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DE10207804A1 - Geberzylinder für ein Fahrzeug - Google Patents

Geberzylinder für ein Fahrzeug

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DE10207804A1
DE10207804A1 DE2002107804 DE10207804A DE10207804A1 DE 10207804 A1 DE10207804 A1 DE 10207804A1 DE 2002107804 DE2002107804 DE 2002107804 DE 10207804 A DE10207804 A DE 10207804A DE 10207804 A1 DE10207804 A1 DE 10207804A1
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Germany
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sealing member
support ring
housing
master cylinder
inner bore
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DE2002107804
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Yasuaki Hattori
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Aisin Corp
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Aisin Seiki Co Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/088Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members being distinctly separate from the axis of rotation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
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Abstract

Ein Geberzylinder für ein Fahrzeug enthält ein Gehäuse mit einer Auslassöffnung, einer Vorratsöffnung und einer inneren Bohrung, einen in die innere Bohrung derart eingesetzten Kolben, dass er bei Niederdrücken eines Pedals verschiebbar ist und einen Druckraum in der inneren Bohrung definiert, ein erstes Dichtglied, das in einem Raum zwischen der Druckkammer und der Vorratsöffnung angeordnet ist und in Gleitberührung mit einer äußeren Umfangsfläche des Kolbens ist, ein zweites Dichtglied, das in einem Raum zwischen der Vorratsöffnung und einer Öffnungsseite der inneren Bohrung angeordnet ist und in Gleitberührung mit der äußeren Umfangsfläche des Kolbens ist, einen Stützring, der zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtglied angeordnet ist und das erste Dichtglied von hinten stützt, und eine Führungshülse, die an dem Gehäuse befestigt ist und den Kolben umgibt. Der Stützring ist an der inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung befestigt, so dass der Hydraulikdruck in der Druckkammer, der auf den Stützring wirkt, auf das Gehäuse übertragen wird.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geberzylinder für ein Fahrzeug. Genauer bezieht sich die Erfindung auf einen Geberzylinder, der für ein hydraulisches Kupplungssystem oder ein hydraulisches Bremssystem für ein Fahrzeug verwendet wird.
Hintergrund der Erfindung
Im allgemeinen wird ein Geberzylinder, der eine auf ein an einem Fahrzeug befestigtes Pedal ausgeübte Niederdrückkraft in hydraulischen Druck umwandelt, zur Betätigung eines hydraulischen Kupplungssystems oder eines hydraulischen Bremssystems verwendet. Der Geberzylinder enthält ein Gehäuse mit einer Auslassöffnung und einer Vorratsöffnung, einen in einer inneren Bohrung des Gehäuses verschiebbar angeordneten Kolben, der eine Druckkammer in der inneren Bohrung bildet, und einen Druckstab zum Rückwärts- und Vorwärtsbewegen des Kolbens auf das Niederdrücken eines Kupplungspedals oder eines Bremspedals hin. Wenn der Kolben in die innere Bohrung des Gehäuses von dem Druckstab hineingedrückt wird, wird der hydraulische Druck in der inneren Bohrung vergrößert und der vergrößerte hydraulische Druck wird zum Betätigen des Kupplungssystems oder des Bremssystems verwendet. Bei dem Geberzylinder dieser Bauart ist ein erstes Dichtglied zum Halten eines hydraulischen Druckes in der Druckkammer in einem Zwischenraum zwischen der Druckkammer und der Vorratsöffnung angeordnet und ist ein zweites Dichtglied zum Verhindern, dass Fluid in der Druckkammer ausleckt in einem Zwischenraum zwischen der Vorratsöffnung und einer offenen Seite der inneren Bohrung angeordnet. Der Geberzylinder enthält weiter eine Führungshülse, die den Kolben umgibt und die an einer Innenwand der inneren Bohrung des Gehäuses an seinem vorderen Endbereich befestigt ist. Das erste Dichtglied wird von der vorderen Endfläche der Führungshülse gestützt. Der Hauptzylinder enthält weiter einen Stützring, der hinter dem ersten Dichtglied angeordnet ist und das erste Dichtglied stützt.
In dem Geberzylinder dieser Bauart wird das erste an der Seite der Druckkammer angeordnete Dichtglied mit dem erhöhten Hydraulikdruck beaufschlagt, wenn beispielsweise der Kolben verschoben wird und der Hydraulikdruck in der Druckkammer zunimmt. Dadurch wirkt eine Last, die einer Fläche des ersten Dichtgliedes entspricht, auf die der vergrößerte Hydraulikdruck der Druckkammer wirkt, auf den Stützring, so dass der Stützring in Richtung auf die offene Seite der inneren Bohrung gedrückt wird. Wenn das Gehäuse oder die Führungshülse aus Kunststoff bestehen, tritt somit der Fall ein, dass das Gehäuse oder die Führungshülse durch die Materialfestigkeit des Kunststoffes oder eine Gestalt beschränkt sind.
In einem Geberzylinder, wie er in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-192990 beschrieben ist, wird beispielsweise ein Stützring, der hinter einem ersten Dichtglied angeordnet ist, mit einer Last beaufschlagt, die einer Fläche des ersten Dichtgliedes entspricht, auf die der vergrößerte Hydraulikdruck in der Druckkammer wirkt, und diese Last wird auf eine Führungshülse übertragen, die einen Schulterbereich aufweist, der in Berührung mit dem Stützring ist. Die Führungshülse ist mit dem Gehäuse verschweißt und wird dadurch daran gehindert, von dem Gehäuse abzuschlupfen. Bei diesem Geberzylinder ist jedoch für die Berührung zwischen dem Stützring und der Führungshülse eine relativ große kreisförmige Berührfläche erforderlich. Als Folge muß ein Durchmesser des Raums zur Aufnahme eines zweiten Dichtgliedes kleiner gewählt werden und deshalb ist der Freiheitsgrad für den Entwurf des Dichtgliedes beschränkt. Weiter muß die Führungshülse eine Festigkeit haben, die der auf den Stützring wirkenden Last widersteht und muß aus einem Kunststoffmaterial mit einer hohen Festigkeit entsprechend dem Gehäuse hergestellt werden. Daher erhöhen sich die Materialkosten der Führungshülse. Weiter ist es notwendig, ein Material mit Glasfasern usw. für die Führungshülse zu verwenden, wodurch sich die Gleitfähigkeit des Kolbens verschlechtert.
Weiter wird bei einem Geberzylinder, der in der deutschen Patentoffenlegungsschrift DE 196 08 132 A1 beschrieben ist, ein Stützring, der hinter einem ersten Dichtglied angeordnet ist, mit einer Last beaufschlagt, die einer Fläche des ersten Dichtglieds entspricht, auf die der erhöhte Hydraulikdruck in der Druckkammer wirkt, und ein Stahlplattenbauteil, das einteilig mit einem zweiten Dichtglied ausgebildet ist, überträgt die Last auf eine Führungshülse. Die Führungshülse ist mit einem Eingriffsbereich versehen, der in ein an einem Gehäuse ausgebildetes Loch eingreift und die Führungshülse wird an einem Abschlupfen von dem Gehäuse durch den Eingriff zwischen dem Eingriffsbereich und dem Loch gehindert. Bei diesem Geberzylinder ist es möglich, einen größeren Raum zur Aufnahme des zweiten Dichtgliedes sicherzustellen. Es ist jedoch notwendig, eine Einsatzformung durchzuführen, um das Stahlplattenbauteil in dem zweiten Dichtglied einteilig auszubilden und daher sind die Herstellkosten erhöht. Wenn der Geberzylinder wiederholt betätigt wird, kann das Stahlplattenbauteil weiterhin freiliegen und die Dichtfunktion des zweiten Dichtglieds verschlechtert sich. Weiter muß der Eingriffsbereich der Führungshülse eine hohe Festigkeit haben, so dass er der auf den Stützring wirkenden Last widerstehen kann und ist für die Verwendung unter hohem Druck nicht geeignet.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen verbesserten Geberzylinder zu schaffen, der die vorstehend genannten Nachteile vermeidet.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird ein verbesserter Geberzylinder geschaffen, der enthält ein Gehäuse mit einer Auslassöffnung, einer Vorratsöffnung und einer inneren Bohrung, einen in die innere Bohrung derart eingesetzten Kolben, dass er bei Niederdrücken eines Pedals verschiebbar ist und eine Druckkammer in der inneren Bohrung definiert, ein erstes Dichtglied, das ein in einem Raum zwischen der Druckkammer und der Vorratsöffnung angeordnetes ist und in Gleitberührung mit einer äußeren Umfangsfläche des Kolbens ist, ein zweites Dichtglied, das in einem Raum zwischen der Vorratsöffnung und einer Öffnungsseite der inneren Bohrung angeordnet ist und in Gleitberührung mit der äußeren Umfangsfläche des Kolbens ist, einen Stützring, der zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtglied angeordnet ist und das erste Dichtglied von hinten stützt, und eine Führungshülse, die an dem Gehäuse befestigt ist und die den Kolben umgibt, wobei der Stützring an einer inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung derart befestigt ist, dass der Hydraulikdruck in der Druckkammer, der auf den Stützring wirkt, auf das Gehäuse übertragen wird.
Kurzbeschreibung der Figuren
Die vorstehenden und weitere Merkmale und Eigenschaften der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen klar, in denen darstellen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geberzylinders;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht, die schematisch eine Abänderung darstellt, die einen Stützring in zwei Teile unterteilt;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geberzylinders und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Stützrings.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein Geberzylinder 1 zwischen einem Kupplungspedal (oder einem Bremspedal) 2 und einem Kupplungsfreigabezylinder (oder Bremszylinder) 3 angeordnet. Der Geberzylinder 1 enthält ein Gehäuse, das mit einer inneren Bohrung 6 mit einem Bereich großen Durchmessers 4 und einem Bereich kleinen Durchmessers 5 versehen ist. In der inneren Bohrung 6 wird von einem Kolben 7, der verschiebbar in die innere Bohrung 6 eingesetzt ist, eine Druckkammer 8 definiert. Eine Auslassöffnung 9, die mit dem Kupplungsfreigabezylinder 3 verbunden ist, ist an dem Boden der inneren Bohrung 6 ausgebildet, und eine Vorratsöffnung 12, die mit einem Vorratsbehälter (nicht dargestellt) verbunden ist, ist an einer Öffnungsseite der inneren Bohrung 6 ausgebildet. Die Druckkammer 8 kommuniziert frei mit der Auslassöffnung 9 und der Vorratsöffnung 12. Der Kolben 7 ist betriebsmäßig mit dem Kupplungspedal 2 verbunden und Hydraulikdruck in der Druckkammer 8 wird mittels des Kolbens 7 erhöht, wenn der Kolben 7 gemäß Fig. 1 beim Niederdrücken des Kupplungspedals 2 nach links bewegt wird. Der vergrößerte Hydraulikdruck wird an den Kupplungsfreigabezylinder 3 übertragen und eine Kupplung (nicht dargestellt) wird gelöst.
Eine Führungshülse 13, die den Kolben 7 umgibt, enthält einen kreisförmigen Flanschbereich 14 und eine Mehrzahl von Eingriffsklauenbereichen 15 an ihrem oberen Ende. Die Eingriffsklauenbereiche 15 greifen in eine Mehrzahl von Löchern 16 ein, die an dem Gehäuse 10 ausgebildet sind, und dadurch wird die Führungshülse 13 mit dem Gehäuse 10 verbunden. Ein Führungshülsenhaltebauteil kann zwischen das Gehäuse 10 und die Führungshülse 13 eingefügt sein.
An einer inneren Wandfläche der Druckkammer 8 in der inneren Bohrung 6 sind vier Nuten 17 ausgebildet, deren Tiefe jeweils zu der Vorratssöffnung 12 hin zunimmt. Diese Nuten 17 dienen dazu, hydraulische Durchlässe zwischen der Vorratsöffnung 12 und der Druckkammer 8 zu bilden. Weiter ist an dem oberen Ende des Kolben 7 ein konkaver Bereich ausgebildet und sind an der Innenwand des konkaven Bereiches eine Mehrzahl kleiner Löcher 18 ausgebildet, die in radialer Richtung verlaufen. In einem Raum zwischen der Druckkammer 8 und der Vorratsöffnung 12 ist ein erstes Dichtglied 19 derart angeordnet, dass es dem Stufenbereich der inneren Bohrung 6 und den Nuten 17 gegenüberliegt. Das erste Dichtglied 19 ist an seinem Innenumfang in Gleitberührung mit der äußeren Umfangsfläche des Kolben 7 und an seinem Außenumfang in Berührung mit der inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung 6. Dadurch dichtet das erste Dichtglied 19 die Dichtkammer 8 ab. Ein kreisförmiger Stützring 20 ist hinter dem ersten Dichtglied 19 angeordnet.
Der Stützring 20 besteht aus synthetischen Harzen und enthält eine innere Bohrung, die auf den Kolben 7 passt, eine Mehrzahl von Schlitzen 21 und einen Flanschbereich 22. Der Durchmesser der inneren Bohrung des Stützrings 20 ist geeignet gewählt, um eine weiche Bewegung des Kolbens 7 zu gewährleisten und einen hydraulischen Durchlass zwischen seiner inneren Umfangsfläche und der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 7 zu gewährleisten. Die Schlitze 21 verlaufen in radialer Richtung um hydraulische Durchlässe zu bilden. Der Flanschbereich 22 ist mit einem Schulterbereich 23 der inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung 6 verschweißt. Vorteilhafterweise kann das Gehäuse 10 aus den gleichen synthetischen bzw. Kunstharzen hergestellt sein wie der Stützring 20. Die Schlitze 21 können derart geformt sein, dass sie der Vorratsöffnung 12 gegenüberliegen. Auf diese Weise kann Hydraulikfluid leicht zu einem zweiten Dichtglied 24 und der äußeren Umfangsseite des Kolben 7 strömen.
Das zweite Dichtglied 24 ist zwischen dem Stützring 20 und einem Flanschbereich 14 der Führungshülse 13 angeordnet und wird von dem Flanschbereich 14 gestützt. Das erste und das zweite Dichtglied 19 und 24 sind mit inneren Lippen versehen, die in Gleitberührung mit der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 7 sind, und mit äußeren Lippen, die in Gleitberührung mit der inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung 6 sind.
Fig. 1 zeigt einen nicht betätigten Zustand des Kupplungspedals, nämlich einen Zustand, in dem die Kupplung (nicht dargestellt) voll eingerückt ist. In diesem Zustand sind äußere Öffnungsenden der kleinen Löcher 18 an der Seite der Öffnung der inneren Bohrung bezüglich der Berührstelle zwischen der inneren Lippe des ersten Dichtgliedes 19 und dem Kolben 7 angeordnet, und ist die Druckkammer 8 mit der Vorratsöffnung 12 durch die kleinen Löcher 18, den Hydraulikdurchlass zwischen der inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung des Stützrings 20 und der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 7 und die Schlitze 21 verbunden.
Wenn der Kolben 7 durch Betätigung des Kupplungspedals 2 nach links bewegt wird, bewegen sich die äußeren Öffnungsenden der kleinen Löcher 18 über die innere Lippe des ersten Dichtgliedes 19. Dadurch wird die Druckkammer 8 zu einem abgedichteten Raum und der Hydraulikdruck in der Druckkammer 8 erhöht sich. In dem Zustand, in dem der Kolben 7 nach links bewegt wird, wird der erhöhte Hydraulikdruck in der Druckkammer 8 erzeugt, der einer Reaktionskraft der Kupplung entspricht, und wirkt auf das erste Dichtglied 9. Dadurch wirkt eine einer Fläche des ersten Dichtgliedes 19, auf die der Hydraulikdruck in der Druckkammer 8 wirkt, entsprechende Last auf den Stützring 20, so dass der Stützring 20 zu der Öffnungsseite der inneren Bohrung 6 gedrängt wird. Da der Stützring 20 mit dem Schulterbereich 23 an dem Flanschbereich 22 verschweißt ist, wirkt diese Last jedoch nicht auf das zweite Dichtglied 24 und die Führungshülse 13. Daher ist keine Berührung zwischen dem Stützring 20 und der Führungshülse 13 notwendig, und es ist möglich, zur Aufnahme des zweiten Dichtglieds 24 einen großen Raum vorzusehen. Entsprechend ist der Entwurf des zweiten Dichtgliedes 24 in einfacher Weise möglich. Da bei Betrieb des Geberzylinders die Last nicht auf die Führungshülse wirkt, ist weiter möglich, die Führungshülse 13 an dem Gehäuse 10 auf einfache Weise zu befestigen, unabhängig von der Größe des Hydraulikdruckes. Weiter ist es möglich, ein billiges Kunststoffmaterial bzw. Harz mit geringer Festigkeit oder ein Material, das Teflon enthält und gute Gleiteigenschaften bezüglich des Kolbens 7 hat, zu verwenden.
Fig. 2 zeigt eine Abänderung, in der ein Stützring 20' in zwei Teile unterteilt ist. Bei dieser Abänderung enthält der Stützring 20' einen kreisförmigen Hauptkörper 25, der mit der inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung 6 des Gehäuses 10 verschweißt ist, und einen kreisförmigen getrennten Körper 26, der von dem Hauptkörper 25 getrennt ist und hinter dem ersten Dichtglied 19 angeordnet ist. Der Hauptkörper 25 hat mehrere Schlitze 21, die an der inneren Umfangsfläche des Hauptkörpers 25 derart ausgebildet sind, dass sie in axialer Richtung verlaufen. Zwischen dem Hauptkörper 25 und dem getrennten Körper 26 ist ein elastisches Bauteil 27 angeordnet. Das elastische Bauteil 27 ist vorteilhaft durch eine Konusfeder, ein Gummikissen oder eine Schraubenfeder usw. gebildet. Bei dieser Abänderung wird wie bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform die Last, die auf den Stützring 20 zur offenen Seite der inneren Bohrung des Gehäuses 10 hin wirkt, durch den mit dem Gehäuse 10 verschweißten Hauptkörper 25 auf das Gehäuse 10 übertragen und wird nicht auf das zweite Dichtglied 24 und die Führungshülse 13 übertragen.
Bei dieser Abänderung aber bewegen sich bei einer hydraulischen Pulsation in der Druckkammer 8 das erste Dichtglied 19 und der getrennte Körper 26 nach rechts gegen die elastische Kraft des elastischen Bauteils 27 gemäß Fig. 2. Daher wird das Volumen der Druckkammer 8 vergrößert und wird die hydraulische Pulsation absorbiert. Entsprechend ist es möglich, die durch die Schwingung eines Motors verursachte hydraulische Pulsation auf das Pedal zu übertragen.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist der Stützring 20 an dem Gehäuse 10 mittels eines Paars von Zapfen 28 befestigt. Ein Paar von Nuten 30 ist an dem Stützring 20 ausgebildet. Ein Paar von Löchern, die sich zu beiden Enden einer Befestigungsfläche zum Befestigen des Vorratsbehälters (nicht dargestellt) öffnen und die den Nuten 30 entsprechen, ist an dem Gehäuse 10 ausgebildet. Die Zapfen 28 sind von der Befestigungsfläche in die Nuten 30 durch die Löcher des Gehäuses 10 eingesetzt. Die Zapfen 28 sind außerhalb der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 7 angeordnet und blockieren daher nicht die Verschiebung des Kolben 7. Bei der zweiten Ausführungsform wird die Last, die auf den Stützring 20 in Richtung auf die Öffnungsseite der inneren Bohrung des Gehäuses 10 wirkt, auf das Gehäuse 10 durch den Stützring 20 übertragen, der an dem Gehäuse 10 mittels der Zapfen 28 befestigt ist, und wird nicht auf das zweite Dichtglied 24 und die Führungshülse 13 übertragen. Ein elastisches Bauteil (nicht dargestellt) kann zwischen den Zapfen 28 und den Bodenbereichen der Nuten 30 zur Absorption der hydraulischen Pulsation in gleicher Weise wie bei der Modifikation gemäß Fig. 2 angeordnet sein. Fig. 4 zeigt den Stützring 20 der zweiten Ausführungsform. Ein Stufenbereich ist an dem äußeren Umfang des Stützrings 20 ausgebildet. Dadurch kann das Hydraulikfluid leicht zu der Seite des zweiten Dichtgliedes 24 strömen und zwischen dem Stützring 20 und der inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung 6 sind Berührflächen vorhanden.
Die Prinzipien, die bevorzugte Ausführungsform und die Funktionsweise der Erfindung wurden in der vorangegangenen Beschreibung erläutert. Die Erfindung, die geschützt werden soll, ist jedoch nicht auf die spezielle beschriebene Ausführungs Form beschränkt. Weiter ist die vorstehend beschriebene Ausführungsform nur als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehen. Abänderungen und Veränderungen können gemacht werden und Äquivalente können verwendet werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Entsprechend ist ausdrücklich beabsichtigt, dass alle diese Abänderungen, Veränderungen und Äquivalente, die in den Gedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, fallen, eingeschlossen sind.

Claims (8)

1. Geberzylinder für ein Fahrzeug, enthaltend:
ein Gehäuse mit einer Auslassöffnung, einer Vorratsöffnung und einer inneren Bohrung,
einen in die innere Bohrung derart eingesetzten Kolben, dass er bei Niederdrücken eines Pedals verschiebbar ist und eine Druckkammer in der inneren Bohrung definiert,
ein erstes Dichtglied, das in einem Raum zwischen der Druckkammer und der Vorratsöffnung angeordnet ist und in Gleitberührung mit einer äußeren Umfangsfläche des Kolbens ist,
eine zweites Dichtglied, das in einem Raum zwischen der Vorratsöffnung und einer Öffnungsseite der inneren Bohrung angeordnet ist und in Gleitberührung mit der äußeren Umfangsfläche des Kolbens ist,
ein Stützring, der zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtglied angeordnet ist und das erste Dichtglied von hinten stützt, und eine Führungshülse, die an dem Gehäuse befestigt ist und den Kolben umgibt,
wobei der Stützring an einer inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung derart befestigt ist, dass der Hydraulikdruck in der Druckkammer, der auf den Stützring wirkt, auf das Gehäuse übertragen wird.
2. Geberzylinder für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Stützring einen Flanschbereich enthält und der Flanschbereich mit einem Schulterbereich der inneren Umfangsfläche der inneren Bohrung des Gehäuses verschweißt ist.
3. Geberzylinder für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei ein Zapfenbauteil von der Außenseite des Gehäuses her derart eingesetzt ist, dass die axiale Bewegbarkeit des Kolbens aufrechterhalten wird und der Stützring an dem Gehäuse mittels des Zapfens befestigt ist.
4. Geberzylinder für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring mit einer Mehrzahl von Schlitzen versehen ist, die in radialer Richtung verlaufen.
5. Geberzylinder für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei das zweite Dichtglied von einer vorderen Endfläche der Führungshülse gestützt wird.
6. Geberzylinder für ein Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Führungshülse mit einem Eingriffsbereich versehen ist und das Gehäuse mit einem Loch versehen ist, in das der Eingriffsbereich eingreift.
7. Geberzylinder für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 5, wobei der Stützring in einen dem zweiten Dichtglied gegenüberliegenden Hauptkörper und einen hinter dem ersten Dichtglied angeordneten getrennten Körper unterteilt ist und ein elastisches Bauteil zwischen dem Hauptkörper und dem getrennten Körper angeordnet ist.
8. Geberzylinder für ein Fahrzeug nach Anspruch 7, wobei das elastische Bauteil das erste Dichtglied und den getrennten Körper in axialer Richtung bei Schwankung des Hydraulikdruckes in der Druckkammer bewegt.
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