DE1020304B - Selbsttaetige Buerstenherstellungsmaschine - Google Patents
Selbsttaetige BuerstenherstellungsmaschineInfo
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- DE1020304B DE1020304B DEC5856A DEC0005856A DE1020304B DE 1020304 B DE1020304 B DE 1020304B DE C5856 A DEC5856 A DE C5856A DE C0005856 A DEC0005856 A DE C0005856A DE 1020304 B DE1020304 B DE 1020304B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
- A46D3/065—Machines for both drilling bodies and inserting bristles of the belt or chain type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Bürstenherstellungsmaschine
mit einer Bohrstelle, an der Löcher in einen Bürstenrücken gebohrt werden, mit einer
Einzugsstelle, an der die Borstenbüschel in die Löcher eingesetzt werden, und mit einem Träger, der eine
Relativbewegung zur Bohrstelle und zur Einzugsstelle ausführen kann, so daß mit einer einzigen
Bohrvorrichtung alle Bohr- und Einziehvorgänge ausgeführt werden.
Bei Bürstenherstellungsmaschinen dieser Art ist schon eine auf dem Träger gelagerte Fördervorrichtung
bekannt, die sich in einer geschlossenen Bahn durch die Bohr- und Einzugsstellen hindurchbewegt,
wobei auf der Fördervorrichtung mehrere Spannvorrichtungen für die Bürstenrücken gelagert sind.
Eine Einrichtung setzt selbsttätig die Bürstenrücken in die Spannvorrichtung ein, wenn die
Fördervorrichtung durch eine Zuführstelle hindurchgeht.
Bei Bürstenbohr- und -Stopfmaschinen, bei denen die Bürstenhölzer zwecks Erzielung der Schränkung
nach beiden Richtungen in verschiedener Neigung den Bearbeitungswerkzeugen entgegenbewegt werden, sind
zur Verminderung der Bauteilzahl bereits Aufspanntrommeln verwendet worden, bei denen die eigentlichen
Halter für die Bürstenkörper beweglich in den Trommeln angeordnet sind und durch ein einfaches
Gestänge quer zur Drehungsebene der Trommeln bewegt werden.
Um nun ständig die gleiche Relativstellung zwischen der Fördervorrichtung und der Einsetzvorrichtung
aufrechtzuhalten und dadurch das Arbeiten zu vereinfachen und die Zuverlässigkeit der Vorrichtung
zu erhöhen, ist erfmdungsgemäß die Einsetzvorrichtung zum selbsttätigen Einsetzen der Bürstenrücken
auf einem Träger gelagert, so daß sie an den Bewegungen des Trägers teilnimmt. Der Träger trägt in
an sich bekannter Weise einen Förderer, der schrittweise verschoben wird, um einen an der Zuführstelle
befindlichen Bürstenrücken zur Bohrstelle, dann zur Einsetzstelle und schließlich zur Abgabestelle zu
führen, worauf dann der Bürstenrücken einem entsprechenden Behälter zugeführt wird.' In den Zeichnungen
ist
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Bürstenherstellungsmaschine,
Fig. 2 ein nach Linie 2-2 der Fig. 1 geführter senkrechter
Schnitt des Mittelteiles der Fig. 1, wobei der Träger und ein Teil der Antriebsvorrichtung für den
Träger ersichtlich ist,
Fig. 3 eine Rückansicht des in dem Mittelteil der Fig. 1 dargestellten Trägers,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung,
Selbsttätige Bürstenherstellungsmaschine
Anmelder:
Carlson Tool & Machine Company, Geneva, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
John Indus Carlson, Geneva, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 ein Längsschnitt des rechtsliegenden Endes des in Fig. 1 dargestellten Trägers,
Fig. 6 eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung
zum Zuführen von Bürstenrücken zum Träger,
Fig. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht der Trägerlagerung und der Einrichtung zum
Verschieben des Trägers, im wesentlichen nach Linie 7-7 der Fig. 1,
Fig. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 ein vergrößerter senkrechter Einzelschnitt, der die Einrichtung zeigt, durch die der Träger in
der einen Richtung verschoben wird,
Fig. 10 ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt des Trägers mit der Einrichtung, durch die der Träger in
senkrechter Richtung verschoben wird, und
Fig. 11 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Maschine.
Die Maschine besitzt ein Gestell 20 mit einer Bohrstelle
A, an der Löcher in den Bürstenrücken gebohrt werden, mit einer Einzugsstelle B, an der Borstenbüschel
in diese Löcher eingezogen und mit Draht befestigt werden, und mit einer Antriebseinrichtung,
deren mit C bezeichneter Teil zum Antrieb der verschiedenen Einzelteile der Maschine dient. An der
Bohrstelle A befindet sich ein Drehbohrer 21. der durch die Einrichtung 22 senkrecht auf und ab bewegt
wird. Durch eine von der Antriebsvorrichtung C angetriebene Nockeneinrichtung wird der Bohrer auf
und ab bewegt, um eine vorbestimmte Anzahl von Löchern in einem an der Bohrstelle befindlichen
Bürstenrücken zu bohren, wobei der Abstand zwischen den Löchern dadurch erhalten wird, daß bei jeder
Aufundabbewegung des Bohrers ein Verschieben des
7OT 808.4
Bürstenrückens erfolgt. An der Einzugsstelle B ist ein Einziehstößel oder Stopfer üblicher Ausführung
vorgesehen, der eine Krampe aus einer Drahtzuführvorrichtung 23 und ein Borstenbüschel aus einer
Greiferschiene 24 erfaßt und das Büschel und die Krampe in ein vorher gebohrtes Loch eines anderen
Bürstenrückens oder Bürstenkörpers einzieht, der an der Einzugsstelle B liegt. Die in Fig. 1 dargestellte
Drahtzuführvorrichtung sitzt auf parallelen Armen 25 und wird, ebenso wie die Greiferschiene und
der Einziehstößel, durch entsprechend angetriebene Nocken betätigt. Im Vorratsbehälter 26 liegt ein Vorrat
von Borsten, die mittels der Greiferschiene 24 herausgezogen und unter geringem Druck durch das Gewicht
27 gehalten werden. Ein Lochtaster 28 liegt zwischen der Bohrstelle und der Einzugsstelle und besitzt
einen Fühler 29, der in eine Schablone eingreift, um die Stellung der Bürstenrücken relativ zu dem Bohrer
und dem Einziehstößel bei jedem Aufundabbewegen genau einzustellen. Die verschiedenen Nocken zum
Aufundabbewegen des Bohrers und des Einziehstößels werden im Gleichlauf angetrieben, so daß die Aufundabbewegung
des Bohrers und des Einziehstößels gleichzeitig stattfindet und auf diese Weise gleichzeitig
zwei Bürstenrücken oder Bürstenhölzer bearbeitet werden, von denen der eine Bürstenrücken an
der Bohrstelle und der andere an der Einzugsstelle sich befindet.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine ist ein Förderer vorgesehen, der selbsttätig betätigt wird, um
Bürstenrücken zur Bohrstelle und dann zur Einzugsstelle zu führen. Gleichzeitig sind selbsttätig arbeitende
Einrichtungen vorgesehen, um ungebohrte Bürstenrücken dem Förderer zuzuleiten und die gebohrten
Bürstenrücken, in die die Büschel eingezogen sind, aus dem Förderer herauszunehmen. Die Zuführvorrichtung
weist einen Trichter oder einen anderen Vorratsbehälter auf, der einen Vorrat an ungebohrten
Bürstenrücken enthält, so daß die Bedienungsperson nur den Vorrat an Bürstenrücken in den Vorratsbehältern von Zeit zu Zeit wieder aufzufüllen hat.
Eine einzige Bedienungsperson kann deshalb die Wartung mehrerer Maschinen übernehmen. Die erfindungsgemäße
Maschine arbeitet also nicht absatzweise, sondern arbeitet mit stetig verlaufendem
Arbeitsvorgang, d. h. sie arbeitet selbsttätig und ohne Unterbrechung, solange sich ein Vorrat von ungebohrten
Bürstenrücken in dem Vorratsbehälter befindet.
Zu diesem Zweck ist ein Träger 30 vorgesehen, der einen endlosen Förderer 31 trägt. Durch besondere
Einrichtungen wird der Förderer 31 schrittweise verschoben, um einen an der Zuführstelle D befindlichen
Bürstenrücken zur Bohrstelle A, dann zur Einzugsstelle B und schließlich zur Abgabestelle E zu führen,
die eine Fallrinne 33 zur Aufnahme der gebohrten und mit Büscheln ausgerüsteten Bürstenrücken nach der
Freigabe an der Abgabestelle aufweist, um die Bürstenrücken einem entsprechenden Behälter zuzuführen.
An der Zuführstelle D liegt ein Trichter 32, der die Bürstenrücken dem Förderer zuleitet.
Der vorstehend beschriebene Arbeitsvorgang verläuft nach dem Anlassen der Maschine ununterbrochen
bis zum Abschalten der Maschine. Die Nockeneinrichtung, durch die der Bohrer und der
Einziehstößel auf und ab bewegt werden und der Lochtaster angetrieben wird, läuft also stetig um.
Der Träger 30 (Fig. 1 und 2) besitzt zwei auf Abstand voneinander stehende parallele Seitenplatten 35
und 36, die zwei Kettenräder 37 und 38 drehbar tragen, von denen je ein Kettenrad an jedem Stirnende
des Trägers liegt. Die Kettenräder liegen in einer Ebene und tragen eine endlose Kette 39. Im Abstand
voneinander sind auf der Kette eine Vielzahl Glieder 5 oder Blöcke 40 befestigt, von denen jeder längs seiner
Seiten Zungen 41 und 42 trägt, die in U-förmige Kanäle 43 bzw. 44 der Führungen 45 und 46 einlaufen
können, die an den oberen Kanten der Seitenplatten 35 und 36 des Trägers 30 befestigt sind. Die Führungen
45 und 46 liegen parallel zueinander, um die Glieder oder Blöcke 40 durch die Bohrstelle und die
Einzugsstelle hindurchzuführen. Jeder Block besitzt eine Spannvorrichtung in Form einer Backe 47. Die
Blöcke und die Backen sind so auf der Kette angeordnet, daß die Backen beim Umlauf der Kette um
die Kettenräder herum in einem größeren Abstand voneinander stehen als die Breite des durch die Backen
zu erfassenden Bürstenrückens beträgt. Ein ungebohrter Bürstenrücken kann also von dem Vorratsbehälter
in den zwischen den Backen vorhandenen Zwischenraum eingelegt werden, sobald die Backen sich in
einem derartig vergrößerten Abstand befinden, während der Bürstenrücken durch die Backen sicher festgehalten
wird, sobald sich die Kette in einer geradlinigen Bahn bewegt und der zwischen den Backen befindliche
Zwischenraum verkleinert wurde. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Backen 47a und 47 6 einen
verhältnismäßig weiten Abstand voneinander besitzen, wenn die Kette um das Kettenrad 37 herumläuft.
Diese Abstandsgröße wird durch die Zuführstelle D hindurch aufrechterhalten. Sobald die Kette in der
geraden Bahn längs der Oberseite des Trägers läuft, bewegen sich die Backen aufeinander zu (wie dies aus
der Stellung der Backen 47t' und 47 d ersichtlich ist)
und halten einen Bürstenrücken 50 fest zwischen sich. Sobald ein gebohrter und mit Büscheln ausgerüsteter
Bürstenrücken zur Ausgabestelle E läuft, trennen sich die Backen bei ihrem Umlauf um das Kettenrad 38
voneinander, so daß der Bürstenrücken in die FaIlrinne
33 fällt.
Um den Bürstenrücken in der Spanneinrichtung sicherer zu halten, ist an der oberen Fläche der Führungen
46 eine Führungsleiste 51 befestigt, deren vorstehende Lippe 52 über das innere Ende eines von der
Spanneinrichtung gehaltenen Bürstenrückens vorsteht. Die Lippe 52 weist bogenförmig ausgeschnittene Abschnitte
52 a und 52 b auf, die an der Bohrstelle A und der Einzugsstelle B liegen, um die Spitzen des Bürstenrückens
zum Bohren und zum Einziehen \ron Büscheln
freizugeben. Eine weitere Führung 53 ist an der äußeren Seitenplatte 35 mittels der Konsole 54 befestigt
und weist einen im wesentlichen U-förmigen Kanal 55 auf, der zur Aufnahme des Endteiles von
Handgriff 50a des Bürstenrückens bestimmt ist. An der Führung 51 ist mittels der Arme 57 und 58 eine
weitere Führung 56 befestigt, die den außenliegenden Teil des Bürstenrückens, in den die Büschel eingezogen
werden, sicher hält.
Die angegebenen verschiedenartigen Abmessungen und Abstandsgrößen für die Blöcke, Backen oder Führungen
können natürlich geändert werden, um sie den Bürstenrücken verschiedener Formen und Gestalten
anzupassen. Zu Erläuterungszwecken ist der Bürstenrücken, an dem die Bohrungen vorgenommen werden
und in den das Einziehen der Büschel erfolgt, als Zahnbürste dargestellt.
Der Behälter 32 vermag viele ungebohrte Bürstenrücken aufzunehmen ,und besitzt zur Führung der ungebohrten
Bürstenrücken Seitenteile 60 und 61. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung werden die
fjürstenrücken durch ihr Eigengewicht dem Förderer zugeführt, der sich unterhalb des Behälters 32 verschiebt.
Bewegt sich also die Backe 47 b unterhalb des Behälters 32 weg in die in Fig. 5 dargestellte Stellung,
so fällt der ungebohrte Bürstenrücken 50 & in den zwischen' den Backen 47 a und 47 & vorhandenen
Zwischenraum. Sobald die Backe 47a in die Stellung bewegt worden ist, die in der Darstellung die Backe
47& einnimmt, fällt der Bürstenrücken 50c in den zwischen der Backe 47 a und der folgenden Backe 47 c
befindlichen Zwischenraum. Vorzugsweise wird jede Backe mit einem schmalen Gummieinsatz 62 versehen,
um einen festeren Griff auf die Bürstenrücken zu erzielen.
Bei der in Fig. 6 dargestellten, abgeänderten Form eines Füllbehälters enthält der Behälter 32' einen
Vorrat an Bürstenrücken 50', die durch die Seiten 60' und 61' und durch eine Führungsschiene in Stellung
gehalten werden. Ein durch Druckluft betätigter Kolben bewegt sich in einem Zylinder 64 hin und her,
der mittels einer Leitung 65 mit einem Druckluftvorrat verbunden ist und der schrittweise in zeitlicher
Übereinstimmung mit der schrittweisen Bewegung des Förderers betätigt wird, um einen Bürstenrücken 50'
aus dem Behälter 32' in den Zwischenraum einzuschieben, der zwischen den Backen des Förderers vorhanden
ist. Eine Führungsplatte 66 sichert die richtige Lagerung der Bürstenrücken auf den Klemmbacken.
Wie bereits erwähnt, werden der Bohrer und der Einziehstößel ständig auf und ab bewegt, um Löcher
in einen an der Bohrstelle liegenden Bürstenrücken zu bohren und Borstenbüschel in die bereits gebohrten
Löcher eines anderen an der Einzugsstelle liegenden Bürstenrückens einzuziehen und zu befestigen. Zum
Bohren der Löcher in einem Abstand voneinander wird der Träger bei jeder Aufundabbewegung des
Bohrers und des Einziehstößels in wenigstens einer Richtung bewegt. Sobald die vorbestimmte Anzahl
Löcher in einem Bürstenrücken gebohrt worden ist, werden durch Verschieben des Förderers andere
Bürstenrücken an der Bohrstelle und an der Einzugsstelle eingestellt, so daß der Arbeitszyklus ohne Unterbrechung
durchgeführt werden kann. Da der Bohrer und der Einziehstößel drei- bis viermal in 1 Sekunde
auf und ab bewegt werden, bleibt zum Verschieben des Förderers sehr wenig Zeit. Um nun die erforderliche
schnelle Bewegung des Förderers herbeizuführen, ist eine druckluftbetätigte Kolben- und Zylindervorrichtung
70 vorgesehen, die an der Seitenplatte 36 des Trägers befestigt und mit einer an dem Kolben befestigten
Kolbenstange 71 ausgerüstet ist, die eine schwingbar gelagerte Klinke 72 trägt. Diese Klinke
72 greift in die Zähne 73 eines Schaltrades 74 ein, das
fest auf der Welle 75 sitzt, die das Kettenrad 38 trägt. Bei der Verschiebung des Kolbens innerhalb des Zylinders
verschiebt sich die Stange 71 nach rechts aus der in vollen Linien in Fig. 3 dargestellten Stellung
in die in gestrichelten Linien in dieser Figur dargestellten Stellung und dreht das Schaltrad 74. Für einen
einwandfreien Eingriff zwischen Klinke und den Schaltradzähnen sorgt eine Feder 76, deren eines Ende
an der Klinke 72 und deren anderes Ende an einem Arm 77 verankert ist, dessen Lagerung auf Welle 75
erfolgt.
Wegen des kurzen Zeitabschnittes, der zur Bewegung des Trägers zwischen den Aufundabbewegungen
des Bohrers und des Einziehstößels verbleibt, muß die der Kolben- und Zylindervorrichtung 70 zwecks Verschiebung
des Kolbens zugeführte Druckluft einen beträchtlichen Druck aufweisen und stellt in Wirklichkeit
eine explosive Ladung dar, die den Förderer sehr schnell bewegt. Wenn eine derartige äußerst schnelle
Bewegung herbeigeführt wird, besteht die große Gefahr, daß der Förderer über seine gewünschte Stellung
hinaus überschleudert wird. Demgemäß ist eine weitere Einrichtung vorgesehen, die verhindert, daß sich der
Förderer weiterbewegt, als der Abstand zwischen den Backen des Förderers beträgt, und die den Förderer
nur um den Abstand bewegt, der erforderlich ist, um einen Bürstenrücken aus einer Bearbeitungsstelle
heraus und gleichzeitig einen anderen Bürstenrücken in eine andere Bearbeitungsstelle hinein zu bewegen.
Zu diesem Zwecke ist ein zweites Schaltrad 80 (Fig. 4) ebenfalls auf der Welle 75 befestigt. Eine
zweite Klinke 81 sitzt drehbar auf einer auf der inneren Seitenplatte 36 befestigten Welle 82 und trägt
einen Stift 83, der in einem Längsschlitz 84 eines Armes 85 gleitet, der am Arm 77 befestigt ist. Eine
Feder 86 ist mit einem Ende am Arm 77 und mit dem anderen Ende an dem Stift 83 verankert, um den
Stift 83 ständig gegen das rechtsliegendeEnde (Fig. 3) des Schlitzes 84 zu drängen und dennoch eine federnde
A^erbindung zwischen- dem Stift und dem Schlitz zu
schaffen. Wird das Schaltrad 74 im Uhrzeigersinne durch die Klinke 72 gedreht, so wird durch diese Bewegung
der Arm 85 nach rechts gezogen und zieht die Klinke 81 aus der in vollen Linien in Fig. 3 dargestellten
Stellung in die in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung, bei der die Klinke 81 in die
Zähne 87 des Schaltrades 80 eingreift. Dieser Eingriff unterbricht natürlich die Drehung der Welle 75 und
verhindert ein Überschleudern des Förderers.
Die Länge der Stange 71, die den Kolben mit der Klinke 72 verbindet, ist verstellbar, so daß die
Maschine den Förderer schrittweise um veränderliche Strecken bewegen kann und eine Anpassung an die
verschiedenen Größen der zu bearbeitenden Bürstenrücken möglich ist. Zu diesem Zweck ist die Stange 71
in zwei Abschnitte 71 α und 71 b unterteilt, deren Gewindeenden in einen Mutterteil 88 und einen Halsteil
89 eines gemeinsamen Paßstückes eingeschraubt sind, das den zwischen den Abschnitten der Stange liegenden
Zwischenraum überbrückt. Die in den Mutterteil 88 und den Halsteil 89 eingeschraubten Abschnitte
71a bzw. 71 b sind mit gegenläufigem Gewinde versehen, so daß durch eine Drehung des Mutterteils 88
die Arbeitslänge der Stange erhöht oder herabgesetzt wird und auf diese Weise die Drehgröße erhöht oder
vermindert wird, die bei dem Hinundhergang des Kolbens auf das Schaltrad 74 übertragen wird.
Die Zuführung von Druckluft zu der Kolben- und Zylindereinheit 70 erfolgt durch eine Leitung 90
(Fig. 2), die über ein Ventil 91 mit einem Druckluftvorrat verbunden ist. Die Bewegung des Förderers
muß so abgestimmt sein, daß sie mit der Beendigung der Bohrung einer vorbestimmten Anzahl von Löchern
in einem Bürstenrücken zusammenfällt. Zu diesem
Zweck wird das Ventil 91 mittels eines Nockens 92 betätigt, der auf der Hauptnockenwelle 93 sitzt. Ein
Nockenläufer 94 läuft auf dem Nocken und ist mit einem Hebel 95 verbunden, der schwingbar an dem
Gehäuse 96 des Ventils gelagert ist. Der Hebel 95 besitzt eine Antriebsknagge 97, die einen Kolben 98
berührt, der das Ventil betätigt, um Druckluft dem Zylinder zuzuführen und den Kolben in dem Zylinder
hin und her zu bewegen. Durch eine weitere Luftleitung 99 kann das Ventil 91 mit dem Zylinder 64
verbunden sein, der den im Behälter 32' liegenden Vorschubkolben (Fig. 6) enthält, damit der Kolben
einen Druck gegen einen im Behälter 32' befindlichen
Bürstenrücken ausübt und den Bürstenrücken zwischen die auf dem Förderer befindlichen Greifer schiebt, sobald
der Förderer seine schrittweise Bewegung beendet hat.
Die Einstellung eines ungebohrten Bürstenrückens an der Bohrstelle, um die gewünschte Vielzahl von
Bohrungen in den Bürstenrücken in richtiger Ausrichtung und im richtigen Abstand zu bohren, und die
Einstellung eines gebohrten Bürstenrückens an der
Antriebsnocken 132 zu halten. Der Nocken 132 bewegt über die vorstehend beschriebene Verbindung die
Platte 107 längs der Führung 100 vor und zurück.
Die rückliegende Seitenplatte 36 des Trägers 30 trägt in ihrer Längsrichtung ein Winkeleisen 140
(Fig. 2). Ein parallel dazu liegendes zweites Winkel eisen 141 besitzt einen aufrecht stehenden Schenkel
142., der im Abstand parallel zur Fläche 143 des
Ringes 125 festgehalten werden. Die Scheibe 124 besitzt einen Zapfen 126, der sich unter die Scheibe
herunter erstreckt und in einen Schlitz 127 eingreift, der in dem Außenende einer auf dem Gestell 20 der
5 Maschine gleitbaren Schiene 128 vorgesehen ist. Das eine Ende einer Feder 129 greift an einer Verlängerung
130 des Zapfens 126 an, während das andere Ende der Feder an dem Gestell der Maschine verankert
ist, um den Zapfen 126 in Berührung mit dem Schlitz Einzugsstelle, um anschließend alle vorher gebohrten io 127 zu drängen und den Nockenläufer, der an der
Löcher genau unterhalb des Einziehstößels oder Gleitschiene 128 befestigt ist, in Berührung mit seinem
Stopfers zum Einziehen eines Borstenbüschels einzustellen, erfolgt, wie erwähnt, durch Verschieben des
Trägers in wenigstens einer Richtung bei jeder Auf-
und Abbewegung des Bohrers und des Einziehstößels. 15
Zur Verschiebung des Trägers ist eine Führung 100
(Fig. 2, 3 und 8) auf zwei Stangen 101 und 102
gelagert, die in Lagerhälsen 103 und 104 des Gestelles
20 senkrecht beweglich gelagert sind. Um die Stangen
101 und 102 liegen Druckfedern 105 bzw. 106 herum, 20 Winkeleisens 140 mittels mehrerer dazwischenliegendie sich an dem Gestell und an der Führung 100 ab- der Abstandsstücke 144 gehalten wird. Die Flächen stützen, um die zwischen diesen Teilen herrschende 142 und 143 begrenzen einen Längsschlitz 145, der Bewegung abzufedern und die senkrechte Bewegung zur Aufnahme eines exzentrisch auf einem Stift 147 des Trägers zu unterstützen, sobald eine derartige angeordneten Zapfens 146 dient. Der Zapfen 146 ist Bewegung erforderlich ist. Riegelmuttern 101a und 25 in eine zweite Gleitschiene 148 eingeschraubt. Der 102a befinden sich auf den unteren Enden der Stangen Stift 147 kann in eine von drei Bohrungen 147a, 101 bzw. 102 und können fest gegen die unteren Enden 147 b und 147 c der Gleitschiene 148 eingeschraubt der Lagerhälse 103 bzw. 104 geschraubt werden, um werden, um den Träger vorläufig einzustellen. Die eine senkrechte Bewegung des Trägers dann zu ver- Schiene 148 gleitet in dem Gestell 20 und trägt einen hindern, wenn die jeweilige Form der gerade bear- 30 Nockenläufer 149, der an einem auf der Welle 93 beiteten Bürstenrücken keine Bewegung erfordert. Die sitzenden Nocken 150 anliegt. Der Zapfen 146 kann Führung 100 liegt unterhalb und parallel zu einer die um den Stift 147 gedreht werden, um den Träger 30 Bohrstelle und die Einzugsstelle verbindenden Ebene genau einzustellen und wird dann in jeder gewünschten und trägt eine längs verschiebbare Platte 107. Die Stellung durch Anziehen des Stiftes 147 befestigt, Platte 107 (Fig. 2) weist Seitenleisten 108 und 109, 35 dessen Kopf in festen Eingriff mit dem Boden einer die mit den Seiten der Führung 100 in Berührung Ausnehmung 151 tritt, die in dem oberen Abschnitt
Trägers in wenigstens einer Richtung bei jeder Auf-
und Abbewegung des Bohrers und des Einziehstößels. 15
Zur Verschiebung des Trägers ist eine Führung 100
(Fig. 2, 3 und 8) auf zwei Stangen 101 und 102
gelagert, die in Lagerhälsen 103 und 104 des Gestelles
20 senkrecht beweglich gelagert sind. Um die Stangen
101 und 102 liegen Druckfedern 105 bzw. 106 herum, 20 Winkeleisens 140 mittels mehrerer dazwischenliegendie sich an dem Gestell und an der Führung 100 ab- der Abstandsstücke 144 gehalten wird. Die Flächen stützen, um die zwischen diesen Teilen herrschende 142 und 143 begrenzen einen Längsschlitz 145, der Bewegung abzufedern und die senkrechte Bewegung zur Aufnahme eines exzentrisch auf einem Stift 147 des Trägers zu unterstützen, sobald eine derartige angeordneten Zapfens 146 dient. Der Zapfen 146 ist Bewegung erforderlich ist. Riegelmuttern 101a und 25 in eine zweite Gleitschiene 148 eingeschraubt. Der 102a befinden sich auf den unteren Enden der Stangen Stift 147 kann in eine von drei Bohrungen 147a, 101 bzw. 102 und können fest gegen die unteren Enden 147 b und 147 c der Gleitschiene 148 eingeschraubt der Lagerhälse 103 bzw. 104 geschraubt werden, um werden, um den Träger vorläufig einzustellen. Die eine senkrechte Bewegung des Trägers dann zu ver- Schiene 148 gleitet in dem Gestell 20 und trägt einen hindern, wenn die jeweilige Form der gerade bear- 30 Nockenläufer 149, der an einem auf der Welle 93 beiteten Bürstenrücken keine Bewegung erfordert. Die sitzenden Nocken 150 anliegt. Der Zapfen 146 kann Führung 100 liegt unterhalb und parallel zu einer die um den Stift 147 gedreht werden, um den Träger 30 Bohrstelle und die Einzugsstelle verbindenden Ebene genau einzustellen und wird dann in jeder gewünschten und trägt eine längs verschiebbare Platte 107. Die Stellung durch Anziehen des Stiftes 147 befestigt, Platte 107 (Fig. 2) weist Seitenleisten 108 und 109, 35 dessen Kopf in festen Eingriff mit dem Boden einer die mit den Seiten der Führung 100 in Berührung Ausnehmung 151 tritt, die in dem oberen Abschnitt
des Abstandsstückes 144 vorgesehen ist. Eine Feder 152 (Fig. 9) greift mit einem Ende an dem Gestell 20
und mit dem anderen Ende an einem Stift 153 an, der 40 sich durch eine Öffnung 154 des Gestelles hindurcherstreckt
und an der Gleitschiene 148 befestigt ist. Die Feder drängt die Gleitschiene 148 und infolgedessen
den Nockenläufer 149 gegen den Nocken 150.
Manchmal weist der zu bearbeitende Bürstenrücken Rinnen 118 und 119, die auf den Führungen 115 und 45 eine unebene Oberfläche auf. Dies macht erforderlich,
gleiten können, wobei jede Rinne Seitenflansche daß der Träger nicht nur waagerecht, sondern auch
aufweist, die an der Unterseite einer in jeder senkrecht bewegt werden muß. Um eine senkrechte
Führungsbahn gebildeten Stufe 121 anliegen (Fig. 3). Bewegung des Trägers herbeizuführen, weist die Füh-Eine
Bewegung in einer Richtung parallel zu einer rung 100 zwei Knöpfe 160 auf, die an der Unterseite
Ebene oder Linie, die die Bohrstelle mit der Einzugs- 50 der Führung 100 (Fig. 10) befestigt sind und auf
stelle verbindet, erfolgt also durch Verschieben der zwei im Abstand voneinander befindlichen Bogenflächen
Platten 107 und damit des Trägers 30 längs der Füh- 161 laufen, die an einer Platte 162 befestigt sind. Die
rung 100, während eine rechtwinklig dazu verlaufende Platte 162 ihrerseits ist an der Gleitschiene 148 mittels
Bewegung durch Verschieben des Trägers 30 längs Bolzen 163 befestigt, die durch eine in der Deckplatte
der Führungsbahnen 115 und 116 erfolgt. Die Ver- 55 165 befindliche öffnung 164 hindurchtreten. Die
Schiebung des Trägers in einer Richtung oder in beiden
Richtungen erfolgt durch stetig umlaufende Nocken
der Hauptnockenwelle der Maschine.
Richtungen erfolgt durch stetig umlaufende Nocken
der Hauptnockenwelle der Maschine.
liegen, und abnehmbare Führungsflansche 110 und 111 auf, die unterhalb der Stufen 112 und 113 der Führung
liegen und diese Stufen berühren, um die Platte 107 sicher auf der Führungsbahn 100 zu halten.
Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, trägt die Platte
107 zwei im Abstand voneinander stehende, parallele Führungsbahnen 115 und 116, die sich rechtwinklig
zur Führung 100 erstrecken. Der Träger 30 besitzt
Um die Platte 107 auf der Führung 100 zu ver-
Bogenflächen 161 sind in ihrer Form komplementär der zu bohrenden und zu bearbeitenden Fläche eines
auf dem Förderer liegenden Bürstenrückens 50". Die Bewegung des Trägers 30 in einer Richtung parallel
schieben, ist an der rechtsliegenden Stirnseite der 60 zur Krümmung des Bürstenrückens 50" erfolgt durch
Platte 107 (Fig. 7) eine Platte 120 befestigt, in deren Verschiebung der Schiene 148. Die Verschiebung der
längs gestreckter Öffnung 121 eine Lagerbüchse 122 Schiene 148 verschiebt die Bogenflächen 161 unter den
zu gleiten vermag. Die Lagerbuchse 122 kann an einer Knöpfen 160 weg und hebt oder senkt den Träger. Die
Stange 123 befestigt werden, die an einer Kurbelein- senkrechte Bewegung des Trägers erfolgt durch die
richtung festsitzt, die die Form einer drehbar gelager- 6g bereits beschriebene Einrichtung, d. h. durch die
ten Scheibe 124 hat. Um eine genaue Einstellung des Stangen oder Zapfen 101 und 102, die senkrecht in
Hubes der Kurbel zu erzielen, ist die Lagerbüchse 122 den Lagerhälsen 103 und 104 des Gestelles verschiebexzentrisch
auf der Stange 123 gelagert und kann in bar sind. Die jeweilige Form der Bogenflächen 161
jeder Stellung, in die sie durch Drehung auf der wird bestimmt durch die Form des zu bearbeitenden
Stange gebracht worden ist, mittels eines geriefelten 70 Bürstenrückens. Besitzt dieser Bürstenrücken eine
ebene Oberfläche, so können die Bogenflächen 161 weggelassen werden.
Die erfindungsgemäße Bürstenherstellungsmaschine wird mit einem Büscheltaster ausgerüstet. Zu diesem
Zweck ist die zum Anschwingen des Büscheltasters
bestimmte Welle mit einem Kreuzkopf 170 verbunden, der entweder im Uhrzeigersinne oder entgegen dem
Uhrzeigersinne aus der in Fig. 11 dargestellten Neutralstellung heraus verschwenkt werden kann. Zum
Verschwingen des Kreuzkopfes 170 dient ein Arm 171, der auf einem Stift 172 drehbar ist, der exzentrisch
auf dem getriebenen Zahnrad 173 sitzt. Der Arm 171 trägt einen Ring 174, der in der dargestellten Stellung
durch eine Feder 175 gehalten wird und gegen den oberen Abschnitt des Kreuzkopfes 170 gelegt werden
kann, um den Kreuzkopf beim Umlauf des Zahnrades 173 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen. Der Arm
171 sitzt gleitbar in einer Muffe 176, die an der in dem Kreuzkopf 170 gleitbaren Kurbel befestigt ist.
Sobald die Kurbel zum gegenüberliegenden Ende des Kreuzkopfes 170 bewegt wird, verschwingt die Bewegung
des Armes 171 den Kreuzkopf 170 natürlich im Uhrzeigersinne. Die Verschiebung der Kurbel 177
von einem Ende des Kreuzkopfes zum anderen Ende des Kreuzkopfes erfolgt über die Kühleinrichtung
178, die einen Antriebsnocken 179 und einen Hebel 180' enthält, der an dem Maschinengestell drehbar gelagert
und mit einem Nockenläufer 181 ausgerüstet ist, der gegen den Nocken 179 mittels einer Feder 182
gedrückt wird. Das eine Ende eines Lenkers 183 ist drehbar mit dem Hebel 180 und das andere Ende des
Lenkers 183 ist drehbar mit einem zweiten Hebel 184 verbunden, dessen Muffe 185 gleitend auf einer Steuerstange
186 liegt und gegen eine Feder 187 anstößt. Das andere Ende der Feder 187 legt sich gegen einen
Ring 188 an. Die Kurbel 177 ist an dem oberen Ende der Stange 186 befestigt, so daß die Bewegung der
Stange mittels der Kurbeleinrichtung 178 eine Bewegung der Kurbel 177 von einem Ende des Kreuzkopfes
zum anderen Ende ermöglicht. Zwischen dem Gestell und dem Kreuzkopf 170 ist eine Feder 189
verankert, um den Kreuzkopf in die dargestellte Neutralstellung zurückzuführen.
Um die durch die Feder 189 bewirkte Zurückführung des Kreuzkopfes in seine Neutralstellung zu
erleichtern, ist das eine Ende eines Armes 190 bei 191 drehbar am Gestell gelagert, während an einer
Zwischenstelle des Armes 190 eine an dem Gestell verankerte Feder 192 angreift. Das obere Ende 193 des
Armes 190 besitzt eine Abflachung, die gegen eine Abflachung 194 (Fig. 1) der Scheibe 195 gedrängt
wird, die auf der Welle befestigt ist, auf der der Kreuzkopf sitzt. AVenn also die Feder 189 den Kreuzkopf
nicht in seine genaue Neutralstellung zurück-^ führt, dreht der gegen die Abflachung 194 wirkende
Druck der Fläche 193 die Scheibe 195 in eine Stellung, in der die Abflachung im wesentlichen auf ihrer
gesamten Länge in Berührung mit der oberen flachen Fläche des Armes sich befindet.
60
Claims (11)
1. Selbsttätige Bürstenherstellungsmaschine mit einer Bohrstelle, an der Löcher in einen Bürstenrücken
gebohrt werden, mit einer Einzugsstelle, an der Borstenbüschel in die Löcher eingesetzt werden,
und mit einem Träger, der eine Relativbewegung zu der Bohrstelle und der Einzugsstelle ausführen
kann, so daß mit einer einzigen Bohrvorrichtung und mit einer einzigen Einziehvorrichtung alle
Bohr- und Einziehvorgänge ausgeführt werden, mit einer auf dem Träger gelagerten Fördervorrichtung,
die sich in einer geschlossenen Bahn durch die Bohr- und Einzugsstellen hindurchbewegt,
wobei auf der Fördervorrichtung mehrere Spannvorrichtungen für die Bürstenrücken gelagert
sind, und mit einer Einsetzeinrichtung, die selbsttätig die Bürstenrücken in die Spannvorrichtung
einsetzt, wenn die Fördervorrichtung durch eine Zuführstelle hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsetzeinrichtung (32) zum selbsttätigen Einsetzen der Bürstenrücken auf dem Träger (30)
gelagert ist, um an den Bewegungen des Trägers (30) teilzunehmen, so daß ständig die gleiche
Relativstellung zwischen der Fördervorrichtung (39) und der Einsetzvorrichtung (32) aufrechterhalten
wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus einer endlosen
Kette (39) besteht und die Spanneinrichtung Backen (47) aufweist, die in Abständen auf der
Kette (39) aufgestellt sind, daß die Zuführstelle (D) an einem Ort aufgestellt ist, an dem die Kette
(39) in einer bogenförmigen Bahn um ein Kettenrad (37) läuft, daß die Einsetzeinrichtung (32)
einen Bürstenrücken zwischen den Backen (47) einsetzt und daß der Bürstenrücken von den Backen
(47) erfaßt wird, wenn sich die Kette nach Verlassen des Kettenrades (37) in einer geradlinigen
Bahn bewegt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzeinrichtung (32) aus
einem Trichter (32') mit einer Auslaßöffnung besteht und daß in einem pneumatischen Zylinder
(64) ein an dieser Auslaßöffnung befindlicher Kolben verschiebbar ist, der den nahe der Auslaßöffnung
befindlichen Bürstenrücken an der Zuführstelle (D) zwischen die zusammenarbeitenden
Backen (47) schiebt.
4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander stehenden
Kettenrädern (37), die sich in einer Ebene auf dem Träger (30) drehen, von den Kettenrädern (37,
38) getragenen Kette (39), deren einer Strang in einer geradlinigen Bewegungsbahn in der Bohrstelle
(A) und Einzugsstelle (B) verläuft, auf dem Träger (30) vorgesehen, im Abstand voneinander
stehenden parallelen Führungsbahnen (45, 46), die sich längs der Bewegungsbahn auf beiden Seiten
der Kette (39) erstrecken, an der Kette (39) befestigten Führungseinrichtungen (41, 42), die in
den Führungsbahnen (45., 46) laufen, aus eine aus Kolben und Zylinder bestehenden Vorrichtung (70),
die mit dem Kettenrad (38) zusammenarbeitet, um eine schrittweise, aber schnelle Drehung der
Kettenräder (37, 38) zu bewirken und einen den Backen (47) durch die Einsetzeinrichtung (32) zugeführten
Bürstenrücken aufeinanderfolgend an der Bohrstelle (A) und dann an der Einzugsstelle
(B) aufzustellen.
5. Maschine nach Anspruch 1. gekennzeichnet
durch eine Führung (53), die auf dem Träger (30) in einem Abstand parallel zu der Bewegungsbahn
der Kette (39) verläuft und einen an dem Bürstenrücken vorgesehenen Handgriff (50 a) führend aufnimmt.
6. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Abgabestelle (E), die in der Nähe des
anderen Kettenrades (38) liegt und eine Fallrinne
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(33) aufweist, die einen Bürstenrücken aufnimmt, sobald dieser, wenn die Kette (39) in einem Bogen
um das Kettenrad (38) herumwandert, von den Backen (47) freigegeben wird.
7. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Schaltrad (74), das an einem der Kettenräder
(38) befestigt ist, um dieses in Drehung zu setzen, einen Antriebsteil (70), der eine in das
Schaltrad (74) eingreifende Klinke (72) trägt und der an einem Kolben (71 b) befestigt ist und durch
eine Ventileinrichtung (91), die dazu dient, dem Zylinder der Antriebseinrichtung (70) Druckluft
zuzuführen, so daß die Kettenräder (37, 38) schrittweise gedreht werden, um einen von den
Backen (47) gehaltenen Bürstenrücken aufeinanderfolgend an der Bohrstelle (A) und an der
Einzugsstelle (B) aufzustellen.
8. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zweite Klinke (81), die in die Zähne
des Schaltrades (74) eingreift, um die Drehung des Schaltrades zu unterbrechen, nachdem dieses
durch die erste Klinke (72) gedreht worden ist.
9. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, bei welcher der Träger in Längsrichtung und
Seitenrichtung der Bewegungsbahn der Förderkette verschoben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (30) als Ganzes senkrecht zur Bewegungsbahn der Förderkette (39) verschiebbar ist.
10. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bohrstelle (A) mit einem Bohrer (21)
zum Bohren von Löchern in einen Bürstenrücken und mit einer Einzugsstelle (B) mit einem Einziehstößel
(23 bis 25) zum Einziehen von Borstenbüscheln in die Löcher, eine Führung (100), die
auf dem Maschinengestell in senkrechter Richtung beweglich angeordnet ist und die Bürstenrücken
in mehrere vorbestimmte Stellungen an jede Bearbeitungsstelle schiebt, eine auf dieser Führung
(100) gleitenden Platte (107), die eine zweite Führung (115, 116) trägt, die im wesentlichen
rechtwinklig zu der ersten Führung (100) angeordnet ist, einen auf der zweiten Führung (115,
116) gleitbaren Träger (30), einen drehbar gelagerten Nocken (132) und einen diesen angeordneten
Nockenläufer, eine den Nockenläufer mit der Platte (107) verbindenden Anordnung (120 bis
127), die die Platte (107) längs der Führung (100) verschiebt, einen zweiten drehbar gelagerten
Nocken (150) und einen zweiten Nockenläufer (149), eine weitere Anordnung (140 bis 148), die
den Nockenläufer (149) mit dem Träger (30) verbindet, um den Träger (30) längs der zweiten
Führung (115, 116) zu verschieben, senkrecht gegeneinander weisend Knöpfe (160), die auf der
Führung (100) aufgestellt sind, wobei der Anordnung (140 bis 148) Nockenflächen (161) zugeordnet
sind, die mit den Knöpfen (160) in Berührung treten, um eine senkrechte Bewegung
des Trägers (30) zu bewirken, und durch eine Welle (93), welche die Nocken (132, 150) ständig
dreht.
11. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine aus Kolben und Zylinder bestehende
Vorrichtung (70), die die Fördervorrichtung (39) verschiebt, durch eine Ventileinrichtung (91),
welche die Vorrichtung (70) betätigt, und durch einen auf der Welle (93) befestigten dritten Nocken
(92), dessen Nockenläufer (94) mit der Ventileinrichtung (91) verbunden ist, wobei dieser dritte
Nocken (92) nach Fertigstellung der vorbestimmten Zahl von Löchern die Ventilvorrichtung
(91) betätigt, um die Fördervorrichtung (39) zu verschieben, so daß andere Bürstenrücken unter
den Bohrer (21) und den Einziehstößel (23 bis 25) eingestellt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1857 207;
französische Patentschrift Nr. 832 900; deutsche Patentschrift Nr. 510 571.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 709 808/4 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC5856A DE1020304B (de) | 1952-05-17 | 1952-05-17 | Selbsttaetige Buerstenherstellungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC5856A DE1020304B (de) | 1952-05-17 | 1952-05-17 | Selbsttaetige Buerstenherstellungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1020304B true DE1020304B (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=7013769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC5856A Pending DE1020304B (de) | 1952-05-17 | 1952-05-17 | Selbsttaetige Buerstenherstellungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1020304B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089360B (de) * | 1958-03-25 | 1960-09-22 | Kurt Henry Klein | Buerstenbohr- und Stopfmaschine |
WO2007099002A1 (de) | 2006-02-24 | 2007-09-07 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum betreiben eines hybridfahrzeugs |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE510571C (de) * | 1928-03-11 | 1930-10-22 | Edward Bailey Page | Buerstenbohr- und -stopfmaschine |
US1857207A (en) * | 1922-08-21 | 1932-05-10 | Pittsburgh Plate Glass Co | Automatically acting brush making machine |
FR832900A (fr) * | 1937-05-26 | 1938-10-04 | Brosse | Machine universelle automatique à marche intermittente ou continue pour la fabrication de brosses simples ou complexes |
-
1952
- 1952-05-17 DE DEC5856A patent/DE1020304B/de active Pending
Patent Citations (3)
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