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DE1023140B - Einrichtung zur elektronischen Betaetigung von Relais zur Fehleranzeige in Starkstromanlagen - Google Patents

Einrichtung zur elektronischen Betaetigung von Relais zur Fehleranzeige in Starkstromanlagen

Info

Publication number
DE1023140B
DE1023140B DES38721A DES0038721A DE1023140B DE 1023140 B DE1023140 B DE 1023140B DE S38721 A DES38721 A DE S38721A DE S0038721 A DES0038721 A DE S0038721A DE 1023140 B DE1023140 B DE 1023140B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
stage
grid
anode
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES38721A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Wulsten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES38721A priority Critical patent/DE1023140B/de
Publication of DE1023140B publication Critical patent/DE1023140B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F5/00Amplifiers with both discharge tubes and semiconductor devices as amplifying elements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/32Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
    • H02H3/34Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors of a three-phase system
    • H02H3/347Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors of a three-phase system using summation current transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bereits eine Einrichtung zur elektronischen Betätigung von Relais zur Fehleranzeige in Starkstromanlagen unter Verwendung eines Summenstromwandlers und eines zwischen diesen Stromwandler und das Relais geschalteten Verstärkers mit einer gittergesteuerten Entladungsröhre vorgeschlagen worden, bei der der Summenstromwandler zwei getrennte Wicklungen besitzt und bei der jede dieser Wicklungen gegebenenfalls über Widerstände an Gitter und Kathode eines der hintereinandergeschalteten Systeme einer Doppeltriode in der Weise angeschlossen ist, daß dasjenige Ende der einen Wicklung an der Kathode des einen Systems der Doppeltriode liegt, das dem an das Gitter des anderen Systems angeschlossenen Ende der zweiten Wicklung entspricht.
Obwohl in dieser Schaltung die beiden Systeme der Doppeltriode in Reihe geschaltet sind, handelt es sich um einen einstufigen Verstärker, da in jeder Halbwelle der von dem Summenstromwandler abgegebenen Wechselspannung nur jeweils ein System zur Steuerung des an den Verstärkerausgang angeschlossenen Relais verwendet wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Schaltung dadurch verbessert, daß ein zweistufiger Verstärker verwendet wird, bei dem jede Verstärkerstufe durch ihren Anodenruhestrom die Gittervorspannung für die andere Verstärkerstufe liefert und der Anodenruhestrom in der ersten Verstärkerstufe auf Null eingestellt ist.
Durch diese besondere Schaltung wird ein sehr einfächer Gleichstromverstärker geschaffen, der aus einer besonders geringen Anzahl von Schaltelementen aufgebaut werden kann und dabei einen sehr hohen Verstärkungsgrad hat. Insbesondere weist die Schaltung gemäß der Erfindung den Vorteil auf, daß der Verstärker sich nicht wie übliche Gleichstromverstärker sehr leicht selbst erregt.
Ferner ermöglicht es dieser Verstärker, zur Steuerung des Relais sehr einfache Summenstromwandler, d. h. solche mit nur einer Sekundärwicklung und geringer Sekundärwicklungszahl zu verwenden, während bisher Summenstromwandler mit zwei Sekundärwicklungen erforderlich waren. Auch wird die Ansprechempfindlichkeit der Anordnung infolge der höheren \'erstärkung erheblich größer, so daß bereits hochohm ige Fehler in der zu überwachenden Leitung erfaßt werden. Dadurch lassen sich in vielen Fällen direkte Schlüsse zwischen den Hauptadern und dem geerdeten Schutzleiter vermeiden, die unter Umständen zu zündfähigen Funken an der Fehlerstelle führen könnten. Dies führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Schlagwettersicherheit.
Es ist zweckmäßig, den Verstärker gemäß der Erfindung so aufzubauen, daß als Kopplungsglied Einrichtung zur elektronischen
Betätigung von Relais zur Fehleranzeige
in Starkstromanlagen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Kurt Wulsten, Berlin-Siemensstadt,
ist als Erfinder genannt worden
zwischen den beiden Stufen keine Kondensatoren dienen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens arbeitet die erste Stufe mit einer verhältnismäßig kleinen Anodenspannung und mit negativer Gittervorspannung, die so gewählt ist, daß der Anodenstrom im Normalbetrieb Null ist. Die zweite Stufe arbeitet mit einer höheren Anodenspannung und einem Anodenruhestrom, der dem Ansprechstrom des im Anodenkreis liegenden Relais entspricht. Die Gittervorspannung dieser Röhre beträgt zweckmäßigerweise Null.
Weiterhin können die Elektrodensysteme der beiden Verstärkerstufen in einer einzigen Röhre, vorzugsweise einer Doppeltriode, untergebracht sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Sekundärwicklung 2 des Summenstromwandler 1 liegt einerseits über einen Schutzwiderstand 3 an dem Gitter der ersten Verstärkerstufe I in der Doppelröhre 4, andererseits an dem negativen Pol der Anodenspannungsquelle für die zweite Stufe des Verstärkers II. Im Anodenkreis der zweiten Verstärkerstufe liegt die Spule der Relaiseinrichtung 5.
Die Relaisspule kann entweder zwischen Anode und Pluspol der Anodenspannungsquelle oder zwischen Kathode und Minuspol der zweiten Verstärkerstufe liegen.
Der Anodenruhestrom in der zweiten Verstärkerstufe entspricht vorzugsweise dem Ansprechstrom des Relais (beispielsweise 8 mA).
709 850/178
Die beiden Verstärkerstufen können mit verschieden großen Anodenspannungen arbeiten, beispielsweise mit 70 Volt in der ersten Stufe und mit 110 Volt in der zweiten Stufe.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind in den Gitterkreis der zweiten Stufe der Widerstand 8 und der Kondensator 9 eingeschaltet, um die Abwanderung der Gittervorspannung über die nicht gesteuerte Halbwelle zu erreichen. Mit 3 ist ein Strombegrenzungswiderstand im Gitterkreis des ersten Verstärkungssystems bezeichnet.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, zum Schütze der Verstärkereinrichtung an die Ausgangsklemmen der Sekundärwicklung des Stromwandlers 1 zwei gegensinnig parallel geschaltete Schwellwertgleichrichter 10 zu legen.
Ein besonderer Vorteil der Schaltung nach der Erfindung besteht darin, daß die Relaiseinrichtung in der Auslösestellung steht, bevor die Verstärkereinrichtung betriebsfähig wird, d. h. also auch bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Kathoden ihre volle Emission erreichen.

Claims (7)

Patentansprüche·
1. Einrichtung zur elektronischen Betätigung von Relais zur Fehleranzeige in Starkstromanlagen unter Verwendung eines Summenstromwandlers und eines zwischen diesen und das Relais geschalteten Verstärkers mit einer gittergesteuerten Entladungsröhre, gekennzeichnet durch einen zweistufigen Verstärker, bei dem jede Verstärkerstufe durch ihren Anodenruhestrom die Gittervorspannung für die andere Verstärkerstufe liefert und der Anodenruhestrom in der ersten Verstärkerstufe auf Null eingestellt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenruhestrom in der zweiten Verstärkerstufe gleich ist dem Ansprechstrom des Relais.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verstärkerstufen mit
ίο verschiedenen Anodenspannungen arbeiten.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterkreis der zweiten Stufe zur Abwanderung der Gittervorspannung über die nicht gesteuerte Halbwelle Widerstände und Kondensatoren (8, 9) eingeschaltet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgangsklemmen der Sekundärwicklung des Stromwandlers (1) zwei gegensinnig parallel geschaltete Schwellwertgleichrichter (10) liegen,
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis der ersten Verstärkerstufe ein Strombegrenzungswiderstand (3) liegt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelröhre, vorzugsweise eine Doppeltriode, angewendet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 724 753, 690 207, 382;
Archiv für elektrisches Messen, ATM Z 634-1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES38721A 1954-04-15 1954-04-15 Einrichtung zur elektronischen Betaetigung von Relais zur Fehleranzeige in Starkstromanlagen Pending DE1023140B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES38721A DE1023140B (de) 1954-04-15 1954-04-15 Einrichtung zur elektronischen Betaetigung von Relais zur Fehleranzeige in Starkstromanlagen

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DES38721A DE1023140B (de) 1954-04-15 1954-04-15 Einrichtung zur elektronischen Betaetigung von Relais zur Fehleranzeige in Starkstromanlagen

Publications (1)

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DE1023140B true DE1023140B (de) 1958-01-23

Family

ID=7483041

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DES38721A Pending DE1023140B (de) 1954-04-15 1954-04-15 Einrichtung zur elektronischen Betaetigung von Relais zur Fehleranzeige in Starkstromanlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE1023140B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487382C (de) * 1927-11-10 1929-11-29 Erich Asch Dr Ing Gleichstromverstaerker
DE690207C (de) * 1936-08-02 1940-04-18 Jan Friedrich Toennies Dr Ing Anordnung zum Messen von Gleichspannungen mit einer Verstaerkerroehre
DE724753C (de) * 1939-08-04 1942-09-05 Wehrle Werk A G Verfahren und Einrichtung zum Be- und Entlueften von Gaerkellern o. dgl.

Patent Citations (3)

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DE724753C (de) * 1939-08-04 1942-09-05 Wehrle Werk A G Verfahren und Einrichtung zum Be- und Entlueften von Gaerkellern o. dgl.

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