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DE1024856B - Geraet zum Aufbringen von Farbe auf Flaechen - Google Patents

Geraet zum Aufbringen von Farbe auf Flaechen

Info

Publication number
DE1024856B
DE1024856B DEM26641A DEM0026641A DE1024856B DE 1024856 B DE1024856 B DE 1024856B DE M26641 A DEM26641 A DE M26641A DE M0026641 A DEM0026641 A DE M0026641A DE 1024856 B DE1024856 B DE 1024856B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
hollow pin
hollow
handle
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM26641A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Mohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM26641A priority Critical patent/DE1024856B/de
Publication of DE1024856B publication Critical patent/DE1024856B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
    • B05C17/025Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with self-contained reservoir or container for liquid or other fluent material, located inside the coating roller

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Aufbringen von Flüssigkeit, insbesondere Farbe, auf ausgedehnte Flächen. Hierfür sind bereits Rollen oder Walzen in Gebrauch, die mit einem porösen Mantel, etwa aus Schaumgummi oder einem ähnlichen schwammigen modernen Kunststoff, überzogen sind, der mit der Flüssigkeit getränkt ist, so daß sich diese beim Abrollen der Walze der zu behandelnden Fläche mitteilt. Hierbei wird der poröse Mantel der Walze entweder durch Eintauchen der letzteren in einen offenen Farbbehälter wie die herkömmlichen Pinsel mit Farbe gesättigt, oder die Farbe fließt der Walze durch eine hohle Achse aus einem Vorratsbehälter durch Gefalle oder unter Luft- oder Federdruck zu und tritt durch Bohrungen am Umfang des Walzenkörpers in dessen porösen Belag ein.
Es ist auch bereits bekanntgeworden, die Walze selbst mit Flüssigkeit zu füllen, so daß nun bis zur Erschöpfung dieses Vorrats mit dem Gerät gearbeitet werden kann. Zweifellos vereinigt diese Bauart den Vorzug größter Einfachheit und Freizügigkeit des Geräts mit der Möglichkeit verhältnismäßig langer ununterbrochener Arbeit vor Ort. Es hat sich aber gezeigt, daß sich die feinen Bohrungen am Umfang des Walzenkörpers leicht mit der dicken Flüssigkeit zusetzen oder daß, wenn man diese Öffnungen erweitert, zu viel Farbe durchtritt und den Mantel übersättigt, so daß die Farbe abtropft und dadurch Verluste und andere Unannehmlichkeiten entstehen. Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt.
Der Kern der Erfindung besteht darin, daß im Innern der Walze eine dehnbare Blase angeordnet wird, in welche bei fortschreitendem Verbrauch der Flüssigkeit nach Bedarf Luft gepreßt wird; der hierdurch erzeugte Überdruck treibt die Flüssigkeit gleichmäßig durch die feinen Bohrungen und hält so den Mantel ständig in bester Arbeitsbereitschaft, nämlich so feucht, daß ohne Tropfen und Klecksen ein angemessen dicker Farbauftrag auf die behandelte Fläche erfolgt.
Die Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt; in dieser zeigt
Abb. 1 das Gesamtgerät im Schnitt,
Abb. 2 einen Hauptteil desselben in Ansicht.
Den Hauptteil des Geräts bildet eine hohle Walze 1, die mit einem Mantel 2 von Schaum- oder Schwammgummi überzogen ist. Von der einen Stirnseite her ragt in diese Walze 1 das gerade Ende eines Rohres 3, welches ihre Drehachse bildet und nahe der zweiten Stirnseite frei in den Hohlraum der Walze mündet. Außerhalb der Walze 1 ist das Rohr 3 derart gekröpft oder gebogen, daß es die Walze bügelartig umfaßt und .sein freies Ende senkrecht zur Längsachse der Walze Gerät zum Aufbringen
von Farbe auf Flächen
Anmelder:
Alfred Mohr, Elmshorn, Steindamm 78 a
Alfred Mohr, Elmshorn,
ist als Erfinder genannt worden
gerichtet ist. Dies freie Rohrende bildet den Stiel des Geräts und ist zu diesem Zwecke mit einem Handgriff 4 ausgestattet. Die Walze 1 ist an beiden Stirnseiten dicht verschlossen; an der .Seite der Mündung des Rohres 3 ist sie zweckmäßig mit einem festen Boden 5 versehen, doch kann hier auch, etwa zum Zweck des Füllens der Walze mit Farbflüssigkeit, ein dicht schließender Deckel beliebiger Art vorgesehen sein, falls Vorsorge getroffen ist, daß kein Teil über die geometrische Deckfläche der Walze hinausragt. An der Gegenseite, wo das Rohr 3 eingeführt ist, wird die Walze durch einen Stopfen 6 verschlossen, der etwa mittels Bajonettverschlusses in ihr befestigt ist. Der Stopfen 6 setzt sich nach innen in einen Hohlzapfen 7 fort, dessen Bohrung als Lager der Walze bei der Drehung um das Rohr 3 dient. An der Eintrittsstelle in den Stopfen 6 ist das Rohr 3 durch einen Simmerring 8 abgedichtet, ein Stellring 9 sichert es gegen seitliche Verschiebung. Demselben Zweck dient eine Verschlußschraube 10 an der Mündung des Rohres 3, doch läßt eine Längsbohrung in der Schraube 10 den Luftdurchtritt aus dem Rohr in den Hohlraum der Walze zu. An seiner Wurzel, d. h. nahe dem Stopfen 6, ist der Hohlzapfen 7 außen mit einer Rundnut 11 versehen, und in dieser Rundnut ist der Mund einer dehnbaren Gummiblase 12 festgelegt. Der Stopfen 6 kann noch mit einer durch eine Schraube verschließbaren Füllöffnung 13 versehen sein. Die Mantelfläche der Walze 1 weist einige feine Bohrungen 14 auf, die außen durch flache Nuten 15 miteinander verbunden sind. Auf den als Stiel dienenden Teil des Rohres 3 ist entweder zwischen dem Handgriff 4 und der Walze 1 oder — wie gezeichnet — außen, jenseits des Handgriffs, ein Gummiball 16 aufgesteckt und mit dem Rohr etwa durch Löcher 17 in dessen Wandung in luftleitende Verbindung gebracht. Am Eingang des Balles 16 befindet sich ein Saugventil 18, an seinem Ausgang ein Druck- oder Rückschlagventil 19, dieses
709 880/271
kann aber auch an der Rohrmündung in der Walze, etwa in Verbindung mit der Verschlußschraube 10, angeordnet sein.
An Stelle von Gummi können selbstverständlich gleichartige moderne Kunststoffe Verwendung finden, sowohl bei dem Ball 16 und der Blase 12, als auch bei dem porös-elastischen Überzug 2 der Walze. Für diese letztere selbst kommen Leichtmetalle oder Kunstharze in Frage, dieselben Stoffe oder Holz für den Handgriff 4. ίο
Beim Gebrauch des Geräts wird die Walze 1 durch die Füllöffnung 13 mit der aufzubringenden Flüssigkeit gefüllt und die Öffnung wieder dicht verschlossen. Flüssigkeit dringt durch die Bohrungen 14 und verteilt sich über die Nuten 15, wird jedoch sofort von dem Schwammgummimantel 2 aufgesaugt, bis dieser gesättigt ist. Nunmehr rollt man die Walze mit leichtem Druck auf der zu behandelnden Fläche ab. Bei flottem Arbeiten wird hierbei mehr Flüssigkeit verbraucht, als durch die Bohrungen 14 nachfließt. Sobald der Mantel 2 zu trocken wird, drückt man den Ball 16 ein oder ein paarmal zusammen und fördert dadurch Luft durch das Rohr 3 in die Blase 12. Diese dehnt sich aus, drückt dabei auf die sie umgebende Flüssigkeit, welche nunmehr durch die Bohrungen 14 entweicht. Man kann so ununterbrochen bis zur Leerung der Walze durcharbeiten. Die flotte, dabei sparsame Arbeitsweise ist der Hauptvorzug des Geräts gegenüber den herkömmlichen Anstreicherwerkzeugen; das Gerät trägt die Farbe u. dgl. in dünner und gleichmäßiger Schicht auf, ohne zu klexen. Es sind also, insbesondere bei Deckenanstrich, besondere Schutzmaßnahmen für Möbel und Teppiche nicht mehr erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Farbauftraggerät, dessen Walze zugleich Vorratsbehälter ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1) mittels eines von einem ihrer Böden
    (6) ausgehenden, sich ins Walzeninnere bis nahe zum Gegenboden (5) erstreckenden Hohlzapfens
    (7) auf dem geraden inneren Ende des in an sich bekannter Weise hohlen, z. B. aus Rohr bestehenden Tragbügels (3) gelagert ist und daß über den Hohlzapfen (7) eine elastisch dehnbare Blase (12) gestülpt und mit ihrem Mundstück in einer Ringnut (11) des Hohlzapfens luftdicht festgelegt ist. während am äußeren Ende des Tragbügels (3) nahe dem Handgriff (4) eine handbediente Luftfördervorrichtung, z. B. ein Gummiball (16), angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 924 612, 828 506, 970, 679 706, 188 836, 922 693, 903 913;
    deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 675 268;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 563 049, 2 357 763.
    565 743;
    österreichische Patentschrift Nr. 174 137;
    schweizerische Patentschrift Nr. 277 093.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 880/271 2.58
DEM26641A 1955-03-30 1955-03-30 Geraet zum Aufbringen von Farbe auf Flaechen Pending DE1024856B (de)

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Family

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DE (1) DE1024856B (de)

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