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DE10248386B4 - Tragbarer elektronischer Datenträger mit integriertem Display - Google Patents

Tragbarer elektronischer Datenträger mit integriertem Display Download PDF

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DE10248386B4 DE2002148386 DE10248386A DE10248386B4 DE 10248386 B4 DE10248386 B4 DE 10248386B4 DE 2002148386 DE2002148386 DE 2002148386 DE 10248386 A DE10248386 A DE 10248386A DE 10248386 B4 DE10248386 B4 DE 10248386B4
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Abstract

Tragbarer elektronischer Datenträger, insbesondere Chipkarte (1), umfassend einen Kartenkörper (6) mit einer Kavität (7), in der ein Display (3) mit einer Anzeigefläche (28) aufgenommen ist, wobei eine Abdeckung (10) sich über die Anzeigefläche (28) des Displays (3) erstreckt, gekennzeichnet durch eine Fassung (8), welche die Abdeckung (10) umfaßt und welche das Display (3) mit einer Wandung (9) seitlich umgibt, und dadurch daß die Abdeckung (10) Aussparungen (11) aufweist, durch die hindurch Teilbereiche der Anzeigefläche (28) erkennbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen tragbaren elektronischen Datenträger mit integriertem Display, insbesondere eine Chipkarte.
  • Derartige Datenträger werden beispielsweise als Ausweiskarten, EC-Karten, Telefonkarten, Fahrkarten oder sogenannte „elektronische Geldbörsen" für den bargeldlosen Zahlungsverkehr eingesetzt.
  • Die in die Karten eingesetzten Displayelemente sind hohen dynamischen Belastungen in Form von Zug-, Druck- und Biegekräften ausgesetzt. In der US 6,293,470 B1 wird ein den ISO-Normen gerecht werdender Kartenaufbau mit integriertem Display vorgeschlagen, bei dem die einzelnen Funktionsschichten des Displays nacheinander während der Kartenherstellung aufgebaut werden. Dies ist jedoch sehr aufwendig und für die Massenfertigung eher ungeeignet.
  • Bevorzugt wird stattdessen der Einbau von Standarddisplays. Heutzutage sind Standarddisplays aber in der Regel noch aus Glassubstraten aufgebaut, die gegenüber den vorgenannten Belastungen entsprechend empfindlich sind. Spannungs- oder Druckbeanspruchungen können auch zur Beeinträchtigung der Anzeigestabilität führen.
  • DE 199 63 165 C1 zeigt eine Chipkarte mit Display, wobei eine zum Display gehörige Trägerschicht aus einem flexiblen Glaskunststoff-Verbund gebildet ist. Für die Fertigung von Chipkarten mit Displays schlägt DE 199 23 138 C1 vor, ein Halbzeug zu verwenden, von dem das eigentliche Display beim Einbau in die Chipkarte gelöst wird.
  • DE 196 45 869 beschreibt einen tragbaren Datenträger mit einer in einer Kammer eingesetzten Anzeigeeinrichtung. Die Seitenwände der Kammer werden von den Rändern der Aussparung, das heißt vom Kartenkörper gebildet. Die bündig mit der Datenträgeroberfläche abschließende Oberseite der Kammer besteht aus einem Rahmen und einem darin ausgebildeten durchsichtigen Bereich. Die Kammer ist teilweise mit einem weichmagnetischen Pulver gefüllt, mit dem die Anzeige realisiert wird.
  • DE 199 39 347 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Chipkarte mit mehreren elektronischen Bauelementen durch geschicktes zusammen laminieren von insgesamt sieben Einzelschichten. Zum Schutz der Bonddrähte des Chipmoduls wird vorgeschlagen diese in üblicher Weise mit einem Gußgehäuse zu überziehen.
  • DE 197 08 615 beschreibt den Aufbau eines Chipkartenmoduls bei dem der Halbleiterchip in einem SMT-Gehäuse angebracht ist, aus welchem Anschlußbeine herausgeführt sind, die den Kontakt zwischen Halbleiterchip und Kontaktflächen herstellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen kartenförmigen elektronischen Datenträger mit integriertem Display vorzuschlagen, in welchem das Diplay gegen dynamische Beastungen des Datenträgers in Form von Zug-, Druck-und Biegekräften geschützt ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Datenträger mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Demnach ist das in einer Kavität des Datenträgers aufgenommene Display durch eine separate stabilisierende Fassung geschützt. Die Fassung besitzt eine Wandung, die das Display rahmenartig umgibt, und eine sich über die Anzeigefläche des Displays erstreckende Abdeckung. Die Abdeckung weist Aussparungen auf, welche Segmentfenster bilden, um durch diese Segmentfenster hindurch die aktiven Displaysegmente der Displayanzeige von außen betrachten zu können und gleichzeitig einen Schutz gegen großflächige äußere Belastungen zu schaffen.
  • Ein typisches Display weist beispielsweise zur Anzeige eines beliebigen Zeichens sieben individuell ansteuerbare Displayelemente auf. Die Segmentfenster sind vorzugsweise so gestaltet, daß immer sieben Elemente, das heißt jeweils ein auf dem Display dargestelltes Zeichen, durch ein Segmentfenster betrachtet werden können. Die Segmentfenster können aber auch gröber oder feiner strukturiert sein. Durch den seitlichen Rahmen und die sich über die Anzeigefläche des Displays erstreckende segmentierte Abdeckung wird ein hervorragender Schutz gegen Zug-, Druck- und Biegebelastungen für das Display geschaffen. Die Fassung bildet eine stabile Umhüllung, so daß die dynamischen Belastungen, die vom Kartenkörper ausgehen, und Druckkräfte, die bei der Benutzung der Karte auf die Anzeigefläche ausgeübt werden können, nicht oder jedenfalls nicht vollständig auf das Display übertragen werden.
  • Die Fassung kann als integrales Spritzgußteil preiswert hergestellt werden und ist als solches bequem zu handhaben, wodurch die Montage des Dis plays in den Datenträger vereinfacht wird. Als integrales Spritzgußteil besitzt die Fassung auch eine besonders hohe Stabilität und einen inhärent günstigen Kraftfluss zwischen dem das Display überdeckenden Bereich der Fassung und dem daran anschließenden, das Display rahmenartig umgebenden Bereich der Fassung.
  • Das Display kann entweder in die Fassung montiert und zusammen mit der Fassung in die Kavität des Kartenkörpers eingesetzt werden. Oder das Display wird auf bzw. in den Kartenkörper montiert und die Fassung anschließend darüber gestülpt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß Kontaktanschlüsse des Displays seitlich unter die Wandung der Fassung ragen. Beim Einsetzen der Fassung in den Kartenkörper – sei es mit in der Fassung montiertem Display oder mit bereits in die bereits in der Kavität montiertem Display – drückt die Wandung der Fassung die Kontaktanschlüsse des Displays gegen geeignet positionierte Gegenkontaktanschlüsse des Kartenkörpers auf dem Grund der Kavität.
  • Eine besondere Ausgestaltung dieser Ausführungsform sieht vor, daß die Fassung spezielle Kontaktierungshilfen zur elektrischen Kontaktierung der Displaykontaktanschlüsse mit den Kartenkontaktanschlüssen besitzt. Diese Kontaktierungshilfen können bei der Herstellung der Fassung als integraler Bestandteil der Fassung angespritzt werden. Eine solche Kontaktierungshilfe kann beispielsweise ein nach unten aus der Wandung der Fassung herausragender Kontaktstift sein, welcher die seitlich unter die Wandung der Fassung ragenden Displaykontaktanschlüsse sowie die darunter liegenden, zu kontaktierenden Kartenkontaktanschlüsse beim Einsetzen der Fassung in die Karte durchsticht und so kontaktiert.
  • Die Displayfassung kann auf einer Auflageschulter der Kavität aufliegen. Der Auflagerand dient dann einerseits zur Ableitung der auf die Fassung von außen einwirkenden Kräfte in den Kartenkörper und eignet sich andererseits zur Fixierung der Displayfassung im Kartenkörper, beispielsweise mittels Hochfrequenz- oder Laser-Schweißen oder durch eine Klebstoffverbindung.
  • Für den Fall, daß das Display in der Displayfassung fest montiert, beispielsweise eingeklebt ist, sollte das Display einen geeigneten Abstand zum Grund der Kavität aufweisen, um sicherzustellen, daß äußere Belastungen auf die Displayfassung tatsächlich nur über die Auflageschulter und/oder über die das Display seitlich umgebende Wandung in den Kartenkörper geleitet werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden das Display und die das Display umgebende Fassung in eine Kavität innerhalb eines Schichtaufbaus eines mehrschichtigen Folienlaminats einlaminiert.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 eine Chipkarte mit integriertem Display schematisch in Draufsicht,
  • 2 einen Schnitt durch die Chipkarte aus 1 im Bereich des Displays gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 3 das Display aus 2 in Draufsicht,
  • 4 einen Querschnitt durch die Chipkarte gemäß 1 im Bereich des Displays gemäß einer zweiten Ausführungsform, und
  • 5 einen Querschnitt durch die Chipkarte gemäß 1 im Bereich des Displays gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • 1 zeigt schematisch in Draufsicht eine Chipkarte 1 mit einem Chipmodul 2 und einem damit über Ansteuerleitungen 4 kontaktierten Display 3. Die Kontaktstellen 5 zwischen den Ansteuerleitungen 4 und dem Display 3 einerseits sowie zwischen den Ansteuerleitungen 4 und dem Chipmodul 2 andererseits liegen genau wie die Ansteuerleitungen 4 selbst tatsächlich im Karteninneren verborgen.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt der Chipkarte aus 1 gemäß einer ersten Ausführungsform im Bereich des Displays im Querschnitt. Der Kartenkörper 6 ist spritzgegossen. Es könnte sich aber auch um einen laminierten Schichtaufbau handeln. In einer Kavität 7 sitzt ein Display 3, welches seinerseits von einer Fassung 8 umgeben ist. Bei der Fassung 8 handelt es sich um ein integrales Spritzgußteil, welches das Display 3 mit einer Wandung 9 seitlich umgibt und die nach außen weisende Anzeigefläche 28 des Displays 3 mit einer Abdeckung 10 überspannt. Die das Display 3 umgebende Wandung 9 der Fassung 8 muss nicht durchgehend geschlossen sein, sondern kann zur Erhöhung der Flexibilität beispielsweise geschlitzt sein oder Aussparungen besitzen.
  • Aussparungen 11 in der Abdeckung 10 dienen als Fenster, durch welche hindurch bestimmte Bereiche der Anzeigefläche 28 des Displays 3 von außen sichtbar sind. Zwischen den einzelnen Fenstern 11 verbleiben Stege 12.
  • Durch diese Art der Segmentierung der Abdeckung 10 ist das Display 3 effektiv gegen großflächige äußere Druckeinwirkungen geschützt.
  • Über einen Kragen 13 liegt die Fassung 8 auf einer Auflageschulter 14 der zweistufig ausgebildeten Kavität 7 auf und ist darüber mittels einer Klebstoffverbindung 15 fest mit dem Kartenkörper verbunden. Anstelle der Klebstoffverbindung 15 kann die Displayfassung auch mittels Hochfrequenz- oder Laserschweißen in der Kavität 7 des Kartenkörpers 6 fixiert werden.
  • Das Display 3 ist in der Fassung 8 über eine Klebeverbindung 16 so fixiert, daß sie vom Grund der Kavität 7 beabstandet ist. Eine Übertragung von Kräften vom Kartenkörper auf das Display ist dadurch weitgehend ausgeschlossen.
  • Die Wandung 9 der Fassung 8 endet in einer geringfügigen Entfernung über dem Grund der Kavität 7. Jedoch sind in die Wandung 8 senkrecht nach unten aus der Wandung herausragende Kontaktstifte 17 integriert. Die Kontaktstifte 17 durchstechen Kontaktanschlüsse 18 des Displays 3, die sich vom Display 3 seitlich unter die Wandung 9 erstrecken, sowie darunterliegende Gegenkontaktanschlüsse 19 eines in den Kartenkörper integrierten Leiterbahninletts 20. Dadurch wird einerseits eine zuverlässige Kontaktierung des Displays mit den in der Karte befindlichen weiteren elektronischen Bauteilen sichergestellt. Andererseits wird erreicht, daß die Kontaktebene des Displays im wesentlichen belastungsfrei ist.
  • In 3 ist die Fassung 8 aus 2 in Draufsicht gezeigt. Man erkennt die Wandung 9 und die Abdeckung 10 mit den Aussparungen 11 und den Stegen 12 sowie den umlaufenden Kragen 13 und die Kontaktstifte 17. Die Oberfläche des Kragens 13 trägt als optisches Sicherheitsmerkmal ein graphisches Muster 21. Zur Herstellung der Fassung 8 können gefüllte oder transparente Kunststoffe eingesetzt werden. Ungefüllte, transparente Kunststoffe bieten sich insbesondere an, wenn die Fassung 8 als integriertes Spritzgußteil mit dünnen Wandstärken erzeugt wird, die eine besonders hohe Fließfähigkeit erforderlich machen.
  • 4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, bei dem das Display 3 zunächst in die Kavität 7 des Kartenkörpers 6 eingesetzt wird, bevor anschließend die Fassung 8 darüber gestülpt wird. Die Kontaktierung der Kontaktanschlüsse 18 des Displays 3 mit den Gegenkontaktanschlüssen 19 des in den Kartenkörper 6 integrierten Leiterbahninletts 20 kann bereits beim Einfügen des Displays 3 in die Kavität 7 erfolgen. In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kontaktanschlüsse 18 des Displays 3 mit den Gegenkontaktanschlüssen 19 des Leiterbahninletts 20 über einen elektrisch leitfähigen Kleber 21 elektrisch miteinander verbunden. Alternativ dazu kann eine Fassung 8 mit integrierten Kontaktstiften 17, wie in Bezug auf 2 und 3 beschrieben, verwendet werden, wobei die zuverlässige Kontaktierung des Displays erst beim Einsetzen der Fassung 8 in die Kavität 7 sichergestellt wird.
  • 5 zeigt ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel. In diesem Falle handelt es sich bei dem Kartenkörper 6 um ein mehrschichtiges Folienlaminat umfassend eine Basisfolie 22, eine Kartenkernfolie 23 mit Kavität 7 zur Aufnahme des Displays 3 einschließlich Displayfassung 8 und eine Deckfolie 24 mit einem transparenten oder gegebenenfalls aus der Deckfolie ausgestanzten Fenster 25. Das Display ist mittels eines Vergußmaterials 26 in die Fassung 8 eingegossen. Es könnte stattdessen auch eingeklebt sein, wie das in 2 dargestellte Display. Umgekehrt könnte das in 2 dargestellte Display 3 in die Fassung 8 auch eingegossen sein.
  • Die Montage der Karte gemäß 5 geschieht schrittweise, indem zunächst die Fassung 8 mit dem Display 3 auf die Basisfolie 2 so aufgelegt wird, daß die unter der Wandung 9 der Fassung 8 hindurchragenden Kontaktanschlüsse 18 des Displays 3 über den entsprechenden Gegenkontaktanschlüssen 19 einer Leiterbahnanordnung 27 auf der Oberfläche der Basisfolie 22 zu liegen kommen. Die Kontaktierung erfolgt wieder durch einen elektrisch leitfähigen Kleber. Anstelle des Leitklebers kann auch eine Kontaktierung mit einem Kontaktstift 17 gemäß 2 und 3 realisiert werden. Alternativ kann das Display 3 entsprechend der Flip-Chip-Bondtechnik in der Kavität montiert werden.
  • Die Folienschichten werden vorzugsweise in Kaltlaminier-Technik unter Verwendung von kalt aushärtenden Klebern laminiert, um das empfindliche Display 3 vor unnötigen thermischen Belastungen zu schützen.
  • Auch bei dem mehrschichtig aufgebauten Kartenkörper 6 gemäß 5 ist es möglich, entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 4 zunächst nur das Display 3 zu montieren und zu kontaktieren und anschließend die Fassung 8 darüber zu platzieren. Die einzigen Fixierstellen zwischen Display und Kartenkörper bestehen dann in der Kontaktierung der Kontaktanschlüsse 18 und Gegenkontaktanschlüsse 19, welche durch die aufgesetzte Fassung 8 stabilisiert werden. Im übrigen schwebt das Display 3 berührungslos innerhalb der Fassung 8, so daß es vor Zug-, Biege- und Druckbelastung besonders geschützt ist.
  • Sofern das Fenster 25 der Deckfolie 24 als transparenter Bereich der Deckfolie 24, das heißt nicht als ausgestanztes Fenster, ausgeführt ist, ist das Display in der Kavität 7 hermetisch dicht gegenüber Umwelteinflüssen, wie Verschmutzung und Feuchtigkeit, abgeschlossen. Selbstverständlich kann eine die Kavität 7 verschließende, transparente Schutzfolie auch in den übrigen Ausführungsbeispielen gemäß 2 bis 4 vorgesehen werden.
  • 1
    Chipkarte
    2
    Chipmodul
    3
    Display
    4
    Ansteuerleitungen
    5
    Kontaktstellen
    6
    Kartenkörper
    7
    Kavität
    8
    Fassung
    9
    Wandung
    10
    Abdeckung
    11
    Aussparung, Fenster
    12
    Steg
    13
    Kragen
    14
    Auflageschulter
    15
    Klebeverbindung
    16
    Klebeverbindung
    17
    Kontaktstift
    18
    Kontaktanschlüsse des Displays
    19
    Gegenkontaktanschlüsse
    20
    Leiterbahninlett
    21
    Leitkleber
    22
    Basisfolie
    23
    Kernfolie
    24
    Deckfolie
    25
    Fenster
    26
    Verguß
    27
    Leiterbahnanordnung
    28 Anzeigefläche

Claims (10)

  1. Tragbarer elektronischer Datenträger, insbesondere Chipkarte (1), umfassend einen Kartenkörper (6) mit einer Kavität (7), in der ein Display (3) mit einer Anzeigefläche (28) aufgenommen ist, wobei eine Abdeckung (10) sich über die Anzeigefläche (28) des Displays (3) erstreckt, gekennzeichnet durch eine Fassung (8), welche die Abdeckung (10) umfaßt und welche das Display (3) mit einer Wandung (9) seitlich umgibt, und dadurch daß die Abdeckung (10) Aussparungen (11) aufweist, durch die hindurch Teilbereiche der Anzeigefläche (28) erkennbar sind.
  2. Datenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (8) ein integrales Spritzgußteil ist.
  3. Datenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktanschlüsse (18) des Displays (3) unter die Wandung (9) der Fassung (8) ragen.
  4. Datenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (8) Kontaktierungshilfen zur elektrischen Kontaktierung der Kontaktanschlüsse (18) des Displays (3) mit Gegenkontaktanschlüssen (19) des Kartenkörpers (6) besitzt.
  5. Datenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungshilfen als Kontaktstifte (17) ausgebildet sind, welche aus der Wandung (9) in Richtung zum Grund der Kavität (7) herausragen.
  6. Datenträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungshilfen in oder an die Fassung (8) ein- bzw. angespritzt sind.
  7. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Display (3) in der Kavität (7) montiert und von der Fassung (8) berührungslos umgeben ist.
  8. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kavität (7) stufig ausgebildet ist und eine Auflageschulter (14) besitzt, auf der die Fassung (8) mit einem die Wandung (9) seitlich überragenden Kragen (13) aufliegt.
  9. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Display (3) und die Fassung (8) in der Kavität (7) eines mehrschichtig laminierten Kartenkörpers (6) integriert ist.
  10. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kavität (7) durch eine Folie (24) mit einem transparenten Fenster (25) hermetisch dicht abgeschlossen ist.
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