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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schnappverbindung (snap-fit).
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Beschreibung des Standes der Technik
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Schnappmontage ist eine Technik zum Verbinden von zwei Elementen, wie es in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-106533 beschrieben ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Schnappverbindung erlaubt es zwei Elementen, einfach miteinander zu verrasten. Es ist aber bei manchen Schnappverbindungsgestaltungen schwierig, diesen Eingriff zu lösen. Beispielsweise muss die Schnappverbindung, die in der japanischen Patenoffenlegungsschrift Nr. 2002-106533 beschrieben ist, zerstört oder deformiert werden, um die Verrastung freizugeben. Wenn eine Schnappverbindung zerstört ist, kann sie selbstverständlich nicht wiederverwendet werden. Auch wenn eine Schnappverbindung durch Deformieren der Schnappverbindung aus dem Verbindungszustand freigegeben wird, kann es Zeit und Aufwand erfordern, die Schnappverbindung zu deformieren. Insbesondere erfordert eine solche Deformation eine große Kraft.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schnappverbindung vorzuschlagen, die eine leichte Operation zum Lösen der Schnappverbindung aus dem verrasteten Zustand gewährleistet.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einer Schnappverbindung zum Anbringen einer zweiten Einheit an einer ersten Einheit durch Verrasten eines Einrastelements (eingerastet Element), das an der ersten Einheit vorgesehen ist, mit einem eingreifenden Element, das an der zweiten Einheit vorgesehen ist. Bei der Schnappverbindung umfasst das eingreifende Element folgendes: eine Klaue, die dazu ausgestaltet ist, die Bewegung der zweiten Einheit relativ zu der ersten Einheit in einer Entfernrichtung einzuschränken, einen elastischen Träger, der dazu ausgestaltet ist, die Klaue so abzustützen, dass sie in einer Richtung bewegbar ist, in welcher sie die Entfernrichtung schneidet, und in einer Löserichtung, in welcher die Klaue von einer Verrastung mit dem Einrastelement freigegeben wird, und ein Betätigungselement (operativer Teil), der an dem elastischen Träger vorgesehen und dazu ausgestaltet ist, den Eingriff des eingreifenden Elements mit dem Einrastelement freizugeben, wobei das Betätigungselement wenigstens einen Abschnitt aufweist, der die Klaue in der Entfernrichtung überlappt.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Schnappverbindung zur Verfügung, die einen leichten Vorgang zum Lösen der Schnappverbindung aus dem verrasteten Zustand gewährleistet.
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Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft dargestellt ist.
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Figurenliste
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- 1A ist eine perspektivische Ansicht einer Steuerung und einer Anzeigeeinheit gemäß einer Ausführungsform,
- 1 B ist eine perspektivische Ansicht der gleichen Elemente aus einem anderen Blickwinkel als dem gemäß 1A,
- 2 ist eine Draufsicht auf die Steuerung und die Anzeigeeinheit gemäß der Ausführungsform,
- 3 ist eine perspektivische Ansicht (Zustand 1) einer Schnappverbindung gemäß der Ausführungsform,
- 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3,
- 5 ist eine perspektivische Ansicht (Zustand 2) der Schnappverbindung gemäß der Ausführungsform, und
- 6 ist ein Schnitt durch die Schnappverbindung entlang der Linie IV-IV in 3, wenn ein Betätigungselement der Ausführungsform gedrückt wird.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Hierbei folgen die nachfolgend beschriebenen Richtungen den in den Zeichnungen dargestellten Pfeilen.
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[Ausführungsform]
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1A ist eine perspektivische Ansicht einer Steuerung (Controller) 10 und einer Anzeigeeinheit (Displayeinheit) 12 bei einer Ausführungsform. 1 B ist eine perspektivische Ansicht dieser Elemente aus einem anderen Blickwinkel als dem in 1A. 2 ist eine Draufsicht auf die Steuerung 10 und die Anzeigeeinheit 12 der Ausführungsform.
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Die Steuerung 10 ist beispielsweise eine numerische Steuerung, die eine Rechenfunktion übernimmt. Die Steuerung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist ein Gehäuse 14 (zweite Einheit) auf, das eine Leiterplatte oder dergleichen mit einer darauf ausgebildeten elektrischen Schaltung aufnimmt. Die Steuerung 10 ist an einem Gehäuse (Chassis) 18 (erste Einheit) einer Anzeigeeinheit 12 angebracht, die über eine Schnappverbindung 16 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Displaybildschirm (nicht dargestellt) aufweist.
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Die Schnappverbindung 16 besteht aus einem eingreifenden Element 20, das an dem Gehäuse 14 der Steuerung 10 vorgesehen ist, und einem Einrastelement 22, das an dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 vorgesehen und dazu ausgestaltet ist, mit dem eingreifenden Element 20 zu verrasten. Man beachte, dass ein eingreifendes Element 20 auch an dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 und ein Einrastelement 22 an dem Gehäuse 14 der Steuerung 10 vorgesehen sein kann.
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Bei dieser Ausführungsform ist ein eingreifendes Element 20 sowohl an der ersten als auch der zweiten Fläche 24 und 26 des Gehäuses 14 der Steuerung 10 vorgesehen, während zwei Einrastelemente 22 an dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 so vorgesehen sind, dass sie jeweils den Positionen der eingreifenden Elemente 20 an dem Gehäuse 14 der Steuerung 10 zugeordnet sind. Hierbei kann die Zahl der eingreifenden Elemente 20, die an jeder der ersten und zweiten Flächen 24 und 26 ausgebildet sind, zwei oder mehr betragen.
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Wie in 2 gezeigt ist, sind bei der vorliegenden Ausführungsform die eingreifenden Elemente 20 so angeordnet, dass die Schnappverbindung 16 an der ersten Fläche 24 und die Schnappverbindung 16 an der zweiten Fläche 26 so positioniert sind, dass sie zueinander in der vorne-hinten-Richtung (Anordnungsrichtung) versetzt sind. Diese Konfiguration erleichtert es dem Nutzer, die korrekte Orientierung beim Anbringen des Gehäuses 14 der Steuerung 10 an dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 zu erkennen und zu überprüfen. Hierdurch kann der Nutzer das Gehäuse 14 der Steuerung 10 einfach an dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 anbringen. In manchen Fällen können das eingreifende Element 20, das an der ersten Fläche 24 vorgesehen ist, und das eingreifende Element 20, das an der zweiten Fläche 26 vorgesehen ist, so positioniert sein, dass die Eingriffselemente 20 nicht zueinander versetzt sind.
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Nun wird die Schnappverbindung 16 der vorliegenden Ausführungsform weiter erläutert. Zur Vereinfachung erfolgt eine Beschreibung des eingreifenden Elements 20, das an der ersten Fläche 24 des Gehäuses 14 der Steuerung 10 angeordnet ist, und des Einrastelements 22, das dem oben genannten eingreifenden Element 20 in den 1A und 1B zugeordnet ist. Man beachte, dass die Beschreibung auch in ähnlicher Weise für die Elemente an der zweiten Fläche 26 gilt, wenn die Orientierungen, d. h. die vorne-, hinten-, links- und rechts-Richtungen vertauscht werden.
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3 ist eine perspektivische Ansicht (Zustand 1) der Schnappverbindung 16 gemäß der Ausführungsform. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3. 5 ist eine perspektivische Ansicht (Zustand 2) der Schnappverbindung 16 der Ausführungsform. 5 zeigt einen Zustand, in dem das Gehäuse 14 der Steuerung 10 und das Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 aus dem verrasteten Zustand gelöst sind.
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Das eingreifende Element 20 hat zwei Klauen 28 (eine erste Klaue 28a und eine zweite Klaue 28b), welche das Gehäuse 14 der Steuerung 10 daran hindern, sich nach oben oder in der Richtung zu bewegen, in der es von dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 entfernt wird. Außerdem weist das eingreifende Element 20 einen elastischen Träger 30 auf, der an dem Gehäuse 14 der Steuerung 10 vorgesehen ist, um die ersten und zweiten Klauen 28a, 28b zu tragen.
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Die ersten und zweiten Klauen 28a, 28b sind getrennt voneinander angeordnet. Außerdem sind die ersten und zweiten Klauen 28a, 28b so konfiguriert, dass sie in einer ebenen Ansicht, d. h. wenn die Schnappverbindung 16 in der Zeichnung von links betrachtet wird, symmetrisch zueinander sind. Dementsprechend haben die ersten und zweiten Klauen 28a, 28b die gleiche Länge in der vorne-hinten-Richtung und die gleiche Länge in der links-rechts-Richtung. Nachfolgend wird die Länge der Klaue 28 in der links-rechts-Richtung auch als „erste Länge L1“ bezeichnet (vgl. 4). Wenn es nicht notwendig ist, die erste Klaue 28a und die zweite Klaue 28b zu unterscheiden, werden außerdem beide Klauen auch einfach als „Klaue 28“ bezeichnet.
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Der elastische Träger 30 ist ein elastisches Element, das sich von dem Gehäuse 14 der Steuerung 10 zu dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 (nach unten) erstreckt, und hat eine Länge L2. Der elastische Träger 30, der elastisch ist, kann einfach nach rechts gebogen werden, wenn eine nach rechts gerichtete Kraft F auf ihn aufgebracht wird (vgl. 6), und bricht nur schwer, auch wenn er gebogen wird. Somit trägt der elastische Träger 30 die Klaue 28 auf eine solche Weise, dass er nach rechts bewegt werden kann, d. h. in einer Richtung, die die Entfernrichtung des Gehäuses 14 schneidet, und in einer Löserichtung, in welcher die Klaue aus der Verrastung mit dem Einrastelement 22 gelöst wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform trägt ein distales Ende 32 des elastischen Trägers 30 die Klaue 28, die Klaue 28 kann aber auch durch einen anderen Abschnitt des elastischen Trägers 30 als dem distalen Ende 32 getragen werden.
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Der elastische Träger 30 hat einen ausgeschnittenen Abschnitt 36, der so geformt ist, dass er sich um eine festgelegte Länge von einer Basis 34 des elastischen Trägers 30 nach unten erstreckt (vgl. 4 und 6). Das Vorsehen des ausgeschnittenen Abschnitts 36 erleichtert das Biegen des elastischen Trägers 30. Die Form des ausgeschnittenen Abschnitts 36 einschließlich „der festgelegten Länge“ kann nach Bedarf geändert werden. In manchen Fällen kann der elastische Träger 30 auch keinen ausgeschnittenen Abschnitt 36 aufweisen.
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Der elastische Träger weist einen Betätigungsabschnitt 38 der Schnappverbindung 16 auf. Der Betätigungsabschnitt 38 hat eine festgelegte Dicke relativ zu der links-rechts-Richtung. Der Betätigungsabschnitt 38 ist zwischen den beiden Klauen 28 vorgesehen. Daher überlappt wenigstens ein Teil 40 des Betätigungsabschnitts 38 in der Entfernrichtung die beiden Klauen 28. Mit anderen Worten sind die Klauen 28 und der Teil 40 des Betätigungsabschnitts 38 um die Länge L2 in der Entfernrichtung von der Basis 34 des elastischen Trägers 30 beabstandet. Der Teil 40 des Betätigungsabschnitts 38, der die Klauen 28 in der Entfernrichtung überlappt, kann markiert sein, so dass der Nutzer ihn einfach unterscheiden kann.
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Das Einrastelement 22 besteht aus zwei plattenförmigen Säulen 42, die sich von dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 nach oben erstrecken, und einem Paar von Aufnahmeabschnitten 44 (einem ersten Aufnahmeabschnitt 44a und einem zweiten Aufnahmeabschnitt 44b), die sich von den jeweiligen Säulen 42 in der links-rechts-Richtung aufeinander zu erstrecken. Der erste Aufnahmeabschnitt 44a und der zweite Aufnahmeabschnitt 44b haben die gleiche Länge in der vorne-hinten-Richtung. Außerdem sind der erste Aufnahmeabschnitt 44a und der zweite Aufnahmeabschnitt 44b voneinander durch einen dazwischen ausgebildeten vertikalen Schlitz 46 getrennt. Wenn nachfolgend keine Notwendigkeit besteht, zwischen dem ersten Aufnahmeabschnitt 44a und dem zweiten Aufnahmeabschnitt 44b zu unterscheiden, werden sie auch einfach als „Aufnahmeabschnitt 44“ bezeichnet.
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Die erste Klaue 28a ist mit dem ersten Aufnahmeabschnitt 44a verhakt. Die zweite Klaue 28b wird mit dem zweiten Aufnahmeabschnitt 44b verhakt. Die Positionsbeziehung zwischen der Klaue 28 und dem Aufnahmeabschnitt 44 ist, wenn die Klaue 28 mit dem Aufnahmeabschnitt 44 verhakt ist, derart, dass die Klaue 28 an der unteren Seite und der Aufnahmeabschnitt 44 an der oberen Seite angeordnet ist. Somit werden das eingreifende Element 20 und das Einrastelement 22 miteinander verrastet. Außerdem wird die Bewegung des Gehäuses 14 der Steuerung 10 in der Entfernrichtung von dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 durch die Klauen 28 beschränkt. Man beachte, dass die Form der Säule 42 und des Aufnahmeabschnitts 44 in geeigneter Weise geändert werden kann. Außerdem kann das Einrastelement 22 anstelle des Aufnahmeabschnitts 44 einen zurückgesetzten Abschnitt aufweisen, in welchen die Klaue 28 eingesetzt wird.
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Die erste Klaue 28a und die zweite Klaue 28b der Ausführungsform sind symmetrisch zueinander, wobei der Betätigungsabschnitt 38 dazwischen vorgesehen ist. Der erste Aufnahmeabschnitt 44a und der zweite Aufnahmeabschnitt 44b haben die gleiche Länge in der vorne-hinten-Richtung. Wenn die Klauen 28 mit den Aufnahmeabschnitten 44 verhakt sind, wird daher bei der vorliegenden Ausführungsform eine etwa gleiche Last auf die erste Klaue 28a und die zweite Klaue 28b aufgebracht. Somit wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine große Last auf lediglich eine der beiden Klauen 28 aufgebracht wird, verringert, so dass das Risiko einer Beschädigung der Klauen 28 reduziert wird.
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Der Betätigungsabschnitt 38 ist in dem Schlitz 46 positioniert, wenn die Klauen 28 des eingreifenden Elements 20 mit den Aufnahmeabschnitten 44 des Einrastelements 22 verhakt sind. In diesem Zustand steht der Betätigungsabschnitt 38, der eine festgelegte Dicke in der links-rechts-Richtung hat, über das Einrastelement 22 nach links oder in einer Richtung entgegen der Freigaberichtung um eine zweite Länge L3 vor, die gleich oder größer ist als die erste Länge L1 („zweite Länge L3“ ≥ „erste Länge L1“).
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6 ist ein Schnitt durch die Schnappverbindung 16 entlang der Linie IV-IV in 3, wenn der Betätigungsabschnitt 38 der Ausführungsform gedrückt wird.
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Der Nutzer kann den Betätigungsabschnitt 38 von der linken Seite drücken. Eine nach rechts gerichtete Kraft F wirkt auf den Betätigungsabschnitt 38, wenn er von links gedrückt wird. Wenn die nach rechts gerichtete Kraft F auf den Betätigungsabschnitt 38 aufgebracht wird, biegt sich der elastische Träger 30 nach rechts. Hierdurch werden die Klauen 28, die von dem elastischen Träger 30 getragen werden, von den Aufnahmeabschnitten 44 getrennt und die Verrastung zwischen dem eingreifenden Element 20 und dem Einrastelement 22 wird gelöst. Somit wird bei der Ausführungsform die Verrastung zwischen dem eingreifenden Element 20 und dem Einrastelement 22 einfach durch Aufbringen der nach rechts gerichteten Kraft F auf den Betätigungsabschnitt 38 gelöst.
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Aus dem Gesichtspunkt des Hebelns ist außerdem die Schnappverbindung 16 gemäß der vorliegenden Ausführungsform so konfiguriert, dass der Teil 40 (Angriffspunkt) des Betätigungsabschnitts 38 ebenso wie die Klauen 28 um die Länge L2 von der Basis 34 (Drehpunkt) des elastischen Trägers 30 beabstandet ist. Daher ist es im Vergleich zu einem Fall, bei dem der Betätigungsabschnitt 38 näher bei der Basis 34 des elastischen Trägers 30 liegt als die Klauen 28, einfacher, den elastischen Träger 30 mit geringer Kraft weiter zu biegen.
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Wie oben beschrieben wurde, steht außerdem bei der vorliegenden Ausführungsform der Betätigungsabschnitt 38 um die zweite Länge L3 nach links von dem Einrastelement 22 vor. Dies ermöglicht es dem Nutzer, den Teil 40 des Betätigungsabschnitts 38 mit seiner/ihrer Hand (Finger) einfach um die zweite Länge L3 nach rechts zu drücken, ohne ein spezielles Werkzeug (beispielsweise eine besondere Spannvorrichtung) zu verwenden. Hierbei kann der Nutzer beispielsweise intuitiv den Teil 40 des Betätigungsabschnitts 38 um die zweite Länge L3 drücken, um den Betätigungsabschnitt 38 zu drücken bis sein/ihr Finger, der den Betätigungsabschnitt 38 drückt, das Einrastelement 22 berührt. Die zweite Länge L3 ist gleich oder größer als die erste Länge L1. Daher kann der Nutzer die Klauen 28 einfach um mehr als die erste Länge L1 nach rechts bewegen, um die Verrastung zwischen dem eingreifenden Element 20 und dem Einrastelement 22 freizugeben.
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Indem das Gehäuse 14 der Steuerung 10 in dem Zustand, in dem die Verrastung zwischen dem eingreifenden Element 20 und dem Einrastelement 22 freigegeben ist, in der Entfernrichtung bewegt wird, wird das Gehäuse 14 der Steuerung 10 von dem Gehäuse 18 der Displayeinheit 12 abgenommen, wie es in 5 gezeigt ist. Wenn das Gehäuse 14 der Steuerung 10 in der Entfernrichtung bewegt wird, bewegt sich der Betätigungsabschnitt 38 entlang des Schlitzes 46. Daher wird die Bewegung des Betätigungsabschnitts 38 in der Entfernrichtung nicht durch das Einrastelement 22 behindert.
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[Modifizierte Beispiele]
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Auch wenn die obige Ausführungsform als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, versteht es sich, dass verschiedene Modifikationen oder Verbesserungen an der Ausführungsform vorgenommen werden können. Es ergibt sich auch aus dem Rahmen der Ansprüche, dass die um solche Modifikationen und Verbesserungen ergänzte Ausführungsform von dem technischen Rahmen der Erfindung umfasst ist.
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Beispielsweise sind bei der Ausführungsform die erste Klaue 28a und die zweite Klaue 28b symmetrisch zueinander angeordnet, wobei der Betätigungsabschnitt 38 aus Sicht von links dazwischen angeordnet ist. Die erste Klaue 28a und die zweite Klaue 28b müssen jedoch nicht notwendigerweise symmetrisch zueinander sein, wenn der Betätigungsabschnitt 38 aus Sicht von links dazwischen angeordnet ist. Außerdem müssen entsprechend der ersten Klaue 28a und der zweiten Klaue 28b der erste Aufnahmeabschnitt 44a und der zweite Aufnahmeabschnitt 44b nicht notwendigerweise symmetrisch zueinander und der Betätigungsabschnitt38 aus Sicht von links dazwischen angeordnet sein. Beispielsweise können die erste Klaue 28a und der erste Aufnahmeabschnitt 44a in der vorne-hinten-Richtung kürzer gemacht werden als bei der Ausführungsform, während die zweite Klaue 28b und der zweite Aufnahmeabschnitt 44b in der vorne-hinten-Richtung länger gemacht werden können als bei der Ausführungsform.
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[Erfindung, die sich aus der Ausführungsform ergibt]
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Erfindungen, die sich aus der obigen Ausführungsform und den modifizierten Beispielen ableiten lassen, werden nachfolgend beschrieben.
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Bei der Schnappverbindung (16) zum Anbringen einer zweiten Einheit (14, 18) an einer ersten Einheit (14, 18) durch Verrasten eines Einrastelement (22b), das an der ersten Einheit (14, 18) vorgesehen ist, mit einem eingreifenden Element (20), das an der zweiten Einheit (14, 18) vorgesehen ist, weist das eingreifende Element (20) folgendes auf: eine Klaue (28), die dazu ausgestaltet ist, die Bewegung der zweiten Einheit (14, 18) relativ zu der ersten Einheit (14, 18) in einer Entfernrichtung zu beschränken, einen elastischen Träger (30), der dazu ausgestaltet ist, die Klaue (28) so zu tragen, dass sie in einer Richtung bewegbar ist, welche die Entfernrichtung schneidet, und in einer Löserichtung, in der die Klaue aus der Verrastung mit dem eingerasteten Element (22) freigegeben wird, und einen Betätigungsabschnitt (38), der an dem elastischen Träger (30) vorgesehen und dazu ausgestaltet ist, eine Verrastung des eingreifenden Elements (20) mit dem Einrastelement (22) freizugeben, wobei der Betätigungsabschnitt (38) wenigstens einen Teil (40) aufweist, der die Klaue (28) in der Entfernrichtung überlappt.
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Diese Konfiguration liefert eine Schnappverbindung (16), die eine einfache Operation zur Freigabe der Verrastung gewährleistet.
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Die Klaue (28) kann durch ein distales Ende (32) des elastischen Trägers (30) getragen werden. Somit sind die Klaue (28) und der Betätigungsabschnitt (38) am weitesten von der Basis (34) (der zweiten Einheit 14, 18) des elastischen Trägers (30) in der Entfernrichtung angeordnet. Daher reicht eine geringe Kraft aus, um den elastischen Träger (30) zu biegen.
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Das eingreifende Element (20) kann zwei Klauen (28) aufweisen, der Betätigungsabschnitt (38) kann so angeordnet sein, dass der Teil (40) zwischen den beiden Klauen (28) angeordnet ist, und das Einrastelement (22) kann so ausgestaltet sein, dass es mit den beiden Klauen (28) verrastet. Diese Konfiguration kann das Risiko eines Ereignisses verringern, dass lediglich eine der Klauen (28) in großem Maße von dem Einrastelement (22) getrennt wird, während die andere nicht weit genug von dem Einrastelement (22) getrennt wird.
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Die beiden Klauen (28) können so angeordnet sein, dass sie symmetrisch zueinander sind, wobei der Betätigungsabschnitt (38) zwischen den Klauen angeordnet ist. Diese Konfiguration ermöglicht es, dass eine Last gleichmäßig auf die beiden Klauen (28) wirkt, welche mit dem Einrastelement (22) verhaken.
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Das Einrastelement (22) kann einen Schlitz (46) aufweisen, der sich in der Entfernrichtung erstreckt, und der Betätigungsabschnitt (38) kann in dem Schlitz (46) angeordnet sein, wenn das eingreifende Element (20) und das Einrastelement (22) miteinander verrasten. Diese Konfiguration reduziert das Risiko, dass das Einrastelement (22) die Bewegung des Betätigungsabschnitts (22) in der Löserichtung behindert.
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Der Betätigungsabschnitt (38) kann so ausgestaltet sein, dass er über das Einrastelement (22) in einer der Freigaberichtung entgegengesetzten Richtung vorsteht. Dies ermöglicht es, den Betätigungsabschnitt (38) einfach zu drücken.
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Die Klaue (28) kann eine erste Länge (L1) haben, die sich in der Freigaberichtung erstreckt, und der Betätigungsabschnitt (38) kann so ausgestaltet sein, dass er um eine zweite Länge (L3), die gleich oder größer ist als die erste Länge (L1), über das Einrastelement (22) hinaus in der der Freigaberichtung entgegengesetzten Richtung vorsteht. Dies erleichtert es dem Nutzer, den Betätigungsabschnitt (38) weiter als um die erste Länge (L1) in der Freigaberichtung zu drücken.
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Die zweite Einheit (14, 18) kann wenigstens zwei Eingriffselemente (20) aufweisen, die jeweils den Betätigungsabschnitt (38) haben, und die erste Einheit (14, 18) kann wenigstens zwei Einrastelemente (22) aufweisen, die den Positionen der eingreifenden Elemente (20) zugeordnet sind. Dies ermöglicht es, die zweite Einheit (14, 18) fester an der ersten Einheit (14, 18) anzubringen.
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Die zweite Einheit (14, 18) kann eine erste Fläche (24) und eine zweite Fläche (26) aufweisen, die einander zugewandt sind und einen Abstand voneinander aufweisen. Die erste Fläche (24) und die zweite Fläche (26) können jeweils eines der eingreifenden Elemente (20) aufweisen, und das eingreifende Element (20), das an der ersten Fläche (24) vorgesehen ist, und das eingreifende Elemente (20), das an der zweiten Fläche (26) vorgesehen ist, können in der Anordnungsrichtung, welche die Entfernrichtung schneidet, auf der ersten Fläche (24) und der zweiten Fläche (26) zueinander versetzt sein. Dies erleichtert es dem Nutzer, die korrekte Orientierung der Befestigung der ersten Einheit (14, 18) relativ zu der zweiten Einheit (14, 18) zu erkennen und zu überprüfen.
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Eine der ersten und zweiten Einheiten (14, 18) kann ein Gehäuse (14) einer Steuerung (10) sein und das andere kann ein Gehäuse (18) einer Displayeinheit (12) sein. Dadurch ist es möglich, die Steuerung (10) einfach an der Displayeinheit (12) anzubringen und die Steuerung (10) einfach von der Displayeinheit (12) zu entfernen.