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DE102022103889A1 - Ablaufgarnitur für eine Sanitärwanne - Google Patents

Ablaufgarnitur für eine Sanitärwanne Download PDF

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DE102022103889A1
DE102022103889A1 DE102022103889.0A DE102022103889A DE102022103889A1 DE 102022103889 A1 DE102022103889 A1 DE 102022103889A1 DE 102022103889 A DE102022103889 A DE 102022103889A DE 102022103889 A1 DE102022103889 A1 DE 102022103889A1
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drain fitting
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Bette Ges & Co K G mbH
Bette GmbH and Co KG
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Bette Ges & Co K G mbH
Bette GmbH and Co KG
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    • E03F5/0407Floor drains for indoor use
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D2200/00Heat sources or energy sources
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Abstract

Eine Ablaufgarnitur (1) für eine Sanitärwanne (2), die eine Duschwanne, Badewanne oder ein Waschbecken sein kann, umfasst ein Gehäuse (3), in dem ein Becher (4) angeordnet ist und eine Zulaufleitung (6) für Kaltwasser. Die Zulaufleitung leitet Kaltwasser von einem Eingang (7) zu einem Ausgang (8) und ist mit mehreren Windungen um den Becher (4) geführt. Erwärmtes Wasser ist aus der Ablauföffnung (20) einer Sanitärwanne (1) über eine Einströmöffnung (13) an dem Gehäuse (3) zu dem Becher (4) einleitbar. Der Becher (4) ist dabei von einer ringförmigen Kammer (14) umgeben. Die ringförmige Kammer (14) ist an einer Abflussöffnung (19) über ein Überlaufelement (5) mit einem Abfluss (9) verbunden. Über das Überlaufelement (5) ist ein Wasserstand (10) in der ringförmigen Kammer (14) vorgegeben, wobei der Wasserstand (10) durch das Überlaufelement (5) so ausgebildet ist, dass die Windungen zumindest teilweise in das Wasser in der ringförmigen Kammer (14) eintauchen. So sind die Windungen so unter dem Wasserstand (10) angeordnet, dass Kaltwasser erwärmbar ist, das durch die Zulaufleitung (6) fließt. Dadurch kann das Kaltwasser mit hoher Effizienz erwärmt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablaufgarnitur für eine Sanitärwanne, die eine Duschwanne, Badewanne oder ein Waschbecken sein kann, mit einem Gehäuse in dem ein Becher angeordnet ist und die eine Zulaufleitung für Kaltwasser aufweist. Die Zulaufleitung leitet Kaltwasser von einem Eingang zu einem Ausgang und ist mit mehreren Windungen innerhalb der Ablaufgarnitur um den Becher geführt. Erwärmtes Wasser ist aus einer Ablauföffnung einer Sanitärwanne über eine Einströmöffnung an dem Gehäuse zu dem Becher einleitbar. Der Becher ist von einer ringförmigen Kammer umgeben, die an einer Abflussöffnung über ein Überlaufelement mit einem Abfluss verbunden ist. Über das Überlaufelement ist ein Wasserstand in der ringförmigen Kammer vorgegeben.
  • Stand der Technik
  • Die EP 3 372 939 A2 zeigt eine Ausbaueinheit zur Integration eines Wärmetauschers, der eine Ablaufwanne, mindestens eine in der Ablaufwanne angeordnete Wärmetauscheinheit und eine Verteilelement zum Verteilen von Wasser über die Wärmetauscheinheit aufweist. Die Wärmetauscheinheit weist mehrere sequentiell aufeinander folgende Rohrabschnitte auf, die im Wesentlichen horizontal verlaufen und sequentiell von Kaltwasser durchströmt und von Wasser beträufelt oder überströmt werden. Die Rohrabschnitte der Wärmetauscheinheit verlaufen in derselben vertikalen Ebene. In einer weiteren Ausführungsform zeigt die EP 3 372 939 A2 einen Geruchsverschluss, der einen Abfluss geruchsdicht vom Eingang des Ablaufs der Sanitärwanne abschließt. Die vertikale Anordnung der Rohre der Wärmetauscheinheit hat zur Folge, dass Teile der Wärmetauscheinheit bei der Überströmung mit Wasser aus dem Verteilelement nicht mit Wasser bedeckt sind, was den Wirkungsgrad des Wärmetauschers verringert.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ablaufgarnitur zu schaffen die ein geruchsdichtes Abfließen von Wasser ermöglicht und die einen Wärmetauscher mit erhöhtem Wirkungsgrad aufweist.
  • Diese Aufgaben werden mit einer Ablaufgarnitur für eine Sanitärwanne mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Beschreibung
  • Erfindungsgemäß umfasst die Ablaufgarnitur für eine Sanitärwanne ein Gehäuse, einen Becher und eine Zulaufleitung, wobei die Zulaufleitung Kaltwasser von einem Eingang zu einem Ausgang leitet und mit mehreren Windungen um den Becher geführt ist. Erwärmtes Wasser ist aus der Sanitärwanne durch eine Ablauföffnung der Sanitärwanne über eine Einströmöffnung an dem Gehäuse zu dem Becher einleitbar und der Becher ist von einer ringförmigen Kammer umgeben, die an einer Abflussöffnung über ein Überlaufelement mit einem Abfluss verbunden ist. Über das Überlaufelement ist ein Wasserstand in der ringförmigen Kammer vorgegeben, wobei der Wasserstand durch das Überlaufelement so ausgebildet ist, dass die Windungen zumindest teilweise in das Wasser eintauchen und so unter dem Wasserstand angeordnet sind, dass Kaltwasser erwärmbar ist, das durch die Zulaufleitung fließt. Hierdurch ist der Wärmeverlust an die Umgebung und die Luft verringert, wodurch ein effektives Erhöhen der Temperatur des Kaltwassers und somit ein erhöhter Wirkungsgrad ermöglicht ist.
  • Der Wirkungsgrad der Ablaufgarnitur beträgt mindestens 20 %, vorzugsweise mindestens 40 %, und ist im Sinne des ersten Hauptsatzes der Thermodynamik für einen Wärmeübertrager aus dem Verhältnis der aufgenommenen thermischen Energie des Kaltwassers zur abgegebenen thermischen Energie des erwärmten Wassers, also des Betrages der Temperaturerhöhung des Kaltwassers und des Betrages des Temperaturunterschiedes des erwärmten Wassers, berechenbar.
  • Vorzugsweise ist die Zulaufleitung nach oben um die Abflussöffnung der Ablaufgarnitur gebogen ausgebildet, sodass die Windungen oberhalb der Abflussöffnung geführt sind. Hierdurch fließt das Wasser an den Windungen der Zulaufleitung vorbei und dann durch die Abflussöffnung zu dem Überlaufelement und zum Abfluss. Diese Anordnung ermöglicht eine vereinfachte Reinigung der Ablaufgarnitur und insbesondere des Abflusses, da die Abflussöffnung frei zugängig und vorzugsweise um weniger als 20 % durch eine Windung in Draufsicht überdeckt ist.
  • Vorzugsweise ist der Becher aus dem Gehäuse herausnehmbar ausgebildet, was die Reinigung der Ablaufgarnitur vereinfacht.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Becher ein Rohr zur Einleitung des Wassers von der Sanitärwanne eingefügt und bildet einen Geruchsverschluss aus. Das Rohr kann als Tauchrohr in den Becher eingreifen und mit dem unteren Ende unter einem Wasserstand in dem Becher angeordnet sein. An dem Rohr kann optional ein durch die Einströmöffnung herausnehmbares Auffangelement, beispielsweise ein Sieb, vorgesehen sein, um Haare an der Einströmöffnung an dem Gehäuse aufzufangen, damit diese die Ablaufgarnitur nicht verstopfen können.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Becher auf der dem Überlaufelement gegenüberliegenden Seite mindestens eine Öffnung oder eine Aussparung auf, sodass das Wasser in die ringförmige Kammer entlang der Windungen auf beiden Seiten des Bechers zu der Abflussöffnung fließt. Hierdurch wird eine turbulente Strömung des abfließenden Wassers gefördert, was den Wirkungsgrad der Ablaufgarnitur erhöht. Der Becher kann dabei mindestens eine Öffnung in der Form einer Aussparung an einer oberen Kante einer Seitenwand auf der der Abflussöffnung gegenüberliegenden Seite aufweisen, so dass das erwärmte Wasser im Wesentlichen durch die Aussparung am oberen Rand strömt. Über die Vertiefung, also die Absenkung der oberen Kante an dem Becher kann die Strömungsrichtung des aus dem Becher ausströmenden Wassers vorgegeben werden.
  • Vorzugsweise ist das Überlaufelement zur Vorgabe eines Wasserstandes in der ringförmigen Kammer der Ablaufgarnitur als nach oben gebogenes Rohr ausgebildet. Alternativ kann das Überlaufelement auch als Wandelement in einem Rohr ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zulaufleitung in der Form einer ersten Helix und mindestens einer weiteren jeweils gegengeführten Helix ausgebildet, wobei die erste Helix einen höheren Windungsradius aufweist als mindestens eine weitere Helix, die kleineren Radien innerhalb der Ablaufgarnitur um den Becher geführt ist. Die hierdurch erhöhte Länge und Außenfläche der Zulaufleitung ermöglicht einen verbesserten Wirkungsgrad.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die ringförmige Kammer des Gehäuses der Ablaufgarnitur einen Außendurchmesser von 100 mm bis 500 mm, vorzugweise von 170 mm bis 250 mm auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zulaufleitung in der Form einer Helix mit einer Länge von 1 m bis 10 m, vorzugsweise 3 m bis 7 m, und einem einen Außendurchmesser von 10 mm bis 20 mm, vorzugsweise 12 mm bis 16 mm, und einen Innendurchmesser von 8 mm bis 18 mm, vorzugsweise 10 mm bis 14 mm, ausgebildet. Die Zulaufleitung weist eine große Fläche für die Wärmeübertragung auf, wodurch eine effektive Erwärmung des Kaltwassers ermöglicht ist.
  • Vorzugsweise ist die Zulaufleitung aus einem Material mit einem Wärmeübergangskoeffizienten zwischen 15 W/mK und 750 W/mK, vorzugsweise zwischen 190 W/mK und 450 W/mK, ausgebildet. Dies führt zu einem hohen Wirkungsgrad. Als Material für die Zulaufleitung ist vorzugsweise Metall, z.B. Kupfer, Aluminium, Messing, Bronze, Silber, Gold, Edelstahl, Stahl, Zink, Eisen, Nickel, Blei, Titan, Wolfram usw. verwendet. Die Wand der Zulaufleitung kann aus einem einzigen Material oder einem Verbundmaterial aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Ablaufgarnitur in einer Installationseinrichtung mit einer Sanitärwanne montiert, die eine Kaltwasserleitung und eine Warmwasserleitung umfasst, die an eine Mischarmatur angeschlossen sind. Die Kaltwasserleitung ist auch an den Eingang der Zulaufleitung und der Ausgang der Zulaufleitung an die Mischarmatur angeschlossen. Hierdurch ist die Temperatur des Wassers nach Bedarf regulierbar.
  • Vorzugsweise weist die Installationseinrichtung ein Ventil auf, dass eine Steuerung der Wassertemperatur in der Mischarmatur ermöglicht, wobei das erwärmte Wasser aus der Zulaufleitung zuschaltbar ist, was den Energieverbrauch der Installationseinrichtung verringert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Ablaufgarnitur mit einem Abschnitt einer Sanitärwanne;
    • 2 eine Seitenansicht der Ablaufgarnitur der 1;
    • 3a und 3b einen Querschnitt der Seitenansicht der Ablaufgarnitur aus zwei Perspektiven;
    • 4 einen Querschnitt einer Frontansicht der Ablaufgarnitur;
    • 5 eine Draufsicht der Ablaufgarnitur;
    • 6 einen Querschnitt der Draufsicht der Ablaufgarnitur;
    • 7a, 7b und 7c verschiedene Außenansichten der Ablaufgarnitur;
    • 8 einen Querschnitt einer Frontansicht der Ablaufgarnitur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
    • 9 Seitenansicht einer Installationseinrichtung mit der Ablaufgarnitur.
  • In 1 ist eine Ablaufgarnitur 1 in einer Einbausituation dargestellt. Die Ablaufgarnitur umfasst eine Gehäuse 3 mit einer oberen Einströmöffnung 13, über der eine Ablauföffnung 20 einer Sanitärwanne 2 montiert ist. An der Ablauföffnung 20 ist eine Abdeckung 11 vorgesehen und die Sanitärwanne 2 ist über eine Dichtung 12 abgedichtet mit der Einströmöffnung 13 verbunden.
  • Die Ablaufgarnitur 1 umfasst ein Gehäuse 3 mit einer ringförmigen Kammer 14, in der sich ein tassenförmiger Becher4 befindet. Eine Zulaufleitung 6 mit mehreren Windungen führt Kaltwasser um den Becher 4. Das Wasser, das aus der Sanitärwanne 2 durch die Einströmöffnung 13 abfließt, fließt über einen abgesenkten Rand des Bechers 4 durch eine Abflussöffnung 19 in der ringförmigen Kammer 14 zu einem Überlaufelement 5. Durch den abgesenkten Rand ist eine Öffnung in der Seitenwand des Becher 4 ausgebildet, die auf der zu der Abflussöffnung 29 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Das Überlaufelement 5 gibt im Gebrauchszustand einen Wasserstand 10 innerhalb der ringförmigen Kammer 14 des Gehäuses 3 der Ablaufgarnitur 1 vor, sodass sich die Windungen der Zulaufleitung 6 zumindest teilweise im Wasser in der ringförmigen Kammer 14 befinden. Zwischen dem Kaltwasser in der Zulaufleitung 6 und dem abfließenden erwärmten Wasser in der Ablaufgarnitur 1 findet ein Wärmetausch statt. Das Wasser fließt dann aus dem Überlaufelement 5 zum Abfluss 9.
  • In 2 ist eine Seitenansicht der Ablaufgarnitur 1 dargestellt, in der sich ein Ausgang 8 der Zulaufleitung 6 neben dem Überlaufelement 5 befindet. Das Überlaufelement 5 ist als nach oben gebogenes bügelförmiges Rohr ausgebildet.
  • In 3a und 3b ist ein Querschnitt der Ablaufgarnitur 1 in einer 1 gegenüberliegenden Ansicht dargestellt. Das Überlaufelement 5 gibt einen Mindestwasserstand 21 vor, wenn die Ablaufgarnitur 1 nicht durchströmt wird. Im durchströmten Zustand liegt der Wasserstand 20 etwas höher, beispielsweise 5mm bis 40mm höher.
  • Die Zulaufleitung 6 ist in der Form einer Helix und einer weiteren Helix mit einem kleineren Windungsradius in die entgegengesetzte vertikale Richtung innerhalb der Ablaufgarnitur um den Becher 4 geführt. Die Zulaufleitung 6 ist mit einer Länge von 1 m bis 10 m, vorzugsweise von 3 m bis 7 m ausgeführt und weist einen Außendurchmesser von 10 mm bis 20 mm, vorzugsweise 12 mm bis 16 mm, und einen Innendurchmesser von 8 mm bis 18 mm, vorzugsweise 10 mm bis 14 mm, auf.
  • In 4 ist ein Querschnitt einer Frontansicht der Ablaufgarnitur 1 dargestellt. Die Windungen der Zulaufleitung 6 sind im Bereich der Abflussöffnung 19 nach oben gebogen, sodass die Zulaufleitung 6 oberhalb der Abflussöffnung 19 geführt ist. Diese Anordnung ermöglicht eine vereinfachte Reinigung der Ablaufgarnitur 1 und insbesondere des Abflusses 9, da die Abflussöffnung 19 nach Herausnahme des Bechers 4 im Wesentlichen frei zugängig ist. Zudem wird der Abfluss des Wassers nicht oder nur geringfügig durch die Zulaufleitung 6 behindert.
  • In 5 ist eine Draufsicht und in 6 ein Querschnitt einer Draufsicht der Ablaufgarnitur 1 dargestellt. Die ringförmige Kammer 14 des Gehäuses 3 weist einen Außendurchmesser von 100 mm bis 500 mm, vorzugweise von 170 mm bis 250 mm auf. Der Becher 4 ist zentral in der der Zulaufleitung 6 angeordnet. Ein Eingang 7 der Zulaufleitung 6 ist auf der dem Ausgang 8 gegenüberliegenden Seite des Überlaufelementes 5 angeordnet. Der Eingang 7 und der Ausgang 8 können aber auch an anderen Stellen des Gehäuses 3 positioniert sein.
  • In 7a, 7b und 7c sind verschiedene Außenansichten der Ablaufgarnitur 1 dargestellt und es ist erkennbar, dass der rohrförmige Abfluss 9 im Wesentlichen in radiale Richtung hervorsteht.
  • In 8 ist ein Schnittansicht der Ablaufgarnitur 1 mit Blick auf die Abflussöffnung 19 gemäß einer modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Zulaufleitung 6 ist als dreifache Helix ausgebildet. Jede Helix ist mit einem jeweils kleineren Windungsradius innerhalb der jeweils größeren Helix in die jeweils entgegengesetzte vertikale Richtung mit einer Biegung nach oben über die Abflussöffnung 19 geführt.
  • Die Zulaufleitung 6 ist bei allen Windungen nach oben um die Abflussöffnung 19 gebogen ausgebildet. Dabei kann der vertikale Abstand zwischen den übereinander angeordneten Windungen über der Abflussöffnung 19 reduziert werden, um einen kompakten Aufbau zu gewährleisten. Diese gebogene Anordnung der Windungen ermöglicht eine vereinfachte Reinigung des Abflusses 9, da die Abflussöffnung 19 frei zugänglich ist und vorzugsweise um weniger als 20 % durch eine Windung der Zulaufleitung 6 in Draufsicht überdeckt ist.
  • In 9 ist eine Installationseinrichtung mit der Ablaufgarnitur 1 dargestellt. Die Installationseinrichtung umfasst die Ablaufgarnitur 1, die an die Sanitärwanne 2 angeschlossen ist. Eine Mischarmatur 15 ist mit einer Warmwasserleitung 16 verbunden. Ferner ist an die Mischarmatur 15 eine Kaltwasserleitung 17, die an die Mischarmatur 15 und den Eingang 7 der Zulaufleitung 6 angeschlossen ist. Der Ausgang 8 der Zulaufleitung 6 ist über die Verbindungsleitung 18 an die Mischarmatur 15 angeschlossen. Dadurch kann auf die Sanitärwanne 2 einströmendes erwärmtes Wasser aus der Mischarmatur 15 in die Ablaufgarnitur 1 eingeleitet werden, um dann dort die Zulaufleitung 6 zu erwärmen. Dass vorgewärmte Wasser aus der Zulaufleitung 6 kann dann über die Verbindungsleitung 18 der Mischarmatur 15 zugeführt werden. Optional kann die Ablaufgarnitur 1 auch umgangen werden, wenn Wasser direkt aus der Kaltwasserleitung 17 bezogen wird, beispielsweise weil kein warmes Wasser in der Mischarmatur 15 beigemischt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ablaufgarnitur
    2
    Sanitärwanne
    3
    Gehäuse
    4
    Becher
    5
    Überlaufelement
    6
    Zulaufleitung
    7
    Eingang
    8
    Ausgang
    9
    Abfluss
    10
    Wasserstand
    11
    Abdeckung
    12
    Dichtung
    13
    Einströmöffnung
    14
    Kammer
    15
    Mischarmatur
    16
    Warmwasserleitung
    17
    Kaltwasserleitung
    18
    Verbindungsleitung
    19
    Abflussöffnung
    20
    Ablauföffnung
    21
    Mindestwasserstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3372939 A2 [0002]

Claims (17)

  1. Ablaufgarnitur (1) für eine Sanitärwanne (2) mit einem Gehäuse (3), in dem ein Becher (4) angeordnet ist und die eine Zulaufleitung (6) für Kaltwasser aufweist, die Kaltwasser von einem Eingang (7) zu einem Ausgang (8) leitet und die mit mehreren Windungen um den Becher (4) geführt ist, wobei erwärmtes Wasser aus einer Ablauföffnung (20) einer Sanitärwanne (1) über eine Einströmöffnung (13) an dem Gehäuse (3) in den Becher (4) einleitbar ist und der Becher (4) von einer ringförmigen Kammer (14) umgeben ist, die an einer Abflussöffnung (19) über ein Überlaufelement (5) mit einem Abfluss (9) verbunden ist und über das Überlaufelement (5) ein Wasserstand (10) in der ringförmigen Kammer (14) vorgegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstand (10) durch das Überlaufelement (5) so ausgebildet ist, dass die Windungen zumindest teilweise in das Wasser in der ringförmigen Kammer (14) eintauchen und so unter dem Wasserstand (10) angeordnet sind, dass Kaltwasser erwärmbar ist, das durch die Zulaufleitung (6) fließt.
  2. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (4) aus dem Gehäuse (3) herausnehmbar ausgebildet ist.
  3. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (4) auf der der Abflussöffnung (19) gegenüberliegenden Seite mindestens eine Öffnung in einer Seitenwand aufweist, sodass das Wasser aus dem Becher (4) durch die ringförmige Kammer (14) zu dem Überlaufelement (5) fließt.
  4. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (4) mindestens eine Öffnung in der Form einer Aussparung an einer oberen Kante einer Seitenwand auf der der Abflussöffnung (19) gegenüberliegenden Seite aufweist.
  5. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Becher (4) ein Rohr zur Einleitung des Wassers von der Sanitärwanne (2) eingefügt ist und einen Geruchsverschluss ausbildet.
  6. Ablaufgarnitur (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufelement (5) einen rohrförmigen Abfluss (9) aufweist.
  7. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (6) im Bereich der Abflussöffnung (19) so nach oben gebogen ist, dass die Zulaufleitung (6) oberhalb der Abflussöffnung (19) geführt ist.
  8. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (6) in der Form einer ersten Helix und mindestens einer weiteren jeweils gegengeführten Helix ausgebildet ist, wobei die erste Helix einen größeren Windungsradius aufweist als die mindestens eine weitere Helix, die enger um den Becher (4) geführt ist.
  9. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (6) das Kaltwasser mit einem Wirkungsgrad von mindestens 20 % anwärmt, der aus dem Verhältnis des Betrages der Temperaturerhöhung des Kaltwassers und des Betrages des Temperaturunterschiedes des erwärmten Wassers an der Ablaufgarnitur (1) berechenbar ist.
  10. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (6) aus einem Material mit einem Wärmeübergangskoeffizienten zwischen 15 W/mK und 750 W/mK, vorzugsweise zwischen 190 W/mK und 450 W/mK, ausgebildet ist.
  11. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (6) aus Metall ausgebildet ist.
  12. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Kammer (14) einen Außendurchmesser von 100 mm bis 500 mm, vorzugweise von 170 mm bis 250 mm aufweist.
  13. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (6) einen Außendurchmesser von 10 mm bis 20 mm, vorzugsweise 12 mm bis 16 mm aufweist.
  14. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (6) eine Länge von 1 m bis 10 m, vorzugsweise 3 m bis 7 m, aufweist.
  15. Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (4) ein Tassensiphon ist.
  16. Installationseinrichtung mit einer Ablaufgarnitur (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, die eine Sanitärwanne (2) und eine Mischarmatur (15) umfasst und die eine Warmwasserleitung (16) und eine Kaltwasserleitung (17), die an die Mischarmatur (15) angeschlossen sind, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltwasserleitung (17) an die Mischarmatur (15) und den Eingang (7) der Zulaufleitung (6) angeschlossen ist und dass der Ausgang (8) der Zulaufleitung (6) über die Verbindungsleitung (18) an die Mischarmatur (15) angeschlossen ist.
  17. Installationseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischarmatur (15) ein Ventil umfasst, über das das Kaltwasser aus der Zulaufleitung (6) zuschaltbar ist.
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EP4230813A1 (de) 2023-08-23

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