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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik für eine Aufwickelanlage.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise sind Aufwickeleinrichtungen bekannt, die eine Aufwickelvorrichtung mit einer Spinnmaschine und einem Wickler umfassen. Der Wickler umfasst eine Rolleneinheit mit Rollen von welchen Garne, die von der Spinnmaschine gesponnen wurden, gestützt werden, um die Garne in Richtung der Flussabwärtsseite zu fördern und eine Gebildeeinheit, die an der Flussabwärtsseite der Rolleneinheit in einer Garnbahn der Garne vorgesehen ist, um die Garne zu wickeln, um Gebilde auszubilden. Beispielsweise offenbart die
WO 2006/126413 eine Aufwickelanlage als Beispiel einer Aufwickelvorrichtung.
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Eine Aufwickelanlage
150, in der herkömmliche Aufwickelvorrichtungen, wie in der
WO 2006/126413 offenbart, vorgesehen sind, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
5 beschrieben.
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In der Aufwickelanlage 150 müssen Garneinfädelbetriebsräume 175 für einen Bediener, in denen Garne auf einer Rolle abgestützt werden, neben entsprechenden Wickeleinrichtungen 110 vorgesehen werden. Herkömmlicherweise muss ein einzelner Garneinfädelbetriebsraum 175 neben jeweils einer einzelnen Wickeleinrichtung 110 vorgesehen werden.
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Seit kurzem wird, um die Produktivität zu erhöhen, eine große Anzahl an Wicklern bzw. Wickeleinheiten benötigt, um in einer Fabrik angeordnet zu sein. Daher besteht die Notwendigkeit einer Aufwickelanlage, die es gestattet eine Vielzahl an Wickeleinrichtungen in einer Fabrik anzuordnen.
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Der Inhalt der
WO 2006/126413 wird hiermit durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit eingeschlossen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Von der Erfindung zu lösende Probleme
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Aufwickelanlage zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht eine große Anzahl an Wicklern bzw. Wickeleinrichtungen in einem begrenzenden Anordnungsraum in einer Fabrik anzuordnen.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung wurde oben beschrieben. Als nächstes werden Mittel zum Lösen der Aufgabe beschrieben.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Aufwickelanlage, in der eine Vielzahl an Wicklern angeordnet ist, eine Vielzahl an ersten Wicklern und eine Vielzahl an zweiten Wicklern. Jeder von der Vielzahl an ersten Wicklern und jeder von der Vielzahl an zweiten Wicklern umfasst eine Rolleneinheit mit einer Galettenrolle (englisch: godet roller), um Garne, die von einer Spinnmaschine gesponnen wurden, zu führen und eine Förderrolle, um die Garne in Richtung einer Flussabwärtsseite der Rolleneinheit zu fördern und eine Gebildeherstelleinheit, die an der Flussabwärtsseite der Rolleneinheit vorgesehen ist und einen Spulenhalter umfasst, an dem eine Vielzahl an Spulen angeordnet ist, um Gebilde durch Wickeln der Garne um die Spulen auszubilden. Eine Achse der Galettenrolle und eine Achse der Förderrolle sind senkrecht zu einer Achse des Spulehalters. Eine Seite von jedem der Vielzahl an ersten Wicklern, an der ein Garneinfädelbetrieb an der Rolleneinheit durchgeführt wird, wird als eine Vorderseite festgelegt und eine Seite von jedem der Vielzahl an zweiten Wicklern, an der der Garneinfädelbetrieb an der Rolleneinheit durchgeführt wird, wird als eine Vorderseite festgelegt, während eine Seite von jedem von der Vielzahl an ersten Wicklern gegenüber der Vorderseite als Rückseite festgelegt ist und eine Seite von jedem der Vielzahl an zweiten Wicklern gegenüber der Vorderseite als Rückseite festgelegt ist. Die Vielzahl an ersten Wicklern ist jeweils mit der Vielzahl an zweiten Wicklern gepaart, um Wicklergruppen auszubilden, wobei jedes Paar aus einem ersten Wickler und einem zweiten Wickler nahe zueinander angeordnet vorgesehen ist, wobei die Rückseiten aufeinander zeigen. Ein Paar der Wicklergruppen ist so angeordnet, dass die Vorderseiten aufeinander zeigen und ein gemeinsamer Garneinfädelbetriebsraum ist zwischen dem Paar an Wicklergruppen sichergestellt. Der Garneinfädelbetriebsraum befindet sich dort, wo der Garneinfädelbetrieb an der Rolleneinheit durchgeführt wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung in Anlehnung an den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Seite von jedem der Vielzahl an ersten Wicklern, an der ein Betrieb des Abziehens der Gebilde von der Gebildeherstelleinheit durchgeführt wird, wird als eine Abziehbetriebsseite festgelegt, und eine Seite von jedem der Vielzahl an zweiten Wicklern, an der der Betrieb des Abziehens der Gebilde von der Gebildeherstelleinheit durchgeführt wird, wird als eine Abziehbetriebsseite festgelegt, während eine Seite von jedem der Vielzahl an ersten Wicklern gegenüber der Abziehbetriebsseite als Spulenhalterbasisseite festgelegt ist, und eine Seite von jedem der Vielzahl an zweiten Wicklern gegenüber der Abziehbetriebsseite als Spulenhalterbasisseite festgelegt ist. Die Galettenrolle ist an der Spulenhalterbasisseite vorgesehen.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung in Anlehnung an den ersten Aspekt oder den zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Seite von jedem der Vielzahl an ersten Wicklern, an der ein Betrieb des Abziehens der Gebilde aus der Gebildeherstelleinheit durchgeführt wird, als Abziehbetriebsseite und eine Seite von jedem der Vielzahl an zweiten Wicklern, an der der Betrieb des Abziehens der Gebilde von der Gebildeherstelleinheit durchgeführt wird, wird als Abziehbetriebsseite festgelegt, wobei ein Paar der Wicklergruppen so angeordnet ist, dass die Abziehbetriebsseiten aufeinander zeigen. Ein Raum zwischen dem Paar der Wicklergruppen, die aufeinander zeigen, ist eine Transportbahn.
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Effekte der Erfindung
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Gemäß der Aufwickelanlage gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist es möglich eine Vielzahl an Wicklern in einem begrenzten Anordnungsraum in einer Fabrik anzuordnen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Diagramm, das die allgemeine Anordnung einer Aufwickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist eine Draufsicht auf Wicklergruppen gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Seitenansicht der Aufwickelvorrichtungen gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine Draufsicht der Aufwickelanlage gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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5 ist eine Draufsicht auf eine herkömmliche Aufwickelanlage.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als nächstes wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die allgemeine Anordnung der Auswickelanlage gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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In der Aufwickelvorrichtung wird ein thermoplastisches Harz (Polymer), das bei einer hohen Temperatur geschmolzen wurde, aus einer dünnen Düse ausgestoßen und, während es gekühlt wird, gewickelt, um zu einem Garn geformt zu werden. Es gibt zwei Arten von Aufwickelvorrichtungen: eine Spinnvorrichtung, in der ein partiell ausgerichtetes Garn (partially oriented yarn; POY) gewickelt wird und eine Spinnvorrichtung, in der ein voll verstrecktes Garn (fully drawn yarn; FDY) gewickelt wird. Die Aufwickelvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann bei sowohl der POY Spinnvorrichtung als auch der FDY-Spinnvorrichtung angewendet werden. In dieser Ausführungsform wird die Aufwickelvorrichtung bei der POY-Spinnvorrichtung beschrieben.
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Die Aufwickelvorrichtung umfasst hauptsächlich eine Spinnmaschine 5, um Fasern F zu spinnen, und einen Wickler 10, um die von der Spinnmaschine 5 gesponnen Fasern F zu einer Vielzahl an Garnen Y zu kombinieren und die Vielzahl an Garnen um eine Vielzahl an Spulen 31 zu wickeln, um eine Vielzahl an Gebilden 34 auszubilden.
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Der Wickler 10 umfasst eine Führung 6, um die Fasern F zu Garnen Y zu kombinieren, eine Rolleneinheit 20, die eine Vielzahl an Rollen umfasst, an der die Garne Y abgestützt werden, um die Garne Y in Richtung der Flussabwärtsseite zu fördern, und eine Gebildeherstelleinheit 30, um die Gebilde Y um die Spulen 31, die von der Rolleneinheit 20 gefördert wurden, zu wickeln.
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Die Spinnmaschine 5 spinnt die Vielzahl an Fasern F und stellt die gesponnen Fasern F in der Flussabwärtsrichtung bereit. Die Spinnmaschine 5 spinnt die Fasern F aus einer Vielzahl an Spinndüsen, die an einem Spinnkopf (nicht gezeigt) vorgesehen sind, durch Verwenden einer Extrudiereinrichtung, die durch Druck ein synthetisches Rohmaterial (ein Rohmaterial der Fasern F), das in die Spinnmaschine 5 eingegeben wurde, drängt.
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Anschließend wird die Vielzahl der Fasern F, die von den Spinndüsen des Spinnkopfs gesponnen wurde, auf der Basis einer vorgegebenen Anzahl in jedes der Vielzahl an Garnen Y kombiniert und zu der Rolleneinheit 20 geführt. D. h., die Fasern F werden in die Vielzahl an Garnen Y kombiniert, die dann zu der Rolleneinheit 20 geführt werden.
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Die Rolleneinheit 20 umfasst eine Galettenrolle 21 an der Flussaufwärtsseite und eine Zuführrolle 22 an der Flussabwärtsseite der Garnbahn der Garne Y von der Spinnmaschine 5 hin zu der Gebildeherstelleinheit 30. Die Garnzuführrollen 22 fördern die Garne Y hin zu der Gebildeherstelleinheit 30.
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Die Gebildeherstelleinheit 30 wickelt die Vielzahl an Garnen Y um die Spulen 31. Die Gebildeherstelleinheit 30 umfasst die Spulen 31, um die Garne Y durch Drehen darauf zu wickeln, eine Spulenhalterwelle 32, an der die Spulen 31 angebracht sind, eine Traversiereinrichtung 33, um die Garne, die um die Spulen 31 zu wickeln sind, zu traversieren, eine Rolle (nicht gezeigt), um die Spulen 31 drehend anzutreiben und Gebilde 34, die jeweils an den Spulen 31 ausgebildet werden und eine Antriebseinrichtung 35, um die Traversiereinrichtung 33 und die Rolle anzutreiben.
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Die Garne Y, die hin zu der Gebildeherstelleinheit 30 geführt wurden, werden jeweils in Querrichtungen traversiert (Axialrichtungen der Spulenhalterwelle 32) und um die Spulen 31, die sich drehen, gewickelt. Anschließend werden die Garne Y, die um die Spulen 31 gewickelt wurden, an den jeweiligen Spulen 31 zu den Gebilden 34 geformt.
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Wie oben beschrieben, kombiniert der Wickler 10 die Vielzahl an Fasern F, die gesponnen wurden zu der Vielzahl an Garnen Y und ermöglicht es ein Garn mit einer gewünschten Eigenschaft zu erhalten. Der Wickler 10 wickelt die so hergestellten Garne Y, um Gebilde 34 auszubilden.
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Eine Wicklergruppe 80 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Die Wicklergruppe 80, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, umfasst einen ersten Wickler 10A und einen zweiten Wickler 10B. Der erste und der zweite Wickler 10A und 10B unterscheiden sich nur dadurch wie die Rolleneinheit 20 und die Gebildeherstelleinheit 30 angeordnet sind, wobei die Rolleneinheit 20 den gleichen Aufbau aufweist und die Gebildeherstelleinheit 30 den gleichen Aufbau wie der erste und der zweite Wickler 10A und 10B aufweist, und andere Elemente des ersten und des zweiten Wicklers 10A und 10B die gleichen sind. In der folgenden Beschreibung wird auf den ersten und den zweiten Wickler 10A und 10B als Wickler 10 Bezug genommen, wenn eine Beschreibung erfolgt ohne die beiden voneinander zu unterscheiden.
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Zu Beginn der Beschreibung wird zunächst die Ausrichtung von jedem der Wickler 10 festgelegt, wobei die Vorderseite FS und die Rückseite HS davon festgelegt werden. Die Vorderseite FS ist eine Seite, an der ein Betätiger einen Garneinfädelbetrieb an der Rolleneinheit 20 durchführt. Bei dem Garneinfädelbetrieb werden die Garne Y an der Galettenrolle 21 der Rolleneinheit 20 an der Vorderseite FS abgestützt, wenn damit begonnen wird die Fasern F von der Spinnmaschine 5 bereitzustellen und mit dem Wickeln der Garne Y begonnen wird, so dass die Garne Y von der Spinnmaschine 5 hin zu der Gebildeherstelleinheit 30 mittels der Rolleneinheit 20 bereitgestellt werden. Die Rückseite HS ist eine Seite des Wicklers 10 gegenüber der Vorderseite FS.
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Die Abziehbetriebsseite PS und die Spulenhalterbasisseite NS des Wicklers 10 werden festgelegt. Die Abziehbetriebsseite PS ist die Seite, an der der Bediener die Gebilde 34 aus dem Wickler 10 herausnimmt. Bei dem Abziehbetrieb werden die ausgebildeten Gebilde 34 an der Abziehseite PS herausgenommen. Nach dem Herausnehmen der Gebilde 34 ordnet der Bediener die Spulen 31 ohne die Garne Y an der Spulenhalterwelle 32 an der Abziehseite PS an.
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Die Spulenhalterbasisseite NS ist eine Seite an der Wickeleinrichtung 10 gegenüber der Abziehbetriebsseite PS. Bei dem Wickler 10 der vorliegenden Ausführungsform ist die Galettenrolle 21 der Spuleneinheit 20 an der Spulenhalterbasisseite NS vorgesehen.
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Gemäß der Figur ist der erste Wickler 10A der Wickler 10, bei dem die Galettenrolle 21 auf der rechten Seite (Spulenhalterbasisseite NS) vorgesehen ist, wenn der Wickler 10 von der Vorderseite FS aus betrachtet wird, während die zweite Wickeleinrichtung 10B der Wickler 10 ist, bei dem die Galettenrolle 21 an der linken Seite (Spulenhalterbasisseite NS) vorgesehen ist, wenn der Wickler 10 von der Vorderseite FS aus betrachtet wird. Bei der Wicklergruppe 80 sind die ersten und zweiten Wickler 10A und 10B nahe zueinander mit aufeinander zeigenden Rückseiten HS angeordnet. In der Wicklergruppe 80 ist der erste und zweite Wickler 10A und 10B so angeordnet, dass die jeweiligen Abziehbetriebsseiten PS in die gleiche Richtung zeigen.
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Hier wird der Abstand (im Folgenden als naher Abstand D bezeichnet), der zwischen dem ersten und zweiten Wickler 10A und 10B vorgesehen ist, die nahe zueinander angeordnet sind, beschrieben. Der nahe Abstand D muss gleich oder größer als der geringst mögliche Raum sein, der zum Betrieb des Wickler benötigt wird. Der nahe Abstand D wird auch durch den Versatzbetrag S ermittelt, um den der Wickler 10 in Richtung der Rückseite HS versetzt ist.
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Der Versatzbetrag S wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Die Richtung von der Vorderseite FS hin zu der Rückseite HS und umgekehrt wird als die anteroposteriore Richtung des Wicklers 10 bezeichnet. Der Wickler 10 ist mit einer zentralen vertikalen Achse angeordnet, die durch das Zentrum davon in der anteroposterioren Richtung versetzt zu der der Spinnmaschine 5 in Richtung der Rückseite HS in der anteroposterioren Richtung verläuft. Die zentrale vertikale Achse des Wicklers 10 ist eine zentrale vertikale Achse der Führung 6 gerade vor der Rolleneinheit 20 der Führungen, die die Garne Y hin zu der Rolleneinheit führen. Eine zentrale vertikale Achse der Spinnmaschine 5, die durch das Zentrum davon in der anteroposterioren Richtung verläuft, ist die zentrale Achse, die durch das Zentrum der Spinnbreite W verläuft, das von den Garnpacken (nicht gezeigt) gebildet wird, die in Reihe in einer einzelnen Spinnmaschine 5 vorgesehen sind, falls, wie in dieser Ausführungsform, die anteroposteriore Richtung des Wicklers 10 parallel zu der Richtung der Spinnbreite W ist.
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Die Fasern F, die von der Spinnmaschine 5 hinunter gehen, werden von einer großen Anzahl an Spinnpacken bei zu der Führung 6 kurz vor der Galettenrolle 21 eingesammelt, während sie ein umgekehrtes Dreieck in der anteroposterioren Richtung ausbilden. Die Fasern F müssen einen vorgegebenen Winkel (beispielsweise gleich oder kleiner als 15°) in Bezug auf die Führungen einnehmen. Dies ist darin begründet, dass, falls die Fasern F in die Führung mit einem Winkel größer als dem vorgegebenen Winkel in die Führung F eintreten, einige der Fasern F von der Führung gekratzt werden könnten und die Qualität unter den Fasern F sich unterscheiden könnte. Daher wird der maximale Versatzbetrag S eingestellt, um ein Betrag zu sein, der es all den Fasern ermöglicht einen gleichen oder kleineren Winkel als den vorgegebenen Winkel in Bezug auf die Führung einzunehmen (um sicherzustellen, dass der Winkel α gleich oder kleiner als der vorgegebene Winkel ist).
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Eine Aufwickelanlage 50 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Die Wicklergruppen 80 werden jeweils mit hinteren Oberflächen HS der Wickler 10, die aufeinander zeigen, ausgebildet. Demgemäß zeigen benachbarte Wicklergruppen 80 mit der Vorderseite FS des Wicklers 10 aufeinander. Die Wicklergruppen 80 sind in einem gemeinsamen Garneinfädelbetriebsraum 75 angeordnet, der zwischen benachbarten Wicklern 80 vorgesehen ist. Der Garneinfädelbetrieb wird an der Rolleneinheit 20 in dem Garneinfädelbetriebsraum 75 durchgeführt.
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Der Garneinfädelbetriebsraum 75 ist so eingestellt, um ein kleinst möglicher Raum zu sein, um es einem einzelnen Bediener bzw. Betätiger zu ermöglichen einen Einfädelbetrieb an den Wicklern durchzuführen, deren Vorderseite FS auf den Garneinfädelbetriebsraum 75 zeigt. Folglich ist der Garneinfädelbetriebsraum 75 ein Raum, der schmäler ist als ein Raum, der es zwei Bedienern gestattet einen Garneinfädelbetrieb an den Wicklern 10 durchzuführen, deren Vorderseiten FS aufeinander zeigen.
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Die Aufwickelanlage 50 umfasst zwei Wicklerreihen 70 und eine Transportbahn 55, durch welche eine Transporteinrichtung verläuft. Die Wicklerreihen 70 umfassen jeweils vier parallel angeordnete Wicklergruppen 80. Alle Wickler 10 der zwei Wicklerreihen 70 sind mit ihren Abziehbetriebsseiten PS, die auf die Transportbahn 55 zeigen, angeordnet.
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Der obige Aufbau bietet die folgenden vorteilhaften Effekte.
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Im Speziellen ist jeder Garneinfädelbetätigungsraum 75 ein gemeinsamer Raum unter den benachbarten Wicklergruppen 80 und folglich wird ein einzelner Garneinfädelbetriebsraum 75 für zwei Wickler 10 vorgesehen. Verglichen mit einem herkömmlichen Aufbau, bei dem jeder Garneinfädelbetriebsraum 75 für jeden Wickler 10 (jeweils einzeln vorgesehen ist), ermöglicht es die vorliegende Erfindung einen Garneinfädelbetriebsraum 75 alle zwei Wickler 10 zu streichen. Dies erhöht die Anzahl an Wicklern 10, die in der Aufwickelanlage 50 angeordnet sind.
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Ferner, da die Galettenrolle 21 an der Spulenhalterbasisseite NS vorgesehen ist, wird ein größerer Raum an der Abziehbetriebsseite PS sichergestellt und folglich wird der Abziehbetrieb der Gebilde 34 vereinfacht.
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Ferner ist die Transportbahn 55 eine gemeinsame Bahn unter den benachbarten Wicklerreihen 70. Folglich wird eine Transportbahn 55 für zwei Wicklerreihen 70 vorgesehen. Folglich kann eine große Anzahl an Wicklern 10 in der Aufwickelanlage 50 angeordnet werden. Wenn ein Bediener die Gebilde 34 und die Spule 31 verwendend beispielsweise eine Transporteinrichtung überführt, kann der Bediener an vier Wicklern 10 mit an einer einzelnen Position geparkter Transporteinrichtung arbeiten. Folglich kann das Sammeln der Gebilde 34 und das Anordnen der Spule 31 an der Spulenhalterwelle 32 effizient durchgeführt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Spinnmaschine
- 10
- Wickler
- 10A
- erster Wickler
- 10B
- zweiter Wickler
- 20
- Rolleneinheit
- 30
- Gebildeherstelleinheit
- 34
- Gebilde
- 50
- Aufwickelanlage
- 55
- Transportbahn
- 75
- Garneinfädelbetriebsraum
- 80
- Wicklergruppe
- FS
- Vorderseite
- RS
- Rückseite
- PS
- Abziehbetriebsseite
- NS
- Spulenhalterbasisseite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2006/126413 [0002, 0003, 0006]