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DE102556C - - Google Patents

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Publication number
DE102556C
DE102556C DENDAT102556D DE102556DA DE102556C DE 102556 C DE102556 C DE 102556C DE NDAT102556 D DENDAT102556 D DE NDAT102556D DE 102556D A DE102556D A DE 102556DA DE 102556 C DE102556 C DE 102556C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comb
saw
guide
holder
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT102556D
Other languages
English (en)
Publication of DE102556C publication Critical patent/DE102556C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D21/00Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
    • B29D21/04Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei der Herstellung von Kämmen, d. h. Frisirkämmen , war es bisher gebräuchlich., grobe Zähne durch Aussägen derselben aus vollen Platten herzustellen. Da sich Hartgummi und gleichartiges Material verschiedenartig zusammenzieht, so war es unmöglich, die Zähne in das Material ei η zu formen urf'd sie dann auf selbsttätige Weise auszusägen, ohne dabei Gefahr zu laufen, unvollkommene .Zähne zu erhalten. Es ist wünschenswer.th, die Zähne zu formen, um sie gerundet zu erhalten und an Material zu sparen.
Der Zweck vorliegender Neuerung ist, Zähne d.urch Formen .herzustellen ,und hernach die zwischen den geformten Zähnen verbleibenden Rippen zu durchsägen, ohne dabei Gefahr zu laufen, hierbei die .Zähne selbst zu beschädigen, und alles dies auf selbst.t.h.ätige Weise zu bewerkstelligen·
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein Grundrifs einer Maschine nach vorliegender Erfindung. Fig. 2 fet ein senkrechter Schnitt derselben nach 2-3 ,und Fig. .3 ein senkrechter Schnitt im vergröfserten Mafsstabe nach 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 ist eine vergröfserte Einzelansicht in der verticalen Längenebene der Maschine. Fig. 5 ist eine ähnliche senkrechte Schnittansic.ht, Fig. 6 eine obere Ansicht der in Fig. 4 veranschaulichten Theile, welche den Eingriff dieser Theile in einander zeigt. Fig. 7 ist eine S.chnittansi.cht in der Längenrichtung der Maschine .und veranschaulicht im vergröfserten Mafsstäbe ein Kammrohstück, eine auf dasselbe einwirkende Säge, sowie Führungen, um das erforderliche Verhältnifs zwischen dem Rohstück und der Säge aufrecht z,u erhalten.
Auf dem Rahmen 4 läuft auf der Schiene a der Schlitten B; die Schiene ist oben abgerundet und die Lauffläche des Schlittens entsprechend geformt, so dafs letzterer .quer .zur Längenrichtung der Maschine schwingen kann. Im oberen Schljtte.ntheile befindet sich der Halter C für den unfertigen Kamm; dieser Halter besteht hier aus zwei bei c zusammengelenkten Theilen, die durch Schrauben cl zusammengehalten werden. Der Halter C ist mittelst der Zapfen b (Fig. 1 und 5) im Sehlitten B drehbar und kann durch die Schrauben bl festgestellt werden; die Zapfen b haben konische Enden und Spielraum in der Längsrichtung , um den festgehaltenen unfertigen Kamm gegenüber der Säge einstellen zu können. Unten sind am Schlitten B Lager vorgesehen, in denen sich die Schraube E in Eingriff mit der mit Gewinde versehenen Curve.nscheibe F auf der Welle F1 befindet; letztere erhält hier ihre Drehung durch die Riemsche.ibe fl und den Riemen f%. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat die Scheibe F eine unrunde Form und liegen ihre Gewinde fast Über die ganze Scheibe parallel zu einander, aufser bei der Stelle f (Fig. 6), wo das Gewinde sich scharf nach einer Seite wendet. Auf diese Weise zwingt die Scheibe den Schlitten B, in der einen Richtung zu schwingen und läfst dessen Schwingung in der umgekehrten Richtung unter dem Einflüsse des daran angebrachten Gewichtes G (Fig. .2) zu. Der schräge Theil f des Scheibengewindes bewirkt eine
Bewegung des Schlittens B in der Längenrichtung der Schiene a; bei ihrer jedesmaligen Umdrehung wird die Scheibe daher eine Schwingung des Schlittens B nach vor- und rückwärts hervorrufen und denselben gleichzeitig in der Längenrichtung der Schiene a um eine kurze Entfernung fortbewegen; diese Entfernung entspricht in der gezeichneten Anordnung der Gewindeweite der Scheibe F.
H ist das Messer, welches hier als Kreissäge dargestellt ist und dessen Welle H1 in den Lagern /11Zi2 gelagert ist; das Lager /?' ist oben offen und der darin ruhende Wellzapfen cylindrisch, während der andere Lagerzapfen konisch ist und von dem Lager /t2 aufgenommen wird, welches mit seinem Aufsengewinde in den Lagerarm hs eingeschraubt ist. Die Lager h1 und /i3 bilden Theile der auf dem Rahmen A ruhenden, aber behufs Verschiebens der Säge in verschiedene Stellungen einstellbar damit verbundenen Platte H'2, welche mit einem Querschlitz /j4 versehen ist, durch welchen die in den Rahmen A eingeschraubte Schraube /15 hindurchgeht. Die Platte H'2 ist mit einem seitlichen Ansätze ha versehen, in welchen die durch den Gewindeangufs h8 des Rahmens A hindurchgehende Stellschraube h7 eingreift. Die Säge wird hier durch einen über die Scheibe /?9 auf der Sägewelle laufenden Riemen h10 gedreht.
In die obere Fläche der zur Bildung der rohen Zähne in das Kammstück eingeprefsten Nuthen greift der Führer / ein, der die Form eines Fingers hat und in einer einen Bestandtheil einer schwingenden Wrelle V bildenden Führung 71 einstellbar ist und in seiner eingestellten Lage durch die Klemmschraube i gehalten wird. Die schwingende Welle z'1 ruht in Lagern im Lagerarme J, der auf dem mittelst Bolzen j auf dem Rahmen A befestigten Bocke J1 sitzt und da, wo er die schwingende Welle i1 aufnimmt, gegabelt ist; in diesem Gabeltheile befindet sich die zweitheilige Klemme z2, welche die schwingende Welle umfafst und durch eine Klemmschraube z'3 zusammengeklemmt werden kann. Löst man diese Klemme, so läfst sich die schwingende Welle -V in der Längsrichtung verschieben, um den Führer I auf die Säge zu und von derselben weg einstellen zu können. Das obere Ende der Klemme z2 ist mit dem Lagerarme J durch eine Feder ii verbunden, welche jeglichem Bestreben des Führers /, sich zu weit nach innen auf den unteren Theil des Lagerarmes zu zu bewegen, Widerstand leistet.
K ist ein zweiter Führer, der mit der Unterseite einer der in das Kammstück für die rohen Zähne gebildeten Nuthen eingreift und aus einem kleinen Finger besteht, der unmittelbar vor der Säge angeordnet ist und sich von dem Arme Klv'(Fig. 3) aus nach oben erstreckt; der Arm K1 ist mittelst Schrauben Ic1Ii- auf der von dem Lagerarme J ausgehenden Platte J1 befestigt und nimmt in einem Längsschlitze oberhalb der Platte die genannten Schrauben k1 k^ auf, von denen die Schraube k1 so grofs ist, dafs sie genau in den Schlitz des Armes pafst und dieser um sie als Drehungsmittelpunkt schwingen kann. Die Schraube k'2 hat dagegen einen weit kleineren Durchmesser als die Schlitzweite, um die Schwingung des Armes K1 um die Schraube k1 zuzulassen. Beide Schrauben haben Stöfse, um den Arm K1 in seiner Lage festzuklemmen, und der letztere ist behufs genauer Einstellung mit einem Angüsse ks versehen, in dessen Muttergewinde die Schraube k* sitzt, deren Ende gegen einen Angufs auf der Platte J2 anstöfst.
Da der Schlitten B sowohl eine schwingende als auch eine längsweise Bewegung ausführt und der Halter C drehbar mit dem Schlitten verbunden ist und unter der Einwirkung der Führer IK steht, so wird er durch die schwingende Schlittenbewegung in einer angenähert waagrechten Ebene bewegt. Wie schon erläutert, werden die Schwingungen des Schlittens B durch die Gewindescheibe F hervor-, gerufen. Neben dieser Scheibe ist noch Vorkehrung getroffen, um den Schlitten daran zu hindern, immer der Scheibe zu folgen, und um die Länge der Zähne zu ändern, wie dies am Ende der Zahnreihe üblich und in Fig. 1 angedeutet ist.
Vom Schlitten B erstrecken sich nach vorn zu zwei Stangen L, an deren äufseren Enden die Musterplatte L l befestigt ist, durch welche die Zahnlänge bestimmt wird. Die obere Kante dieser Musterplatte ist daher in Uebereinstimmung mit der allgemeinen Umrifslinie der unteren Zahnenden geformt. Ferner reicht vom Rahmen A eine StangeX2 nach vorn zu, welche an ihrem vorderen Ende aufwärts und von da nach rückwärts über den oberen Rand der Musterplatte L1 gebogen ist und durch Zusammenwirken mit letzterer den Schlitten und folglich auch den Halter C mit dem Kammstücke daran hindert, sich so weit nach rückwärts zu bewegen, wie es sonst der Fall sein würde, wenn sie der Gewindescheibe F zu jeder Zeit folgen dürften..
Die wechselweisen Bewegungen des Kammstückes sind derart, dafs sie dasselbe nach jeder Wirkung der Säge über die Führer hinaus bringen; wenn das Kammstück von der Säge und den Führern frei ist, so verschiebt es sich in der Längsrichtung, um die nächsten Rippen zwischen zwei Zähnen den Führern und der Säge gegenüber zu bringen.
In Fig. 6 ist ein wenig Spielraum zwischen den Zähnen der Schraube E und denen der Gewindescheibe F gelassen; dieses Hülfsmittel kann man anwenden, statt Spielraum zwischen

Claims (1)

  1. dem Halter C und dem Schlitten B zu lassen, wie dies nach Fig. 5 geschieht.
    Wie ersichtlich, besteht ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, eine gewisse Bewegungsfreiheit zwischen dem Kammstücke und der Säge in der Längenrichtung des Kammes zu schaffen und Säge und Kammstück mittelst Führer zu halten, so dafs sogar bei geformten Zähnen mit etwas verschiedenartigen Zwischenräumen das geeignete Verhältnifs zwischen der Säge und den Zwischenräumen zwischen den geformten Zähnen stets beibehalten wird.
    Pa τ ε ν τ - A N s ρ R ü c η ε :
    i. Kammschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kammhalter (C) sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung in angenähert waagrechter Ebene beweglich ist, indem derselbe durch Zapfen (b) drehbar und gleichzeitig mittelst Vorschubvorrichtung (F) der Länge nach verschiebbar und der Quere nach schwingbar mit dem Schlitten (B) verbunden ist, wobei auch die Führungsvorrichtungen (I K) die angenähert waagrechte Querverschiebung des Kammhalters veranlassen.
    Eine Kammschneidemaschine nach Anspruch ι, bei welcher die Bewegung des Schlittens durch die rotirende Curvenscheibe (F) erzielt wird, die am Umfange ein nur an einer bestimmten Stelle mit Steigung versehenes Gewinde (f) trägt, das mit der Schraube (E) des Schlittens (B) im Eingriff steht.
    Eine Kammschneidemaschine nach Anspruch ι, bei welcher die Führung (P) mit ihrem einstellbaren Finger (I) starr mit der Welle (il) verbunden ist, und die zwischen den gegabelten Lagerarmen (J) sitzende Klemme (i'2) eine Verschiebung der Welle in der Längsrichtung ermöglicht, während der Finger (I) von oben und der Führer (K) von unten in die Zwischenräume der vorgebildeten Zähne (Fig. 7) eingreifen, um den Kamm in angenähert waagrechter Ebene zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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