventilsitz6 . - Im Inneren der Entwässerungskammer
4 ist ein Schwimmerventileinsatz10 angeordnet. Der Schwimmerventileinsatz10 ist als Spritzgussteil ausgebildet, das im Inneren eine wasserdichte Auftriebskammer11 aufweist. Der Schwimmerventileinsatz ist um eine Symmetrieachse12 rotationssymmetrisch, wobei an dessen oberen Ende ein erster Führungsabschnitt13 und an dessen unteren Ende ein zweiter Führungsabschnitt14 vorgesehen ist. Der erste Führungsabschnitt13 und der zweite Führungsabschnitt14 weisen drei voneinander weg weisende Führungsabschnittsflügel15 auf, mit denen der Schwimmerventileinsatz10 im oberen Ventilsitz6 und im unteren Ventilsitz8 geführt ist. Somit kann der Schwimmerventileinsatz10 entlang der Symmetrieachse12 im Inneren der Entwässerungskammer4 verschoben werden. An der Unterseite der Auftriebskammer11 ist ein Magnetplättchen19 vorgesehen. - Der Schwimmerventileinsatz
10 verbreitet sich in seiner oberen Hälfte zu einem Schwimmerabschnitt16 , der an der in1 oben gelegenen Seite außenseitig einen umlaufenden Dichtringabsatz mit einem darin eingelegten O-Ring17 aufweist. Der O-Ring17 ist dabei von seinem Durchmesser her so ausgelegt, dass er den oberen Ventilsitz6 abdichtet, wenn der Schwimmerventileinsatz10 in seine obere Einstellung bewegt ist. - In
1 ist ein Wasserstand18 eingezeichnet, der den momentanen Zustand des Luftfiltergehäuses1 charakterisiert. - Im Betrieb verhält sich das Luftfiltergehäuse
1 wie folgt. In das Luftfiltergehäuse1 und in dessen Grundkörper2 einströmende angesaugte Luft trifft zunächst auf die Prallwand5 auf, wo sie das in ihr enthaltene Wasser abgibt. Dieses Wasser läuft durch den oberen Ventilsitz6 hindurch bis in die Entwässerungskammer4 . Aus der Entwässerungskammer4 kann dieses Wasser nicht abfließen, denn der untere Ventilsitz8 wird durch die Unterseite des Schwimmerventileinsatzes10 dicht verschlossen. Dabei wird der Schwimmerventileinsatz10 durch das Zusammenwirken des Dauermagnets5 und des Magnetplättchens19 fest im unteren Ventilsitz8 gehalten. - Steigt der Wasserstand
18 oberhalb der in1 mit H'' bezeichnete Grenze an, dann überwindet der vom Schwimmerabschnitt16 und der Auftriebskammer11 erzeugte Auftrieb die Kraft zwischen dem Dauermagnet9 und dem Magnetplättchen19 . Dadurch bewegt sich der Schwimmerventileinsatz10 nach oben, bis der O-Ring17 am oberen Ventilsitz6 anliegt und diesen abdichtet. - In diesem Zustand wird der Schwimmerventileinsatz
10 zusätzlich durch den Unterdruck im oberen Ventilsitz6 gehalten, der durch den Ansaugtrakt3 erzeugt wird. - In diesem Zustand beginnt das Wasser aus der Entwässerungskammer
4 nach unten durch den unteren Ventilsitz8 abzulaufen, und zwar auf die Außenseite des Luftfiltergehäuses1 . - Sobald der Wasserstand
18 unterhalb die Höhe h' gefallen ist, reicht der Unterdruck durch den Ansaugtrakt3 nicht mehr aus, um den Schwimmerventileinsatz10 im oberen Ventilsitz6 zu halten. Der Schwimmerventileinsatz10 bewegt sich dann nach unten zurück in die in1 gezeigte Stellung. -
3 veranschaulicht diesen Bewegungsablauf des Schwimmerventileinsatzes10 , wobei die untere Stellung gemäß1 mit "1" bezeichnet ist und wobei die obere Stellung des Schwimmerventileinsatzes10 , in der der O-Ring17 am oberen Ventilsitz6 anliegt, mit "2" be zeichnet ist. Diese Zustände sind in der vertikalen Achse aufgetragen. In der horizontalen Achse ist der Wasserstand18 aufgetragen. Das Diagramm in3 veranschaulicht die Abhängigkeit der Betriebszustände des Schwimmerventileinsatzes10 in Abhängigkeit des Wasserstands18 . - In einem weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung ohne Einsatz eines besonderen Haltebauteils zur Erzeugung einer Haltekraft auf den Schwimmereinsatz angewendet. Dieses Ausführungsbeispiel stimmt mit dem in den
1 bis3 gezeigten Ausführungsbeispiel nahezu identisch überein. Lediglich das Magnetplättchen19 und der Dauermagnet9 sind weggelassen. Das Halten des Schwimmereinsatzes10 am oberen Ventilsitz6 erfolgt aufgrund von Unterdruck im Ansaugtrakt3 und aufgrund des Auftriebs der Auftriebskammer11 und des Schwimmerabschnitts16 . Der Schwimmereinsatz10 sinkt bei Abwesenheit von Unterdruck im Ansaugtrakt10 aufgrund seines Eigengewichts nach unten und verschließt den unteren Ventilsitz8 . Die Abstimmung der Funktion bei dieser Ausgestaltung erfolgt durch Variation des Abstandes der Ventilsitze sowie des Schwimmereinsatzes10 hinsichtlich Gewicht, Form, Volumen und Größe der Druckflächen in den Ventilsitzen.
Claims (9)
- Schwimmerventileinsatz (
10 ) insbesondere für ein Luftfiltergehäuse (1 ), das die folgenden Merkmale aufweist: – einen Ventilschaft (12 ), – einen an einem ersten Ende des Ventilschafts (12 ) angeordneten ersten Dichtabschnitt, – einen an dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende angeordneten zweiten Dichtabschnitt (17 ), – im Bereich des Ventilschafts (12 ) ist eine Auftriebskammer (11 ) angeordnet, – im Bereich des ersten Dichtabschnitts ist ein Haltebauteil (19 ) zur Erzeugung einer Haltekraft auf den Schwimmerventileinsatz (10 ) angeordnet. - Schwimmerventileinsatz (
10 ) insbesondere für ein Luftfiltergehäuse (1 ), das die folgenden Merkmale aufweist: – einen Ventilschaft (12 ), – einen an einem ersten Ende des Ventilschafts(12 ) angeordneten ersten Dichtabschnitt, – einen an dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende angeordneten zweiten Dichtabschnitt (17 ), – im Bereich des Ventilschafts ist eine Auftriebskammer (11 ) angeordnet, – die Dichtfläche des zweiten Dichtabschnitts (17 ) ist größer als die Dichtfläche des ersten Dichtabschnitts. - Schwimmerventileinsatz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltebauteil als magnetisch beaufschlagbares Metallteil oder als Dauermagnet (
9 ) ausgebildet ist. - Schwimmerventileinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Dichtabschnitt und/oder der zweite Dichtabschnitt einen Absatzbereich mit einem darauf angeordneten flexiblen Dichtbauteil (
17 ) aufweist. - Schwimmerventileinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft im Bereich des ersten Dichtabschnitts und/oder im Bereich des zweiten Dichtabschnitts (
17 ) einen sich über den jeweiligen Dichtabschnitt hinaus erstreckenden Führungsabschnitt (13 ;14 ) aufweist. - Schwimmerventil, das die folgenden Merkmale aufweist: – einen erster Ventilsitz (
8 ), – einen zweiten Ventilsitz (6 ), – einen Schwimmerventileinsatz (10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der erste Dichtabschnitt im Bereich des ersten Ventilsitzes (8 ) angeordnet ist und wobei der zweite Dichtabschnitt (17 ) im Bereich des zweiten Ventilsitzes (6 ) angeordnet ist, – das Haltebauteil (19 ) des Schwimmerventileinsatzes ist Bestandteil einer magnetischen Halteeinrichtung (9 ,19 ). - Gehäusebaugruppe (
1 ) insbesondere für einen Verbrennungsmotor mit einem Luftkanal (3 ) und mit einer mit dem Luftkanal (3 ) in Verbindung stehenden Entwässerungskammer (4 ), in der ein Schwimmerventil nach Anspruch 5 so angeordnet ist, daß in einem ersten Betriebszustand ("1") der erste Dichtabschnitt den ersten Ventilsitz (8 ) verschließt und daß in einem zweiten Betriebszustand der zweite Dichtabschnitt (17 ) den zweiten Ventilsitz (6 ) verschließt. - Gehäusebaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Entwässerungskammer (
4 ) und Schwimmerventileinsatz (10 ) so ausgebildet sind, daß im ersten Betriebszustand ("1") der erste Dichtabschnitt den ersten Ventilsitz (8 ) durch die Wirkung der Halteeinrichtung (9 ,19 ) verschließt und daß im zweiten Betriebszustand der zweite Dichtabschnitt (17 ) den zweiten Ventilsitz (6 ) durch das Zusammenwirken der Auftriebskammer (16 ,11 ) mit in der Entwässerungskammer (4 ) stehendem Wasser (18 ) verschließt. - Gehäusebaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Entwässerungskammer (
4 ) und Schwimmerventileinsatz (10 ) so ausgebildet sind, der Schwimmerventileinsatz (10 ) im wesentlichen sprungartig vom ersten Betriebszustand ("1") in den zweiten Betriebszustand und zurück übergeht.
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