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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Pulverdichtstrompumpen zum Fördern von Beschichtungspulver.
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Pulverdichtstrompumpen der hierin berücksichtigten Art weisen mindestens eine Förderkammer auf, welche mit einem Pulvereinlassventil und einem Pulverauslassventil versehen ist. Die Förderkammer ist alternativ während einer Saugphase mit einer Vakuumquelle oder während einer Abgabephase mit einer Transportdruckluftquelle verbindbar. Mittels des Vakuums der Vakuumquelle wird Pulver durch das offene Pulvereinlassventil in die Förderkammer eingesaugt, während das Pulverauslassventil geschlossen ist. Mittels der Transportdruckluft der Transportdruckluftquelle wird das in der Förderkammer befindliche Pulver durch das offene Pulverauslassventil abgegeben, während das Pulvereinlassventil geschlossen ist.
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Pulverdichtstrompumpen können mehrere parallel zueinander angeordnete Förderkammern aufweisen, welche zeitlich phasenversetzt arbeiten, so dass wechselweise jeweils in eine Förderkammer Beschichtungspulver eingesaugt wird, während aus der betreffenden anderen Förderkammer Beschichtungspulver abgegeben wird.
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Beispielsweise betrifft die Druckschrift
EP 1 551 558 A1 eine Pulverdichtstrompumpe, welche eine erste Pulverförderkammer und eine parallel zur ersten Pulverförderkammer angeordnete zweite Pulverförderkammer aufweist. Die beiden Pulverförderkammern der aus diesem Stand der Technik bekannten Pulverdichtstrompumpe sind sowohl ansaugseitig als auch förderseitig jeweils durch eine mechanisch betätigte Quetschventilanordnung begrenzt.
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Im Einzelnen ist dabei vorgesehen, dass im ansaugseitigen bzw. förderseitigen Bereich der Pulverdichtstrompumpe die mit den jeweiligen Pulverförderkammern der Pulverdichtstrompumpe verbundenen Pulverschläuche mit einem mechanisch betätigten Stempel deformierbar sind, um den Schlauchabschnitt bei Bedarf abzuquetschen bzw. zu öffnen.
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Jeder Pulverförderkammer der aus diesem Stand der Technik bekannten Pulverdichtstrompumpe ist ein Filterrohr zugeordnet, welches den Umfang der entsprechenden Pulverförderkammer begrenzt. Das Filterrohr ist für Luft, jedoch nicht für Beschichtungspulver durchlässig und von einer Ringkammer umgeben, an die wechselweise Unterdruck oder Druckluft anschließbar ist. Dadurch kann in jede Pulverförderkammer wechselweise Beschichtungspulver eingesaugt oder mit Druckluft aus der entsprechenden Pulverförderkammer ausgestoßen werden. Die beiden zueinander parallel angeordneten Pulverförderkammern werden wechselphasig betrieben, was bedeutet, dass eine der beiden Pulverförderkammern Beschichtungspulver durch den Pulvereinlass der Pulverdichtstrompumpe ansaugt, während die andere der beiden Pulverförderkammern eine zuvor in die Pulverförderkammer angesaugte Beschichtungspulverportion über den Pulverauslass der Pulverdichtstrompumpe abgibt.
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Die Verwendung von Pulverdichtstrompumpen zur Förderung von Beschichtungspulver zu entsprechenden Einrichtungen zum Versprühen von Beschichtungspulver, wie insbesondere Pulversprühbeschichtungspistolen, ist aus der Druckschrift
DE 196 11 533 B4 , der Druckschrift
WO 2004/087331 A1 und der Druckschrift
EP 1 566 352 A2 bekannt.
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Bevor die Verwendung von Pulverdichtstrompumpen der hierin berücksichtigten Art zur Förderung von Beschichtungspulver bekannt wurde, wurden als Injektoren ausgebildete Pulverpumpen verwendet, welche auch heute noch zur Förderung von Beschichtungspulver eingesetzt werden. Im Unterschied zu Pulverdichtstrompumpen weisen als Injektoren ausgebildete Pulverpumpen (Pulverdünnstrompumpen) jedoch den Nachteil auf, dass die mit als Injektoren ausgebildeten Pulverpumpen relativ schnell verschleißen und üblicherweise eine mit der Zeit sich verringernde Menge an Beschichtungspulver pro Zeiteinheit fördern können.
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Insofern haben sich Pulverdichtstrompumpen in der Praxis insbesondere für solche Anwendungen durchgesetzt, bei denen eine konstante Menge an Beschichtungspulver pro Zeiteinheit zu fördern ist.
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Im praktischen Gebrauch hat sich jedoch gezeigt, dass Pulverdichtstrompumpen, wie beispielsweise aus der Druckschrift
EP 1 551 558 A1 bekannte Pulverdichtstrompumpen, insbesondere bei manchen Pulverarten Probleme bei der kontinuierlichen Pulverförderung zeigen bzw. verhältnismäßig häufig gewartet werden müssen.
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Durch die Erfindung soll somit das Problem gelöst werden, dass einerseits die Wartung einer Pulverdichtstrompumpe vereinfacht werden kann, um potentielle Stillstandzeiten der Pulverdichtstrompumpe zu reduzieren.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird insbesondere durch eine Pulverdichtstrompumpe gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 19 angegeben sind.
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Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere eine Pulverdichtstrompumpe zum Fördern von Beschichtungspulver von einem ersten Pulverreservoir zu einem zweiten Pulverreservoir oder zu einer Pulversprühvorrichtung, wobei die Pulverdichtstrompumpe durch ihren modulartigen Aufbau gekennzeichnet ist.
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Der modulartige Aufbau der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe ermöglicht es, Anpassungen, Optimierungen und auch Kostensenkungen in einzelnen Modulen der Pulverdichtstrompumpe durchzuführen, ohne dass es zu dem typischen „Welleneffekt“ von Änderungen innerhalb der gesamten Pulverdichtstrompumpe kommt. Die erfindungsgemäße Modularisierung der Pulverdichtstrompumpe reduziert die Produktkomplexität und gestaltet den Kundenauftragsprozess effizienter, indem die Pulverdichtstrompumpe auftragsspezifisch konfiguriert werden kann, anstatt auftragsspezifisch zu konstruieren.
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Mit anderen Worten, die erfindungsgemäße Pulverdichtstrompumpe ist nach einem Baustein- oder Baukastenprinzip aufgebaut, wobei die funktionellen Komponenten der Pulverdichtstrompumpe in Module oder Baugruppen aufgeteilt sind.
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Die einzelnen Module bzw. Baugruppen der nach dem Baukastenprinzip aufgebauten Pulverdichtstrompumpe können bei geeigneter Form und Funktion zusammengefügt werden oder über entsprechende Schnittstellen integriert werden.
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Die nach dem Baukastenprinzip aufgebaute und durch ihren modulartigen Aufbau gekennzeichnete (erfindungsgemäße) Pulverdichtstrompumpe ermöglicht es, dass individuell konfigurierbare Pulverdichtstrompumpen erstellt werden können, ohne dabei auf baureihenübergreifende Skaleneffekte verzichten zu müssen. Die einzelnen Module der Pulverdichtstrompumpe sind insbesondere standardisierte Bausteine, welche durch individuelle Anpasselemente flexibel über den Baukasten realisierbar sind.
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Der Vorteil einer solchen nach dem Baukastenprinzip aufgebauten modulartigen Pulverdichtstrompumpe ist zum einen in einer gesteigerten Flexibilität in der Produkt- bzw. Organisationsentwicklung zu sehen. Es sind schnellere Produktzyklen und eine höhere Anpassungsfähigkeit realisierbar, wenn verschiedene kompatible Module der Pulverdichtstrompumpe zur Verfügung stehen, die angebracht, entfernt, gewechselt oder anders gruppiert werden können, um letztendlich die Pulverdichtstrompumpe an neue Bedingungen anzupassen.
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Andererseits liefert der modulartige Aufbau der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe den weiteren Vorteil, dass in einer einfach zu realisierenden Weise eine große Produktvarietät realisierbar ist. Abgesehen hiervon ist eine kostengünstigere Herstellung aufgrund baugleicher Serien und einfacheren Montageprozessen umsetzbar.
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Letztendlich bietet der modulartige Aufbau der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe auch Vorteile im Hinblick auf die Wartung der Pulverdichtstrompumpe, da eine kostengünstige Reparatur durch Austausch der fehlerhaften Komponenten der Pulverdichtstrompumpe möglich ist.
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Insbesondere weist die erfindungsgemäße Pulverdichtstrompumpe ein als Modul ausgeführtes Pumpenkopfmodul auf, welches mindestens eine Pulverförderkammer aufweist, die über einen Pulvereinlass mit dem ersten Pulverreservoir und über einen Pulverauslass mit dem zweiten Pulverreservoir bzw. mit der Pulversprühvorrichtung strömungsmäßig verbunden oder verbindbar ist.
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Darüber hinaus umfasst die erfindungsgemäße Pulverdichtstrompumpe ein ebenfalls als Modul ausgeführtes Druckluftsteuerungsmodul, welches eine Vielzahl von Schaltventilen aufweist, die den einzelnen vorzugsweise modulartigen Komponenten des Pumpenkopfmoduls zugeordnet und ausgebildet sind, die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls bedarfsweise und insbesondere in einer gesteuerten Weise mit Druckluft oder Saugluft bzw. Unterdruck zu versorgen.
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Die erfindungsgemäße Pulverdichtstrompumpe zeichnet sich insbesondere auch dadurch aus, dass ferner ein Schnellwechsel-Modul zum Einsatz kommt, welches zumindest teil- oder bereichsweise zwischen dem Pumpenkopfmodul und dem Druckluftsteuerungsmodul angeordnet und ausgebildet ist, das Pumpenkopfmodul lösbar mit dem Druckluftsteuerungsmodul zu verbinden, und zwar insbesondere derart, dass in einem mit dem Druckluftsteuerungsmodul verbundenen Zustand des Pumpenkopfmoduls die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls über das Schnellwechsel-Modul strömungsmäßig mit den Schaltventilen des Druckluftsteuerungsmoduls verbunden sind.
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Durch das Vorsehen eines solchen Schnellwechsel-Moduls kann mit nur wenigen Handgriffen in einer einfach zu realisierenden Weise das Pumpenkopfmodul von dem Druckluftsteuerungsmodul der Pulverdichtstrompumpe getrennt werden, um beispielsweise Komponenten des Pumpenkopfmoduls auszutauschen oder zu warten.
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Insbesondere stellt somit das Schnellwechsel-Modul die Schnittstelle zwischen dem Pumpenkopfmodul und dem Druckluftsteuerungsmodul dar. In dieser Schnittstelle sind vorzugsweise auch Maßnahmen (Filter) vorgesehen, um ein unbeabsichtigtes Eindringen von Beschichtungspulver von den pneumatischen Komponenten des Pumpenkopfmoduls in das Druckluftsteuerungsmodul zu verhindern.
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Das Schnellwechsel-Modul weist insbesondere eine Schnellwechselmechanik auf, über welche das Pumpenkopfmodul mit dem Schnellwechsel-Modul lösbar verbindbar oder verbunden ist.
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Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls weist die Schnellwechselmechanik mindestens ein Sperrelement auf, welches zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist. In der Arretierstellung des mindestens einen Sperrelements bildet das Sperrelement insbesondere eine formschlüssige Verbindung mit einem vorzugsweise zumindest teil- oder bereichsweise zu dem Sperrelement ausgeführten Gegenelement des Pumpenkopfmoduls aus. Hingegen ist in der Freigabestellung des mindestens einen Sperrelements die insbesondere formschlüssige Verbindung zwischen dem mindestens einen Sperrelement und dem Gegenelement aufgehoben.
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In diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass das mindestens eine Sperrelement zumindest bereichsweise hakenförmig ausgeführt ist, während das Gegenelement des Pumpenkopfmoduls als eine Durchgangsöffnung ausgeführt ist, die beispielsweise in einer die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls zumindest teil- oder bereichsweise aufnehmenden Gehäuseschale oder in einem die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls zumindest teil- oder bereichsweise aufnehmenden Gehäuse des Pumpenkopfmoduls ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist dem mindestens einen Sperrelement ein Federelement zugeordnet, über welches das Sperrelement in seine Arretierstellung vorgespannt ist. Gemäß Ausführungsformen ist dabei das Sperrelement vorzugsweise senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Schnellwechsel-Moduls relativ zu einem Grundkörper des Schnellwechsel-Moduls oder zu einem Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls und relativ zu dem Pumpenkopfmodul verschiebbar gelagert.
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Gemäß Ausführungsvarianten der zuletzt genannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe weist die Schnellwechselmechanik mindestens einen manuell betätigbaren Arretierhebel auf, über den das mindestens eine Sperrelement bedarfsweise von seiner Arretierstellung in seine Freigabestellung überführbar ist.
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Zum zum manuellen Betätigen des mindestens einen Arretierhebels ist vorzugweise dem Arretierhebel ein Drucktaster zugeordnet, welcher insbesondere an einer oder in einer Stirnseite des Schnellwechsel-Moduls vorgesehen sein kann.
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Der Drucktaster ist zwischen einer betätigten Stellung und einer unbetätigten Stellung bewegbar, wobei beim Überführen des Drucktasters von seiner unbetätigten Stellung in seine betätigte Stellung ein Bewegungshub des Drucktasters auf den mindestens einen Arretierhebel übertragen wird, infolgedessen sich der mindestens eine Arretierhebel relativ zu einem Grundkörper des Schnellwechsel-Moduls oder relativ zu einem Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls und vorzugsweise in einer Längserstreckungsrichtung des Schnellwechsel-Moduls bewegt.
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Vorzugsweise ist dem Drucktaster und/oder dem mindestens einen Arretierhebel der Schnellwechselmechanik ein Federelement zugeordnet, welches insbesondere dazu dient und ausgebildet ist, den Drucktaster vorzugsweise zusammen mit dem mit dem Drucktaster wirkverbundenen mindestens einen Arretierhebel in die unbetätigte Stellung des Drucktasters vorzuspannen.
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Der mindestens eine Arretierhebel der Schnellwechselmechanik kann beispielsweise einen Führungsbereich aufweisen, welcher mit dem mindestens einen Sperrelement derart zusammenwirkt, dass bei einer durch eine Überführung des Drucktasters in seine betätigte Stellung initiierte Bewegung des mindestens einen Arretierhebels relativ zu dem Grundkörper des Schnellwechsel-Moduls oder relativ zu dem Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls das mindestens eine Sperrelement von seiner Arretierstellung in seine Freigabestellung überführt wird. Selbstverständlich kommen hier aber auch andere Ausführungsformen in Frage, um die Bewegung des Drucktasters bzw. des mindestens einen Arretierhebels auf das mindestens eine Sperrelement zu übertragen.
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Insbesondere ist gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe vorgesehen, dass die Schnellwechselmechanik so ausgeführt ist, dass beim Überführen des mindestens einen Sperrelements von seiner Arretierstellung in seine Freigabestellung das mindestens eine Sperrelement in ein Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls oder in einen Grundkörper des Schnellwechsel-Moduls hineinbewegt wird, insbesondere hineingedrückt wird.
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Das erfindungsgemäße Schnellwechsel-Modul zeichnet sich ferner dadurch aus, dass dieses einen als Grundkörper dienenden Anschlussblock und ein den Anschlussblock zumindest teil- oder bereichsweise aufnehmendes Gehäuse aufweist.
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Vorzugsweise ist der Anschlussblock des Schnellwechsel-Moduls als ein einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführt und weist als Fluidkanal dienende Durchgänge auf. Über die als Fluidkanal dienenden Durchgänge sind Anschlüsse der pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls strömungsmäßig mit Anschlüssen des Druckluftsteuerungsmoduls verbindbar oder verbunden, wenn die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls bzw. das Pumpenkopfmodul über das Schnellwechsel-Modul mit den Schaltventilen des Druckluftsteuerungsmoduls bzw. mit dem Druckluftsteuerungsmodul verbunden sind.
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In diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass zumindest ein Teil der in dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock vorgesehenen Durchgänge und vorzugsweise alle in dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock vorgesehenen Durchgänge zumindest teil- oder bereichsweise als Steckverbindungs-Elemente ausgebildet und ausgeführt sind, eine insbesondere lösbare Steckverbindung mit einem entsprechenden zumindest teil- oder bereichsweise komplementär ausgeführten Steckverbindungs-Gegenelement einer pneumatisch ansteuerbaren Komponente des Pumpenkopfmoduls und/oder eine insbesondere lösbare Steckverbindung mit einem entsprechend zumindest teil- oder bereichsweise komplementär ausgeführten Steckverbindungs-Gegenelement des Druckluftsteuerungsmoduls auszubilden.
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Gemäß bevorzugten Realisierungen der zuletzt genannten Ausführungsvariante ist dabei vorgesehen, dass zumindest ein Teil der in dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock vorgesehenen Durchgänge zumindest bereichsweise muffenartig ausgeführt und ausgebildet sind, mit einem entsprechend als Spitzende ausgeführten Anschluss einer pneumatisch ansteuerbaren Komponente des Pumpenkopfmoduls eine Steckverbindung auszubilden. Mit anderen Worten, die in dem Anschlussblock vorgesehenen Durchgänge sind zumindest bereichsweise als aufnehmende Steckverbindungs-Elemente ausgeführt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil der in dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock vorgesehenen Durchgänge und vorzugsweise alle in dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock vorgesehenen Durchgänge als Aufnahme für ein als Beschichtungspulversperre dienendes Filterelement ausgeführt sind. Das Filterelement ist dabei insbesondere zumindest teil- oder bereichsweise und vorzugsweise austausch- oder auswechselbar in den entsprechenden und als Fluidkanal dienenden Durchgängen des Anschlussblocks aufgenommen.
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Gemäß Ausführungsformen der zuletzt genannten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die zum zumindest teil- oder bereichsweisen Aufnehmen eines als Beschichtungspulversperre dienenden Filterelements in dem Anschlussblock ausgebildeten Durchgänge eine - in einer Längsschnittansicht der Durchgänge gesehen - stufenförmige Konfiguration mit einem ringförmigen Flanschbereich aufweisen, welcher als Stütz- oder Lagerbereich, insbesondere als Auflagerbereich, des in dem entsprechenden Durchgang zumindest teil- oder bereichsweise aufgenommenen oder aufzunehmenden Filterelements dient.
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In dem Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls sind entsprechende Durchgangsöffnungen ausgebildet, welche zumindest im Wesentlichen koaxial und/oder konzentrisch zu den in dem Anschlussblock vorgesehenen und als Fluidkanal dienenden Durchgängen ausgeführt sind.
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Gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe ist es denkbar, dass das Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls zumindest zweiteilig ausgeführt ist und eine erste Gehäuseschale sowie mindestens eine weitere, zweite Gehäuseschale aufweist.
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Die Gehäuseschalen des Gehäuses des Schnellwechsel-Moduls sind vorzugsweise lösbar miteinander verbindbar, wobei in einem miteinander verbundenen Zustand der Gehäuseschalen des Gehäuses des Schnellwechsel-Moduls der Anschlussblock zumindest teil- oder bereichsweise von dem durch die Gehäuseschalen gebildeten Gehäuse aufgenommen ist.
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In dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock ist vorzugsweise ein dem mindestens einen Sperrelement der Schnellwechselmechanik zugeordneter Lagerbereich ausgebildet, der dazu dient, eine Bewegung des mindestens einen Sperrelements bei dessen Überführung von der Arretierstellung in die Freigabestellung (und umgekehrt) zu führen.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Schnellwechsel-Modul für eine Pulverdichtstrompumpe, insbesondere für eine Pulverdichtstrompumpe der zuvor genannten Art, wobei das Schnellwechsel-Modul dazu dient, ein Pumpenkopfmodul mit einem Druckluftsteuerungsmodul lösbar zu verbinden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Filterelement für eine Pulverdichtstrompumpe, insbesondere (jedoch nicht einschränkend) für eine Pulverdichtstrompumpe der zuvor genannten erfindungsgemäßen Art.
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Das Filterelement dient dabei in der Pulverdichtstrompumpe als Beschichtungspulversperre und ist ausgebildet, in einem Fluidkanal der Pulverdichtstrompumpe austausch- oder auswechselbar aufgenommen zu werden.
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Bei dem Fluidkanal der Pulverdichtstrompumpe kann es sich beispielsweise um einen Fluidkanal handeln, welcher eine pneumatisch anzusteuernde Komponente der Pulverdichtstrompumpe strömungsmäßig mit einem der pneumatisch anzusteuernden Komponente der Pulverdichtstrompumpe zugeordneten Schaltventil der Pulverdichtstrompumpe verbindet.
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Das erfindungsgemäße Filterelement zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass dieses als einstückige und monolithisch ausgeführte Filterkerze ausgeführt ist.
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Das erfindungsgemäße Filterelement zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass dieses auch bei hoher Porenverstopfung formstabil und druckfest bleibt.
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Das Filterelement bestimmt aus einem Stück und ist aus einem Sintermaterial und vorzugsweise aus Polyethylen oder einem Polyethylen enthaltenden Material gebildet und zeichnet sich durch seine solide Festigkeit, seine hohe, gleichmäßige Porosität und seine solide Verbundstruktur aus.
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Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Filterelements ist vorgesehen, dass das Filterelement einen zylindrischen Grundkörper und einen Flanschbereich aufweist. In einer Längserstreckungsrichtung des Filterelements gesehen, weist der zylindrische Grundkörper des Filterelements vorzugsweise eine Länge auf, die mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 50% und noch bevorzugter mindestens 75% eines insbesondere mittleren Durchmessers des zylindrischen Grundkörpers ist.
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Insbesondere ist gemäß bevorzugten Realisierungen des erfindungsgemäßen Filterelements vorgesehen, dass die Länge des zylindrischen Grundkörpers des Filterelements gleichgroß wie oder größer als der mittlere Durchmesser des zylindrischen Grundkörpers ist.
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Gemäß Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Filterelements kann - im Querschnitt gesehen - der zylindrische Grundkörper des Filterelements eine kreisförmige Konfiguration aufweisen.
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Hingegen ist jedoch eine trilobale, hexagonale oder sternförmige Konfiguration oder aber auch eine unregelmäßig geformte Konfiguration für die Querschnittsformgebung des zylindrischen Grundkörpers bevorzugt, um so eine größere Filterfläche bereitzustellen, was den durch das Filterelement hervorgerufenen Druckverlust reduziert und die Einsatzdauer des Filterelements insgesamt erhöht.
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Hingegen ist es vorzugsweise vorgesehen, dass - im Querschnitt gesehen - der Flanschbereich des Filterelements eine kreisförmige Konfiguration aufweist.
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Gemäß Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Filterelements weist - in einer Längserstreckungsrichtung des Filterelements gesehen - der Flanschbereich eine Länge auf, die maximal 70%, vorzugsweise maximal 50% und noch bevorzugter maximal 45% der Länge des zylindrischen Grundkörpers entspricht.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass der Flanschbereich einen insbesondere mittleren Durchmesser aufweist, der größer ist als ein insbesondere mittlerer Durchmesser des zylindrischen Grundkörpers.
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Um die effektive Filterfläche des Filterelements weiter zu vergrößern, ist gemäß Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Filterelements vorgesehen, dass das Filterelement mindestens einen sich in einer Längserstreckungsrichtung des Filterelements erstreckenden Durchgangskanal aufweist. Der Durchgangskanal kann auch als entsprechende Sackbohrung ausgeführt sein.
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Vorzugsweise ist das Filterelement aus Polyethylen oder einem Polyethylen enthaltenden Material gebildet. Polyethylen ist ein thermoplastischer Kunststoff, der bei einer Temperatur über +80°C erweicht und sehr gut verarbeitbar ist. Insofern ist durch die Verwendung von Polyethylen als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Filterelement eine einfache Herstellung des Filterelements beispielsweise im Zuge eines Spritzgussverfahrens denkbar.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Schnellwechsel-Modul für eine Pulverdichtstrompumpe zum Fördern von Beschichtungspulver von einem ersten Pulverreservoir zu einem zweiten Pulverreservoir oder zu einer Pulversprühvorrichtung.
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Bei der Pulverdichtstrompumpe handelt es sich beispielsweise um eine Pulverdichtstrompumpe der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Art.
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Das Schnellwechsel-Modul ist insbesondere ausgebildet, ein Pumpenkopfmodul der Pulverdichtstrompumpe, welches mindestens eine Pulverförderkammer aufweist, die über einen Pulvereinlass mit dem ersten Pulverreservoir und über einen Pulverauslass mit dem zweiten Pulverreservoir bzw. mit der Pulversprühvorrichtung strömungsmäßig verbunden oder verbindbar ist, mit einem Druckluftsteuerungsmodul der Pulverdichtstrompumpe lösbar zu verbinden, wobei das Druckluftsteuerungsmodul insbesondere eine Vielzahl von Schaltventilen aufweist, die insbesondere den pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls zugeordnet und ausgebildet sind, die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls bedarfsweise und insbesondere in einer gesteuerten Weise mit Druckluft oder Saugluft bzw. Unterdruck zu versorgen.
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Das erfindungsgemäße Schnellwechsel-Modul zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Schnellwechsel-Modul Modul eine Schnellwechselmechanik aufweist, über welche das Pumpenkopfmodul mit dem Schnellwechsel-Modul lösbar verbindbar ist.
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Vorzugsweise weist die Schnellwechselmechanik mindestens ein Sperrelement auf, welches zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist, wobei in der Arretierstellung das mindestens eine Sperrelement insbesondere eine formschlüssige Verbindung mit einem vorzugsweise zumindest teil- oder bereichsweise zu dem Sperrelement ausgeführten Gegenelement des Pumpenkopfmoduls ausbildet, und wobei in der Freigabestellung des mindestens einen Sperrelements die insbesondere formschlüssige Verbindung zwischen dem mindestens einen Sperrelement und dem Gegenelement aufgehoben ist.
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Dem mindestens einen Sperrelement kann ein Federelement zugeordnet sein, über welches das Sperrelement in seine Arretierstellung vorgespannt ist, wobei das Sperrelement vorzugsweise senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Schnellwechsel-Moduls relativ zu einem Grundkörper oder zu einem Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls und relativ zu dem Pumpenkopfmodul verschiebbar gelagert ist.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Schnellwechselmechanik mindestens einen manuell betätigbaren Arretierhebel aufweisen, über den das mindestens eine Sperrelement bedarfsweise von seiner Arretierstellung in seine Freigabestellung überführbar ist.
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Zum manuellen Betätigen des mindestens einen Arretierhebels ist dem Arretierhebel vorzugsweise ein vorzugsweise an einer Stirnseite des Schnellwechsel-Moduls vorgesehener Drucktaster zugeordnet, welcher zwischen einer betätigten Stellung und einer unbetätigten Stellung bewegbar ist, wobei beim Überführen des Drucktasters von seiner unbetätigten Stellung in seine betätigte Stellung ein Bewegungshub des Drucktasters auf den mindestens einen Arretierhebel übertragen wird, infolgedessen sich der mindestens eine Arretierhebel relativ zu einem Grundkörper des Schnellwechsel-Moduls oder relativ zu einem Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls und vorzugsweise in einer Längserstreckungsrichtung des Schnellwechsel-Moduls bewegt.
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Ferner ist es denkbar, dass das Schnellwechsel-Modul einen Anschlussblock und ein den Anschlussblock zumindest teil- oder bereichsweise aufnehmendes Gehäuse aufweist, wobei der Anschlussblock des Schnellwechsel-Moduls vorzugsweise als ein einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführt ist und jeweils als Fluidkanal dienende Durchgänge aufweist, über welche Anschlüsse der pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls strömungsmäßig mit entsprechenden Anschlüssen des Druckluftsteuerungsmoduls verbindbar oder verbunden sind, wenn die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls bzw. das Pumpenkopfmodul über das Schnellwechsel-Modul strömungsmäßig mit den Schaltventilen des Druckluftsteuerungsmoduls bzw. mit dem Druckluftsteuerungsmodul verbunden sind.
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Denkbar in diesem Zusammenhang ist insbesondere, dass in dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock ein dem mindestens einen Sperrelement zugeordneter Lagerbereich ausgebildet ist zum Führen einer Bewegung des mindestens einen Sperrelements bei dessen Bewegung von der Arretierstellung in die Freigabestellung und umgekehrt.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe;
- 2 schematisch und in einer isometrischen Explosionsansicht die exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe gemäß 1;
- 3 schematisch und in einer isometrischen Explosionsansicht eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls, welches insbesondere auch bei der exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe gemäß 1 zum Einsatz kommt;
- 4A schematisch und in einer ersten isometrischen Ansicht eine exemplarische Ausführungsform eines als Beschichtungspulversperre dienenden Filterelements, welches beispielsweise auch bei der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls gemäß 3 zum Einsatz kommt;
- 4B schematisch und in einer zweiten isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filterelements gemäß 4A; und
- 5 schematisch ein Pneumatikdiagramm der exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe gemäß 1.
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Die insbesondere in 1 und 2 schematisch gezeigte exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 zeichnet sich - wie es insbesondere der schematischen und isometrischen Explosionsdarstellung gemäß 2 entnommen werden kann - durch ihre Modularität aus.
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Die insbesondere in 1 und 2 schematisch gezeigte exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 zeichnet sich - wie es insbesondere der schematischen und isometrischen Explosionsdarstellung gemäß 2 entnommen werden kann - durch ihre Modularität aus.
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Insbesondere ist die erfindungsgemäße Pulverdichtstrompumpe 1 gemäß dem Baustein- oder Baukastenprinzip aufgebaut und aufgeteilt in unterschiedliche ebenfalls modulartig aufgebaute Funktionskomponenten. Hierbei handelt es sich insbesondere um ein Pumpenkopfmodul 2, welches mindestens eine Pulverförderkammer aufweist, die über einen Pulvereinlass mit einem (ersten) Pulverreservoir und über einen Pulverauslass mit einem (zweiten) Pulverreservoir bzw. mit einer in den Zeichnungen nicht gezeigten Pulversprühvorrichtung strömungsmäßig verbunden oder verbindbar ist.
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Das Pumpenkopfmodul 2 der Pulverdichtstrompumpe 1 ist vorzugsweise über ein Schnellwechselsystem bzw. Schnellwechsel-Modul 7 insbesondere strömungsmäßig mit einem Druckluftsteuerungsmodul 3 wirkverbunden, welches eine Applikationsventileinheit für das Pumpenkopfmodul 2 ausbildet.
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Das Druckluftsteuerungsmodul 3 ist zumindest teil- oder bereichsweise in einem Pumpengehäuse 4 integriert oder integrierbar, wobei das Pumpengehäuse 4 ferner ein Steuergerät zum Steuern der ansteuerbaren Komponenten der Pulverdichtstrompumpe 1 aufweist.
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Dabei ist das Schnellwechselsystem bzw. Schnellwechsel-Modul 7, über welches das Pumpenkopfmodul 2 mit dem als Applikationsventileinheit dienenden Druckluftsteuerungsmodul 3 verbunden ist, insbesondere als ein Anschlussblock ausgeführt.
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Der Explosionsdarstellung gemäß 2 kann ferner entnommen werden, dass ein weiteres Modul der Pulverdichtstrompumpe 1 durch ein Anschlussmodul 8 gebildet wird, welches vorzugsweise eine HMI-Einrichtung 9 insbesondere mit einem Display umfasst. Das Anschlussmodul 8 ist lösbar mit dem Pumpengehäuse 4 verbindbar und enthält zumindest wesentliche Elemente des Steuergeräts.
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Eine weitere Moduleinheit der exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 wird durch eine Eingangsventileinheit 6 gebildet, über welche insbesondere die Applikationsventileinheit, d.h. das Druckluftsteuerungsmodul 3, mit der zum Ansteuern der pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 notwendigen Druckluft versorgt wird.
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Insbesondere aber zeichnet sich die exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 dadurch aus, dass das Pumpenkopfmodul 2 besonders leicht demontierbar mit dem Druckluftsteuerungsmodul 3 der Pulverdichtstrompumpe 1 verbunden ist.
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Hierzu kommt das bereits genannte Schnellwechsel-Modul 7 zum Einsatz, welches zumindest teil- oder bereichsweise zwischen dem Pumpenkopfmodul 2 und dem Druckluftsteuerungsmodul 3 angeordnet und ausgebildet ist, das Pumpenkopfmodul 2 lösbar mit dem Druckluftsteuerungsmodul 3 zu verbinden, und zwar insbesondere derart, dass in einem mit dem Druckluftsteuerungsmodul 3 verbundenen Zustand des Pumpenkopfmoduls 2 die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 über das Schnellwechsel-Modul 7 strömungsmäßig mit den Schaltventilen des Druckluftsteuerungsmoduls 3 verbunden sind.
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Wie es insbesondere der schematischen und isometrischen Explosionsdarstellung gemäß 3 entnommen werden kann, weist die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls 7 eine Schnellwechselmechanik auf, über welche das Pumpenkopfmodul 2 mit dem Schnellwechsel-Modul 7 lösbar verbindbar oder verbunden ist. Das Schnellwechsel-Modul 7 kann dabei beispielsweise fest, insbesondere über eine lösbare Schraubverbindung, mit dem Druckluftsteuerungsmodul 3 verbunden sein.
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Die Schnellwechselmechanik weist Sperrelemente 50 auf, welche jeweils zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung bewegbar sind. In der Arretierstellung der Sperrelemente 50 liegt zwischen den Sperrelementen 50 und entsprechenden vorzugsweise zumindest teil- oder bereichsweise zu den Sperrelementen 50 ausgeführten Gegenelementen 51 des Pumpenkopfmoduls 2 eine formschlüssige Verbindung vor.
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In der Freigabestellung der Sperrelemente 50 hingegen ist die insbesondere formschlüssige Verbindung zwischen den Sperrelementen 50 und den entsprechenden Gegenelementen 51 des Pumpenkopfmoduls 2 aufgehoben.
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Bei der insbesondere in 3 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls 7 ist vorgesehen, dass die Sperrelemente 50 der Schnellwechselmechanik zumindest bereichsweise hakenförmig ausgeführt sind.
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Die entsprechenden Gegenelemente 51 des Pumpenkopfmoduls 2 sind, wie es insbesondere der Darstellung in 1 oder 2 entnommen werden kann, als entsprechende Aufnahmen oder Durchgangsöffnungen ausgeführt, die in einer Gehäuseschale ausgebildet sind, welche dazu dient, die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 zumindest teil- oder bereichsweise aufzunehmen.
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Der Darstellung in 3 ist ferner zu entnehmen, dass jedem Sperrelement 50 der Schnellwechselmechanik ein Federelement 52 zugeordnet ist, über welches das Sperrelement 50 in seine Arretierstellung vorgespannt ist.
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Dabei ist bei der in 3 gezeigten exemplarischen Ausführungsform vorgesehen, dass die jeweiligen Sperrelemente 50 senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Schnellwechsel-Moduls 7 relativ zu einem Grundkörper bzw. relativ zu einem Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls 7 (und relativ zu dem Pumpenkopfmodul 2) verschiebbar gelagert sind.
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Der Darstellung in 3 ist ferner zu entnehmen, dass bei der dort gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls 7 die Schnellwechselmechanik einen manuell betätigbaren Arretierhebel 53 aufweist, über den die Sperrelemente 50 bedarfsweise von ihrer Arretierstellung in ihre Freigabestellung (synchronisiert) überführbar sind.
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Zum manuellen Betätigen des Arretierhebels 53 ist dem Arretierhebel 53 ein an einer Stirnseite des Schnellwechsel-Moduls 7 vorgesehener Drucktaster 54 zugeordnet.
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Der Drucktaster 54 ist zwischen einer betätigten Stellung und einer unbetätigten Stellung bewegbar. Beim Überführen des Drucktasters 54 von seiner unbetätigten Stellung in sein betätigte Stellung wird ein Bewegungshub des Drucktasters 54 auf den mit dem Drucktaster 54 wirkverbundenen Arretierhebel 53 übertragen, infolgedessen sich der Arretierhebel 53 relativ zu dem Grundkörper des Schnellwechsel-Moduls 7 bzw. relativ zu einem Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls 7 und vorzugsweise in einer Längserstreckungsrichtung des Schnellwechsel-Moduls 7 bewegt.
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Ebenfalls ist der isometrischen Explosionsdarstellung gemäß 3 zu entnehmen, dass dem Drucktaster 54 ein Federelement 55.1 zugeordnet ist, welches dazu dient und ausgebildet ist, den Drucktaster 54 zusammen mit dem mit dem Drucktaster 54 wirkverbundenen Arretierhebel 53 in die unbetätigte Stellung des Drucktasters 54 vorzuspannen.
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Der Arretierhebel 53 weist - wie in 3 gezeigt - entsprechende Führungsbereiche 55.2 auf, die jeweils mit einem Sperrelement 50 der Schnellwechselmechanik derart zusammenwirken, dass bei einer durch eine Überführung des Drucktasters 54 in seine betätigte Stellung initiierte Bewegung des Arretierhebels 53 relativ zu dem Grundkörper des Schnellwechsel-Moduls 7 bzw. relativ zu dem Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls 7 die entsprechenden Sperrelemente 50 von ihrer Arretierstellung in ihre Freigabestellung überführt werden.
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Insbesondere ist bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform der Schnellwechselmechanik des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls 7 vorgesehen, dass beim (synchronisierten) Überführen der Sperrelemente 50 von ihrer Arretierstellung in ihre Freigabestellung die jeweiligen Sperrelemente 50 in ein Gehäuse 57 des Schnellwechsel-Moduls 7 bzw. in einen Grundkörper des Schnellwechsel-Moduls 7 hineinbewegt und insbesondere über den Arretierhebel 53 bzw. die entsprechenden Führungsbereiche 55.2 des Arretierhebels 53 hineingedrückt werden.
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Der Aufbau des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls 7 zeichnet sich neben der zuvor beschriebenen Schnellwechselmechanik insbesondere auch dadurch aus, dass das Schnellwechsel-Modul 7 einen Anschlussblock 56 und ein den Anschlussblock 56 zumindest teil- oder bereichsweise aufnehmendes Gehäuse 57 aufweist. Dabei dient der Anschlussblock 56 als Grundkörper des Schnellwechsel-Moduls 7.
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Der Anschlussblock 56 des Schnellwechsel-Moduls 7 ist als ein einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführt und weist jeweils als Fluidkanal dienende Durchgänge 59 auf, über welche Anschlüsse der pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 strömungsmäßig mit entsprechenden Anschlüssen des Druckluftsteuerungsmoduls 3 verbindbar bzw. verbunden sind, wenn die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 bzw. das Pumpenkopfmodul 2 über das Schnellwechsel-Modul 7 strömungsmäßig mit den Schaltventilen des Druckluftsteuerungsmoduls 3 bzw. mit dem Druckluftsteuerungsmodul 3 verbunden sind.
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Die in dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock 56 des Schnellwechsel-Moduls 7 vorgesehenen und jeweils als Fluidkanal dienenden Durchgänge 59 sind zumindest teil- oder bereichsweise als Steckverbindungs-Elemente ausgebildet und ausgeführt, eine insbesondere lösbare Steckverbindung mit einem entsprechend zumindest teil- oder bereichsweise komplementär ausgeführten Steckverbindungs-Gegenelement einer pneumatisch ansteuerbaren Komponente des Pumpenkopfmoduls 2 auszubilden.
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Insbesondere ist bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls 7 vorgesehen, dass die in dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock 56 vorgesehenen und jeweils als Fluidkanal dienenden Durchgänge 59 zumindest bereichsweise muffenartig ausgeführt und ausgebildet sind, mit einem entsprechenden als Spitzende ausgeführten Anschluss einer pneumatisch ansteuerbaren Komponente des Pumpenkopfmoduls 2 eine Steckverbindung auszubilden.
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Der isometrischen Explosionsdarstellung gemäß 3 ist zu entnehmen, dass das Gehäuse 57 des Schnellwechsel-Moduls 7 zumindest zweiteilig ausgeführt sein kann und eine erste Gehäuseschale 58.1 sowie mindestens eine weitere, zweite Gehäuseschale 58.2 aufweisen kann, wobei die Gehäuseschalen 58.1, 58.2 des Gehäuses des Schnellwechsel-Moduls 7 vorzugsweise lösbar miteinander verbindbar sind. In einem miteinander verbundenen Zustand der Gehäuseschalen 58.1, 58.2 des Gehäuses 57 des Schnellwechsel-Moduls 7 ist der Anschlussblock 56 des Schnellwechsel-Moduls 7 zumindest teil- oder bereichsweise von dem durch die Gehäuseschalen 58.1, 58.2 gebildeten Gehäuse 57 aufgenommen.
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Ebenfalls ist der Darstellung in 3 zu entnehmen, dass in dem als Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock 56 entsprechende den Sperrelementen 50 der Schnellwechselmechanik zugeordnete Lagerbereiche 100 ausgebildet sind, die dazu dienen, eine Bewegung der Sperrelemente 50 bei deren Bewegung, insbesondere bei deren synchronisierten Bewegung, von der Arretierstellung in die Freigabestellung und umgekehrt zu führen.
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Bei der in insbesondere 3 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Moduls 7 ist insbesondere vorgesehen, dass die in dem insbesondere als Kunststoffteil, vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock 56 vorgesehenen und jeweils als Fluidkanal dienenden Durchgänge 59 jeweils ein als Beschichtungspulversperre dienendes Filterelement 90 austausch- bzw. auswechselbar aufgenommen ist.
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Hierzu sind die entsprechenden als Fluidkanal dienenden Durchgänge 59 des Anschlussblocks 56 jeweils als Aufnahmen zum zumindest teil- oder bereichsweisen Aufnehmen, insbesondere austausch- oder auswechselbaren Aufnehmen, eines als Beschichtungssperre dienenden Filterelements 90 ausgeführt.
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Obgleich in den Zeichnungen nicht explizit dargestellt, ist bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform vorgesehen, dass die zum zumindest teil- oder bereichsweisen Aufnehmen eines als Beschichtungspulversperre dienenden Filterelements 90 in dem als Kunststoffteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgussteil, ausgeführten Anschlussblock 56 ausgebildeten und als Fluidkanal jeweils dienenden Durchgänge 59 eine - in einer Längsschnittansicht der Durchgänge 59 gesehen - stufenförmige Konfiguration mit einem ringförmigen Flanschbereich aufweisen, welcher als Stütz- oder Lagerbereich, insbesondere als Auflagerbereich, des in dem entsprechenden Durchgang zumindest teil- oder bereichsweise aufgenommenen und aufzunehmenden Filterelements 90 dient.
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Nachfolgend wird insbesondere unter Bezugnahme auf die Darstellungen in 4A und 4B ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Hierbei handelt es sich um ein Filterelement 90 für eine Pulverdichtstrompumpe 1, beispielsweise für eine Pulverdichtstrompumpe 1, wie sie schematisch in 1 und 2 dargestellt ist.
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Im Einzelnen dient das in 4A und 4B gezeigte Filterelement 90 als Beschichtungspulversperre und ist ausgebildet, in einem Fluidkanal der Pulverdichtstrompumpe 1 austausch- oder auswechselbar aufgenommen zu werden.
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Das beispielsweise in 4A und 4B gezeigte Filterelement 90 ist insbesondere austauschbar in den jeweils als Fluidkanal dienenden und in dem vorzugsweise als einstückiges oder einteiliges Kunststoffteil ausgeführten Anschlussblock 56 des Schnellwechsel-Moduls 7 ausgebildeten Durchgängen austausch- oder auswechselbar aufgenommen oder aufnehmbar.
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Die in 4A und 4B jeweils in einer isometrischen Ansicht gezeigte exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filterelements 90 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Filterelement 90 als einstückige und monolithisch ausgeführte Filterkerze ausgeführt ist.
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Insbesondere ist das Filterelement 90 gemäß der in 4A und 4B gezeigten exemplarischen Ausführungsform aus Polyethylen oder aus einem Polyethylen enthaltenden Material gebildet, wobei allerdings auch andere Materialien grundsätzlich in Frage kommen, wie beispielsweise Sinter-Materialien.
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Das Filterelement 90 gemäß der in 4A und 4B gezeigten exemplarischen Ausführungsform weist einen zylindrischen Grundkörper 91 und einen Flanschbereich 92 auf. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Länge des zylindrischen Grundkörpers 91 gleichgroß wie oder größer als der mittlere Durchmesser des zylindrischen Grundkörpers 91 ist.
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Obgleich es grundsätzlich denkbar ist, dass - im Querschnitt gesehen - der zylindrische Grundkörper 91 des Filterelements 90 eine kreisförmige Konfiguration aufweist, ist gemäß der in 4A und 4B gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filterelements 90 vorgesehen, dass - im Querschnitt gesehen - der zylindrische Grundkörper 91 des Filterelements 90 eine zumindest im Wesentlichen sternförmige Konfiguration aufweist.
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Selbstverständlich sind aber auch andere Querschnittsgeometrien für den zylindrischen Grundkörper 91 denkbar, wie beispielsweise eine trilobale oder hexagonale Konfiguration oder auch eine unregelmäßig geformte Konfiguration.
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Der Flanschbereich 92 des Filterelements 90 hingegen weist vorzugsweise eine - im Querschnitt gesehen - kreisförmige Konfiguration auf. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorzugsweise vorgesehen, dass der Flanschbereich 92 einen insbesondere mittleren Durchmesser aufweist, der größer als ein insbesondere mittlerer Durchmesser des zylindrischen Grundkörpers 91 des Filterelements 90 ist.
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In einer Längserstreckungsrichtung des Filterelements 90 gesehen weist der Flanschbereich 92 insbesondere eine Länge auf, die kürzer, insbesondere deutlich kürzer, als die Länge des zylindrischen Grundkörpers 91 ist.
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Der Darstellung in 4A ist ferner zu entnehmen, dass das Filterelement 90 ein oder mehrere sich in einer Längserstreckungsrichtung des Filterelements 90 erstreckende Sackbohrungen 93 aufweisen kann.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Schnellwechsel-Modul 7 der zuvor beschriebenen Art für eine Pulverdichtstrompumpe 1.
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Insbesondere betrifft die Erfindung ebenfalls ein Filterelement 90, wie es beispielsweise in 4A und 4B gezeigt ist.
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In 5 ist schematisch ein Pneumatikdiagramm der beispielsweise in 1 in einer isometrischen Ansicht gezeigten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 gezeigt.
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Wie es dem Pneumatikdiagramm gemäß 5 entnommen werden kann, ist die Pulverdichtstrompumpe 1 nach dem Baustein- oder Baukastenprinzip aufgebaut und in unterschiedliche modulartig aufgebaute Funktionskomponenten unterteilt.
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Hierbei handelt es sich um das bereits genannte Pumpenkopfmodul 2, welches die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten der Pulverdichtstrompumpe 1 aufweist. Bei den pneumatisch ansteuerbaren Komponenten handelt es sich um eine Pulverförderkammer 40 mit einem Filterrohr oder Filterelement 41, welches den Umfang der Pulverförderkammer 40 begrenzt. Das Filterrohr bzw. Filterelement 41 ist für Luft, jedoch nicht für Beschichtungspulver durchlässig und von einer Ringkammer 42 umgeben, an die wechselweise Unterdruck oder Druckluft anschließbar ist. Dadurch kann in die Pulverförderkammer 40 wechselweise Beschichtungspulver eingesaugt oder mit Druckluft aus der Pulverförderkammer 40 ausgestoßen werden.
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Das Pumpenkopfmodul 2 weist ferner ein pulvereinlassseitiges Quetschventil 60 sowie ein pulverauslassseitiges Quetschventil 61 auf.
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Zusätzlich kommt eine Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung 80 zum Einsatz. Die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung 80 ist vorzugsweise identisch zu der Pulverförderkammer 40 ausgeführt.
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Das Pumpenkopfmodul 2 ist über ein Schnellwechsel-Modul 7 mit dem Druckluftsteuerungsmodul 3 verbunden oder verbindbar.
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Das Schnellwechsel-Modul 7 weist hierzu entsprechende Fluidkanäle auf, um die Anschlüsse der pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 mit entsprechenden Schaltventilen 12 des Druckluftsteuerungsmoduls 3 strömungsmäßig zu verbinden.
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In den Fluidkanälen sind entsprechende Filterelemente 90 austausch- oder auswechselbar aufgenommen, wobei die Filterelemente 90 jeweils als Beschichtungspulversperre dienen und verhindern, dass Beschichtungspulver von einem der pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 in das Druckluftsteuerungsmodul 3 gelangen kann.
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Das Druckluftsteuerungsmodul 3 weist eine Vielzahl von Schaltventilen 12 auf, die den einzelnen Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 zugeordnet und ausgebildet sind, die pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 bedarfsweise und insbesondere in gesteuerter Weise mit Druckluft oder Saugluft bzw. Unterdruck zu versorgen.
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In dem Pumpenkopfmodul 2 ist ferner eine Injektoreinheit 23 integriert, die dazu dient, den zum Einsaugen von Beschichtungspulver in die Pulverförderkammer 40 notwendigen Unterdruck zu erzeugen.
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Des Weiteren sind in dem Druckluftsteuerungsmodul 3 zwei Druckkammern 20 ausgebildet, die zum Zwischenspeichern der für den Betrieb des Pumpenkopfmoduls 2 benötigten Druckluft dienen.
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Das Pumpenkopfmodul 2 weist ferner einen Druckluftauslass 37 auf, an welchem eine Druckluftleitung anschließbar ist, um eine Sprühbeschichtungspistole bedarfsweise mit Sprühluft zu versorgen. Darüber hinaus ist ein Elektrodenspülluftauslass 38 vorgesehen. Wie auch die in dem Schnellwechsel-Modul 7 ausgeführten Fluidkanäle sind die Fluidkanäle, die zu dem Sprühluftauslass 37 und Elektrodenspülauslass 38 führen, mit einem entsprechenden Filterelement 90 als Beschichtungspulversperre versehen.
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Ein weiterer Modulblock der Pulverdichtstrompumpe 1 wird durch das Anschlussmodul 8 gebildet, in welchem die Elektronik nebst digital angesteuerte Schalt- oder Steuerventile 111 der Pulverdichtstrompumpe 1 integriert sind.
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Schließlich umfasst die Pulverdichtstrompumpe 1 eine modulartig aufgebaute Eingangsventileinheit 6 mit Ventilen 131, welche strömungsmäßig mit dem Drucklufteinlass 39 der Pulverdichtstrompumpe 1 verbunden sind und Druckluft über entsprechende Fluidkanäle durch das Pumpengehäuse zu den Schaltventilen 12 bzw. Druckkammern 20 des Druckluftsteuerungsmoduls 3 führen.
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Zu erkennen ist ferner, dass in dem Druckluftsteuerungsmodul 3 Drucksensoren 150 vorgesehen sind, die insbesondere zur Überwachung des Betriebs der pneumatisch ansteuerbaren Komponenten des Pumpenkopfmoduls 2 dienen.
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Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Pulverdichtstrompumpe
- 2
- Pumpenkopfmodul
- 3
- Druckluftsteuerungsmodul
- 4
- Pumpengehäuse
- 5
- Steuergerät
- 6
- Eingangsventileinheit
- 7
- Schnellwechsels-Modul/Anschlussblock
- 8
- Anschlussmodul
- 9
- HMI-Einrichtung
- 12
- Schaltventil
- 20
- Druckkammer
- 23
- Injektoreinheit
- 37
- Druckluftauslass (Sprühluft)
- 38
- Druckluftauslass (Elektrodenspülluft)
- 39
- Drucklufteinlass
- 40
- Pulverförderkammer
- 41
- Filterelement der Pulverförderkammer
- 42
- Ringkammer der Pulverförderkammer
- 50
- Sperrelement der Schnellwechselmechanik
- 51
- Gegenelement/Durchgangsöffnung des Pumpenkopfmoduls
- 52
- Federelement des Sperrelements
- 53
- Arretierhebel
- 54
- Drucktaster
- 55.1
- Federelement des Drucktasters
- 55.2
- Führungsbereich des Arretierhebels
- 56
- Anschlussblock des Schnellwechsel-Moduls
- 57
- Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls
- 58.1
- erste Gehäuseschale des Gehäuses des Schnellwechsel-Moduls
- 58.2
- zweite Gehäuseschale des Gehäuses des Schnellwechsel-Moduls
- 59
- als Fluidkanal dienender Durchgang im Anschlussblock
- 60
- pulvereinlassseitiges Quetschventil
- 61
- pulverauslassseitiges Quetschventil
- 80
- Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung
- 90
- Filterelement (Beschichtungspulversperre)
- 91
- zylindrischer Grundkörper des Filterelements
- 92
- Flanschbereich des Filterelements
- 93
- Durchgangskanal/Sackbohrung im Filterelement
- 100
- Lagerbereich im Anschlussblock
- 101
- Durchgangsöffnung im Gehäuse des Schnellwechsel-Moduls
- 111
- digital ansteuerbare Schalt- oder Steuerventil
- 131
- Ventile der Eingangsventileinheit
- 150
- Drucksensor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1 551 558 A1 [0004, 0010]
- DE 196 11 533 B4 [0007]
- WO 2004/087331 A1 [0007]
- EP 1 566 352 A2 [0007]