DE1024888B - UEberlaufschutz fuer Separatoren - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Separatoren zum Klären, von Flüssigkeiten oder Trennen von Flüssigkeitsgemischen besitzen Ausläufe, aus denen die separierten Flüssigkeiten, austreten und an denen der einregulierte Trennvorgang beobachtet werden kann.

Bei Betriebsstörungen, tritt unter Umständen eine Veränderung des Mengenverhältnisses an den Separatorenausläufen ein. Beispielsweise kann beim Trennen von Öl und Wasser das öl auf der Wasserseite des Separators überlaufen. Oder es kommt vor, daß sich eine Ol-Wasser-Emulsioo. bildet, die den normalen Lauf des Wassers nimmt, während der Ölafolauf in diesem Fall unheschickt bleibt. Diese Störungen müssen bei Separatorenanlagen, die in unbewachten, Räumen oder ohne ständige Beobachtung laufen, zwangläufig gemeldet werden, damit Abhilfe erfolgen kann.

Hierfür hat man Signaleinrichtungen benutzt, die z. B. durch Schwimmer, Überströmklappen od. dgl. betätigt werden. Diese Einrichtungen, haben den Nachteil, daß bei viskosen oder klebrigen Flüssigkeiten der mechanische Teil des Überlaufschutzes versagt oder hängenbleibt. Außerdem wird der freie Rohrleitungsquerschnitt, welcher vielfach zum Entlüften des Separierungsvorganges benötigt wird, durch mechanische Schwimmereinrichtungen u. dgl. unzulässig verengt.

Nach der Erfindung werden bewegliche Organe jeglicher Art vermieden, indem für die Separatorenüberwachung feststehende Fühlstäbe, in denen in bekannter Weise ein elektrisches Feld erzeugt wird, verwendet werden;. Bei Annäherung einer Überströmflüssigkeit an den. Fühlstab oder Ausbleiben des Flüssigkeitsstromes wird das elektrische Feld beeinflußt, wodurch ein. Relais, eine Signaleinrichtung, ein Motorschalter für Pumpen oder Separatoren oder ein Magnetabsperrventil für den Flüssigkeitszulauf betätigt wird.

Die Anordnung der Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und arbeitet wie folgt:

An einem oder an mehreren. Flüssigkeitsabläufen, beispielsweise am Ablauf 1 des Separators 2, ist ein Auslaufrohr 3 angeschlossen, das zwei Auslaufstutzen 4 und 5 aufweist. Der Stutzen 4 wird durch überlaufschutz für Separatoren

Anmelder:

Bergedorfer Eisenwerk Aktiengesellschaft, Astra-Werke, Hamburg-Bergedorf

Hans Dreesen, Hamburg-Bergedorf,
ist als Erfinder genannt worden

veränderliche Mundstücke od. dgl. auf eine normale Auslaufmeinge eingestellt, während der Stutzen 5 bei Normalbetrieb lediglich als Entlüftungsleitung dient. Findet im Auslauf 3 eine Mengenvermehrung statt, so steigt die Flüssigkeit im senkrechten Rohrstutzen, und fließt über den Überlaufstutzen 5 aus. Hierbei berührt die Flüssigkeit einen. Fühler 6 und löst, wie beschrieben, über ein Relais 7 die Signalvorrichtung 8, den Stromschalter 9 oder das Zuflußmengenventil 10 aus, daß sich in der Zulaufleitung 11 befindet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Überlaufschutz für Separatoren, zum Trennen von zwei Flüssigkeitskomponenten, z. B. nach Behandlung von öl in Wasser oder von Wasser in Öl, dadurch gekennzeichnet, daß der Separatorablauf in zwei Teile (4 und 5) aufgegliedert ist, von denen der untere Teil (4) durch eine Blende oder auf andere. Weise eine normale Durchlaufmenge passieren, läßt, während aus dem oberen (5) ein etwaiger Überschuß abfließt, wobei ein in die Überlaufflüssigkeit eintauchender Fühler (6) in bekannter Weise durch Störung eines elektrischen Feldes infolge Anwesenheit der Flüssigkeit um den Fühler eine Steuer- oder Signalvorrichtung auslöst.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen