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DE10252140A1 - Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Frost - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Frost Download PDF

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DE10252140A1
DE10252140A1 DE10252140A DE10252140A DE10252140A1 DE 10252140 A1 DE10252140 A1 DE 10252140A1 DE 10252140 A DE10252140 A DE 10252140A DE 10252140 A DE10252140 A DE 10252140A DE 10252140 A1 DE10252140 A1 DE 10252140A1
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DE
Germany
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hood
plant
heating
frost
vessel
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE10252140A
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English (en)
Inventor
H.H.F. Dipl.-Ing. Fehring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNITHERM GmbH
Original Assignee
UNITHERM GmbH
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Publication date
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Priority to DE10252140A priority Critical patent/DE10252140A1/de
Publication of DE10252140A1 publication Critical patent/DE10252140A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protection of plants
    • A01G13/20Protective coverings for plants
    • A01G13/26Cloches
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Frost mit einer das Erdreich abgrenzenden Einfassung. Die Einfassung ist als Haube ausgebildet, welche von oben her den mit Wurzeln erfüllten Bereich der Pflanze überdeckt, etwa in deren Mitte eine Öffnung zum Durchtritt der Pflanze besitzt und wenigstens eine Schicht aus wärmedämmendem Material aufweist. Innerhalb der genannten Haube sind Mittel zum Beheizen des mit Wurzeln erfüllten Bereichs der Pflanze vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Frost mit einer das Erdreich abgrenzenden Einfassung.
  • Mediterrane Pflanzen, wie beispielsweise Palmen, Bougainvillea oder Hibiskus sind auch in unseren geographischen Breiten beliebt. Hierzu tragen deren exotisches Aussehen, ein oft farbenprächtiges Äußeres und nicht zuletzt auch Gedanken an Urlaub in fernen Ländern bei.
  • Die Kultivierung dieser Pflanzen erfolgt in den vergleichsweise nördlich oder südlich gelegenen Breiten üblicherweise in Blumentöpfen oderkübeln. Hierbei werden die Töpfe mit den Pflanzen während der frostfreien Jahreszeiten in der Regel im Freien aufgestellt, müssen zum Überwintern der Pflanzen jedoch in frostfreie Räume verbracht werden. Da es sich häufig um große Kübel handelt, ist hiermit in nachteiliger Weise meistens ein nicht unerheblicher Transportaufwand verbunden.
  • Als Platz zum Überwintern dient dabei nur in seltenen Fällen ein Wintergarten oder ein Gewächshaus, vielmehr werden die Pflanzen meist in vergleichsweise dunklen Kellerräumen abgestellt mit der nachteiligen Folge, daß die Pflanzen an Mangel von UV-Licht leiden und verkümmern. Die genannten Pflanzen unterliegen zwar auch in deren Heimatländern den klimatischen Veränderungen von vier Jahreszeiten, doch führen diese zu keinen Mangelerscheinungen, insbesondere ist der UV-Anteil des Lichtes während des ganzen Jahres ausreichend groß.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Methode besteht auch darin, daß die Wurzeln der Pflanzen über den Topf hinaus kein Entfaltungsmöglichkeiten haben. Pflanzen dieser Art weisen in unseren Breiten daher in der Regel wesentlich weniger Vitalität auf als in deren Heimatländern auf.
  • Im Rahmen vorliegender Erfindung sind auch Vorrichtungen und Verfahren nach dem Stand der Technik aufzuführen, welche zum Schutz einheimischer Pflanzen vor Frostschäden angewandt werden. Zur Lösung des genannten Problems bedient man sich hierbei meist einer Abdeckvorrichtung. Hierzu gehören beispielsweise Abdeckfolien oder Reisigzweige, aber auch das Anhäufen des Erdreichs selbst an den zu schützenden Pflanzen. Mit diesem Verfahren erreicht man jedoch nur einen vergleichsweise geringen Schutz der Pflanzen vor Frost. In jedem Fall läßt sich das Eindringen des Frostes in den Boden nicht verhindern. Die Anwendung der genannten Methoden auf mediterrane Pflanzen würde daher unweigerlich zu deren Absterben führen, da deren Wurzeln keinen Bodenfrost vertragen.
  • Ein Teilaspekt vorliegender Erfindung wird auch von den nach dem Stand der Technik bekannten Hydrokulturtöpfen tangiert. Diese Blumentöpfe oder Pflanztröge sind nicht mit Erde gefüllt, sondern mit einem porösen Granulat, das über einer am Boden des Troges ausgebildeten Wasserschicht angeordnet ist. Die Porosität des Granulats führt hierbei dazu, daß das Granulat selbst und deren Zwischenräume zu benachbarten Granulatkörpern mit Feuchtigkeit angefüllt ist.
  • Bei der Kultivierung von Pflanzen in dem genannten Granulat entnehmen die Wurzeln der Pflanzen der Wasserschicht und den Zwischenräumen zwischen den Granulatkörpern Wasser als auch Nährstoffe, die beide von außen her über Kanäle einbringbar sind. Entsprechende Kanäle weist auch vorliegende Erfindung auf, sie spielen bei der vorgeschlagenen Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Frost jedoch nur eine zweitrangige Rolle.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Frost anzugeben, welche die genannten Nachteile vermeidet, und als Folge hiervon in unseren geographischen Breiten die Kultivierung von mediterranen Pflanzen im Freiland ermöglicht. Darüber hinaus stellt vorliegende Erfindung auch sicher, daß die kultivierten Pflanzen eine hohe Vitalität aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch zwei unterschiedliche Ansätze gelöst. Die erste Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß
    • – die genannte Einfassung als erste Haube ausgebildet ist, welche
    • – von oben her den mit Wurzeln erfüllten Bereich der Pflanze überdeckt
    • – eine etwa mittig angeordnete Öffnung zum Durchtritt der Pflanze besitzt,
    • – wenigstens eine Schicht aus wärmedämmenden Material aufweist,
    • – und innerhalb der genannten Haube erste Mittel zum Beheizen des mit Wurzeln erfüllten Bereichs der Pflanze vorgesehen sind.
  • Die Erfindung beschreitet bei der Kultivierung von mediterranen Pflanzen in unseren geographischen Breiten neue Wege. Der Begriff mediterrane Pflanzen ist hierbei nicht auf die unmittelbar im Mittelmeerraum beheimateten Pflanzen beschränkt, sondern wird stellvertretend für alle Pflanzen verwendet, welche in unseren Breiten im Winter nach Verfahren oder mit Vorrichtungen nach dem Stand der Technik nicht im Freien kultivierbar sind.
  • Zum Schutz der Pflanzenwurzeln vor Frost ist bei vorgeschlagener Vorrichtung eine Haube aus wärmedämmenden Material vorgesehen, welche den Bereich der Wurzeln von oben her überdeckt. Die oberirdischen Teile Pflanze treten hierbei durch eine Öffnung aus, die etwa in der Mitte der Haube angeordnet ist.
  • Eine Grundvoraussetzung für ein Überleben genannter Pflanzen in frostiger Umgebung ist, einer wesentlichen Erkenntnis der Erfindung zufolge, die Frostfreiheit im Wurzelbereich. Von besonderer Bedeutung für vorliegende Erfindung ist daher eine Heizung zum Beheizen des von den Wurzeln der Pflanze ausgefüllten Bereichs. Die mit einer Wärmedämmung versehene Haube verhindert dabei, daß die von der Heizung erzeugte Wärmeenergie unkontrolliert aus dem Wurzelbereich der Pflanze in angrenzende Gebiete abfließt.
  • Die vorgeschlagene Ausbildung vorliegender Vorrichtung ermöglicht es, in unseren geographischen Breiten den Pflanzbereich der mediterranen Pflanze auch während der Zeiten mit Bodenfrost frosffrei zu halten und damit frostempfindliche Pflanzen der genannten Art ganzjährig im Freien zu kultivieren. Die Verbringung der Pflanzen vom Freien in Räume innerhalb eines Gebäudes zum Überwintern der Pflanzen entfällt somit vorn vorne herein. Damit ist auch der mit dem Winterquartier in der Regel verbundene Mangel an UV-Llicht a priori ausgeschlossen. Aufgrund der ausreichenden Versorgung der Pflanzen mit UV-Licht während der Wintermonate zeichnen sich die mit vorliegender Vorrichtung kultivierten Pflanzen – ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen vorausgesetzt – durch eine vergleichsweise hohe Vitalität aus.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die genannte Haube in das Erdreich eingegraben und mit Erde überdeckt ist. Die vorliegende Vorrichtung ist somit nach unten hin offen ausgebildet, wobei der untere Rand der Haube im frostfreien Bereich zu liegen kommt. Es versteht sich nahezu von selbst, daß die kultivierten Pflanzen bei dieser Ausführung ohne Topf oder Kübel direkt im Erdreich eingepflanzt sind. Die vorgeschlagene Maßnahme stellt in vorteilhafter Weise sicher, daß die Wurzeln nahezu unbegrenzten Raum zur Entfaltung haben und aufgrund der Verbindung zum natürlichen Boden auch dessen Bodenfeuchtigkeit in sich aufnehmen können. Beide genannten Randbedingungen tragen wie die oben aufgeführte ausreichende Versorgung mit UV-Licht zu einer guten Vitalität der Pflanzen bei.
  • Die Erfindung sieht auch eine Ausführungsform vor, welche speziell bei Topfpflanzen Anwendung findet und von Anwendern nutzbar ist, die über keinen Garten bzw. über keine im Freien liegenden Pflanzflächen verfügen. Die Haube ist in diesem Fall so ausgebildet, daß sie über den Topf einer Topfpflanze gestülpt werden kann. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Mittel zur Beheizung des Haubeninnenraums stellen hierbei in gleicher Weise sicher, daß der Wurzelbereich der Pflanze auch während der Wintermonate frosffrei bleibt.
  • Die zweite Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, knüpft an vorbenannte Ausführung an. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß
    • – die genannte Einfassung als Gefäß ausgebildet ist,
    • – welches wenigstens eine Schicht aus wärmedämmenden Material aufweist,
    • – und innerhalb des Gefäßes erste Mittel zum Beheizen des mit Wurzeln erfüllten Bereichs der Pflanze vorgesehen sind.
  • Während bei vorbenannter Ausführung jedoch eine beheizbare Haube über einen normalen Pflanzentopf gestülpt wird, ist bei vorliegender Lösung der Topf selbst mit wenigstens einer wärmedämmenden Schicht ausgestattet und in seinem Inneren mit einer Heizung ausgerüstet. Beide konstruktiven Maßnahmen stellen sicher, daß auch mit dieser Lösung eine Überwinterung der Pflanzen im Freien gelingt.
  • Ein besonderes Augenmerk ist bei vorliegender Erfindung auf die Ausbildung der Heizung gerichtet. Denkbar sind hierbei Heizungen mittels Fernwärme, beispielsweise Dampf oder Warmwasser. Diese Art der Heizung empfiehlt sich jedoch nur, wenn die kultivierte mediterrane Pflanze einen Standort in der Nähe eines mit derartiger Heizung ausgerüsteten Gebäudes besitzt.
  • Im Rahmen vorliegender Erfindung wird eine Ausbildung bevorzugt, bei welcher die genannten ersten Mittel zum Beheizen wenigstens ein erstes, vorzugsweise aus Widerstandsdrähten ausgebildetes, elektrisches Heizelement aufweisen. In der Regel wird zum Betrieb dieses Heizelementes eine Niederspannung vorgesehen, die mittels eines Kabels an die Vorrichtung zum Schutz der Pflanze heran geführt wird. Diese Ausbildung der Heizung hat mehrere Vorteile. Sie führt dazu, daß bei der Wahl des Standortes der Pflanze praktisch keinerlei Restriktionen vorliegen, bei der Installation der Heizung nur ein geringer Aufwand anfällt und bei Betrieb der Heizung ein Maximum an Bedienungskomfort gegeben ist.
  • Bei bevorzugten Weiterbildungen letztgenannter Ausführung ist das erste Heizelement in die erste Haube bzw. in das Gefäß integriert oder alternativ nicht ortsfest in der ersten Haube bzw. dem Gefäß angeordnet. Dabei ist in letzterem Fall die Heizung vorzugsweise mit der Haube / dem Gefäß vergossen. Unter dem Gesichtspunkt einer einfachen Produktion durch den Hersteller und einer einfachen Handhabung des kompletten Systems durch den Anwender ist der integrierten Heizung der Vorzug zu geben. Die Lösung mit nicht ortsfesten Heizelementen bringt andererseits den Vorteil mit sich, daß die Verteilung der Wärme innerhalb des zu beheizenden Erdbereichs optimal vorgegeben werden kan. Denn durch die Wahl der Anzahl und der Position der Heizelemente läßt sich die abgegebene Wärmeenergie auf einfache Weise an die Lage und die Größe des Wurzelbereichs anpassen. Die letztgenannte Lösung führt auch dazu, daß für unterschiedlich große Hauben / Gefäße jeweils ein und dasselbe Heizelement einsetzbar ist. Die Größe der Haube / des Gefäßes wird in diesem Fall nur dadurch berücksichtigt, daß eine der Größe entsprechenden Anzahl von Heizelementen vorgesehen wird.
  • Die Kultivierung der mediterranen Pflanzen in unseren Breiten erfordert insbesondere während der Frostperioden eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist daher innerhalb der Haube bzw. innerhalb des Gefäßes eine Einrichtung zur Bewässerung der Pflanze und/oder eine Einrichtung zur Zufuhr von Nährstoffen zur Pflanze vorgesehen ist. Beide Einrichtungen können dabei jeweils voneinander getrennt sein, ebenso gut kann aber auch eine Einrichtung für beide Vorgänge genutzt werden.
  • Eine wesentliche Überlegung bei vorliegender Erfindung besteht auch darin, das Wasser zur Bewässerung der Pflanze und die Nährstoffe direkt in den Boden einzuleiten. Die Bewässerungseinrichtung und die Einrichtung für die Zufuhr von Nährstoffen sind daher mit Kanälen ausgestattet, welche die Einleitung im Bereich der Pflanzenwurzeln vornehmen. Diese Kanäle sind vornehmlich in dem frostfreien Bereich angeordnet, die Pflanze wird daher dazu veranlaßt, überwiegend in diesem Bereich Wurzeln zu entwickeln. Die Gefährdung von Wurzeln während der Zeit mit Bodenfrost wird auf diese Weise ebenfalls reduziert.
  • Die Einleitung des Wasser in den Boden führt darüber hinaus dazu, daß der Boden keinerlei Verhärtung durch auffallende Wasserstrahlen, wie bei einer oberirdischen Bewässerung, erfährt. Ein aufgelockerter Erdboden behält daher seine lockere Struktur für vergleichsweise lange Zeiträume bei.
  • Da bei der vorliegender Art der Bewässerung Blätter, Blüten oder Früchte der Pflanze nicht mit dem Wasser in Kontakt gebracht werden, sind Verletzungen der Pflanzenteile oder Fleckenbildungen, die bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung auftreten können, nicht möglich. Ebenfalls ausgeschlossen ist, daß die Pflanzen, deren Blüten oder Früchte durch hoch spritzendes Erdreich verschmutzt und dadurch in ihrem ästhetischen Wert vermindert werden.
  • Die gezielte Versorgung der Pflanzenwurzeln mit Wasser ist zudem wesentlich effektiver als eine mittelbare Zuführung des Wasser über deren Blätter zu den Wurzeln. Das direkt ins Erdreich eingeleitete Wasser unterliegt auch einer wesentlich geringeren Verdunstung als das bei einer oberirdischen Bewässerung ausgebrachte Wasser.
  • Weitere in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale sind auf die Ausgestaltung der ersten Haube bzw. des Gefäßes gerichtet.
  • So wird gemäß einem Merkmal der Erfindung beispielsweise vorgeschlagen, die Haube / das Gefäß auf der Innenseite mit einer wurzelfesten Schicht auszustatten. Die Haube bzw. das Gefäß selbst und die in deren Wandung ggf. gelegenen Elemente, wie Bewässerungskanäle und Kanäle für die Zufuhr von Nährstoffen oder die Heizelemente sind so wirksam vor einer Zerstörung durch die Wurzeln geschützt.
  • Bei einer speziell ausgestalteten Haube ist die Öffnung in deren Zentrum zum Durchtritt der Pflanze mit einem Deckel verschließbar ausgeführt. Der Deckel besteht aus zwei Hälften und weist in dessen Mitte ebenfalls eine Öffnung auf, deren Durchmesser etwa dem der Pflanze bzw. deren Stamm entspricht. Diese Ausführung ermöglicht in vorteilhafter Weise einen vergleichsweise dichten Abschluß zwischen Haube und Stamm, so daß während der Heizperiode nur eine geringe Menge an Wärmeenergie nach außen abgegeben wird.
  • In Weiterentwicklung vorbenannter Lösung ist vorgesehen, daß der jeweils eingesetzte Deckel bei Bedarf gegen einen anderen mit größerem Durchmesser seiner zentralen Öffnung austauschbar ist. Auf diese Weise kann ein- und dieselbe Haube über Jahre hinweg für die gleiche Pflanze genutzt werden, unabhängig davon, welchen Durchmesser der Stamm der Pflanze besitzt.
  • Es ist von Vorteil, wenn die genannte Haube aus zwei oder mehr Sektoren aufgebaut ist, wobei die Sektorgrenzen jeweils ein einer durch die Mittelachse der Haube laufenden Ebene liegen. Insbesondere bei größeren Hauben werden hierdurch deren Transport zum Einsatzort und die Installation vor Ort mitunter erheblich vereinfacht.
  • Die den Wurzelbereich nach oben hin abschirmende, mit Heizung und Bewässerungskanälen ausgestattete Haube verhindert wirksam ein Einfrieren der Wurzeln im Winter und stellt während dieser Zeit auch eine Versorgung der Pflanze mit lebenswichtigen Stoffen sicher. Sie schafft damit die Grundvoraussetzung für ein Überleben der Pflanze in den Frostperioden. Durch vorliegende Erfindung werden jedoch auch Maßnahmen vorgeschlagen, die darauf ausgerichtet sind, daß auch die oberirdischen Pflanzenteile ohne Schaden über den Winter kommen.
  • Eine an sich bekannte Maßnahme zur Erreichung dieses Zieles besteht darin, daß die oberirdischen Pflanzenteile möglichst dicht an den Stamm heran geführt und zusammen gebunden werden. Das Verfahren ist allerdings nur bei wenigen Pflanzen, wie beispielsweise einigen Palmensorten, anwendbar. Es verhindert darüber hinaus in nachteiliger Weise auch nicht ein Einfrieren und demzufolge ein Absterben der äußern Blätter.
  • Demgegenüber wird seitens der Erfindung vorgeschlagen, eine zweite Haube aus durchsichtigem, wärmeisolierendem Material vorzusehen, welche die oberirdischen Teile der Pflanze vollkommen einschließt. Wie bei der ersten Haube sind auch bei der zweiten Haube Mittel zum Beheizen von deren Innenraum vorgesehen. Die zweite Haube wird im Gegensatz zur ersten jedoch nur während der kalten Jahreszeit um die Pflanze herum errichtet.
  • Bei mäßigem Frost wird allein durch die Wirkung der zweiten Haube selbst bereits ein Einfrieren der Kapillaren im Stamm und in den Blättern verhindert. Die Ursache hierfür liegt in der Ausbildung eines Mikroklimas innerhalb der Haube, das durch den sogenannten Treibhauseffekt erzeugt wird. Hierbei wird die physikalische Gesetzmäßigkeit ausgenutzt, daß auf Oberflächen auffallendes Sonnenlicht sichtbarer Wellenlänge durch die Oberflächen ganz oder teilweise absorbiert und nach der Absorption mit größerer Wellenlänge wieder emittiert wird. Das auf Pflanze und den Boden einfallende sichtbare Licht wird auf diese Weise in Infrarotstrahlung umgewandelt, welche den Erdboden und die Umgebungsluft erwärmt. Da die allseits geschlossene Haube einen Austausch der erwärmten Luft mit der Außenluft jedoch verhindert, bildet sich innerhalb der Haube ein erhöhte Temperatur aus, welche bei mäßigem Frost über dem Gefrierpunkt liegt.
  • Bei strengerem Frost ist der Einsatz der Heizung in der zweiten Haube vorgesehen. Sie stellt wirksam sicher, daß auch der Blattbereich der Pflanze während der Wintermonate frostfrei bleibt. Wie bei der im allgemeinen unterirdisch angeordneten ersten Haube wird vorgeschlagen, die Mittel zum Beheizen der zweiten Haube ebenfalls als elektrisches Heizelement auszubilden und entweder nicht ortsfest in der Haube anzuordnen oder alternativ in die Haube zu integrieren. Damit kommen auch bei der Heizung der den Blattbereich schützenden zweiten Haube die oben genannten Vorteile zum Tragen.
  • Bei der Ausgestaltung der genannten zweiten Haube sind zahlreiche Möglichkeiten gegeben. So ist als Material für diese Haube mit Vorteil beispielsweise Verbundglas, Stegglas oder Luftpolsterfolie einsetzbar. Jeder der genannten Werkstoffe läßt Sonnenlicht weitgehend ungehin dert durch und besitzt ein vergleichsweise hohes Wärmedämmvermögen.
  • Von Vorteil für die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist es, wenn die zweite Haube selbsttragend ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung ist es auf einfache Weise möglich, zwischen dem Blattbereich der Pflanze und der Haubenoberfläche einen ausreichend großen freien Raum zu realisieren, so daß sich die Blätter und Äste der kultivierten Pflanze ungehindert entwickeln und entfalten können.
  • Bei vorteilhaften Weiterentwicklungen der vorgeschlagenen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die zweite Haube eine Belüftungseinrichtung und/oder eine Beleuchtungseinrichtung aufweist. Dabei sind für die Belüftungseinrichtung Ausführungen mit gegeneinander verschiebbaren Lamellen von Vorteil, welche die Einstellung eines – in gewissen Grenzen – kontinuierlich veränderbaren Luftstrom ermöglichen. Die Lüftungseinrichtung kann dabei in den Seitenwänden der Haube installiert sein. Bevorzugt wird jedoch eine Ausbildung an deren höchstem Punkt, bei welcher aufgrund der sich einstellenden Kaminwirkung eine vollständiger Belüftung der Haube gewährleistet ist. Als Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung werden insbesondere solche empfohlen, welche einen hohem UV-Anteil abstrahlen.
  • Bei der Festlegung der äußeren Form der zweiten Haube sind große gestalterische Freiheiten gegeben. Im Rahmen vorliegender Erfindung wird vorgeschlagen, den Grundriß der zweiten Haube entweder kreisförmig oder als regelmäßiges Vieleck auszubilden, wobei die gewählte Form selbstverständlich durch das verwendete Material beeinflußt wird. So sind bei Ausführungen der Haube aus ebenen Scheiben Grundrisse in Form regelmäßiger Vielecke naheliegend, während bei einer Ausbildung der Haube aus Folie sich ein kreisförmige Grundriß anbietet.
  • Insbesondere bei Vorrichtungen zum Schutz von größeren Pflanzen muß auch der auf die zweite Haube einwirkenden Windkräfte Rechnung getragen werden. Die Erfindung sieht hierfür Verbindungselemente vor, mittels derer die erste Haube / das Gefäß und die zweite Haube lösbar mit einander verbindbar sind. Bei dieser Ausführung führt die stabile Verankerung der ersten Haube im Erdreich dann gleichermaßen auch zu einer stabilen Festlegung der zweiten oberirdisch angeordneten Haube.
  • Bei einer bevorzugten Weiterentwicklungen der vorgeschlagenen Vorrichtung ist eine Steuereinheit vorgesehen, welche die Umweltbedingung der kultivierten Pflanze auf optimale Werte einstellt. So hat die Praxis beispielsweise gezeigt, daß die Pflanze optimale Lebensbedingungen hat, wenn die Temperatur innerhalb des Erdreichs und die Lufttemperatur innerhalb der zweiten Haube annähernd gleich sind. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist daher vorgesehen,
    • – die Belüftungseinrichtung
    • – und/oder die Beleuchtungseinrichtung
    • – und/oder die ersten Mittel zum Beheizen
    • – und/oder die zweiten Mittel zum Beheizen

    in Abhängigkeit von
    • – der Temperatur
    • – und/oder der Feuchtigkeit jeweils im Boden und/oder der Luft innerhalb der zweiten Haube,
    • – und/oder der Tageszeit
    • – und/oder der Jahreszeit

    zu regeln. So ermöglicht beispielsweise eine Regelung der Bewässerungseinrichtung und der Einrichtung zur Einleitung der Nährstoffe die jeweilige Abgabe an den Bedarf der Pflanze anzupassen. Sie kann aber auch zum Beispiel dazu genutzt werden, die Versorgung der Pflanzen mit Wasser auf die Stunden nach Sonnenuntergang zu verlegen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Teil der Beschreibung entnehmen. In diesem Teil wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Frost anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
  • In vorliegender Figur ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Pflanze gekennzeichnet, welche bei Anwendung von Verfahren oder Vorrichtungen nach dem Stand der Technik in unseren geographischen Breiten nicht im Freien überwintern kann. Sie wird daher in der Vorrichtung 2 zum Schutz von Pflanzen vor Frost gemäß vorliegender Erfindung kultiviert. Die Pflanze 1 ist hierbei, einem Merkmal der Erfindung entsprechend, direkt in das Erdreich 3 eingepflanzt.
  • Die genannte Vorrichtung 2 umfaßt eine erste Haube 4, welche den Bereich der Wurzeln 5 übergreift, und eine zweite Haube 6, welche die oberirdischen Teile 7 der Pflanze 1 in sich einschließt. Die oberirdischen Pflanzenteile 7 treten hierbei durch eine Öffnung 8 aus, die etwa in der Mitte der ersten Haube 4 angeordnet ist. Beide Hauben 4, 6 sind aus wärmedämmenden Material ausgebildet, wobei die zweite Haube 6 die zusätzliche Eigenschaft besitzt, durchsichtig zu sein.
  • Die erste Haube 4 ist in das Erdreich 3 eingelassen und mit Erde überdeckt. Sie verbleibt dort in der Regel solange bis der Durchmesser 5a des Wurzelbereichs 5 oder der Durchmesser 9 des Stammes 10 eine größere Haube erfordern. Wie man der Darstellung entnehmen kann, ist die erste Haube 4 nach unten hin offen ausgebildet, wobei deren Rand 4a in einer Tiefe 11 unterhalb der Erdoberffläche 12 mit ganzjähriger Frostfreiheit zu liegen kommt. Die einzelnen Wurzeln 5b der Pflanze 1 können sich daher nach unten hin frei entfalten und aufgrund der Verbindung zum natürlichen Boden auch dessen Bodenfeuchtigkeit in sich aufnehmen.
  • Beide Hauben 4, 6 sind mit je einer Heizung ausgestattet, die unter dem Bezugszeichen 13, 14 angedeutet sind. Die Wärmedämmung der beiden Hauben 4, 6 verhindert dabei, daß die von der Heizung 13, 14 er zeugte Wärmeenergie unkontrolliert in die an die Vorrichtung 2 angrenzende Gebiete abfließen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Heizung jeweils in Form elektrischer Heizelemente 13a, 13b bzw. 14a, 14b ausgebildet, welche über die Leitungen 15 mit Strom versorgt werden. Die Heizelemente 13a14b sind hierbei in den jeweiligen Hauben 4 bzw. 6 nicht fest montiert, sondern können an beliebigen Orten innerhalb der Hauben installiert werden. Diese Maßnahme ermöglicht es, durch Vorgabe der geeigneten Anzahl und Position der Heizelemente 13a, 13b bzw. 14a, 14b die abgegebene Wärmeenergie auf einfache Weise an die Größe der Pflanze 1 anpassen.
  • Die Aufgabe der Heizung 13a, 13b im Wurzelraum der Pflanze ist es, sicherzustellen, daß der Wurzelbereich 5 während der Frostperioden frostfrei bleibt. Damit wird die Grundvoraussetzung erfüllt, welche für ein Überleben von mediterranen Pflanzen 1 in frostiger Umgebung unabdingbar ist. Die Heizung 14a, 14b in der zweiten Haube 6 verhindert ein Einfrieren der Kapillaren im Stamm und den Blättern und stellt damit sicher, daß auch die oberirdischen Pflanzenteile 7 ohne Schaden über den Winter kommen.
  • Die Bewässerung der Pflanze 1 und die Zufuhr von Nährstoffen erfolgt mittels der Kanäle 16, deren Eintrittsöffnungen 16a durch (nicht dargestellte) Leitungen beschickt werden. Bei vorliegender Zeichnung sind die Eintrittsöffnungen 16a der Anschaulichkeit halber oberhalb der Erdoberfläche 12 angeordnet, im realen Fall sind die Kanäle 16 jedoch meist unterirdisch verlegt. Wie der Figur zu entnehmen ist, weisen die Kanäle 16 im frostfreien Bereich der Pflanzenwurzeln 5 Austrittsöffnungen 16b auf, durch welche das zugeführten Wassers direkt zu den Wurzeln 5 der Pflanze 1 geleitet wird. Die Bewässerung der Pflanze 1 im Wurzelbereich 5 veranlaßt sie überwiegend in diesem Bereich Wurzeln zu entwikkeln.
  • Die gezielte Versorgung der Pflanzenwurzeln 5 mit Wasser ist zudem wesentlich effektiver als die sonst übliche mittelbare Zuführung des Wasser über deren oberirdische Teile 7 zu deren Wurzeln 5 hin. Insbesondere unterliegt das direkt ins Erdreich 3 eingeleitete Wasser auch einer wesentlich geringeren Verdunstung als das bei einer oberirdischen Bewässerung ausgebrachte Wasser.
  • Die zweite Haube 6 wird im Gegensatz zur ersten 4 nur während der kalten Jahreszeit um die Pflanze 1 herum errichtet. Sie ist daher mit Verbindungselementen 17 ausgestattet, die eine lösbare Verbindung mit der ersten Haube 4 ermöglichen. Nach einer Verbindung der beiden Hauben 4, 6 führt die stabile Verankerung der ersten Haube 4 im Erdreich 3 dann gleichermaßen auch zu einer stabilen Festlegung der zweiten Haube 6.
  • Vorliegende Vorrichtung 1 ist mit einer Belüftungseinrichtung 18 und einer Beleuchtungseinrichtung 19 ausgestattet. Wie man der Figur entnehmen kann, ist die Belüftungseinrichtung 18 am höchsten Punkt der zweiten Haube 6 angeordnet, so daß aufgrund der sich einstellenden Kaminwirkung eine vollständiger Belüftung der zweiten Haube 6 gewährleistet ist. Als Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung 19 ist eine Lampe vorgesehen, welche einen hohem UV-Anteil abstrahlt.
  • Im Ergebnis führen die dargelegten konstruktiven Maßnahmen zu einer optimalen Schutz der mediterranen Pflanze 1 vor Frosteinwirkung. Sie stellen darüber hinaus insbesondere im Winter eine Versorgung mit Wasser, Nährstoffen und mit UV-Licht sicher. Die Anwendung der vorgeschlagenen Vorrichtung ermöglicht daher auch in unseren geographischen Breiten die Kultivierung von mediterranen Pflanzen im Freiland.

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Frost mit einer das Erdreich abgrenzenden Einfassung dadurch gekennzeichnet, daß – die Einfassung als erste Haube (4) ausgebildet ist, welche – von oben her den mit Wurzeln (5b) erfüllten Bereich (5) der Pflanze (1) überdeckt, – eine etwa mittig angeordnete Öffnung (8) zum Durchtritt der Pflanze (1) besitzt, – wenigstens eine Schicht aus wärmedämmenden Material aufweist, – und innerhalb der genannten Haube erste Mittel (13) zum Beheizen des mit Wurzeln (5b) erfüllten Bereichs (5) der Pflanze (1) vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannte Haube (4) in das Erdreich (3) eingelassen und mit Erde überdeckt ist, – wobei der untere Rand (4a) der genannten Haube (4) in einer Tiefe 11 unterhalb der Erdoberfläche (12) mit Frostfreiheit liegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannte Haube (4) über den Topf einer Topfpflanze stülpbar ist.
  4. Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Frost mit einer das Erdreich abgrenzenden Einfassung, dadurch gekennzeichnet, daß – die Einfassung als Gefäß ausgebildet ist, – welches wenigstens eine Schicht aus wärmedämmenden Material aufweist, – und innerhalb des Gefäßes erste Mittel zum Beheizen des mit Wurzeln erfüllten Bereichs der Pflanze vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannten ersten Mittel (13) zum Beheizen wenigstens ein erstes, vorzugsweise aus Widerstandsdrähten ausgebildetes elektrisches Heizelement (13a, 13b) umfassen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß – das genannte erste Heizelement (13a, 13b) – in die genannte erste Haube (4) bzw. in das genannte Gefäß integriert, vorzugsweise mit der Wandung vergossen, ist – oder in der genannten ersten Haube (4) bzw. dem genannten Gefäß nicht ortsfest angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 6, dadurch gekennzeichnet, daß – innerhalb der ersten Haube (4) bzw. innerhalb des Gefäßes – eine Einrichtung (16) zur Bewässerung der Pflanze (1) – und/oder eine Einrichtung (16) zur Zufuhr von Nährstoffen vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach – Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß – die Bewässerungseinrichtung (16) das Wasser – und/oder die Einrichtung (16) zur Zufuhr von Nährstoffen die Nährstoffe jeweils im Bereich (5) der Pflanzenwurzeln ins Erdreich (3) einbringen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannte Haube(4) / das genannte Gefäß auf der Innenseite eine wurzelfeste Schicht aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 9, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannte Öffnung (8) zum Durchtritt der Pflanze (1) mit einem Deckel verschließbar ist, – der Deckel – aus zwei Hälften ausgebildet ist – und in dessen Zentrum eine weitere Öffnung mit einem dem Durchmesser (9) der Pflanze bzw. dessen Stamm (10) entsprechenden Durchmesser aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß – der Deckel gegen einen anderen mit anderem Durchmesser von dessen Öffnung austauschbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 11, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannte erste Haube (4) aus zwei oder mehr Sektoren aufgebaut ist, – wobei die Sektorgrenzen jeweils in einer durch die Mittelachse der ersten Haube laufenden Ebene liegen.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 12, dadurch gekennzeichnet, daß – eine zweite Haube (6) aus durchsichtigem, wärmeisolierendem Material vorgesehen ist, – welche die oberirdischen Teile (7) der Pflanze (1) überdeckt, – und innerhalb der zweiten Haube (6) zweite Mittel (14) zum Beheizen von deren Innenraum vorgesehen sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, – die genannten zweiten Mittel (14) zum Beheizen wenigstens ein zweites – vorzugsweise aus Widerstandsdrähten ausgebildetes elektrisches Heizelement (14a, 14b) umfassen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß – das genannte zweite Heizelement (14a, 14b) – in die zweite Haube (6) integriert, vorzugsweise mit der genannten Haube vergossen, ist – oder in der zweiten Haube (6) nicht ortsfest angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche – 13 – 15, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannte zweite Haube (6) aus – Verbundglas – Stegglas – oder Luftpolsterfolie hergestellt ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche – 13 – 16, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannte zweite Haube (6) selbsttragend ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche – 13 – 17, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannte zweite Haube (6) – eine Belüftungseinrichtung (18) – und/oder eine Beleuchtungseinrichtung (19), – vorzugsweise zur Erzeugung von Licht mit hohem UV-Anteil, aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche – 13 – 18, dadurch gekennzeichnet, daß – der Grundriß der genannten zweiten Haube (6) kreisförmig oder als regelmäßiges Vieleck ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 19, dadurch gekennzeichnet, daß – die genannte erste Haube (4) / das genannte Gefäß und die genannte zweite Haube (6) Einrichtungen zum lösbaren Verbinden der beiden Elemente miteinander aufweisen.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 20, dadurch gekennzeichnet, daß – eine Steuereinheit vorgesehen ist, welche – die Belüftungseinrichtung (18) – und/oder die Beleuchtungseinrichtung (19) – und/oder die ersten Mittel (13) zum Beheizen – und/oder die zweiten Mittel (14) zum Beheizen in Abhängigkeit von – der Temperatur – und/oder der Feuchtigkeit – jeweils im Boden und/oder der Luft innerhalb der zweiten Haube (6) , – und/oder der Tageszeit – und/oder der Jahreszeit. regelt.
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