DE10240175A1 - Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts - Google Patents
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Abstract
Es sind Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (1), mit einem Garraum (7) bekannt, in welchem Verfahren in einem Regelintervall (t2, t4, t6) eine Garraumtemperatur auf einen Sollwert (Tsoll1, Tsoll2) geregelt wird und in einem dem Regelintervall folgenden Steuerintervall (t3, t5, t7) die Garraumtemperatur nicht geregelt wird, sondern unabhängig vom Sollwert (Tsoll1, Tsoll2) dem Garraum (7) keine oder eine bestimmte Wärmemenge zugeführt wird und nach dem Ende des Steuerintervalls die Garraumtemperatur in einer Nachregelung auf den Sollwert (Tsoll1, Tsoll2) geregelt wird. Um einen effizienten und zuverlässigen Garvorgang zu erreichen, wird das Steuerintervall (t3, t5, t7) vorzeitig unterbrochen, wenn sich zumindest eine das Zeitverhalten der Garraumtemperatur im Regelintervall (t2, t4, t6) und/oder im Steuerintervall (t3, t5, t7) beeinflussende Einflussgröße ändert.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts mit einem Garraum, dem mittels einer Heizeinrichtung eine Wärmemenge zugeführt wird. In dem Verfahren wird in einem Regelintervall eine Garraumtemperatur auf einen Sollwert geregelt. In einem dem Regelintervall folgenden Steuerintervall wird die Garraumtemperatur nicht geregelt, sondern unabhängig vom Sollwert dem Garraum keine oder eine bestimmte Wärmemenge zugeführt. Nach dem Ende des Steuerintervalls wird die Garraumtemperatur in einer Nachregelung auf den Sollwert geregelt.
- Aus der
EP 1213542 ist ein gattungsgemäßes Verfahren zum Betrieb eines Gargerätes bekannt. Daraus geht hervor, dass eine Regeleinrichtung eine Garraumtemperatur auf eine Solltemperatur regelt. Sobald ein stabiler Temperaturzustand erreicht ist, schaltet die Regeleinrichtung die Energiezufuhr für eine vorbestimmte Zeitdauer, bzw. bis eine vorbestimmte untere Temperaturgrenze erreicht ist, aus. Anschließend wird die Garraumtemperatur wieder auf die Solltemperatur geregelt. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts bereitzustellen, bei dem ein Garvorgang in einer effektiven und zuverlässigen Weise erfolgt.
- Die Aufgabe ist durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 kann das Steuerintervall vorzeitig unterbrochen werden. Die vorzeitige Unterbrechung erfolgt, wenn sich zumindest eine Einflussgröße ändert, die das Zeitverhalten der Garraumtemperatur im Regelintervall und/oder im Steuerintervall beeinflusst. Eine solche Änderung der Einflussgröße verursacht im Regelbetrieb lediglich eine zeitweilige Abweichung der Garraumtemperatur von dem Sollwert. Im ungeregelten Steuerintervall kann dagegen eine derartige Einflussgrößen-Änderung den Garerfolg beeinträchtigt. Dies ist durch die erfindungsgemäße Überwachung möglicher Einflussgrößen-Änderungen im Steuerintervall verhindert.
- Als die oben beschriebene Einflussgröße kann der Sollwert überwacht werden. Eine Änderung des Sollwerts im Regelbetrieb verursacht lediglich eine zeitweilige Abweichung der Garraumtemperatur von dem geänderten Sollwert. Erfolgt die Änderung des Sollwertes im Steuerintervall, so wird erfindungsgemäß als Vorsichtsmaßnahme das Steuerintervall vorzeitig unterbrochen. Um die Garraumtemperatur wunschgemäß schnell dem geänderten Sollwert anzugleichen, kann sich an das unterbrochene Steuerintervall erneut ein Regelbetrieb anschließen.
- Alternativ kann die Einflussgröße eine im Betrieb des Gargeräts einstellbare Betriebsart darstellen. Bei einer Betriebsart-Änderung von einem Oberhitze-/Unterhitzebetrieb in einen Umluftbetrieb innerhalb des Regelintervalls gleicht die Regelung eine zeitweilige Abweichung der Garraumtemperatur von dem Sollwert aus. Erfolgt die Betriebsart-Änderung im Steuerintervall, so ist derartige Ausgleich nicht möglich. In diesem Fall wird erfindungsgemäß aus Sicherheitsgründen das Steuerintervall vorzeitig unterbrochen, um den Garerfolg nicht zu beeinträchtigen.
- Ferner kann die Einflussgröße durch eine Störgröße gebildet sein, bei deren Änderung sich die Garraumtemperatur unerwünscht ändert. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sich durch ein Öffnen der Garraumtür die Wärmeableitung aus dem Garraum erhöht. Sofern erfindungsgemäß eine solche Wärmeableitung während des Steuerintervalls erfasst ist, wird das Steuerintervall vorzeitig unterbrochen. Das Öffnen der Garraumtür lässt sich gerätetechnisch einfach durch einen Schalter detektieren. Der Schalter wird etwa beim Schließen durch die Tür betätigt und beim Öffnen wieder freigegeben. Bevorzugt dient der Schalter zusätzlich als ein Sicherheitsschalter, der beispielsweise für einen Pyrolysebetrieb die Schließstellung der Garraumtür feststellt.
- Vorteilhaft ist es, wenn eine Unterbrechung des Steuerintervalls erst bei bedeutsamen Änderungen im zeitliche Kurvenverlauf der Garraumtemperatur erfolgt. Das Steuerintervall kann daher vorteilhaft erst unterbrochen werden, sobald die Garraumtemperatur in einem Steigungswinkel fällt, der größer als ein vorbestimmter Steigungswinkel ist.
- Für einen effektiven Heizbetrieb kann es vorteilhaft sein, wenn nach der vorzeitigen Unterbrechung des Steuerintervalls unmittelbar die Nachregelung auf den Sollwert einsetzt.
- Im Unterschied zu der vorzeitigen Unterbrechung des Steuerintervalls, wird bei unveränderter Einflussgröße das Steuerintervall erst nach Eintritt eines vorgegebenen Ereignisses beendet. Eine solches Ereignis ist etwa eingetreten, wenn – unter Zuhilfenahme eines vorhandenen Temperatursensors – eine Garraumtemperatur unterhalb einer vorgegebenen Temperaturgrenze fällt. Unterhalb der vorgegebenen Temperaturgrenze wird davon ausgegangen, dass eine effektive Erwärmung des Garguts nicht mehr möglich ist.
- Alternativ wird das Steuerintervall nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer beendet. Dadurch erfolgt die Beendigung des Steuerintervalls in gerätetechnisch einfacher Weise, ohne auf eine Temperatursensorik zurückgreifen zu müssen.
- Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
-
1 einen Backofen in einer schematischen Seitenansicht in Schnittdarstellung; -
2 ein Temperatur- und Heizleistungsdiagramm gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel; und -
3 ein Temperatur- und Heizleistungsdiagramm gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. - In der
1 ist ein Backofen1 mit einer Backofenmuftel3 gezeigt. Diese ist von einer Wärmeisolierungsschicht5 umgeben. Die Backofenmuffel3 grenzt einen Garraum7 ein, der mittels einer frontseitigen Backofentür8 verschlossen ist. In dem Garraum7 ist ein Gargutträger9 gehaltert, auf dem ein Gargut11 liegt. Eine Aufheizung des Garraums7 erfolgt über einen im Garraum7 angeordneten Oberhitzeheizkörper13 und einen Unterhitzeheizkörper15 . Die Temperatur innerhalb des Garraums7 wird von einem Temperatursensor17 erfasst, der ebenfalls im Garraum7 angeordnet ist. Der Temperatursensor17 leitet über eine Signalleitung18 ein entsprechendes Temperatursignal an eine Regeleinrichtung19 des Backofens1 weiter. - Die Regeleinrichtung
19 ist über ein Bedienfeld21 betätigbar, das an der in der1 rechten Frontseite des Backofens1 vorgesehen ist. In das Bedienfeld21 kann ein Benutzer Sollwerte für Garraumtemperaturen sowie gewünschte Betriebsarten eingeben, beispielsweise einen Oberhitze-/Unterhitzebetiieb oder einen Umluftbetrieb. Die Regeleinrichtung19 ist wiederum mit den Oberhitze- und Unterhitzeheizkörpern13 ,15 sowie mit einem im Garraum7 angeordneten Umluftgebläse23 verbunden. - In der
2 ist ein Temperatur- und Heizleistungsdiagramm gezeigt, dass beispielhaft einen Heizbetrieb des Backofens1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wiedergibt. Aus dem Heizleistungsdiagramm ist ersichtlich, dass sich die Heizleistung P nicht stufenlos ändert, sondern zwischen 0 und einer maximalen Heizleistung P1 wechselt. Entsprechend der dem Garraum7 zuzuführenden Wärmemenge wird dabei die Zeitdauer eingestellt, in der die Heizkörper13 ,15 mit der maximalen Heizleistung P1 betrieben werden bzw. in der die Heizleistungszufuhr zu den Heizkörpern13 ,15 unterbrochen ist. Nach einer Eingabe der gewünschten Solltemperatur Tsoll1 durch die Bedienperson startet der Heizbetrieb des Backofens1 zum Zeitpunkt t = 0. Dabei beaufschlagt die Regeleinrichtung19 in einem ersten festgelegten Aufheizintervall t1 die Ober- und Unterhitzeheizkörper13 ,15 mit der maximalen Leistung von P1. Die Garraumtemperatur wird somit anfänglich möglichst schnell auf den Sollwert Tsoll1 erhöht. Am Ende des Aufheizintervalls t1 befindet sich die Garraumtemperatur bereits in der Nähe des Sollwertes Tsoll1. Zeitlich verzögert sowie mit einem geringeren Temperaturanstieg folgen eine Temperatur TO an der Oberfläche des Garguts11 sowie eine im Inneren des Garguts11 vorhandene Temperatur TI. Diese verläuft aufgrund eines Wärmewiderstandes an der Außenschicht des Gargutes11 unterhalb der Temperatur TO. - Nach Ablauf des Aufheizintervalls t1 startet die Regelungseinrichtung
19 , beispielsweise ein PI-Regler, die Regelung der Garraumtemperatur auf den Sollwert Tsoll1. Hierzu ermittelt die Regelungseinrichtung19 anhand des vom Temperatursensor17 erfassten Temperatursignals eine geeignete Stellgröße. Die Größe der Leistungszufuhr P1 zu den Heizkörpern13 ,15 richtet sich nach der Stellgröße. In dieser Weise nähert sich die Garraumtemperatur im Regelbetrieb dem Sollwert Tsoll1 und tritt zum dauerhaften Verbleib in ein Toleranzband des Sollwertes Tsoll1 ein. Das Toleranzband erstreckt sich zwischen den Temperaturen Tmax und Tmin, die üblicherweise in einer Größenordnung von ca. 5 – 10 K auseinander liegen. - Sobald die Garraumtemperatur dauerhaft innerhalb des Toleranzbandes des Sollwertes Tsoll1 verbleibt, wird das Regelintervall t2 beendet. Bei der Beendigung des Regelintervalls wird davon ausgegangen, dass die Backofenmuffel
3 ausreichend stark erwärmt ist. In diesem Fall ist die in der Backofenmuffel3 gespeicherte Wärmemenge für den Garvorgang effektiv nutzbar. - Nach dem Regelintervall t2 folgt ein Steuerintervall t3. Im Steuerintervall t3 wird die Garraumtemperatur nicht mehr von der Regelungseinrichtung
19 geregelt. Vielmehr erfolgt die Zufuhr einer vorgegebenen Wärmemenge unabhängig von der Größe des Sollwerts Tsoll1. Diese Wärmemenge ist vorteilhafterweise kleiner als die zur Regelung der Garraumtemperatur auf den Sollwert Tsoll1 notwendige Wärmemenge. Das Steuerintervall t3 wird beendet, sobald die Garraumtemperatur unter eine vorgegebene Temperaturgrenze Tgrenz fällt. Derartige Temperaturgrenzen sind beispielsweise in tabellarischer Form in einer Speichereinheit der Regelungseinrichtung19 in Abhängigkeit von dem gewünschten Sollwert Tsoll1 der Garraumtemperatur gespeichert. Typischerweise liegen derartige Temperaturgrenzen in einer Größenordnung von etwa 25 – 35 K unterhalb der gewählten Solltemperatur Ts oll1. - Gemäß der
2 erstreckt sich die notwendige Zeitspanne für den gesamten Garvorgang über das Ende des Steuerintervalls t3 hinaus. Daher erfolgt im Anschluss an das Steuerintervall t3 ein weiteres Regelintervall t4. Im Regelintervall t4 wird die Garraumtemperatur abermals auf den Sollwert Tsoll1 geregelt, woraufhin sich ein zweites Steuerintervall t5 anschließt. Wie in der2 gezeigt ist, wird während des zweiten Steuerintervalls t5 die Garraumtür8 geöffnet. Aufgrund der erhöhten Wärmeableitung aus dem geöffneten Garraum7 fällt die Garraumtemperatur unerwünschterweise ab. Dabei neigt sich in der2 der zeitliche Kurvenverlauf der Garraumtemperatur in einem Steigungswinkel α nach unten, der größer als ein in der Regelungseinrichtung gespeicherter Steigungswinkel ist. Die Regeleinrichtung19 unterbricht daher das Steuerintervall t5 vorzeitig, d. h. um eine zeitliche Differenz Δt vor dem eigentlichen Ende des Steuerintervalls t5. Anschließend schaltet die Regeleinrichtung19 auf eine erneute Nachregelung. Wie in der2 gezeigt ist, geht daher das vorzeitig unterbrochene Steuerintervall t5 somit unmittelbar in das Regelintervall t5 über. - In der
3 ist der Heizbetrieb des Backofens1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Im Heizbetrieb gemäß der2 werden die Steuerintervalle bei unveränderten Einflussgrößen nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer beendet. So endet nach dem ersten Regelintervall t2 das erste Steuerintervall nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer t3. Anschließend folgt ein zweites Regelintervall tO und ein zweites Steuerintervall t5. Im zweiten Steuerintervall t5 gibt die Bedienperson einen neuen Sollwert Tsoll2 ein. Damit sich die Garraumtemperatur möglichst schnell dem neuen Sollwert Tsoll2 angleicht, unterbricht die Regelungseinrichtung19 das zweite Steuerintervall vorzeitig bereits nach einer Zeitdauer t5, die kleiner als die vorgegebene Zeitdauer t3 ist. Nach der vorzeitigen Unterbrechung des Steuerintervalls t5 regelt die Regelungseinrichtung19 in einem dritten Regelungsintervall t6 die Garraumtemperatur auf den neuen Sollwert Tsoll2. Die Steuerintervalle bzw. Regelintervalle wechseln sich dabei ab, bis die notwendige Zeitspanne für den gesamten Garvorgang abgelaufen ist.
Claims (8)
- Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (
1 ) mit einem Garraum (7 ), dem mittels einer Heizeinrichtung (13 ,15 ) eine Wärmemenge zugeführt wird, in welchem Verfahren in einem Regelintervall (t2, t4, t6) eine Garraumtemperatur auf einen Sollwert (Tsoll1, Tsoll2) geregelt wird, in einem dem Regelintervall (t2, t4, t6) folgenden Steuerintervall (t3, t5, t7) die Garraumtemperatur nicht geregelt wird, sondern unabhängig vom Sollwert (Tsoll1, Tsoll2) dem Garraum (7 ) keine oder eine bestimmte Wärmemenge zugeführt wird, und nach dem Ende des Steuerintervalls (t3, t5, t7) die Garraumtemperatur in einer Nachregelung auf den Sollwert (Tsoll1, Tsoll2) geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerintervall (t3, t5, t7) vorzeitig unterbrochen wird, wenn sich zumindest eine Einflussgröße ändert, die das Zeitverhalten der Garraumtemperatur im Regelintervall (t2, t4, t6) und/oder im Steuerintervall (t3, t5, t7) beeinflusst. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einflussgröße durch den Sollwert (Tsoll1, Tsoll2) gebildet wird, dessen Änderung das Zeitverhalten der Garraumtemperatur beeinflusst.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einflussgröße durch eine im Betrieb des Gargeräts einstellbare Betriebsart gebildet wird, deren Änderung das Zeitverhalten der Garraumtemperatur beeinflusst.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einflussgröße durch eine Störgröße gebildet wird, bei deren Änderung sich die Garraumtemperatur unerwünscht ändert, etwa eine durch ein Öffnen des Garraums (
7 ) erhöhte Wärmeableitung aus dem Garraum (7 ). - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerintervall (t3, t5, t7) erst unterbrochen wird, wenn der zeitliche Kurvenverlauf der Garraumtemperatur in einem Steigungswinkel (α) fällt, der größer als ein vorbestimmter Steigungswinkel ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar nach der vorzeitigen Unterbrechung des Steuerintervalls (t3, t5, t7) die Nachregelung auf den Sollwert (Tsoll1, Tsoll2) einsetzt.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei unveränderter Einflussgröße das Steuerintervall (t3, t5, t7) nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer beendet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei unveränderter Einflussgröße das Steuerintervall (t3, t5, t7) beendet wird, sobald die Garraumtemperatur unter eine vorgegebene Temperaturgrenze (Tgrenz) fällt.
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