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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Anzeigevorrichtung auf einem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür und zur Positionierung der Anzeigevorrichtung in einem oberhalb des Blendrahmens angeordneten Rolladenkasten mit zumindest einer Aufnahmevorrichtung für die Anzeigevorrichtung und mit zumindest einer ersten Gleitschiene und wenigstens einem an der ersten Gleitschiene angeordneten ersten Klemm- oder Spannarm, sowie ein Verfahren zur Markierung der exakten Position zur Montage eines linken und eines rechten Rollladenlagers in einem Rolladenkasten anhand von durch einen Multi-Linienlaser erzeugten und auf die seitlichen Flächen des Rollladenkastens projizierten Laserkreuzen, wobei der Multi-Linienlaser an der Aufnahmeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein System, umfassend die erfindungsgemäße Vorrichtung und eine als Multi-Linienlaser ausgebildete Anzeigevorrichtung.
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Eine Vorrichtung in Form eines Halters zur universellen Befestigung an Elementen und Vorrichtungen im Bereich Bau- und Innenausbau, wie Wände, Decken, Stützen, Profile oder Stative zum Zweck der Aufnahme einer als Rotationslaser ausgestalteten Anzeigevorrichtung zur Verwendung bei Montage- und Ausrichtarbeiten ist bereits aus der
DE 20 2017 001 724 U1 bekannt. Der Halter verfügt über diverse Klemmschrauben, über welche der Halter durch die Verkleinerung von Spannräumen zwischen den Schrauben mit an den Enden der Schrauben angeordneten Klemmbacken an beliebigen Elementen befestigt und zur Ausrichtung eines Rotationslasers justiert werden kann.
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Nachteilhaft bei dem bekannten Halter ist, dass die zwischen den Schrauben ausgebildeten Spannräume nicht dazu geeignet sind, den Halter an breiteren Objekten, wie beispielsweise einen Blendrahmen einer Tür oder eines Fensters, zu befestigen. Zudem ist bei dem bekannten Halter nachteilhaft, dass zur Einstellung der Spannräume, also zur lösbaren Befestigung des Halters an in die Spannräume passenden Objekten, mindestens vier Klemmschrauben ein- oder ausgedreht werden müssen. Wenn die Spannräume eine entsprechende Befestigung an ein in die Spannräume passendes Objekt nicht zulassen, sieht der bekannte Halter Anschraublaschen zur Befestigung an im Befestigungsobjekt eingebrachten Schrauben oder Haken vor, welche unausweichlich Beschädigungen in dem Befestigungsobjekt hinterlassen.
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Insbesondere sind die aus dem Stand der Technik bekannten Halter oder auch Stative, die eine Befestigung einer Anzeigevorrichtung nur unter Bodenkontakt zulassen, wie beispielsweise in der
DE 20 2012 009 216 beschrieben, für die Montage eines Rollladens ungeeignet. Für die Montage eines Rollladen muss für diesen jeweils rechts und links in einem Rollladenkasten ein Rollladenlager fixiert werden, in die jeweils eine gemeinsame Welle eingehängt wird, auf der sich die Rolllade auf- bzw. abrollt. Damit sich die Rolllade nicht schief auf die Welle auf- bzw. von der Welle abrollt, müssen die Rollladenlager sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe exakt ausgerichtet werden. Dabei ist zu beachten, dass die Rollladenlager und infolgedessen auch die in den Rollladenlagern gelagerte Welle im Rollladenkasten eine ganz bestimmte Entfernung von der Vorderkante der Rollladenführung haben müssen (Tiefe), als auch deren Höhe zwischen Oberkante Fenster und Innenoberkante Rollladenkasten exakt ausgemessen werden muss. Andernfalls rollt sich die Rolllade schief auf bzw. ab. Aufgrund der begrenzten Räumlichkeiten in einem Rollladenkasten und den unterschiedlichen Montagesituationen von Fenstern und Türen ist es derzeit nur möglich unter hohem Zeitaufwand und aufwendigen Messungen mit mehrmaligen Nachmessungen die exakte Position für die Rollladenlager in dem Rollladenkasten zu ermitteln. Dabei muss händisch an beiden Seiten des Rollladenkastens umständlich mit Zollstock und Bleistift über Markierungen gearbeitet werden, die in der Regel mehrfach nachgebessert werden müssen.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit dem die im Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise überwunden werden können. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung einer Anzeigevorrichtung derart auszugestalten, dass diese mit einfachen Handgriffen auf einem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür befestigt werden kann, um in einem oberhalb des Blendrahmens angeordneten Rollladenkasten mittels der Anzeigevorrichtung Markierungen für die exakte Position zur Befestigung von Rollladenlagern anzeigen zu können. Zudem sollen durch die Befestigung keine Spuren an dem Blendrahmen hinterlassen werden.
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Die voranstehende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Verfahren unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 und durch ein System, umfassend die erfindungsgemäße Vorrichtung und eine als Multi-Linienlaser ausgebildete Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Weitere Vorteile, Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem erfindungsgemäßen System, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung einer Anzeigevorrichtung auf einem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür und zur Positionierung der Anzeigevorrichtung in einem oberhalb des Blendrahmens angeordneten Rollladenkasten mit zumindest einer Aufnahmevorrichtung für die Anzeigevorrichtung und mit zumindest einer ersten Gleitschiene und wenigstens einem an der ersten Gleitschiene angeordneten ersten Klemm- oder Spannarm schließt die technische Lehre ein, dass wenigstens ein zweiter Klemm- oder Spannarm an der ersten Gleitschiene angeordnet ist, wobei der erste Klemm- oder Spannarms relativ zu dem zweiten Klemm- oder Spannarm parallel zur Längserstreckung der ersten Gleitschiene bewegbar ist, wobei ein Klemm- oder Spannbereich derart ausgebildet werden kann, dass der Blendrahmen zumindest kraft- und/oder formschlüssig zwischen dem ersten Klemm- oder Spannarm und dem zweiten Klemm- oder Spannarm eingespannt werden kann.
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Als erster oder zweiter „Klemm- oder Spannarm“ wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein mit der Gleitschiene verbundenes und in, an oder auf der Gleitschiene geführtes Element, welches beispielsweise in Form eines flächigen Elements in Art einer Platte ausgebildet ist, oder ein mit der Gleitschiene monolithisch, d. h. einteilig ausgestaltetes Bauteil verstanden. Es muss dabei zumindest ein Klemm- oder Spannarm entlang der Gleitschiene, d. h. parallel zu der Längserstreckung der Gleitschiene, in seiner Position entlang der Gleitschiene veränderbar sein, um relativ zu dem anderen Klemm- oder Spannarm bewegt werden zu können, um dadurch den Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Klemm- oder Spannarm vergrößern oder verkleinern zu können, d. h. den zwischen den Klemm- oder Spannarmen ausgebildeten Klemm- oder Spannbereich variieren zu können.
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In vorteilhafter Weise ist der vordere erste Klemm- oder Spannarm monolithisch mit der Gleitschiene ausgebildet, wobei der Klemm- oder Spannarm orthogonal zu der Gleitschiene sich nach unten, d. h. parallel zu der durch den Blendrahmen gebildeten Fläche hin erstreckt. Als „vorderer Teil der Vorrichtung“ oder als der „vordere erste Klemm- oder Spannarm“, soll der mit der äußeren Fläche des Blendrahmens, welche nach außen hin liegt, abschließende Teil der Vorrichtung oder der an der äußeren Fläche des Blendrahmens zur Anlage kommende erste Klemm- oder Spannarm verstanden werden. Den „hinteren Teil der Vorrichtung“ oder als der „hintere zweite Klemm- oder Spannarm“, soll der mit der Innenfläche des Blendrahmen abschließende oder über die Innenfläche des Blendrahmen hinauskragende Teil der Vorrichtung oder der an der Innenfläche des Blendrahmens zur Anlage kommende zweite Klemm- oder Spannarm verstanden werden. Ist der vordere erste Klemm- oder Spannarm monolithisch mit der Gleitschiene ausgebildet, bietet diese Ausgestaltung der Vorrichtung den Vorteil, dass der vordere erste Klemm- oder Spannarm als Anschlag dient, der zur Anlage an der äußeren Fläche des Blendrahmens kommt, und der zweite Klemm- oder Spannarm relativbeweglich zu dem ersten Klemm- oder Spannarm ist, wodurch der zweite Klemm- oder Spannarm parallel in Längserstreckung der ersten Gleitschiene, vorteilhaft von der ersten Gleitschiene geführt, bis an die die Innenfläche des Blendrahmen bewegt wird. Der erste Klemm- oder Spannarm bildet bei dieser Ausführung einen Konterpunkt oder eine Konterfläche zu dem zweiten Klemm- oder Spannarm. Auf diese Weise lässt sich der zwischen den beiden Klemm- oder Spannarmen liegende Blendrahmen in dem zwischen den beiden Klemm- oder Spannarmen gebildeten Klemm- oder Spannbereich zumindest kraft- und/oder formschlüssig einspannen bzw. einklemmen. Dadurch wird die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft an dem Blendrahmen fixiert.
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Es ist auch denkbar, dass der erste vordere Klemm- oder Spannarm entlang der ersten Gleitschiene beweglich geführt ist und der zweite hintere Klemm- oder Spannarm monolithisch zumindest mit der Gleitschiene ausgebildet ist. Natürlich können auch beide Klemm- oder Spannarme entlang der ersten Gleitschiene beweglich derart ausgebildet sein, dass diese durch Verschiebung parallel zu der Gleitschiene relativ zueinander beweglich sind und zwischen den beiden Klemm- oder Spannarmen ein den Blendrahmen einer Tür oder eines Fensters einfassenden, d.h. einspannenden oder einklemmenden, Spann- oder Klemmbereich ausbilden, der zu einer zumindest kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung des Blendrahmens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient.
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In vorteilhafter Weise ist mit zumindest einem Klemm- oder Spannarm zumindest eine Klemm- oder Spannschraube wirkverbunden ist, über die der Abstand der Klemm- oder Spannarme relativ zueinander unter Verkleinerung oder Vergrößerung des Klemm- oder Spannbereichs eingestellt werden kann. Zudem kann die Klemm- oder Spannschraube dazu dienen, um den mit der Klemm- oder Spannschraube wirkverbundenen Klemm- oder Spannarm in seiner Position in, auf oder an der Gleitschiene zu fixieren. Die Fixierung dient dabei zum einen dazu, um beispielsweise einen der Klemm- oder Spannarme als Konterpart zu dem anderen Klemm- oder Spannarm in, auf oder an der Gleitschiene festzulegen, um gegen diesen als Konterpart ausgebildeten Klemm- oder Spannarm den anderen Klemm- oder Spannarm zu führen. Vorzugsweise sind dabei beide relativ zueinander beweglichen Klemm- oder Spannarme mit jeweils einer Klemm- oder Spannschraube wirkverbunden, welche jeweils zur Einstellung des Klemm- oder Spannbereichs dient und welche zur Fixierung jeweils der Klemm- oder Spannarme in deren Anlage an der Innen- und Außenfläche des Blendrahmens dienen, d.h. der eingestellte Klemm- oder Spannbereich durch zumindest eine Klemm- oder Spannschraube fixiert wird.
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Vorteilhaft ist zumindest an dem ersten Klemm- oder Spannarm wenigstens eine Klemmbacke oder ist an dem zweiten Klemm- oder Spannarm wenigstens eine Klemmbacke derart angeordnet, dass die Klemmbacke oder die Klemmbacken zur Anlage an den Blendrahmen gelangt, insbesondere der Blendrahmen zumindest kraft- und/oder formschlüssig zwischen der Klemmbacke und einem Klemm- oder Spannarm oder zwischen zwei an beiden Klemm- oder Spannarmen angeordneten Klemmbacken eingespannt werden kann. Die Klemmbacke oder die Klemmbacken, nachfolgend nur als Klemmbacke bezeichnet, kann monolithisch, d. h. als einteiliges Bauteil mit den Klemm- oder Spannarmen ausgestaltet sein oder die Klemmbacke kann mit den Klemm- oder Spannarmen über Befestigungsmittel oder eine Kleberverbindung zumindest kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden sein. Diese Variante bietet den Vorteil, dass die Klemmbacke aus einem anderen Material als die Klemm- oder Spannarme ausgebildet sein kann. So könnte beispielsweise die Klemmbacke aus einem besonders gut haftenden Material, beispielsweise Vulkanisate von Natur- oder Synthesekautschuken, oder einem die Oberfläche des Blendrahmens schonenden Material, beispielsweise Schaumstoff oder Filz ausgebildet oder zumindest damit beschichtet sein und die Klemm- oder Spannarmen könnten beispielsweise aus einem härteren Material wie Metall, Kunststoff oder einer Kunsstoff- und/oder Metalllegierung hergestellt sein. Die Ausbildung zumindest einer Klemmbacke an dem vorderen ersten Klemm- oder Spannarm ist zudem vorteilhaft, da dadurch die Gleitschiene im montierten Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Blendrahmen über die Außenfläche des Blendrahmens hinauskragt, wodurch eine Positionierung der an der Vorrichtung befestigten Anzeigevorrichtung in dem Rolladenkasten begünstigt wird, nämlich eine entlang der Gleitschiene horizontal verschiebbare Aufnahmevorrichtung, an der die Anzeigevorrichtung befestigt ist, relativ zu dem ersten Klemm- oder Spannarm und/oder dem zweiten Klemm- oder Spannarm bis über die an dem Blendrahmen anliegende Klemmbacke bis zum vorderen äußeren Ende der Gleitschiene verschiebbar ist. Gleiches gilt für eine an dem hinteren zweiten Klemm- oder Spannarm angeordnete oder mit dem Klemm- oder Spannarm ausgebildete Klemmbacke, die eine Verlängerung der Gleitschiene nach hinten oder Innen, über die Innenfläche des Blendrahmens hinaus ermöglicht. Insgesamt kann durch die Ausbildung oder Anordnung von Klemmbacken an den Klemm- oder Spannarmen der von der Vorrichtung umfasste Spann- oder Klemmbereich gegenüber einer Vorrichtung ohne Klemmbacken stark vergrößert werden, insbesondere kann durch die Ausbildung oder Anordnung einer Klemmbacke an dem vorderen Klemm- oder Spannarm der Abstand zwischen der Innenfläche des vorderen Klemm- oder Spannarms und der Außenfläche des Blendrahmens so weit vergrößert werden, dass die über die Außenfläche des Blendrahmens sich vorwölbende Abrollleiste, die eine Verletzung der Rolllade an der oberen Kante des Blendrahmens beim Hoch- und Runterfahren der Rolllade verhindern soll, bei Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Blendrahmen von der Vorrichtung mit umfasst ist, so dass die Abrollleiste nicht störend auf die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Blendrahmen wirkt.
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Die Begriffe „verschiebbar“ und „positionierbar“ sollen im Sinne der vorliegenden Erfindung synonym verstanden werden, wobei eine Verschiebung eines Bauteils oder einer Baugruppe der erfindungsgemäßen Vorrichtung relativ zu einem anderen Bauteil oder einer anderen Baugruppe bis zu einem definierten Punkt, beispielsweise die Positionierung einer der beiden Klemm- oder Spannarme auf einer Position entlang der Gleitschiene, eine Verschiebung des einen Klemm- oder Spannarms relativ zu dem anderen Klemm- oder Spannarm bedeutet. In vorteilhafter Weise werden der oder die positionierten Bauteile oder Baugruppen in deren Position lösbar fixiert, beispielsweise mittels der oben beschriebenen Klemm- oder Spannschraube.
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Eine andere Variante für eine lösbare Fixierung zwischen der ersten Gleitschiene und dem ersten Klemm- oder Spannarm oder dem zweiten Klemm- oder Spannarm umfasst in vorteilhafter Weise eine lösbare Nut-Federverbindung, die derart gestaltet ist, dass unter Aufbringung einer geringen Kraft gegen die Feder die Nutverbindung gelöst und bei Aufhebung der Kraft gegen die Feder die Nutverbindung wieder hergestellt wird, wodurch vorteilhaft eine Fixierung der Klemm- oder Spannarme in ihrer eingestellten Position erfolgt und dadurch über Nut-Federverbindung die zumindest kraft- und/oder formschlüssige Verbindung des Blendrahmens im Spannbereich zwischen den Klemm- oder Spannarmen hergestellt und in der justierten Position gehalten werden kann.
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Vorteilhaft ist die Aufnahmevorrichtung für die Anzeigevorrichtung relativ zu dem ersten Klemm- oder Spannarm und/oder dem zweiten Klemm- oder Spannarm horizontal verschiebbar angeordnet. Wie auch für die Verschiebung oder Positionierung der Klemm- oder Spannarme beschrieben, kann auch die Anzeigevorrichtung beweglich mit der ersten Gleitschiene verbunden sein, wobei die Aufnahmevorrichtung entlang der ersten Gleitschiene horizontal positionierbar ist. Vorteilhaft ist dabei die Aufnahmevorrichtung mit einer zu der ersten Gleitschiene orthogonal angeordneten zweiten Gleitschiene beweglich verbunden, wobei die Aufnahmevorrichtung gegenüber der ersten Gleitschiene auch vertikal parallel entlang der Längserstreckung der zweiten Gleitschiene positionierbar ist. Die zweite Gleitschiene ist bevorzugt mit des ersten Gleitschiene beweglich verbunden, wobei vorteilhaft die zweite Gleitschiene parallel in Längserstreckung der ersten Gleitschiene entlang ersten Gleitschiene horizontal mit der Aufnahmevorrichtung verschiebbar und bevorzugt in der ersten Gleitschiene geführt ist. Sämtliche für die erste Gleitschiene beschriebenen Fixier- bzw. Justiermöglichkeiten der Klemm- und Spannarme sind auch für die Positionierung bzw. Fixierung der Aufnahmevorrichtung an der zweiten Gleitschiene denkbar. So kann beispielsweise eine Klemm- oder Spannschraube zur Verschiebung der Aufnahmevorrichtung entlang der zweiten Gleitschiene gelöst werden und diese in der eingestellten Position der Anzeigevorrichtung an der zweiten Gleitschiene wieder angezogen werden. Eine Ausgestaltung der bereits für die erste Gleitschiene beschriebenen Nut-Federverbindung ist auch zwischen der Aufnahmevorrichtung und der zweiten Gleitschiene denkbar. Zudem können beiden Gleitschienen zumindest abschnittweise als Zahngestänge oder mit einer Zahnung ausgestaltet sein, in welche ein an den Klemm- oder Spannarmen oder an der Aufnahmevorrichtung angeordnetes oder mit diesen Bauteilen ausgebildetes Gegeneingriffselement, beispielsweise in Form einer zumindest abschnittweise ausgebildeten Zahnstange oder Zahnung oder beispielsweis in Form eines Zahnrades eingreift. Diese Ausgestaltung lässt zudem vorteilhaft ein Verfahren der einzelnen Bauteile relativ zueinander mittels Antrieb über die Zahnung zu, wobei beispielsweis über die Klemm- oder Spannschraube die Bauteile in ihrer relativ zueinander eingestellten Position gegeneinander fixiert werden können.
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Die Aufnahmevorrichtung ist vorteilhaft als Universaladapter in Form eines Gerätetellers mit zumindest einem in Form einer Gewindebefestigung ausgestalteten Befestigungsmittels ausgebildet, welche sich dazu eignet, um beispielsweise ein Lasergerät, das an seiner Grundplatte eine Stativaufnahme in Form eines Gewindegangs aufweist, aufzunehmen. Insofern eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dazu, um beispielsweise Kameras, die mit einer Stativaufnahme ausgestattet sind, an Bauelementen über die erfindungsgemäße Vorrichtung zu befestigen.
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Sowohl an der ersten als auch an der zweiten Gleitschiene kann zumindest abschnittweise eine Skala zur universellen Anzeige ausgestaltet sein, welche ein exaktes Positionieren oder eine Voreinstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Blendrahmen einer Tür oder eines Fensters erlaubt.
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Um insgesamt die Anzahl der Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verringern, kann die zweite Gleitschiene monolithisch mit dem ersten Klemm- oder Spannarm oder dem zweiten Klemm- oder Spannarm ausgebildet sein und mit einem der beiden Klemm- oder Spannarme parallel entlang der ersten Gleitschiene verfahren werden. Die zweite Gleitschiene vorteilhaft, um eine genaue Positionierung innerhalb des Rollladenkastens zu vereinfachen, auch als eigenständiges Bauteil ausgebildet sein, dass unabhängig von den beiden Klemm- oder Spannarmen entlang der ersten Gleitschiene verfahren werden kann.
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Sowohl die die erste Gleitschiene als auch die zweite die Gleitschiene können in Form einer Mono- oder Doppelführungsschiene ausgestaltet sein. Eine Doppelführung in, an oder auf einer Doppelführungsschiene bedingt eine erhöhte Stabilität wohingegen eine Führung entlang einer Monoführungsschiene insgesamt das Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung reduzieren würde. Natürlich ist auch eine Kombination einer als Doppelführungsschiene ausgebildeten ersten Gleitschiene und einer als Monoführungsschiene ausgebildeten zweiten Gleitschiene und umgekehrt denkbar.
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Eine Anzeigevorrichtung, die an der Aufnahmevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung installierbar ist, kann beispielsweise ein Lasergerät sein, beispielsweise ein Rotationslaser mit sich axial drehendem Laserkopf, welcher einen punktförmigen Laserstrahl in die Rotationsebene aussendet. Besonders bevorzugt für die Markierung von Befestigungspunkten der Rollladenlager innerhalb des Rollladenkastens ist die Anzeigevorrichtung ein sich vorteilhaft selbstnivellierender Multi-Linienlaser (Kreuzlinienlaser) mit zumindest einer zu zwei Seiten hin horizontalen und zumindest zwei vertikalen 360°-Laserlinien, die zusammen zumindest zwei sich entlang der Horizontalen gegenüberliegende Laserkreuze bilden. Durch die erfindungsgemäße Halterung lässt sich der Multi-Linienlaser in einem Rollladenkasten derart positioniert werden kann, dass die exakte Position für die Montage eines linken und eines rechten Rollladenlagers anhand von dem Multi-Linienlaser erzeugten und auf die seitlichen Innenflächen des Rollladenkastens projizierten Laserkreuzen ermittelt werden kann.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch außerhalb eines Rollladenkastens, beispielsweise an Profilen, Elementen, Stützen oder Gerüsten in Form eines Universaladapters für unterschiedlichste Anzeigevorrichtungen verwendet werden, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl für eine vertikale- als auch für eine horizontale Befestigung in sämtlichen Rotationspositionen, beispielsweise für eines seitliche um 90° gedreht oder über Kopf-Befestigung um 180° gedreht an Bauelementen geeignet ist.
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Sämtliche Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung können vorteilhaft im Rahmen eines Kunststoffspritzgussverfahrens aus einem dafür geeigneten Kunststoff oder einer Kunststoffmetalllegierung hergestellt werden. Die Vorrichtung kann aber auch vorteilhaft aus Metall oder einer Metalllegierung außerhalb eines Kunststoffspritzgussverfahrens hergestellt werden. Auch eine Kombination aus mindestens zwei der hier genannten Materialien ist denkbar. Insgesamt ist das Material, das für die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird nur dahingehend eingeschränkt, dass dieses eine stabile Halterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Bauelement, insbesondere auf dem Blendrahmen einer Tür oder eines Fensters, gewährleisten soll. Insofern könnte die erfindungsgemäße Vorrichtung auch aus Holz oder einem Faserverbundwerkstoff wie beispielsweise CFK oder GFK hergestellt werden.
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Insgesamt lässt sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Montagezeit zur Montage der Rollladenlager im Vergleich zu der herkömmlichen Montage mit Zollstock und Bleistift um ca.75% reduzieren. Ein Monteur kann durch die Anordnung der als Multi-Linienlaser ausgestalteten Anzeigevorrichtung über die Halterung an dem Blendrahmen sofort mit beiden Händen mit der Montage der Rolllade beginnen und muss zudem nicht umständlich eine zuvor bestiegene Leiter verlassen, diese versetzen, eine neue Markierung setzen oder aber ggf. sogar mit einem zweiten Monteur die Rollladenlager samt Welle versetzen und neu positionieren.
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Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Markierung der exakten Position zur Montage eines linken und eines rechten Rollladenlagers in einem Rolladenkasten anhand von durch einen Multi-Linienlaser erzeugten und auf die seitlichen Flächen des Rollladenkastens projizierten Laserkreuzen, wobei der Multi-Linienlaser an der Aufnahmeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist, und die Vorrichtung mit dem Multi-Linienlaser auf einem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür im Bereich des Rollladenkastens befestigt wird.
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Wie bereits für die erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben, bedeutet für das Verfahren eine Befestigung im Bereich des Rollladenkastens vorteilhaft eine Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterhalb des Rollladenkastens auf einem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür.
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Ein zusätzlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein System, umfassend die erfindungsgemäße Vorrichtung und eine als Multi-Linienlaser ausgebildete Anzeigevorrichtung, die mit der Aufnahmevorrichtung der Vorrichtung verbunden und mittels der Vorrichtung an einem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür zumindest abschnittsweise innerhalb eines oberhalb des Fensters oder einer Tür angeordneten Rolladenkastens angeordnet werden kann.
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Das erfindungsgemäße System kann beispielsweise als Komplett-Tool in einem Werkzeugkoffer angeboten werden oder die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei deren Bestellung mit einem für den Einsatz in einem Rollladekasten dimensionierten Multi-Linienlasergerät komplettiert werden.
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Um hier Wiederholungen bezüglich weiterer Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens oder des erfindungsgemäßen Systems zu vermeiden, wird auf die Beschreibung der vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwiesen, und es wird vollumfänglich auf diese zurückgegriffen.
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen, werden nachstehend mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel nur beschreibenden Charakter hat und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
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Es zeigen:
- 1 eine Prinzipskizze einer auf einem Blendrahmen montierten erfindungsgemäßen Vorrichtung in seitlicher Ansicht,
und
- 2 die Vorrichtung aus 1 mit einer als Multi-Linienlaser ausgestalteten Anzeigevorrichtung innerhalb einer Rolladenkastens in perspektivischer Ansicht von schräg oben.
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In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weshalb diese in der Regel nur einmal beschrieben werden.
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1 zeigt die auf einem auf einem Blendrahmen 3 einer Tür 4 befestigte erfindungsgemäße Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1 dient zur Positionierung einer Anzeigevorrichtung 2 in einem oberhalb des Blendrahmens 3 angeordneten Rolladenkasten 100 (s. 2). Zur Befestigung der Vorrichtung 1 auf dem Blendrahmen 3 dienen zwei Klemm- oder Spannarme 7 und 8, die relativ zueinander parallel zur Längserstreckung einer ersten Gleitschiene 6 beweglich angeordnet sind. Der Klemm- oder Spannarm 7 wird als der vordere, erste Klemm- oder Spannarm 7 bezeichnet. Der Klemm- oder Spannarm 8 wird als der hintere, zweite Klemm- oder Spannarm 7 bezeichnet. Zwischen den beiden Klemm- oder Spannarmen 7 und 8 ist ein in der 1 durch unterbrochene Linien dargestellter Klemm- oder Spannbereich 10 ausgebildet, der den Blendrahmen 3 umfasst, nämlich der erste Klemm- oder Spannarm 7 an der Außenseite, nämlich der Außenfläche 3.1 des Blendrahmens 3 und der zweite Klemm- oder Spannarm 8 an der Innenseite, nämlich der Innenfläche 3.2 des Blendrahmens 3 jeweils über zwei an den unteren Enden der beiden Klemm- oder Spannarme 7 und 8 ausgebildeten Klemmbacken 7.1 und 8.1 zur Anlage gelangt und dadurch der Blendrahmen 3 zumindest kraft- und/oder formschlüssig zwischen dem ersten Klemm- oder Spannarm 7 und dem zweiten Klemm- oder Spannarm 8 in dem durch die beiden Klemm- oder Spannarme 7 und 8 gebildeten Spannbereich 10 eingespannt ist. Zumindest durch die Anordnung der in Richtung der Außenfläche des Blendrahmens 3 stehenden Klemmbacken 7.1 ist der Abstand zwischen der Innenfläche des vorderen ersten Klemm- oder Spannarms 7 und der Außenfläche 3.1 des Blendrahmens 3 so weit vergrößert und bildet einen Spannraum 30, wobei der Spannraum 30 die über die Außenfläche 3.1 des Blendrahmens 3 sich vorwölbende Abrollleiste 20, die eine Verletzung einer hier nicht dargestellten Rolllade an der oberen Kante des Blendrahmens 3 beim Hoch- und Runterfahren der Rolllade verhindern soll, bei Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 auf dem Blendrahmen 3 von der Vorrichtung 1 mit umfasst ist, so dass die Abrollleiste 20 nicht störend auf die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 auf dem Blendrahmen 3 wirkt. Der Spannraum setzt sich entsprechend nach hinten, in der Darstellung nach rechts, oberhalb der Klemmbacke 8.1 fort, wodurch ein auf dem Blendrahmen 4 aufliegendes Profil von der Vorrichtung 1 bei deren Montage auf dem Blendrahmen 3 umgriffen werden kann. Wie in der 1 zu erkennen ist, ist die Länge des ersten Klemm- oder Spannarms 7 unterschiedlich zu der Länge des zweiten Klemm- oder Spannarms 8, der vorliegend kürzer als der erste Klemm- oder Spannarm 7 ist. Die etwas kürzere Länge des zweiten Klemm- oder Spannarms 8 gegenüber dem ersten Klemm- oder Spannarm 7 ermöglicht die Montage der erfindungegemäßen Vorrichtung 1 bei geschlossener Tür, da der zweite Klemm- oder Spannarm 8 oberhalb des Türrahmens 3.3 endet. Zur Befestigung der Anzeigevorrichtung 2 ist an einer zweiten Gleitschiene 9, die orthogonal zu der ersten Gleitschiene 6 angeordnet ist, eine Aufnahmevorrichtung 5 vertikal auf- und ab bewegbar verbunden. Vorliegend umfasst die Aufnahmevorrichtung 5 im Gegensatz zu der in 2 dargestellten Aufnahmevorrichtung 5 keinen Geräteteller. Vorliegend in 1 wird die Anzeigevorrichtung 2 mit einer parallel zu der Aufnahmevorrichtung 5 liegenden Fläche an einer Gewindeaufnahme 5.1 in Form eines parallel zu der ersten Gleitschiene 6 angeordneten Gewindes befestigt. Um die Vorrichtung 1 von dem Blendrahmen 3 zu lösen werden die beiden Klemm- oder Spannarme 7 und 8 relativ voneinander parallel entlang der ersten Gleitschiene 6 unter Vergrößerung des Spannbereichs 10 bewegt, wodurch der Kraft- und/oder Formschluss zwischen den beiden Klemm- oder Spannarmen 7 und 8, vorliegend der Kraft- und/oder Formschluss zwischen den beiden Klemmbacken 7.1 und 8.1 aufgelöst wird, und die Vorrichtung 1 von dem Blendrahmen 3 genommen werden kann. Vorliegend ist der hintere zweite Klemm- oder Spannarm 8 beweglich in der ersten Gleitschiene 6 geführt, und der vordere erste Klemm- oder Spannarm 7 ist monolithisch, d.h. einteilig als ein Bauteil mit der ersten Gleitschiene 6 ausgebildet. Auch die zweite Gleitschiene 9 ist horizontal beweglich parallel in Längserstreckung der ersten Gleitschiene 6 geführt, so dass eine Verschiebung der an der Aufnahmevorrichtung 5 befestigten Anzeigevorrichtung in den Rollladenkasten 100 hinein, d. h. zur Außenseite des Gebäudes hin ermöglicht ist. Durch die bewegliche Ausgestaltung des hinteren zweiten Klemm- oder Spannarms 8 relativ zu dem vorderen ersten Klemm- oder Spannarm 7 erfolgt mit der Bewegung des zweiten Klemm- oder Spannarms 8 parallel in Längserstreckung der ersten Gleitschiene 6 auf den vorderen ersten Klemm- oder Spannarm 7 zu eine Vereinfachung der Befestigung der Anzeigevorrichtung 2 mit quasi einem Handgriff gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Befestigung einer Anzeigevorrichtung mittels der bekannten Halterung, die mittels mehrer Handgriffe über eine Anzahl von Klemm-, Schraub- und Aufhängevorrichtungen an einem Bauelement befestigt werden muss.
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2 zeigt die Vorrichtung 1 aus 1 mit einem einer als Multi-Linienlaser ausgestalteten Anzeigevorrichtung 2, die innerhalb eines Rollladenkastens 100 angeordnet ist, wobei die Vorrichtung 1 auf dem Blendrahmen 3 einer Tür 4 montiert ist. Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Aufnahmevorrichtung 5, weist die in 2 gezeigte Aufnahmevorrichtung 5 einen Geräteteller 5.2 auf durch den eine orthogonal zu der ersten Gleitschiene 6 ausgerichtete Gewindeaufnahme 5.1 (in 2 nicht sichtbar), die in die an der Bodenfläche des Multi-Linienlasers ausgebildete Stativaufnahme einschraubbar ist. In der Gleitschiene 9 ist eine Führung 5.3 für die Aufnahmeeinrichtung 5 in Form einer Langlochs ausgestaltet. Das Langloch markiert dabei mit seiner Ausdehnung den oberen und unteren Anschlagpunkt, d. h. den maximalen Verschiebeweg der Aufnahmevorrichtung 5 parallel in Längserstreckung zu der Gleitschiene 9. Die Gleitschiene 9 ist als Monoschiene ausgestaltete, die an ihren Längskanten jeweils von der Aufnahmevorrichtung 5 umkragt wird. Dagegen ist die Gleitschiene 6 als Doppelführungsschiene ausgestaltet mit jeweils einer in den Längskanten ausgebildeten Nut, die parallel entlang Längserstreckung der Gleitschiene 6 verlaufen. An der Außenfläche 3.1 des Blendrahmens sind links und rechts Führungen 40 angeordnet, die die in dem Rollladenkasten installierte Rolllade beim Herauf- und Herunterfahren führen. Die Führungen 40 dienen bei der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 als Ausgangspunkte, die die Vorderkante für die Montage der Vorrichtung 1 markieren, um eine mittige Ausrichtung der Markierungen 60 für die Rollladenlager links und rechts an den Innenflächen 110 der Seitenwände des Rollladenkastens 100 festzulegen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kann auch zur Befestigung von Anzeigevorrichtungen oder beispielsweise Kameras an sämtlichen Bauelementen verwendet werden, die eine kraft- und/oder formschlüssige Befestigung der Vorrichtung über den zwischen den Klemm- oder Spannarmen gebildeten Spannbereich 10 erlauben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017001724 U1 [0002]
- DE 202012009216 [0004]