DE10245095A1 - Binokularfernrohr mit Aufnahmefunktion - Google Patents
Binokularfernrohr mit AufnahmefunktionInfo
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Abstract
Ein Binokularfernrohr mit Aufnahmefunktion umfasst zwei Fernrohrsysteme und ein Gehäuse zur Aufnahme der beiden Fernrohrsysteme. Ein Kamerasystem umfasst ein optisches Aufnahmesystem und einen Festkörperbildsensor, der hinter dem Aufnahmesystem angeordnet und an diesem ausgerichtet ist. Der Kamerabetrieb wird von einem elektronischen Steuersystem gesteuert. Das Steuersystem wird durch eine Stromversorgungs-Leiterplatte mit elektrischer Energie aus Batterien versorgt. Die Batterien und die Leiterplatte sind jeweils an einem Gehäuseende so angeordnet, dass zwischen den Gehäuseenden eine ausgeglichene Gewichtsverteilung vorliegt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Binokularfernrohr mit Aufnahmefunktion, das eine Kamera enthält.
- Ein Binokularfernrohr kann zum Beobachten von Sportveranstaltungen, von fliegenden Vögeln und dergleichen eingesetzt werden. Bei Verwendung eines solchen Binokularfernrohrs kommt es häufig vor, dass der Benutzer etwas sieht, was er fotografieren oder aufnehmen will. Typischerweise gelingt es dem Benutzer jedoch nicht, das gewünschte Motiv aufzunehmen, da er zuvor das Binokularfernrohr durch eine Kamera ersetzen muss und während der hierfür benötigten Zeit die Aufnahmemöglichkeit ungenutzt verstreicht. Aus diesem Grund wurde ein Binokularfernrohr vorgeschlagen, das eine Kamera enthält. Damit kann mittels der in dem Binokularfernrohr enthaltenen Kamera unter fortgesetzter Beobachtung durch das Binokularfernrohr eine Aufnahme gemacht werden.
- Beispielsweise offenbart das offengelegte Japanische Gebrauchsmuster (KOKAI) Nr. 6-2330 eine Kombination aus Binokularfernrohr und Kamera, bei der die Kamera einfach auf das Binokularfernrohr montiert ist. Das Binokularfernrohr enthält ein Paar Fernrohrlinsensysteme und die Kamera ein Aufnahmelinsensystem. Während ein Objekt durch die beiden Fernrohrlinsensysteme betrachtet wird, kann es mit der Kamera aufgenommen werden. Dieses mit der Kamera ausgestattete Binokularfernrohr ist vergleichsweise sperrig und nicht einfach handzuhaben, da die Kamera dem Binokularfernrohr einfach hinzugefügt ist.
- Bekannt ist noch ein anderer Typ von Binokularfernrohr. Bei diesem eine Kamera enthaltenden Binokularfernrohr wird ein Objektivlinsensystem, das in einem der beiden Fernrohrlinsensysteme enthalten ist, als Teil des Aufnahmelinsensystems genutzt.
- Jedes der Fernrohrlinsensysteme enthält ein Objektivlinsensystem, ein Aufrichsystem und ein Okularlinsensystem. In einem der Fernrohrlinsensysteme ist ein halbdurchlässiger Spiegel eingebaut, der so zwischen dem Objektivlinsensystem und dem Aufrichtsystem angeordnet ist, dass er mit der optischen Achse des betreffenden Fernrohrlinsensystems einen Winkel von 45° bildet. Der halbdurchlässige Spiegel teilt einen auf das Objektivlinsensystem fallenden Lichtstrahl in zwei Teile. Ein Teil des Lichtstrahls tritt durch den halbdurchlässigen Spiegel und läuft auf das Okularlinsensystem zu, während der übrige Teil des Lichtstrahls so an dem halbdurchlässigen Spiegel reflektiert wird, dass er in das Aufnahmelinsensystem eingekoppelt wird.
- Durch diese Konstruktion ist dieses mit der Kamera versehene Binokularfernrohr verglichen mit dem in der Veröffentlichung (KOKAI) Nr. 6-2330 offenbarten Binokularfernrohr kompakt aufgebaut. Nachteilig ist jedoch, dass die auf das Aufnahmelinsensystem fallende Lichtmenge herabgesetzt ist.
- Wird eine Kamera, insbesondere eine Digitalkamera, mit einem Binokularfernrohr kombiniert, so müssen verschiedene elektronische Bauteile in dem Binokularfernrohr untergebracht werden. Deshalb müssen Batterien in das Binokularfernrohr eingelegt werden, die die verschiedenen elektronischen Bauteile mit elektrischer Energie speisen. In diesem Fall ist es wegen des vergleichsweise großen Gewichtes der Batterien sehr wichtig, wo die Batterien in dem mit der Kamera ausgestatteten Binokularfernrohr angeordnet werden.
- Weist nämlich das mit der Kamera ausgestattete Binokularfernrohr eine nicht ausgeglichene Gewichtsverteilung auf, so ist es für den Benutzer schwierig, das Binokularfernrohr mit seinen Enden länger stabil zu halten, da er infolge der nicht ausgeglichenen Gewichtsverteilung schnell ermüdet. Außerdem führt diese nicht ausgeglichene Gewichtsverteilung zu Kameraverwacklungen. Die Anordnung der vergleichsweise schweren Batterien sollte deshalb genau überlegt sein, um eine gut ausgeglichene Gewichtsverteilung bei dem mit der Kamera ausgestatteten Binokularfernrohr zu erreichen.
- Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, ein mit einer Kamera ausgestattetes Binokularfernrohr mit verschiedenen elektronischen Bauteilen anzugeben, bei dem die für die Speisung der elektronischen Bauteile bestimmten Batterien so angeordnet sind, dass sich in dem Binokularfernrohr eine gut ausgeglichene Gewichtsverteilung ergibt.
- Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein mit einer Kamera ausgestattetes Binokularfernrohr vorstehend genannten Typs anzugeben, das vergleichsweise kompakt, d. h. nicht zu sperrig ausgebildet ist.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Binokularfernrohr mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1 einen Querschnitt eines eine Digitalkamera enthaltenden Binokularfernrohrs nach der Erfindung in der Draufsicht,
- Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, in dem ein beweglicher Gehäuseteil in einer bezüglich eines Hauptgehäuseteils eingezogenen Stellung gezeigt ist,
- Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich dem nach Fig. 2, in dem der bewegliche Gehäuseteil in einer bezüglich des Hauptgehäuseteils ausgezogenen Stellung gezeigt ist,
- Fig. 4 eine Trägerplattenanordnung, die in einem von dem Hauptgehäuseteil und dem beweglichen Gehäuseteil gebildeten Gehäuse untergebracht ist, in der Draufsicht,
- Fig. 5 eine rechte und eine linke Befestigungsplatte, die oberhalb der Trägerplattenanordnung angeordnet sind, in der Draufsicht,
- Fig. 6 eine Ansicht entlang der Linie VI-VI der Fig. 5,
- Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 1 und
- Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich dem nach Fig. 7, der eine Modifizierung des in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiels zeigt.
- Fig. 1 zeigt den inneren Aufbau eines erfindungsgemäßen Binokularfernrohrs, das eine Digitalkamera enthält. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
- Das mit der Digitalkamera versehene Binokularfernrohr hat ein Gehäuse 10, das einen Hauptgehäuseteil 10A und einen beweglichen Gehäuseteil 10B umfasst, und ein Paar Fernrohrlinsensysteme 12R und 12L, die in dem Gehäuse 10 untergebracht und optisch identisch sind. Die Fernrohrlinsensysteme 12R und 12L sind für das rechte bzw. das linke Auge des Menschen vorgesehen und symmetrisch bezüglich einer zwischen ihnen verlaufenden Mittellinie angeordnet.
- Das rechte Fernrohrlinsensystem 12R ist in den Hauptgehäuseteil 10A eingebaut und enthält ein Objektivlinsensystem 14R, ein Aufrichtprismensystem 16R und ein Okularlinsensystem 18R. In einer Vorderwand des Hauptgehäuseteils 10A ist ein Fenster 19R ausgebildet, das an dem Objektivlinsensystem 14R des rechten Fernrohrlinsensystems ausgerichtet ist.
- Das linke Fernrohrlinsensystem 12L ist in dem beweglichen Gehäuseteil 10B eingebaut und enthält ein Objektivlinsensystem 14L, ein Aufrichtprismensystem 16L und ein Okularlinsensystem 18L. In einer Vorderwand des beweglichen Gehäuseteils 10B ist ein Fenster 19L ausgebildet, das an dem Objektivlinsensystem 14L des linken Fernrohrlinsensystems ausgerichtet ist.
- Der bewegliche Gehäuseteil 10B ist verschiebbar mit dem Hauptgehäuseteil 10A gekoppelt, d. h. die beiden Gehäuseteile 10A, 10B greifen ineinander, so voneinander wegbewegt werden können. Der bewegliche Gehäuseteil 10B kann nämlich bezüglich des Hauptgehäuseteils 10A zwischen einer in Fig. 2 gezeigten, eingezogenen Stellung und einer in Fig. 3 gezeigten maximal ausgezogenen Stellung bewegt werden.
- Auf die Gleitflächen der beiden Gehäuseteile 10A und 10B wirkt eine geeignete Reibungskraft, so dass eine bestimmte Ausziehkraft auf den beweglichen Gehäuseteil 10B ausgeübt werden muss, um diesen von dem Hauptgehäuseteil 10A zu ziehen. Entsprechend muss eine bestimmte Kraft auf den beweglichen Gehäuseteil 10B ausgeübt werden, um diesen auf den Hauptgehäuseteil 10A zurückzuziehen. Der bewegliche Gehäuseteil 10B kann so infolge der auf die Gleitflächen der beiden Gehäuseteile 10A und 10B wirkenden, geeignet gewählten Kraft in einer gewünschten Stellung zwischen der eingezogenen Stellung (Fig. 2) und der maximal ausgezogenen Stellung (Fig. 3) halten.
- Wird der bewegliche Gehäuseteil 10B von dem Hauptgehäuseteil 10A ausgezogen, so wird das linke Fernrohrlinsensystem 12L zusammen mit dem beweglichen Gehäuseteil 10B bewegt, während das rechte Fernrohrlinsensystem 12R in dem Hauptgehäuseteil 10A bleibt, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Durch Ausziehen des beweglichen Gehäuseteils 10B von dem Hauptgehäuseteil 10A ist es möglich, den Abstand zwischen den optischen Achsen der beiden Fernrohrlinsensysteme 12R und 12L so einzustellen, dass dieser mit dem Augenabstand des Benutzers übereinstimmt. Es kann also eine Augenabstandseinstellung vorgenommen werden, indem der bewegliche Gehäuseteil 10B gegenüber dem Hauptgehäuseteil 10A verschoben wird.
- In diesem Ausführungsbeispiel ist das Objektivlinsensystem 14R des rechten Fernrohrlinsensystems 12R bezüglich des Hauptgehäuseteils 10A in einer festen Position untergebracht. Sowohl das Aufrichtprismensystem 16R als auch das Okularlinsensystem 18R sind jedoch bezüglich des Objektivlinsensystems 14R vor- und zurückbewegbar, wodurch auf ein durch das rechte Fernrohrlinsensystem 12R zu betrachtendes Objekt scharfgestellt werden kann. Entsprechend ist das Objektivlinsensystem 14L des linken Fernrohrlinsensystems 12L bezüglich des beweglichen Gehäuseteils 10B an einer festen Position untergebracht. Jedoch sind das Aufrichtprismensystem 16L und das Okularlinsensystem 18L bezüglich des Objektivlinsensystems 14L vor- und zurückbewegbar, wodurch auf ein durch das linke Fernrohrlinsensystem 12L zu betrachtendes Objekt scharfgestellt werden kann.
- Zum Zwecke sowohl der Augenabstandseinstellung als auch der Fokussierung des rechten und des linken Fernrohrlinsensystems 12R, 12L ist das Gehäuse 10 mit einer in Fig. 4 gezeigten Trägerplattenanordnung versehen, auf der die beiden Fernrohrlinsensysteme 12R, 12L in unten beschriebener Weise montiert sind. Es ist darauf hinzuweisen, dass in der Darstellung nach Fig. 1 die Trägerplattenanordnung 20 sichtbar sein sollte, jedoch nicht gezeigt ist, um die Darstellung nicht zu kompliziert werden zu lassen.
- Wie in Fig. 4 gezeigt, umfasst die Trägerplattenanordnung 20 ein rechteckiges Plattenelement 20A und ein Gleitplattenelement 20B, das verschiebbar auf dem rechteckigen Plattenelement liegt. Das rechteckige Plattenelement 20A hat eine Querabmessung, die kürzer als die Längsabmessung des Plattenelementes 20A ist. Das Gleitplattenelement 20B umfasst einen rechteckigen Abschnitt 22, dessen Breite im Wesentlichen gleich der Querabmessung des rechteckigen Plattenelementes 20A ist, sowie einen einstückig an den Abschnitt 22 anschließenden Abschnitt 24. Beide Abschnitte 22 und 24 haben eine Längsabmessung, die im Wesentlichen gleich der Längsabmessung des rechteckigen Plattenelementes 20A ist.
- Das Gleitplattenelement 20B hat ein Paar Führungsschlitze 26, die in dem rechteckigen Abschnitt 22 ausgebildet sind, sowie einen Führungsschlitz 27, der in dem verlängerten Abschnitt 24 ausgebildet ist. Andererseits sind ein Paar Nasenelemente 26' und ein Nasenelement 27' fest an dem rechteckigen Plattenelement 20A so angebracht, dass das Paar Nasenelemente 26' verschiebbar in dem Paar Führungsschlitze 26 und das Nasenelement 27' verschiebbar in dem Führungsschlitz 27 aufgenommen ist. Die Führungsschlitze 26 und 27 erstrecken sich parallel zueinander, und jeder Schlitz hat eine Länge, die der Bewegungsstrecke des beweglichen Gehäuseteils 10B zwischen der eingezogenen Stellung (Fig. 2) und der maximal ausgezogenen Stellung (Fig. 3) entspricht.
- Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist die Trägerplattenanordnung 20 in dem Gehäuse 10 so angeordnet, dass sie von dessen Boden beabstandet ist. Obgleich nicht dargestellt, ist das rechteckige Plattenelement 20A in geeigneter Weise fest mit dem Hauptgehäuseteil 10A verbunden. Das Gleitplattenelement 20B hat einen Vorsprung 28, der einstückig von dem rechteckigen Abschnitt 22 absteht. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist der Vorsprung 28 fest mit einer Trennwand 29 verbunden, die sich in dem beweglichen Gehäuseteil 10B befindet. Wird der Gehäuseteil 10B gegenüber dem Hauptgehäuseteil 10A bewegt, so kann deshalb das Gleitplattenelement 20B zusammen mit dem Gehäuseteil 10B bewegt werden.
- Das Objektivlinsensystem 14R des rechten Fernrohrlinsensystems 12R ist in einem schraffierten Bereich 14R' an dem rechteckigen Plattenelement 20A befestigt. Das Objektivlinsensystem 14L des linken Fernrohrlinsensystems 12L ist in einem schraffierten Bereich 14L' an dem rechteckigen Abschnitt 22 des Gleitplattenelementes 20B befestigt.
- Fig. 5 zeigt eine rechte und eine linke Befestigungsplatte 30R, 30L, die oberhalb der Trägerplattenanordnung 20 angeordnet sind. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Aufrichtprismensysteme 16R und 16L auf der rechten bzw. der linken Befestigungsplatte 30R, 30L montiert. Wie ferner aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, haben die Befestigungsplatten 30R und 30L entlang ihren hinteren Seitenkanten aufrechte Platten 32R bzw. 32L Die Okularlinsensysteme 18R und 18L sind an den aufrechten Platten 32R bzw. 32L angebracht, wie Fig. 1 zeigt.
- Die rechte Befestigungsplatte 30R ist bewegbar so an dem rechteckigen Plattenelement 20A gehalten, dass sowohl das Aufrichtprismensystem 16R als auch das Okularlinsensystem 18R gegenüber dem Objektivlinsensystem 14R vor- und zurückbewegbar sind. Entsprechend ist die linke Befestigungsplatte 30L bewegbar an dem Gleitplattenelement 20B so gehalten, dass sowohl das Aufrichtprismensystem 16L als auch das Okularlinsensystem 18L gegenüber dem Objektivlinsensystem 14L vor- und zurückbewegbar sind.
- Die rechte Befestigungsplatte 30R ist mit einem Gleitschuh 34R versehen, der an ihrer Unterseite nahe ihrer rechten Seitenkante befestigt ist, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Der Gleitschuh 34R hat eine in Fig. 6 gezeigte Aussparung 36R, die die rechte Seitenkante des rechteckigen Plattenelementes 20A verschiebbar aufnimmt, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Ferner hat die rechte Befestigungsplatte 30R eine Seitenwand 38R entlang ihrer linken Seitenkante. Der untere Teil der Seitenwand 38R ist als verdickter Abschnitt 40R ausgebildet, der eine Durchgangsbohrung hat, um eine Führungsstange 42R verschiebbar aufzunehmen. Die Enden der Führungsstange 42R sind sicher von einem Paar Befestigungsstücke 44R gehalten, die einstückig von dem rechteckigen Plattenelement 20A abstehen (Fig. 1 und 4). Die rechte Befestigungsplatte 30R, die sowohl das Aufrichtprismensystem 16R als auch das Okularlinsensystem 18R trägt, ist so gegenüber dem Objektivlinsensystem 14R translatorisch vor- und zurückbewegbar.
- Entsprechend hat die linke Befestigungsplatte 30L einen Gleitschuh 34L, der an ihrer Unterseite nahe ihrer linken Seitenkante befestigt ist, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Der Gleitschuh 34L hat eine Aussparung 36L (Fig. 6), die die linke Seitenkante des Gleitplattenelementes 20B verschiebbar aufnimmt, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Ferner hat die linke Befestigungsplatte 30L eine Seitenwand 38L längs ihrer rechten Seitenkante. Ein unterer Teil der Seitenwand 38L ist als verdickter Abschnitt 40L ausgebildet, der eine Durchgangsbohrung hat, um eine Führungsstange 42L verschiebbar aufzunehmen. Die Enden der Führungstange 42L sind sicher von einem Paar Befestigungsstücke 44L gehalten, die einstückig von dem Gleitplattenelement 20B abstehen (Fig. 1 und 4). Die linke Befestigungsplatte 30L, die sowohl das Aufrichtprismensystem 16L als auch das Okularlinsensystem 18L trägt, ist so gegenüber dem Objektivlinsensystem 14L translatorisch vor- und zurückbewegbar.
- Wie oben angegeben, ist in Fig. 1 die Trägerplattenanordnung 20 nicht gezeigt. In Fig. 1 sind nur die Befestigungsstücke 44R und 44L dargestellt.
- Mit der oben beschriebenen Anordnung ist es möglich, die Augenabstandseinstellung der beiden Fernrohrlinsensysteme 12R und 12L vorzunehmen, indem der bewegliche Gehäuseteil 10B von dem Hauptgehäuseteil 10A weg und auf diesen zu bewegt wird. Ferner kann die Fokussierung des rechten Fernrohrlinsensystems 12R vorgenommen werden, indem die Befestigungsplatte 30R bezüglich des Objektivlinsensystems 14R vor- und zurückbewegt wird. Die Fokussierung des linken Fernrohrlinsensystems kann vorgenommen werden, indem die Befestigungsplatte 30L bezüglich des Objektivlinsensystems 14L translatorisch vor- und zurückbewegt wird.
- Um die beiden Befestigungsplatten 30R und 30L gleichzeitig so zu bewegen, dass der Abstand zwischen ihnen variabel ist, sind die Befestigungsplatten 30R und 30L über ein expandierbares Kopplungselement 46 miteinander verbunden.
- Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, umfasst das expandierbare Kopplungselement 46 ein rechteckiges stabartiges Element 46A und ein gabelförmiges Element 46B, in dem das Element 46A verschiebbar aufgenommen ist. Das stabartige Element 46A ist an der Unterseite des verdickten Abschnittes 40R der Seitenwand 38R an deren vorderem Ende und das gabelförmige Element 46B an der Unterseite des verdickten Abschnittes 40L der Seitenwand 38L an deren vorderem Ende befestigt. Beide Elemente 46A und 46B haben eine Länge, die größer ist als die Bewegungsstrecke des beweglichen Gehäuseteils 10B zwischen dessen eingezogener Stellung (Fig. 2) und dessen maximal ausgezogener Stellung (Fig. 3). Selbst wenn der bewegliche Gehäuseteil 10B aus seiner eingezogenen Stellung (Fig. 2) in seine maximal ausgezogene Stellung (Fig. 3) gebracht wird, greifen so die Elemente 46A und 46B weiterhin ineinander. So kann die gleichzeitige Translationsbewegung beider Befestigungsplatten 30R und 30L und damit des rechten optischen Systems (16R, 18R) und des linken optischen Systems (16L, 18L) stets sichergestellt werden.
- Wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht, ist in dem stabartigen Element 46A eine rechteckige Bohrung 47 ausgebildet, die dem unten beschriebenen Zweck dient.
- Fig. 7 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 1. Wie aus den Fig. 1 und 7 hervorgeht, ist in der Vorderwand des Hauptgehäuseteils 10A ein kreisförmiges Fenster 48 ausgebildet. Das kreisförmige Fenster 48 befindet sich in einer mittigen Position der Vorderwand des Gehäuses 10, wenn der bewegliche Gehäuseteil 10B in seiner eingezogenen Stellung (Fig. 2) angeordnet ist.
- Wie in den Fig. 1 und 7 gezeigt, hat der Hauptgehäuseteil 10A ein inneres, vorderes Buchsenelement 50, das einstückig von der inneren Wandfläche seiner Vorderwand absteht und das kreisförmige Fenster 48 umgibt. Das Buchsenelement 50 ist mit der Deckwand des Hauptgehäuseteils 10A integriert. Ferner hängt ein inneres, hinteres Buchsenelement 52 einstückig von der Deckwand des Hauptgehäuseteils 10A und ist an dem vorderen Buchsenelement 50 ausgerichtet.
- Eine Rohrwelle 54 ist drehbar zwischen dem vorderen und dem hinteren Buchsenelement 50 und 52 angeordnet und von diesem gehalten. Die Rohrwelle 54 hat ein einstückig ausgebildetes Drehrad 56. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist in der Deckwand des Hauptgehäuseteils 10A eine rechteckige Öffnung 58 ausgebildet, durch die ein Teil des Drehrades 56 nach außen freiliegt. Indem der Benutzer den freiliegenden Teil des Drehrades 56 mit seinen Fingern betätigt, kann er die Rohrwelle 54 drehen.
- Die Rohrwelle 54 hat ein Außengewinde (Schraube) 60, die um die äußere Wandfläche der Rohrwelle 54 zwischen deren vorderem Ende und dem Drehrad 56 ausgebildet ist. Ein Ringelement 62 ist auf das Außengewinde 60 der Rohrwelle 54 geschraubt. Wie in den Fig. 2, 3 und 7 gezeigt, hat das Ringelement 62 eine einstückig ausgebildete, radiale Verlängerung 64, von der ein einstückig ausgebildeter, rechteckiger Vorsprung 65 absteht. Der rechteckige Vorsprung 65 ist in die rechteckige Bohrung 47 eingesetzt, die in dem stabartigen Element 46A des expandierbaren Kopplungselementes 46 ausgebildet ist.
- Wird bei der oben beschriebenen Anordnung die Rohrwelle 54 durch manuelles Betätigen des Drehrades 56 gedreht, so wird das Ringelement 62 entlang der Längsmittelachse der Rohrwelle 54 bewegt, was zu einer gleichzeitigen Translationsbewegung der beiden Befestigungsplatten 30A und 30B und damit sowohl des rechten optischen Systems (16R, 18R) als auch des linken optischen Systems (16L, 18L) führt. Die Rohrwelle 54 und das Ringelement 62, die in Gewindeeingriff miteinander stehen, bilden einen Bewegungsumsetzmechanismus zum Umsetzen der Drehbewegung des Drehrades 56 in die Translationsbewegung des rechten optischen Systems (16R, 18R) und des linken optischen Systems (16L, 18L). Der Bewegungsumsetzmechanismus wird als Fokussiermechanismus sowohl für das rechte als auch für das linke Fernrohrlinsensystem 12R, 12L genutzt.
- Das rechte und das linke Fernrohrlinsensystem 12R, 12L sind jeweils optisch so ausgebildet, dass auf ein Objekt im Unendlichen scharfgestellt ist, wenn sich sowohl das Aufrichtlinsensystem (16R, 16L) als auch das Okularlinsensystem (18R, 18L) dem zugehörigen Objektivlinsensystem (14R, 14L) am nächsten befinden. Bevor auf ein nahes Objekt scharfgestellt werden kann, müssen deshalb sowohl das Aufrichtlinsensystem (16R, 16L) als auch das Okularlinsensystem (18R, 18L) von dem zugehörigen Objektivlinsensystem (14R, 14L) wegbewegt werden. Sind das Aufrichtlinsensystem (16R, 16L) und das Okularlinsensystem (18R, 18L) am weitesten von dem zugehörigen Objektivlinsensystem (14R, 14L) entfernt, so kann auf ein Objekt scharfgestellt werden, das sich in der kürzestmöglichen Entfernung befindet.
- Wie am besten in den Fig. 1 und 7 gezeigt, ist innerhalb der Rohrwelle 54 ein Linsentubus 66 vorgesehen, in dem ein Aufnahmelinsensystem 67 gehalten ist, das ein erstes Linsensystem 68 und ein zweites Linsensystem 70 enthält. Andererseits ist eine Bildsensor-Steuerplatine (Leiterplatte) 72 an der Innenfläche der Rückwand des Hauptgehäuseteils 10A befestigt und ein CCD-Bildsensor 74 so auf die Steuerplatine 72 montiert, dass seine Lichtempfangsfläche an dem in dem Linsentubus 66 gehaltenen Aufnahmelinsensystem 67 ausgerichtet ist. Das innere hintere Buchsenelement 52 hat an seinem hinteren Ende einen inneren Ringflansch 75, in den ein optisches Tiefpassfilter 76 eingepasst ist. Das Aufnahmelinsensystem 67, der CCD-Bildsensor 74 und das optische Tiefpassfilter 76 bilden eine Digitalkamera. Ein aufzunehmendes Objekt wird durch das Aufnahmelinsensystem 67 und das optische Tiefpassfilter 76 auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Bildsensors 74 fokussiert.
- Da in diesem Ausführungsbeispiel das Aufnahmelinsensystem 67 in der mit dem Drehrad 56 versehenen Rohrwelle 54 untergebracht ist, ergibt sich ein besonders kompaktes mit Kamera versehenes Binokularfernrohr. Im Allgemeinen benötigt ein Binokularfernrohr ein Fokussierdrehrad mit vergleichsweise großem Durchmesser zum Fokussieren zweier Fernrohrlinsensysteme. Dieses Fokussierdrehrad ist an einer Welle montiert. Da in diesem Ausführungsbeispiel diese Welle von der Rohrwelle 54 gebildet ist, in der das Aufnahmelinsensystem 67 untergebracht ist, kann das Aufnahmelinsensystem in das Binokularfernrohr eingebaut werden, ohne dass letzteres zu sperrig wird.
- Bevor beispielsweise ein Objekt, das sich in einem kürzestmöglichen Abstand von 2,0 m vor der Digitalkamera befindet, fokussiert aufgenommen werden kann, ist es wie bei einer gewöhnlichen Digitalkamera erforderlich, einen Fokussiermechanismus in dem Aufnahmelinsensystem 67 vorzusehen. Vorzugsweise ist der Fokussiermechanismus für das Aufnahmelinsensystem 67 funktionsmäßig mit dem Fokussiermechanismus für das rechte und das linke Fernrohrlinsensystem 12R, 12L gekoppelt, da die beiden Fernrohrlinsensysteme 12R, 12L als Suchersystem für die in dem Instrument enthaltene Digitalkamera dienen. Wird nämlich ein Objekt fokussiert durch die beiden Fernrohrlinsensysteme 12R und 12L betrachtet, so muss das betrachtete Objekt durch das Aufnahmelinsensystem 67 auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Bildsensors 74 fokussiert werden.
- Zu diesem Zweck ist um die Innenwandfläche der Rohrwelle 54 ein Innengewinde (Schraube) und um die Außenwandfläche des Linsentubus 66 ein Außengewinde (Schraube) ausgebildet, so dass sich der Linsentubus 66 in Gewindeeingriff mit der Rohrwelle 54 befindet. Der vordere Endabschnitt des Linsentubus 66 ist in das vordere Buchsenelement 50 eingesetzt. In dem vorderen Endabschnitt des Linsentubus 66 ist in diametraler Anordnung ein Paar Keilnuten 78 ausgebildet. Jede der Keilnuten 78 erstreckt sich von der vorderen Endkante des Linsentubus 66 aus gemessen über eine vorbestimmte Länge. Andererseits ist in der Innenwand des vorderen Buchsenelementes 50 ein Paar Bohrungen in diametraler Anordnung ausgebildet, in die zwei Stiftelemente 80 so eingesetzt sind, dass sie in die Keilnuten 78 eingreifen, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Dadurch wird eine Drehbewegung des Linsentubus 66 verhindert.
- Wird die Rohrwelle 54 durch manuelles Betätigen des Drehrades 56 gedreht, so wird der Linsentubus 66 infolge des Gewindeeingriffs zwischen ihm und der Rohrwelle 54 entlang der optischen Achse des Aufnahmelinsensystems 67 translatorisch bewegt. Das um die Innenwandfläche der Rohrwelle 54 ausgebildete Innengewinde und das um die Außenwandfläche des Linsentubus 66 ausgebildete Außengewinde bilden also einen Bewegungsumsetzmechanismus zum Umsetzen der Drehbewegung des Drehrades 56 in die Translationsbewegung des Linsentubus 66. Dieser Bewegungsumsetzmechanismus dient als Fokussiermechanismus für das Aufnahmelinsensystem 67.
- Das um die Außenwandfläche der Rohrwelle 54 ausgebildete Außengewinde 60 bildet bezüglich des um die Innenfläche der Rohrwelle 54 ausgebildeten Innengewindes ein gegenläufiges Gewinde. Wenn sowohl das Aufrichtprismensystem (16R, 16L) als auch das Okularlinsensystem (18R, 18L) durch manuelles Betätigen des Drehrades 56 rückwärts, von dem zugeordneten Objektivlinsensystem (14R, 14L) weg bewegt werden, wird folglich der Linsentubus 66 vorwärts, von dem CCD-Bildsensor 74 weg bewegt. Werden also sowohl das Aufrichtprismensystem (16R, 16L) als auch das Okularlinsensystem (18R, 18L) rückwärts bewegt, um in dem Fernrohrlinsensystem (12R, 12L) auf ein nahes Objekt scharfzustellen, so kann infolge der Vorwärtsbewegung des Linsentubus 66 und damit des Aufnahmelinsensystems 67 das betrachtete nahe Objekt auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Bildsensors 74 fokussiert werden.
- Das um die Außenfläche der Rohrwelle 54 ausgebildete Außengewinde 60 weist eine Gewindesteigung auf, die gemäß den optischen Eigenschaften der beiden Fernrohrlinsensysteme 12R und 12L festgelegt ist. Entsprechend weist das um die Innenfläche der Rohrwelle 54 ausgebildete Innengewinde eine Gewindesteigung auf, die gemäß den optischen Eigenschaften des Aufnahmelinsensystems 67 festgelegt ist.
- Wie in den Fig. 2, 3 und 7 gezeigt, ist in der Bodenwand des Hauptgehäuseteils 10A eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung 81 ausgebildet, die der Anbringung des mit der Digitalkamera versehenen Binokularfernrohrs auf einem Dreibeinkopf dient. Wird das mit der Digitalkamera versehene Binokularfernrohr auf dem Dreibeinkopf montiert, so kommt die Bohrung 81 in Gewindeeingriff mit einer Außengewindeschraube des Dreibeinkopfes. Befindet sich der bewegliche Gehäuseteil 10B in seiner eingezogenen Stellung, so ist die Bohrung 81 an einem Mittelpunkt des Gehäuses 10 und unterhalb der optischen Achse des Aufnahmelinsensystems 67 angeordnet, wie Fig. 2 zeigt. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist die mit dem Innengewinde versehene Bohrung 81 der vorderen Bodenkante des Hauptgehäuseteils 10A benachbart.
- Wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, ist eine Stromversorgungsplatine (Leiterplatte) 82 in dem äußeren (rechten) Ende des Hauptgehäuseteils 10A angeordnet und an einer Rahmenkonstruktion angebracht, die fest in dem Hauptgehäuseteil 10A untergebracht ist. Wie in den Fig. 2, 3 und 7 gezeigt, ist eine Hauptsteuerplatine (Leiterplatte) 84 in dem Hauptgehäuseteil 10A unterhalb der Trägerplattenanordnung 20 angeordnet. Obgleich nicht dargestellt, ist die Hauptsteuerplatine 84 in geeigneter Weise an dem Boden des Hauptgehäuseteils 10A sicher gehalten. Auf der Hauptsteuerplatine 84 sind verschiedene elektronische Elemente, wie z. B. ein Mikrocomputer, Speicherschaltungen und dergleichen montiert.
- Wie aus den Fig. 2, 3 und 7 hervorgeht, ist in diesem Ausführungsbeispiel an der Deckwand des Hauptgehäuseteils 10A eine mit einem LCD-Feld versehene Einheit 86 angeordnet. LCD steht hierbei für Flüssigkristallanzeige. Die LCD- Einheit 86 ist an einer Schwenkachse 88, die an der Deckwand des Hauptgehäuseteils 10A geeignet gehalten ist und längs dessen vorderer Oberkante verläuft, schwenkbar montiert. Die LCD-Einheit 86 befindet sich für gewöhnlich in einer in Fig. 7 mit einer durchgezogenen Linie dargestellten eingeklappten Stellung, so dass der Bildschirm der LCD-Einheit 86 auf die Deckwandfläche des Hauptgehäuseteils 10A gerichtet ist. Befindet sich die LCD-Einheit 86 in der eingeklappten Stellung, so ist es deshalb für den Benutzer nicht möglich, auf den Bildschirm der LCD-Einheit 86 zu blicken. Wird die LCD-Einheit 86 von Hand aus der eingeklappten Stellung in eine Anzeigestellung geschwenkt, die in Fig. 7 teilweise durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, so kann der Benutzer auf den Bildschirm der LCD-Einheit 86 blicken.
- Wie oben erwähnt und in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, ist das äußere (linke) Ende des beweglichen Gehäuseteils 10B durch die Trennwand 29 unterteilt, wodurch ein Batteriefach 90 zur Aufnahme von zwei Batterien 92 gebildet ist. Die Stromversorgungsplatine 82 wird über ein nicht gezeigtes flexibles Stromversorgungskabel mit elektrischer Energie aus den Batterien 92 versorgt. Die Bildsensor- Steuerplatine 72, die Hauptsteuerplatine 84, die LCD-Einheit 86 etc. werden dann über nicht gezeigte flexible Stromversorgungskabel mit elektrischer Energie aus der Stromversorgungsplatine 82 versorgt.
- Wie am besten in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, sind auf der Stromversorgungsplatine 82 zwei Anschlüsse (Steckverbinder) 94 und 95 montiert und über zwei Zugangsöffnungen, die in der Vorderwand des Hauptgehäuseteils 10A ausgebildet sind, von außen zugänglich. In Fig. 1 ist von den beiden Zugangsöffnungen nur eine mit 95' bezeichnete Zugangsöffnung gezeigt, die für den Anschluss 95 vorgesehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel dient der Anschluss 94 als Videoanschluss, über den die Digitalkamera an ein Fernsehgerät angeschlossen wird. Der Anschluss 95 dient als USB-Anschluss, mit dem die Digitalkamera an einen Personalcomputer angeschlossen wird. USB steht hierbei für Universal Serial Bus. Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, ist die Stromversorgungsplatine 82 zusammen mit den Anschlüssen 94 und 95 mit einer elektromagnetischen Abschirmung 96 abgedeckt, die aus einem geeigneten elektrisch leitenden Material wie Kupfer, Stahl oder dergleichen besteht.
- Sind die Batterien 92 in dem äußeren Ende des beweglichen Gehäuseteils 10B angeordnet, so ist die Gewichtsverteilung des Gehäuses 10 und damit des mit der Kamera versehenen Binokularfernrohrs möglicherweise nicht gut ausgeglichen, da die Batterien 92 jeweils beträchtlich schwerer als die übrigen Elemente sind. Die Gewichtsverteilung des mit der Kamera ausgestatteten Binokularfernrohrs kann jedoch dadurch ausgeglichen werden, dass die Stromversorgungsplatine 82, die ein vergleichsweise großes Gewicht hat, in dem äußeren Ende des Gehäuseteils 10A angeordnet ist.
- Ferner kann in diesem Ausführungsbeispiel die Ausgeglichenheit der Gewichtsverteilung des Binokularfernrohrs durch die zusätzlichen Elemente, nämlich die Anschlüsse 94, 95 und die auf die Stromversorgungsplatine 82 montierte, elektromagnetische Abschirmung 96 vereinfacht und verbessert werden. Soll die Gewichtsverteilung des mit der Kamera ausgestatteten Binokularfernrohrs gut ausgeglichen sein, so kann die Dicke der elektromagnetischen Abschirmung 96 in Abstimmung auf das Gesamtgewicht der Batterien 92 gewählt werden.
- Alternativ ist es möglich, an dem äußeren Seitenabschnitt des Hauptgehäuseteils 10A ein Gegengewicht CW zu befestigen. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Gegengewicht CW an der Innenfläche der äußeren Endwand angebracht. Das Gegengewicht CW kann jedoch auch an der elektromagnetischen Abschirmung 96 befestigt werden. Das Gegengewicht CW kann aus einer geeigneten Metallplatte z. B. aus Stahl, Kupfer, Zink, Blei oder dergleichen bestehen.
- Wie in den Fig. 2, 3 und 7 gezeigt, ist auf der Unterseite der Hauptsteuerplatine 84 ein geeigneter Speicherkartentreiber, z. B. ein CF-Kartentreiber 97, montiert und in dem Raum zwischen der Bodenwand des Hauptgehäuseteils 10A und der Hauptsteuerplatine 84 angeordnet. CF steht hierbei für Compact Flash. Eine Speicherkarte oder CF-Karte ist herausnehmbar in den CF-Kartentreiber 97 eingelegt.
- Obgleich in den Figuren nicht gezeigt, hat das mit der Digitalkamera versehen Binokularfernrohr verschiedene Schalter, z. B. einen Schalter zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung (EIN/AUS-Schalter), einen Anzeigeschalter, einen Auslöseschalter, einen Wählschalter und dergleichen. Diese Schalter sind in geeigneter Weise auf der Deckwand des Hauptgehäuseteils 10A angeordnet.
- Wie oben beschrieben, wird ein aufzunehmendes Objekt durch das Aufnahmelinsensystem 67 und das optische Tiefpassfilter 76 auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Bildsensors 74 fokussiert. Während der Stromversorgungsschalter eingeschaltet ist, wird das fokussierte Objektbild von dem CCD-Bildsensor 74 in ein Einzelbild (Frame) aus analogen Bildpixelsignalen gewandelt. Während der Anzeigeschalter eingeschaltet ist, wird ein Einzelbild aus ausgedünnten analogen Bildpixelsignalen in geeigneten Zeitabständen sukzessive aus dem CCD- Bildsensor 74 ausgelesen, und die ausgedünnten analogen Bildpixelsignale innerhalb jedes Einzelbildes werden geeignet verarbeitet und in ein Einzelbild aus digitalen Bildpixelsignalen gewandelt. Das Einzelbild aus digitalen Bildpixelsignalen wird sukzessive in einem Bildspeicher gespeichert, der auf der Hauptsteuerplatine 84 vorgesehen ist, und dann als digitales Videosignal aus dem Bildspeicher ausgelesen. Das digitale Videosignal wird in ein analoges Videosignal gewandelt, auf dessen Grundlage das Objektbild als bewegtes Bild auf der LCD- Einheit 86 wiedergegeben wird. Der Benutzer kann so das aufzunehmende Objekt auf der LCD-Einheit 86 überwachen.
- Wenn der Auslöseschalter eingeschaltet ist, wird ein Einzelbild aus vollständigen analogen Einzelbildpixelsignalen aus dem CCD-Bildsensor 74 ausgelesen, ohne dass die Signale ausgedünnt werden, und geeignet verarbeitet sowie in ein Bild aus vollständigen digitalen Einzelbildpixelsignalen gewandelt. Das Bild aus vollständigen digitalen Einzelbildpixelsignalen wird dann in dem Bildspeicher der Hauptsteuerplatine 84 gespeichert und geeigneten Bildverarbeitungsoperationen unterzogen. Anschließend werden die auf ein Bild bezogenen verarbeiteten digitalen Einzelbildpixelsignale entsprechend einem vorgegebenen Format in dem CF-Kartenspeicher gespeichert, der in dem CF-Kartenspeicherantrieb 97 eingelegt ist.
- Wird ein Wiedergabemodus durch Betätigen des Wählschalters ausgewählt, so werden die digitalen Einzelbildpixelsignale innerhalb jedes Einzelbildes ausgedünnt und aus dem CF-Kartenspeicher des CF-Kartenspeichertreibers 97 ausgelesen und zu einem Videosignal verarbeitet. Das aufgenommene Bild wird dann auf Grundlage des Videosignals als Einzel- oder Standbild auf der LCD-Einheit 86 wiedergegeben. Falls dies gewünscht ist, kann das Videosignal auch über den Videoanschluss 94 einem Fernsehgerät zugeführt: werden, um auf diesem das aufgenommene Bild wiederzugeben.
- Die digitalen Einzelbildpixelsignale innerhalb jedes Einzelbildes können auch über den USB-Anschluss 95 aus der CF-Speicherkarte einem Personalcomputer zugeführt werden, um das aufgenommene Bild mittels eines Druckers in Form eines Ausdrucks (hard copy) auszugeben. Ist der Personalcomputer mit einem CF-Speicherkartentreiber versehen, so kann die dem CF-Speicherkartentreiber 97 entnommene CF-Speicherkarte selbstverständlich auch in den CF- Speicherkartentreiber des Personalcomputers eingelegt werden.
- Die der Fig. 7 entsprechende Fig. 8 zeigt eine Modifizierung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels des die Digitalkamera enthaltenden Binokularfernrohrs. In Fig. 8 sind diejenigen Komponenten, die denen der Fig. 7 entsprechen, mit deren Bezugszeichen versehen.
- In dem modifizierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist der Fokussier- oder Bewegungsumsetzmechanismus für das rechte und das linke Fernrohrlinsensystem 12R, 12L von einer um die Außenwandfläche der Rohrwelle 54 ausgebildeten Nockennut 98 und einem stumpfförmigen Nockenstift 100 gebildet, der von der Innenwandfläche des Ringelementes 62 absteht und in die Nockennut 98 eingreift. In Fig. 8 ist die Nockennut 98 mit einer gestrichelten Linie abgewickelt und über eine Ebene ausgebreitet dargestellt. Entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Drehbewegung des Drehrades 56 in eine Translationsbewegung des rechten optischen Systems (16R, 18R) und des linken optischen Systems (16L, 18L) umgesetzt.
- In dem modifizierten Ausführungsbeispiel ist der Fokussier- oder Bewegungsumsetzmechanismus für das Aufnahmelinsensystem 67 von einer um die Innenwandfläche der Rohrwelle 54 ausgebildeten Nockennut 102 und einem stumpfförmigen Nockenstift 104 gebildet, der von der Außenwandfläche des Linsentubus 66 absteht und in die Nockennut 102 eingreift. Wie die Nockennut 98 ist die Nockennut 102 mit einer gestrichelten Linie abgewickelt und in einer Ebene ausgebreitet dargestellt. Entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Drehbewegung des Drehrades 56 in eine Translationsbewegung des Linsentubus 66 umgesetzt.
- Wie aus Fig. 8 hervorgeht, sind die Nockennuten 98 und 102 gegenläufig, d. h. entgegengesetzt zueinander orientiert. Wenn das Aufrichtprismensystem (16R, 16L) und das Okularlinsensystem (18R, 18L) durch manuelles Betätigen des Drehrades 56 rückwärts von den zugehörigen Objektivlinsensystemen (14R, 14L) weg bewegt werden, wird so der Linsentubus 66 vorwärts von dem CCD- Bildsensor 74 weg bewegt. Mit der rückwärtigen Bewegung sowohl des Aufrichtprismensystems (16R, 16L) als auch des Okularlinsensystems (18R, 18L), um in dem Fernrohrlinsensystem (12R, 12L) auf ein nahes Objekt scharfzustellen, ist es so möglich, dieses betrachtete nahe Objekt durch die Vorwärtsbewegung des Linsentubus 66 und damit des Aufnahmelinsensystems 67 auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Bildsensors 74 zu fokussieren.
- Da in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, wie in den Fig. 1 und 7 gezeigt, der Fokussier- oder Bewegungsumsetzmechanismus für das rechte und das linke Fernrohrlinsensystem (12R, 12L) durch das Außengewinde und das Innengewinde gebildet ist, besteht ein linearer Zusammenhang zwischen der Drehbewegung des Drehrades 56 und der Translationsbewegung des rechten optischen Systems (16R, 18R) und des linken optischen Systems (16L, 18L). Da entsprechend der Fokussiermechanismus oder Bewegungsumsetzmechanismus des Aufnahmelinsensystems durch das Außengewinde und das Innengewinde gebildet ist, besteht ein linearer Zusammenhang zwischen der Drehbewegung des Drehrades 56 und der Translationsbewegung des Aufnahmelinsensystems 67.
- In Wirklichkeit besteht jedoch nicht notwendigerweise ein linearer Zusammenhang zwischen der Fokussierposition des rechten und des linken optischen Systems (16R, 18R), (16L, 18L) und dem von der Fokussierposition dieser beiden optischen Systeme aus gemessenen Abstand zu den beiden Objektivlinsensystemen (14R, 14L). Entsprechend besteht nicht notwendigerweise ein linearer Zusammenhang zwischen der Fokussierposition des Aufnahmelinsensystems 67 und dem von der Fokussierposition des Aufnahmelinsensystems 67 ausgemessenen Abstand zu der Lichtempfangsfläche des CCD-Bildsensors 74.
- Um so das rechte und das linke optische System (16R, 18R; 16L, 18L) als auch das Aufnahmelinsensystem 67 präzise an ihren jeweiligen Fokussierpositionen anordnen zu können, sollte deshalb jeder Bewegungsumsetzmechanismus von einer Nockennut (98, 102) und einem Nockenstift (100, 104) gebildet sein, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, da es so möglich ist, das rechte und das linke optische System (16R, 18R; 16L, 18L) und das Aufnahmelinsensystem 67 in Bezug auf das jeweilige Objektivlinsensystem (14R, 14L) und den CCD-Bildsensor 74 nichtlinear zu bewegen. Kurz gesagt, ist es also durch die Nockennuten 98, 102 und die Nockenstifte 100, 104 möglich, das rechte und das linke optische System (16R, 18R; 16L, 18L) und das Aufnahmelinsensystem präzise an ihren jeweiligen Fokussierpositionen anzuordnen.
- Da die Fernrohrlinsensysteme 12R, 12L und das Aufnahmelinsensystem 67 natürlich jeweils eine gewisse Abbildungstiefe haben, bereitet es keine Schwierigkeiten, den jeweiligen Bewegungsumsetzmechanismus durch das jeweilige Au-Ben- und Innengewinde (Schraube) auszubilden. Kommt jedoch das zu fokussierende Objekt dem mit der Digitalkamera versehenen Binokularfernrohr näher, so wird es schwieriger, den Zusammenhang zwischen der Fokussierposition des jeweiligen optischen Systems (16R, 18R; 16L, 18L; 67) und der zugehörigen Entfernung linear anzunähern. Sind beispielsweise die Fernrohrlinsensysteme 12R, 12L und das Aufnahmelinsensystem 67 so ausgebildet, dass auf ein Objekt in kürzester Entfernung, das weniger als 1,0 m vor dem mit der Digitalkamera ausgestatteten Binokularfernrohr befindet, fokussiert werden kann, so ist es unmöglich, den Zusammenhang zwischen der Fokussierposition des optischen Systems (16R, 18R; 16L, 18L; 67) und der zugehörigen Entfernung linear anzunähern. In diesem Fall müssen die Fokussier- oder Bewegungsumsetzmechanismen durch die jeweiligen Nockennuten 98, 102 und Nockenstifte 100, 104 gebildet werden, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
- Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind auf ein Binokularfernrohr gerichtet, die eine Digitalkamera enthalten. Die Erfindung kann jedoch auch auf ein Binokularfernrohr angewendet werden, das eine mit einem Silberhalogenidfilm arbeitende Kamera enthält.
Claims (12)
1. Binokularfernrohr mit Aufnahmefunktion, umfassend:
ein Paar Fernrohrsysteme,
ein Gehäuse zur Aufnahme der beiden Fernrohrsysteme,
ein Kamerasystem mit einem optischen Aufnahmesystem und einem Bilderfassungsmedium, das dem Aufnahmesystem in Lichtrichtung nachgeordnet und an diesem ausgerichtet ist,
ein elektronisches Steuersystem zum Steuern des Betriebs des Kamerasystems und
ein Batteriesystem mit mindestens einer Batterie und einer Stromversorgungs-Leiterplatte, durch die das Steuersystem mit elektrischer Energie aus der Batterie versorgt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie an einem Gehäuseende und die Leiterplatte an einem anderen Gehäuseende so angeordnet ist, dass zwischen den Gehäuseenden eine ausgeglichene Gewichtsverteilung vorliegt.
ein Paar Fernrohrsysteme,
ein Gehäuse zur Aufnahme der beiden Fernrohrsysteme,
ein Kamerasystem mit einem optischen Aufnahmesystem und einem Bilderfassungsmedium, das dem Aufnahmesystem in Lichtrichtung nachgeordnet und an diesem ausgerichtet ist,
ein elektronisches Steuersystem zum Steuern des Betriebs des Kamerasystems und
ein Batteriesystem mit mindestens einer Batterie und einer Stromversorgungs-Leiterplatte, durch die das Steuersystem mit elektrischer Energie aus der Batterie versorgt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie an einem Gehäuseende und die Leiterplatte an einem anderen Gehäuseende so angeordnet ist, dass zwischen den Gehäuseenden eine ausgeglichene Gewichtsverteilung vorliegt.
2. Binokularfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Leiterplatte eine elektromagnetische Abschirmung hat, deren Dicke so
gewählt ist, dass zwischen den Gehäuseenden die ausgeglichene
Gewichtsverteilung sichergestellt ist.
3. Binokularfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gehäuseende, in dem die Leiterplatte angeordnet ist, ein Gegengewicht
enthält, das die ausgeglichene Gewichtsverteilung zwischen den
Gehäuseenden sicherstellt.
4. Binokularfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Leiterplatte eine elektromagnetische Abschirmung hat und das Gehäuse, in
dem die Leiterplatte angeordnet ist, ein Gegengewicht enthält, wodurch die
gleichmäßige Gewichtsverteilung zwischen den Gehäuseenden
sichergestellt ist.
5. Binokularfernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwei beweglich miteinander gekoppelte
Gehäuseteile umfasst, in denen jeweils eines der Fernrohrsysteme so
montiert ist, dass der Abstand zwischen den optischen Achsen der
Fernrohrsysteme durch Bewegen eines Gehäuseteils relativ zu dem anderen
Gehäuseteil einstellbar ist.
6. Binokularfernrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Gehäuseteil verschiebbar so mit dem anderen Gehäuseteil gekoppelt ist,
dass die optischen Achsen der Fernrohrsysteme durch Verschieben dieses
einen Gehäuseteils relativ zu dem anderen Gehäuseteil in einer
gemeinsamen Ebene bewegbar sind.
7. Binokularfernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fernrohrsysteme jeweils ein Objektivsystem, ein
Aufrichtsystem und ein Okularsystem enthalten und dass das Aufrichtsystem
und das Okularsystem zur Fokussierung eines Objektes längs der optischen
Achse des Fernrohrsystems relativ zu dem Objektivsystem translatorisch
bewegbar sind.
8. Binokularfernrohr nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zwischen
den Fernrohrsystemen angeordnete, manuell betätigbare, drehbare Welle
und einen Fokussiermechanismus, der so mit den Fernrohrsystemen
gekoppelt ist, dass eine Drehbewegung der Welle in dem jeweiligen
Fernrohrsystem in eine Translationsbewegung des Aufrichtsystems und des
Okularsystems relativ zu dem Objektivsystem umgesetzt wird.
9. Binokularfernrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
manuell betätigbare Welle eine drehbare Rohrwelle ist und dass das
Aufnahmesystem in dieser Rohrwelle untergebracht ist.
10. Binokularfernrohr nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen zwischen
der Rohrwelle und dem Aufnahmesystem angeordneten
Fokussiermechanismus, der die Drehbewegung der Rohrwelle in eine Translationsbewegung
des Aufnahmesystems umsetzt, um das Objekt durch das Aufnahmesystem
zu fokussieren.
11. Binokularfernrohr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
Bilderfassungsmedium einen Festkörperbildsensor umfasst und dass das
Kamerasystem als Digitalkamera ausgebildet ist.
12. Binokularfernrohr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Translationsbewegung des Aufnahmesystems durch den
Fokussiermechanismus bewirkt wird, um das Objekt auf eine Lichtempfangsfläche des
Festkörperbildsensors zu fokussieren.
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