DE102556C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE102556C DE102556C DENDAT102556D DE102556DA DE102556C DE 102556 C DE102556 C DE 102556C DE NDAT102556 D DENDAT102556 D DE NDAT102556D DE 102556D A DE102556D A DE 102556DA DE 102556 C DE102556 C DE 102556C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- comb
- saw
- guide
- holder
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- ZXVONLUNISGICL-UHFFFAOYSA-N 4,6-dinitro-o-cresol Chemical compound CC1=CC([N+]([O-])=O)=CC([N+]([O-])=O)=C1O ZXVONLUNISGICL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 229920001875 Ebonite Polymers 0.000 description 1
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 1
- 210000004932 Little Fingers Anatomy 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D21/00—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
- B29D21/04—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei der Herstellung von Kämmen, d. h. Frisirkämmen , war es bisher gebräuchlich.,
grobe Zähne durch Aussägen derselben aus vollen Platten herzustellen. Da sich Hartgummi
und gleichartiges Material verschiedenartig zusammenzieht, so war es unmöglich, die Zähne in das Material ei η zu formen urf'd sie
dann auf selbsttätige Weise auszusägen, ohne dabei Gefahr zu laufen, unvollkommene .Zähne
zu erhalten. Es ist wünschenswer.th, die Zähne
zu formen, um sie gerundet zu erhalten und an Material zu sparen.
Der Zweck vorliegender Neuerung ist, Zähne d.urch Formen .herzustellen ,und hernach die
zwischen den geformten Zähnen verbleibenden Rippen zu durchsägen, ohne dabei Gefahr zu
laufen, hierbei die .Zähne selbst zu beschädigen, und alles dies auf selbst.t.h.ätige Weise zu bewerkstelligen·
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein Grundrifs einer Maschine nach vorliegender
Erfindung. Fig. 2 fet ein senkrechter Schnitt
derselben nach 2-3 ,und Fig. .3 ein senkrechter Schnitt im vergröfserten Mafsstabe nach 3-3
der Fig. 1. Fig. 4 ist eine vergröfserte Einzelansicht
in der verticalen Längenebene der Maschine. Fig. 5 ist eine ähnliche senkrechte
Schnittansic.ht, Fig. 6 eine obere Ansicht der in Fig. 4 veranschaulichten Theile, welche den
Eingriff dieser Theile in einander zeigt. Fig. 7 ist eine S.chnittansi.cht in der Längenrichtung
der Maschine .und veranschaulicht im vergröfserten Mafsstäbe ein Kammrohstück, eine
auf dasselbe einwirkende Säge, sowie Führungen, um das erforderliche Verhältnifs zwischen
dem Rohstück und der Säge aufrecht z,u erhalten.
Auf dem Rahmen 4 läuft auf der Schiene a der Schlitten B; die Schiene ist oben abgerundet
und die Lauffläche des Schlittens entsprechend geformt, so dafs letzterer .quer .zur
Längenrichtung der Maschine schwingen kann. Im oberen Schljtte.ntheile befindet sich der
Halter C für den unfertigen Kamm; dieser Halter besteht hier aus zwei bei c zusammengelenkten
Theilen, die durch Schrauben cl zusammengehalten
werden. Der Halter C ist mittelst der Zapfen b (Fig. 1 und 5) im Sehlitten B
drehbar und kann durch die Schrauben bl festgestellt werden; die Zapfen b haben konische
Enden und Spielraum in der Längsrichtung , um den festgehaltenen unfertigen Kamm gegenüber der Säge einstellen zu
können. Unten sind am Schlitten B Lager vorgesehen, in denen sich die Schraube E in
Eingriff mit der mit Gewinde versehenen Curve.nscheibe F auf der Welle F1 befindet;
letztere erhält hier ihre Drehung durch die Riemsche.ibe fl und den Riemen f%. Wie
aus Fig. 2 ersichtlich, hat die Scheibe F eine
unrunde Form und liegen ihre Gewinde fast Über die ganze Scheibe parallel zu einander,
aufser bei der Stelle f (Fig. 6), wo das Gewinde sich scharf nach einer Seite wendet. Auf
diese Weise zwingt die Scheibe den Schlitten B, in der einen Richtung zu schwingen und läfst
dessen Schwingung in der umgekehrten Richtung unter dem Einflüsse des daran angebrachten
Gewichtes G (Fig. .2) zu. Der schräge Theil f des Scheibengewindes bewirkt eine
Bewegung des Schlittens B in der Längenrichtung der Schiene a; bei ihrer jedesmaligen
Umdrehung wird die Scheibe daher eine Schwingung des Schlittens B nach vor- und
rückwärts hervorrufen und denselben gleichzeitig in der Längenrichtung der Schiene a
um eine kurze Entfernung fortbewegen; diese Entfernung entspricht in der gezeichneten Anordnung
der Gewindeweite der Scheibe F.
H ist das Messer, welches hier als Kreissäge dargestellt ist und dessen Welle H1 in
den Lagern /11Zi2 gelagert ist; das Lager /?'
ist oben offen und der darin ruhende Wellzapfen cylindrisch, während der andere Lagerzapfen
konisch ist und von dem Lager /t2 aufgenommen wird, welches mit seinem Aufsengewinde
in den Lagerarm hs eingeschraubt ist. Die Lager h1 und /i3 bilden Theile der
auf dem Rahmen A ruhenden, aber behufs Verschiebens der Säge in verschiedene Stellungen
einstellbar damit verbundenen Platte H'2, welche mit einem Querschlitz /j4 versehen ist, durch
welchen die in den Rahmen A eingeschraubte Schraube /15 hindurchgeht. Die Platte H'2 ist
mit einem seitlichen Ansätze ha versehen, in
welchen die durch den Gewindeangufs h8 des Rahmens A hindurchgehende Stellschraube h7
eingreift. Die Säge wird hier durch einen über die Scheibe /?9 auf der Sägewelle laufenden
Riemen h10 gedreht.
In die obere Fläche der zur Bildung der rohen Zähne in das Kammstück eingeprefsten
Nuthen greift der Führer / ein, der die Form eines Fingers hat und in einer einen Bestandtheil
einer schwingenden Wrelle V bildenden Führung 71 einstellbar ist und in seiner eingestellten
Lage durch die Klemmschraube i gehalten wird. Die schwingende Welle z'1
ruht in Lagern im Lagerarme J, der auf dem mittelst Bolzen j auf dem Rahmen A befestigten
Bocke J1 sitzt und da, wo er die schwingende Welle i1 aufnimmt, gegabelt ist;
in diesem Gabeltheile befindet sich die zweitheilige Klemme z2, welche die schwingende
Welle umfafst und durch eine Klemmschraube z'3 zusammengeklemmt werden kann. Löst man
diese Klemme, so läfst sich die schwingende Welle -V in der Längsrichtung verschieben,
um den Führer I auf die Säge zu und von derselben weg einstellen zu können. Das obere
Ende der Klemme z2 ist mit dem Lagerarme J
durch eine Feder ii verbunden, welche jeglichem Bestreben des Führers /, sich zu weit
nach innen auf den unteren Theil des Lagerarmes zu zu bewegen, Widerstand leistet.
K ist ein zweiter Führer, der mit der Unterseite einer der in das Kammstück für die
rohen Zähne gebildeten Nuthen eingreift und aus einem kleinen Finger besteht, der unmittelbar
vor der Säge angeordnet ist und sich von dem Arme Klv'(Fig. 3) aus nach oben
erstreckt; der Arm K1 ist mittelst Schrauben Ic1Ii- auf der von dem Lagerarme J ausgehenden
Platte J1 befestigt und nimmt in einem Längsschlitze oberhalb der Platte die genannten
Schrauben k1 k^ auf, von denen die Schraube k1
so grofs ist, dafs sie genau in den Schlitz des Armes pafst und dieser um sie als Drehungsmittelpunkt schwingen kann. Die Schraube k'2
hat dagegen einen weit kleineren Durchmesser als die Schlitzweite, um die Schwingung des
Armes K1 um die Schraube k1 zuzulassen.
Beide Schrauben haben Stöfse, um den Arm K1 in seiner Lage festzuklemmen, und der letztere
ist behufs genauer Einstellung mit einem Angüsse ks versehen, in dessen Muttergewinde
die Schraube k* sitzt, deren Ende gegen einen
Angufs auf der Platte J2 anstöfst.
Da der Schlitten B sowohl eine schwingende als auch eine längsweise Bewegung ausführt
und der Halter C drehbar mit dem Schlitten verbunden ist und unter der Einwirkung der
Führer IK steht, so wird er durch die schwingende Schlittenbewegung in einer angenähert
waagrechten Ebene bewegt. Wie schon erläutert, werden die Schwingungen des Schlittens
B durch die Gewindescheibe F hervor-, gerufen. Neben dieser Scheibe ist noch Vorkehrung getroffen, um den Schlitten daran zu
hindern, immer der Scheibe zu folgen, und um die Länge der Zähne zu ändern, wie dies
am Ende der Zahnreihe üblich und in Fig. 1 angedeutet ist.
Vom Schlitten B erstrecken sich nach vorn zu zwei Stangen L, an deren äufseren Enden
die Musterplatte L l befestigt ist, durch welche
die Zahnlänge bestimmt wird. Die obere Kante dieser Musterplatte ist daher in Uebereinstimmung
mit der allgemeinen Umrifslinie der unteren Zahnenden geformt. Ferner reicht
vom Rahmen A eine StangeX2 nach vorn zu,
welche an ihrem vorderen Ende aufwärts und von da nach rückwärts über den oberen Rand
der Musterplatte L1 gebogen ist und durch Zusammenwirken mit letzterer den Schlitten
und folglich auch den Halter C mit dem Kammstücke daran hindert, sich so weit nach
rückwärts zu bewegen, wie es sonst der Fall sein würde, wenn sie der Gewindescheibe F
zu jeder Zeit folgen dürften..
Die wechselweisen Bewegungen des Kammstückes sind derart, dafs sie dasselbe nach
jeder Wirkung der Säge über die Führer hinaus bringen; wenn das Kammstück von der
Säge und den Führern frei ist, so verschiebt es sich in der Längsrichtung, um die nächsten
Rippen zwischen zwei Zähnen den Führern und der Säge gegenüber zu bringen.
In Fig. 6 ist ein wenig Spielraum zwischen den Zähnen der Schraube E und denen der
Gewindescheibe F gelassen; dieses Hülfsmittel kann man anwenden, statt Spielraum zwischen
Claims (1)
- dem Halter C und dem Schlitten B zu lassen, wie dies nach Fig. 5 geschieht.Wie ersichtlich, besteht ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, eine gewisse Bewegungsfreiheit zwischen dem Kammstücke und der Säge in der Längenrichtung des Kammes zu schaffen und Säge und Kammstück mittelst Führer zu halten, so dafs sogar bei geformten Zähnen mit etwas verschiedenartigen Zwischenräumen das geeignete Verhältnifs zwischen der Säge und den Zwischenräumen zwischen den geformten Zähnen stets beibehalten wird.Pa τ ε ν τ - A N s ρ R ü c η ε :i. Kammschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kammhalter (C) sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung in angenähert waagrechter Ebene beweglich ist, indem derselbe durch Zapfen (b) drehbar und gleichzeitig mittelst Vorschubvorrichtung (F) der Länge nach verschiebbar und der Quere nach schwingbar mit dem Schlitten (B) verbunden ist, wobei auch die Führungsvorrichtungen (I K) die angenähert waagrechte Querverschiebung des Kammhalters veranlassen.
Eine Kammschneidemaschine nach Anspruch ι, bei welcher die Bewegung des Schlittens durch die rotirende Curvenscheibe (F) erzielt wird, die am Umfange ein nur an einer bestimmten Stelle mit Steigung versehenes Gewinde (f) trägt, das mit der Schraube (E) des Schlittens (B) im Eingriff steht.Eine Kammschneidemaschine nach Anspruch ι, bei welcher die Führung (P) mit ihrem einstellbaren Finger (I) starr mit der Welle (il) verbunden ist, und die zwischen den gegabelten Lagerarmen (J) sitzende Klemme (i'2) eine Verschiebung der Welle in der Längsrichtung ermöglicht, während der Finger (I) von oben und der Führer (K) von unten in die Zwischenräume der vorgebildeten Zähne (Fig. 7) eingreifen, um den Kamm in angenähert waagrechter Ebene zu halten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102556C true DE102556C (de) |
Family
ID=373139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102556D Active DE102556C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102556C (de) |
-
0
- DE DENDAT102556D patent/DE102556C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE219187C (de) | ||
DE896253C (de) | Warenabzugsvorrichtung fuer Strickmaschinen | |
DE102556C (de) | ||
DE38768C (de) | Kurvensäge | |
DE3032579A1 (de) | Maehwerk | |
DE433453C (de) | Maschine zum Zerschneiden von Schlauchgewebe | |
DE240042C (de) | ||
DE8852C (de) | Neuerungen an den unter Nr. 4904 patentirten Einrichtungen an Nähmaschinen für Strohgeflechte u. s. w | |
DE549730C (de) | Selbsttaetige Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen | |
DE1099830B (de) | Doppelsteppstichnaehmaschine mit einstellbarer Antriebseinrichtung fuer den Stoffvorschub | |
DE529036C (de) | Differentialstoffvorschub fuer Naehmaschinen | |
AT92521B (de) | Maschine zum Schärfen von Sägeblättern. | |
DE202301C (de) | ||
DE564551C (de) | Obere Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE68222C (de) | Räderstofsmaschine zum Stofsen von Stirn- und Kegelrädern unter Benutzung einer Schablone | |
DE526893C (de) | Fadenwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE930515C (de) | Misch- und Knetmaschine mit einem mit der Innenflaeche eines umlaufenden Troges zusammenarbeitenden Knetarm | |
DE173005C (de) | ||
DE108991C (de) | ||
AT83226B (de) | Maschine zur Herstellung von als Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke, wie Mieder u. dgl. dienenden Bändern aus schlangenförmig gewundenem Draht. | |
DE154960C (de) | ||
DE61513C (de) | Maschine zum Schneiden von Holzschrauben | |
DE434770C (de) | Aufschnittschneidemaschine mit einem Fleisch- und Auffangtisch | |
DE492296C (de) | Zufuehrungseinrichtung an Maschinen zur Bearbeitung von Holzschrauben | |
DE928523C (de) | Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben des Werkstoffes mittels Klinke und Klinkenrad |