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Einleitung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleiderstücken. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleiderstücken, die ein versehentliches Herabgleiten der Kleiderstücke von der Vorrichtung vermeidet.
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Stand der Technik und Nachteile
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Vorrichtungen zum Aufhängen von Kleiderstücken sind allgemein bekannt. Sie dienen dem geordneten Lagern von Kleiderstücken wie Hosen, Röcken, Hemden, Blusen und dergleichen in einem Kleiderschrank oder einer anderen, zur hängenden Aufbewahrung von Kleiderstücken vorgesehenen Einrichtung. Sie werden außerdem zum Aufhängen und Trocknen von feuchten Handtüchern oder Badebekleidung eingesetzt. Derartige Vorrichtungen werden gemeinhin als Kleiderbügel bezeichnet. Sie weisen einen Körper auf, über dessen Oberseite das Kleiderstück gelegt wird, so dass es am Kleiderbügel hängend angeordnet ist. Auch das Aufhängen mehrerer Kleidungsstücke auf einem Kleiderbügel ist zumeist möglich.
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Mittig an der Oberseite angeordnet und nach oben herausragend ist die Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Bügels. Diese besteht typischerweise aus einem meist hakenförmigen Befestigungsmittel. Das Befestigungsmittel dient zum Zusammenwirken mit einer Halterung, an welcher der Kleiderbügel seinerseits angeordnet werden kann. Ein derartiger Kleiderbügel, der aus einem Draht gebogen werden kann, ist beispielsweise in der Druckschrift
AT 14328 U1 offenbart.
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Als Halterungen sind insbesondere Drähte, Streben, geschlossene Stangen, Zapfen oder offene Profilstangen bekannt. An einem Zapfen, der beispielsweise senkrecht aus einer vertikalen Wand heraussteht, sind nur einige wenige Bügel befestigbar. Eine Strebe oder eine geschlossene Stange (d.h. eine Stange aus Vollmaterial oder mit einem von Außen nicht zugänglichen Hohlraum) kann, in Abhängigkeit ihrer Länge, eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Bügeln aufnehmen, die einzeln auf die Strebe oder Stange gehängt werden können. Eine offene Profilstange (d.h. eine Stange mit einem von Außen zugänglichen Innenraum) weist denselben Vorteil der Bestückbarkeit mit vielen Bügeln auf. Die Bügel werden jedoch nicht von oben auf die Profilstange gehängt, sondern von z.B. unten oder stirnseitig in die Profilstange eingeschoben. Somit kann, je nach konkreter Art der Konstruktion, nur der zuvorderst positionierte Bügel von der Profilstange abgenommen werden. Wird das Profil stirnseitig geschlossen, beispielsweise mittels eines abnehmbaren Abschlussstücks, verbleiben die Bügel an bzw. in der Profilstange. Demnach eignen sich derartige Vorrichtungen eher zum Transport von größeren Mengen an mit Kleidungsstücken bestückten Bügeln, und weniger zum Präsentieren von Kleidungsstücken in Verkaufsräumen, wo es auf einfache und schnelle Zugänglichkeit aller aufgehängten Kleidungsstücke ankommt.
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Ein Problem der bekannten Kleiderbügel ist, dass sie aufgrund der mittigen Aufhängung einen Drehpunkt aufweisen, um welchen sich der Bügel drehen kann. Tut er dies, beispielsweise beim Einhängen auf eine Kleiderstange, beim Transport oder aufgrund ungleichmäßiger Gewichtsverteilung eines Kleidungsstücks, kann dies dazu führen, dass das Kleidungsstück über eines der beiden Enden des Bügels herabrutscht und zu Boden fällt. Auch durch andere Einwirkungen als die eines Benutzers kann sich ein Kleiderbügel schrägstellen. So kann z.B. der am Strand häufig stark wehende Wind dazu führen, dass beispielsweise an den Streben eines Sonnenschirms oder dem Ast eines Baumes zum Trocknen mit einem Bügel aufgehängte Kleidungsstücke oder Handtücher von diesem Bügel auf den sandigen Boden herabfallen und verschmutzen.
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Zur Reduzierung der Gefahr des Herabrutschens können auf der Oberseite des Kleiderbügels Strukturen angebracht sein, die die Reibung erhöhen oder ein mechanisches Klemmen des Kleidungsstücks ermöglichen. Je nach Gewicht des Kleidungsstücks kann jedoch trotz der Reibungserhöhung ein Herabgleiten erfolgen. Die mechanischen Klemmeinrichtungen sind häufig umständlich und nicht einhändig zu bedienen, und werden daher nicht immer trotz ihres Vorhandenseins benutzt. Beim Verwenden von Profilstangen kann zwar konstruktiv sichergestellt werden, dass ein Schrägstellen nicht mehr möglich ist. Profilstangen weisen jedoch die obenstehend genannten Nachteile auf.
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Aufgabe der Erfindung und Lösung
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Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach in der Vermeidung der aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile. Demnach soll die Erfindung ein Herabgleiten von Kleiderstücken von einer Vorrichtung zum Aufhängen derselben vermeiden. Sie soll einhändig bedienbar sein, und die Reihenfolge beim Aufhängen mehrerer Vorrichtungen auf eine Stange soll von der Reihenfolge ihres Abhängens unabhängig sein.
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Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind den abhängigen Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren zu entnehmen.
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Beschreibung
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine wesentliche Ursache für das Herabfallen von Kleidungsstücken von einer Vorrichtung zum Aufhängen derselben in der unbeabsichtigten Schrägstellung des Körpers dieser Vorrichtung zu sehen ist.
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Demnach führt die Vermeidung der Schrägstellung zu einer Verringerung der Gefahr des Herabfallens.
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Demnach umfasst die Vorrichtung zum Aufhängen von Kleiderstücken einen Körper zur hängenden Aufnahme mindestens eines Kleidungsstückes, sowie eine Befestigungseinrichtung zum Zusammenwirken der Vorrichtung mit einer sie haltenden Halterung wie z.B. einer Strebe, einer geschlossenen Stange oder einem Zapfen. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung erfindungsgemäß mindestens zwei Befestigungsmittel aufweist, welche voneinander beabstandet an der Oberseite des Körpers, die eine (erste, obere) Aufnahmeeinrichtung für die Kleidung darstellt, angeordnet sind.
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Somit weist die Vorrichtung zwei Befestigungs- wie insbesondere Aufhängepunkte auf, an denen sie mit einer Strebe, Stange etc. verbunden werden kann.
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Es ist klar, dass die zum Zusammenwirken mit einem erfindungsgemäßen Kleiderbügel geeignete Halterung je nach Konstruktion der Befestigungseinrichtung eine oder zwei, dann in passendem Abstand zueinander angeordnete Streben, Stangen oder Zapfen aufweisen muss.
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Aus der Bereitstellung von zwei separaten Befestigungsmitteln mit je einem eigenen Aufhängepunkt resultiert die praktisch vollständige Vermeidung des oben beschriebenen, aus dem Stand der Technik von Bügeln mit einem einzigen Befestigungsmittel her bekannte Problematik des Schrägstellens des Bügels, wenn dieser ungleichmäßig belastet oder beim Herausnehmen aus einem Kleiderschrank gekippt wird. Ferner ist die Vorrichtung weiterhin einhändig bedienbar, und die Reihenfolge beim Aufhängen mehrerer Vorrichtungen auf eine Stange ist von der Reihenfolge ihres Abhängens unabhängig.
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Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel gleich lang ausgestaltet. Das bedeutet, dass die mittels der Befestigungsmittel bereitgestellten Aufhängepunkte denselben Abstand von der Oberseite des Körpers der Vorrichtung aufweisen.
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Nach einer Ausführungsform der Vorrichtung sind die Befestigungsmittel hakenartig ausgestaltet. Das bedeutet, dass sie in etwa ringförmig sind, jedoch einen an einer Stelle offenen Bereich aufweisen, der typischerweise an der Seite oder im unteren Bereich des Befestigungsmittels liegt. Durch diesen Bereich kann die zum Halten der Vorrichtung vorgesehene Halterung (Stange, Zapfen) seitlich eingeschoben bzw. herausgezogen werden.
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Es ist auch möglich, den besagten Ring geschlossen zu lassen. Dann muss die Halterung zum Halten der Vorrichtung durch die Öffnung des Rings hindurch geschoben werden. Es ist klar, dass dann die Ausrichtung der Ringöffnung dergestalt sein muss, dass sie in Richtung der Längserstreckung besagter Halterung verläuft. Ein seitliches Abnehmen der Vorrichtung ist demnach nicht mehr möglich, wenn die Halterung aus zwei parallelen Stangen besteht. Umfasst die Halterung hingegen zwei voneinander beabstandete Zapfen, ist das Aufhängen und Abnehmen weiterhin leicht auch von der langen Seite der Vorrichtung her möglich.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungseinrichtung genau zwei Befestigungsmittel auf. Zwei Befestigungsmittel sind ausreichend, um den weiter oben beschriebenen Effekt der Vermeidung des Schrägstellens zu erreichen.
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Nach einer anderen Ausführungsform weist die Befestigungseinrichtung hingegen drei oder mehr Befestigungsmittel auf. Dies kann zur Erzielung einer erhöhten Stabilität, beispielsweise aufgrund besonders hohen Gewichts des Kleidungsstückes, erwünscht sein.
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Nach einer weiteren Ausführungsform sind die vorzugsweise hakenförmigen Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung derart ausgerichtet, dass die Vorrichtung auf eine parallel zur Längsachse des Körpers verlaufende einzelne Halterung aufbringbar ist. Das bedeutet, dass die beiden Haken, welche die Befestigungseinrichtung bilden, aus der Ebene der Vorrichtung, die senkrecht steht und in welcher auch die Längsachse verläuft, um 90 Grad herausgedreht sind. Somit kann die Vorrichtung an einer einzelnen Strebe oder Stange angebracht werden.
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Nach einer anderen Ausführungsform sind die vorzugsweise hakenförmigen Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung derart ausgerichtet, dass die Vorrichtung auf mehrere vertikal zur Längsachse des Körpers verlaufende Halterungen aufbringbar ist. Das bedeutet, dass sich die Haken weitgehend in der vorstehend beschriebenen Ebene befinden und nicht aus dieser herausgedreht sind. In diesem Fall benötigt die Vorrichtung zwei parallele Streben oder Stangen, von denen jede mit einer der beiden Befestigungsmittel zusammenwirkt.
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Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform sind die äußersten Befestigungsmittel gleich weit von den beiden Enden des Körpers entfernt. Daraus resultiert eine symmetrische Anordnung der beiden äußersten Befestigungsmittel hinsichtlich der Längserstreckung der Vorrichtung. Somit sind auch die durch das am Bügel angeordnete Kleidungsstück auf die Vorrichtung aufgebrachten Kräfte symmetrisch-gleichmäßig auf die Einrichtung zum Halten der Vorrichtung übertragbar. Es ist klar, dass ein ggf. vorhandenes drittes Befestigungsmittel dann in der Mitte der Vorrichtung angeordnet sein sollte.
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Nach einer anderen Ausführungsform ist der Abstand eines Befestigungsmittels von einem Ende größer als der Abstand des anderen Befestigungsmittels vom anderen Ende des Körpers. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn besonders breite Kleidungsstücke in einen Schrank gehängt werden sollen, bei welchem die hintere Halterung (Stange) andernfalls sehr weit vom Benutzer entfernt und somit schlecht erreichbar wäre. Auch bei zwei nicht symmetrisch am Körper angeordneten Befestigungsmitteln ist die erwünschte Sicherheit gegen Schrägstellung gegeben. Es ist sogar denkbar, dass eines der Befestigungsmittel an herkömmlicher Stelle in der Mitte des Körpers angeordnet ist, und das zweite z.B. in der Nähe eines der beiden Enden. Das zweite Befestigungsmittel kann kann kleiner und/oder kürzer ausfallen, da es nicht das Hauptgewicht tragen muss, sondern nur der Sicherheit gegen Schrägstellung dient.
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Ebenso ist ein kürzeres zweites Befestigungsmittel dann vorteilhaft, wenn dies aufgrund der Ausgestaltung der Halterung, die z.B. stufenweise ausgeführt sein kann, angezeigt ist, um den Körper der Vorrichtung in etwa horizontal aufhängen zu können.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Abstand der Befestigungsmittel voneinander veränderbar. Somit kann die Vorrichtung an unterschiedliche Abstände von Halterungen angepasst werden. Die Änderbarkeit kann durch „Teleskopieren“ des Körpers erreicht werden, und/oder durch eine Verschiebbarkeit eines oder beider Befestigungsmittel entlang der Oberseite des Körpers, wozu auch eine Aufsteckbarkeit mindestens eines Befestigungsmittels an mehreren Positionen der Oberseite zählt.
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Eines oder beide Befestigungsmittel können auch um einen gemeinsamen oder jeweils einen eigenen Drehpunkt, der im unteren Bereich, z.B. an der unteren Aufnahmeeinrichtung, oder im oberen Bereich (an der Oberseite) positioniert ist, drehbar gelagert sein. Somit ist die Position des Aufhängepunktes eines oder beider Befestigungsmittels entlang der Längsachse variierbar.
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Die Veränderbarkeit des Abstands ist insbesondere bei der Halterung der Vorrichtung an Sonnenschirmen und dergleichen vorteilhaft, da deren Streben im Zentrum eng beieinander, und im Randbereich weit auseinander liegen. So kann die Vorrichtung in unterschiedlichen Abständen vom Zentrum des Schirms angebracht werden.
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Nach einer anderen Ausführungsform weist der Körper eine parallel zu seiner Oberseite verlaufende, unterhalb derselben angeordnete zweite Aufnahmeeinrichtung für Kleidungsstücke auf. Diese Aufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise stangen- oder bügelförmig ausgebildet. Sie kann an einem oder an beiden Enden, oder (durch ein vertikal verlaufendes Verbindungsstück) auch im mittigen Bereich an der darüber verlaufenden ersten Aufnahmeeinrichtung angebracht sein.
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Der Vorteil einer solchen zweiten Aufnahmeeinrichtung liegt in der Möglichkeit des Aufhängens weiterer Kleidungsstücke an der Vorrichtung. Beispielsweise kann die obere, erste Aufnahmeeinrichtung ein Jackett tragen, und die zweite, untere Aufnahmeeinrichtung eine Hose.
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Ein weiterer Vorteil liegt in der Tatsache begründet, dass ein solcher Kleiderbügel sehr nah an der Halterung angeordnet sein kann und sehr niedrig baut, ohne sich schräg zu stellen. Zwar sind auch aus dem Stand der Technik Bügel mit einer zweiten Aufnahmeeinrichtung bekannt, wie z.B. Kleiderbügel mit einer dreieckigen Form, wobei die oberen, schrägstehenden Schenkel zur Aufnahme z.B. eines Hemds, und der untere, horizontal verlaufende Schenkel zur Aufnahme z.B. einer Hose vorgesehen ist. Um das Schrägstellen und somit Herabrutschen der Kleidungsstücke zu vermeiden, wird jedoch der Schwerpunkt der Vorrichtung möglichst weit nach unten verlagert, was zu einer großen Bauhöhe führt, da die zweite Aufnahmeeinrichtung weit von der Halterung entfernt ist. Werden hingegen zwei parallele und nur wenig voneinander entfernte Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen, führt dies zwangsläufig zu einer starken Gefahr der Schrägstellung.
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Es ist außerdem möglich, eine dritte und sogar noch weitere zusätzliche Aufnahmeeinrichtungen unterhalb der zweiten Aufnahmeeinrichtung anzuordnen.
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Besonders bevorzugt ist es, dass die unterste Aufnahmeeinrichtung mindestens so lang wie der Abstand der Befestigungsmittel voneinander ist, so dass eine weitere Vorrichtung an die unterste Aufnahmeeinrichtung einer ersten Vorrichtung hängbar ist. Anders ausgedrückt, nach dieser Ausführungsform ist es möglich, einen weiteren erfindungsgemäßen Kleiderbügel unten an einen ersten erfindungsgemäßen Kleiderbügel zu hängen. Dazu ist es notwendig, dass die Befestigungsmittel eines unteren Kleiderbügels nicht weiter auseinander stehen als die Länge der unteren, z.B. zweiten Aufnahmeeinrichtung eines oberen Kleiderbügels.
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Sogar eine „Kette“ aus mehr als zwei Kleiderbügeln ist möglich. Besonders bevorzugt sind alle Vorrichtungen einer solchen „Kette“ identisch ausgestaltet und demnach miteinander austauschbar.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens eine vertikal verlaufende Fläche zur Präsentation von Information. Eine derartige Fläche dient demnach der Individualisierbarkeit von Vorrichtungen für unterschiedliche Händler, verschiedene Zwecke, oder zur Darstellung von Informationen zum an der Vorrichtung aufgehängten Kleidungsstück. Demnach kann besagte Information Werbung sein, sie kann auf besondere Eigenschaften des Kleidungsstücks (z.B. vergünstigte Ware) oder dem Kleidungsstück immanente Information hinweisen (z.B. Größe).
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Typischerweise ist die Information statischer Art und wird durch eine bedruckte Oberfläche bereitgestellt. Es ist jedoch auch denkbar, die Information dynamisch zu gestalten, beispielsweise als Blickfang, oder zumindest veränderbar, z.B. mittels eines LC-Displays oder dergleichen, so dass beispielsweise Preisänderungen oder noch erhältliche Größen oder Farben des Kleidungsstücks sofort am Kleiderbügel angezeigt werden können.
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Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung zwei Flächen zur Präsentation von Information, welche an entgegengesetzten Enden des Körpers der Vorrichtung und zwischen der Oberseite bzw. der ersten Aufnahmeeinrichtung und der zweiten Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind. Der dazwischen liegende Bereich bleibt frei, was hinsichtlich der Möglichkeit, weitere Kleidung auf die zweite Aufnahmeeinrichtung zu hängen, sinnvoll ist.
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Die Vorrichtung kann bevorzugt aus Kunststoff, Metall oder Holz bestehen oder mindestens eines dieser Materialien umfassen. Während Bügel aus Kunststoff kostengünstig fertigbar sind, bieten solche aus Metall besonders hohe Stabilität und Robustheit, und solche aus Holz weisen eine edle Anmutung auf.
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Insbesondere für den Fall einer Herstellung aus Metall ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung aus stangenförmigem Halbzeug mit einem runden und/oder rechteckigen Querschnittsprofil gefertigt ist. Derartiges Material ist bestens als Stangenware oder Endlosdraht verfügbar und leicht automatisiert verarbeitbar.
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Figurenbeschreibung
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform.
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2 zeigt die Ausführungsform gemäß 1 in einer Seitenansicht.
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3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform.
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4 zeigt die Ausführungsform gemäß 3 in einer Seitenansicht.
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In der 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 nach einer ersten Ausführungsform dargestellt. Sie umfasst einen Körper 2 zur hängenden Aufnahme mindestens eines Kleidungsstückes, Handtuchs oder dergleichen (nicht dargestellt), sowie eine Befestigungseinrichtung 3 zum Zusammenwirken der Vorrichtung 1 mit einer sie haltenden Halterung (nicht dargestellt). Die Befestigungseinrichtung 3 weist zwei Befestigungsmittel 4A, 4B auf, welche voneinander beabstandet an der Oberseite des Körpers 2 angeordnet sind.
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Die Befestigungsmittel 4A, 4B sind hakenartig ausgestaltet. Sie sind vorliegend außerdem gleich weit von den beiden Enden 2A, 2B des Körpers 2 entfernt.
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In 2, die eine Seitenansicht der Vorrichtung gem. 1 zeigt, ist zu erkennen, dass die Befestigungsmittel 4A, 4B der Befestigungseinrichtung 3 vorliegend derart ausgerichtet sind, dass die Vorrichtung 1 auf eine parallel zur Längsachse L des Körpers 2 verlaufende einzelne Halterung (Achse H derselben angedeutet durch die gestrichelte Linie, s. 1) aufbringbar ist. Die beiden Befestigungsmittel 4A, 4B sind dazu aus der Ebene der Vorrichtung 1, die im Betrieb senkrecht steht und in welcher auch die Längsachse L verläuft, um ca. 90 Grad herausgedreht. Dies ist gut. In der 2 verläuft die besagte Ebene von oben nach unten und steht senkrecht auf der Blattebene.
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In 1 ist ferner zu erkennen, dass der Körper 2 eine parallel zu seiner Oberseite verlaufende, unterhalb derselben angeordnete zweite Aufnahmeeinrichtung 5 für Kleidungsstücke aufweist. Die Oberseite ist demnach als eine erste Aufnahmeeinrichtung ausgestaltet.
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Die zweite Aufnahmeeinrichtung 5 ist etwas länger als der Abstand der Befestigungsmittel 4A, 4B voneinander, so dass eine weitere (identisch ausgestaltete) Vorrichtung (nicht dargestellt) an die zweite Aufnahmeeinrichtung 5 hängbar ist.
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Die Vorrichtung 1 umfasst auch zwei vertikal verlaufende Flächen zur Präsentation von Information 6. Diese sind an entgegengesetzten Enden 2A, 2B des Körpers 2 der Vorrichtung 1 und zwischen der Oberseite und der zweiten Aufnahmeeinrichtung 5 angeordnet. Vorliegend sind die Flächen 6 rautenförmig ausgebildet. Zwischen den Flächen 6 ist ausreichend Platz zum Aufhängen eines Kleidungsstücks auf der unteren, zweiten Aufnahmeeinrichtung 5.
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Die gezeigte Vorrichtung ist aus stangenförmigem Halbzeug mit einem runden Querschnittsprofil gefertigt.
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Die in der 3 dargestellte, vereinfachte Ausführungsform der Vorrichtung 1 ist ebenfalls aus stangenförmigem Halbzeug gefertigt. Sie weist jedoch nur eine als erste Aufnahmeeinrichtung fungierende Oberseite, jedoch keine weitere (zweite, untere) Aufnahmeeinrichtung auf. Auch die optionalen Flächen zur Präsentation von Information 6 fehlen. In der Seitenansicht, 4, ist erkennbar, dass auch nach dieser Ausführungsform die beiden Befestigungsmittel 4A, 4B aus der Ebene der Vorrichtung 1, die im Betrieb senkrecht steht und in welcher auch die Längsachse L verläuft, um ca. 90 Grad herausgedreht sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Körper
- 2A, 2B
- Enden des Körpers
- 3
- Befestigungseinrichtung
- 4A, 4B
- Befestigungsmittel
- 5
- zweite Aufnahmeeinrichtung
- 6
- Fläche zur Präsentation von Information
- L
- Längsachse
- H
- Achse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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