[go: up one dir, main page]

DE10218588A1 - Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern - Google Patents

Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern

Info

Publication number
DE10218588A1
DE10218588A1 DE10218588A DE10218588A DE10218588A1 DE 10218588 A1 DE10218588 A1 DE 10218588A1 DE 10218588 A DE10218588 A DE 10218588A DE 10218588 A DE10218588 A DE 10218588A DE 10218588 A1 DE10218588 A1 DE 10218588A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amino
groups
diamino
group
benzene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10218588A
Other languages
English (en)
Inventor
Hansruedi Muerner
Manuela Javet
Cruer Dominique Le
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wella GmbH filed Critical Wella GmbH
Priority to DE10218588A priority Critical patent/DE10218588A1/de
Priority to EP02792982A priority patent/EP1499281A1/de
Priority to BR0210640-0A priority patent/BR0210640A/pt
Priority to US10/486,548 priority patent/US7132000B2/en
Priority to AU2002358683A priority patent/AU2002358683A1/en
Priority to PCT/EP2002/014113 priority patent/WO2003090700A1/de
Priority to JP2003587339A priority patent/JP2005523914A/ja
Publication of DE10218588A1 publication Critical patent/DE10218588A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Mittel zur oxidativen Färbung von Keratinfasern auf der Basis von Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen, enthaltend mindestens einen Aldehyd der allgemeinen Formel (I) oder (II), DOLLAR F1 sowie Verwendung der Aldehyde der Formel (I) oder (II) zur Erhöhung der Farbintensität von Oxidationsfärbemitteln und/oder zur Verkürzung der Einwirkungsdauer von Oxidationsfärbemitteln.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft spezielle Aldehyde enthaltende Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern sowie die Verwendung dieser Aldehyde zur Beschleunigung der Bildung der Oxidationsfarbstoffe.
  • Auf dem Gebiet der Färbung von Keratinfasern, insbesondere der Haarfärbung, haben Oxidationsfarbstoffe eine wesentliche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmittels. Als Entwicklersubstanzen werden hierbei insbesondere 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminophenylethylalkohol, p-Aminophenol, 1,4-Diaminobenzol und 4,5-Diaminopyrazol-1-(2-hydroxyethyl) eingesetzt, während als Kupplersubstanzen beispielsweise Resorcin, 2-Methyl-resorcin, 1-Naphthol, 3-Aminophenol, m-Phenylendiamin, 2-Amino-4-(2'-hydroxyethyl)amino-anisol, 1,3-Diamino-4-(2'- hydroxyethoxy)benzol und 2,4-Diamino-5-fluor-toluol zu nennen sind.
  • An Oxidationsfarbstoffe, die zur Färbung menschlicher Haare dienen, werden neben der Färbung in der gewünschten Intensität zahlreiche zusätzliche Anforderungen gestellt. So müssen die Farbstoffe in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein und die erzielten Haarfärbungen eine gute Lichtechtheit, Dauerwellechtheit, Säureechtheit und Reibeechtheit aufweisen. Auf jeden Fall aber müssen solche Färbungen ohne Einwirkung von Licht, Reibung und chemischen Mitteln über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben. Außerdem ist es erforderlich, dass durch Kombination geeigneter Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen eine breite Palette verschiedener Farbnuancen erzeugt werden kann.
  • Zur Erreichung eines befriedigenden Färbeergebnisses beträgt die Einwirkzeit von gebräuchlichen Haarfärbemitteln 20 bis 40 Minuten. Diese kann durch den Einsatz von Wärme verkürzt werden. Es bestehen jedoch praktische Grenzen bezüglich verträglicher Temperatur und Gleichmässigkeit der Wärmeeinwirkung. Auch durch Erhöhung der Ausgangskonzentration der Farbstoffvorstufen können kürzere Anwendungszeiten bei gleichem Farbergebnis erreicht werden, wobei eine derartige Konzentrationserhöhung im Hinblick auf Löslichkeit, Toxikologie und Dermatologie der Inhaltsstoffe sowie nicht zuletzt aus Kostengründen unerwünscht ist. Es besteht daher weiterhin ein Bedürfnis nach neuen Mitteln und Verfahren, welche im Vergleich zu üblichen Oxidationsfärbemitteln für die Erzielung eines guten Färbeergebnisses eine deutlich kürzere Zeit benötigen, wobei zusätzlich keine Farbverschiebungen auftreten sollen.
  • Es wurde nun gefunden, dass durch Zugabe bestimmter Aldehyde gemäss den allgemeinen Formeln (I) und (II) zu üblichen oxidativen Haarfärbemitteln diese Anforderungen in besonders hohem Masse erfüllt werden. Durch geringe Mengen geeigneter Aldehyde lassen sich dabei die Einwirkzeiten zur Erreichung einer gegebenen Tontiefe signifikant verkürzen.
  • Die Autokondensation von p-Phenylendiaminen zu Oligomeren in Gegenwart von Aldehyden ist aus der Literatur bekannt. So beschreibt F. Feigel in Spot Tests in Organic Analysis (7th ed. Elsevier, New York, 1966) ein Nachweisverfahren für Aldehydgruppen, bei dem zu einer unbekannten Substanz in einer neutralen oder sauren Lösung verdünnte Wasserstoffperoxid- und p-Phenylendiamin-Reagenzien zugegeben werden. Enthält die unbekannte Substanz Aldehydfunktionen, bildet sich eine schwarze Färbung oder ein schwarzer Niederschlag. Kinetisch wurde dieser Reaktionstyp von J. C. Thompsen und H. A. Mottola (Anal. Chem. 1984, 56, 2834-2836) bei pH = 5 an einem System enthaltend p- Phenylendiamin, Wasserstoffperoxid und Glutaraldehyd untersucht. Quantitative Methoden zur Messung von Formaldehyd basierend auf diesem Reaktionstypus wurden von N. P. Evmiridis und M. I. Karayannis (Analyst 1987, 112, 831-835) und N. P. Evmiridis, N. C. Sadiris und M. I. Karayannis (Analyst 1990, 115, 1103-1107) beschrieben. Untersucht wurde dabei neben der Selbstkondensation von p-Phenylendiamin auch die analoge Reaktion von mit N-Methyl substituierten p-Phenylendiaminen. In beiden Fällen zeigten die Analysenmethoden die besten Nachweisgrenzen und Reproduzierbarkeiten im schwach sauren Bereich (pH 5, 5-6,0). Weiterhin ist aus der Literatur die Verwendung von Zimtaldehyden und Hydroxybenzaldehyden in Oxidationshaarfärbemitteln bekannt, wobei jedoch eine Verkürzung der Einwirkungszeit durch den Zusatz von Aldehyden nicht beschrieben wird. In diesem Zusammenhang sei auf die US-PS 5034014, EP-OS 0820759, EP-OS 0820760, DE-AS 28 30 497 und DE-AS 29 32 489 verwiesen.
  • Es wurde nun gefunden, dass bestimmte Aldehyde nicht nur die Selbstkondensation von p-Phenylendiaminen sondern - insbesondere im neutralen und basischen Milieu - auch die Reaktion von Entwicklersubstanzen mit Kupplersubstanzen in oxidativen Farbstoffsystemen beschleunigen. Durch die Aldehydzugabe kann daher die Einwirkzeit bis zum Erreichen einer bestimmten Farbtontiefe deutlich reduziert werden.
  • Gegenstand der vorliegende Erfindung sind daher Mittel zur oxidativen Färbung von Keratinfasern auf der Basis von Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen, welche mindestens einen Aldehyd der allgemeinen Formel (I) oder (II) enthalten,


    worin
    R1, R2, R3, R4, R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Carboxylgruppe, eine Aldehydgruppe, ein Halogenatom (F, Cl, Br, J), eine Cyanogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkoxygruppe, eine C1-C5-Alkylgruppe, eine Nitrogruppe, eine C1-C4-Alkylaminogruppe, eine Di(C1-C4)alkylaminogruppe, eine (C2-C4-Dihydroxyalkyl)-aminogruppe, eine (C1-C4-Hydroxyalkyl)-(C1-C4)- alkylaminogruppe, eine Trifluormethangruppe, eine C1-C4 -Hydroxyalkylgruppe oder eine C2-C4-Dihydroxyalkylgruppe bedeuten, oder zwei nebeneinanderliegende Reste R1 bis R5 eine -O-CH2-O-Brücke bilden; R6 eine -CH=CH-CHO-Gruppe, eine -CHO-Gruppe oder eine X-(Y)r-Z-CHO-Gruppe (mit r = 0 oder 1) darstellt;
    R eine -CR7R8R9-Gruppe, einen gesättigten, gegebenenfalls substituierten Cycloalkanrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkenrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu drei kumulierte oder nicht kumulierte Doppelbindungen und bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, darstellt;
    R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander gleich Wasserstoff, einem gesättigten Cycloalkanrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, einem Cycloalkenrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu drei kumulierte oder nicht kumulierte Doppelbindungen und bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2)n- mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 20, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m-(CH=CH)p-(CH2)q mit m und q unabhängig voneinander gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 20 und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 5, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinkette -(CH2)m-(C~C)p-(CH2)q- mit m und q unabhängig voneinander gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 20 und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3, ist, wobei die vorgenannten Reste gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Hydroxylgruppen, Sulfonsäuregruppen, Carbonylgruppen (Ketogruppen beziehungsweise Aldehydgruppen), Carboxygruppen, Estergruppen, Amidgruppen, Thioestergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen, Di(C1-C4)alkylaminogruppen, (Dihydroxy(C2-C4)alkyl)-aminogruppen, (C1-C4-Hydroxyalkyl)- C1-C4-alkylaminogruppen, Trifluormethangruppen oder Phosphatgruppen substituiert sein können;
    X und Z gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander gleich einer einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2)n- mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 20, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m-(CH=CH)p-(CH2)q- mit m und q unabhängig voneinander gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 20 und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 5, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinkette -(CH2)m-(CH~CH)p-(CH2)q- mit m und q unabhängig voneinander gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 20 und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3, sind; und
    Y gleich -O-, -S-, -NH-, NR- oder einer Gruppe -C(O)-O-, -O-C(O)-; -C(O)-NH- oder -O-C=NH- ist;
    wobei die Gruppe -X-(Y)r-Z auch einen gesättigten Cycloalkanring mit 3 bis 7 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, einen Cycloalkenring mit bis zu zwei kumulierten oder nicht kumulierten Doppelbindungen und 3 bis 7 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, darstellen kann;
    unter der Bedingung, dass in der Formel (I) wenn R6 eine -CH=CH-CHO-Gruppe oder eine -CHO-Gruppe darstellt, mindestens zwei nebeneinanderliegende Reste R1 bis R5 eine -O-CH2-O-Brücke bilden.
  • Keratinfasern im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind zum Beispiel Wolle, Seide oder Haare, insbesondere menschliche Haare.
  • Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I) bei denen R6 eine X-(Y)r-Z-CHO-Gruppe (mit r = 0 oder 1) darstellt, wobei die X-(Y)r-Z-Gruppe gleich einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2) mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 12, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m-(CH=CH)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 20 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinkette -(CH2)m-(C~CH)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 20 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, ist, beziehungsweise die Gruppe -X-(Y)r-Z einen gesättigten Cycloalkanring mit 3 bis 7 Atomen im Ring darstellt, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, oder einen Cycloalkenring mit bis zu zwei kumulierten oder nicht kumulierten Doppelbindungen und 3 bis 7 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können; wobei die vorgenannten Reste gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Hydroxylgruppen, Sulfonsäuregruppen, Carbonylgruppen, Carboxygruppen, Estergruppen, Amidgruppen, Thioestergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen, Di(C1-C4)alkylaminogruppen, (Dihydroxy(C2-C4)alkyl)- aminogruppen, (C1-C4-Hydroxyalkyl)-C1-C4 alkylaminogruppen, Trifluormethangruppen oder Phosphatgruppen substituiert sein können.
  • Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (II) bei denen R einen gesättigten, gegebenenfalls substituierten Cycloalkanrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu 3 Heterostome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkenrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu drei kumulierte oder nicht kumulierte Doppelbindungen und bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, oder eine -CR7R8R9-Gruppe mit R7, R8 und R9 unabhängig voneinander gleich Wasserstoff, einem gesättigten Cycloalkanring mit 3 bis 7 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, einem Cycloalkenring mit bis zu zwei kumulierten oder nicht kumulierten Doppelbindungen und 3 bis 7 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2)n- mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 16, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m(CH=CH)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 20 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinkette -(CH2)m-(C~C)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 20 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, sind, wobei die vorgenannten Reste gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Hydroxylgruppen, Sulfonsäuregruppen, Carbonylgruppen, Carboxygruppen, Estergruppen, Amidgruppen, Thioestergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen, Di(C1-C4 )alkylaminogruppen, (Dihydroxy(C2-C4)alkyl)-aminogruppen, (C1-C4-Hydroxyalkyl)- C1-C4-alkylaminogruppen, Trifluormethangruppen oder Phosphatgruppen substituiert sein können, darstellt.
  • Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I) bei denen R6 eine -X-(Y)r-Z-Gruppe (mit r = 0 oder 1) darstellt, die gleich einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2)n- mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 10, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m(CH2)m-(CH=CH)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 12 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinkette -(CH2)m-(C~C)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 12 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, ist, beziehungsweise die Gruppe -X-Y-Z- einen gesättigten Cycloalkanring mit 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, oder einen Cycloalkenring mit bis zu zwei kumulierten oder nicht kumulierten Doppelbindungen und 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, darstellt, wobei die vorgenannten Reste gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Hydroxylgruppen, Sulfonsäuregruppen, Carbonylgruppen, Carboxygruppen, Estergruppen, Amidgruppen, Thioestergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen, Di(C1-C4)alkylaminogruppen, (Dihydroxy(C2-C4 )alkyl)-aminogruppen, (C1-C4-Hydroxyalkyl)-C1-C4-alkylaminogruppen, Trifluormethangruppen oder Phosphatgruppen substituiert sein können.
  • Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formei (II) bei denen R einen gesättigten, gegebenenfalls substituierten (vorzugsweise mit einer oder mehreren C1- bis C4-Alkylgruppen substituierten) Cycloalkanrest mit 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, oder einen gegebenenfalls substituierten (vorzugsweise mit einer oder mehreren C1- bis C4-Alkylgruppen substituierten) Cycloalkenrest mit 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu drei kumulierte oder nicht kumulierte Doppelbindungen und bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, oder eine -CR7R8R9-Gruppe mit R7, R8 und R9 unabhängig voneinander gleich Wasserstoff, einem gesättigten Cycloalkanring mit 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, einem Cycloalkenring mit bis zu zwei Doppelbindungen und 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2)n- mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 10, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m-(CH=CH)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 12 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinkette -(CH2)m-(C~C)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 12 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, sind, wobei die vorgenannten Reste gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Hydroxylgruppen, Sulfonsäuregruppen, Carbonylgruppen, Carboxygruppen, Estergruppen, Amidgruppen, Thioestergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen, Di(C1-C4)alkylaminogruppen, (Dihydroxy(C2-C4)alkyl)- aminogruppen, (C1-C4-Hydroxyalkyl)-C1-C4 alkylaminogruppen, Trifluormethangruppen oder Phosphatgruppen substituiert sein können, darstellt.
  • Als geeignete Verbindungen der Formel (I) können insbesondere genannt werden: 3-Phenylbutyraldehyd, p-tert.Butyl-α-methylhydrozimtaldehyd, Heliotropin, 2-Methyl-3-(4'-ethylphenyl)-propionaldehyd, 2-(Phenylmethylen)-heptanal, 3-(3'-Isopropylphenyl)-butanal, 2-Methyl-3-(4'- isopropylphenyl)propionaldehyd, 2-(Phenylmethylen)-octanal und Phenylethanal.
  • Als geeignete Verbindungen der Formel (II) können insbesondere genannt werden: Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butanal, Pentanal, Isopentanal, Hexanal, Heptanal, Octanal, Malondialdehyd, Glutaraldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexenecarboxaldehyd, Cyclohexanal, 3,7-Dimethyl- 7-hydroxy-octanal, cis/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadienal, 3,7-Dimethyl-6- octenal, (E,Z)-2,6-nonadienal, Dimethyloctahydro-2-naphthaldehyd, 2-Methylpentanal, 5-Hydroxy-pentanal, 2-Ethylhexanal, 3,5,5-Trimethylhexanal, 2-Ethylbutyraldehyd, 3,3-Dimethylbutyraldehyd, 2-Ethylbutyraldehyd, 2-Methyl-butyraldehyd, Isobutyraldehyd, Hydroxyisohexyl 3-cyclohexencarboxaldehyd, 2,6,6-Trimethyl-1,3- cyclohexadien-1-carboxaldehyd und Pinoacetaldehyd.
  • Als Verbindungen der Formel (I) oder (II) können auch solche Substanzen verwendet werden, die sogenannte maskierte oder verkappte Aldehydfunktionen beinhalten. Hierunter sind solche Verbindungen zu verstehen, die durch spontane Abspaltung von Schutzgruppen in Moleküle der allgemeinen Formel (I) oder (II) umgewandelt werden. Als Schutzgruppen können beispielsweise Hydrate von Aldehydfunktionen, Acetale und Hemiacetale, Anile, Schiffsche Basen mit aliphatischen und aromatischen Aminen oder Sulfit-Addukte genannt werden. Ebenfalls geeignet sind Verbindungen vom Diazolidinyltyp, Hydantointyp oder Imidazolidinyltyp sowie oligomere und polymere Formen der einzelnen Aldehyde.
  • Die Aldehydeverbindungen gemäss der Formel (I) oder (II) sind in dem erfindungsgemäßen Färbemitte((bezogen auf die gebrauchsfertige Zubereitung) in einer Gesamtmenge von etwa 0,005 bis 20 Gewichtsprozent enthalten, wobei eine Menge von etwa 0,05 bis 5 Gewichtsprozent und insbesondere 0,025 bis 2,5 Gewichtsprozent bevorzugt ist.
  • Als Entwicklersubstanzen kommen insbesondere 1,4-Diamino-benzol (p-Phenylendiamin), 1,4-Diamino-2-methyl-benzol (p-Toluylendiamin), 1,4-Diamino-2,6-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-3,5-diethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,5-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,3-dimethyl-benzol, 2-Chlor-1,4-diaminobenzol, 1,4-Diamino-2-(thiophen-2-yl)benzol, 1,4-Diamino-2-(thiophen-3-yl)benzol, 1,4-Diamino-2-(pyridin-3-yl)benzol, 2,5-Diaminobiphenyl, 1,4-Diamino-2-methoxymethyl-benzol, 1,4-Diamino- 2-aminomethylbenzol, 1,4-Diamino-2-hydroxymethyl-benzol, 4-Diamino-2-(2-hydroxyethoxy)-benzol, 2-(2-(Acetylamino)ethoxy)-1,4- diamino-benzol, 4-Phenylamino-anilin, 4-Dimethylamino-anilin, 4-Diethylamino-anilin, 4-Dipropylamino-anilin, 4-[Ethyl(2-hydroxyethyl)- amino]-anilin, 4-jDi(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-[Di(2-hydroxyethyl)- amino]-2-methyl-anilin, 4-[(2-Methoxyethyl)amino]-anilin, 4-[(3-Hydroxypropyl)amino]-anilin, 4-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-anilin, 1,4-Diamino-2- (1-hydroxyethyl)-benzol, 1,4-Diamino-2-(2-hydroxyethyl)-benzol, 1,4-Diamino-2-(1-methylethyl)-benzol, 1,3-Bis[(4-aminophenyl)-(2- hydroxyethyl)amino]-2-propanol, 1,4-Bis[(4-aminophenyl)amino]-butan, 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan, 4-Amino-phenol, 4-Amino-3- methyl-phenol, 4-Amino-3-(hydroxymethyl)-phenol, 4-Amino-3-fluorphenol, 4-Methylamino-phenol, 4-Amino-2-(aminomethyl)-phenol, 4-Amino-2-(hydroxymethyl)-phenol, 4-Amino-2-fluor-phenol, 4-Amino-2- [(2-hydroxyethyl)-amino]methyl-phenol, 4-Amino-2-methyl-phenol, 4-Amino-2-(methoxymethyl)-phenol, 4-Amino-2-(2-hydroxyethyl)-phenol, 5-Amino-salicylsäure, 2,5-Diamino-pyridin, 2,4,5,6-Tetraamino-pyrimidin, 2,5,6-Triamino-4-(1H)-pyrimidon, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-1H- pyrazol, 4,5-Diamino-1-(1-methylethyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-[(4- methylphenyl)methyl]-1H-pyrazol, 1-[(4-Chlorphenyl)methyl]-4,5-diamino- 1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-1 H-pyrazol, 2-Amino-phenol, 2-Amino- 6-methyl-phenol, 2-Amino-5-methyl-phenol und 1,2,4-Trihydroxybenzol in Betracht.
  • Als Kupplersubstanzen sind insbesondere N-(3-Dimethylaminophenyl)- harnstoff, 2,6-Diamino-pyridin, 2-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-anisol, 2,4-Diamino-1-fluor-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-methoxy-5-methylbenzol, 2,4-Diamino-1-ethoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)-5-methyl-benzol, 2,4-Di[(2-hydroxyethyl)arnino]-1,5-dimethoxybenzol, 2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 3-Amino-6-methoxy-2-(methylamino)-pyridin, 2,6-Diamino-3,5-dimethoxy-pyridin, 3,5-Diamino-2,6- dimethoxy-pyridin, 1,3-Diamino-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)- benzol, 1,3-Diamino-4-(2,3-dihydroxypropoxy)-benzol, 1,3-Diamino-4-(3- hydroxypropoxy)-benzol, 1,3-Diamino-4-(2-methoxyethoxy)-benzol, 2,4-Diamino-1,5-di(2-hydroxyethoxy)-benzol, 1-(2-Aminoethoxy)-2,4- diamino-benzol, 2-Amino-1-(2-hydroxyethoxy)-4-methylamino-benzol, 2,4-Diaminophenoxyessigsäure, 3-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-Amino-2-di[(2-hydroxyethyl)amino]-1-ethoxy-benzol, 5-Methyl-2-(1- methylethyl)-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-anilin, 3-[(2-Aminoethyl)- amino]-anilin, 1,3-Di(2,4-diaminophenoxy)-propan, Di(2,4-diaminophenoxy)-methan, 1,3-Diamino-2,4-dimethoxy-benzol, 2,6-Bis(2-hydroxyethyl)amino-toluol, 4-Hydroxyindol, 3-Dimethylamino-phenol, 3-Diethylamino-phenol, 5-Amino-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-fluor-2-methylphenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-ethoxy-2-methylphenol, 3-Amino-2,4-dichlor-phenol, 5-Amino-2,4-dichlor-phenol, 3-Amino- 2-methyl-phenol, 3-Amino-2-chlor-6-methyl-phenol, 3-Amino-phenol, 2-[(3-Hydroxyphenyl)amino]-acetamid, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4- methoxy-2-methyl-phenol, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-phenol, 3-[(2-Methoxyethyl)amino]-phenol, 5-Amino-2-ethyl-phenol, 5-Amino-2-methoxy-phenol, 2-(4-Amino-2- hydroxy-phenoxy)-ethanol, 5-[(3-Hydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)- amino]-2-methyl-phenol, 2-Amino-3-hydroxy-pyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4- dimethylpyridin, 5-Amino-4-chlor-2-methyl-phenol, 1-Naphthol, 2-Methyl-1- naphthol, 1,5-Dihydroxy-naphthalin, 1,7-Dihydroxy-naphthalin, 2,3-Dihydroxy-naphthalin, 2,7-Dihydroxy-naphthalin, 2-Methyl-1-naphtholacetat, (m-Dihydroxy-phenyl)-acrylamid, 1-Chlor-2,4-dihydroxy-benzol, 2-Chlor-(m-Dihydroxy-phenyl)-acrylamid, 1,2-Dichlor-3,5-dihydroxy-4- methyl-benzol, 1,5-Dichlor-2,4-dihydroxy-benzol, 1,3-Dihydroxy-2-methylbenzol, 3,4-Methylendioxyphenol, 3,4-Methylendiioxy-anilin, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-1,3-benzodioxol, 6-Brom-1-hydroxy-3,4- methylendioxy-benzol, 3,4-Diamino-benzoesäure, 3,4-Dihydro-6-hydroxy- 1,4(2H)-benzoxazin, 6-Amino-3,4-dihydro-1,4(2H)-benzoxazin, 3-Methyl- 1-phenyl-5-pyrazolon, 5,6-Dihydroxy-indol, 5,6-Dihydroxy-indolin, 5-Hydroxy-indol, 6-Hydroxy-indol, 7-Hydroxy-indol und 2,3-Indolindion zu nennen.
  • Die Kupplersubstanzen und Entwicklersubstanzen können in dem erfindungsgemäßen Färbemittel jeweils einzeln oder im Gemisch miteinander enthalten sein, wobei die Gesamtmenge an Kupplersubstanzen und Entwicklersubstanzen in dem erfindungsgemäßen Färbemittel (bezogen auf die Gesamtmenge des gebrauchsfertigen Färbemittels) jeweils etwa 0,005 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 0,01 bis 5 Gewichtsprozent und insbesondere 0,1 bis 2,5 Gewichtsprozent, beträgt.
  • Die Gesamtmenge der in dem hier beschriebenen Färbemittel enthaltenen Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination beträgt (bezogen auf das gebrauchsfertige Färbemittel) vorzugsweise etwa 0,01 bis 20 Gewichtsprozent, wobei eine Menge von etwa 0,02 bis 10 Gewichtsprozent und insbesondere 0,2 bis 6 Gewichtsprozent besonders bevorzugt ist. Die Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen werden im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen eingesetzt; es ist jedoch nicht nachteilig, wenn die Entwicklersubstanzen diesbezüglich in einem gewissen Überschuß oder Unterschuß vorhanden sind.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Färbemittel zusätzlich andere Farbkomponenten, beispielsweise 6-Amino-2-methylphenol und 2-Amino- 5-methylphenol, sowie ferner übliche direktziehende Farbstoffe aus der Gruppe der sauren oder basischen Farbstoffe, der Triphenylmethanfarbstoffe, der aromatischen Nitrofarbstoffe, der Azofarbstoffe und der Dispersionsfarbstoffe, enthalten. Die erfindungsgemäßen Färbemittel können diese Farbkomponenten (bezogen auf das gebrauchsfertige Färbemittel) in einer Menge von etwa 0,1 bis 4 Gewichtsprozent enthalten.
  • Selbstverständlich können die Kupplersubstanzen und Entwicklersubstanzen sowie die anderen Farbkomponenten, sofern es Basen sind, auch in Form der physiologisch verträglichen Salze mit organischen oder anorganischen Säuren, wie beispielsweise Salzsäure oder Schwefelsäure, beziehungsweise - sofern sie aromatische OH-Gruppen besitzen - in Form der Salze mit Basen, zum Beispiel als Alkaliphenolate, eingesetzt werden.
  • Darüber hinaus können in dem Färbemittel, falls es sich um ein Haarfärbemittel handelt, noch weitere übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure, Thioglykolsäure oder Natriumsulfit, sowie Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker und Pflegestoffe enthalten sein.
  • Die Zubereitungsform des erfindungsgemäßen Färbemittels kann beispielsweise eine Lösung, insbesondere eine wässrige oder wässrigalkoholische Lösung sein. Die besonders bevorzugten Zubereitungsformen sind jedoch eine Creme, ein Gel oder eine Emulsion. Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Zusätzen dar.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können sowohl in Form eines "Einkomponenten-Präparates" bestehend aus einer die Verbindungen der Formel (I) bis (III) enthaltenden Farbträgermasse, welche vor der Anwendung mit einem Oxidationsmittel vermischt wird beziehungsweise an der Luft durch den Luftsauerstoff oxidiert wird ("Luftoxidation"), als auch in Form eines "Mehrkomponenten-Präparates", bei dem die Verbindungen der Formel (I) oder (II) und die übrigen Bestandteile der Farbträgermasse getrennt voneinander vorliegen und erst unmittelbar vor der Anwendung (gegebenenfalls unter Zusatz eines Oxidationsmittels) miteinander vermischt werden, vorliegen.
  • Übliche Zusätze in Lösungen, Cremes, Emulsionen oder Gelen sind zum Beispiel Lösungsmittel wie Wasser, niedere aliphatische Alkohole, beispielsweise Ethanol, Propanol oder Isopropanol, Glycerin oder Glykole wie 1,2-Propylenglykol, weiterhin Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie zum Beispiel Fettalkoholsulfate, oxethylierte Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylammoniumsalze, Alkylbetaine, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Nonylphenole, Fettsäurealkanolamide und oxethylierte Fettsäureester ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate, Petrolatum, Paraffinöl und Fettsäuren, sowie außerdem Pflegestoffe wie kationische Harze, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent, die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 30 Gewichtsprozent und die Pflegestoffe in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent.
  • Je nach Zusammensetzung kann das erfindungsgemäße Färbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Insbesondere weist es einen pH-Wert von 6,5 bis 11,5 auf. Die basische Einstellung erfolgt hierbei vorzugsweise mit Ammoniak, wobei jedoch auch organische Amine, zum Beispiel Monoethanolamin oder Triethanolamin, oder anorganische Basen, beispielsweise Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid Verwendung finden können. Für eine pH-Einstellung im sauren Bereich kommen anorganische oder organische Säuren, zum Beispiel Phosphorsäure, Essigsäure, Zitronensäure oder Weinsäure, in Betracht.
  • Für die Anwendung zur oxidativen Färbung von Haaren vermischt man das vorstehend beschriebene Färbemittel unmittelbar vor dem Gebrauch mit einem Oxidationsmittel und trägt eine für die Haarfärbebehandlung ausreichende Menge, je nach Haarfülle, im allgemeinen etwa 60 bis 200 Gramm, dieses Gemisches auf das Haar auf.
  • Als Oxidationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbung kommen hauptsächlich Wasserstoffperoxid oder dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin, Natriumborat oder Natriumcarbonat in Form einer 3- bis 12prozentigen, vorzugsweise 6prozentigen, wässrigen Lösung, aber auch Luftsauerstoff in Betracht. Wird eine 3- bis 6prozentige Wasserstoffperoxid-Lösung als Oxidationsmittel verwendet, so beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen Haarfärbemittel und Oxidationsmittel 5 : 1 bis 1 : 5, vorzugsweise etwa 2 : 1 bis 1 : 3 und insbesondere 1 : 1. Größere Mengen an Oxidationsmittel werden vor allem bei höheren Farbstoffkonzentrationen im Haarfärbemittel, oder wenn gleichzeitig eine stärkere Bleichung des Haares beabsichtigt ist, verwendet.
  • Der Zusatz von weiteren Oxidationsmitteln wie zum Beispiel Salzen von Peroxydisulfat, ist prinzipiell ebenso möglich wie die Verwendung von Luftsauerstoff als Oxidationsmittel.
  • Man läßt das Gemisch bei 15 bis 50 Grad Celsius etwa 10 bis 45 Minuten lang, vorzugsweise 10 bis 20 Minuten lang, auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser aus und trocknet es. Im Anschluß an diese Spülung kann das Haar zusätzlich mit einem Shampoo gewaschen und gegebenenfalls mit einer schwachen organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült werden. Abschließend wird das Haar getrocknet.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel ermöglicht innerhalb kürzester Zeit Haarfärbungen mit ausgezeichneter Farbechtheit, insbesondere was die Lichtechtheit, Waschechtheit und Reibeechtheit anbetrifft. Hinsichtlich der färberischen Eigenschaften bieten die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel je nach Art und Zusammensetzung der Farbkomponenten eine breite Palette verschiedener Farbnuancen, welche sich von blonden über braune, purpurne, violette bis hin zu blauen und schwarzen Farbtönen erstreckt. Hierbei zeichnen sich die Farbtöne durch ihre besondere Farbintensität aus. Die sehr guten färberischen Eigenschaften der Färbemittel gemäß der vorliegenden Anmeldung zeigen sich weiterhin darin, daß diese Mittel eine Anfärbung von ergrauten, chemisch nicht vorgeschädigten Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, problemlos und mit guter Deckkraft ermöglichen.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne ihn darauf zu beschränken.
  • Beispiele Beispiel 1 Haarfärbelösung
  • Es werden Haarfärbelösungen der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

    0,01 mol 4-Amino-3-methyl-phenol
    0,01 mol 3-Amino-6-methyl-phenol
    0,3 g Ethylendiaminoteraacetat-Dinatriumsalz
    0,3 g Ascorbinsäure
    2,8 g Laurylethersulfat
    8,0 g Ethanol, 96%ig
    9,0 g Ammoniak, 25%ige wässrige Lösung
    ad 100,0 g Wasser
  • 20 g der vorstehenden Färbelösung werden unmittelbar vor der Anwendung mit 20 g einer 6prozentigen wässrigen Wasserstoffperoxidlösung und 1,0 g einer "Beschleunigerlösung" gemäß Tabelle 1 vermischt. Das so erhaltene Gemisch (pH = 9,5-10) wird auf gebleichtes Haar aufgetragen und nach einer Einwirkungszeit von 10 Minuten bei 40°C mit Wasser ausgespült. Anschließend wird das Haar mit einem handelsüblichen Shampoo gewaschen und sodann getrocknet.
  • Die erhaltenen Färbeergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle 1

  • Die Farbmesswerte in Tabelle 1 zeigen eindeutig, dass bei Zusatz des erfindungsgemäßen Aldehydes eine farbintensivere Färbung (kleinerer L-Wert) erzielt wird als bei einem nicht-erfindungsgemäßen Mittel.
  • Beispiel 2 Haarfärbelösung
  • Es werden Haarfärbelösungen der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

    0,01 mol Entwicklersubstanz gemäß Tabelle 2
    0,01 mol Kupplersubstanz gemäß Tabelle 2
    0,3 g Ethylendiaminoteraacetat-Dinatriumsalz
    0,3 g Ascorbinsäure
    2,8 g Laurylethersulfat
    8,0 g Ethanol, 96%ig
    9,0 g Ammoniak, 25%ige wässrige Lösung
    ad 100,0 g Wasser
  • 20 g der vorstehenden Färbelösung werden unmittelbar vor der Anwendung mit 20 g einer 6prozentigen wässrigen Wasserstoffperoxidlösung und (A) 1,0 g Wasser (nicht-erfindungsgemäß) beziehungsweise (B) 1,0 g einer 1%igen wässrigen Glutaraldehydlösung (erfindungsgemäß) vermischt. Das so erhaltene Gemisch (pH = 9,5-10) wird auf gebleichtes Haar aufgetragen und nach einer Einwirkungszeit von 10 Minuten bei 40°C mit Wasser ausgespült. Anschließend wird das Haar mit einem handelsüblichen Shampoo gewaschen und sodann getrocknet. Die erhaltenen Färbeergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 2

  • Die Farbmesswerte in Tabelle 2 zeigen eindeutig, dass bei Zusatz des erfindungsgemäßen Aldehydes unabhängig von der verwendeten Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination eine farbintensivere Färbung (kleinerer L-Wert) erzielt wird als bei einem nicht-erfindungsgemäßen Mittel.
  • Beispiel 3 Haarfärbecreme
  • Es wird eine Haarfärbecreme der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

    0,002 mol 2-Amino-4-hydroxyethylaminoanisol
    0,016 mol 4-Amino-3-methyl-phenol
    0,011 mol 3-Amino-6-methyl-phenol
    0,002 mol 1-Naphthol
    10,8 g Cetylstearylalkohol
    2,5 g Laurylethersulfat
    0,3 g Ethylendiaminotetraessigsäure-Dinatriumsalz
    0,3 g Ascorbinsäure
    18,0 g Ethanol, 96%ig
    7,5 g Ammoniak, 25%ige wässrige Lösung
    ad 100,0 g Wasser
  • 20 g der vorstehenden Färbelösung werden unmittelbar vor der Anwendung mit 20 g einer 6prozentigen wässrigen Wasserstoffperoxidlösung und (A) 0,4 g Wasser (nicht-erfindungsgemäß) beziehungsweise (B) 0,4 g einer 10%igen wässrigen Glutaraldehydlösung (erfindungsgemäß) vermischt. Das so erhaltene Gemisch (pH = 9,5-10) wird auf gebleichtes Haar aufgetragen und nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten beziehungsweise 30 Minuten bei 40°C mit Wasser ausgespült. Anschließend wird das Haar mit einem handelsüblichen Shampoo gewaschen und sodann getrocknet.
  • Die erhaltenen Färbeergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefasst. Tabelle 3

  • Die Farbmesswerte in Tabelle 3 zeigen eindeutig, dass bei Zusatz des erfindungsgemäßen Aldehydes bereits nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten eine farbintensivere Färbung (kleinerer L-Wert) erzielt wird als bei einem nicht-erfindungsgemäßen Mittel nach 30 Minuten.
  • Die in den Tabellen 1 bis 3 enthaltenen Lab-Werte wurden mit einem Farbmessgerät der Firma Minolta, Typ Minolta CR-200 gemessen. Hierbei steht der L-Wert für die Helligkeit (das heißt je geringer der L-Wert ist, umso größer ist die Farbintensität), während der a-Wert ein Maß für den Rotanteil ist (das heißt je größer der a-Wert ist, umso größer ist der Rotanteil). Der b-Wert ist ein Maß für den Blauanteil der Farbe, wobei der Blauanteil umso größer ist, je negativer der b-Wert ist.
  • Alle in der vorliegenden Anmeldung enthaltenen Prozentangaben stellen soweit nicht anders angegeben Gewichtsprozente dar.

Claims (14)

1. Mittel zur oxidativen Färbung von Keratinfasern auf der Basis von Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen, das mindestens einen Aldehyd der allgemeinen Formel (I) oder (II) enthält,


worin
R1, R2, R3, R4, R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Carboxylgruppe, eine Aldehydgruppe, ein Halogenatom (F, Cl, Br, J), eine Cyanogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine C1-C4 Alkoxygruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkoxygruppe, eine C1-C6-Alkylgruppe, eine Nitrogruppe, eine C1-C4-Alkylaminogruppe, eine Di(C1-C4)alkylaminogruppe, eine (C2-C4-Dihydroxyalkyl)-aminogruppe, eine (C1-C4-Hydroxyalkyl)-(C1-C4)- alkylaminogruppe, eine Trifluormethangruppe, eine C1-C4 -Hydroxyalkylgruppe oder eine C2-C4-Dihydroxyalkylgruppe bedeuten, oder zwei nebeneinanderliegende Reste R1 bis R5 eine -O-CH2-O-Brücke bilden;
R6 eine -CH=CH-CHO-Gruppe, eine -CHO-Gruppe oder eine -X-(Y)r-Z-CHO-Gruppe (mit r = 0 oder 1) darstellt;
R eine -CR7R8R9-Gruppe, einen gesättigten, gegebenenfalls substituierten Cycloalkanrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu 3 Heterostome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkenrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu drei kumulierte oder nicht kumulierte Doppelbindungen und bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, darstellt;
R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander gleich Wasserstoff, einem gesättigten Cycloalkanrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, einem Cycloalkenrest mit 3 bis 10 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu drei kumulierte oder nicht kumulierte Doppelbindungen und bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2)n- mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 20, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m-(C=C)p-(CH2)q- mit m und q unabhängig voneinander gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 20 und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 5, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinkette -(CH2)m-(C~C)p-(CH2)q- mit m und q unabhängig voneinander gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 20 und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3, ist, wobei die vorgenannten Reste gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Hydroxylgruppen, Sulfonsäuregruppen, Carbonylgruppen, Carboxygruppen, Estergruppen, Amidgruppen, Thioestergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen, Di(C1-C4 )alkylaminogruppen, (Dihydroxy(C2-C4)alkyl)-aminogruppen, (C1-C4-Hydroxyalkyl)- C1-C4-alkylaminogruppen, Trifluormethangruppen oder Phosphatgruppen substituiert sein können;
X und Z gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander gleich einer einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2)n- mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 20, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m-(CH=CH)p-(CH2)q- mit m und q unabhängig voneinander gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 20 und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 5, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinkette -(CH2)m-(C~C)p-(CH2)q- mit m und q unabhängig voneinander gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 20 und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3, sind; und
Y gleich -O-, -S-, -NH-, NR- oder einer Gruppe -C(O)-O-, -O-C(O)-, -C(O)-NH- oder -O-C=NH- ist;
wobei die Gruppe -X-(Y)r-Z auch einen gesättigten Cycloalkanring mit 3 bis 7 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, einen Cycloalkenring mit bis zu zwei kumulierten oder nicht kumulierten Doppelbindungen und 3 bis 7 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, darstellen kann;
unter der Bedingung, dass in der Formel (I) wenn R6 eine -CH=CH-CHO-Gruppe oder eine -CHO-Gruppe darstellt, mindestens zwei nebeneinanderliegende Reste R1 bis R5 eine -O-CH2-O-Brücke bilden.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) R6 eine -X-(Y)r-Z-Gruppe (mit r = 0 oder 1) darstellt, die gleich einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2)n- mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 10, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m-(C=C)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 12 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinketae -(CH2)m-(C~C)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 12 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, ist, beziehungsweise die Gruppe -X-Y-Z- einen gesättigten Cycloalkanring mit 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, oder einen Cycloalkenring mit bis zu zwei kumulierten oder nicht kumulierten Doppelbindungen und 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, darstellt, wobei die vorgenannten Reste gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Hydroxylgruppen, Sulfonsäuregruppen, Carbonylgruppen, Carboxygruppen, Estergruppen, Amidgruppen, Thioestergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen, Di(C1-C4)alkylaminogruppen, (Dihydroxy(C2-C4 )alkyl)-aminogruppen, (C1-C4-Hydroxyalkyl)-C1-C4-alkylaminogruppen, Trifluormethangruppen oder Phosphatgruppen substituiert sein können.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (II) R einen gesättigten, gegebenenfalls substituierten Cycloalkanrest mit 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkenrest mit 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei der Ring bis zu drei kumulierte oder nicht kumulierte Doppelbindungen und bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten kann, oder eine -CR7R8R9-Gruppe mit R7, R8 und R9 unabhängig voneinander gleich Wasserstoff, einem gesättigten Cycloalkanring mit 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, einem Cycloalkenring mit bis zu zwei Doppelbindungen und 5 oder 6 Atomen im Ring, wobei je nach Ringgrösse bis zu 3 Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten sein können, einer verzweigten oder unverzweigten Alkylkette -(CH2)n- mit n gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 10, einer verzweigten oder unverzweigten Alkenkette -(CH2)m-(C=C)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 12 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, oder einer verzweigten oder unverzweigten Alkinkette -(CH2)m-(C~C)p-(CH2)q- in der die Summe von m und q kleiner oder gleich 12 ist und p gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 3 ist, sind, wobei die vorgenannten Reste gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Hydroxylgruppen, Sulfonsäuregruppen, Carbonylgruppen, Carboxygruppen, Estergruppen, Amidgruppen, Thioestergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen, Di(C1-C4)alkylaminogruppen, (Dihydroxy(C2-C4 )alkyl)-aminogruppen, (C1-C4-Hydroxyalkyl)-C1-C4 alkylaminogruppen, Trifluormethangruppen oder Phosphatgruppen substituiert sein können, darstellt.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) oder (II) ausgewählt ist aus 3-Phenylbutyraldehyd, p-tert.Butyl-α-methylhydrozimtaldehyd, Heüotropin, 2-Methyl-3-(4'-ethylphenyl)-propionaldehyd, 2-(Phenyl-methylen)- heptanal, 3-(3'-Isopropylphenyl)-butanal, 2-Methyl-3-(4'-isopropylphenyl)- propionaldehyd, 2-(Phenylmethylen)-octanal, Phenylethanal, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butanal, Pentanal, Isopentanal, Hexanal, Heptanal, Octanal, Malondialdehyd, Glutaraldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexenecarboxaldehyd, Cyclohexanal, 3,7-Dimethyl-7-hydroxy-octanal, cis/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadienal, 3,7-Dimethyl-6-octenal, (E,Z)-2,6- Nonadienal, Dimethyloctahydro-2-naphthaldehyd, 2-Methylpentanal, 5-Hydroxy-pentanal, 2-Ethylhexanal, 3,5,5-Trimethylhexanal, 2-Ethylbutyraldehyd, 3,3-Dimethylbutyraldehyd, 2-Ethylbutyraldehyd, 2-Methyl-butyraldehyd, Isobutyraldehyd, Hydroxyisohexyl 3-cyclohexencarboxaldehyd, 2,6,6-Trimethyl-1,3-cyclohexadien-1-carboxaldehyd und Pinoacetaldehyd.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Formel (I) oder (II) in dem gebrauchsfertigen Färbemittel in einer Gesamtmenge von 0,005 bis 20 Gewichtsprozent enthalten sind.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklersubstanz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 1,4-Diamino-benzol, 1,4-Diamino-2-methyl-benzol, 1,4-Diamino-2,6- dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-3,5-diethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,5- dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,3-dimethyl-benzol, 2-Chlor-1,4-diaminobenzol, 1,4-Diamino-2-(thiophen-2-yl)benzol, 1,4-Diamino-2-(thiophen-3- yl)benzol, 1,4-Diamino-2-(pyridin-3-yl)benzol, 2,5-Diaminobiphenyl, 1,4-Diamino-2-methoxymethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-aminomethylbenzol, 1,4-Diamino-2-hydroxymethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-(2- hydroxyethoxy)-benzol, 2-(2-(Acetylamino)ethoxy)-1,4-diamino-benzol, 4-Phenylamino-anilin, 4-Dimethylamino-anilin, 4-Diethylamino-anilin, 4-Dipropylamino-anilin, 4-[Ethyl(2-hydroxyethyl)-amino]-anilin, 4-[Di(2- hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-[Di(2-hydroxyethyl)-amino]-2-methyl-anilin, 4-[(2-Methoxyethyl)amino]-anilin, 4-[(3-Hydroxypropyl)amino]-anilin, 4-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-anilin, 1,4-Diamino-2-(1-hydroxyethyl)- benzol, 1,4-Diamino-2-(2-hydroxyethyl)-benzol, 1,4-Diamino-2-(1- methylethyl)-benzol, 1,3-Bis[(4-aminophenyl)-(2-hydroxyethyl)amino]-2- propanol, 1,4-Bis[(4-aminophenyl)amino]-butan, 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan, 4-Amino-phenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-(hydroxymethyl)-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Methylamino-phenol, 4-Amino-2-(aminomethyl)-phenol, 4-Amino-2-(hydroxymethyl)-phenol, 4-Amino-2-fluor-phenol, 4-Amino-2-[(2-hydroxyethyl)- amino]methyl-phenol, 4-Amino-2-methyl-phenol, 4-Amino-2-(methoxymethyl)-phenol, 4-Amino-2-(2-hydroxyethyl)-phenol, 5-Amino-salicylsäure, 2,5-Diamino-pyridin, 2,4,5,6-Tetraamino-pyrimidin, 2,5,6-Triamino-4-(1H)- pyrimidon, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(1- methylethyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-[(4-methylphenyl)methyl]-1H- pyrazol, 1-[(4-Chlorphenyl)methyl]-4,5-diamino-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1- methyl-1H-pyrazol, 2-Amino-phenol, 2-Amino-6-methyl-phenol, 2-Amino- 5-methyl-phenol und 1,2,4-Trihydroxybenzol.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplersubstanz ausgewählt ist aus N-(3-Dimethylaminophenyl)-harnstoff, 2,6-Diamino-pyridin, 2-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)- amino]-anisol, 2,4-Diamino-1-fluor-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1- methoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-ethoxy-ti-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)-5-methyl-benzol, 2,4-Di[(2- hydroxyethyl)amino]-1,5-dimethoxy-benzol, 2,3-Diamino-6-methoxypyridin, 3-Amino-6-methoxy-2-(methylamino)-pyridin, 2,6-Diamino-3,5- dimethoxy-pyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxy-pyridin, 1,3-Diaminobenzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)-benzol, 1,3-Diamino-4-(2,3- dihydroxypropoxy)-benzol, 1,3-Diamino-4-(3-hydroxypropoxy)-benzol, 1,3-Diamino-4-(2-methoxyethoxy)-benzol, 2,4-Diamino-1,5-di(2- hydroxyethoxy)-benzol, 1-(2-Aminoethoxy)-2,4-diamino-benzol, 2-Amino- 1-(2-hydroxyethoxy)-4-methylamino-benzol, 2,4-Diaminophenoxyessigsäure, 3-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-Amino-2-di[(2- hydroxyethyl)amino]-1-ethoxy-benzol, 5-Methyl-2-(1-methylethyl)-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-anilin, 3-[(2-Aminoethyl)-amino]-anilin, 1,3-Di(2,4-diaminophenoxy)-propan, Di(2,4-diaminophenoxy)-methan, 1,3-Diamino-2,4-dimethoxy-benzol, 2,6-Bis(2-hydroxyethyl)amino-toluol, 4-Hydroxyindol, 3-Dimethylamino-phenol, 3-Diethylamino-phenol, 5-Amino-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-fluor-2-methyl-phenol, 5-Amino-4- methoxy-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-ethoxy-2-methyl-phenol, 3-Amino- 2,4-dichlor-phenol, 5-Amino-2,4-dichlor-phenol, 3-Amino-2-methyl-phenol, 3-Amino-2-chlor-6-methyl-phenol, 3-Amino-phenol, 2-[(3-Hydroxyphenyl)- amino]-acetamid, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]- phenol, 3-[(2-Methoxyethyl)amino]-phenol, 5-Amino-2-ethyl-phenol, 5-Amino-2-methoxy-phenol, 2-(4-Amino-2-hydroxy-phenoxy)-ethanol, 5-[(3-Hydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2,3-Dihydroxypropyl)- amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)-amino]-2-methyl-phenol, 2-Amino-3-hydroxy-pyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 5-Amino-4- chlor-2-methyl-phenol, 1-Naphthol, 2-Methyl-1-naphthol, 1,5-Dihydroxy- naphthalin, 1,7-Dihydroxy-naphthalin, 2,3-Dihydroxy-naphthalin, 2,7-Dihydroxy-naphthalin, 2-Methyl-1-naphtholacetat, (m-Dihydroxyphenyl)-acrylamid, 1-Chlor-2,4-dihydroxy-benzol, 2-Chlor-(m-Dihydroxyphenyl)-acrylamid, 1,2-Dichlor-3,5-dihydroxy-4-methyl-benzol, 1,5-Dichlor- 2,4-dihydroxy-benzol, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol, 3,4-Methylendioxyphenol, 3,4-Methylendioxy-anilin, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-1,3- benzodioxol, 6-Brom-1-hydroxy-3,4-methylendioxy-benzol, 3,4-Diaminobenzoesäure, 3,4-Dihydro-6-hydroxy-1,4(2H)-benzoxazin, 6-Amino-3,4- dihydro-1,4(2H)-benzoxazin, 3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon, 5,6-Dihydroxy-indol, 5,6-Dihydroxy-indolin, 5-Hydroxy-indol, 6-Hydroxyindol, 7-Hydroxy-indol und 2,3-Indolindion.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen in dem gebrauchsfertigen Färbemittel in einer Gesamtmenge von jeweils 0,005 bis 20 Gewichtsprozent eingesetzt werden.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich mindestens einen direktziehenden Farbstoff enthalten kann.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es einen pH-Wert von 6, 5 bis 11, 5 aufweist.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Haarfärbemittel ist.
12. Gebrauchsfertiges Mittel zum oxidativen Färben von Haaren, dadurch gekennnzeichnet, dass es mindestens eine Aldehydverbindung der Formel (I) oder (II) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 sowie ein Oxidationsmittel enthält.
13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid ist.
14. Verwendung einer Aldehydverbindung der Formel (I) oder (II) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Erhöhung der Farbintensität von Oxidationsfärbemitteln und/oder zur Verkürzung der Einwirkungsdauer von Oxidationsfärbemitteln.
DE10218588A 2002-04-26 2002-04-26 Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern Withdrawn DE10218588A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10218588A DE10218588A1 (de) 2002-04-26 2002-04-26 Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern
EP02792982A EP1499281A1 (de) 2002-04-26 2002-12-12 Mittel zum oxidativen färben von keratinfasern
BR0210640-0A BR0210640A (pt) 2002-04-26 2002-12-12 Agente para tingimento oxidativo de fibras de ceratina
US10/486,548 US7132000B2 (en) 2002-04-26 2002-12-12 Agents for oxidatively dying keratin fibers
AU2002358683A AU2002358683A1 (en) 2002-04-26 2002-12-12 Agents for oxidatively dying keratin fibers
PCT/EP2002/014113 WO2003090700A1 (de) 2002-04-26 2002-12-12 Mittel zum oxidativen färben von keratinfasern
JP2003587339A JP2005523914A (ja) 2002-04-26 2002-12-12 ケラチン繊維の酸化染色剤

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10218588A DE10218588A1 (de) 2002-04-26 2002-04-26 Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10218588A1 true DE10218588A1 (de) 2003-11-06

Family

ID=28798802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10218588A Withdrawn DE10218588A1 (de) 2002-04-26 2002-04-26 Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern

Country Status (7)

Country Link
US (1) US7132000B2 (de)
EP (1) EP1499281A1 (de)
JP (1) JP2005523914A (de)
AU (1) AU2002358683A1 (de)
BR (1) BR0210640A (de)
DE (1) DE10218588A1 (de)
WO (1) WO2003090700A1 (de)

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE368446T1 (de) * 2005-04-02 2007-08-15 Wella Ag System zum reduktiven färben von keratinfasern
ATE368445T1 (de) * 2005-04-02 2007-08-15 Wella Ag System zum reduktiven färben von keratinfasern
CN101528310B (zh) 2006-08-10 2013-07-17 库姆公司 催化的空气氧化染发剂
DE102006038343A1 (de) * 2006-08-15 2008-02-21 Henkel Kgaa Aufhell- und/oder Färbemittel mit Aldehyd(en)
FR2969923B1 (fr) * 2011-01-05 2012-12-21 Oreal Procede de coloration de fibres keratiniques a partir de derives du hydroxybenzaldehyde, d'agents oxydant, d'agents alcalinisant en presence de chaleur
CN103249455B (zh) * 2010-12-20 2017-04-19 莱雅公司 在热存在下使用羟基苯甲醛衍生物、氧化剂和碱化剂对角蛋白纤维进行染色的方法
FR2968949B1 (fr) * 2010-12-20 2012-12-14 Oreal Procede de coloration de fibres keratiniques a partir de derives du hydroxybenzaldehyde, d'agents oxydant, d'agents alcalinisant en presence de chaleur
US20130315843A1 (en) * 2012-05-25 2013-11-28 The Procter & Gamble Company Composition for reduction of trpa1 and trpv1 sensations
US9897328B2 (en) * 2013-05-02 2018-02-20 William B. McEvoy Tabletop cooking assembly
GB2552571B (en) * 2016-04-22 2019-04-17 Innospec Ltd A method of treating hair with a composition comprising a hydroxy-substituted aldehyde
KR102351479B1 (ko) 2016-04-22 2022-01-17 이노스펙 리미티드 방법, 조성물 및 그에 관한 용도
GB2554485B (en) * 2016-04-22 2020-01-01 Innospec Ltd Methods, compositions and uses relating thereto
CN109069372A (zh) * 2016-04-22 2018-12-21 因诺斯佩克有限公司 方法、组合物和与其相关的用途
GB201616660D0 (en) * 2016-09-30 2016-11-16 Innospec Ltd Methods, compositions and uses relating thereto
GB201616670D0 (en) * 2016-09-30 2016-11-16 Innospec Ltd Methods, compositions and uses relating thereto
GB201616666D0 (en) * 2016-09-30 2016-11-16 Innospec Ltd Methods, compositions and uses relating thereto
GB201616652D0 (en) * 2016-09-30 2016-11-16 Innospec Ltd Methods, compositions and uses relating thereto
EP3518875B1 (de) * 2016-09-30 2024-12-25 Innospec Limited Kosmetische zusammensetzungen zur bekämpfung von farbverlusten aus einem gefärbten material
GB201616657D0 (en) 2016-09-30 2016-11-16 Innospec Ltd Methods, compositions and uses relating thereto
CA3037098C (en) 2016-10-25 2023-01-17 The Procter & Gamble Company Differential pillow height fibrous structures
US11198972B2 (en) 2016-10-25 2021-12-14 The Procter & Gamble Company Fibrous structures
JP2024512464A (ja) * 2021-03-24 2024-03-19 ナショナル ユニヴァーシティー オブ シンガポール 染毛剤として有用な化合物
EP4482455A1 (de) 2022-02-25 2025-01-01 Henkel AG & Co. KGaA Oxidationsfärbemittel für keratinische fasern enthaltend neue farbstoffvorläuferkombinationen
WO2023163903A1 (en) 2022-02-25 2023-08-31 Henkel Ag & Co. Kgaa Oxidative dyeing agent for keratin fibers comprising novel dye precursor combinations
EP4482457A1 (de) * 2022-02-25 2025-01-01 Henkel AG & Co. KGaA Oxidationsfärbemittel für keratinische fasern enthaltend neue farbstoffvorläuferkombinationen
WO2023163907A1 (en) 2022-02-25 2023-08-31 Henkel Ag & Co. Kgaa Oxidative dyeing agent for keratin fibers comprising novel dye precursor combinations

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3904357A (en) * 1972-10-30 1975-09-09 Avon Prod Inc Means for promoting color change in bleached or untreated hair
JPS529855B2 (de) * 1972-11-17 1977-03-18
DE3543345A1 (de) * 1985-12-07 1987-06-11 Wella Ag Oxidationshaarfaerbemittel auf der basis von 4-amino-2-aminomethyl-phenolen
JPS63243020A (ja) * 1987-03-30 1988-10-07 Shiseido Co Ltd 染毛用組成物
US4932977A (en) * 1988-11-21 1990-06-12 Clairol Incorporated Indole-aldehyde hair dyes
US5034014A (en) * 1990-06-18 1991-07-23 Clairol, Inc. Hair dye composition and method
DE19630274A1 (de) 1996-07-26 1998-01-29 Henkel Kgaa Verwendung von Aldehyden zum Färben von keratinhaltigen Fasern
DE19630275A1 (de) 1996-07-26 1998-01-29 Henkel Kgaa Mittel zum Färben von keratinhaltigen Fasern
DE19717224A1 (de) 1997-04-24 1998-10-29 Henkel Kgaa Verwendung von ungesättigten Aldehyden zum Färben von keratinhaltigen Fasern
DE19717280A1 (de) * 1997-04-24 1998-10-29 Henkel Kgaa Verwendung von heterocyclischen Carbonylverbindungen zum Färben von keratinhaltigen Fasern
DE19810887A1 (de) * 1998-03-13 1999-09-16 Henkel Kgaa Verfahren zum Dauerwellen und Färben der Haare
DE10045856A1 (de) * 2000-09-14 2002-03-28 Henkel Kgaa Haarfärbemittel mit Indigoderivaten
DE10048922A1 (de) 2000-10-04 2002-04-11 Henkel Kgaa Neue Verwendung von kurzkettigen Aldehyden und Formaldehyd abspaltenden Verbindungen
FR2818538B1 (fr) * 2000-12-22 2003-02-07 Oreal Composition pour la teinture d'oxydation des fibres keratiniques comprenant au moins un 4,5 ou 3,4-diamino pyrazole ou un triamino pyrazole et au moins un compose carbonyle selectionne, et procede de teinture

Also Published As

Publication number Publication date
WO2003090700A1 (de) 2003-11-06
US20040187226A1 (en) 2004-09-30
AU2002358683A1 (en) 2003-11-10
BR0210640A (pt) 2004-07-27
JP2005523914A (ja) 2005-08-11
EP1499281A1 (de) 2005-01-26
US7132000B2 (en) 2006-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10032135B4 (de) 2,4-Diamino-1-(2-methoxyethoxy)-benzol enthaltendes Mittel und Verfahren zur Färbung von menschlichen Haaren
DE10000460B4 (de) Mittel und Verfahren zur Färbung von Haaren
DE10218588A1 (de) Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern
DE19812059C1 (de) Diaminobenzol-Derivate sowie diese Diaminobenzol-Derivate enthaltende Haarfärbemittel
DE20107481U1 (de) Mittel zur Färbung keratinischer Fasern
EP1108708B1 (de) Neue 1,4-Diaminobenzol-Derivate und diese Verbindungen enthaltende Färbemittel
EP1558204B1 (de) 2-amino-5-ethylphenol enthaltendes mittel zum färben von keratinfasern
DE10111936C1 (de) N-Heteroarylmethyl-m-phenylendiamin-Derivate enthaltende Haarfärbemittel sowie neue N-Heteroarylmethyl-m-phenylendiamin-Derivate
EP1392673A2 (de) 1,3-dihydroxybenzol-derivate und diese verbindungen enthaltende färbemittel
DE102004004733A1 (de) 4-(2-Hydroxyethyl)amino-3-nitro-1-trifluormethylbenzol enthaltende Mittel zum Färben von Keratinfasern
DE20110356U1 (de) m-Dihydroxybenzol-Derivate sowie diese Verbindungen enthaltende Färbemittel für Keratinfasern
EP1226107B1 (de) N-benzyl-p-phenylendiamin-derivate enthaltende färbemittel für keratinfasern sowie neue n-benzyl-p-phenylendiamin-derivate
DE10102084B4 (de) 1,4-Diamino-2-(thiazol-2-yl)-benzol-Derivate enthaltende Haarfärbemittel
DE20206612U1 (de) Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern
DE10042786C2 (de) N-Heteroarylmethyl-p-phenylendiamin-Derivate sowie diese Verbindungen enthaltende Haarfärbemittel
DE10104770C1 (de) (1,1'-Biphenyl)-2,4-diamin-Derivate enthaltende Färbemittel für Keratinfasern sowie neue (1,1'-Biphenyl)-2,4-diamin-Derivate
EP1261599A1 (de) 1,3-diamino-4-heteroaryl-benzol-derivate enthaltende färbemittel für keratinfasern sowie neue 1,3-diamino-4-heteroaryl-benzol-derivate
DE20000268U1 (de) Mittel zur Färbung keratinischer Fasern
EP1562539A1 (de) 4-amino-biphenyl-3-ol-derivate enthaltende mittel zum färben von keratinfasern
DE10114425C1 (de) Diaminobenzol-Derivate und diese Verbindungen enthaltende Haarfärbemittel
DE10125451A1 (de) N-Benzyl-m-phenylendiamin-Derivate und diese Verbindungen enthaltende Färbemittel
DE102004035164A1 (de) Neue o-Aminophenol-Derivate und diese Verbindungen enthaltende Färbemittel
DE20107484U1 (de) Mittel zur Färbung keratinischer Fasern
DE10125453A1 (de) 1,3-Dihydroxybenzol-Derivate und diese Verbindungen enthaltende Färbemittel

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee