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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eckteilstruktur einer mit einem Rahmen einer Automobiltür verbundenen Glasscheibenführung zum Führen einer Türglasscheibe in einem Rahmen.
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Wie in 11 dargestellt, ist eine herkömmliche Glasscheibenführung 20 zum Führen einer Türglasscheibe in einem Rahmen mit näher an einem Dach und einer Säule angeordneten Teilen einer Vordertür 200 und einer Hintertür 300 eines Automobils verbunden.
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Die in 12 dargestellte Glasscheibenführung 20 ist mit der Hintertür 300 verbunden. Die Glasscheibenführung 20 ist eine sogenannte „verdeckte Ausführung“ und verdeckt einen Teil eines ersten, näher am Dach der Automobilkarosserie angeordneten Teils des Rahmens 400 von einer Außenseite des Automobils. An einem näher an einer Vorderseite der Automobilkarosserie angeordneten Eckteil der Hintertür 300, verbindet ein formgepresstes Teil 15 einen oberen Teil eines zweiten, näher an der Säule der Automobilkarosserie angeordneten stranggepressten Teils 12 und einen Teil einer Trenndichtung 13 mit einem Ende eines ersten, näher am Dach der Automobilkarosserie angeordneten stranggepressten Teils 11 durch Formpressen. Das erste stranggepresste Teil 11 erstreckt sich eben entlang des ersten Teils des Rahmens 400 und ist durch Strangpressen erzeugt. Das zweite stranggepresste Teil 12 erstreckt sich in einer oberen und unteren Richtung der Automobilkarosserie entlang eines zweiten, näher an der Säule der Automobilkarosserie angeordneten Teils des Rahmens 500 und ist durch Strangpressen erzeugt. Die Trenndichtung 13 erstreckt sich in der oberen und unteren Richtung der Automobilkarosserie zum Schließen eines Trennabschnitts S und ist durch Strangpressen erzeugt. Der Trennabschnitt S ist zwischen der Hintertür 300 und einer Vordertür 200 angeordnet. In 12 definieren die schwarzen Bereiche der schwarzenweißen Dreiecke das formgepresste Teil und die weißen Bereiche die stranggepressten Teile. Ein schraffierter Bereich zeigt das formgepresste Teil 15 an.
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Wie in 13 dargestellt, ist eine äußere Verkleidung 18 mit einem Bereich zwischen dem zweiten stranggepressten Teil 12 und der Trenndichtung 13 von einer Außenseite des Automobils verbunden.
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Wie in 14 dargestellt, umfasst die Glasscheibenführung 20 einen Körper 21, ein Montageteil 25, eine äußere Lippe 26, und eine innere Lippe 27. Der Körper 21 umfasst eine fahrzeugaußenseitige Seitenwand 22, eine fahrzeuginnenseitige Seitenwand 23, und eine Glasscheibenführungsseitenwand 24, die die Seitenwände 22,23 verbindet und einen Kanal M ausbildet. Das Montageteil 25 ist an einer Außenseite (Oberseite) des Körpers 21 ausgebildet und an einem ersten Flansch 401 montiert. Der erste Flansch 401 erstreckt sich von dem ersten Teil des Rahmens 400 in Richtung der Außenseite des Automobils. Die äußere Lippe 26 erstreckt sich von einem Ende 22a der fahrzeugaußenseitigen Seitenwand 22 in Richtung der Innenseite des Automobils und ist in beweglichem Kontakt mit der Türglasscheibe 9. Die innere Lippe 27 erstreckt sich von einem Ende 23a der fahrzeuginnenseitigen Seitenwand 23 in Richtung der Außenseite des Automobils und ist in beweglichem Kontakt mit der Türglasscheibe 9.
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Zwei (oder eine) Körperdichtungslippen
31 erstrecken sich von einer Außenseite (Oberseite) einer Körperseitenwand
28 und stellen einen elastischen Kontakt mit einer Umfangskante einer Türöffnung der Automobilkarosserie her. Die Körperseitenwand
28 bildet einen Teil des Montageteils
25. Zusätzlich ist ein dekoratives Element
30 an einer Fahrzeugaußenseite einer Verbindungswand
29 des Montageteils
25 bereitgestellt. Die Verbindungswand
29 verbindet eine Fahrzeugaußenseite der Körperseitenwand
28 und eine Fahrzeugaußenseite der Glasscheibenführungsseitenwand
24. Das Montageteil
25 hat einen darin eingeschlossenen Kern
32. Der Kern
32 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt (siehe, zum Beispiel,
WO 2019/043228 ).
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15 und
16 zeigen eine Methode zum Verbinden der äußeren Verkleidung
18 mit der „verdeckten Ausführung“ einer Glasscheibenführung
20 umfassend: Ausbilden einer Aussparung (Einkerbung) am ersten Teil des Rahmens
400; Befestigen eines Halters
41 an der Aussparung mit einem Stift
43; und Einbringen eines konvex geformten Abschnitts
19 der äußeren Verkleidung
18 in einen konkav geformten Abschnitt
42 des Halters
41. Der konkav geformte Abschnitt
42 erstreckt sich von dem Halter
41 in Richtung der Außenseite des Automobils. Der konvex geformte Abschnitt
19 erstreckt sich von der äußeren Verkleidung
18 in Richtung der Innenseite des Automobils (siehe, zum Beispiel,
WO 2019/043228 ).
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Im Allgemeinen nähert sich ein näher als eine Gürtellinie an einem oberen Teil der Automobilkarosserie angeordneter Teil der Automobilkarosserie oder der Automobiltür einer Mitte der Automobilkarosserie in einer vorderen und hinteren Richtung allmählich an ((sogenannter „Sturz“), siehe, zum Beispiel, 4 der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2005 - 247294). Außerdem weisen einige Parkplätze geneigte Fahrbahnoberflächen auf (siehe, zum Beispiel, 2 der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusteranmeldungs-Veröffentlichung Nr. 07 - 033724).
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Leider erfordert die in 15 und 16 dargestellte Methode einen zusätzlichen Prozess zum Ausbilden der Aussparung (Einkerbung) am ersten Flansch 401 des ersten Teils 400 für den Halter 41 zur direkten Verbindung mit dem ersten Teil 400. Außerdem kann durch die Aussparung Wasser ins Innere des Automobils eindringen.
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Außerdem ist die äußere Verkleidung 18 lediglich durch das Verbinden des konvex geformten Abschnitts 19 der äußeren Verkleidung 18 mit dem konkav geformten Abschnitt 42 des Halters 41 mit der „verdeckten Ausführung“ der Glasscheibenführung 20 verbunden. Mit anderen Worten greift der konvex geformte Abschnitt 19 nur leicht in den konkav geformten Teil 42 ein und ist instabil in dem konkav geformten Abschnitt 42.
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Zusätzlich kann bei der in 15 und 16 dargestellten Ausführung ein innerer Teil des konkav geformten Abschnitts 42 des Halters 41 aufgrund des Sturzes des Automobils oder der Neigung der Fahrbahnoberfläche der Parkplätze relativ zu einer Öffnung des konkav geformten Abschnitts 42 näher an einem unteren Teil der Automobilkarosserie liegen. Infolgedessen kann sich Wasser zum Waschen des Automobils oder Regenwasser im Inneren des konkav geformten Abschnitts 42 sammeln.
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Wasser, das sich im Inneren des konkav geformten Abschnitts 42 sammelt, kann Insassen anspritzen, wenn die Automobiltür geöffnet wird, oder ins Innere des Automobils eindringen.
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Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Eckteilstruktur bereitzustellen, die die Verbindung der äußeren Verkleidung mit der Glasscheibenführung vereinfacht und eine ausgezeichnete Dichtwirkung aufweist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Eckteilstruktur bereitzustellen, die verhindert, dass sich Wasser in dem konkav geformten Abschnitt des Halters sammelt, selbst wenn Wasser in den konkav geformten Abschnitt des Halters eindringt, der in den konvex geformten Teil der äußeren Verkleidung eingreift.
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ZUSAMMENF ASUNG
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Eckteilstruktur einer Glasscheibenführung (20) für wenigstens eine einer Hintertür (300) und einer Vordertür (200) eines Automobils zum Führen einer Türglasscheibe (9) in einem Rahmen bereitgestellt. Der Rahmen umfasst einen ersten, näher an einem Dach einer Automobilkarosserie angeordneten Teil des Rahmens (400) und einen zweiten, näher an einer Säule der Automobilkarosserie angeordneten Teil des Rahmens (500). Die Eckteilstruktur umfasst einen Körper (21), ein erstes, näher am Dach der Automobilkarosserie angeordnetes stranggepresstes Teil (11), ein zweites, näher an der Säule der Automobilkarosserie angeordnetes stranggepresstes Teil (12), ein formgepresstes Teil (15), ein Einsetzpaneel (50), eine äußere Verkleidung (60), ein erstes Verankerungsteil (55), ein zweites Verankerungsteil (64,65), und einen Deckel (70).
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Der Körper (21) umfasst eine fahrzeugaußenseitige Seitenwand (22), eine fahrzeuginnenseitige Seitenwand (23), und eine Glasscheibenführungsseitenwand (24). Die Glasscheibenführungsseitenwand (24) verbindet die fahrzeugaußenseitige Seitenwand (22) und die fahrzeuginnenseitige Seitenwand (23) und bildet einen Kanal (M) aus, der die Türglasscheibe (9) aufnimmt.
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Das erste stranggepresste Teil (11) erstreckt sich eben entlang des ersten Teils des Rahmens (400) und ist durch Strangpressen erzeugt.
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Das zweite stranggepresste Teil (12) erstreckt sich in einer oberen und unteren Richtung der Automobilkarosserie entlang des zweiten Teils des Rahmens (500) und ist durch Strangpressen erzeugt.
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Das formgepresste Teil (15) verbindet einen oberen Teil des zweiten stranggepressten Teils (12) mit einem Ende des ersten stranggepressten Teils (11).
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Das Einsetzpaneel (50), das in das formgepresste Teil (15) eigebettet ist, weist einen in Richtung einer Außenseite des Automobils gewandten, konkav geformten Abschnitt (51) mit einem Durchgangsloch auf, das das Einsetzpaneel (50) in einer fahrzeuginnen - und fahrzeugaußenseitigen Richtung durchsetzt.
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Die äußere Verkleidung (60) ist aus Richtung der Außenseite des Automobils mit dem formgepressten Teil (15) verbunden, indem ein konvex geformter Abschnitt (61) der äußeren Verkleidung (60) in den konkav geformten Abschnitt (51) des Einsetzpaneels (50) eingesetzt ist.
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Das erste Verankerungsteil (55) ist an dem konkav geformten Abschnitt (51) des Einsetzpaneels (50) ausgebildet.
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Das zweite Verankerungsteil (64,65) ist an dem konvex geformten Abschnitt (61) der äußeren Verkleidung (60) ausgebildet und gelangt mit dem ersten Verankerungsteil (50) in Eingriff.
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Der Deckel (70) schließt eine Fahrzeuginnenseite des Durchgangslochs.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Deckel (70) von dem Einsetzpaneel (50) getrennt und an einer Fahrzeuginnenseite des Einsetzpaneels (50) angebracht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Deckel (70) mit einem Gelenk in das Einsetzpaneel (50) integriert, dreht sich ausgehend von dem Gelenk zur Annäherung an das Einsetzpaneel (50) und ist mit einer Fahrzeuginnenseite des Einsetzpaneels (50) verbunden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Eckteilstruktur einer Glasscheibenführung (20) für wenigstens eine einer Hintertür (300) und einer Vordertür (200) eines Automobils zum Führen einer Türglasscheibe (9) in einem Rahmen bereitgestellt. Der Rahmen umfasst einen ersten, näher an einem Dach der Automobilkarosserie angeordneten Teil (400) und einen zweiten, näher an einer Säule der Automobilkarosserie angeordneten Teil (500). Die Eckteilstruktur umfasst einen Körper (21), ein erstes, näher am Dach der Automobilkarosserie angeordnetes stranggepresstes Teil (11), ein zweites, näher an der Säule der Automobilkarosserie angeordnetes stranggepresstes Teil (12), ein formgepresstes Teil (15), ein Einsetzpaneel (50) eine äußere Verkleidung (60), ein erstes Verankerungsteil (55), ein zweites Verankerungsteil (64,65), und einen Ablaufkanal (81).
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Der Körper (21) umfasst eine fahrzeugaußenseitige Seitenwand (22), eine fahrzeuginnenseitige Seitenwand (23), und eine Glasscheibenführungsseitenwand (24), die die fahrzeugaußenseitige Seitenwand (22) und die fahrzeuginnenseitige Seitenwand (23) verbindet und einen Kanal (M) ausbildet.
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Das erste stranggepresste Teil (11) erstreckt sich eben entlang des ersten Teils des Rahmens (400) und ist durch Strangpressen erzeugt.
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Das zweite stranggepresste Teil (12) erstreckt sich in einer oberen und unteren Richtung der Automobilkarosserie entlang des zweiten Teils des Rahmens (500) und ist durch Strangpressen erzeugt.
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Das formgepresste Teil (15) verbindet einen oberen Teil des zweiten stranggepressten Teils (12) mit einem Ende des ersten stranggepressten Teils (11).
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Das Einsetzpaneel (50), das in das formgepresste Teil (15) eigebettet ist, weist einen in Richtung einer Außenseite des Automobils gewandten, konkav geformten Abschnitt (51) auf.
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Die äußere Verkleidung (60) ist aus Richtung der Außenseite des Automobils mit dem formgepressten Teil (15) verbunden, indem ein konvex geformter Abschnitt (61) der äußeren Verkleidung (60) in den konkav geformten Abschnitt (51) des Einsetzpaneels (50) eingesetzt ist.
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Das erste Verankerungsteil (55) ist an dem konkav geformten Abschnitt (51) des Einsetzpaneels (50) ausgebildet.
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Das zweite Verankerungsteil (64,65) ist an dem konvex geformten Abschnitt (61) der äußeren Verkleidung (60) ausgebildet und gelangt mit dem ersten Verankerungsteil (50) in Eingriff.
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Der Ablaufkanal (81) ist an einer fahrzeugaußenseitigen Seitenfläche eines ersten Endes des konkav geformten Abschnitts (51) des Einsetzpaneels (50) ausgebildet. Das erste Ende des konkav geformten Abschnitts (51) ist näher an einem zwischen der Hintertür (300) und der Vordertür (200) angeordneten Trennabschnitt (S) als ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende. Der Ablaufkanal (81) ist von einer Innenseite des Automobils zur Außenseite des Automobils allmählich nach unten geneigt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Eckteilstruktur zusätzlich eine Ablaufleiste (82) auf, die an dem formgepressten Teil (15) unterhalb des Ablaufkanals (81) ausgebildet ist. Die Ablaufleiste (82) stellt einen elastischen Kontakt mit einer fahrzeuginnenseitigen Seitenfläche der äußeren Verkleidung (60) her und ist von dem zweiten Teil (500) zum Trennabschnitt (S) allmählich nach unten geneigt.
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Symbole in Klammern zeigen Bestandteile oder Elemente entsprechend den Figuren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung verbindet das formgepresste Teil den oberen Teil des zweiten, näher an der Säule der Automobilkarosserie angeordneten stranggepressten Teils mit dem Ende des ersten, näher am Dach der Automobilkarosserie angeordneten stangepressten Teils und die äußere Verkleidung ist von einer Außenseite des Automobils mit dem formgepressten Teil verbunden. Das Einsetzpaneel, das in das formgepresste Teil eingebettet ist, weist einen konkav geformten, in Richtung der Außenseite des Automobils gewandten Abschnitt auf. Das erste Verankerungsteil ist an dem konkav geformten Abschnitt des Einsetzpaneels ausgebildet. Das zweite Verankerungsteil ist an dem konvex geformten Abschnitt der äußeren Verkleidung ausgebildet. Die äußere Verkleidung ist von einer Außenseite des Automobils mit dem formgepressten Teil verbunden, wobei das zweite Verankerungsteil mit dem ersten Verankerungsteil in Eingriff ist. Diese Ausführung macht das Ausbilden einer Aussparung (Einkerbung) am Rahmen überflüssig.
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Dementsprechend dringt von der Aussparung kein Wasser ins Innere des Automobils ein.
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Da das erste Verankerungsteil und das zweite Verankerungsteil fest miteinander im Eingriff stehen, ist die äußere Verkleidung stabiler mit dem formgepressten Teil verbunden als eine herkömmliche äußere Verkleidung, die nur leicht mit dem konkav geformten Abschnitt in Eingriff steht.
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Zusätzlich weist der konkav geformte Abschnitt des Einsetzpaneels ein Durchgangsloch auf, das das Einsetzpaneel in einer fahrzeuginnen - und fahrzeugaußenseitigen Richtung durchsetzt. Bei dieser Ausführung wird während des Formpressens ein Kern für das Formpressen einfach herausgezogen.
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Das Durchgangsloch kann zum Eindringen von Wasser von der Außenseite ins Innere des Automobils führen. Der Deckel schließt jedoch die Fahrzeuginnenseite des Durchgangslochs und verhindert ein Eindringen von Wasser ins Innere des Automobils.
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Der Deckel kann von dem Einsetzpaneel getrennt oder mit einem Gelenk in das Einsetzpaneel integriert sein. Jedoch ist ein in das Einsetzpaneel integrierter Deckel einfacher im Hinblick auf das Teilemanagement.
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Zusätzlich ist ein Ablaufkanal an der fahrzeugaußenseitigen Seitenfläche des konkav geformten Abschnitts des Einsetzpaneels ausgebildet. Das erste Ende ist näher an dem Trennabschnitt als ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende. Der Ablaufkanal ist von der Innenseite des Automobils zur Außenseite des Automobils allmählich nach unten geneigt. Bei dieser Ausführung leitet der Ablaufkanal Wasser zum Waschen des Automobils oder Regenwasser ab, das aufgrund eines Sturzes des Automobils oder einer Neigung der Fahrbahnfläche einer Parkfläche in einen konkav geformten Abschnitt des Halters des Einsatzes eindringt. Infolgedessen sammelt sich das Wasser nicht in dem konkav geformten Abschnitt.
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Zusätzlich ist eine Ablaufleiste an dem formgepressten Teil unterhalb des Ablaufkanals ausgebildet, die elastischen Kontakt mit der fahrzeuginnenseitigen Seitenfläche der äußeren Verkleidung herstellt und von dem zweiten, näher an der Säule der Automobilkarosserie angeordneten Teil des Rahmens zum Trennabschnitt allmählich nach unten geneigt ist. Bei dieser Ausführung leitet die Ablaufleiste das vom Ablaufkanal abgeleitete Wasser in Richtung des Trennabschnitts, so dass das Wasser nicht ins Innere des Automobils eindringt.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeuginnenseite einer Eckteilstruktur einer Glasscheibenführung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugaußenseite der Eckteilstruktur der Glasscheibenführung.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Fahrzeuginnenseite der Eckteilstruktur der Glasscheibenführung aus 1 mit abgenommenem Deckel.
- 4(a), 4(b) zeigen vergrößerte perspektivische Ansichten eines Einsetzpaneels, das mit der Eckteilstruktur der Glasscheibenführung verbunden ist, 4(a) zeigt eine Fahrzeuginnenseite des Einsetzpaneels, 4(b) zeigt eine Fahrzeugaußenseite des Einsetzpaneels;
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Fahrzeuginnenseite des Einsetzpaneels aus 4(a) mit einem daran befestigten Deckel;
- 6 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines wichtigen Teils der äußeren Verkleidung, die mit der Eckteilstruktur der Glasscheibenführung verbunden ist;
- 7 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Eckteilstruktur entlang der Linie VII-VII in 1;
- 8 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Eckteilstruktur entlang der Linie VIII-VIII in 3;
- 9 zeigt eine vergrößerte Längsschnittansicht des Einsetzpaneels und der äußeren Verkleidung der Eckteilstruktur der Glasscheibenführung, die im Eingriff miteinander stehen;
- 10 zeigt eine vergrößerte Längsschnittansicht des Einsetzpaneels und der äußeren Verkleidung der Eckteilstruktur der Glasscheibenführung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die im Eingriff miteinander stehen;
- 11 zeigt eine linke Seitenansicht eines Automobils;
- 12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Eckteilstruktur einer Glasscheibenführung gemäß dem Stand der Technik;
- 13 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines wichtigen Teils aus 11;
- 14 zeigt eine vergrößerte Längsschnittansicht der Eckteilstruktur entlang der Linie XIV-XIV in 12;
- 15 zeigt eine vergrößerte Längsschnittansicht der Eckteilstruktur entlang der Linie XV-XV in 12; und
- 16 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Halters in 15.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine Eckteilstruktur einer Glasscheibenführung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wenn Komponenten oder Teile denen des Standes der Technik entsprechen, werden dieselben Symptome verwendet.
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Die Eckteilstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine Glasscheibenführung 20. Die Glasscheibenführung 20 ist mit einer Fahrzeugaußenseite eines ersten, näher an einem Dach einer Automobilkarosserie angeordneten Teils eines Rahmens 400 einer Vordertür 200 und einer Hintertür 300 eines Automobils, wie in 11 dargestellt, verbunden. Die Glasscheibenführung 20 ist eine sogenannte „verdeckte Ausführung“ und verdeckt einen Teil des ersten Teils 400 von einer Außenseite des Automobils.
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Die in den 1 und 2 dargestellte Glasscheibenführung 20 ist mit einem näher an einer Vorderseite der Automobilkarosserie angeordneten Eckteil der Hintertür 300 verbunden. An dem Eckteil verbindet ein formgepresstes Teil 15 einen oberen Teil eines zweiten, näher an der Säule der Automobilkarosserie angeordneten stranggepressten Teils 12 und einen oberen Teil einer Trenndichtung 13 mit einem Ende eines ersten, näher am Dach der Automobilkarosserie angeordneten stranggepressten Teils 11 durch Formpressen. Das erste stranggepresste Teil 11 erstreckt sich eben entlang des ersten Teils des Rahmens 400 und ist durch Strangpressen erzeugt. Das zweite stranggepresste Teil 12 erstreckt sich in einer oberen und unteren Richtung der Automobilkarosserie entlang eines zweiten, näher an der Säule der Automobilkarosserie angeordneten Teils des Rahmens 500 und ist durch Strangpressen erzeugt. Die Trenndichtung 13 erstreckt sich in der oberen und unteren Richtung der Automobilkarosserie zum Schließen eines Trennabschnitts S und ist durch Strangpressen erzeugt. Der Trennabschnitt S ist zwischen der Hintertür 300 und der Vordertür 200 angeordnet. 1 zeigt die Eckteilstruktur der Glasscheibenführung 20 von einer Innenseite des Automobils betrachtet. 2 zeigt die Eckteilstruktur der Glasscheibenführung 20 von einer Außenseite des Automobils betrachtet. In 1 definieren die schwarzen Bereiche der schwarz-weißen Dreiecke das formgepresste Teil und die weißen Bereiche die stranggepressten Teile. Ein schraffierter Bereich zeigt das formgepresste Teil 15 an.
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Wie in 13 dargestellt, ist eine äußere Verkleidung 60 mit einem Bereich zwischen dem zweiten stranggepressten Teil 12 und der Trenndichtung 13 von einer Außenseite des Automobils verbunden.
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Wie in 6 dargestellt, ist ein konvex geformter Abschnitt 61 an einem oberen Teil der äußeren Verkleidung 60 ausgebildet. Der konvex geformte Abschnitt 61 erstreckt sich nach innen in Richtung der Innenseite des Automobils und hat die Form eines abstehenden Blocks. Pfeilspitzenförmige Teile 64,64 sind als zweites Verankerungsteil an einem oberen und einem unteren Teil eines fahrzeuginnenseitigen Endes des konvex geformten Abschnitts 61 ausgebildet.
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Auf die gleiche Weise wie eine in 14 dargestellte herkömmliche Glasscheibenführung 20, umfasst das erste stranggepresste Teil 11 der Glasscheibenführung 20 gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung einen Körper 21, ein Montageteil 25, eine äußere Lippe 26, und eine innere Lippe 27. Der Körper 21 umfasst eine fahrzeugaußenseitige Seitenwand 22, eine fahrzeuginnenseitige Seitenwand 23, und eine Glasscheibenführungsseitenwand 24, die die Seitenwände 22,23 verbindet und einen Kanal M ausbildet, der die Türglasscheibe 9 aufnimmt. Das Montageteil 25 ist an einer Außenseite (Oberseite) des Körpers 21 ausgebildet, an einem ersten Flansch 401 montiert und hat einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Der erste Flansch 401 erstreckt sich von dem ersten Teil des Rahmens 400 in Richtung der Außenseite des Automobils. Die äußere Lippe 26 erstreckt sich von einem Ende 22a der fahrzeugaußenseitigen Seitenwand 22 in Richtung der Innenseite des Automobils und ist in beweglichem Kontakt mit der Türglasscheibe 9. Die innere Lippe 27 erstreckt sich von einem Ende 23a der fahrzeuginnenseitigen Seitenwand 23 in Richtung der Außenseite des Automobils und ist in beweglichem Kontakt mit der Türglasscheibe 9.
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Zwei (oder eine) Körperdichtungslippen 31 erstrecken sich von einer Außenseite (Oberseite) einer Körperseitenwand 28 und stellen einen elastischen Kontakt mit einer Umfangskante einer Türöffnung der Automobilkarosserie her. Die Körperseitenwand 28 ist ein Teil des Montageteils 25. Mehrere Haltelippen 25a sind an einer Innenseite des Montageteils 25 ausgebildet. Die Haltelippen 25a umklammern und halten den ersten Flansch 401 des ersten Teils 400. Der Flansch 401 ist in die Innenseite des Montageteils 25 eingeführt.
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Zusätzlich ist ein dekoratives Element 30 an einer Fahrzeugaußenseite einer Verbindungswand 29 des Montageteils 25 bereitgestellt. Die Verbindungswand 29 verbindet eine Fahrzeugaußenseite der Körperseitenwand 28 und eine Fahrzeugaußenseite der Glasscheibenführungsseitenwand 24. Das Montageteil 25 hat einen darin eingeschlossenen Kern 32 mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt.
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Ein Einsetzpaneel 50 ist in dem formgepressten Teil 15 eingebettet. 4(a) und 4(b) zeigen das Einsetzpaneel 50. 4a zeigt eine Fahrzeuginnenseite des im formgepressten Teil 15 eingebetteten Einsetzpaneels 50 und 4(b) zeigt eine Fahrzeugaußenseite des im formgepressten Teil 15 eingebetteten Einsetzpaneels 50.
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Ein konkav geformter Abschnitt 51 ist in einer Mitte des Einsetzpaneels 50 ausgebildet. Der konkav geformte Abschnitt 51 hat die Form eines Langlochs und weist ein Durchgangsloch auf, das das Einsetzpaneel 50 in einer fahrzeuginnen- und außenseitigen Richtung durchsetzt.
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Wie in 2 dargestellt, ist das Einsetzpaneel 50 in das formgepresste Teil 15 eingebettet und der konkav geformte Abschnitt (Durchgangsloch) 51 des Einsetzpaneels 50 in Richtung der Außenseite des Automobils gewandt. Das Einsetzpaneel 50 wird auf der Form (nicht dargestellt) angeordnet, wenn der obere Teil des zweiten stranggepressten Teils 12 und der obere Teil der Trenndichtung 13 mit dem Ende des ersten stranggepressten Teils 11 mittels Formpressen verbunden werden. Infolgedessen ist das Einsetzpaneel 50, wie in 1 und 2 dargestellt, mittels Formpressen in das formgepresste Teil 15 eingebettet.
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Ein Ablaufkanal 81 ist an einem ersten Ende des konkav geformten Abschnitts (Durchgangslochs) 51 des Einsetzpaneels 50 ausgebildet. Das erste Ende des konkav geformten Abschnitts (Durchgangslochs) 51 ist näher an einem den vorderen Teil der Hintertür 300 bildenden Trennabschnitt S als ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende. Der Ablaufkanal 81 ist von der Innenseite des Automobils zur Außenseite des Automobils allmählich nach unten geneigt.
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Wie in 2 dargestellt, ist eine Ablaufleiste 82 an dem formgepressten Teil 15 unterhalb des Ablaufkanals 81 ausgebildet. Die Ablaufleiste 82 hat die Form einer Rinne, stellt einen elastischen Kontakt mit einer Innenseite der äußeren Verkleidung 60 her und ist von der Säule zum Trennabschnitt allmählich nach unten geneigt.
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Wie in 7 dargestellt, sind erste Verankerungsteile 55,55 an einer oberen und einer unteren Fläche eines fahrzeugaußenseitigen Endes des konkav geformten Abschnitts (Durchgangslochs) 51 des Einsetzpaneels 50 ausgebildet. Der erste Verankerungsteil 55 an der oberen Fläche steht nach unten und das erste Verankerungsteil 55 an der unteren Fläche nach oben hervor.
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Die pfeilspitzenförmigen Teile 64,64 als zweite Verankerungsteile sind an dem konvex geformten Abschnitt 61 ausgebildet und stehen mit den ersten Verankerungsteilen 55,55 derart in Eingriff, dass die äußere Verkleidung 60 mit dem Einsetzpaneel 50 in Eingriff steht. Der konvex geformte Abschnitt 61 ist am oberen Teil der äußeren Verkleidung 60 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung der Innenseite des Automobils.
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Bei der vorliegenden Ausführung ist, wie in 1 und 3 dargestellt, ein Kanal 16 an einem hinteren Teil der Trenndichtung 13 ausgebildet, der näher an dem zweiten Ende des stranggepressten Teils 12 angeordnet ist. Ein seitliches Ende der äußeren Verkleidung 60 ist in den Kanal 16 eingepasst.
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Wie in 5 dargestellt, schließt ein Deckel 70 eine Kabineninnenseite des konkav geformten Abschnitts (Durchgangslochs 51) des Einsetzpaneels 50.
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Während bei dieser Ausführung der Deckel 70 getrennt von dem Einsetzpaneel 50 ist und an einer Fahrzeuginnenseite des Einsetzpaneels 50 angebracht ist, sollte dies nicht einschränkend ausgelegt werden. Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht darin, dass der Deckel 70 mit einem Gelenk in das Einsetzpaneel 50 integriert ist, sich zur Annäherung an das Einsetzpaneel 50 ausgehend von dem Gelenk dreht und mit einer Fahrzeuginnenseite des Einsetzpaneels 50 verbunden ist.
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Bei der vorliegenden Ausführung, verbindet das formgepresste Teil 15 den oberen Teil des zweiten stranggepressten Teils 12 und den oberen Teil der Trenndichtung 13 mit dem Ende des ersten stranggepressten Teils 11 und die äußere Verkleidung 60 ist von einer Außenseite des Automobils mit dem formgepressten Teil 15 verbunden. Das erste stranggepresste Teil 11, das zweite stranggepresste Teil 12, und die Trenndichtung 13 sind durch Strangpressen erzeugt. Das Einsetzpaneel 50 ist in das formgepresste Teil 15 eingebettet und der konkav geformte Abschnitt (Durchgangsloch) 51 des Einsetzpaneels 50 ist in Richtung der Außenseite des Automobils gewandt. Das erste Verankerungsteil 55 ist an dem konkav geformten Abschnitt (Durchgangsloch) 51 des Einsetzpaneels 50 ausgebildet. Das zweite Verankerungsteil 64,65 ist an dem konvex geformten Abschnitt 61 der äußeren Verkleidung 60 ausgebildet. Die äußere Verkleidung 60 ist mit dem formgepressten Teil 15 von der Außenseite des Automobils verbunden, indem das zweite Verankerungsteil 64,65 mit dem ersten Verankerungsteil 55 im Eingriff steht. Diese Ausführung macht das Ausbilden einer Aussparung (Einkerbung) am ersten Teil des Rahmens 400 überflüssig. Entsprechend kann kein Wasser ins Innere des Automobils eindringen.
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Da das erste Verankerungsteil 55 und das zweite Verankerungsteil 64,65 fest miteinander im Eingriff stehen, ist die äußere Verkleidung 60 stabiler mit dem formgepressten Teil 15 verbunden als eine herkömmliche äußere Verkleidung, die nur leicht mit dem konkav geformten Abschnitt 42 in Eingriff steht, wie in 15 und 16 dargestellt.
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Bei dieser Ausführung ist das Aussehen des Eckteils nicht beeinträchtigt, weil die äußere Verkleidung 60 sich nicht anhebt oder verschiebt.
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Zusätzlich weist der konkav geformte Abschnitt 51 des Einsetzpaneels 50 ein Durchgangsloch auf, dass das Einsetzpaneel 50 in einer fahrzeuginnen - und fahrzeugaußenseitigen Richtung durchsetzt. Bei dieser Ausführung wird während des Formpressens ein Kern für das Formpressen einfach herausgezogen.
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Das Durchgangsloch kann, wie in 8 dargestellt, zum Eindringen von Wasser W von außen ins Innere des Automobils führen. Jedoch schließt der Deckel 70 die Fahrzeuginnenseite des Durchgangslochs und verhindert ein Eindringen von Wasser W ins Innere des Automobils.
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Bei der vorliegenden Ausführung ist der Ablaufkanal 81 an der fahrzeugaußenseitigen Seitenfläche des ersten, näher als ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende an dem Trennabschnitt S angeordneten Endes des konkav geformten Abschnitts (Durchgangsloch) 51 des Einsetzpaneels 50 ausgebildet und von der Innenseite des Automobils zur Außenseite des Automobils allmählich nach unten geneigt. Bei dieser Ausführung leitet der Ablaufkanal 81 Wasser zum Waschen des Automobils oder Regenwasser ab, das aufgrund eines Sturzes des Automobils oder einer Neigung der Fahrbahnfläche einer Parkfläche in den konkav geformten Abschnitt (Durchgangsloch) 51 des Einsetzpaneels 50 eindringt. Infolgedessen sammelt sich das Wasser nicht in dem konkav geformten Abschnitt 51.
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Zusätzlich ist eine Ablaufleiste 82 an dem formgepressten Teil 15 unterhalb des Ablaufkanals 81 ausgebildet, die elastischen Kontakt mit der fahrzeuginnenseitigen Seitenfläche der äußeren Verkleidung 60 herstellt und von dem zweiten Teil des Rahmens 500 zum Trennabschnitt S allmählich nach unten geneigt ist. Bei dieser Ausführung leitet die Ablaufleiste 82 das vom Ablaufkanal 81 abgeleitete Wasser W in Richtung des Trennabschnitts S, so dass das Wasser W nicht ins Innere des Automobils eindringt.
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Während bei dieser Ausführung der Deckel 70 die Fahrzeuginnenseite des konkav geformten Abschnitts (Durchgangsloch) 51 schließt, sollte der Deckel 70 nicht als Einschränkung aufgefasst werden. Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht darin, dass statt dem Deckel 70 eine beliebige vorbeugende Maßnahme gegen das Eindringen von Wasser W das Eindringen von Wasser W ins Innere des Automobils verhindert, ohne den Deckel 70 an der Kabineninnenseite des Durchgangslochs anzubringen (siehe 3).
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Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht darin, dass der konkav geformte Abschnitt 51 des Einsetzpaneels 50 die Kabineninnenseite des Einsetzpaneels 50 nicht berührt, wie in 9 und 10 dargestellt. Diese Ausführungsform kann verwendet werden, wenn der Kern für das Formpressen während des Formpressens nicht schwer herausziehbar ist.
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Eine beispielhafte Ausführung umfasst eine erste Wand, eine zweite Wand, und den Deckel (herausnehmbare Wand) 70 (nicht dargestellt). Die erste Wand ist an der Fahrzeuginnenseite des Einsetzpaneels 50 befestigt, die zweite Wand ist an einem auf eine vorder- und rückseitige Richtung des Automobils bezogenen ersten Ende des Einsetzpaneels 50 befestigt, und der Deckel (herausnehmbare Wand) 70 ist an einem bezogen auf die vorder- und rückseitige Richtung zweiten Ende des Einsetzpaneels 50 befestigt und schließt das zweite Ende.
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Bei dieser Ausführungsform ist es nur erforderlich, dass die äußere Verkleidung 60 mit dem Einsetzpaneel 50 in Eingriff steht. Entsprechend beinhaltet diese Ausführungsform verschiedene Modifikationen.
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Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht, wie in 10 dargestellt, darin, dass eine Verankerungsplatte 65 als zweites Verankerungsteil an einem oberen Ende einer flachen Platte 61 der äußeren Verkleidung 60 ausgebildet ist, wobei das Ende der flachen Platte 61 in Richtung des Pfeils in 10 bewegt wird und die Verankerungsplatte 65 mit dem ersten Verankerungsteil 55 in Eingriff steht. Die Verankerungsplatte 65 erstreckt sich von dem oberen Ende der flachen Platte 61 nach unten. Das erste Verankerungsteil 55 steht von der unteren Fläche des konkav geformten Abschnitts 51 des Einsetzpaneels 50 nach oben hervor.
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Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht darin, dass das Durchgangsloch (nicht dargestellt) als zweites Verankerungsloch, statt der Verankerungsplatte 65 als zweites Verankerungsteil wie in 10 dargestellt, an der flachen Platte 61 der äußeren Verkleidung 60 ausgebildet ist und das erste Verankerungsteil 55 mit dem Durchgangsloch in Eingriff steht.
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Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht darin, dass ein einzelner pfeilspitzenförmiger Teil 64 als zweites Verankerungsteil an dem oberen oder unteren Teil des oberen Endes des konvex geformten Abschnitts 61 der äußeren Verkleidung 60 ausgebildet ist und mit einem zugehörigen einzelnen ersten Verankerungsteil 55 an dem konkav geformten Abschnitt 51 des Einsetzpaneels 50 in Eingriff steht. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der in 9 dargestellten Ausführungsform, bei der die pfeilspitzenförmigen Teile 64,64 am oberen und unteren Teil des oberen Endes des konvex geformten Abschnitts 61 mit den ersten Verankerungsteilen 55,55 am konkav geformten Abschnitt 51 in Eingriff stehen
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Im Fall eines einzelnen pfeilspitzenförmigen Teils 64 im Eingriff mit dem zugehörigen einzelnen ersten Verankerungsteil 55, ist die Größe der miteinander in Kontakt stehenden Teile des pfeilspitzenförmigen Teils 64 und des ersten Verankerungsteils 55 nicht eingeschränkt. Die äußere Verkleidung 60 kann an das Einsetzpaneel 50 angepasst und damit in Kontakt gebracht werden, indem die äußere Verkleidung 60 von der Außenseite des Automobils gerade in Richtung der Innenseite des Automobils bewegt wird oder durch Rotation der äußeren Verkleidung 60.
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Bei dieser Ausführungsform ist es lediglich nötig, dass das erste stranggepresste Teil 11 und das zweite stranggepresste Teil 12 der Glasscheibenführung elastisches Material enthalten. In Bezug auf verwendbare elastische Materialien gibt es keine Einschränkungen.
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Beispiele verwendbarer elastischer Materialien umfassen thermoplastische Elastomere wie olefinisches thermoplastisches Elastomer (TPO), thermoplastisches Elastomer auf Styrolbasis (TPS) und Kautschukmaterialien wie Ethylenpropylenkautschuk (EPDM).
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Das elastische Material enthält vorzugsweise nicht geschäumtes Material, weil das elastische Material eine Steifheit aufweisen muss, kann aber auch mikroporöses Material enthalten.
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Der in das erste stranggepresste Teil 11 eingebettete Kern 32 kann aus Metall oder starrem Harz hergestellt sein.
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Das als Eckteil verwendete formgepresste Teil 15 kann dasselbe Material enthalten wie das erste stranggepresste Teil 11 und das zweite stranggepresste Teil 12.
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Bei dieser Ausführungsform ist es lediglich erforderlich, dass das Einsetzpaneel starres Harz enthält. Im Hinblick auf verwendbare starre Harze gibt es keine Einschränkungen.
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Beispiele verwendbarer starrer Harze umfassen PP (Polypropylen) mit Talk und PA (Polyamid) mit Glasfaser.
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Während sich die vorliegende Ausführungsform, wie in 11 dargestellt, auf die Eckteilstruktur an dem näher am Vorderteil der Automobilkarosserie angeordneten oberen Teil der Hintertür 300 bezieht, sollte dies nicht als einschränkend betrachtet werden. Eine andere mögliche Ausführungsform betrifft eine Eckteilstruktur an einem näher am hinteren Teil der Automobilkarosserie angeordneten oberen Teil der Vordertür 200. Die Glasscheibenführung 20 ist mit der Vordertür 200 verbunden und umfasst das zweite stranggepresste Teil 12 und die Trenndichtung 13, und die äußere Verkleidung 60 ist von einer Außenseite des Automobils mit dem Bereich zwischen dem stranggepressten Teil 12 und der Trenndichtung 13 verbunden.
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Eine weitere mögliche Ausführungsform betrifft eine Eckteilstruktur am näher am hinteren Teil der Automobilkarosserie angeordneten oberen Teil der Vordertür 200. Die Glasscheibenführung 20 ist mit der Vordertür 200 verbunden, umfasst das zweite stranggepresste Teil 12, weist jedoch keine Trenndichtung 13 auf, und die äußere Verkleidung ist neben dem zweiten stranggepressten Teil 12 von einer Außenseite des Automobils mit dem formgepressten Teil 15 verbunden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2019/043228 [0006, 0007]