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DE1022433B - Aussenbackenbremse - Google Patents

Aussenbackenbremse

Info

Publication number
DE1022433B
DE1022433B DED19206A DED0019206A DE1022433B DE 1022433 B DE1022433 B DE 1022433B DE D19206 A DED19206 A DE D19206A DE D0019206 A DED0019206 A DE D0019206A DE 1022433 B DE1022433 B DE 1022433B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
air gap
springs
stops
shoe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED19206A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED19206A priority Critical patent/DE1022433B/de
Publication of DE1022433B publication Critical patent/DE1022433B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Außenbackenbremse Um zu erreichen, daß sich beim Lüften einer Außenbackenbremse die Backen von der Bremstrommel lösen, ist der Lüftweg der Bremsbacken durch Anschlagmittel begrenzt. Schlägt eine Backe an, dann wird durch den weiteren Lüfthub auch die andere Backe von der Trommel abgehoben. Auf diese Weise wird ein Verschleiß des Bremsbelages bei gelüfteter Bremse mit Sicherheit vermieden.
  • Zur Erzielung eines schnellen Einfallens der Bremse muß der Lüfthub und damit das Lüftspiel möglichst klein gehalten werden. Durch den Verschleiß des Bremsbelages beim Bremsen vergrößert sich das Lüftspiel über das zulässige Maß hinaus und muß dann durch Veränderung der Lage der Anschlagmittel nachgestellt werden. Diese häufige Nachstellarbeit ist unerwünscht.
  • Man hat deshalb bereits eine Einrichtung vorgeschlagen, durch welche diese Nachstellung selbsttätig bewirkt wird. Diesem Zweck dienen verlagerbare Keile, gegen welche an den Bremsbacken vorgesehene Anschläge wirken. Bevor der Lüftweg das zulässige Maß unterschreitet, werden die Keile um einen kleinen Betrag im Sinne einer Verbreiterung ihrer Querschnittsflächen verschoben. Diese Verstellung erfolgt mittels eines von einem Getriebe bewegten Gestänges. Diese umfangreiche und vielgliedrige Steuervorrichtung ist teuer und beeinflußt auch die Baumaße der Bremse in unerwünschter Weise.
  • Demgegenüber schlägt die Erfindung eine Nachstelleinrichtung für die Anschlagmittel vor, die von diesen Mängeln frei ist und die auch nachträglich an eine Bremse angebaut werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die die Größe des Lüftweges regelnden Nachstellkeile durch das Eigengewicht und/oder durch die Kraft einer Feder im Sinne einer Verkleinerung des Lüftweges beeinflußt werden, denen Federn oder andere Kräfte entgegenwirken, deren Einfluß bei Vergrößerung des Lüftweges über das zulässige Maß hinaus aufgehoben wird. Die Nachstellkeile werden von an den Bremsbacken befestigten bzw. gelagerten Federn, Gummipuffern od.dgl. gegen ihre Führungen gepreßt, solange der Abstand zwischen den Anschlägen und den Anschlagflächen das Sollmaß nicht übersteigt. Ungenauigkeiten der Metallfeder oder des Gummipuffers können dadurch unschädlich gemacht werden, daß man diese bzw. diesen durch einen an der Bremsbacke angeordneten Bügel unter Vorspannung hält, der die Anschlagfläche gabelartig umfaßt. Das Lüftspiel selbst wird durch den Abstand zwischen dem an der Bremsbacke angeordneten Anschlagbolzen und der sich an dem nachgiebigen Anschlag abstützenden Schlittenanschlagfläche gebildet.
  • Die selbsttätig wirkenden Nachstellmittel können aber auch an den Bremsbacken vorgesehen sein. In diesem Falle werden die Anschläge durch Federn in Fühlung mit der Bremstrommel gehalten. Die anderen Enden der Anschläge sind einer festen Anschlagfläche zugekehrt. Diese Anschläge werden durch federbelastete Nachstellkeile im Ausmaß des Bremsbelagverschleißes auf die Anschlagflächen zu verschoben und durch diese Keile die Rückbewegung der Bremsbacken gegenüber den Anschlägen verhindert.
  • In der Zeichnung ist je ein Ausführungsbeispiel für die vorgenannten beiden Lösungsgedanken dargestellt: In Abb. 1 bezeichnet 1 die Bremstrommel, 2 die auf den Bolzen 2a drehbar gelagerte Bremsbacke und 3 den feststehenden Teil der Bremse. An diesem feststehenden Bremsteil 3 ist der Schlitten 4, dessen der Bremstrommel zugekehrte Seite 4a die Anschlagfläche für den einmalig einzustellenden Anschlag 5 bildet, in einer Schrägführung 4 b gelagert. Der Schlitten hat infolge seines Eigengewichtes das Bestreben, nach unten zu wandern, wobei sich die Anschlagfläche 4a der Bremstrommel nähert. Solange das Lüftspiel dem Sollmaß entspricht, wird diese Bewegung durch die an der Bremsbacke 2 befestigte Feder 6, die sich an dem den Schlitten gabelartig umfassenden Bügel? abstützt, verhindert, welche den Schlitten 4 gegen seine Führungsfläche hält. Vergrößert sich jedoch das Lüftspiel infolge des Bremsbelagverschleißes über das zulässige Maß hinaus, dann verliert die Feder die Verbindung mit dem Schlitten 4, und dieser rutscht dann so weit nach unten, bis die Fläche 4a wieder Verbindung mit der Feder 6 erhält, womit das vorgeschriebene Lüftspiel wieder hergestellt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist ebenfalls die Bremstrommel mit 1, die Bremsbacke mit 2, deren Lagerbolzen mit 2a und der feststehende Teil der Bremse mit 3 bezeichnet. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist hier die Anschlagfläcbe 4a am Teil 3 lageunveränderbar, während die Anschläge 5 in der Bremsbacke 2 axial verschiebbar und bis zur Bremstrommel 1 durch die Bremsbacke und den Bremsbelag hindurchgeführt sind. Bremsbacke und Anschlagmittel weisen Längsschlitze auf, durch welche die unter dem Einfluß von Druckfedern 8 stehenden Keile 9' hindurchgeführt sind. Eine weitere Feder 10 stützt sich einerseits am Anschlag 5 und andererseits an der Bremsscheibe 2 ab und hält den Anschlag somit in Berührung mit der Bremstrommel. Mit dem Verschleiß des Bremsbelages verlagert sich die Bremsbacke auf die Bremstrommel zu, was ein Nachrutschen der Keile 9 durch die Kraft der Federn 8 und damit eine Nachstellung des Lüftspieles auf das Sollmaß zur Folge hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Außenbackenbremse, deren Bremsbacken mit den Lüftweg begrenzenden Anschlägen versehen sind, die gegen Anschlagflächen am feststehenden Teil der Bremse wirken, und bei der die Größe des Lüftweges nach Überschreitung des zulässigen Maßes zwangläufig auf den Sollwert zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Größe des Lüftweges regelnden Nachstellkeile (4, 9) durch das Eigengewicht und/oder durch die Kraft einer Feder (8) im Sinne einer Verkleinerung des Lüftweges beeinflußt werden und daß die Nachstellkeile (4, 9) von an der Bremsbacke (2) befestigten bzw. gelagerten Federn (6, 10), Gummipuffern od. dgl. gegen ihre Führungen gepreßt werden; solange der Abstand zwischen den Anschlägen (5) und den Anschlagflächen (4a) das Sollmaß nicht übersteigt.
  2. 2. Außenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Anschlagfläche (4a) zugekehrten Enden der Federn (6) oder Gummipuffer sich an einem mit den Bremsbacken (2) verbundenen Bügel (7) abstützen, der die Anschlagfläche (4a) gabelartig umfaßt.
  3. 3. Außenbackenbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (6) die die Bremsbacken (2) tragenden Bolzen (2a) ringartig umfassen.
  4. 4. Außenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (5), die sich über Schraubenfedern (10) an der Bremstrommel (1) abstützen, durch Nachstellkeile (9) gegenüber den Bremsbacken (2) im Ausmaß des Bremsbelagverschleißes verschoben werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 327 258.
DED19206A 1954-11-27 1954-11-27 Aussenbackenbremse Pending DE1022433B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED19206A DE1022433B (de) 1954-11-27 1954-11-27 Aussenbackenbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED19206A DE1022433B (de) 1954-11-27 1954-11-27 Aussenbackenbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1022433B true DE1022433B (de) 1958-01-09

Family

ID=7036299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED19206A Pending DE1022433B (de) 1954-11-27 1954-11-27 Aussenbackenbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1022433B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4232766A (en) * 1976-10-02 1980-11-11 Volkswagenwerk Aktiengesellschaft Self-adjusting drum brake
DE102005019593A1 (de) * 2005-04-27 2006-11-02 Volkswagen Ag Innenbacken-Trommelbremse mit einer automatischen Nachstellung des Lüftspiels

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB327258A (en) * 1929-03-04 1930-04-03 James Mair Improvements in brake mechanism

Patent Citations (1)

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