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Die Erfindung betrifft ein zur Installation in einer Flugzeugkabine vorgesehenes Flugzeugmonument sowie einen ein derartiges Flugzeugmonument umfassenden Flugzeugbereich. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines mit einem derartigen Flugzeugmonument und/oder einem derartigen Flugzeugbereich ausgestatteten Flugzeugs.
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Moderne Verkehrsflugzeuge sind üblicherweise mit beispielsweise aus der
DE 10 2006 023 047 B4 bzw. der
US 7,780,114 B2 bekannten Bordküchen, sogenannten Galleys, ausgestattet. In der Regel sind die Galleys in den Türeingangsbereichen der Flugzeugkabine installiert und weisen einen Korpus mit einem im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aus, der parallel zu einem sich in Richtung einer Flugzeugtür erstreckenden Türgang ausgerichtet ist. Über den Türgang, der sich im Wesentlichen senkrecht zu einem entlang einer Längsachse der Flugzeugkabine verlaufenden Hauptgang erstreckt, können Passagiere aus dem Flugzeug hinaus oder in das Flugzeug hinein gelangen.
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Ferner ist aus der
DE 10 2011 109 390 A1 bzw. der
WO 2013/017290 A1 ein Flugzeugmonument zur Installation in einer Flugzeugkabine bekannt, das ein Sanitärmodul mit einer Sanitäreinrichtung sowie ein benachbart zu dem Sanitärmodul angeordnetes Küchenmodul umfasst. Das Küchenmodul weist einen Trolleyabstellraum sowie eine Arbeitsfläche auf, wobei der Trolleyabstellraum durch eine Trennwand von dem Sanitärmodul getrennt ist. Das in der
DE 10 2011 109 390 A1 bzw. der
WO 2013/017290 A1 beschriebene Flugzeugmonument ermöglicht es, den Einbauraumbedarf einer Bordküche in einer Flugzeugkabine zu verringern, ohne die Handhabung von mit Serviceprodukten befüllten Trolleys für das Kabinenpersonal zu erschweren und ist insbesondere zur Installation in Flugzeugen geeignet, die auf Kurzstreckenflügen des unteren Preissegments eingesetzt werden, auf denen den Passagieren lediglich ein reduzierter Service angeboten wird.
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Schließlich schlägt die
DE 10 2010 012 989 A1 bzw. die
WO 2011/116982 A2 vor, ein zur Installation in einer Flugzeugkabine vorgesehenes Sanitärmodul in seinem Innenraum mit einem ersten Trolleyabstellplatz zur Unterbringung mindestens eines zur Aufnahme von Versorgungsgütern für die Passagiere in der Flugzeugkabine geeigneten Trolleys in dem Innenraum des Sanitärmoduls auszustatten. Ferner ist benachbart zu dem Sanitärmodul ein zweiter Trolleyabstellplatz vorgesehen. Während des Starts und während der Landung, d. h. während der Flugphasen, in denen das Sanitärmodul den Passagieren aus Sicherheitsgründen ohnehin nicht zur Benutzung zur Verfügung steht, kann der erste Trolleyabstellplatz in dem Innenraum des Sanitärmoduls zur Unterbringung eines oder mehrerer Trolleys genutzt werden. Wenn sich das Flugzeug in Reiseflughöhe befindet, steht dagegen der zweite Trolleyabstellplatz zur Unterbringung des/der Trolleys zur Verfügung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flugzeugmonument anzugeben, das eine optimale Ausnutzung des in verschiedenen Betriebsphasen des Flugzeugs in einer Flugzeugkabine zur Verfügung stehenden Raums ermöglicht. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen mit einem derartigen Flugzeugmonument ausgestatteten Flugzeugbereich bereitzustellen. Schließlich ist die Erfindung die auf die Aufgabe gerichtet, ein Verfahren zum Betreiben eines mit einem derartigen Flugzeugmonument und/oder einem derartigen Flugzeugbereich ausgestatteten Flugzeugs anzugeben.
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Diese Aufgabe wird durch ein Flugzeugmonument mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einen Flugzeugbereich mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
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Ein zur Installation in einer Flugzeugkabine vorgesehenes Flugzeugmonument umfasst ein erstes Funktionsmodul sowie ein zweites Funktionsmodul. Das erste Funktionsmodul ist mit einer Seitenwand ausgestattet, die dazu eingerichtet ist, das erste Funktionsmodul von einem zu dem ersten Funktionsmodul benachbarten Bereich der Flugzeugkabine und/oder einem zu dem ersten Funktionsmodul benachbarten Bereich des Flugzeugmonuments abzugrenzen. Durch die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls wird somit eine Grundfläche des ersten Funktionsmoduls definiert. Die Seitenwand ist zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsposition bewegbar und weist einen Seitenwandbereich auf, der das erste Funktionsmodul von dem zweiten Funktionsmodul trennt und in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand relativ zu seiner Position in der ersten Betriebsposition der Seitenwand in Richtung des zweiten Funktionsmoduls verschoben ist. Durch diese Ausgestaltung der Seitenwand des ersten Funktionsmoduls hat eine Bewegung der Seitenwand aus ihrer ersten Betriebsposition in ihre zweite Betriebsposition eine Vergrößerung einer Grundfläche des ersten Funktionsmoduls sowie eine entsprechende Verkleinerung einer Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls zur Folge. Die Gesamtgrundfläche des Flugzeugmonuments ändert sich dagegen nicht.
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Das Flugzeugmonument umfasst somit ein erstes und ein zweites Funktionsmodul, deren Grundflächen, je nach Bedarf, auf einfache Weise durch Bewegen der Seitenwand des ersten Funktionsmoduls variiert werden können. In Betriebsphasen des Flugzeugs, in denen, beispielsweise aus Komfortgründen, eine größere Grundfläche des ersten Funktionsmoduls gewünscht und gleichzeitig eine entsprechend kleinere Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls akzeptabel ist, kann das erste Funktionsmoduls somit mit seiner größeren Grundfläche genutzt werden. Dagegen ist in Betriebsphasen des Flugzeugs, in denen, eine entsprechend große Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls erwünscht oder erforderlich ist, eine Nutzung des ersten Funktionsmoduls mit verkleinerter Grundfläche möglich.
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Die Grundfläche des ersten Funktionsmoduls ist vorzugsweise so gewählt, dass das erste Funktionsmodul auch dann nutzbar ist, wenn sich die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls in ihrer ersten Betriebsposition befindet. Ein größerer Nutzungskomfort wird durch die vergrößerte Grundfläche des ersten Funktionsmoduls jedoch dann erreicht, wenn sich die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls in ihrer zweiten Betriebsposition befindet. Die Gesamtgrundfläche des Flugzeugmonuments bleibt dabei gleich, so dass stets gewährleistet ist, dass ein beispielsweise aus Sicherheitsgründen freizuhaltender Bereich der Flugzeugkabine nicht beeinträchtigt wird. Das Flugzeugmonument ermöglicht somit eine optimale Ausnutzung des in verschiedenen Betriebsphasen des Flugzeugs in der Flugzeugkabine zur Verfügung stehenden Raums.
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Die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls kann einen zweiten Seitenwandbereich aufweisen, der lediglich in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand der Abgrenzung des ersten Funktionsmoduls von einem zu dem ersten Funktionsmodul benachbarten Bereich der Flugzeugkabine dient. Wenn sich die Seitenwand in ihrer ersten Betriebsposition befindet, kann der zweite Seitenwandbereich dagegen innerhalb oder außerhalb des ersten Funktionsmoduls so angeordnet sein, dass er nicht zur Abgrenzung des ersten Funktionsmoduls von einem zu dem ersten Funktionsmodul benachbarten Bereich der Flugzeugkabine geeignet ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls einen dritten Seitenwandbereich aufweisen, der lediglich in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand der Abgrenzung des ersten Funktionsmoduls von einem zu dem ersten Funktionsmodul benachbarten Bereich des Flugzeugmonuments dient. Wenn sich die Seitenwand in ihrer ersten Betriebsposition befindet, ist kann der dritte Seitenwandbereich dagegen innerhalb oder außerhalb des ersten Funktionsmoduls so angeordnet sein, dass er nicht zur Abgrenzung des ersten Funktionsmoduls von einem zu dem ersten Funktionsmodul benachbarten Bereich des Flugzeugmonuments geeignet ist.
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Der zweite und/oder der dritte Seitenwandbereich können bei einer Bewegung der Seitenwand aus ihrer ersten in ihre zweite Betriebsposition durch Verschwenken, Klappen, Verdrehen, Entfalten oder dergleichen in eine Position gebracht werden, in der er/sie dazu geeignet ist/sind, das erste Funktionsmodul von einem zu dem ersten Funktionsmodul benachbarten Bereich der Flugzeugkabine und/oder des Flugzeugmonuments abzugrenzen. Dies ist besonders einfach zu bewerkstelligen, wenn der zweite und/oder der dritte Seitenwandbereich aus einem flexiblen, insbesondere einem faltbaren Material besteht/bestehen. Darüber hinaus hat ein aus einem flexiblen, insbesondere einem faltbaren Material bestehender zweiter und/oder dritter Seitenwandbereich einen lediglich geringen Platzbedarf, wenn sich die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls in ihrer ersten Betriebsposition befindet.
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Grundsätzlich kann das erste Funktionsmodul des Flugzeugmonuments in Form eines beliebigen Moduls, beispielsweise eines Küchenmoduls oder eines Staufachmoduls ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das erste Funktionsmodul jedoch in Form eines Sanitärmoduls ausgestaltet. Das Sanitärmodul kann mit einer Toilette sowie weiteren Sanitäreinrichtungen, wie z. B. einem Waschbecken mit einem Wasserhahn, einem Spiegel und/oder einem Schrank zur Unterbringung von Toilettenpapier, Papierhandtüchern, etc. ausgestattet sein. In der Seitenwand des ersten Funktionsmoduls kann eine durch eine Tür verschließbare Türöffnung ausgebildet sein, um den Innenraum des ersten Funktionsmoduls zugänglich zu machen. Die Tür kann in Form einer Schiebetür ausgebildet sein oder um eine Schwenkachse, die im Bereich eines Bodens des Flugzeugmonuments und/oder im Bereich eines Bodens einer mit dem Flugzeugmonument ausgestatteten Flugzeugkabine verankert sein kann, zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verschwenkbar sein.
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Während Start, Landung und Taxi eines mit dem Flugzeugmonument ausgerüsteten Flugzeug, d. h. während der Flugphasen, in denen ein Sanitärmodul den Passagieren aus Sicherheitsgründen ohnehin nicht zur Benutzung zur Verfügung steht, kann sich die Seitenwand eines in Form eines Sanitärmoduls ausgestalteten ersten Funktionsmoduls dann in ihrer ersten Betriebsposition befinden, so dass das erste Funktionsmodul lediglich eine minimale Grundfläche einnimmt. Wenn sich das Flugzeug im Reiseflug befindet, kann das erste Funktionsmodul dagegen mit einer vergrößerten Grundfläche zur komfortableren Nutzung zur Verfügung stehen.
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Ebenso kann das zweite Funktionsmodul in Form eines beliebigen Moduls ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das zweite Funktionsmodul jedoch in Form eines Küchenmoduls oder eines Staufachmoduls ausgestaltet. Die Zusammenfassung verschiedener Funktionalitäten in einem einzigen Flugzeugmonument ermöglicht eine Zentralisierung von Systemen, beispielsweise die Zentralisierung von zur Versorgung des Flugzeugmonuments benötigten Versorgungssystemen. Dadurch kann ein autarkes Flugzeugmonument realisiert werden, bei dem die verschiedenen funktionalen Bereiche beispielsweise über gemeinsame Anschlüsse an ein zentrales Wasserversorgungssystem, ein zentrales Stromversorgungssystem und/oder ein zentrales Abwasserentsorgungssystem des Flugzeugs angeschlossen sein können.
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Während Start, Landung und Taxi eines mit dem Flugzeugmonument ausgerüsteten Flugzeugs, kann sich die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls in ihrer ersten Betriebsposition befinden, so dass das erste Funktionsmodul lediglich eine minimale Grundfläche einnimmt, das in Form eines Küchenmoduls oder eines Staufachmoduls ausgestaltete zweite Funktionsmodul jedoch eine größere Grundfläche hat. Das zweite Funktionsmodul bietet dann ausreichend Stauraum für Trolleys und andere Einrichtungen, die während Start, Landung und Taxi des Flugzeugs sicher verstaut werden müssen. Wenn sich das Flugzeug im Reiseflug befindet, können Trolleys und andere Einrichtungen dagegen aus dem zweiten Funktionsmodul entnommen und benutzt oder anderweitig untergebracht werden, so dass die Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls ohne Funktionseinbußen verringert werden kann.
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Das Flugzeugmonument kann eine im Wesentlichen kreisförmige, quadratische oder rechteckige Grundfläche aufweisen. Vorzugsweise hat Flugzeugmonument jedoch eine ovale Grundfläche. Das erste Funktionsmodul kann eine ellipsensegmentförmige Grundfläche aufweisen. Vorzugsweise behält die Grundfläche des ersten Funktionsmoduls ihre Ellipsensegmentform, wenn die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls zwischen ihrer ersten Betriebsposition und ihrer zweite Betriebsposition bewegt wird. Das zweite Funktionsmodul kann dagegen eine rechteckige Grundfläche aufweisen. Vorzugsweise behält auch die Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls ihre Rechteckform, wenn die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls zwischen ihrer ersten Betriebsposition und ihrer zweite Betriebsposition bewegt wird – lediglich eine Länge und/oder eine Breite der Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls kann bei einer Bewegung der Seitenwand des ersten Funktionsmoduls zwischen ihrer ersten Betriebsposition und ihrer zweite Betriebsposition variiert werden.
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Die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls kann durch Verschieben des ersten Seitenwandbereichs, entsprechendes Positionieren des zweiten Seitenwandbereichs und Verbinden des zweiten Seitenwandbereichs mit einem in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand durch den zweiten Seitenwandbereich erweiterten vierten Seitenwandbereich zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Betriebsposition bewegbar sein. Das erste Funktionsmodul kann mit einer beispielsweise in Form einer geeigneten Verriegelungsanordnung ausgebildeten ersten Verbindungsanordnung ausgestattet sein, die dazu dient, in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand eine Verbindung zwischen dem zweiten Seitenwandbereich und dem in der in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand durch den zweiten Seitenwandbereich erweiterten vierten Seitenwandbereich herzustellen.
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Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls durch Verschieben des ersten Seitenwandbereichs, entsprechendes Positionieren des dritten Seitenwandbereichs und Verbinden des dritten Seitenwandbereichs mit einem in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand durch den dritten Seitenwandbereich erweiterten fünften Seitenwandbereich zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Betriebsposition bewegbar sein. Entsprechend kann das erste Funktionsmodul dann mit einer beispielsweise in Form einer geeigneten Verriegelungsanordnung ausgebildeten zweiten Verbindungsanordnung ausgestattet sein, die dazu dient, in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand eine Verbindung zwischen dem dritten Seitenwandbereich und dem in der in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand durch den dritten Seitenwandbereich erweiterten fünften Seitenwandbereich herzustellen.
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Vorzugsweise umfasst das Flugzeugmonument mindestens zwei erste Funktionsmodule, die nicht zwingend der gleichen Funktion dienen müssen, aber jeweils mit einer zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsposition bewegbaren Seitenwand ausgestattet sind und folglich eine veränderbare Grundfläche haben. Wenn ein erstes Funktionsmodul in Form eines Sanitärmoduls ausgebildet ist, kann ein weiteres erstes Funktionsmodul demnach auch in Form eines Küchenmoduls, eines Staufachmoduls oder dergleichen mit einer zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsposition bewegbaren Seitenwand ausgestaltet sein.
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Die beiden ersten Funktionsmodule sind vorzugsweise derart benachbart zueinander angeordnet sind, dass sie durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, die in der ersten Betriebsposition der jeweiligen Seitenwände der ersten Funktionsmodule durch den fünften Seitenwandbereich eines der beiden ersten Funktionsmodule gebildet wird. In der zweiten Betriebsposition der jeweiligen Seitenwände der ersten Funktionsmodule kann eine sich zwischen den beiden ersten Funktionsmodulen erstreckende Trennwand dagegen durch den dritten und den fünften Seitenwandbereich eines der beiden ersten Funktionsmodule gebildet werden. Eine derartige Konfiguration des Flugzeugmonuments hat den Vorteil, dass lediglich eine erweiterbare Trennwand für beide erste Funktionsmodule vorgesehen sein muss, wodurch ein leichtgewichtiges Design des Flugzeugmonuments möglich wird.
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Das Flugzeugmonument kann ferner ein drittes Funktionsmodul umfassen, das beispielsweise in Form eines Sanitärmoduls, eines Küchenmoduls oder eines Staufachmoduls ausgestaltet sein, sich von dem ersten und dem zweiten Funktionsmodul jedoch dadurch unterscheidet, dass es keine zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsposition bewegbaren Seitenwand aufweist und folglich auch keine veränderbare Grundfläche hat. Das erste und das dritte Funktionsmodul können im Bereich einander im Wesentlichen gegenüber liegender Abschnitte des Flugzeugmonuments angeordnet sein. Ferner können das erste und das dritte Funktionsmodul durch das zweite Funktionsmodul voneinander getrennt sein.
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Schließlich ist es denkbar, dass das Flugzeugmonument mindestens zwei dritte Funktionsmodule umfasst, die insbesondere benachbart zueinander angeordnet und durch das zweite Funktionsmodul von dem ersten Funktionsmodul getrennt sein können. Beispielsweise kann das Flugzeugmonument dann einen durch das zweite Funktionsmodul gebildeten zentralen Bereich aufweisen, der auf einander im Wesentlichen gegenüber liegenden Seiten an ein Paar erster Funktionsmodule und ein Paar dritter Funktionsmodule angrenzt.
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Ein Flugzeugbereich umfasst einen sich entlang einer Längsachse einer Flugzeugkabine erstreckenden Hauptgang. Der Hauptgang kann beispielsweise zwei Passagiersitzbereiche der Flugzeugkabine voneinander trennen, wobei jeder Passagiersitzbereich eine Mehrzahl von hintereinander angeordneten Passagiersitzreihen mit je drei Passagiersitzen aufweisen kann. Ferner umfasst der Flugzeugbereich einen Türgang, der sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Hauptgang zwischen einer ersten und einer zweiten Flugzeugtür erstreckt. Ein oben beschriebenes Flugzeugmonument ist in dem Türgang angeordnet. Durch die Anordnung des Flugzeugmonuments in dem Türgang wird ein bisher ungenutzter Bereich der Flugzeugkabine zur Monumentinstallation genutzt. Der in herkömmlichen Flugzeugkabinenlayouts zur Installation eines Sanitärmoduls, eines Küchenmoduls und/oder eines Staufachmoduls genutzte Einbauraum kann folglich anderweitig, beispielsweise für zusätzliche Passagiersitze genutzt werden.
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Der Flugzeugbereich umfasst vorzugsweise mindestens einen Stellplatz, der dazu eingerichtet ist, zumindest in bestimmten Betriebsphasen eines mit dem Flugzeugbereich ausgestatteten Flugzeugs eine bewegliche Komponente des zweiten Funktionsmoduls aufzunehmen. Bei der beweglichen Komponente kann es sich beispielsweise um einen Trolley oder ein Staufachelement handeln, das beispielsweise während des Reiseflugs eines mit dem Flugzeugbereich ausgestatteten Flugzeugs aus dem zweiten Funktionsmodul entnommen werden kann, so dass die Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls ohne Einbußen in der Funktion des zweiten Funktionsmoduls verkleinert werden kann. Der Stellplatz kann mit einer Befestigungseinrichtung versehen sein, die dazu eingerichtet ist, die bewegliche Komponente des zweiten Funktionsmoduls in ihrer Position auf dem Stellplatz zu fixieren.
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Vorzugsweise ist das Flugzeugmonument derart in dem Türgang angeordnet, dass mindestens ein erstes oder ein drittes Funktionsmodul einem, bezogen auf die Flugrichtung eines mit dem Flugzeugbereich ausgestatteten Flugzeugs, vorderen Bereich der Flugzeugkabine zugewandt ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Flugzeugmonument auch derart in dem Türgang angeordnet sein, dass mindestens ein erstes oder ein drittes Funktionsmodul einem, bezogen auf die Flugrichtung eines mit dem Flugzeugbereich ausgestatteten Flugzeugs, rückwärtigen Bereich der Flugzeugkabine zugewandt ist.
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Vorzugsweise ist das Flugzeugmonument im Wesentlichen mittig in dem Türgang angeordnet. Eine derartige Anordnung des Flugzeugmonuments ermöglicht es, das Flugzeugmonument als Teil eines Leitsystems für Notevakuierungen zu nutzen. Insbesondere kann das Flugzeugmonument eine Führungsfunktion für sich entlang des Hauptgangs in Richtung der Flugzeugtüren bewegende Personen erfüllen, da die Personen zwangsläufig entlang der Außenwände des Flugzeugmonuments in Richtung der Flugzeugtüren geleitet werden. Dies ermöglicht im Fall einer Notevakuierung des Flugzeugs eine Erhöhung der Türkapazität, d. h. eine Erhöhung der Anzahl der Personen, die pro Zeiteinheit über die Flugzeugtüren das Flugzeug verlassen können.
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Bei einem Verfahren zum Betreiben eines mit einem oben beschriebenen Flugzeugmonument und/oder einem oben beschriebenen Flugzeugbereich ausgestatteten Flugzeugs befindet sich die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls während Start, Landung und Taxi in ihrer ersten Betriebsposition. Dadurch kann der Platzbedarf des ersten Funktionsmoduls minimiert und der dadurch frei werdende Raum für eine Vergrößerung der Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls genutzt werden. Während des Reiseflugs befindet sich die Seitenwand des ersten Funktionsmoduls dagegen in ihrer zweiten Betriebsposition. Dies ermöglicht aufgrund der vergrößerten Grundfläche des ersten Funktionsmoduls eine besonders komfortable Nutzung des ersten Funktionsmoduls.
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Insbesondere kann während Start, Landung und Taxi der durch die Positionierung der Seitenwand des ersten Funktionsmoduls in ihrer ersten Betriebsposition vergrößerte Stauraum des zweiten Funktionsmoduls für die Unterbringung einer bewegliche Komponente des zweiten Funktionsmoduls genutzt werden. Während des Reiseflugs kann dagegen eine bewegliche Komponente des zweiten Funktionsmoduls auf einem Stellplatz des Flugzeugbereichs untergebracht werden, der sich insbesondere in einem Türeingangsbereich des Flugzeugbereichs befindet.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert, von denen
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1 eine Draufsicht eines Flugzeugbereichs zeigt, in dem ein ein erstes und ein zweites Funktionsmodul, sowie ein drittes Funktionsmodul umfassendes Flugzeugmonument angeordnet ist, wobei sich eine Seitenwand des ersten Funktionsmoduls in einer ersten Betriebsposition befindet,
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2 eine Draufsicht des Flugzeugbereichs gemäß 1 zeigt, wobei sich eine Seitenwand des ersten Funktionsmoduls in einer zweiten Betriebsposition befindet und
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3 eine Übersichtsdarstellung eines Flugzeugbereichs gemäß 2 zeigt.
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1 bis 3 zeigen jeweils einen Flugzeugbereich 100, der durch einen Teil einer Flugzeugkabine gebildet wird. In dem Flugzeugbereich 100 ist ein Flugzeugmonument 10 angeordnet. Das Flugzeugmonument 10 umfasst zwei erste Funktionsmodule 12, die jeweils in Form eines Sanitärmoduls ausgebildet sind und eine Toilette 14 sowie weiteren Sanitäreinrichtungen, insbesondere ein Waschbecken 16 umfassen. Darüber hinaus umfasst das Flugzeugmonument 10 ein zentral positioniertes und in Form eines Staufachmoduls ausgebildetes zweites Funktionsmodul 18.
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Entlang einer Längsachse L der Flugzeugkabine in einer ersten Richtung grenzen an das zweite Funktionsmodul 18 die beiden ersten Funktionsmodule 12 an. Entlang der Längsachse L der Flugzeugkabine in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung grenzen an das zweite Funktionsmodul 18 dagegen zwei dritte Funktionsmodule 20 an, von denen eines in Form eines Sanitärmoduls mit einer Toilette 14 und einem Waschbecken 16 und eines in Form eines Sanitärmoduls mit verringerter Funktionalität mit einem Urinal 22 und einem Waschbecken 16 ausgebildet ist. Bei dem Flugzeugmonument 10 sind die Paare von ersten und dritten Funktionsmodulen 12, 20 folglich im Bereich einander im Wesentlichen gegenüber liegender Abschnitte des Flugzeugmonuments 10 angeordnet und durch das in Form eines Staufachmoduls ausgeführte zweite Funktionsmodul 18 voneinander getrennt.
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Jedes erste Funktionsmodul 12 umfasst eine Seitenwand 24, die dazu dient, das erste Funktionsmodul 12 von einem zu dem ersten Funktionsmodul 12 benachbarten Bereich der Flugzeugkabine sowie einem zu dem ersten Funktionsmodul 12 benachbarten Bereich des Flugzeugmonuments 10 abzugrenzen. Der zu dem ersten Funktionsmodul 12 benachbarte Bereich des Flugzeugmonuments 10 wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eines Flugzeugmonuments 10 jeweils durch einen zu dem ersten Funktionsmodul 12 benachbarten Bereich des zweiten Funktionsmoduls 18 sowie das zu dem ersten Funktionsmodul 12 benachbarte weitere erste Funktionsmodul 12 gebildet.
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Wie insbesondere aus einem Vergleich der 1 und 2 ersichtlich wird, ist die Seitenwand 24 eines jeden ersten Funktionsmoduls 12 zwischen einer ersten Betriebsposition (siehe 1) und einer zweiten Betriebsposition (siehe 2 und 3) bewegbar und weist einen Seitenwandbereich 24a auf, der das erste Funktionsmodul 12 von dem zweiten Funktionsmodul 18 trennt und in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand 24 relativ zu seiner Position in der ersten Betriebsposition der Seitenwand 24 in Richtung des zweiten Funktionsmoduls 18 verschoben ist. Der Seitenwandbereich 24a des in den Figuren oben dargestellten ersten Funktionsmoduls 12 kann einstückig mit dem Seitenwandbereich 24a des in den Figuren unten dargestellten ersten Funktionsmoduls 12 ausgebildet sein. Es ist jedoch auch eine separate Ausgestaltung der Seitenwandbereiche 24a der beiden ersten Funktionsmodule 12 denkbar. Eine Bewegung der Seitenwand 24 aus ihrer ersten Betriebsposition in ihre zweite Betriebsposition hat eine Vergrößerung der Grundfläche eines jeden ersten Funktionsmoduls 12 sowie eine entsprechende Verkleinerung einer Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls 18 zur Folge. Die Gesamtgrundfläche des Flugzeugmonuments 100 ändert sich dagegen nicht.
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Im Gegensatz zu den Seitenwänden 24 der ersten Funktionsmodule 12 sind Seitenwände 25 der dritten Funktionsmodule 20 in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel eines Flugzeugmonuments 100 nicht zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsposition bewegbar. Die Grundfläche der dritten Funktionsmodule 20 ist folglich nicht variierbar.
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Das Flugzeugmonument 100 hat eine ovale Grundfläche. Jedes der ersten Funktionsmodule 12 hat, unabhängig von der Betriebsposition der Seitenwand 24, eine ellipsensegmentförmige Grundfläche. Dagegen weist das zweite Funktionsmodul 18, unabhängig von der Betriebsposition der Seitenwand 24, eine rechteckige Grundfläche auf. Die Grundfläche der beiden dritten Funktionsmodule 20 hat eine Ellipsensegmentform. Die Grundflächen der ersten Funktionsmodule 12 sind so gewählt, dass die jeweils in Form eines Sanitärmoduls ausgebildeten ersten Funktionsmodule 12 auch dann nutzbar sind, wenn sich die Seitenwand 24 der ersten Funktionsmodule 12 in ihrer ersten Betriebsposition befindet. Durch die vergrößerte Grundfläche der ersten Funktionsmodule 12 wird jedoch ein größerer Nutzungskomfort erreicht, wenn sich die Seitenwände 24 der ersten Funktionsmodule 12 in ihrer zweiten Betriebsposition befinden.
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Die Seitenwand 24 eines jeden ersten Funktionsmoduls 12 weist ferner einen zweiten Seitenwandbereich 24b auf, der lediglich in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand 24 der Abgrenzung des ersten Funktionsmoduls 12 von einem zu dem ersten Funktionsmodul 12 benachbarten Bereich der Flugzeugkabine dient. Wenn sich die Seitenwand 24 in ihrer ersten Betriebsposition befindet, ist der zweite Seitenwandbereich 24b dagegen in einem Innenraum des ersten Funktionsmoduls 12 angeordnet, so dass er nicht zur Abgrenzung des ersten Funktionsmoduls 12 von einem zu dem ersten Funktionsmodul 12 benachbarten Bereich der Flugzeugkabine geeignet ist. In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel eines Flugzeugmonuments 100 besteht der zweite Seitenwandbereich 24b aus einem flexiblen, insbesondere einem faltbaren Material. Dadurch kann der zweite Seitenwandbereich 24b platzsparend im Innenraum des ersten Funktionsmoduls 12 verstaut werden.
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Darüber hinaus weist die Seitenwand 24 des in den Figuren oben dargestellten ersten Funktionsmoduls 12 einen aus einem flexiblen, insbesondere einem faltbaren Material bestehenden dritten Seitenwandbereich 24c auf, der lediglich in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand 24 der Abgrenzung des in den Figuren oben dargestellten ersten Funktionsmoduls 12 von einem zu dem ersten Funktionsmodul 12 benachbarten Bereich des Flugzeugmonuments 100 dient, welcher dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel eines Flugzeugmonuments 100 durch das in den Figuren unten dargestellte erste Funktionsmoduls 12 gebildet wird. Wenn sich die Seitenwand 24 des in den Figuren oben dargestellten ersten Funktionsmoduls 12 in ihrer ersten Betriebsposition befindet, ist der dritte Seitenwandbereich 24c innerhalb des ersten Funktionsmoduls verstaut.
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Um die Seitenwand 24 der beiden ersten Funktionsmodule 12 aus ihrer ersten in ihre zweite Betriebsposition zu bewegen, wird der erste Seitenwandbereich 24a aus seiner in 1 veranschaulichten Position in Richtung des zweiten Funktionsmoduls 18 in seine in den 2 und 3 gezeigte Position verschoben. Anschließend wird jeder zweite Seitenwandbereich 24b entsprechend positioniert und mittels einer beispielsweise in Form einer geeigneten Verriegelungsanordung ausgebildeten ersten Verbindungsanordnung 26 mit einem in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand 24 durch den zweiten Seitenwandbereich 24b erweiterten vierten Seitenwandbereich 24d verbunden. Ferner wird der dritte Seitenwandbereich 24c des in den Figuren oben dargestellten ersten Funktionsmoduls 12 entsprechend positioniert und mittels einer beispielsweise ebenfalls in Form einer geeigneten Verriegelungsanordung ausgebildeten zweiten Verbindungsanordnung 28 mit einem in der zweiten Betriebsposition der Seitenwand 24 durch den dritten Seitenwandbereich 24c erweiterten fünften Seitenwandbereich 24e verbunden.
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Die beiden ersten Funktionsmodule 12 des Flugzeugmonuments 100 sind derart benachbart zueinander angeordnet sind, dass sie durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, die in der ersten Betriebsposition der jeweiligen Seitenwände 24 der ersten Funktionsmodule 12 durch den fünften Seitenwandbereich 24e des in den Figuren oben dargestellten ersten Funktionsmoduls 12 gebildet wird. In der zweiten Betriebsposition der jeweiligen Seitenwände 24 der ersten Funktionsmodule 12 wird die sich zwischen den beiden ersten Funktionsmodulen 12 erstreckende Trennwand dagegen durch den dritten und den fünften Seitenwandbereich 24c, 24e des in den Figuren oben dargestellten ersten Funktionsmoduls 12 gebildet. Die Seitenwand 24 des in den Figuren unten dargestellten ersten Funktionsmoduls 12 weist folglich keinen dritten und fünften Seitenwandbereich auf, wodurch ein leichtgewichtiges Design des Flugzeugmonuments 100 möglich wird.
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Das Flugzeugmonument 10 ist in dem Flugzeugbereich 100 mittig in einem Türgang 102 angeordnet, der sich zwischen einer ersten und einer zweiten Flugzeugtür 104, 106 und im Wesentlichen senkrecht zu einem entlang einer Längsachse L der Flugzeugkabine verlaufenden Hauptgang 108 erstreckt. Der Türgang 102 trennt folglich, betrachtet in Flugrichtung F, einen vorderen Teil der Flugzeugkabine von einem rückwärtigen Teil der Flugzeugkabine. Das mittig in dem Türgang 102 angeordnete Flugzeugmonument 10 ist folglich zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Teil der Flugzeugkabine angeordnet, wobei die ersten Funktionsmodule 12 dem vorderen Teil der Flugzeugkabine und die dritten Funktionsmodule 20 dem rückwärtigen Teil der Flugzeugkabine zugewandt sind.
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Durch die mittige Anordnung in dem Türgang 102 erfüllt das Flugzeugmonument 10 im Fall einer Notevakuierung eine Führungsfunktion für sich entlang des Hauptgangs 108 in Richtung der Flugzeugtüren 104, 106 bewegende Personen. Insbesondere werden diese Personen entlang der Seitenwände 24 der ersten Funktionsmodule 12 sowie entlang von Seitenwänden 25 der dritten Funktionsmodule 20 in Richtung der Flugzeugtüren 104, 106 geleitet.
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In Abhängigkeit des Betriebszustands eines mit dem oben beschriebenen Flugzeugmonument 10 bzw. dem oben beschriebenen Flugzeugbereich 100 ausgestatteten Flugzeugs, befindet sich die Seitenwand 24 der ersten Funktionsmodule 12 in ihrer ersten oder ihrer zweiten Betriebsposition. Während Start, Landung und Taxi eines mit dem Flugzeugmonument 100 ausgerüsteten Flugzeug, d. h. während der Flugphasen, in denen ein Sanitärmodul den Passagieren aus Sicherheitsgründen ohnehin nicht zur Benutzung zur Verfügung steht, befindet sich die Seitenwand 24 der in Form von Sanitärmodulen ausgestalteten ersten Funktionsmodule 12 in ihrer ersten Betriebsposition. Dadurch nehmen die ersten Funktionsmodule 12 lediglich eine minimale Grundfläche ein, während das in Form eines Staufachmoduls ausgestaltete zweite Funktionsmodul 18 eine größere Grundfläche hat und folglich ausreichend Stauraum für Trolleys 30, ein Staufachelement 32 und andere Einrichtungen bietet, die während Start, Landung und Taxi des Flugzeugs sicher verstaut werden müssen.
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Wenn sich das Flugzeug dagegen im Reiseflug befindet, kann die Seitenwand 24 der in Form von Sanitärmodulen ausgestalteten ersten Funktionsmodule 12 in ihre zweite Betriebsposition gebracht werden. Die ersten Funktionsmodule 12 stehen dann mit einer vergrößerten Grundfläche zur komfortableren Nutzung zur Verfügung. Bewegliche Komponenten des zweiten Funktionsmoduls 18, wie zum Beispiel die Trolleys 30 und/oder das Staufachelement 32 können dagegen aus dem zweiten Funktionsmodul 18 entnommen und benutzt oder auf in dem Flugzeugbereich 100 vorgesehenen geeigneten Stellplätzen 110 untergebracht werden. Folglich kann die Grundfläche des zweiten Funktionsmoduls 18 ohne Funktionseinbußen verringert werden. Die Stellplätze 110 sind jeweils mit einer in den Figuren nicht veranschaulichten Befestigungseinrichtung versehen, die dazu dient, eine bewegliche Komponente des zweiten Funktionsmoduls 18 in ihrer Position auf dem Stellplatz 110 zu fixieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006023047 B4 [0002]
- US 7780114 B2 [0002]
- DE 102011109390 A1 [0003, 0003]
- WO 2013/017290 A1 [0003, 0003]
- DE 102010012989 A1 [0004]
- WO 2011/116982 A2 [0004]