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Die Erfindung betrifft einen Wagen für ein Schienenfahrzeug.
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Die Wagen weisen meist einen Holzfußboden auf. Üblicherweise auch im Bistrowagen oder Galleywagen. Dort, aber nicht nur dort, können Leckagen, beispielsweise von wasserführenden Einbaumodulen, wie z. B. einem Spülmodul, zum Eindringen von Wasser in den Rohbau des Wagens führen, was zur Korrosion führen kann.
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Aus der
DD 214 813 A1 und der
DD 284 848 A5 sind Wagen von Schienenfahrzeugen bekannt geworden, welche einen wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt aufweisen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Eintreten von Leckagewasser in den Rohbau zu verhindern.
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Gelöst wird die Aufgabe durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 1. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche wieder.
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Ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug des Personenverkehrs umfasst zumindest einen Wagen, welcher einen wannenförmig ausgebildeten Innenboden aufweist. Der Innenboden ist geeignet als Fußboden für Personen oder zum Aufbau von Einbaumodulen. Er grenzt insbesondere einen Innenraum des Wagens, insbesondere einen Fahrgastraum, zu einem Rohbau des Wagens ab, so dass Leckagen innerhalb des Innenraums nicht in den darunter befindlichen Rohbau fließen können. Der Begriff Wagen bezeichnet dabei sämtliche Schienenfahrzeuge zur Personenbeförderung und soll nicht beschränkt sein auf antriebslose Wagen, vielmehr sind auch Triebfahrzeuge mit umfasst. Güterwagons, beispielsweise für Schüttgüter, sind jedoch ausgenommen. Der Wagen ist insbesondere ein sogenannter Galleywagen. Wasserführende Einbaumodule sind dann entsprechend als wasserführende Galleymodule zu bezeichnen. Als Galley wird insbesondere die Küche des Schienenfahrzeugs bezeichnet. Der Fußboden der Galley weist den wannenförmig ausgebildeten Innenboden auf. Insbesondere begrenzt er die Galley gegenüber einem weiteren Fahrgastraum.
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Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wagens ist der wannenförmige Innenboden wasserdicht oder wasserdicht beschichtet, beispielsweise umfasst der Innenboden Holz, welches mit einer Imprägnierschicht versehen ist. Als wasserdicht werden im allgemeinen Behälter bezeichnet, wenn kein sichtbarer Austritt nach außen, keine bleibenden oder sich vergrößernden Durchfeuchtungen und kein messbares Absinken des Wasserspiegels innerhalb einer Prüfzeit von 48 Stunden feststellbar sind.
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Der wannenförmige Innenboden weist erfindungsgemäß ein umlaufendes Profil an den Rändern einer ansonsten im Wesentlichen ebenen Fläche auf. Das an den Rändern umlaufende Profil bildet die Wannenwände des wannenförmigen Innenbodens. Die ebene Fläche bildet entsprechend den Wannenboden. Das umlaufende Profil ist dabei ausführungsgemäß auf die ansonsten im Wesentlichen ebene Fläche aufgesetzt und fest mit dieser verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden, beispielsweise verklebt oder verschraubt und verklebt. Eventuell auftretende Spalte zwischen Profil und Fläche können mit einer wasserdichten Fugenmasse verfugt sein. Sowohl die in den Innenraum des Wagen zeigenden Oberflächen des umlaufenden Profils und der ansonsten im Wesentlichen ebenen Fläche sind wasserdicht oder wasserdicht beschichtet.
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Das umlaufende Profil umfasst eine Winkelleiste mit zumindest zwei Schenkeln, deren Schenkel insbesondere einen Winkel zwischen 60° und 120°, insbesondere zwischen 80° und 100°, insbesondere von näherungsweise 90° einschließen.
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Das Profil ist insbesondere als rechtwinklig zweischenkelige Winkelleiste ausgebildet. Die Winkelleiste ist insbesondere aus einem wasserdichten Werkstoff hergestellt, beispielsweise aus einem Metall oder einer Metalllegierung, insbesondere aus einem rostfreien Stahl oder Edelstahl, wodurch sie wasserdicht ist. Sie kann aber durchaus auch aus einem Polymer hergesellt sein. Die Winkelleiste ist erfindungsgemäß so angeordnet, dass ein erster Schenkel horizontal und damit parallel zum ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten wannenförmigen Innenbodenabschnitt angeordnet ist, und sich ein zweiter Schenkel vertikal erstreckt, beispielsweise zumindest 5 mm, insbesondere 10 mm und mehr, beispielsweise 15 mm, über den ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten wannenförmigen Innenbodenabschnitt. Weist die Winkelleiste einen rechten Winkel zwischen ihren Schenkeln auf, steht der zweite Schenkel senkrecht auf dem ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten wannenförmigen Innenbodenabschnitt. Die Winkelleiste könnte auch T-förmig ausgebildet sein und somit drei Schenkel aufweisen.
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Beispielsweise ist der erste Schenkel unter einer wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht, insbesondere zwischen einer wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht und einer sich darunter befindlichen Fußbodenplatte angeordnet.
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Die Winkelleiste ist mit dem ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt verklebt, wobei der erste Schenkel der Winkelleiste mit dem ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt verklebt ist. Der zweite Schenkel der Winkelleiste ist von einer Trittleiste oder einer Wand verdeckt.
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Weitergebildet weist das Schienenfahrzeug in einem Übergangsbereich zwischen dem wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt als einem ersten Bodenteil und einem weiteren, im Wesentlichen eben ausgebildeten Bodenteil, eine Trittleiste zur Verbindung dieser beiden Bodenteile auf. Die Trittleiste bildet einen Teil des an den Rändern des wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitts umlaufenden Profils. Sie ist gegenüber den Bodenteilen, insbesondere mittels eingebrachter wasserdichter Fugenmasse, abgedichtet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist sie eine Höhe gegenüber den Bodenteilen von zumindest 10 mm, beispielsweise gar 15 mm auf. Die Bodenteile bestehen beispielweise aus wasserdicht beschichteten Platten. Eine Weiterbildung der Trittleisten besteht darin, dass sie so ausgestaltet ist, insbesondere eine Hinterschneidung aufweist, dass sie die Bodenteile vertikal überlappt. Zwischen der Trittleiste, insbesondere zwischen dem überlappenden Bereich der Trittleiste, und den Bodenteilen ist wasserdichte Fugenmasse eingebracht.
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In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wagen Auffangwannen, insbesondere aus Edelstahl, umfasst, welche auf dem Innenboden unterhalb wasserführender Einbaumodule angeordnet sind. Wasserführende Einbaumodule sind beispielsweise Spülmaschinen oder Spülbecken, welche auf Auffangwannen zwischen ihnen und dem wannenförmigen Innenboden platziert werden. So wird Leckagewasser der wasserführenden Einbaumodule bereits in den Auffangwannen aufgefangen.
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Gemäß einer weiteren Weiterbildung sind die Auffangwannen aus einem tiefgezogenen Edelstahl hergestellt.
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Die Auffangwannen führen weitergebildet bis hinter die wasserführenden Einbaumodule zwischen den Einbaumodulen und den Wänden des Wagens. Sie weisen einen Boden und den Boden umrandende Wände auf, welche Wände hinter den Einbaumodulen dabei insbesondere eine vertikale Höhe gegenüber dem Boden von zumindest 600 mm aufweisen. Gemäß einer Ausgestaltung erstrecken sich die Wände hinter wasserführenden Einbaumodulen bis zur Höhe des wasserführenden Einbaumoduls. So wird ein Übertritt von Leckagewasser in die Wand des Wagens verhindert, da das Wasser von der Wand der Auffangwanne in die Auffangwanne geleitet wird.
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Im wannenförmigen Innenboden sind nach einer weiteren Weiterbildung Abläufe für Flüssigkeiten zum Herausführen der Flüssigkeiten aus dem Wagen vorgesehen. Solche Abläufe sind auch insbesondere in den Auffangwannen vorgesehen. Dabei können sowohl die Abläufe in den Auffangwannen als auch die im wannenförmigen Innenboden fluchtend zueinander angeordnet sein, oder sie sind so komplementär zueinander ausgestaltet, dass die Flüssigkeit im Ablauf der Auffangwanne durch einen Ablauf des wannenförmigen Innenbodens aus einem Innenraum des Schienenfahrzeugs herausgeführt wird. Die Flüssigkeiten können unterhalb des wannenförmigen Innenbodens gesammelt oder in das Gleisbett abgeleitet werden.
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Gemäß einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wagens ist der Innenboden im Bereich eines Gangs mit einer wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht versehen, deren Ränder mit einer wasserdichten Fugenmasse mit den umgebenden Bauteilen horizontal verfugt sind. Der Gang dient dabei insbesondere als Fußboden. Die Anti-Rutsch-Schicht kann dabei als Belag auf den wannenförmigen Innenboden verlegt sein, oder sie wurde als Beschichtung aufgetragen. In einer Ausführungsform ist die Fugenmasse, insbesondere in horizontaler Richtung, zumindest 6 mm breit aufgetragen.
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Existieren vertikale oder zur ebenen Fläche des wannenförmigen Innenbodens geneigte Spalte, insbesondere zwischen Einbaumodulen, welche Spalte an den Gang angrenzen, so sind diese gemäß einer weiteren Ausgestaltung mit einer wasserdichten Fugenmasse mindestens 30 mm hoch verfugt. So bildet auch der Gang eine wasserdichte Wanne. Die Fugenmasse kann dabei identisch sein, mit der Fugenmasse zur Abdichtung der wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht. Als Einbaumodule sind hier auch Türen denkbar.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Wagen somit drei voneinander unabhängige wannenförmige Auffangsysteme für Leckagewasser auf. Häufig tritt Wasser aus den wasserführenden Einbaumodulen aus, welches von den Auffangwannen aufgefangen und aus dem Wagen geführt wird. Jedoch wird auch gelegentlich Wasser im Gang verschüttet, welches sich dort sammelt und leicht entsorgt werden kann. Treten Wasser oder andere Flüssigkeiten an unvorhergesehenen Stellen aus, beispielsweise durch einen Defekt, beispielsweise an einer defekten Wasser- oder Abwasserleitung, wird dieses spätestens vom wannenförmig ausgebildeten Innenboden aufgefangen und abgeleitet. Ein Übertritt von Flüssigkeit in den Rohbau wird somit sicher verhindert.
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Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Sie wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert, in denen jeweils ein Ausgestaltungsbeispiel dargestellt ist. Gleiche Elemente in den Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt perspektivisch einen erfindungsgemäßen Innenboden eines Schienenfahrzeugs,
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2 zeigt im Teil-Querschnitt einen erfindungsgemäßen Innenboden,
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3 zeigt perspektivisch einen erfindungsgemäß abgedichteten, vertikalen Spalt,
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4 zeigt perspektivisch ein wasserführendes Einbaumodul mit einer erfindungsgemäßen Auffangwanne,
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5 zeigt eine Trittleiste im Schnitt,
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6 zeigt eine weitere Trittleiste mit einer rechtwinklig zweischenkligen Winkelleiste im Innern der Trittleiste,
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7 zeigt einen Querschnitt durch einen Übergang vom wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt zu einem Trolleyschrank,
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8 zeigt einen Querschnitt durch eine Wand des Schienenfahrzeugs, welche den wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt begrenzt.
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In 1 ist ein Innenboden eines erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs dargestellt. Ein ansonsten ebener Innenboden 1 weist einen wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt 2 auf. Auf den wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt 2 werden insbesondere wasserführende Galleymodule angeordnet, wodurch der wannenförmig ausgebildete Innenbodenabschnitt 2 unterhalb der wasserführenden Galleymodule angeordnet ist. Die wasserführenden Galleymodule sind der Übersichtlichkeit wegen hier nicht gezeichnet. Hier ist der wannenförmig ausgebildete Innenbodenabschnitt 2 aus einer auf dem ebenen Innenboden des Wagens angeordneten Auffangwanne 3 gebildet. Diese ist beispielsweise aus Edelstahl hergestellt und umfasst zumindest einen Ablauf 4. Der Ablauf 4 führt Flüssigkeiten aus der Auffangwanne 3 entsprechend durch den Innenboden 1, aus dem Fahrzeug heraus. Ebenfalls nicht näher präsentiert ist, wie sich die Auffangwanne 3 hinter ein Galleymodul bis auf eine Höhe von mindestens 600 mm über dem Innenboden 1 erstreckt. Dies ist jedoch in 4 abgebildet.
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Des Weiteren kann der ebene Innenboden 1 an seinen Rändern ein umlaufendes Profil aufweisen, wodurch er ebenfalls wannenförmig ausgebildet ist, was hier, in diesem Ausführungsbeispiel, nicht der Fall ist. Hier besteht der Innenboden 1 aus Fußbodenplatten 6 aus Sperrholz, welche mit Nut und Feder ausgestattet sind und durch das Eingreifen von Nut und Feder miteinander verbunden sind. Zusätzlich weist er Befestigungsbohrungen 8 auf, durch welche er mit einem Rohbau verbunden, beispielsweise verschraubt ist. Dabei ist er wasserdicht beschichtet und die Kantenstöße von Nut und Feder und die Befestigungslöcher 8 sind mit einer wasserdichten Fugenmasse 7, beispielsweise Sikaflex, versiegelt. Kanten und Durchbrüche der Fußbodenplatten können darüber hinaus durchgehend mit Lack versiegelt sein.
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In 2 ist ein wannenförmig ausgebildeter Innenbodenabschnitt im Teil-Querschnitt skizziert. Eine wasserdichte Anti-Rutsch-Schicht 5 ist als Bodenbelag auf eine Fußbodenplatte 6 aufgetragen, deren Ränder 9 mit einer wasserdichten Fugenmasse 7 mit einem angrenzenden Galleymodul 10 verfugt sind. Im Gangbereich sind Spalte nicht nur zu den Galleymodulen selbst, sondern auch zu Schränken oder anderen, nicht wasserführenden Modulen verfugt. So sind auch Trittleisten in einem Übergangsbereich zu einem Fahrgastraum ebenfalls mit Fugenmasse abgedichtet. Hier ist die wasserdichte Fugenmasse 7 ca. 6 mm breit und ca. 6 mm hoch aufgetragen. 3 veranschaulicht vertikale Spalte, welche Spalte mit der wasserdichten Fugenmasse 7 ca. 30 mm hoch verfugt sind. Der hier verfugte Spalt ist ein Spalt zwischen einem Einbauschrank 11 und einem Türrahmen 12. Daher weist der ansonsten eben ausgebildete Innenboden 1 im Gangbereich an seinen Rändern im Gangbereich ein umlaufendes Profil auf, wodurch er wannenförmig ausgebildet ist.
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Die Auffangwanne 3 aus 4 erstreckt sich bis hinter das wasserführende Einbaumodul, hier ein Spülmodul 10, welches rückwärtig an eine nicht dargestellte Seitenwand des Schienenfahrzeugs gestellt ist.
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Eine erfindungsgemäße Trittleiste 13 aus 5 verbindet zwei wasserdicht beschichtete, im Wesentlichen eben ausgebildete Fußbodenplatten 6 wasserdicht miteinander. Solch eine Trittleiste 13 ist insbesondere im Übergangsbereich von einer Galley zu einem Fahrgastraum angeordnet. Sie besteht beispielsweise aus einem Metall oder einem Kunststoff. Ist sie von oben verschraubt, so ist die Schraube, mit einer wasserdichten Fugenmasse bedeckt. Alternativ ist die Trittleiste 13 beispielsweise verklebt. Hier ist die Trittleiste 13 die Fußbodenplatten 6 überlappend angeordnet. Diese erstrecken sich also unter die Trittleiste 13. Hier weist die Trittleiste 13 beidseitig eine Aussparung auf, komplementär zu den Fußbodenplatten 6 ausgestaltet, hier mit einem rechten Winkel versehen. Zusammen mit einem unter den Fußbodenplatten 6 angeordneten Untergrund bilden diese Aussparungen jeweils eine Nut. Die Fußbodenplatten 6 wirken als Federn, indem sie in diese Nut eingeführt sind. Der Zwischenräume zwischen der Trittleiste 13 und den Fußbodenplatten 6 sind mit einer wasserdichten Fugenmasse 7 ausgefüllt. Bei der Fertigung aus den Zwischenräumen herausquellende Fugenmasse 7 wird geglättet.
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Alternativ umfasst die Trittleiste 13 eine Winkelleiste 14, hier eine rechtwinklig gleichschenklige Winkelleiste 14, welche dann insbesondere wasserdicht mit dem ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt, hier durch die Fußbodenplatten 6 gebildet, verbunden ist, beispielsweise stoffschlüssig über eine Klebeverbindung. Eine wasserdichte Anti-Rutsch-Schicht 5 ist auf die Fußbodenplatte 6 aufgetragen und überlappt einen ersten Schenkel der Winkelleiste 14. Dies bedingt den Vorteil, dass ein weiteres Bauteil, hier die Trittleiste 13, welche die Winkelleiste 14 umgibt und damit vor den Fahrgästen verdeckt, nicht mehr mit wasserdichter Fugenmasse abgedichtet sein muss, sondern lediglich angeschraubt werden kann. Ein freier Bereich 17 zwischen der Trittleiste 13 und der Anti-Rutsch-Schicht 5 dient zum Ausgleich von Toleranzen.
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Dasselbe Prinzip findet sich in der 7 wieder, in welcher den Übergang zu einem Trolleyschrank quergeschnitten ist. Ein erster Schenkel 15 der Winkelleiste 14 ist parallel zur und auf der Fußbodenplatte 6 angeordnet und ein zweiter Schenkel 16 der Winkelleiste 14 begrenzt den ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt des wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitts. Der erste Schenkel 15 der Winkelleiste 14 ist zwischen einer wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht 5 und einer Fußbodenplatte 6 angeordnet und zumindest mit der wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht 5 wasserdicht verbunden, beispielsweise verklebt. Verdeckt wird die Winkelleiste 14 durch eine Trittleiste 13. Über diese Trittleiste 13 werden im Unterschied zur Trittleiste 13 aus 7 jedoch keine Menschen gehen, sondern Trolleys geschoben bzw. gezogen. Ein Raum zum Toleranzausgleich 17 ist ebenfalls vorgesehen.
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Auch in 8 ist eine Winkelleiste 14 auf einer Fußbodenplatte 6 angeordnet, welche ihrerseits mit einer wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht 5 belegt ist. Die Winkelleiste 14 weist zwei Schenkel 15 und 16 auf, welche in einem Winkel von 90° aufeinander stehen. Die Winkelleiste 14 bildet hier ein den ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt des wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitts umrandendes Profil, zusammen mit einer Wand 18. Durch die Wand 18 wird beispielsweise die Galley von einem Gang oder einem Fahrgastraum abgegrenzt. Zusätzlich weist die Wand 18 ein U-Profil 19 auf, welches, wie die Winkelleisten 14 aus den Ausführungsbeispielen der 6 und 7, nass eingesetzt wird, d. h. mittels Klebstoff oder einer Dichtungs- oder Fugenmasse, wie z. B. Sikaflex, mit der Bodenplatte 6 verbunden wird. Zusätzlich kann das U-Profil 19, ebenfalls wie die Winkelleisten 14 aus den Ausführungsbeispielen der 6 und 7, mit der Bodenplatte 6 verschraubt werden. Das U-Profil 19 dient zusätzlich zur Fixierung der Wand 18.