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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere zur Verwendung
als Spinner für
einen Rotor einer Windturbine, wobei ein Gehäuseelement mit einer äußeren Oberfläche und
einer inneren Oberfläche
eine Öffnung
aufweist, um in das Innere des Gehäuses zu gelangen. An der Öffnung ist
ein bewegbares Öffnungselement
mit einer Außenseite und
einer Innenseite vorgesehen, das als Tür ausgebildet ist.
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Ähnliche
Gehäuse
für Windturbinen
sind im Grunde aus dem Stand der Technik bekannt und werden in bestehenden
Windturbinen eingesetzt. Derartige Gehäuse weisen oftmals ebenso eine Öffnung in Form
einer Tür
oder Einstiegsluke auf, um in das Innere des Gehäuses der Windturbine zu gelangen.
Jedoch zeigen die auf dem Markt verfügbaren Gehäusetypen für Windturbinen einige Nachteile,
die in erster Linie auf deren Konstruktionsweise zurückzuführen sind.
Ein wesentlicher nachteiliger Aspekt, der bei den gängigen Gehäusetypen
zu beobachten ist, besteht zum einen in der Art der Anlenkung der
Tür oder Einstiegsluke
an das zugehörige
Gehäuse
und zum anderen in der entsprechenden Verriegelungsvorrichtung der
Tür mit
dem Gehäusekorpus.
Bislang erfolgt die Anlenkung der Tür an das Gehäuse über entsprechende
Gelenkscharniere, die hinsichtlich der Montage, Fertigung und Funktionalität ungünstig an der
Wandung des Turbinengehäuses
angebracht sind. Ebenso sind Verriegelungsbauteile, die die Verriegelungsvorrichtung
bilden, um die Gehäusetür der Windturbine
abzuschließen,
ungünstig
an der Wandung des Gehäuses
montiert. Ein weiterer Nachteil ist, dass die in der Regel als mechanisch
ausgeführten
Bauteile aufgrund des Standorts der Windturbine den oftmals extremen
Witterungsverhältnissen
ungeschützt
ausgesetzt sind und beispielsweise infolge von Temperaturschwankungen,
Korrosion, Blitzeinschlag oder Feuchtigkeit, die Gefahr besteht,
das Material dauerhaft zu beschädigen
oder zumindest in seiner Funktionstüchtigkeit zu beeinträchtigen
und auf diese Weise die Wartungsanfälligkeit des Gehäuses erhöht wird.
Eine entsprechende Wartung durch beispielsweise ein einfaches Austauschen
dieser Bauteile ist aufgrund der extremen Ausmaße einer Windturbine deshalb
meist nur mit einem großen technischen
und damit einhergehenden finanziellen Aufwand zu erreichen.
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Ein
weiterer Aspekt, der sich bei Turbinengehäusen stellt, ist die Erfordernis
nach einer möglichst vollständigen Dichtigkeit
des Gehäuses
gegenüber dem
Eindringen von Flüssigkeiten
wie beispielsweise Wasser oder Feuchtigkeit. Kritische Bereiche
an dem Turbinengehäuse
sind dabei insbesondere an den Übergangs-
und Nahtstellen zwischen der Tür
und der Gehäusewandung
des Gehäuseelements
auszumachen Um ein Eindringen von Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit
in das Gehäuseinnere
zu vermeiden oder wenigstens zu reduzieren, ist es deshalb notwendig,
die Tür
mit einem entsprechenden Druck an das Gehäuseelement zu pressen. In den
bekannten Gehäusen
wird dieser Anpressdruck durch mindestens ein oder zwei an dem Gehäuseelement
separat montierten Riegelvorrichtungen erreicht. Ein Nachteil dieser
Ausführungsformen
besteht darin, dass die separaten Riegelvorrichtungen auch jeweils
einzeln in eine entsprechende Ver- oder Entriegelungsposition gebracht
werden müssen,
wobei dies bei einer Windturbine oftmals nur manuell erfolgen kann.
Des Weiteren sind den vorbekannten Gehäusen für Windturbinen aufgrund der
Erfordernis nach Gehäusestabilität und -festigkeit,
der funktionalen und konstruktiven Erweiterbarkeit des Gehäuses enge
Grenzen gesetzt, die maßgeblich
von den Designvorgaben bestimmt werden.
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Auf
Grundlage der geschilderten Problemstellung liegt der vorliegenden
Erfindung eine Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine Windturbine derart weiterzubilden,
welche unter anderem die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
Insbesondere soll ein vollumfänglich
und ganzheitlich verbessertes Gehäuse für einen Spinner einer Windturbine angegeben
werden, wobei u. a. die Montage vereinfacht werden soll, das Design
hinsichtlich der Gehäuseform
und den Materialeigenschaften das Innere der Turbine schützt und
insgesamt die Turbine weniger anfällig macht gegenüber extremen
Witterungsverhältnissen.
Neben einem einfacheren Zugang zu dem Inneren des Gehäuses soll
außerdem
mehr Spielraum für
eine Erweiterbarkeit des Gehäuses trotz
vorgegebener Designgrenzen zur Verfügung stehen, so dass die Gehäuse an die
jeweiligen Erfordernisse der installierten Windturbine anpassbar sind.
Von Bedeutung ist dabei vor allem, durch die Geometrie und/oder
Anordnung der Bauteile oder Komponenten, zum einen für die notwendige
Stabilität
und Festigkeit des Gehäuses
oder seiner Komponenten zu sorgen, zugleich jedoch auch noch weitere Möglichkeiten
zur flexiblen Gestaltung der Verwendungsweise, insbesondere deren
Anordnung am oder im Gehäuse,
der zur Verfügung
stehenden Bauteile für
verschiedene Einsatzszenarien bereitzustellen, auch nachdem die
Windturbine bereits installiert wurde.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruch 1 gelöst, wobei
das Gehäuse,
insbesondere zur Verwendung als Spinner für eine Windturbine, ein Gehäuseelement
mit einer äußeren und einer
inneren Oberfläche
und einer Öffnung,
mit einem als Tür
ausgebildeten Öffnungselement
umfasst, und wobei ein Verbindungselement zur Anlenkung des Öffnungselementes
im Inneren des Gehäuses
angebracht ist.
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Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung ist darin zu sehen, ein Gehäuse für eine Windturbine
zur Verfügung
zu stellen, so dass durch dessen ergonomisches und funktionales
Design und einfache Bauweise bezüglich
der äußeren und
inneren Form- und Bauteilgestaltung dieses nicht nur einfacher und
kostengünstiger
herzustellen ist, sondern gleichzeitig die Grundlage bildet, den
wesentlichen und erfolgskritischen Faktoren wie beispielsweise einer
erhöhten Stabilität, Sicherheit,
Wasserundurchlässigkeit
und komponentenspezifischer Erweiterbarkeit auf und an dem Gehäuse nach
Installation auf der Windturbinenanlage Rechnung getragen wird.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verriegelungssystem vorgesehen, welches das Öffnungselement
des Gehäuses
durch Aktivierung bezüglich
der Öffnungsmöglichkeit
sperrt oder entsperrt. Zum einen kann das Verriegelungssystem den
notwendigen Anpressdruck des Öffnungselement,
bzw. der Tür
auf das Gehäuse
selbst erzeugen, um das Eindringen von Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit
zu unterbinden. Das Verriegelungssystem gestattet es jedoch auch,
Schutz vor Unberechtigten zu gewähren,
die möglicherweise
in das Innere der Turbine gelangen wollen. Es verhindert auch, dass
die Gehäusetür bei heftigen
Windböen
möglicherweise
unbeabsichtigt selbsttätig
geöffnet
wird und Wasser in das Gehäuseinnere
eindringt oder bei Betrieb der Anlage die Rotoren in Kontakt mit
der Gehäusetür kommen
und schwerer Schaden an der Anlage selbst entsteht.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist es als Vorteil zu nennen, dass das Gehäuse eine Scharnieranordnung
aufweist und dass die Scharnieranordnung derart zwischen Gehäuse und
Tür montiert
ist, so dass sich die Tür
gegenüber
der Gehäuseöffnung in
einer im Wesentlichen parallel zur Drehachse der Windturbine befindet,
so dass die Tür
nicht der direkten Windandruckrichtung ausgesetzt ist, wenn die Windturbine
in den Wind gedreht ist. Diese konstruktive Ausgestaltung ermöglicht ein
einfaches öffnen der
Gehäusetür, ohne
dass diese durch den Winddruck belastet ist. Zudem kann somit die
Tür durch übermäßigen Winddruck
nicht ungewollt zugedrückt werden.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lösung ist
das Verbindungselement des Gehäuses
als Gelenkscharnier ausgebildet und an einer Innenseite des Öffnungselements
und an einer Innenseite des Gehäuseelements
angebracht. Durch die verdeckte Position des Gelenkscharniers kann
verhindert werden, dass die Bauteile für das Gelenkscharnier – wie sonst üblich – ungeschützt und
dauerhaft den Witterungsverhältnissen
wie beispielweise Hitze, Kälte,
Wasser oder Blitzeinschlag ausgesetzt sind. Die latente Gefahr einer möglichen
Korrosionsbildung wird auf diese Weise ebenso reduziert.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht
vor, dass auf der Innenseite der Tür eine Abdichtvorrichtung angebracht
ist, die in der geschlossenen Positionsstellung der Tür mit einem
Rand der Gehäuseöffnung abschließt, so dass
das Gehäuseinnere
vor äußerem Eindringen
von Flüssigkeit und/oder
Feuchtigkeit geschützt
wird. Die Abdichtvorrichtung kann dabei beispielweise aus einem elastischen
und/oder ansaugfähigen
Material oder Materialeinzelteilen bestehen, wie etwa eine gummi- oder schaumstoffähnliche
Ummantelung oder einer Kombination davon, die im Falle eines Eindringens von
Flüssigkeit
wie Wasser, Öl
oder Feuchtigkeit durch dessen Aufnahme und Saugfähigkeit
eine natürliche
Schutzbarriere bildet. Da derartige Materialen im fortlaufender
Zeitdauer verschleißen,
wäre es denkbar,
die Abdichtmaterialien derart anzubringen, dass sie auf leichte
und schnelle Weise und ohne großen
Einsatz von zusätzlichem
Werkzeug ausgetauscht werden können,
ohne dass dabei große
zusätzliche
bautechnische Maßnahmen
an der Gehäusetür – oder im
Falle, dass die Abdichtvorrichtung am Gehäuse selbst angebracht ist – notwendig
wären.
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Von
vorteilhafter Ausgestaltung des Gehäuses ist es, wenn diese vorzugsweise
aus bauteilgleichen oder -ähnlichen,
Komponenten besteht, die modular zu einer Gehäuseeinheit zusammengesetzt sind.
Dies ermöglicht
zum einen eine kostengünstige sowie
zeitsparende Produktion und schnelle Montage am Installationsort
von unterschiedlichen Gehäusetypen,
die an verschiedene Kunden ausgeliefert werden und zum Teil völlig unterschiedlichen
Anforderungen gerecht werden müssen.
Ein Gehäuse, das
zudem aus wenigen großen
und überwiegend standardisierten
Einzelteilen zusammengesetzt ist, hat zudem den Vorteil, dass diese
Bauteile sehr leichttransportierbar sind, auch in sehr unwegsame Gebiete,
die sonst nur mit schweren Transportmitteln passierbar wären. Ebenso
ist ein Austausch von Einzelteilen bei Wartung relativ einfach zu
bewerkstelligen und macht teure Spezialeinzelanfertigungen überflüssig. Gleichwohl
ermöglicht
der Austausch eines Bauteils, auf die Kundenwünsche gesondert einzugehen
und Bauteile in das Gehäuse
zu integrieren, die die vorherrschenden Bedingungen am Installationsort berücksichtigen.
Auf diese Weise können
zusätzliche
Funktionalitäten
in das Gehäuse
verbaut werden, ohne dass das gesamte Gehäuse ausgewechselt werden muss,
was eine wesentlich teuere Alternative darstellen würde.
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Eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, dass die Form der Tür
des Gehäuses
derart ausgebildet ist, dass diese sich mit einem Teilbereich der äußeren Oberfläche des
Gehäuses überdeckt
und/oder im geschlossenen Zustand eine formschlüssige Verbindung eingeht. Auf
diese Weise kann ein Eindringen von Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit
an einer Nahtstelle zwischen Gehäuseoberfläche und
Tür verhindert
oder zumindest minimiert werden und eine nahezu vollständige Wasserdichtigkeit
des Gehäuses
erreicht werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die
Türform
der Gehäuseform
anpasst und das Gesamtsystem aus Tür und Gehäuse eine optimale aerodynamische
Ausgestaltung aufweist.
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Im
Rahmen der Erfindung wird eine Scharnieranordnung für das Gehäuse offenbart,
insbesondere zur Befestigung einer Tür an das Gehäuse. Diese
weist ein erstes Scharnierteilstück
auf, das mit einer Innenseite des Gehäuses verbunden ist, und ein zweites,
an der Innenseite der Tür
befestigten Scharnierteilstück
aufweist, wobei beide Scharnierteilstücke durch eine erzwungene Fluchtung
derart miteinander in Wechselwirkung stehen, dass beim Verschwenken
beider Scharnierteilstücke
um eine Drehachse A-B, eine erste Schwenkstellung der Tür erreicht
wird, die einem geschlossenen Zustand des Gehäuses entspricht, oder eine
zweite Schwenkstellung der Tür
erreicht werden kann, die einem geöffneten Zustand des Gehäuses entspricht.
Eine derartige Ausführungsform
der Scharnieranordnung hat den Vorteil, dass diese mit einem Minimum
an Bauteilen ankommt, was die Herstellungskosten reduziert. Zum
anderen ist trotz der Bewegungsfreiheit der Tür für die erforderliche Stabilität und Festigkeit gesorgt,
die insbesondere bei geöffneter
Tür in
windreicher Umgebung notwendig ist. Ebenso ist es von Vorteil, die
Scharnieranordnung im Inneren des Gehäuses anzubringen, so dass die
Verbindung eine möglichst
kurze Zeit den äußeren extremen
Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Ebenso wäre es natürlich denkbar, die Scharnierverbindung
mit einer entsprechenden Schutzummantelung versehen, um die mechanischen
und/oder auch elektronischen, hydraulischen Verbindungsmittel zur
Verbindung der Scharnierteilstücke
oder zu deren Befestigung auf dem jeweiligen Gehäuseabschnitt zu schützen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Scharnieranordnung besteht darin, dass diese einen Bewegungsstopper
aufweist. Dieser Bewegungsstopper ist bei geöffneter Schwenkstellung der Tür von einer
ersten Position in eine zweite Position bringbar und kann derart
einrasten, dass die Rastkraft des Bewegungsstoppers nicht überwindbar
ist, wenn sich der Bewegungsstopper in Raststellung befindet, so
dass die Schwenkstellungen der Tür
durch die Rast lagefixiert sind und das Zuklappen der Tür in eine
geschlossene Position verhindert wird, wenn Montagearbeiten an der
Anlage durchzuführen
sind.
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Der
Rastmechanismus kann vorteilhafterweise manuell oder bei entsprechend
integrierter Vorrichtung und mit dem Fachmann bekannten Mitteln
auch automatisch ausgelöst
werden, so dass die Bewegung der Tür arretiert wird, sobald diese
von einer Person geöffnet
wird.
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Die
Erfindung offenbart des Weiteren ein Verriegelungssystem für eine Tür in einem
Gehäuse einer
Windturbine, das im Wesentlichen aus einem bewegbaren Verriegelungsstift
besteht, der vorzugsweise an der Innenseite der Tür montiert
ist. Dabei ist die Stellung des Verriegelungsstifts über eine
Schaltvorrichtung derart einstellbar, dass dieser in eine erste
Position A bringbar ist, die als Entsicherungsposition bezeichnet
wird und bei der die Tür
bewegt werden kann oder dass der Verriegelungsstift in eine zweite
Position B überführbar ist,
die als Verschlussposition bezeichnet wird, bei der die Tür nicht
bewegt werden kann und das Gehäuse
von außen
nicht zugänglich
ist.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung besteht
das Verriegelungssystem für
die Tür
in dem Gehäuse
der Windturbine im Wesentlichen aus einem bewegbaren Verriegelungsstift.
Dieser ist vorzugsweise an der Innenseite der Tür montiert, wobei die Stellung
des Verriegelungsstifts über
eine Schaltvorrichtung derart einstellbar ist, dass dieser in eine
erste Position A bringbar ist, die als Entsicherungsposition bezeichnet
wird und bei der die Tür
bewegt werden kann, oder dass der Verriegelungsstift in eine zweite
Position B überführbar ist,
die als Verschlussposition bezeichnet wird, bei der die Tür nicht
bewegt werden kann und das Gehäuse
von außen
nicht zugänglich
ist. Die Integration des Verriegelungsstiftes auf die Innenseite der
Tür hat
den Vorteil, dass dieses Verriegelungssystem nicht kontinuierlich
den äußeren Witterungsbedingungen
ausgesetzt ist und man auf einfache Weise die Gefahr der Wartungsanfälligkeit
bei der Benutzung von mechanischen, elektronischen und/oder hydraulischen
Bauteilen minimiert.
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Die
Schaltvorrichtung zur Veränderung
der Stellung des Verriegelungsstiftes kann vorteilhafterweise als
einfache Hebelgriffanordnung an der Außenseite der Tür ausgebildet
sein. Denkbar wären
jedoch auch Anordnungen, die eine Veränderung der Bewegung des Verriegelungsstiftes
auf elektronische und/oder funkgesteuerte Weise ermöglichen.
Der Verriegelungsstift selbst ist dabei jedoch nicht auf ein einzelnes
Bauteilelement beschränkt.
Dieser kann ebenso aus einer Vielzahl von Verriegelungsstiften bestehen,
wobei diese, ebenso wie ein einzelner Verriegelungsstift, bei einem
entsprechenden Auslösen für eine Verschlussposition,
eine Verbindung mit mindestens einem Teil, vorzugsweise einem Wandabschnitt
des Gehäuses,
eingehen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das
Gehäuse
mindestens eine Haltevorrichtung auf, die als Griffbügel ausgebildet ist,
die vorzugsweise abschnittschnittsweise auf der äußeren Oberfläche des
Gehäuses
angebracht ist, um den Zugang zum Gehäuseeingang zu erleichtern und
dass für
die Befestigung der Griffbügel
auf der Oberfläche
des Gehäuses
als Trägerkonstruktion ausgebildete
Befestigungsmittel vorgesehen sind, die mit der inneren Oberfläche des
Gehäuses
derart in Wirkeingriff stehen, so dass von der Trägerkonstruktion
die Griffbügel
auf der äußeren Oberfläche des
Gehäuses,
sowie das Gehäuse
der Turbinennabe getragen werden.
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Auf
diese Weise wird auf dem Gehäuse
ein einfaches Tragsystem installiert, dass den vorhandenen Bauteilen
vielfältige
Funktionalitäten
verleiht und mit einem Minimum an Bauteilen auskommt, was sich letztlich
kostensparend auf die Gehäusekonstruktion
auswirkt. Die Griffbügel
selbst können
zusätzlich
hinsichtlich ihrer Position verändert
werden, so dass eine flexible Ausgestaltung des Zugangs zum Gehäuse möglich ist.
Auch ein Auswechseln einzelner Griffbügel ist möglich, ohne das Tragsystem selbst
zu verändern.
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Als
Befestigungsmittel für
die Griffbügel
auf der Gehäuseoberfläche kommen
vorzugsweise Schraub-, Kleb- oder Schweissverbindungen oder eine
Kombination davon in Frage. Ebenso sind jedoch auch Einrast- und
Schnappverbindungen denkbar, die eine leichte Ablösung des
Bügels
ermöglichen,
aber dennoch die nötige
Stabilität
sicherstellen.
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In
besonders bevorzugter Weise ist es vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Lösung eine Dichtvorrichtung
an mindestens einer Nahtstelle zwischen einem Rotorblatt einer Windturbine
und dem Gehäuse
vorsieht. Diese Dichtungsvorrichtung besteht aus mindestens einem
ersten und zweiten und vorzugsweise übereinanderliegenden Ummantelungsringe,
die jeweils als äußere, vorzugsweise
zylindrisch ausgeformte Ummantelungsringe ausgebildet sind und die
Nahtstelle als Auffangreservoir für angesammelte Flüssigkeit
umschließen.
Auf diese Weise kann auf eine einfache und kostengünstige Weise
sichergestellt werden, dass bei der Rotation des Rotorblatts die
sich angesammelte Flüssigkeit von
dem jeweils an der Nahtstelle näherliegenden Ummantelungsring
aufgefangen wird. Eine Erweiterung bestehender Windturbinenanlagen
mit einer entsprechenden Dichtungsvorrichtung ist dabei jederzeit
möglich.
Ebenso sind die Ummantelungsringe derart ausgebildet, dass ein einfaches
Austauschen möglich
ist.
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In
besonders bevorzugter Weise ist es vorgesehen, dass der erste und/oder
zweite Ummantelungsring der Dichtungsvorrichtung eine sich nach außen hin
erweiternden und in einem Winkel abfallenden Querschnittsfläche in Form
einer hervorstehenden Dichtschürze
aufweist. Aufgrund dieser Form ist diese in vorteilhafter Weise
geeignet, angesammelte Flüssigkeit
aufzufangen und/oder abfließen
zu lassen, so dass an der Nahtstelle des Rotorblatts ein Eindringen
von Flüssigkeit
in das Innere des Gehäuses
verhindert oder zumindest minimiert wird.
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Gehäuses zur
Verwendung als Spinner für
eine Windturbine anhand einer Zeichnung näher erläutert:
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
der Erfindung eines Gehäuses
einer Windturbine;
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2 einen
Ausschnitt der ersten Ausführungsform
der Erfindung nach 1 bei geöffneter Tür mit Griffbügel und
Dichtungsvorrichtung;
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3 einen
Detailausschnitt der Tür
und einer Ausführungsform
eines Verriegelungsmechanismus;
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4 eine
Ausführungsform
einer Gelenkscharnierverbindung;
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5 eine
Ausführungsform
einer Gelenkscharnierverbindung mit einem Bewegungsstopper in Raststellung;
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6 eine
Ausführungsform
eines als Tragsystem ausgebildeten Befestigungsmittels an der Innenseite
des Gehäuses;
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7 ein
Detailausschnitt des Tragsystems aus 6;
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8 eine
Ausführungsform
des Tragsystems nach 7 mit Griffbügeleinsätzen;
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9 eine
Ausführungsform
des Gehäuses mit
Dichtungsvorrichtung;
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10 eine
Detailansicht eines Ummantelungsrings mit Verschlussvorrichtung
der Dichtungsvorrichtung aus 9;
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11 eine
Ausführungsform
des Gehäuses der
Windturbine mit Dichtungsvorrichtung und Verschlusselementen.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Erfindung eines Gehäuses
einer Windturbine. Das Gehäuse 1 ist
dabei in modularer Bauweise aus bauteilgleichen oder -ähnlichen
Komponenten zusammengesetzt, besteht im Wesentlichen in der gezeigten
Ausführungsform
aus insgesamt drei Gehäuseelementen 2.
Jedes dieser Gehäuseelemente 2 mit
einer äußeren Oberfläche 3 und
einer hier nicht dargestellten inneren Oberfläche 4 weist eine Öffnung 5 in Form
eines bewegbaren Öffnungselements 6 auf, das
den Zugang zu dem Inneren des Gehäuses 1 ermöglicht.
Das Öffnungselement 6 jedes
Gehäuseelements 2 besitzt
dabei auf seiner Außenseite 7 eine Hebelanordnung 21,
welche in dieser Ausführungsform
als Türgriff
ausgebildet und Bestandteil eines hier nicht dargestellten Öffnungs-
und Schließmechanismus
für das Öffnungselement 6 als
Tür darstellt. An
der äußeren Oberfläche 3 des
Gehäuses 1 und
in Nähe
zum Öffnungselement 6 eines
jeden Gehäuseelements 2 befinden
sich jeweils Griffbügel 24. Diese
gewährleisten
den notwendigen Halt als Abstützungshilfe
beim Einstieg in das Gehäuseinnere. Jedes
Gehäuseelement 2 besitzt
eine Nahtstelle 31, die sich zwischen dem Ansatz des in
der 1 angedeuteten Rotorblatts 28 und dem
Gehäuse 1 befindet.
Direkt an oder in unmittelbarer Nähe der Nahtstelle 31 ist
eine Dichtungsvorrichtung 27 aufmontiert, die sich aus
mindestens zwei übereinanderliegenden
Ummantelungsringen 33, 34 mit jeweils einer Dichtschürze 35 zusammensetzt.
Die Dichtungsvorrichtung 27 ist vorzugsweise dazu ausgebildet,
Flüssigkeit
aufzufangen und zu verhindern, dass dieses sich insbesondere an
der Nahtstelle 31 der Windturbine sammelt und in das Gehäuseinnere
sickert und eindringt. Der modulare Gehäuseaufbau mit bauteilgleichen
oder -ähnlichen
Gehäuseelementen 2 erleichtert
es, Einzelteile des Gehäuses 1 schnell
auszutauschen und ermöglicht
eine separate Anlieferung der Gehäusekomponenten, die dann bei
Bedarf auch erst am Installationsort zu einem vollständigen Spinner
des Turbinengehäuses
zusammengesetzt werden können.
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2 zeigt
einen Ausschnitt der ersten Ausführungsform
der Erfindung nach 1 bei geöffneter Tür 6 mit Griffbügel 24 und
Dichtungsvorrichtung 27 eines Gehäuseelements 2 des
Gehäuses 1.
Wie aus 2 ersichtlich, besitzt die Türe 6 eine
Innenseite 8, an der ein Verriegelungssystem 10 angebracht
ist, das in der dargestellten Ausführungsform als bewegbarer Verriegelungsstift 20 ausgebildet
ist. Dieser Verriegelungsstift 20 lässt sich über die an einer Außenseite 7 der
Tür 6 angebrachte
Hebelanordnung 21 in eine entsprechende Position bringen,
so dass die Tür 6 entweder
geöffnet
oder arretiert werden kann. Die Tür 6 weist an ihrer
Innenseite 8 eine Abdichtvorrichtung 12 auf, die
einerseits das Eindringen von Flüssigkeit
verhindern soll und zugleich ermöglicht,
dass die Tür 6 in
einem geschlossenen Zustand nahtlos auf der äußeren Oberfläche 3 des
Gehäuseelements 2 an-
und aufliegt. Die Abdichtvorrichtung 12 kann aus einem
saugfähigen
und zugleich elastischen Material bestehen, das sich bei Aufnahme
von Flüssigkeit
minimal ausdehnt und so eventuelle Öffnungen abschließt, die
trotz eines Aufliegens der Tür 6 auf
der äußeren Gehäuseoberfläche 3 entstehen
können.
Die Tür 6 liegt
im geschlossenen Zustand auf einem in dieser Ausführungsform von
der äußeren Gehäuseoberfläche 3 hervorstehenden – aber nicht
darauf beschränkten – Rand 13 der
Gehäuseöffnung auf.
Dieser Rand 13 ist vorzugsweise als hervorstehende Materialwulst
ausgebildet, die von der Innenseite 8 der Tür vollständig umschlossen
wird, so dass eine zusätzliche
Abdichtungsfunktion aufgrund der Konstruktionsweise bereitgestellt
wird. Die Tür 6 ist über eine
Scharnieranordnung 9 an das Gehäuse angelenkt. Dabei ist die Scharnieranordnung
vorteilhafterweise so angebracht, dass in einem geschlossenen Zustand
der Tür,
die Scharnieranordnung 9 sich vollständig im Inneren des Gehäuses 1 befindet.
Auf diese Weise wird die Scharnieranordnung 9 vor den extremen
Witterungsverhältnissen
geschützt.
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3 zeigt
einen Detailausschnitt der Tür 6 und
eine Ausführungsform
der Verriegelungsvorrichtung 10. Das Verriegelungssystem 10 wird
dabei im Wesentlichen von einem in dieser Ausführungsform längsseitig
angeordneten Verriegelungsstift 20 gebildet, der an der
Innenseite 8 der Tür 6 montiert
und gehaltert ist. Zugleich ist der Verriegelungsstift 20 in seiner
Position durch eine Hebelanordnung 21 von außen steuerbar.
Möglich
wäre es
jedoch ebenfalls, die Position des Verriegelungsstiftes 20 durch
eine entsprechende elektronische Ansteuerung zu bewegen. In der
beschriebenen Ausführungsform
ist in einer Verschlussposition der Tür 6 der Verriegelungsstift 20 derart
positioniert, dass ein Teilstück
des Verriegelungsstifts 20 mit einem Wandabschnitt 22 des Gehäuses 1 eine
Verbindung eingeht. Die Art der Verbindung kann dabei je nach Bedarf
beliebig gestaltet sein und beispielsweise kraft- und/oder formschlüssig sein,
um die Tür
entsprechend zu arretieren. Die Scharnieranordnung 9 wird
im Wesentlichen von zwei Scharnierteilstücken 16 und 17 gebildet. Das
erste Scharnierteilstück 16 ist
vorzugsweise an einer Innenseite 4 des Gehäuses 1 montiert.
Das zweite Scharnierteilstück 17 ist
an der Innenseite 8 der Tür 6 befestigt. Beide
Scharnierteilstücke 16 und 17 stehen
durch eine erzwungene Fluchtung derart miteinander in Wechselwirkung,
dass beim Verschwenken beider Scharnierteilstücke 16, 17 um eine
Drehachse A-B eine erste Schwenkstellung der Tür 6 erreicht wird,
die einem geschlossenen Zustand des Gehäuses entspricht, oder eine
zweite Schwenkstellung der Tür 6 erreicht
werden kann, die einem geöffneten
Zustand des Gehäuses 1 entspricht.
Insbesondere weist die Scharnieranordnung 9 einen Bewegungsstopper 18 auf,
der bei geöffneter Tür 6 – vorzugsweise
automatisch – in
eine Position bringbar ist, die als Einrastposition bezeichnet wird. In
dieser Einrastposition des Bewegungsstoppers 18 ist die
Tür durch
die Rast lagefixiert und ein Zuklappen der Tür in eine geschlossene Position
wird auf diese Weise verhindert.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
der Scharnieranordnung 9 mit den Scharnierteilstücken 16 und 17.
Die Scharnieranordnung 9, die als Gelenkscharnierverbindung
ausgebildet ist, besitzt einen Bewegungsstopper 18 mit
einem bewegbaren Rastbolzen 19, der sich in der 4 in
einer Position befindet, in der der Bewegungsstopper 18 nicht
eingerastet ist. Wenn die Tür 6 arretiert
werden soll, dann wird der Rastbolzen 19 zusammen mit dem Scharnierteilstück 17 in
eine entsprechende Position geklappt, so dass der Rastbolzen 19 mit
einem Teil des Bewegungsstoppers 18 eine rastende Verbindung
eingeht. Vorzugsweise wird die Arretierungsfunktion des Bewegungsstopper
automatisch ausgelöst,
das bedeutet, der Bewegungsstopper 18 wird während des
Aufklappens der Tür 6 in
eine entsprechende Rastposition gebracht, so dass ein selbsttätiges Zuklappen
der Tür 6 verhindert
wird. Beim Schließen
der Tür 6 muss
dann hingegen der Rastbolzen 19 entsprechend umgeklappt
werden, um den Bewegungsstopper 18 aus seiner Rastposition
zu lösen.
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5 zeigt
einen Detailausschnitt Scharnieranordnung 9 nach 4.
In dieser Ausführungsform
befindet sich der Bewegungsstopper 18 mit dem umgelegten
Rastbolzen 19 jedoch in einer Rastposition. Die hier nicht
dargestellte offene Tür 6 wird durch
die Rast lagefixiert, so dass das Zuklappen der Tür 6 in
eine geschlossene Position verhindert wird. Bei dieser Ausführungsform
kann es vorteilhafterweise jedoch auch vorgesehen sein, den Rastbolzen 19 derart
auszubilden, dass dieser bereits automatisch beim Öffnen der
Tür 6 in
die Rastposition fällt.
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6 zeigt
eine Ansicht auf die Ausführungsform
der Innenseite des erfindungsgemäßen Gehäuses 1,
wobei eine innere Oberfläche 4 eines Gehäuseelements 2 für eine Windturbine
detailliert dargestellt wird. Insbesondere zeigt 6 Befestigungsmittel 25,
die einerseits als Halterung für
die hier nicht dargestellten Griffbügel 24 dienen, die
auf der äußeren Oberfläche 3 des
Gehäuses 1 montiert sind.
Zum anderen besitzen die Befestigungsmittel 25 die Funktion
als Aufhängung
einer mechanische Verbindung und Halterung zwischen dem als Spinner fungierenden
Gehäuse 1 und
einer in 6 dargestellten Turbinennabe 40 herzustellen.
Aufgrund dieser Doppelfunktion der Befestigungsmittel 25,
das insbesondere auch als Tragsystem ausgebildet sein kann, werden
zusätzliche
Befestigungskomponenten eingespart, die ansonsten notwendig wären.
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7 zeigt
einen Detailausschnitt einer Ausführungsform der Befestigungsmittel 25 an
der Innenseite 4 des Gehäuses 1. Die Befestigungsmittel 25 sind
dabei als Tragsystem mit den Endabschnitten A und B ausgebildet.
An dem jeweils einen Ende A und B des Tragsystems sind zugleich
Halterungen der Griffbügel 24 aufmontiert.
Das Tragsystem weist zusätzlich
an seinen Endabschnitten A und B jeweils ein Befestigungsmittel 25 auf,
das aus einem Träger 25.1 und
einem auf den Träger 25.1 aufgesetzten
Befestigungsarm 25.2 besteht. Jeder Befestigungsarm 25.2 steht
dabei in direkter Verbindung mit einem abschnittseitigem Ende C
und D eines Griffbügels 24, der
an der äußeren Oberfläche 3 des
Gehäuseelements
gehalten wird und hervorragt. Zugleich wird auf diese einfache Weise
ein integriertes Halterungselement als Nabenaufhängung bereitgestellt, das mit dem äußeren Gehäuse 1 verbunden
ist.
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8 zeigt
einen Detailausschnitt des als Aufhängung ausgebildeten Tragsystems
aus 7 in einer ähnlichen
Ausführungsform
mit einem Träger 25.1. 8 zeigt
insbesondere das Prinzip der Aufhängung. Im Punkt E hält den Träger 25.1 die
Turbinennabe 40 und vereint auf praktische und effiziente Weise
zugleich die Funktionen von Befestigung der Griffbügel 24 und
Halterung eines Gehäuseelements 2.
Die Griffbügel 24 werden
in dieser Ausführungsform
und im Gegensatz zur in der 7 dargestellten Ausführungsform
von einem Bügelhalteelement 26 gehalten,
das als Führungselement
für einen
Griffbügel 24 dient,
wobei das Bügelhalteelement 26 mit dem
Gehäuse 1 über dem
Träger 25.1 in
Verbindung steht. Der Kopf 26.1 des Bügelhalteelements 26 kann dabei
auch um seine eigene Achse drehbar ausgebildet sein, so dass die
Anpassung des Griffbügels 24 auf
der äußeren Oberfläche des
Gehäuses
erleichtert wird. Dies wird vorzugsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, über eine
bolzenartige Schraubverbindung 26.2 erreicht, die das Bügelhalteelement 26 mit dem
Gehäuse
verbindet. Das Bügelhalteelement 26 erfüllt darüber hinaus
auch das Erfordernis nach Wasserdichtigkeit, wenn dieses auf das
Gehäuse 1 aufmontiert
ist. Die in 8 dargestellte Ausführungsform
zeigt außerdem
eine Dichtungsvorrichtung 26.3, die zwischen dem Spinner
der Gondel und dem Gondelgehäuse
angebracht ist. Die Dichtungsvorrichtung 26.3 kann aus
einem elastischen und/oder gummiartigen, lamellenförmigen Material gefertigt
sein und schützt
das Innere der Gondel vor eindringender Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit.
-
9 zeigt
eine Ausführungsform
des Gehäuses 1 mit
Dichtungsvorrichtung 27. Die Dichtungsvorrichtung 27 besteht
dabei aus mindestens einem ersten und zweiten und vorzugsweise übereinanderliegenden
Ummantelungsringen 33, 34, die jeweils als äußere, vorzugsweise
zylindrisch ausgeformte Ummantelungsringe 33, 34 ausgebildet
sind und jeweils eine Dichtschürze 35 aufweisen.
Die Ummantelungsringe 33, 34 umschließen die
Nahtstelle 31 als Auffangreservoir für angesammelte Flüssigkeit derart,
so dass bei der Rotation des Rotorblatts 28 die sich angesammelte
Flüssigkeit
von dem jeweils an der Nahtstelle 31 näherliegenden Ummantelungsring 33 aufgefangen
wird. Dabei ist der erste, innere Ummantelungsring 33 fest
mit einem Gehäuseelement 2 verbunden,
wobei sich der zweite äußere Ummantelungsring 34 mit
dem Rotorblatt 28 dreht.
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10 zeigt
eine Detailansicht der beiden Ummantelungsringe 33 und 34 mit
einer Verschlussvorrichtung der Dichtungsvorrichtung aus 9.
Die Verschlussvorrichtung besteht dabei aus einem ersten Verschlusselement 38 und
einem zweiten Verschlusselement 39, die in dieser dargestellten
Ausführungsform
mit den beiden Ansichten A und B als Schnappverschlussverbindung
ausgebildet sind. Dies ermöglicht
eine einfache Installation und Wartung der Ummantelungsringe 34 und 35,
auch nachdem die Windkraftanlage bereits aufgestellt wurde.
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11 zeigt
in einer Gesamtdarstellung das Gehäuse der Windkraftanlage mit
der Dichtungsvorrichtung 27 und mit den Verschlusselementen 38 und 39.
Die Ausführungsform
ist dabei identisch mit den Darstellungen der 9 und 10.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Gehäuseelement
- 3
- Äußere Oberfläche des
Gehäuseelements
- 4
- Innere
Oberfläche
des Gehäuseelements
- 5
- Öffnung
- 6
- Öffnungselement/Tür
- 7
- Außenseite
der Tür
- 8
- Innenseite
der Tür
- 9
- Scharnieranordnung
- 10
- Verriegelungssystem
- 11
- Innenseite
des Gehäuseelements
- 12
- Abdichtvorrichtung
- 13
- Rand
der Gehäuseöffnung
- 14
- Gehäuseöffnung
- 15
- Nahtstelle
- 16
- Erstes
Scharnierteilstück
- 17
- Zweites
Scharnierteilstück
- 18
- Bewegungsstopper
- 19
- Rastbolzen
- 20
- Verriegelungsstift
- 21
- Hebelanordnung
- 22
- Wandabschnitt
- 23
- Haltevorrichtung
- 24
- Griffbügel
- 25
- Befestigungsmittel
- 25.1
- Träger
- 25.2
- Befestigungsarm
- 26
- Bügelhalteelement
- 26.1
- Kopf
des Bügelhalteelements
- 26.2
- Schraubverbindung
- 26.3
- Dichtungsvorrichtung
- 27
- Dichtungsvorrichtung
- 28
- Rotorblatt
- 31
- Nahtstelle
- 33
- erster,
innerer Ummantelungsring
- 34
- zweiter, äußerer Ummantelungsring
- 35
- Dichtschürze
- 38
- erstes
Verschlusselement
- 39
- zweites
Verschlusselement
- 40
- Turbinennabe