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DE10232664C1 - Verwendung von Vinylalkoholpolymerisaten zur Verlängerung der offenen Zeit von wässrigen Beschichtungsmitteln - Google Patents

Verwendung von Vinylalkoholpolymerisaten zur Verlängerung der offenen Zeit von wässrigen Beschichtungsmitteln

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DE10232664C1
DE10232664C1 DE2002132664 DE10232664A DE10232664C1 DE 10232664 C1 DE10232664 C1 DE 10232664C1 DE 2002132664 DE2002132664 DE 2002132664 DE 10232664 A DE10232664 A DE 10232664A DE 10232664 C1 DE10232664 C1 DE 10232664C1
Authority
DE
Germany
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vinyl
weight
vinyl alcohol
esters
carboxylic acids
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Application number
DE2002132664
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Inventor
Andreas Bacher
Peter Asbeck
Harald Zeh
Ulf Dietrich
Marion Schmitz
Theo Mayer
Werner Bauer
Andrea Schorm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Polymer Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
Wacker Polymer Systems GmbH and Co KG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/12Hydrolysis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F2800/20Copolymer characterised by the proportions of the comonomers expressed as weight or mass percentages

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Vinylalkoholpolymerisaten zur Verlängerung der offenen Zeit von wässrigen Beschichtungsmitteln auf der Basis von filmbildenden Polymerisaten ethylenisch ungesättigter Monomere, dadurch gekennzeichnet, dass Vinylalkoholpolymerisate verwendet werden aus der Gruppe, umfassend vollverseifte oder teilverseifte Vinylalkohol-Mischpolymerisate mit jeweils einem Molekulargewicht Mw > 50000, erhältlich durch Verseifung von Vinylacetat-Mischpolymerisaten, welche neben Vinylacetat-Einheiten noch Comonomereinheiten enthalten, welche sich von einem oder mehreren Comonomeren ableiten aus der Gruppe, umfassend 1-Alkylvinylester mit C¶1¶- bis C¶5¶-Alkylrest von C¶1¶- bis C¶5¶-Carbonsäuren, Allylester, Allylether, Vinylester von alpha-verzweigten Carbonsäuren mit 5 bis 15 C-Atomen, Acrylsäure- und Methacrylsäureester von C¶1¶- bis C¶18¶-Alkoholen, ungesättigten C¶4¶- bis C¶30¶-Alkylverbindungen, C¶1¶- bis C¶18¶-Alkylvinylether.

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Vinylalkoholpolyme­ risaten zur Verlängerung der offenen Zeit von wässrigen Be­ schichtungsmitteln, insbesondere von Putzen und Farben.
Die "offene Zeit", das heißt, der Zeitraum währenddessen bei­ spielsweise Kunstharzputze oder Dispersionsfarben verarbeitbar bleiben, ist ein zentrales Problem bei der Formulierung sol­ cher Putze und Farben. Ohne spezielle Maßnahmen bei der Formu­ lierung würden diese Produkte in den Sommermonaten viel zu schnell abbinden und in der Praxis zu Verarbeitungsproblemen führen.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, die offene Zeit mittels Zugabe von Additiven zu verlängern. Die GB-A 2298427 be­ schreibt die Zugabe einer Polyurethandispersion zu wässrigen Beschichtungsmitteln auf der Basis von filmbildenden Latexpo­ lymeren. Aus der EP-A 1048676 ist bekannt, dass sich die offe­ ne Zeit einer zementären Zusammensetzung verlängern läßt durch Zugabe einer Polymerzusammensetzung aus den Monomeren Amide von α,β-ungesättigter C3- bis C6-Carbonsäure, N-Vinyllactam und Hydroxyalkyl-(Meth)acrylat. Gemäß CA-A 2110449 wird die offene Zeit in wässrigen Bauklebern auf Basis eines Gemisches aus Vi­ nylacetat-Homopolymer und Vinylacetat/Ethylen-Copolymer durch Zugabe eines Polyacrylates verlängert. Der Einsatz von lang­ kettigen Kohlenwasserstoffen mit hydrophiler Gruppe zur Unter­ drückung der Wasserverdunstung wird in der EP-A 210747 und in der US-A 3,146,059 empfohlen.
Nachteilig bei der Verwendung der bisher bekannten Additive ist, dass die offene Zeit nicht ausreichend eingestellt werden kann, sodass diese über Zugabe von Wasser verlängert werden muß, worunter die Rheologie der Beschichtungsmittel leidet bzw. Schwundrißbildung verstärkt auftreten kann. Zusatzstoffe, welche die Verdunstung von Wasser unterdrücken, haben im Allge­ meinen den Nachteil, dass die Hydrophobie des Putzes stark verschlechtert wird.
Es bestand daher die Aufgabe, die offene Zeit von wässrigen Beschichtungsmitteln mit Additiven zu verlängern, welche wirk­ sam werden, ohne die Rheologie des Beschichtungsmittels nega­ tiv zu beeinflussen.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich diese Aufgabe mit hydrophobierten Vinylalkohol-Polymerisaten lösen läßt. Aus dem Stand der Technik war bisher nur bekannt, dass sich solche hydrophobierten Vinylalkoholpolymerisate zur Verwendung als Verdickungsmittel eignen (DE-A 100 40 178).
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Vinylalkohol­ polymerisaten zur Verlängerung der offenen Zeit von wässrigen Beschichtungsmitteln auf der Basis von filmbildenden Polymeri­ saten ethylenisch ungesättigter Monomere, dadurch gekennzeich­ net, dass Vinylalkoholpolymerisate verwendet werden aus der Gruppe, umfassend vollverseifte oder teilverseifte Vinylalko­ hol-Mischpolymerisate mit jeweils einem Molekulargewicht Mw < 50000, erhältlich durch Verseifung von Vinylacetat-Mischpoly­ merisaten, welche neben Vinylacetat-Einheiten noch Comonomer­ einheiten enthalten, welche sich von einem oder mehreren Como­ nomeren ableiten aus der Gruppe, umfassend 1-Alkylvinylester mit C1- bis C5-Alkylrest von C1- bis C5-Carbonsäuren, Allyl­ ester, Allylether, Vinylester von α-verzweigten Carbonsäuren mit 5 bis 13 C-Atomen, Acrylsäure- und Methacrylsäureester von C1- bis C18-Alkoholen, ungesättigten C4- bis C30-Alkylverbindun­ gen, C1- bis C18-Alkylvinylether.
Bevorzugter 1-Alkylvinylester ist Isopropenylacetat. Bevorzug­ te Vinylester von alpha-verzweigten Carbonsäuren sind solche von α-verzweigten Carbonsäuren mit 9 bis 15 C-Atomen; beson­ ders bevorzugt werden Vinylester von α-verzweigten Carbonsäu­ ren mit 10 bis 12 C-Atomen (VeoVa10, VeoVa12, Handelsnamen der Fa. Resolution; Exxar-Produkte der Fa. Exxon). Bevorzugte Ac­ rylsäure- und Methacrylsäureester sind solche von C1- bis C4- Alkoholen; besonders bevorzugt werden Methylacrylat, Ethylac­ rylat, Butylacrylat und Methylmethacrylat, Hydroxyethyl(meth)- acrylat. Bevorzugte α-Olefine sind solche mit bis zu 16 C-Ato­ men. Bevorzugter Allylether ist der Allylglycidylether. Gege­ benenfalls können noch 0.05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Ge­ samtgewicht des Monomergemisches, Hilfsmonomere copolymeri­ siert werden. Beispiele für Hilfsmonomere sind ethylenisch un­ gesättigte Mono- und Dicarbonsäuren, vorzugsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Fumarsäure, Crotonsäure und Maleinsäure; ethy­ lenisch ungesättigte Carbonsäureamide und -nitrile, vorzugs­ weise (Meth)Acrylamid und (Meth)Acrylnitril; cyclische Carbon­ säureamide wie N-Vinylpyrrolidon und N-Vinyl-ε-Caprolactam, Maleiimide, N-Vinylpyridin, ethylenisch ungesättigte Carbon­ säureanhydride, vorzugsweise Maleinsäureanhydrid.
Im allgemeinen beträgt der Hydrolysegrad der teilverseiften oder vollverseiften Vinylalkohol-Mischpolymerisate 75 bis 100 Mol-%; beispielsweise vollverseifte Vinylalkohol-Mischpoly­ merisate mit einem Hydrolysegrad von 97.5 bis 100 Mol-%. Der Anteil der genannten Comonomer-Einheiten beträgt 0.1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0.3 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 0.5 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Vinylalkohol-Mischpolymerisats.
Besonders bevorzugt werden Vinylalkohol-Mischpolymerisate er­ hältlich durch Verseifung von Vinylacetat-Mischpolymerisaten mit jeweils 0.3 bis 15 Gew.-% Isopropenylacetat oder Vinyles­ tern von α-verzweigten Carbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen, oder Methyl-, Ethyl- und Butylacrylat. Besonders bevorzugt werden auch solche mit 0.3 bis 15 Gew.-% Isopropenylacetat- Einheiten und 0.3 bis 15 Gew.-% Einheiten von Vinylestern von α-verzweigten Carbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen. Schließlich werden noch besonders bevorzugt Vinylalkohol-Mischpolymerisate mit 0.5 bis 6 Gew.-% Isopropenylacetat und 0.5 bis 6 Gew.-% Vinylestern von α-verzweigten Carbonsäuren mit 10 C-Atomen (VeoVa10) und 0.5 bis 6 Gew.-% Methylacrylat.
Die Herstellung der Vinylalkohol-Mischpolymerisate kann mit­ tels bekannter Verfahren, wie Lösungs-, Masse-, Suspensions- oder Emulsionspolymerisation und daran anschließender Versei­ fung erfolgen. Die Herstellung ist in der DE-A 100 40 178 be­ schrieben.
Im allgemeinen basiert das wässrige Beschichtungsmittel auf wässrigen Dispersionen von Polymerisaten aus einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe, umfassend Vinylester von unverzweig­ ten oder verzweigten Alkylcarbonsäuren mit 1 bis 15 C-Atomen, Methacrylsäureester und Acrylsäureester von Alkoholen mit 1 bis 15 C-Atomen, Vinylaromaten, Olefinen, Dienen und Vinylhalo­ geniden.
Geeignete Vinylester sind Vinylester von unverzweigten oder verzweigten Carbonsäuren mit 1 bis 18 C-Atomen. Bevorzugte Vi­ nylester sind Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vi­ nyl-2-ethylhexanoat, Vinyllaurat, 1-Methylvinylacetat, Vinyl­ pivalat und Vinylester von α-verzweigten Monocarbonsäuren mit 5 bis 15 C-Atomen, beispielsweise VeoVa9R, VeoVa10R (Handels­ namen der Firma Resolution). Besonders bevorzugt ist Vinylace­ tat. Geeignete Monomere aus der Gruppe der Ester der Acrylsäu­ re oder Methacrylsäure sind Ester von unverzweigten oder ver­ zweigten Alkoholen mit 1 bis 15 C-Atomen. Bevorzugte Methac­ rylsäureester oder Acrylsäureester sind Methylacrylat, Methyl­ methacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, n-, iso- und t-Butylacrylat, n-, iso- und t-Butylmethacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Norbornylacrylat. Be­ sonders bevorzugt sind Methylacrylat, Methylmethacrylat, n-, iso- und t-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und Norbornylac­ rylat. Geeignete Diene sind 1,3-Butadien und Isopren. Beispie­ le für copolymerisierbare Olefine sind Ethen und Propen. Als Vinylaromaten können Styrol und Vinyltoluol copolymerisiert werden. Aus der Gruppe der Vinylhalogenide werden üblicherwei­ se Vinylchlorid, Vinylidenchlorid oder Vinylfluorid, vorzugs­ weise Vinylchlorid, eingesetzt.
Die Comonomere werden dabei vorzugsweise so ausgewählt, dass wässrige Copolymerdispersionen resultieren, die ohne Zusatz von Filmbildehilfsmittel eine Mindestfilmbildetemperatur MFT von < 20°C, bevorzugt < 10°C, insbesondere von -5°C bis 10°C aufweisen. Dem Fachmann ist aufgrund der Glasübergangstempera­ tur Tg bekannt, welche Monomere bzw. Monomermischungen dafür eingesetzt werden können. Die Glasübergangstemperatur Tg der Polymerisate kann in bekannter Weise mittels Differential Scanning Calorimetry (DSC) ermittelt werden. Die Tg kann auch mittels der Fox-Gleichung näherungsweise vorausberechnet wer­ den. Nach Fox T. G., "Bull. Am. Physics Soc.", 1, 3, page 123 (1956) gilt: 1/Tg = x1/Tg1 + x2/Tg2 + . . . + xn/Tgn, wobei xn für den Massebruch (Gew.-%/100) des Monomeren n steht, und Tgn die Glasübergangstemperatur in Kelvin des Homopolymeren des Monomeren n ist. Tg-Werte für Homopolymerisate sind in "Polymer Handbook", 2nd Edition, J. Wiley & Sons, New York (1975) aufge­ führt.
Bevorzugt sind die nachfolgend genannten Copolymerzusammenset­ zungen, welche noch Hilfsmonomeranteile enthalten können, und wobei die Copolymerzusammensetzung so gewählt wird, dass die damit erhältliche, wässrige Dispersion eine MFT von < 20°C, be­ vorzugt < 10°C, insbesondere von -5°C bis 10°C aufweist:
Vinylester-Copolymerisate von Vinylacetat mit weiteren Vinyl­ estern wie Vinyllaurat, Vinylpivalat, Vinyl-2-ethylhexansäure­ ester, Vinylester einer α-verzweigten Carbonsäure, insbesonde­ re Versaticsäurevinylester (VeoVa9R, VeoVa10R);
Vinylester-Ethylen-Copolymerisate, wie Vinylacetat-Ethylen- Copolymerisate, welche gegebenenfalls noch weitere Vinylester wie Vinyllaurat, Vinylpivalat, Vinyl-2-ethylhexansäureester, Vinylester einer α-verzweigten Carbonsäure, insbesondere Ver­ saticsäurevinylester (VeoVa9R, VeoVa10R), oder Fumarsäure- o­ der Maleinsäurediester enthalten;
Vinylester-Ethylen-Vinylchlorid-Copolymerisate, wobei als Vi­ nylester bevorzugt Vinylacetat und/oder Vinylpropionat und/oder ein oder mehrere copolymerisierbare Vinylester wie Vinyllaurat, Vinylpivalat, Vinyl-2-ethylhexansäureester, Vi­ nylester einer α-verzweigten Carbonsäure, insbesondere Versa­ ticsäurevinylester (VeoVa9R, VeoVa10R), enthalten sind;
Vinylester-Acrylsäureester-Copolymerisate mit Vinylacetat und/­ oder Vinyllaurat und/oder Versaticsäure-Vinylester und Acryl­ säureester, insbesondere Butylacrylat oder 2-Ethylhexyl­ acrylat, welche gegebenenfalls noch Ethylen enthalten;
Acrylsäureester-Copolymerisate mit n-Butylacrylat und/oder 2- Ethylhexylacrylat;
Methylmethacrylat-Copolymerisate mit Butylacrylat und/oder 2- Ethylhexylacrylat, und/oder 1,3-Butadien;
Styrol-1,3-Butadien-Copolymerisate und Styrol- (Meth)Acrylsäureester-Copolymerisate wie Styrol-Butylacrylat, Styrol-Methylmethacrylat-Butylacrylat oder Styrol-2- Ethylhexylacrylat, wobei als Butylacrylat n-, iso-, tert.- Burylacrylat eingesetzt werden kann.
Die wässrigen Beschichtungsmittel-Zusammensetzungen eignen sich zur Anwendung in Kunststoffdispersionsfarben und Kunststoff­ dispersionsputzen. Die Rezepturen für Dispersionsfarben und Dispersionsputze sind dem Fachmann bekannt und enthalten im allgemeinen 5 bis 50 Gew.-% des filmbildenden Copolymerisats, 5 bis 35 Gew.-% Wasser, 5 bis 80 Gew.-% Füllstoff, 5 bis 30 Gew.-% Pigmente sowie 0.1 bis 10 Gew.-% weitere Zusatzstoffe, wobei sich die Angaben in Gew.-% in der Rezeptur auf 100 Gew.-% aufaddieren.
Beispiele für einsetzbare Füllstoffe sind Carbonate, wie Calci­ umcarbonat in Form von Dolomit, Calcit und Kreide. Weitere Beispiele sind Silikate, wie Magnesiumsilikat in Form von Tal­ kum, oder Aluminiumsilikate wie Lehm und Tone; Quarzmehl, Quarzsand, hochdisperse Kieselsäure, Feldspat, Schwerspat und Leichtspat. Geeignet sind auch Faserfüllstoffe. In der Praxis werden häufig Gemische verschiedener Füllstoffe engesetzt. Beispielsweise Gemische von Füllstoffen unterschiedlicher Teilchengröße oder Gemische von carbonatischen und silikati­ schen Füllstoffen. Im letzteren Fall spricht man bei einem An­ teil von mehr als 50 Gew.-%, insbesondere mehr als 75 Gew.-% Carbonat bzw. Silikat am Gesamtfüllstoffanteil von carbonat­ reichen bzw. silikatreichen Rezepturen. Kunststoffputze ent­ halten im allgemeinen grobkörnigere Füllstoffe als Dispersi­ onsfarben. Die Körnung liegt dabei oftmals zwischen 0.2 und 5.0 mm. Ansonsten können Kunststoffputze die selben Zusatz­ stoffe wie Dispersionsfarben enthalten.
Geeignete Pigmente sind beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxide, Ruß als anorganische Pigmente sowie die gebräuch­ lichen organischen Pigmente. Beispiele für weitere Zusatzstof­ fe sind Netzmittel in Anteilen von im allgemeinen 0.1 bis 0.5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Rezeptur. Beispiele hierfür sind Natrium- und Kaliumpolyphosphate, Polyacrylsäuren und deren Salze. Als Zusatzstoffe sind auch Verdickungsmittel zu nennen, welche im allgemeinen in einer Menge von 0.01 bis 2.0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Rezeptur, einge­ setzt werden. Gebräuchliche Verdickungsmittel sind Cellulose­ ether, Stärken, oder Bentonit als Beispiel für ein anorgani­ sches Verdickungsmittel. Weitere Zusatzstoffe sind Konservie­ rungsmittel, Entschäumer, Gefrierschutzmittel.
Zur Herstellung der Beschichtungsmittel wird die Polymerdis­ persion mit den weiteren Rezepturbestandteilen Füllstoff und weiteren Zuschlägen in geeigneten Mischern gemischt und homo­ genisiert. Bei der Herstellung von pastösen Massen wird häufig zunächst der Wasseranteil vorgelegt, die Dispersion zugegeben und abschließend die Feststoffe eingerührt. Das Vinylalkohol- Mischpolymerisat kann in Form dessen wässriger Lösung oder Dispersion, und auch in Form eines Pulvers dem wässrigen Be­ schichtungsmittel, getrennt oder im Gemisch mit den anderen Rezepturbestandteilen, zugegeben werden. Im allgemeinen wird das Vinylalkohol-Mischpolymerisat in einer Menge von 0.01 bis 0.5 Gew.-%, vorzugsweise 0.02 bis 0.2 Gew.-% zugegeben, je­ weils bezogen auf das Gesamtgewicht des wässrigen Beschich­ tungsmittels.
Die erfindungsgemäß verwendeten, hydrophobierten Vinylalkohol­ polymerisate zeigen in wässsrigen Beschichtungssystemen insbe­ sondere in Kunstharzputzen und Dispersionsfarben eine Verlän­ gerung der offenen Zeit ohne andere Eigenschaften, wie die Wasseraufnahme, negativ zu beeinflussen. Zudem können durch deren Zusatz die rheologische Eigenschaften des Putzes einge­ stellt werden.
Beispiele Hydrophobiertes Vinylalkoholpolymerisat
Analog der Vorgehensweise gemäß Beispiel 4 der DE-A 100 40 178 wurde ein teilverseiftes Vinylacetat-VeoVa10-Isopropenylace­ tat-Copolymer mit 96 Gew.-% Vinylacetat, 3 Gew.-% Isopropenyl­ acetat und 1 Gew.-% VeoVa10 und einem Hydrolysegrad von 99.6 Mol-% und einem Molekulargewicht Mw < 100000 hergestellt.
Kunstharzputz-Rezeptur
Die Testung erfolgte mit nachfolgender Kunstharzputz-Rezeptur:
38.0 Gew.Teile Wasser
15.0 Gew.Teile Anorganisches Schichtsilikat (5%-ig in H2O)
20.0 Gew.Teile Vinylalkohol-Polymerisat (5%-ig in H2O)
3.0 Gew.Teile Cellulosefaser
2.0 Gew.Teile Dralonfaser
2.0 Gew.Teile Polyacrylat-Dispergiermittel (40%-ig in H2O)
1.0 Gew.Teile Polyacrylat-Verdicker
2.0 Gew.Teile Biozid
0.5 Gew.Teile Natriumhydroxid (10%-ig in H2O)
20.0 Gew.Teile Titandioxid-Pigment
127.0 Gew.Teile VAc-E-Copolymer-Dispersion* (Festgehalt: 51%)
3.0 Gew.Teile Lusolvan FBH
380.0 Gew.Teile Calcit-Füllstoff (mittl. Teilchengröße 50 µm)
340.0 Gew.Teile Marmorsand (1.5 mm-2.0 mm)
1.0 Gew.Teile Entschäumer
* Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersion EF 38 (Wacker Polymer Systems)
Herstellung des Mörtels
Die Rezepturbestandteile wurden im Toni-Mischer mehrere Minu­ ten gerührt und der Mörtel 24 Stunden reifen gelassen und oh­ ne weiteres Aufrühren appliziert.
Herstellung der Putzbeschichtung (Kratzputz)
Der Mörtel wurde auf eine Eterplanplatte aufgebracht, welche mit einer handelsüblichen Putzgrundierung versehen war. Der aufgebrachte Mörtel wurde mit Hilfe einer Traufel auf dem Un­ tergrund auf Kornstärke abgezogen. Die Oberflächenstruktur des Putzes wurde mit Hilfe eines Reibebrettes durch Kreisbewegun­ gen erzeugt.
Prüfmethoden Prüfung der offenen Zeit
Die offene Zeit ist die Zeit vom Applizieren des Putzes bis zu der Zeit, an welcher der Putz nicht mehr strukturiert werden kann. Es wird demnach die maximale Bearbeitungsdauer beschrie­ ben. Ein Putz ist nicht mehr strukturierbar oder bearbeitbar, wenn durch die Kreisbewegungen mit dem Reibbrett glatte Ober­ flächen erzielt werden. Die Oberflächenstruktur wird optisch beurteilt.
Prüfung der Wasseraufnahme (Hydrophobie)
Es wurde 1 ml Wasser auf den waagerechten Putz aufgetragen und die Zeit bestimmt, bis der Tropfen vollständig vom Putz aufge­ sogen war.
Beispiel 1
Es wurde eine Putzbeschichtung mit der obengenannten Rezeptur aufgetragen.
Vergleichsbeispiel 1
Es wurde eine Putzbeschichtung aufgetragen, in der das hydrophobierte Vinylalkoholpolymerisat durch einen handelsüb­ lichen, teilverseiften Polyvinylalkohol (Höppler-Viskosität: 4 mPa.s (4%-ig in Wasser)) ersetzt wurde.
Vergleichsbeispiel 2
Es wurde eine Putzbeschichtung ohne Vinylalkoholpolymerisat- Anteil aufgetragen, jedoch mit zusätzlich 30 Gew. Teilen eines Celluloseethers (2%-ig in H2O). Der Celluloseether ist not­ wendig, um im Polyvinylalkohol-freien Putz die Verarbeitbar­ keit einzustellen.
Vergleichsbeispiel 3
Es wurde eine Putzbeschichtung aufgetragen, in der das hydrophobierte Vinylalkoholpolymerisat durch ein handelsübli­ ches Additiv zur Verlängerung der offenen Zeit ersetzt wurde: 20 Gew.Teile eines geradkettigen Fettalkohols (Loxanol 842 DP3).
Ergebnisse
Die Testergebnisse zeigen, dass mit dem erfindungsgemäßen Ad­ ditiv (Bsp. 1) die "offene Zeit" gegenüber nicht-modifizierten Putzen (V. Bsp. 2) oder gegenüber Putzen, welche mit herkömmli­ chem Polyvinylalkohol modifiziert wurden (V. Bsp. 1), deutlich verlängert wird.
Die Verlängerung der "offenen Zeit" ist mit dem erfindungsge­ mäßen Additiv (Bsp. 1) auch besser als mit einem Additiv gemäß Stand der Technik (V-Bsp. 3). Vor allem aber ist im Vergleich zu dem herkömmlichen Additiv, bei dem die Hydrophobie stark absinkt (schnelle Wasseraufnahme), keine Verschlechterung der Hydrophobie festzustellen.

Claims (7)

1. Verwendung von Vinylalkoholpolymerisaten zur Verlängerung der offenen Zeit von wässrigen Beschichtungsmitteln auf der Basis von filmbildenden Polymerisaten ethylenisch un­ gesättigter Monomere, dadurch gekennzeichnet, dass Viny­ lalkoholpolymerisate verwendet werden aus der Gruppe, um­ fassend vollverseifte oder teilverseifte Vinylalkohol- Mischpolymerisate mit jeweils einem Molekulargewicht Mw < 50000, erhältlich durch Verseifung von Vinylacetat- Mischpolymerisaten, welche neben Vinylacetat-Einheiten noch Comonomereinheiten enthalten, welche sich von einem oder mehreren Comonomeren ableiten aus der Gruppe, umfas­ send 1-Alkylvinylester mit C1- bis C5-Alkylrest von C1- bis C5-Carbonsäuren, Allylester, Allylether, Vinylester von α- verzweigten Carbonsäuren mit 5 bis 15 C-Atomen, Acrylsäu­ re- und Methacrylsäureester von C1- bis C18-Alkoholen, un­ gesättigten C4- bis C30-Alkylverbindungen, C1- bis C18- Alkylvinylether.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben Vinylacetat-Einheiten noch Comonomereinheiten ent­ halten sind, welche sich von einem oder mehreren Comonome­ ren ableiten aus der Gruppe, umfassend Isopropenylacetat, Vinylester von α-verzweigten Carbonsäuren mit 9 bis 15 C- Atomen, Acrylsäure- und Methacrylsäureester von C1- bis C4- Alkoholen.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydrolysegrad der teilverseiften oder vollverseiften Vinylalkohol-Mischpolymerisate 75 bis 100 Mol-% beträgt.
4. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der genannten Comonomer-Einheiten jeweils 0.3 bis 15 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf das Gesamt­ gewicht des Vinylalkohol-Mischpolymerisats.
5. Verwendung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vinylalkohol-Mischpolymerisat ausgewählt wird aus der Gruppe, umfassend:
Vinylalkohol-Mischpolymerisate mit jeweils 0.3 bis 15 Gew.-% Isopropenylacetat oder Vinylester von α-verzweigten Car­ bonsäuren mit 9 bis 15 C-Atomen oder Methyl-, Ethyl-, Buty­ lacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und 2-Ethylhexylmethacrylat, sowie
Vinylalkohol-Mischpolymerisate mit 0.3 bis 15 Gew.-% Iso­ propenylacetat und 0.3 bis 15 Gew.-% Vinylester von α- verzweigten Carbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen, sowie
Vinylalkohol-Mischpolymerisate mit 0.5 bis 6 Gew.-% Isopro­ penylacetat und 0.5 bis 6 Gew.-% Vinylester von α-ver­ zweigten Carbonsäuren mit 10 C-Atomen, und 0.5 bis 6 Gew.-% Methylacrylat, sowie
Vinylalkohol-Mischpolymerisate mit 0.5 bis 6 Gew.-% Isopro­ penylacetat und 0.5 bis 6 Gew.-% 2-Ethylhexylmethacrylat, und 0.5 bis 6 Gew.-% Methylacrylat.
6. Verwendung nach Anspruch 1 bis 5 in wässrigen Beschich­ tungsmitteln auf der Basis von wässrigen Dispersionen von Polymerisaten aus einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe, umfassend Vinylester von unverzweigten oder ver­ zweigten Alkylcarbonsäuren mit 1 bis 15 C-Atomen, Meth­ acrylsäureester und Acrylsäureester von Alkoholen mit 1 bis 15 C-Atomen, Vinylaromaten, Olefine, Diene und Vinylhaloge­ nide.
7. Verwendung nach Anspruch 1 bis 6 in Kunststoffdispersions­ farben und Kunststoffdispersionsputzen.
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DE10040178A1 (de) * 2000-08-17 2002-03-07 Wacker Chemie Gmbh Verdickungsmittel auf der Basis von Vinylalkohol-Mischpolymerisaten

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DE10040178A1 (de) * 2000-08-17 2002-03-07 Wacker Chemie Gmbh Verdickungsmittel auf der Basis von Vinylalkohol-Mischpolymerisaten

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