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Die
Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
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Die
DE 100 36 223 A1 zeigt
ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem eine Hutablage zweigeteilt ist und
einen ersten, an Sitzlehnen rückwärtig anschließenden festen
Bereich sowie einen gegenüber
diesem längsverschieblichen
und schwenkbaren zweiten Bereich umfaßt. Die Längsverschieblichkeit ist erforderlich,
weil der zweite Bereich bei geschlossenem Dach mit seinem in Fahrtrichtung
vorderen Teil unterhalb des ersten Bereichs gehalten und rückwärtig durch
den hinteren Dachabschluß begrenzt
ist. Bei abgesenktem Dach würde
sich ohne Längsbewegung
der Hutablage gegenüber
der Stellung bei geschlossenem Dach ein Spalt zwischen deren hinterem
Ende und dem vorderen Ende eines karosserieseitigen Deckelteils,
das den Verdeckaufnahmeraum nach oben hin abschließt, ergeben.
Daher ist die zusätzlich
zur Schwenkbewegung während
der Dachablage erforderliche Längsbewegung
zum Schließen des
Spalts notwendig. Die Überlagerung
dieser Bewegungen ist aufwendig. Es vergeht eine erhebliche Zeit,
bis das Öffnen
oder Schließen
des Daches abgeschlossen ist.
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Zudem
weist die Hutablage Seitenteile auf, die bei abgelegtem Dach den
ansonsten für
dessen Gestängeteile
notwendigen Raum oberseitig abschließen. Deren Ausschwenken ist
allerdings erst bei vollständig
abgelegtem Verdeck möglich
und dann mit der Längsverschiebung
der Abdeckung insgesamt verbunden. Die Bewegungsphasen laufen vollständig nacheinander
ab, wobei erst das Ein- oder Auslaufen eines Zapfens in ein Fangmaul
innerhalb des Verdeckgestänges
die Freigabe für
die Bewegung der Abdeckung zum Vollenden der Dachöffnung bzw.
umgekehrt gibt.
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Aus
der
DE 699 03 212
T2 ist ein Cabriolet-Fahrzeug der gattungsgemäßen Bauart
mit einem im rückwärtigen Fahrzeugbereich
ablegbaren Dach bekannt. Dieses Dach umfaßt einen starren, jedoch insgesamt
beweglichen rückwärtigen Dachabschluß, der in
geschlossenem Zustand in Kontakt mit einem vorderen Ende eines sich
heckwärtig
anschließenden,
den Verdeckaufnahmeraum oberseitig überdeckenden Deckelteils steht,
und zwar über
knie- bzw. hebelartige Verbindungselemente, die gelenkig an Verbindungsanschlüssen des
Deckelteils befestigt sind. Die Abdeckung komplettiert das Deckelteil
in einem dort vorgesehenen Ausschnitt und weist zu diesem einen
Spalt auf, der im geschlossenen Zustand durch den rückwärtigen Dachabschluß durchsetzt wird.
Durch den Öffnungsvorgang
des Daches kann die Abdeckung einwärts in Richtung des Deckelteils verschwenkt
und mitsamt dem Deckelteil in eine aufwärts gerichtete Öffnungsstellung
zur Ablage des Daches verschwenkt werden. Nach Absenken des Daches
ist die Ablage von dem Deckelteil weg in ihre Ausgangsposition zu
verschwenken, so daß diese nach
Schließen
des Deckels diesen komplettiert. Durch die Schwenkbewegung der Abdeckung
ist der Kofferraum zur Bevorratung von Gegenständen in einem nur eingeschränkten Maße nutzbar,
da der Schwenkraum für
die Abdeckung vorgehalten werden muß. Die Abdeckung erstreckt
sich im geschlossenen Zustand des Daches bis hin zum Innenbereich des
rückwärtigen Dachteils
und kann beim Schließen des
Daches wieder erst in die in nere Schließposition gebracht werden,
nachdem das Dach geschlossen ist. Damit gehen verlängerte Dachschließzeiten
einher. Durch das Durchtreten des rückwärtigen Dachteils durch den
Spalt zwischen der Abdeckung und dem Deckelteil des Kofferraumes
ist der Kofferraum über
den Spalt nach außen
hin zugänglich,
was Dichtungsprobleme verursachen kann.
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Aus
der
EP 0 860 313 B1 ist
ein Cabrioletfahrzeug bekannt, bei dem eine im geschlossenen Zustand
innere Hutablage für
den Öffnungsvorgang des
Daches in eine an den Rücksitzen
vorgesehene Aussparung einwärts
zu verschwenken ist. Nach Öffnen
des Daches in den Kofferraum ist diese Abdeckung in ihrer Ausgangsposition
zu verschwenken. Auch hier erstreckt sich die Abdeckung im geschlossenen
Zustand des Daches bis in den Innenbereich des rückwärtigen Dachteils, wobei zwischen
dem rückwärtigen Dachteil
und dem Deckelteil im geschlossenen wie auch im geöffneten
Zustand des Daches ein Spalt verbleibt. Auch dies kann Dichtigkeitsprobleme
verursachen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cabriolet-Fahrzeug der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Öffnen des Daches und das Schließen des
Daches beschleunigt ist und die entsprechenden Bewegungsabläufe der
Abdeckung ebenfalls zu optimieren sind.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen
des Anspruchs 4, die einzeln und vorteilhaft auch in Kombination
miteinander verwirklicht sein können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und
3 sowie den Ansprüchen
5 bis 11.
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Mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 kann die Abdeckung in einer reinen
Schwenkbewegung während
der Dachöffnung
oder des Dachschließens verlagert
werden. Eine zusätzliche
Längsbewegung ist
nicht erforderlich. Für
die Abdeckung ist somit nur ein Bewegungsfreiheitsgrad erforderlich,
was die Bewegung insgesamt beschleunigt und vereinfacht und mithin
auch den Bauraum für
die zu bewegenden Teile vermindert. Durch das Untergreifen des rückwärtigen Dachabschlusses
in geschlossener Stellung des Daches durch die Abdeckung der Dachablage
des Daches ist das rückwärtige Ende
allein durch Schwenken in die gleiche Position zu bringen, in der sich
bei geschlossenem Dach der rückwärtige Dachabschluß befunden
hat. Dadurch ist bei geöffnetem Dach
die Abdeckung mit ihrem hinteren Ende in Kontakt mit dem karosserieseitigen
Deckelteil, das beispielsweise heckseitig angelenkt ist und die
Durchtrittsöffnung
für das
Dach je nach Bewegungszustand freigibt oder verschließt. Das
Deckelteil kann von oben auf den rückwärtigen Dachabschluß bei geschlossenem
Dach bzw. auf die rückwärtige Kante der
Abdeckung bei geöffnetem
Dach geschwenkt werden. Die rückwärtige Kante
der Abdeckung kann beispielsweise eine Absenkung aufweisen, um einen Wasserkanal
zu bilden. Die kanalartige Ausnehmung kann zudem bei geschlossenem
Dach als Aufnahme für
den hinteren Dachabschluß dienen.
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Wenn
die Abdeckung unmittelbar an eine rückwärtige Kante einer Sitzreihe
anschließt,
ist die Teilung der Abdeckung in einen festen und einen beweglichen
Abschnitt entbehrlich, was die Einfachheit weiter verbessert und
die Herstellungskosten senkt.
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Wenn
gemäß Anspruch
4 bei der Dachöffnung
das Aufwärtsverschwenken
der Abdeckung durch den oder die Antrieb(e) für die Dachablage bewirkt ist
und das Rückschwenken
in die horizontale Lage durch das oder die Antriebsorgan(e) für das hintere
Deckelteil bewirkt ist, kann das Schließen des Deckelteils synchron
mit einem Absenken der Abdeckung in die bei geöffnetem Dach endgültige Stellung verbunden
sein. Die Gesamtablagebewegung des Daches bzw. die Schließbewegung
ist beschleunigt. Insbesondere kann das Ausschwenken der Seitenteile
während
der Senkrechtstellung der Abdeckung erfolgen, also noch während der
Ablagebewegung des Daches. Die Bewegungsphasen können einander überlappen,
ohne daß ein
Zeitverlust durch Nacheinanderausführung jeder einzelnen Bewegungsphase
entsteht.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem in
der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1:
eine schematische Ansicht von schräg hinten eines Teilbereichs
des erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs
bei geschlossenem Dach,
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2:
eine Seitenansicht des Daches in der ersten Absenkphase zu seiner Öffnung,
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3:
eine ähnliche
Ansicht wie 2 bei weiter fortschreitender
Dachöffnung,
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4:
eine ähnliche
Ansicht wie 3 bei weiter fortschreitender
Dachöffnung,
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5:
eine ähnliche
Ansicht wie 4 bei vollständig abgelegtem Dach,
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6:
eine perspektivische Ansicht der Abdeckung von schräg unten
bei abgelegtem Dach,
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7:
eine perspektivische Ansicht der Abdeckung von unten bei eingefahrenen
Seitenteilen,
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8:
eine Detailansicht des Bewegungsmechanismus für die Abdeckung,
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9:
eine Detailansicht von schräg
vorne auf die Abdeckung im teilweise aufgeschwenkten Zustand während der
Dachablage,
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10:
die Stellung des Antriebsmechanismus für die Abdeckung bei nahezu
vollständig
aufgeschwenkter Abdeckung und abgelegtem Dach,
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11:
eine ähnliche
Ansicht wie 10 mit etwas weiter abgesenkter
Abdeckung bei abgelegtem Dach,
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12:
eine ähnliche
Ansicht wie 11 bei nahezu vollständig abgesenkter
Abdeckung und abgelegtem Dach.
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Das
in 1 dargestellte Cabriolet-Fahrzeug 1 weist
ein insgesamt feste Dachteile 2, 3 umfassendes
bewegliches Dach 4 auf. Es ist jedoch nicht zwingend, daß das Dach 4 feste
Dachteile umfaßt.
Auch eine teilweise oder vollständige
flexible Ausbildung ist möglich.
Bei einem Festdach ist ebenso die Anzahl der Dachteile nicht zwingend
auf zwei beschränkt.
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Im
Ausführungsbeispiel
weist das rückwärtige Dachteil 3 ein
Rückfenster 5 auf,
unter dem sich bei geschlossenem Dach 4 eine Abdeckung 7 in
nahezu horizontaler Lage nach Art einer Hutablage erstreckt. Das
rückwärtige Dachteil 3 ist
an seinem hinteren unteren Ende von einem im wesentlichen quer zum
Fahrzeug liegenden Dachabschluß 6 begrenzt, der
hier als Wasserkanal ausgebildet ist und an dem zumindest ein Mitnehmer 8 als
nach vorne offener Haken angeordnet ist.
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In
der geschlossenen Stellung des Daches 4 nach 1 untergreifen
die hier beidseits einer vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene symmetrisch
angeordneten Mitnehmerhaken 8 eine hintere Abschlußkante 9 der
Abdeckung 7.
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Die
Abdeckung 7 umfaßt
einen mittleren Teil 10 sowie bei geschlossenem Dach eingefahrene
und unter diesem gehaltene Seitenteile 11, die in 1 nur
schematisch angedeutet sind. Mit ihrer in Fahrtrichtung vorderen
Kante 12 schließt
die Abdeckung 7 unmittelbar oder nahezu unmittelbar an
eine hintere Sitzreihe 13 an. Seitlich sind jeweils Gelenkeinrichtungen 14 vorgesehen, über die
die Abdeckung 7 beweglich ist. Die Gelenkeinrichtungen 14 stehen
unmittelbar oder – wie
hier – mittelbar über eine
Dachführungsstange 15 in
Verbindung mit die Dachbewegung steuernden Antriebselementen (hier
nicht eingezeichnet), mit denen die Dachteile 2 und 3 mittelbar über eine
Führungsstange 15 oder
unmittelbar kraftbeaufschlagbar sind.
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Um
aus der geschlossenen Stellung des Daches 4 nach 1 in
die geöffnete
Stellung nach 5 zu gelangen, wird zunächst (2)
das rückwärtige Dachteil 3 abgesenkt.
Die als Hutablage ausgebildete Abdeckung 7 gelangt damit
aus der horizontalen Ausgangsstellung in eine nach hinten schräg abfallende
Stellung, da die Mitnehmer 8, die die Hutablage 7 halten,
mit dem hinteren Dachteil 3 abgesenkt werden.
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Bei
weiterer Dachöffnung
(3) wird, sobald nach oben hin genügend freier
Schwenkraum zur Verfügung
steht, um nicht mit dem Rückfenster 5 zu
kollidieren, die Abdeckung 7 um eine quer zur Fahrtrichtung
F stehende horizontale Achse in Richtung des Pfeils 16 aufwärts verschwenkt.
Diese Bewegung wird verursacht durch die Führungsstange 15, die
in ihrem unteren Endbereich einen Ausleger 17 aufweist,
welcher sich quer zur vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene weisend erstreckt.
Bei beginnender Absenkbewegung des Daches wird zunächst die
Hauptführungsstange 15 um
die quer zum Fahrzeug liegende Horizontalachse 18 in Richtung
des Pfeils 19 verschwenkt, ohne daß im Anfangsbereich der Ablagebewegung
des Daches 4 dadurch eine Schwenkbewegung der Abdeckung 7 bewirkt
würde. Diese
klappt vielmehr zunächst,
wie oben geschildert, mit ihrem hinteren Ende 9 nach unten.
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Erst
im weiteren Verlauf schlägt
ein Bereich 20 einer rückwärtigen Kante
des Auslegers 17 an einer Anschlagfläche 21 eines ebenfalls
um die Achse 18 schwenkbaren Hebels 22 an. Dieser
Schwenkhebel 22 nimmt einen mit der Abdeckung 7 verbundenen
Hebel 23 mit, wodurch diese aufwärts in Richtung des Pfeils 16 verschwenkt
wird.
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Da
der Anschlag der Kante 20 erst nach einem gewissen Schwenkweg
der Führungsstange 15 stattfindet,
ist dann erst das Aufwärtsverschwenken der
Abdeckung 7 bewirkt. Durch die weitere Schwenkbewegung
der Hauptführungsstangen 15 in Richtung
des Pfeils 19 wird ein weiteres Aufwärtsverschwenken der Abdeckung 7 in
Richtung des Pfeils 16 bewirkt. Zudem gelangt etwa im Bereich
der Stellung nach 4, wenn die Hauptführungsstange 15 seitlich
die Abdeckung 7 passiert hat, der vordere Kantenbereich 20a des
Auslegers 17 in Anschlag zu einem vorderen Be reich 24 eines
Treibrads 25, das ebenfalls um die Achse 18 verschwenkbar
ist. Dadurch wird das Treibrad 25 in Richtung des Pfeils 26 bewegt
und übt
dabei eine Zugkraft auf das an diesem gehaltene vordere Ende 27 eines
Bowdenzugs 28 aus. Durch Zug auf diesen Bowdenzug 28 wird das
Ausschwenken der Seitenteile 11 gegenüber dem Mittelteil 10 der
Abdeckung 7 um seitliche, dem Mittelteil 10 zugeordnete
Schwenkgelenke 29 bewirkt. Die Schwenkgelenke 29 haben
eine Drehachse, die senkrecht zur Fläche des Mittelteils 10 steht. Zudem
vermitteln sie einen Hub, so daß die
Seitenteile 11 in eingeschwenkter Stellung unterhalb des Mittelteils 10 stehen
können
und dennoch in ausgeschwenkter Stellung bündig mit dem Mittelteil 10 liegen
können.
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Das
Ausschwenken der Seitenteile 11 findet somit in nahezu
senkrechter Stellung der Abdeckung 7 statt, während die
Hauptführungsstange 15 mit dem
gesamten Dach 4 weiter verschwenkt, wodurch die Ablagebewegung
des Daches 4 zeitlich überlappend
mit der Ausschwenkbewegung der Seitenteile 11 stattfinden
kann und für
diese Ausschwenkbewegung keinerlei Verzögerung erforderlich ist. Die Dachablagebewegung
ist dadurch weder im Verlauf gebremst, noch muß am Anfang oder am Ende der Bewegung
zusätzliche
Verzögerung
für das
Ausschwenken der Seitenteile 11 eingeplant werden.
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Es
ergibt sich als vorläufige
Endstellung der Abdeckung 7 für ihre von den Antriebsorganen
für die Dachbewegung
verursachten Bewegungsphasen gemäß 10 eine
nahezu vertikale Stellung der Abdeckung 7 mit ausgefahrenen
Seitenteilen 11, wobei das Dach 4 im Verdeckaufnahmeraum
im wesentlichen horizontal abgelegt ist. Das vordere Dachteil 2 bildet
dabei im Ausführungsbeispiel
den oberen Bereich des abgelegten Daches 4.
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Im
weiteren wird dann, um nunmehr die Absenkbewegung zum Erreichen
einer Ho rizontallage der Abdeckung 7 zu erreichen, ein
hinteres Deckelteil 30, das um eine heckseitige Schwenkachse
aufschwenkbar ist und während
der Dachablage offengestanden hat, geschlossen. Dadurch schwenkt
das Heckdeckelteil entgegen der Richtung des Pfeils 31 nach
unten. Mit dem Heckdeckelteil 31 ist ein weiterer Bowdenzug 32 verbunden,
auf den bei Abwärtsschwenken
des Heckdeckels 31 eine Zugkraft ausgeübt wird, wodurch ein mit dem
Bowdenzug 32 verbundenes zweites Treibrad 33 in
Richtung des Pfeils 34 verschwenkt wird (Übergang
von 10 über 11 zu 12).
Dadurch wird von dem Treibrad 33 der Hebel 23 mittelbar
oder unmittelbar über
einander kontaktierende Mitnehmer 35, 36 erfaßt und abwärts gezogen,
wodurch das Abwärtsverschwenken
der Abdeckung 7 in die Horizontallage bewirkt ist. Dieses
Abwärtsverschwenken
ist somit verursacht durch das Zufahren des hinteren Deckelteils 30,
ohne daß die
Antriebsorgane für
die Dachablage noch daran beteiligt wären. Ein gesondertes Auskuppeln oder
Umschalten ist nicht erforderlich. Während der Schließbewegung
des Deckelteils 30 wird automatisch das Abwärtsverschwenken
der Abdeckung 7 bewirkt, so daß mit dem Schließen des
Deckelteils 30 auch die Endlage der Abdeckung 7 mit
ausgeschwenkten Seitenteilen 11 erreicht ist. Es ist daher insgesamt
für keine
der Bewegungsphasen der Abdeckung 7 irgendeine Verzögerung erforderlich.
Die gesamten Bewegungsphasen der Abdeckung 7 verlaufen
innerhalb des Zeitrahmens, der für
die Dachablage insgesamt erforderlich ist. Es spielt daher für den zeitlichen
Verlauf keine Rolle, ob überhaupt
eine Abdeckung 7 vorhanden ist oder der Spalt offen verbliebe.
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Zudem
sind für
sämtliche
Bewegungen der Abdeckung 7 alleine Schwenkvorgänge erforderlich, ohne
daß irgendeine
translatorische Bewegung durchgeführt werden müßte. Es
ergeben sich somit einfache Abläufe,
die konstruktiv einfach und ohne großen zusätzlichen Bauteilaufwand realisiert
werden können.
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Für die Schließbewegung
des Daches können
die gegenläufigen
Schwenkbewe gungen etwa durch Federkraft 37, 38 vermittelt
werden. Beispielsweise ist die Abdeckung 7 in Richtung
einer Vertikalstellung vorgespannt, so daß sie bei Öffnen des inneren Deckelteils 30 und
Entspannung des Bowdenzugs 32 automatisch in die Offenstellung
aufschwenkt.