DE1022962B - Behaelterverschluss - Google Patents
BehaelterverschlussInfo
- Publication number
- DE1022962B DE1022962B DEF13702A DEF0013702A DE1022962B DE 1022962 B DE1022962 B DE 1022962B DE F13702 A DEF13702 A DE F13702A DE F0013702 A DEF0013702 A DE F0013702A DE 1022962 B DE1022962 B DE 1022962B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rigid
- brackets
- strips
- bracket
- consist
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/04—Frames
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Behälter, welcher in bekannter Weise aus zwei
flachen Bügeln gleicher Länge besteht, die je an ihren entsprechenden Enden mittels senkrecht zu ihren
Breitseiten angeordneter Drehachsen schwenkbar miteinander verbunden sind.
Es sind derartige Bügel bekannt, welche vollständig aus elastischen Bändern bestehen. Diese ergeben jedoch
beim Auseinanderspreizen lediglich eine Öffnung in Form eines flachen Ovals, die keinen unbeschränkten
Zugang zum Innern des Behälters ermöglicht.
Es sind auch Bügel bekannt, welche zum Teil aus elastischen Bändern und zum Teil aus starren
Streifen bestehen. Bei den bisher bekannten Bügeln dieser Art erfolgt das Öffnen des Behälters durch
Auseinanderziehen der teleskopartig verschiebbaren Teile von einem der beiden Bügel. Die dadurch entstehende
Öffnung ist unsymmetrisch, so daß derartige Bügel im Gebrauch sehr unhandlich sind. Ferner
führt die gleitende Verbindung der federnden und der festen Teile des Verschlusses leicht zu einer Verklemmung
zwischen den gleitenden Teilen. Schließlich sind die Herstellungskosten des teleskopartigen
Verschlusses ziemlich groß, da die gleitenden Teile eine größere Präzision erfordern.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verschlusses, welcher leicht und billig herzustellen ist,
mechanisch einwandfrei funktioniert und eine symmetrische, große Öffnung ergibt, welche einen ungehinderten
Zutritt zum Inneren des Behälters ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die beiden Bügel aus je zwei äußeren starren Streifen
und mindestens je einem mittleren, ebenfalls starren Band bestehen, wobei die Enden des mittleren Bandes
jeweils mit den entsprechenden inneren Enden der äußeren starren Streifen mittels elastischer Bänder
verbunden sind.
Die Bügel liegen bei einem derartigen Verschluß in Verschließstellung entweder übereinander oder
nebeneinander. In dem letzteren Fall erfolgt ihre gelenkige Verbindung entweder dadurch, daß an den
äußeren Enden der starren Streifen angebrachte Laschen so gegeneinander versetzt werden, daß sie
sich übereinanderlegen, oder dadurch, daß die vorgenannten Enden mittels Achsen mit einem starren
Querstreifen verbunden werden. Die beiden Bügel werden durch die Kraft in der geschlossenen Stellung
gehalten, mit welcher sich die die starren Streifen verbindenden elastischen Bänder einer Verwindung
widersetzen.
Wenn auf die mittleren Teile der Bügel ein Zug ausgeübt wird, der diese beim Schwenken ihrer Enden
Anmelder:
Le Fermoir Francais Societe Anonyme,
Paris
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 15. Juni 1953
Frankreich vom 15. Juni 1953
um Schwenkachsen voneinander zu trennen sucht, wird eine Verwindung der federnden Teile erzeugt,
während beim Loslassen der Bügel diese selbsttätig in die geschlossene Stellung zurückkehren, solange
die Verwindungskraft größer als der Reibungswiderstand an den Enden der Bügel ist. Sobald der
Reibungswiderstand die Verwindungskraft übersteigt, d. h. sobald die beiden Bügel so weit voneinander entfernt
sind, daß eine genügend große Biegung der elastischen Teile erzeugt wird, bleiben die beiden
Bügel in der Stellung, welche sie einnehmen. In der Stellung vollständiger Öffnung schließen die beiden
hochkant liegenden Bügel ein Viereck mit abgerundeten Ecken ein.
Bei einer anderen Ausführungsform bilden die starren Teile der Bügel Beschläge, welche mit den
entsprechenden Randteilen des Behälters verbunden werden und an welchen z. B. mittels Niete die Enden
von Federblättern befestigt werden, welche zweckmäßig an den entsprechenden Stellen der Ränder des
Behälters durch Schlaufen, Ringe, Ösen, Löcher usw. geführt werden.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 3 Teilschnitte einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälterverschlusses in Verschließ-
bzw. Offenstellung,
Fig. 2 einen Teilschnitt in größerem Maßstab als Fig. 1,
Fig. 4 und 5 geschlossen bzw. geöffnet eine mit dem obigen Verschluß versehene Damenhandtasche,
709 849/95
Fig. 6 und 7 im Grundriß in der Verschließ- bzw. Offenstellung eine Abwandlung des Verschlusses,
Fig. 8 und 9 in gleicher Weise eine zweite Abwandlung,
Fig. 10 und 11 in Draufsicht bzw. in Seitenansicht eine dritte Ausführungsabwandlung in der Verschließstellung,
Fig. 12 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie XII-XII der Fig. 10 und
Fig. 13 den gleichen Verschluß im Grundriß in der Offenstellung.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Verschluß besteht aus zwei übereinanderliegenden streifenförmigen
Bügeln A1 und A2, welche mit Hilfe von Achsen O1
bzw. O2 schwenkbar aneinander befestigt sind, die an
den Enden der Bügel angeordnet sind und senkrecht zu deren Breitseiten liegen. Diese Achsen können im
besonderen mittels Niete gebildet werden.
Wie es deutlicher aus Fig. 2 hervorgeht, besteht jeder Bügel A1 bzw. A2 aus einem Federblatt O1
bzw. a2, welches in seinem mittleren Teil und an
jedem Ende durch Einführung zwischen zwei starre Streifen O1 und b2 bzw. C1 und C2 versteift ist, wobei
die Streifenpaare jeweils aus voneinander unabhängigen Teilen oder mittels der beiden Schenkel
eines Gabelteils gebildet werden können, wobei die Vereinigung z. B. mittels Niete Y1 bzw. r2 erfolgt.
Jeder Bügel des Verschlusses besteht also, wie aus Fig. 3, welche den Verschluß in der geöffneten Stellung
darstellt, hervorgeht, aus einem starren Mittelteil bt bzw. Zb2, welcher an seinen Enden je mittels
eines federnden Teils ax bzw. a2 mit einem starren
Endteil C1 bzw. C2 verbunden ist. Ein längliches
Fenster d2 in den Enden des einen Bügels gestattet
eine Gleitbewegung gegenüber dem entsprechenden Ende des anderen Bügels.
Fig. 4 und 5 zeigen geschlossen bzw. geöffnet eine mit dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Verschluß versehene
Handtasche, wobei zwei Zuglaschen tv t2 es
erleichtern, den Verschluß aus der Stellung der Fig. 4 in die der Stellung 5 zu bringen.
Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform liegen die beiden Bügel A1, A2 nebeneinander,
und jeder der starren Endstreifen C1, C2 weist an
seinem äußeren Ende eine Verlängerung et bzw. e2
auf, welche Verlängerungen sich übereinanderlegen und die Achse O1 bzw. O2 aufnehmen.
Das gleiche Ergebnis könnte durch Anordnung von zwei starren Streifen an einem Bügel erhalten werden,
welcher in seinem mittleren Teil geradlinig und in einem Abstand von jedem äußeren Ende zu dem zugeordneten
geraden Streifen des anderen Bügels hin abgewinkelt (Abb. 11) verläuft, so daß sich jeweils
ein äußeres Ende eines Streifens des einen Bügels gegen eine Seite des entsprechenden Endes des zugeordneten
Streifens des anderen Bügels anlegt.
Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform springen die beiden Federblätter av a9 über die
zugehörigen starren Endstreifen C1 bzw. C2 vor und
sind mittels Achsen O1, O2 bzw. O1, O2 an einem
starren Streifen Z1 bzw. f2 schwenkbar befestigt. In
geöffneter Stellung weist der Verschluß die in Fig. 9 dargestellte Form auf.
Bei der in Fig. 10 bis 13 dargestellten Ausführungsform wird der mittlere, starre Teil eines jeden Bügels
durch einen Beschlag B1 bzw. B2 und jeder Endteil
durch einen Beschlag C1 bzw. C2 gebildet, wobei die
letzteren Beschläge jeweils mit den ersteren mittels zweier Federblätter O1, O1' bzw. a2, a2 verbunden sind,
welche mittels Niete rv r2 unter dem oberen Schenkel
bzw. unter dem unteren Schenkel eines jeden Beschlages befestigt sind. Eine mittels einer Verkleidung
H1 bzw. H2 verdeckte Achse O1 bzw. O2 stellt
jeweils die gelenkige Verbindung zwischen den beiden Außenbeschlägen C1, C2 her.
In der Offenstellung nehmen die beiden Bügel die in Fig. 13 dargestellte Stellung ein, wobei die Federblätter
av O1', a2, a2 sichtbar bleiben können, wie in
dem oberen Teil dieser Figur dargestellt, oder auch durch Hüllen L1 verdeckt werden können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Beschläge B1, B2 mit einer Lasche P1, P2 verbunden,
welche mit einer Durchbrechung gv g2 zur Befestigung
einer das Öffnen des Verschlusses erleichternden Zuglasche versehen ist. Zwei Teile/, /, welche bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel Kreisform haben, sitzen an dem Beschlag B1 und bilden eine Art Gabelkopf,
welcher in der Verschließstellung den Beschlag B2 zwischen seinen Schenkeln hält, wie es aus
Fig. 12 hervorgeht.
Claims (3)
1. Behälterverschluß mit zwei flachen Bügeln, die aus starren, mittels Blattfedern miteinander
verbundenen Teilen bestehen und je an ihren entsprechenden Enden mittels senkrecht zu ihren
Breitseiten angeordneter Drehachsen schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Bügel (A1, A2) aus je
zwei äußeren, starren Streifen (C1 bzw. C2) und
mindestens je einem mittleren, ebenfalls starren Band (O1 bzw. b2) bestehen, wobei die Enden des
mittleren Bandes (bt bzw. b2) jeweils mit den entsprechenden
inneren Enden der äußeren, starren Streifen (C1 bzw. C2) mittels elastischer Bänder
((Z1 bzw. a2) verbunden sind.
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren, starren Bänder
{bv b2) der Bügel (A1, A2) je aus einem Beschlag
(S1 bzw. B2) bestehen, einen U-förmigen Querschnitt
haben und mit den starren Streifen (C1 bzw. C2) mittels Federblätter (O1, O1 bzw.
α2, α2') verbunden sind.
3. Behälterverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblätter (av O1',
a2, O2') mittels aus einem nachgiebigen Werkstoff
bestehender Hüllen (L1) verdeckt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 530 043;
deutsche Patentschrift Nr. 867 152.
Britische Patentschrift Nr. 530 043;
deutsche Patentschrift Nr. 867 152.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 849/95 1.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1084751T | 1953-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1022962B true DE1022962B (de) | 1958-01-16 |
Family
ID=32947451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF13702A Pending DE1022962B (de) | 1953-06-15 | 1954-01-18 | Behaelterverschluss |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE525859A (de) |
DE (1) | DE1022962B (de) |
FR (1) | FR1084751A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB530043A (en) * | 1939-03-14 | 1940-12-04 | J E Mergott Co | Improvements in or relating to handbag and like frames |
DE867152C (de) * | 1938-09-28 | 1953-02-16 | Alfred Edouard Lamarthe | Selbstschliessender Taschenbuegel |
-
1953
- 1953-06-15 FR FR1084751D patent/FR1084751A/fr not_active Expired
-
1954
- 1954-01-18 DE DEF13702A patent/DE1022962B/de active Pending
- 1954-01-20 BE BE525859D patent/BE525859A/xx unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867152C (de) * | 1938-09-28 | 1953-02-16 | Alfred Edouard Lamarthe | Selbstschliessender Taschenbuegel |
GB530043A (en) * | 1939-03-14 | 1940-12-04 | J E Mergott Co | Improvements in or relating to handbag and like frames |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1084751A (fr) | 1955-01-24 |
BE525859A (de) | 1956-06-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2206891C2 (de) | Selbstsperrender Reißverschlußschieber | |
DE1956665A1 (de) | Zangenartiges Instrument | |
DE2137065B2 (de) | ||
DE3323837C2 (de) | Kinderbuch | |
DE8412303U1 (de) | Spannverschluss fuer koffer, taschen und dgl. behaelter | |
DE2311336C3 (de) | Dehnbares Gliederband, insbesondere Armband | |
DE60005479T2 (de) | Armbandverschluss | |
DE7902372U1 (de) | SicherheitsverschluB | |
EP0155988A2 (de) | Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen | |
DE8800021U1 (de) | Tragetasche, insbesondere Badetasche | |
DE1022962B (de) | Behaelterverschluss | |
AT294675B (de) | Behälterverschluß | |
DE1750892U (de) | Haarwickler oder klammer. | |
DE867152C (de) | Selbstschliessender Taschenbuegel | |
DE2446253B2 (de) | Schieber fuer verdeckte reissverschluesse | |
DE919011C (de) | Regenschirm | |
DE3116331C2 (de) | Aufhängevorrichtung für Vorhänge oder dgl. | |
DE1532854C3 (de) | Etui mit einem Verschlußglied aus zwei Bügeln | |
AT53330B (de) | Frauenrock. | |
AT224373B (de) | Gasfeuerzeug | |
DE2445451C2 (de) | Aufreihvorrichtung für Schriftgut | |
DE2804581C2 (de) | Doppelwandige Badehaube | |
DE659248C (de) | Behaelter fuer Schminkstifte oder aehnliche Kosmetika | |
DE2006676C3 (de) | EinhängeverschluB für Koffer, Taschen und dergleichen Behälter | |
CH250882A (de) | Reissverschluss. |